Der Ringkrieg: Das Kartenspiel

  • 3 Stunden + ist natürlich schon eine Ansage für ein 2-Spieler-Spiel. Grundsätzlich ist mal Interesse da, ich bin nur skeptisch, ob man das epische Ringkrieg-Feeling auch einfach nur mit Karten vermitteln kann.

  • 3 Stunden + ist natürlich schon eine Ansage für ein 2-Spieler-Spiel. Grundsätzlich ist mal Interesse da, ich bin nur skeptisch, ob man das epische Ringkrieg-Feeling auch einfach nur mit Karten vermitteln kann.

    Find ich auch... ich dachte jetzt ehrlich gesagt auch eher, dass es eine etwas reduzierte Variante des Brettspiels sein wird... Wüsste dann nicht, warum ich das lieber spielen sollte...

  • 3 Stunden + ist natürlich schon eine Ansage für ein 2-Spieler-Spiel.

    Die Zeitangabe basiert allerdings auf dem aktuellen Prototypen und Personen die das Ganze zum ersten mal spielen. Sicherlich ist da (wie bei allen Spielen) noch deutlich Luft nach oben, um die Zeit zu verschlanken. ;)

    Ich finde überhaupt den Gedanken spannend, einen solch epischen Titel in ein Kartenspiel umzuwandeln. Und dabei nicht zu versimpeln und auf 45min Spielzeit einzudampfen, sondern tatsächlich (so zumindest der Versuch) das original Spielgefühl beizubehalten.

  • Ich bin kein besonderer Fan von HdR, aber selbst als "hater", der lediglich die Filme ein mal gesehen hat, war die Umsetzung des Themas in War of the Ring echt beeindruckend. Hab nach einer Partie mehr von HdR verstanden, als nach den Filmen :D


    Was mich hier aber besonders hinschauen lässt, ist, dass es vom Designer der "Quartermaster General"-Reihe ist. Die gefällt mir nämlich auch richtig gut.


    Ich hoffe, dass der Vier-Spieler-Modus etwas eleganter gelöst ist als "was vorher einer machte, machen jetzt zwei", wie in War of the Ring.

  • Ich hoffe, dass der Vier-Spieler-Modus etwas eleganter gelöst ist als "was vorher einer machte, machen jetzt zwei", wie in War of the Ring.

    Laut BGG Thread, ist es sogar vorrangig für 4 Spieler und der 2 Spieler Modus ordnet sich dahinter ein ;)

  • Ich hoffe, dass der Vier-Spieler-Modus etwas eleganter gelöst ist als "was vorher einer machte, machen jetzt zwei", wie in War of the Ring.

    Laut BGG Thread, ist es sogar vorrangig für 4 Spieler und der 2 Spieler Modus ordnet sich dahinter ein ;)

    Hm, weiß nicht ob das jetzt ein Vorteil ist. Meiner Erfahrung nach sind Kartenspiele für 4-Spieler nicht so langlebig. (Jetzt nicht mit Doppelkopf & Canasta kommen ;))

    Da fehlen auf längere Sicht einfach die Mitspieler.

  • Laut BGG Thread, ist es sogar vorrangig für 4 Spieler und der 2 Spieler Modus ordnet sich dahinter ein ;)

    Hm, weiß nicht ob das jetzt ein Vorteil ist. Meiner Erfahrung nach sind Kartenspiele für 4-Spieler nicht so langlebig. (Jetzt nicht mit Doppelkopf & Canasta kommen ;))

    Da fehlen auf längere Sicht einfach die Mitspieler.

    :?:

    Wo ist denn der Unterschied zwischen einem 4 Spieler Karten Spiel und einem 4 Spieler Brettspiel?


