Alternative zu Magic The Gathering

  • In der Kosmos Zweierreihe erschien Blue Moon, bei welchem asymmetrische Fantasievölkerdecks gegeneinander antraten. Im Grundspiel gab es 2 Völker, danach erschienen noch 8 Völkererweiterungen. Das Spiel erfuhr eine zweite Edition als die Legenden von Blue Moon im Heidelberger Verlag als Gesamtpaket. Das Spiel gibts wahrscheinlich nur noch auf dem Sekundärmarkt.

  • Thygra Du hast mein Post statt mit Quatsch mit "das stimmt so nicht" geantwortet. Ohne irgendeine Argumentation. ;) Von daher gibt es so eine Einführung dann so zurück. Denn wenn man den Affen mal weglässt, was offensichtlich war, dann ist das, was ich geschrieben habe, ganz sicher nicht komplett falsch.


    Und vor allem ist das mit der Turnierszene und dem ganzen Kram maximal uninteressant.


    Mir ging es darum zu erläutern, auch für den Threadersteller, worum es bei Magic vielen geht und was da für Probleme auftauchen können. Auch wenn sein Kumpel, ich habe auch solche Kumpels, ihm erklärt, dass Magic auch anders sein kann. Magic lebt davon, dass man Decks bastelt, wie auch immer das spielerisch verankert ist (z.B. Draft). Und man so eben den Reiz hat, immer neue Sachen zu bauen, aber eben auch über neue Karten. Und selbst in diesem Rahmen, wie von Dirtbag erläutert, fällt es dann auf, dass es Decks gibt, die rasieren dann alle anderen. Egal ob das Deck meine Frau spielt oder ich. Also steht am Tisch immer die Frage, ist das Deck jetzt zu stark? Nur gegen eine Farbe? Verbannt man es, auch wenn es Spaß macht? Und startet dann von Neuem, am besten mit neuen Karten. Ich habe keinen Magic Spieler in meinem Freundeskreis, der nicht Kartons voller Karten hat. Wem das Spiel gefällt, der wird da meistens wohl zum Sammler.

  • Ich denke auch, dass bei Magic als Sammelkartenspiel die Gefahr einfach gross ist überproportional viel Geld zu versenken, selbst als Küchentischspieler. Wir haben Anfang letzten Jahres auch mit Magic wieder angefangen und der Reiz neue Karten für neue Decks zu kaufen ist Teil des Spiels und macht sich auch bei mir bemerkbar. Vorkonstruierte Decks kann man prima mit spielstärkeren und damit tendenziell teueren Einzelkarten verbessern. Nach dem man ein Draft Booster Display gekauft und per Draft / seal gespielt hat möchte man aus diesen Karten weitere Decks bauen und stellt fest, dass einem noch etliche der coolen Rares und Mythics fehlen, also ab zum Einzelkartenkauf. Insofern würde ich der Ehefrau des Fragenstellers vertrauen und die Finger von Magic weglassen und andere Kartenspiele austesten.

  • Ggf. die Magic Diskussionen in einen eigenem Threads behandeln.


    Es soll ja gerade kein Magic sein. Von daher erkundigen sich dahingehende pro/contra Beiträge. Ist dann schade, wenn man zwischen den ganzen Magic beitragen, dann da eigentliche Thema aus den Augen verliert.

    Die glücklichen Zeiten der Menschheit sind die leeren Blätter im Buch der Geschichte.

  • Es wurde weiter vorne schon genannt, aber ich will nochmal Ashes in den Ring werfen. ... Aber Ashes ist vom Spielgefühl so nah an Magic dran wie kein anderes Spiel, das ich gespielt habe, vor allem aber ist es ein in sich "abgeschlossenes" Magic. Es arbeitet mit festen Decks (erlaubt aber auch Deckbuilding),jedes Deck spielt sich komplett anders, die Züge gehen wahnsinnig schnell von der Hand.


    Ich empfinde Ashes vom Spielgefühl her deutlich anders als Magic (und auch als die meisten andern Deck-Spiele). Bei Ashes ist das Ressourcen-Management (die Würfel) enorm bedeutend, was dieses Spiel eben wohltuend von anderen abhebt. Was macht denn Ashes für dich so ähnlich zu Magic?

