Alternative zu Magic The Gathering

  • #Hero Realms ist aber auch nicht mehr zu bekommen.... 😬


    #Riftforce gefällt uns irgendwie so gar nicht nach einer Kurzreview.


    #SummonerWars Hmm.... Only english 🧐

    Nach einer Kurzreview? Welche denn? Warum gefällt es nicht? Riftforce ist aus meiner Sicht ziemlich cool. Allerdings finde ich Magic selbst einfach nur doof. Eines der wenigen Spiele, die ich nicht mehr spielen werde. Das Prinzip dahinter ist mir viel zu sehr Pay2Win. Und ebenso ist mir der Deckbuilding Prozess vor dem eigentlichen Spiel zu präsent. Aus meiner Sicht ist das das eigentliche Spiel.


    Warum eigentlich kein LCG? Du musst da auch selten 657883657 Karten kaufen, hast je nach Geschmack eine wirklich tolle Mechanik, z.T. auch kooperativ und am Anfang reicht erstmal die Grundbox zum Reinschnuppern.


    Marvel Champions ist mega cool, Netrunner und Warhammer 40K Conquest (eingestellt) auch super. Arkham Horror für Koop. Ich halte viele LCG für ne super Alternative. Und wenn man sich trotzdem hart mal auf den Kopf mit Karten geben will, dann vielleicht doch Riftforce? Oder Race for the Galaxy? Keyforge könnte auch gefallen.


    Ich habe eine weitere Frage. Wieso kein LCG? Du kannst dir in Ruhe das kaufen, was du magst und dann einfach wunderbar spielen. Viele LCG sind aus meiner Sicht wesentlich besser als Magic weil sie auch innerhalb des eigentlichen Spiels Fleisch haben.

  • +1 für Res Arcana und Seasons


    Wenn's eher um den Kampf mit Einheiten geht, dann Mage Wars oder Summoner Wars.

    geekeriki.tv

    YouTube.com/geekeriki

  • Was ist eigentlich mit Sanctuary?

    Ich habe das vor einiger Zeit auf Kickstarter beobachtet, dann aber doch nicht mitgemacht. Das könnte passen, ich habe nur keine Ahnung, wie gut es tatsächlich ist.

    Hat das jemand oder hat es gespielt? Im Shop von Tabula Games ist es auf jeden Fall lieferbar.


    Denn wenn es gut sein sollte, dann könnte das auch eine Magic-Alternative sein.

    Wenn dir egal ist, wo du bist, kannst du dich auch nicht verlaufen.

  • Also wenn englisch kein Thema ist, würde ich die englische Ausgabe von Hero Realms kaufen. Der Text ist wie auch bei Star Realms nicht überladen und simpel gehalten. So kann man sich das Spiel für den normalen Preis kaufen, nicht zu den unverschämten Angeboten der deutschen Varianten.

    Jetzt mal ernsthaft, hat Greedo wirklich zuerst geschossen?

  • Ich suche eine sagen wir mal Alternative zu Magic.


    Grund hierfür ist, daß ich wenn ich damit anfange 61846283 Karten kaufen würde.

    Als alter Magic-Spieler seit 1994-95 kann ich deine Bedenken verstehen und muss allerdings auch sagen, dass es eine 100%ige Alternative zu Magic aufgrund der gewünschten Einschränken bezüglich des Spielgefühls, des Umfangs, der Variabilität der Decks, dem Deckbau-Elemente selbst usw. nicht geben kann. Dafür hängt bei Magic einfach zu viel an eigenen, recht freien Entscheidungen allein schon in der Phase des Deckbaus. Wenn mal ein Gefühl bekommen möchtest, was ich damit meine, kannst du dich ja einfach mal völlig kostenfrei bei Magic Online Arena registrieren und dort mal selbst ein Deck bauen bzw. spielen, im Spiel Schwächen erkennen, umbauen, Manabase fixen, wieder spielen, dein Deck der Spielumgebung der anderen, häufig gespielten Decks anpassen usw. ... schon dort mit dem recht limitierten Kartenpool wirst du erkennen, wo in deinem Vorhaben die Schwierigkeit bezüglich Alternativen liegt, und warum andere (Nicht-Trading-Card-Games) dieses Spielgefühl nur bedingt abbilden können ... ;)

  • Klingt nach einem Fall für Shards of Infinity: https://boardgamegeek.com/boardgame/244115/shards-infinity


    Das Spiel hat zwar keine Deck-Construction, sondern "nur" Deckbuilding, aber man kann sich genüsslich gegenseitig die Hitpoints runter klopfen und der Kartenpool erlaubt verschiedene Strategien.