    Soweit ich es verstehe soll es ja kein LCG sein wo man ständig am Deck rumbasteln muss sondern wie jedes Brettspiel auch aus der Box spielbar... sehe da keinen Unterschied zu einem Brettspiel (das ja auch oft Karten enthält)

  • Laut BGG Thread, ist es sogar vorrangig für 4 Spieler und der 2 Spieler Modus ordnet sich dahinter ein ;)

    Hm, weiß nicht ob das jetzt ein Vorteil ist. Meiner Erfahrung nach sind Kartenspiele für 4-Spieler nicht so langlebig. (Jetzt nicht mit Doppelkopf & Canasta kommen ;))

    Da fehlen auf längere Sicht einfach die Mitspieler.

    Absolut richtig bei sowas wie Netrunner oder Magic, wo man "am Ball bleiben" muss. Die werden ja auch gerne in die Kategorie "lifestyle games" eingeordnet. Sowas wie Doppelkopf und Skat.


    Das hier ist aber ja ein geschlossenes Spiel, kein TCG/LCG. Oder mögen deine Mitspieler generell keine Kartenspiele?

  • :?:

    Wo ist denn der Unterschied zwischen einem 4 Spieler Karten Spiel und einem 4 Spieler Brettspiel?


    Soweit ich es verstehe soll es ja kein LCG sein wo man ständig am Deck rumbasteln muss sondern wie jedes Brettspiel auch aus der Box spielbar... sehe da keinen Unterschied zu einem Brettspiel (das ja auch oft Karten enthält)

    Vorab: Wir wissen nur sehr wenig über das neue Kartenspiel, insofern ist erst einmal alles möglich.


    Die Unterschiede zwischen einen (reinen) Kartenspiel und einem Brettspiel sind m. E. erheblich.


    Bei Kartenspielen fehlen häufig Area Control und Bewegung, was in Herr der Ringe schon sehr wichtig ist. Bei Kartenspielen, die das machen (bspw. Mage Wars oder Summoner Wars) kann man schon trefflich darüber streiten, inwieweit diese überhaupt noch Kartenspiele sind.


    Ich denke mal, einige Spieler*innen finden Kartenspiele auch weniger immersiv als Brettspiele. Da ist es für ein dreistündiges Kartenspiel schon eine Herausforderungen die Spieler*innen im Bann zu halten. Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt und freue mich auch das Spiel.

  • Es gibt durchaus auch Brettspiele ohne Area Control oder Bewegungsanteil.... z.B. einem Caylus würde ich keine der beiden Dinge zuordnen und es ist garantiert kein Kartenspiel, es enthält nicht eine einzige Karte.


    Ganz abgesehen davon das es Unterschiede zwischen verschiedenen Spielen natürlich gibt.. stellt sich noch immer die Frage warum ein Kartenspiel für 4 sich schneller abnutzen soll als ein Brettspiel für 4.

  • Es gibt durchaus auch Brettspiele ohne Area Control oder Bewegungsanteil.... z.B. einem Caylus würde ich keine der beiden Dinge zuordnen und es ist garantiert kein Kartenspiel, es enthält nicht eine einzige Karte.

    ? Das habe ich doch auch garnicht behauptet - wenn ich dich richtig verstanden habe, sagst du, dass du keinen Unterschied zwischen Brett- und Kartenspiel siehst. Das sehe ich anders, eben wegen der fehlenden Area Control und den strategischen und taktischen Elementen, die sich aus Bewegungen ergeben.


    Ganz abgesehen davon das es Unterschiede zwischen verschiedenen Spielen natürlich gibt.. stellt sich noch immer die Frage warum ein Kartenspiel für 4 sich schneller abnutzen soll als ein Brettspiel für 4.

    Ein Grund könnte sein, dass die Immersion schwächer ist in Kartenspielen.

  • eben wegen der fehlenden Area Control und den strategischen und taktischen Elementen, die sich aus Bewegungen ergeben.

    und ich habe gesagt das es genauso Brettspiele gibt denen diese Elemente total fehlen, die deswegen aber keien Kartenspiele sind.. weswegen ich es merkwürdig finde das du diese Elemente allein Kartenspielen zuordnest.



    Ein Grund könnte sein, dass die Immersion schwächer ist in Kartenspielen.

    Ein Netrunner ist 100 mal immersiver als das durchschnittliche Euro Brettspiel...