    Einmal editiert, zuletzt von MarS ()

  • Ggf. die Magic Diskussionen in einen eigenem Threads behandeln.

    11 Minuten, nachdem ich die Diskussion bereits in eine PN verlagert hatte, braucht es diesen Hinweis von dir dann aber auch nicht mehr. ;)

  • Um mal was zu sagen, was nicht direkt mit Magic zu tun hat: Deck Piloting wird umso anspruchsvoller, desto mehr Optionen, Decks und Skills im Spiel sind, das beste Aggro-Deck kann man ab gehobenem Komplexitätslevel des Spiels und Skill-Level der Spieler trotzdem noch versauen, wenn man nicht gerade sein "optimales Matchup" erwischt, und das gilt wohl für alle Deckbuilder-Duellspiele mit großem Kartenpool, wie zB Hearthstone. Voraussagen der gegnerischen Chancen, Outs und Wahrscheinlichkeiten macht da mindestens so viel aus ein gutes Deckdesign.

    Der Spruch mit dem Affen ist imo daher nicht nur etwas überzogen, sondern einfach nicht zutreffend.

    Die Frage an den Threadersteller wäre: soll das Teil der Spielerfahrung sein, oder nicht, ich werde aus dem ganzen noch immer nicht richtig schlau.

    Einmal editiert, zuletzt von m4xx ()

  • Ich habe das nur mit Magic ausgegraben, weil der Threatersteller erklärt hat, das sein Kumpel vorbeikommt und ihm zeigt, wie man mit Magic Spaß haben kann. Es war also durchaus Magic hier gefallen und es klang so, als wäre es eben nicht vom Tisch. Einzig deswegen habe ich das aufgegriffen mit dem Deckbau und der "Sucht" nach neuen Karten.

  • Wenn man den spaß am Booster öffen und Deckbau mag kann ich SEHR Millenium Blades empfehlen.


    Ich liebe auch den Deckbau, das durchwühlen der Karten die man hat und finden von tollen Combos etc. - und für mich ist da Millenium Blades deffinitiv ein Top Spiel um dieses Bedürfnis zu befriedigen. (Leider habe ich nciht so viele Mitspieler die auf 2Deck Konstruktion" stehen... wenn dieser Teil eines CCGs/LCGs eher als lästig empfindet wird man MB als ganz furchtbares Spiel empfinden)

  • So mein Besuch ist weg.


    Fazit...... MgT wird es definitiv nicht. 😂


    Zuviel von allem.


    Er hat mir "kurz" erklärt wie es geht und dann haben wir gespielt.

    Nachdem er über 100 HP hatte und ich 24 HP war das Spiel schnell vorbei.


    Ich finde es relativ unübersichtlich sagen wir mal. Ellenlange Texte auf jeder Karte, auf denen ein "Du machst X Schaden" reichen würde.


    Außerdem kam schon beim angucken seiner mitgebrachten Karten (15 Decks a 100 Karten) der "Boah die ist schick" und "Die brauche ich dann auch" Faktor 😬


    Auch seiner Erklärung, Naja das Commander Deck ist gekauft aber 80% der Karten davon habe ich getauscht. Machte es nicht besser.


    Alles in allem hat es mich nur daran bestätigt das ich es definitiv nicht will. 😉

  • Aber Epic ist doch auch english only oder?

    Hab grad nachgeschaut....es gibt's auf Englisch, Italienisch, Spanisch, Französisch und Portugiesisch....also nein zu "gibt es auf deutsch" aber auch nein zu english only....und 2021 sind 2 neue sets veröffentlicht, die man entweder völlig eigenständig spielen kann oder auch integrieren kann.

  • Was ist mit Clash of Decks? Sehr reduziert von der Mechanik. Das Grundspiel gab es sogar mal geschenkt...


    Hat auch nur Symbole auf den Karten. Also sprachneutral. Deutsches Regelwerk gibt es zum Download.

    2 Mal editiert, zuletzt von Everadus ()

  • Bin gerade dabei mit Ashes zu organisieren.