  • Zwei die ich vergessen habe:

    Codex

    nur als PNP, aber sehr sehr gut

    Ortus Regni

    Schaut aus wie eine Mischung aus Magic und der Pax Serie; recht eigen, sehr viele Spielmodi; zum Spielspass kann ich nichts sagen, dass es hier bei mir noch ungespielt herum liegt :crying:

  • Ok, ich verstehe es noch nicht ganz. Bei mir kommt das so an: ich suche ein Spiel, das genau wie Magic ist, aber nicht Magic ist. Was habe ich falsch verstanden. Warum bleibst Du nicht einfach bei Magic?

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Ich suche ein Spiel, bei dem man sich mit seinen Mitspielern "kloppt".


    Magic habe ich bei meinem Schwager gespielt, da aber auch beschlossen / festgestellt das es für mich ein Fass ohne Boden wäre. Allein der nice to have Faktor würde uns eine Kartenflut bescheren. 🧐😁

    Da ich bei solchen Dingen sehr schnell sehr sehr maßlos werde.

  • Ich suche ein Spiel, bei dem man sich mit seinen Mitspielern "kloppt".


    Magic habe ich bei meinem Schwager gespielt, da aber auch beschlossen / festgestellt das es für mich ein Fass ohne Boden wäre. Allein der nice to have Faktor würde uns eine Kartenflut bescheren. 🧐😁

    Da ich bei solchen Dingen sehr schnell sehr sehr maßlos werde.

    Dann wiederhole ich meine Empfehlung: Star Wars Destiny


    Das Star Wars Thema ist zwar vorhanden, stört aber nicht (bin auch kein Star Wars Fan).

    Du bekommst deutsche Displays für 25 Euro das Stück - da sind massenhaft Karten enthalten.

    Du hast Deckbau - oder alternativ auch Draft.

    Du kloppst auf deinem Gegner rum.

    Das elendige Austarieren des Manas im eigenen Deck entfällt (für mich der größte Nachteil bei Magic - das Mana-Ziehglück).

    Die Würfel bringen eine vollkommen neue, aber sehr angenehme Ebene rein und natürlich auch einen in meinen Augen kleinen Glücksfaktor.

    Bei uns waren bisher alle Partien äußerst knapp und damit spannend.

    Die Regeln sind eingängig und schnell erfasst.

    Die Spielzeit ist überschaubar.

    Es hat schon eine Magic vergleichbare, wenn nicht sogar leicht darüber liegende Spieltiefe.


    Teste es an - wenn es Dir nicht gefällt kaufe ich Dir das Display für 25 Euro ab.

    Gegebenenfalls holst Du Dir noch ein Starterpaket dazu (liegt glaube ich auch bei rd. 20 Euro).

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Ich würde mir mal Warhammer Underworlds oder die Unmatched-Reihe anschauen, beides abwechslungsreiche Duellspiele.


    Sehe gerade, rein kartenbasiert.. das trifft weder auf Underworlds noch Unmatched zu.

    "If liberty means anything at all, it means the right to tell people what they do not want to hear." - George Orwell

    Einmal editiert, zuletzt von atreides ()

  • Ich suche ein Spiel, bei dem man sich mit seinen Mitspielern "kloppt".


    Magic habe ich bei meinem Schwager gespielt, da aber auch beschlossen / festgestellt das es für mich ein Fass ohne Boden wäre. Allein der nice to have Faktor würde uns eine Kartenflut bescheren. 🧐😁

    Da ich bei solchen Dingen sehr schnell sehr sehr maßlos werde.