    Auch ein 51st State empfinde ich als sehr immersiv und es fallen mir viele Spiele mit Brett ein denen ich deutlich weniger Immersion attestieren würde.

    Insofern würde ich dieses Attribut auch nciht zwingend mit Kartenspielen verbinden - es sei denn wir reden von Spielen mit einem Standard spielkarten Deck - aber das ist bei War of the Ring ja offensichtlich nicht der Fall.

  • eben wegen der fehlenden Area Control und den strategischen und taktischen Elementen, die sich aus Bewegungen ergeben.

    und ich habe gesagt das es genauso Brettspiele gibt denen diese Elemente total fehlen, die deswegen aber keien Kartenspiele sind.. weswegen ich es merkwürdig finde das du diese Elemente allein Kartenspielen zuordnest.

    Ich glaube wir reden aneinander vorbei. Es geht um Herr der Ringe als Kartenspiel. Ich ordne die Elemente „Bewegung“ und „Area Control“ vor allem (aber nicht nur) Brettspielen zu. Gerade im Herr der Ringe sind das aber zwei wichtige Elemente, die nur schwer in Kartenspielen darstellbar sind. Mehr wollte ich nicht ausdrücken. Der Hinweis auf Brettspiele, die keine Area Control haben hat m. E. mit der Diskussion hier nichts zu tun.


    Ein Grund könnte sein, dass die Immersion schwächer ist in Kartenspielen.

    Ein Netrunner ist 100 mal immersiver als das durchschnittliche Euro Brettspiel...

    Auch ein 51st State empfinde ich als sehr immersiv und es fallen mir viele Spiele mit Brett ein denen ich deutlich weniger Immersion attestieren würde.

    Insofern würde ich dieses Attribut auch nciht zwingend mit Kartenspielen verbinden - es sei denn wir reden von Spielen mit einem Standard spielkarten Deck - aber das ist bei War of the Ring ja offensichtlich nicht der Fall.


    :apfelbirne:


    Natürlich ist Netrunner hoch immersiv für die meisten Spieler*innen (aber längst nicht für alle) das gleichzusetzen mit irgendeinem Spiel, das dir einfällt mit weniger Immersion, ist wenig zweckvoll in dieser Diskussion . Ich vergleiche auch kein Nemesis oder den Ringkrieg mit Skat um zu sagen, dass Brettspiele immersiver sind. Das was ich sage ist, dass in meiner Wahrnehmung Spieler*innen thematische Brettspiele meist immersiver als thematische Kartenspiele erleben. Und im Zusammenhang mit der Diskussion, die sich ja um den Ringkrieg dreht, ist es für ein Kartenspiel halt erst einmal schwieriger, aber nicht unmöglich, immersion zu erzeugen.


    So, nuff said, ich überlasse dir gerne das letzte Wort, werde mich im Sinne dieses Threads aber nur noch zum Herrn der Ringe oder neu entstandenen Aspekten äußern.

  • Dann lies nochmal das Zitat auf das sich mein erstes Posting bezieht - da ging es nicht speziell um Ringkrieg sondern um die Aussage


    "Meiner Erfahrung nach sind Kartenspiele für 4-Spieler nicht so langlebig."


    Was sich ja nicht auf das Ringkrieg Kartenspiel beziehen kann, da er damit ja noch keine Erfahrung haben kann.

    Daher war meine Frage an ihn was denn für ihn der entscheidende Unterschied zwischen einem 4 Spieler Kartenspiel zu einem 4 Spieler Brettspiel ist.

  • Sehe ich das richtig ? Auf der BGG Seite wurde die Spieldauer jetzt nach unten korrigiert auf 90-120 Min... das würde eher passen meiner Meinung nach...

  • Nice, inklusive Shipping, das ist mal eine Ansage.

    Ich werde aber die ersten richtigen Spielberichte abwarten und schauen, wie die Spielbarkeit zu zweit eingeschätzt wird, an der ja bisher Zweifel bestehen. Zu viert macht das Spiel für mich keinen Sinn, es wird nahezu ausschließlich zu zweit gespielt werden.