    Da kannst du gleich ein oder zwei Augen auf Mage Wars werfen. Meines Erachtens das beste Deckbauspiel. Wenngleich auch Regeltechnisch um einiges komplizierter als Magic. Dafür aber kein Geldgrab. Den es gibt außer dem Grundspiel nur ein paar Erweiterungen

  • Nicht direkt wie Magic, dazu noch Deckbuilder, aber dadurch in sich geschlossene Systeme, würde ich folgende Titel vorschlagen:


    Ascension: sicher weiterhin einer der besten Deckbuilder (je nach Erweiterungen) Auch die digitale App ist einfach richtig spitze!


    Shards of Infinity: ähnelt am nächsten Magic. Da man dem Gegner auch hier die Lebenspunkte runterkloppen kann. Auch da gibt es eine tolle App.


    Darf es Coop sein? Dann definitiv Cthulhu the Deckbuilding Game


    Nischiger und sehr teuer gibt es dann noch The Veil - the Deckbuilding Game

  • Da kannst du gleich ein oder zwei Augen auf Mage Wars werfen.

    Ich liebe MW ja über alles (habe mir neben meinem sogar noch eine kompletten zweiten Satz mit allem gekauft, um damit irgendwann jemanden beglücken zu können), aber Ashes spielt sich schon deutlich fixer runter als MW.
    Die besetzen bei mir schon etwas unterschiedliche Nischen ...

  • Stimmt, der Frust von 'zu viel Länder, zu wenig Länder' ist von anderen Spielen schwer zu reproduzieren ... ;)

    Als alter Magic-Hase sage ich dazu nur: Fehler im Deckbau. Richtiger Deckbau ist hier dein Freund, und definitiv ein Feature kein Bug ... 8o

  • Als alter Magic-Hase sage ich dazu nur: Fehler im Deckbau. Richtiger Deckbau ist hier dein Freund, und definitiv ein Feature kein Bug ...

    Weiß nicht, ob du ein älterer Hase bist als ich. ;)

    (Unten im Keller liegen noch massenhaft Alphakarten, bin quasi seit Anfang dabei gewesen, und hab's 20+ Jahre gespielt.)


    Aber die Aussage ist natürlich Quatsch, wenn man sich ansieht, wie moderne Kartenspiele die Ressourcenfrage regeln.

    Weißte aber vermutlich selbst. :)

    Einmal editiert, zuletzt von Mutter ()

  • Stimmt, der Frust von 'zu viel Länder, zu wenig Länder' ist von anderen Spielen schwer zu reproduzieren ... ;)

    Als alter Magic-Hase sage ich dazu nur: Fehler im Deckbau. Richtiger Deckbau ist hier dein Freund, und definitiv ein Feature kein Bug ... 8o

    Dann sag ich mal als ehemaliger Magic turnier Spieler: Du bist nicht ehrlich. Kann bei jedem noch so gut gebautem Deck passieren und ist immer super ärgerlich. Wenn man unter Freunden spielt kein Problem, fängt man halt ein neues Spiel an.

    Auf Turnieren aber auch so selten das es keine wirkliche Auswirkung auf Ergebnisse hat, die guten Spieler gewinnen trotzdem regelmäßig.

    Bestreiten das es existiert kann man trotzdem nicht.

    Ich liebe Android Netrunner auch - trotzdem würde ich nicht bestreiten das es passieren kann das man einen Agenda Flood bekommt. sind halt Spiele in denen man Stapel von Karten mischt, da kanns immer mal passieren das der Stapel sehr blöd gemischt ist.

  • zu Magic gibts keine echte Alternative. Höchstens mit gekauften und unveränderten Commander Decks. Wenn man sich als erwachsener Mensch beherrschen kann reicht sogar ein standard 100 Karten Deck aus das man gut kennt um was zu reissen. Man muss nämlich die teuren, erkauften Karten erstmal aus dem Deck ziehen und dann auch noch sinnvoll einsetzen können. Bei 100 Karten im Commander Deck die nur einemal vorkommen garnicht so einfach.


    Aber so richtig catchy fand ichs auch nicht, zugegeben. Zumindest konnte ich mich beherrschen was auf ein gutes, teures Brettspiel nicht unbedingt zutrifft.


    Undaunted fällt mir noch als richtig guter Deckbuilder ein.

    oder Mystic Vale, das erinnerte mich doch irgendwie auch sehr an Magic, aber mit coolness... ;)