    Die Frage ist bei Magic halt, wie du das Spiel spielen möchtest. Diese Überlegung ist elementar wichtig, um zu einem sinnvollen Ergebnis zu kommen.


    Wir standen vor 2 Jahren vor der gleichen Entscheidung - Magic vs irgendwelche Alternativen. Schlussendlich haben wir uns für Magic entschieden, da es unter den formulierten Prämissen die sinnvollste und nachhaltigste Entscheidung war. In unserem Fall war nach reiflicher Überlegung klar, dass:

    • wir Magic zu 95% zu zweit spielen werden, mit gelegentlichen, seltenen Matches mit Freunden, die aber ebenfalls nur "Küchentisch-Magic" spielen
    • wir keine vorgefertigten Decklisten spielen werden, sondern den Deckbau auf den bestehenden, eigenen Kartenpool und die eigene Kreativität beschränken wollen, da das ein grosser Teil des Spasses bei Magic ist
    • es uns wichtig ist, dass wir problemlos auch in 5 Jahren noch irgendwelche Magic-Karten kaufen können, sollte es uns mit den vorhandenen Karten langweilig werden
    • wir Decks nicht so weit perfektionieren müssen, dass sie im Kontext des zur Verfügung stehenden Kartenpools "unschlagbar" werden, sondern in einem solchen Fall die Deckliste archivieren werden (Excel zb) und das Deck danach "aus dem Verkehr" ziehen, da beide Spass haben sollen
    • wir kein Problem mit Decks haben, deren Idee vielleicht nicht immer ganz so gut funktioniert
    • wir es gut finden, dass jeder Magic kennt und man im Falle des Falles nicht gross Regeln erklären muss


    Konsequenz dieser Überlegungen war, dass wir uns anstelle von allerlei "Magic-Ersatz" einfach 2 Booster-Displays gekauft haben, deren Setting, Grafik und Mechanik uns gut gefallen haben. Damit spielen wir bis heute noch "Sealed Draft" (oder wie das heisst) - jeder bekommt 3 Booster, einer wird geöffnet, die Karten gedraftet. Dann der zweite, dann der dritte. Am Ende hat man ein mehr oder weniger funktionierendes Deck, das man ein paar mal spielen kann. Gefällt die Idee des Decks, kann man versuchen, es mit den anderen vorhandenen Karten besser zu machen. Hat man sich daran sattgespielt, kommen die nächsten 2x 3 Booster an die Reihe.

    Das gibt zwar keine turniertauglichen Decks, es gibt auch keine Decks, die in irgendeiner Form dem Deck eines Magic-Veteranen standhalten würden, aber es funktioniert im kleinen Zuhause-Kreis wunderbar und macht Spass. Nicht nur das, ein Booster-Display hält mit dieser Herangehensweise auch recht lange. Noch länger, wenn dann zwischendurch die Lust auf Magic vielleicht doch mal abnimmt und man weniger oder eine Zeit lang gar nicht mehr spielt.

    Wenn dir egal ist, wo du bist, kannst du dich auch nicht verlaufen.

  • Ich wiederhole mich gerne wieder. Wenn Fragen nach Alternativen kommen, dann dürfen die gerne etwas ausführlicher formuliert sein, damit man weiß welche Empfehlungen auch wirklich sinnvoll wären.


    Ragnar30 Du hast ja schon auf ein paar Fragen geantwortet. So richtig klar ist mir aber noch nicht worauf es dir wirklich ankommt.


    Ist die Klopperei wichtig oder eher der Deckbau? Darf es auch einfach sein?


    Wenn dir der Sinn nach einer simplen Klopperei steht, die auch mit mehreren Mitspielern gut funktioniert, dann kann ich Dungeon Mayhem empfehlen. Aktuell gibt es mit Marvel Mayhem auch eine Variante mit bekannter Marke. Bei Dungeon Mayhem ist das was man aus Deck-Hauereien so kennt auf den Kern reduziert. Das Ganze funktioniert primär über Symbole. Daher kann man auch problemlos zu den englischsprachigen Erweiterungen (und Grundspiel) greifen, da man nicht mehr als einen Satz an Sonderfähigkeit verstehen muss. Dadurch bekommt man auch Spieler für eine Partie an die Tisch, die sonst mit solchen Deck-Spielen nichts anfangen können. Und Spaß macht es auch.