  • Der Preis ist für so ein Spiel mehr als fair. Ich habe aufgrund der IP, LCG-Erfahrung, Ares Verlag sowie ähnlichen Kartenspiele (z.b. Aeon End) einen deutlich höheren Preis erwartet. Auf der anderen Seite sind es auch „nur“ knapp 160 Karten.


    Ich bin positiv gespannt, vor allem wie sie das mit der 4 Spielerversion hinbekommen haben.

  • Mal gucken, was nachher die ersten Reviews sagen. Aber wenn es das Spiel schafft, ähnlich wie der große Bruder die Atmosphäre der Bücher aufzugreifen (ich erwarte kein vergleichbares Spiel) und nicht den 2h-Rahmen zu sprengen, wäre das interessant.

    Ich hoffe nur, dass es kein Deckbuilding ist. Das FFG-Kartenspiel war mechanisch schon interessant, aber es fühlte sich auch sehr mechanisch an (und Deckbuilding ist einfach nicht meins, es sein denn, man baut im Spiel aus einer begrenzten Auswahl sein Deck auf).

  • Mal gucken, was nachher die ersten Reviews sagen. Aber wenn es das Spiel schafft, ähnlich wie der große Bruder die Atmosphäre der Bücher aufzugreifen (ich erwarte kein vergleichbares Spiel) und nicht den 2h-Rahmen zu sprengen, wäre das interessant.

    Ich hoffe nur, dass es kein Deckbuilding ist. Das FFG-Kartenspiel war mechanisch schon interessant, aber es fühlte sich auch sehr mechanisch an (und Deckbuilding ist einfach nicht meins, es sein denn, man baut im Spiel aus einer begrenzten Auswahl sein Deck auf).

    Nein, es ist kein Deckbuilding. :)

    Aber es kommt einem 4-Spieler-Duellspiel gleich, weil man jede Runde schaut, wie das eigene Team die ausliegenden Konflikte für sich entscheidet, indem man reihum Karten mit, nun, "Kampfwerten" (Ich fasse das mal in dem Wort zusammen) und mit individuellen Karteneffekten ausspielt.
    Regeln und Spielablauf sind an sich gar nicht so komplex, aber durch die hohen Wechselwirkungen der Karten wird jede Partie komplett anders laufen und einige Überraschungen parat haben.

    Wenn das gut gebalanced ist - wovon ich jetzt mal ausgehe -, könnte das ein richtig spannendes Spiel werden.

  • Mal gucken, was nachher die ersten Reviews sagen. Aber wenn es das Spiel schafft, ähnlich wie der große Bruder die Atmosphäre der Bücher aufzugreifen (ich erwarte kein vergleichbares Spiel) und nicht den 2h-Rahmen zu sprengen, wäre das interessant.

    Ich hoffe nur, dass es kein Deckbuilding ist. Das FFG-Kartenspiel war mechanisch schon interessant, aber es fühlte sich auch sehr mechanisch an (und Deckbuilding ist einfach nicht meins, es sein denn, man baut im Spiel aus einer begrenzten Auswahl sein Deck auf).

    Da bin ich ganz bei dir 🙂 Ich finde es deshalb auch falsch, die FFG-LCGs als „Deck Builder“ zu bezeichnen – wie es fast überall geschieht. Auf BGG gibt es für jene Spiele, bei denen man sich vor Spielbeginn sein Deck zusammenstellt, den viel zutreffenderen Begriff „Deck Construction“. Solche Spiele mag ich nicht. Dagegen liebe ich Spiele mit der Mechanik “Deck, Bag, and Pool Building“, bei welchen man im Spiel selbst den Deckbau betreibt.


    Entschuldigt das Off-Topic, aber das Thema treibt mich immer um und ich muss es bei jeder Gelegenheit los werden 😃


    Ich bin sehr interessiert an diesem Spiel und würde es mir in Essen auch gerne näher ansehen. Mal sehen welchen Eindruck die Preview-Videos vermiteln.