    Was auch noch nicht genannt wurde: Arctic Scavengers. Das ist aktuell recht günstig zu erwerben. Wie es ist kann ich dir leider aber nicht sagen, da es bei mir noch ungespielt herum liegt.


    Epic von Pegasus ist auch noch zu haben und funktioniert als einfache Klopperei auch sehr gut.


    Kooperativ wäre Xenoshyft Onslaught vielleicht noch eine Idee. Das fand ich auch ganz in Ordnung, auch wenn es mir vom Spielgefühl etwas langsam vorkam.


    Wurden schon genannt:

    Star Realms, Cthuhlu und Hero Realms finde ich auch alle sehr gut, wobei ich Star Realms aufgrund der Erweiterungen (also dem Mehr an Karten) am liebsten spiele. Alle Realms-Teile aber gerade auf deutsch eher schwer zu bekommen. Das DC Deck Building Game schlägt genau dieselbe Kerbe, ist ebenso (nachdem man es monatelang hinterher geworfen bekommen hat) auch nicht mehr wirklich zu bekommen. Keyforge wird einem aktuell teilweise hinterher geschmissen und gefällt mir persönlich besser als Magic, weil es zugänglicher ist und der Deckbau wegfällt. Smash Up ist auch noch erhältlich.

  • Was auch noch nicht genannt wurde: Arctic Scavengers. Das ist aktuell recht günstig zu erwerben. Wie es ist kann ich dir leider aber nicht sagen, da es bei mir noch ungespielt herum liegt.

    Super Spiel, einer meiner Lieblings-Deckbuilder, aber ich wüsste nicht wie das als Magic Alternative herhalten soll...

    Aber dennoch äußerst empfehlenswert.

    geekeriki.tv

    YouTube.com/geekeriki

  • Ist EPIC von Wise Wizard Games nicht die inoffizielle Alternative zu Magic für Leute, die nicht groß Deckbauen wollen?


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    www.epiccardgame.com

    2 Mal editiert, zuletzt von Wehomir ()

  • Ich will dir deinen Spaß mit Magic da nicht absprechen und es ist super, dass du da so viel Spaß dran hast. Meine Magic-Gruppen im Umfeld machen das genauso. Auch sie haben ein Mantra, das ganz danach klingt, was der Kumpel von Ragnar30 erzählt. Ich habe früher selber Magic gespielt, kann aber beim besten Willen das Spiel über diese Art Magic zu spielen nicht verstehen.


    Der Spaß entsteht da aus meiner Sicht aus dem Öffnen von Boostern und neuen Karten und den damit einhergehenden erstellen neuer Decks. Die Leute lieben weniger die Mechanik, das was im Spiel passiert, sondern das davor und das Eruieren, ob der Plan vom Deckbuilding aufgeht. Für mich ist das der Grundpfeiler von Magic. Darauf basiert Deckbau ja meistens, aber viele Alternativen bieten daneben, also im Spiel selbst, wesentlich mehr Mechanik, taktische Finessen und strategische Elemente.


    Meine böse Zunge behauptet immer, nach der Konstruktion/Draft der Karten können Affen das Spielen übernehmen.


    Deine Phase, wo ein nett gedraftetes Deck dann verbessert wird, ist dann schon wieder schwierig. Du selbst schreibst davon, das manche Dekcs dann in einer Excel-Liste verschwinden, weil sie zu stark sind. Egal wer sie spielt. Das ist dann der Punkt, wo ich auch nicht mit klarkomme. Die Balance. Magic ist damit einfach ein ewiges fortwährendes Basteln. Wer daran Spaß hat, perfekt! Wirklich. Gibt sicher nichts besseres. Mit zweimal 60 Karten wird man in dem Spiel aber dann auch nicht glücklich. Ergo hat man nach einer Zeit doch wieder 35 Schuhkartons voller Karten. Meine stehen immer noch bei meinen Eltern. Ausgezogen vor Jahrzehnten. :D

  • Meine böse Zunge behauptet immer, nach der Konstruktion/Draft der Karten können Affen das Spielen übernehmen.

    Das ist ganz sicher nicht zutreffend.

    Meiner Erfahrung mit etwa einem dutzend mtg Derivaten nach, ist deck construction deutlich schwerer als deck piloting.

    Ein beliebiges aggro deck gut zu spielen, bedarf bspw nicht allzu viel, den richtigen amount an burn spells reinzupacken ist aber alle andere als trivial.

    Einmal editiert, zuletzt von Salt ()

  • Natürlich gibt es Decks, die einfacher zu spielen sind, und Decks, die schwieriger zu spielen sind. Aber sobald man auf Turnierniveau spielt, setzen sich auf Dauer immer die besseren Spieler durch, nicht die besseren Deckbauer.

  • Auf Turnierniveau haben die meisten Spieler ihr Deck nicht selbst gebaut. Genau davon spreche ich ja.

    /edit: Eine Ausnahme davon sind natürlich die Drafts. Beim Draften muss man beides können, Deck bauen und spielen.

    André Zottmann / Thygra Spiele - u. a. viel für Pegasus Spiele tätig
    Ich gebe hier generell immer meine eigene, ganz persönliche Meinung von mir.

    2 Mal editiert, zuletzt von Thygra ()

  • Nachher kommt ein Kumpel vorbei der mir erklären will das ich nicht Millionen Dollar versenken muss um an Magic Spass zu haben 😂


    Er bringt Commander Decks mit?!

    Hier ist aber auch Vorsicht geboten. Auch(gerade?) in Commander kann (!) man durch Ausleben seiner Kreativität einiges an Geld lassen, aber zum Glück auch Spaß haben, ohne das Haus verkaufen zu müssen... Ich hab von vor Corona bestimmt noch Decks hier, bei denen die Mana Basis mehr wert ist, als ein gängiges Standard Deck (ohne, dass man dadurch eines signifikanten Mehrwert im Spiel hätte wohlgemerkt, da gibt es mittlerweile zum Glück ausreichend günstige Alternativen).


    Im Zweifelsfall einfach zu den vorgebauten Decks greifen und diese untereinander Spielen. Dann hat man eine ausgewogene Runde und auch viele Stunden Spaß.

  • Es wurde weiter vorne schon genannt, aber ich will nochmal Ashes in den Ring werfen. Die Erstauflage gab es Deutsch, das wurde einem nachgeworfen; die überarbeitete Zweitauflage jetzt leider nur noch englisch. Aber Ashes ist vom Spielgefühl so nah an Magic dran wie kein anderes Spiel, das ich gespielt habe, vor allem aber ist es ein in sich "abgeschlossenes" Magic. Es arbeitet mit festen Decks (erlaubt aber auch Deckbuilding),jedes Deck spielt sich komplett anders, die Züge gehen wahnsinnig schnell von der Hand. Mit den sechs (?) Sets, die es auf Deutsch gab, hab ich jedenfalls genug vom Spiel für die nächsten Jahre, und wenn Englisch eine Option ist, wird es ja auch noch laufend erweitert.

  • Meine böse Zunge behauptet immer, nach der Konstruktion/Draft der Karten können Affen das Spielen übernehmen.

    Ich weiß, dass du hier bewusst übertreibst, aber das ist so fern von der Realität, dass es selbst als Witz schlecht ist. Ohne dir zu Nahe treten zu wollen, aber solche Aussagen kommen eigentlich immer nur von Leuten, die nie auf Turnierebene gespielt haben.


    Ähnlich dem Gedanken, dass man bei der Formel 1 ja nur Auto fahren muss, kann doch jeder...


    Ein beliebiges aggro deck gut zu spielen, bedarf bspw nicht allzu viel, den richtigen amount an burn spells reinzupacken ist aber alle andere als trivial.

    Ähm, nein. Natürlich kannst du so ein Deck einfacher (aber noch lange nicht gut!) spielen, aber wirklich einfach ist da nichts, da du die anderen Decks sehr gut kennen und die richtigen Zeitpunkte wählen musst, wann du etwas machst und wann du es besser lässt.


    Die Möglichkeiten (er)kennen und zum richtigen Zeitpunkt agieren ist das A und O. Einfach nur Karten auf den Tisdch legen, kann in der Tat jeder, aber gut und sinnvoll spielen ist dann eher das Gegenteil davon.

  • Natürlich gibt es Decks, die einfacher zu spielen sind, und Decks, die schwieriger zu spielen sind. Aber sobald man auf Turnierniveau spielt, setzen sich auf Dauer immer die besseren Spieler durch, nicht die besseren Deckbauer.

    Das ist leider absoluter Quatsch. Es setzt sich der durch, der Kohle hat und gute Recherche Skills. Vor allem kannst du noch so ein guter Spieler sein, ist dein Deck scheiße, verlierst du. Wenn ich jemanden ohne Kommentar ein Deck gebe, dann wird das natürlich nichts. Wenn aber die Konstruktion erklärt wird und wie man spielt, dann kann das jeder in einem Maße, das er/sie besser mitspielen kann, als in vielen anderen Formaten. Selbst schon zigfach erlebt.


    Zum Rest, ich kenne eure Argumente. Ich bin Teil dieser Blase und kenne damit auch die Rechtfertigungen. Glaubt mir, 25 Jahre Diskussion. Bringt nichts. Natürlich war das mit dem Affen absolut übertrieben, die Reaktion darauf aber auch typisch. Sorry, ich mags einfach nicht. Ist das gleiche wie mit GW Fans über Tabletops zu sprechen. An Magic Kritik üben ist auf ne heiße Herdplatte fassen. :lachwein:


    Formel 1 ist übrigens nen guter Vergleich. Setze Hamilton mal in ne Gurke. Der wird kein Weltmeister.


    Meine Kernaussage war auch nicht der Affe, auch wenn ihr das darauf reduziert. Meine Kernaussage war, das Magic etwas für Bastler ist und immer wieder neue Decks bauen, den Leuten sehr viel Spaß macht. Es gibt Kartenspiele, da ist der Fokus mehr auf dem Tisch.

  • Ich weiß nicht wie es sich aktuell verhält, aber vor ein oder zwei Jahren gab es alles davon sehr günstig.

    Ist wie fast immer: Wenn Spiele OOP gehen, gibt es meist ein relativ kleines Zeitfenster, in dem viele Sachen sehr günstig zu haben sind (aber eben nicht alles, 'Galaktischer Ehrgeiz' lässt grüßen), aber dieses Fenster schließt sich manchmal auch recht schnell.

    Glaube, bei Ashes muss man inzwischen schon etwas Glück auf dem Sekundärmarkt haben, wenn ich das richtig gesehen habe ...

  • Hero oder Star Realms ist eigentlich dann deinen Anforderungen entsprechend. Problem (falls es für dich eins ist) DE Ausgabe(n) größtenteils vergriffen. Aber das bissi ENG auf den Karten kriegt man hin ;-). Schnell gespielt, günstig, einfache Mechanik. Gibt hier nur eine Hand voll Blisterpacks, welche man mit reinnehmen kann. Aber mir persönlich reicht das Grundspiel.
    Falls es ins All gehen soll. Dann Star Realms Frontiers (ENG). Hier hast du auch noch gleich einen Koop/Solo Modus mit Herausforderungskarten mit dabei und bist auch auf gegenwärtig aktuellem Stand.

  • Die Wahrheit liegt für mich irgendwo dazwischen...


    Mann muss schon grundsätzlich auch eine Kenntnis darüber haben, was für Karten momentan im Spiel sind, bzw. wie das Meta funktioniert. Allein das kostet sehr viel Zeit und Muse die man investieren muss. Da muss man einfach dran bleiben... auch bei den anderen Farben die man nicht spielt...


    Bei X-Wing musste ich damals auch alles studieren. Auch wenn ich keine Rebellen spielte, musste ich wissen, wie das alles funktioniert und was ich dagegen machen muss. Wenn man da mal ein halbes Jahr draußen war, war das gefühlt ein ganz neues Spiel...

    Bei Kartenspielen ist das teilweise noch extremer. Also ja... Erfahrung und Zeitinvestment zahlt sich sicherlich aus...


    Andererseits: Ich spiele Magic zur Zeit nur noch über den PC oder App... Da spielt man das locker runter und kommt so auf viele Spiele.

    Kann mir keiner sagen, dass man jedes Deck gut spielen kann... Kommt der absolute Konter gegen dein Deck, machst du keinen Stich. Oder man zieht schlicht und ergreifend einfach nur Mist... Das hat dann mit Können oder Wollen nicht viel gemein. Da gewinnt dann einfach ein Deck automatisch...

    Das ist im Übrigen bei den LCGs genauso meiner Meinung. Nur da kann es keiner auf das "teuere Imba-Deck" schieben. Denn da haben alle den selben Pool...


    Von daher stimmt das schon irgendwie ... aber irgendwie dann doch nicht ^^ Aber ich glaube ich weiß was du meinst.


    Und gerade deswegen bleibe ich beim Vorschlag Res Arcana (mit Drafting)... Da muss jeder schnell analysieren was für Kombos da sind. Jeder muss das Spiel kennen und lesen können. Und die Abfolge der richtigen Reihenfolgen für Aktionen ist entscheidend. Da setzt sich meiner Meinung nach immer der bessere Spieler durch... Mit evtl. leichten Glücksanteilen, die aber beeinflussbar sind.


    Fakt ist aber : Außerhalb von Magic Online muss man einfach Geld investieren um die Kombos zusammen zubekommen...

    Einmal editiert, zuletzt von PeeWee ()

  • Das ist leider absoluter Quatsch.

    Ach so. Dieses Argument überzeugt mich natürlich sofort ... :rolleyes:

    Nein, meine Aussage war kein Quatsch.

    Es setzt sich der durch, der Kohle hat und gute Recherche Skills.

    Ja, beides ist wichtig. Aber es ist eben nicht ausreichend. Ich habe früher (als Veranstalter von ein paar Hundert Magic-Turnieren sowie als Level 2 Judge bei Großevents) verdammt viele Magic-Spieler erlebt, die sich mit Geld und Recherche immer die besten Decks zusammengekauft haben, aber die auf Turnieren trotzdem nie etwas gerissen haben, weil sie spielerisch nicht gut genug waren.

    Wenn aber die Konstruktion erklärt wird und wie man spielt, dann kann das jeder in einem Maße, das er/sie besser mitspielen kann, als in vielen anderen Formaten.

    "Mitspielen" kann man sicher, aber auf Turnierniveau kann man damit nicht gewinnen, wenn man kein guter Spieler ist.

    Zum Rest, ich kenne eure Argumente. Ich bin Teil dieser Blase und kenne damit auch die Rechtfertigungen. Glaubt mir, 25 Jahre Diskussion. Bringt nichts. Natürlich war das mit dem Affen absolut übertrieben, die Reaktion darauf aber auch typisch. Sorry, ich mags einfach nicht. Ist das gleiche wie mit GW Fans über Tabletops zu sprechen. An Magic Kritik üben ist auf ne heiße Herdplatte fassen. :lachwein:

    Sorry, aber das ist nun wirklich Quatsch. Ich habe überhaupt kein Problem damit, wenn du Magic kritisierst. Es gibt eine Menge Dinge an Magic, die man kritisieren kann. Ich habe mich nicht ohne Grund irgendwann komplett davon verabschiedet.

    Aber deine Reaktion, auf eine bisher sachliche Diskussion mit solchen ad hominem Aussagen zu antworten, nach dem Motto "ihr seid alle Fanboys und habt einen verklärten Blick", ist total daneben und in der Sache unzutreffend.