woken
Ja, das hat wieder hohes Potenzial. Alleine dieses Wort hat hier bereits "Stürme" ausgelöst. Bitte den Beitrag von @Weltmacht im RSP diskutieren.
woken
Ja, das hat wieder hohes Potenzial. Alleine dieses Wort hat hier bereits "Stürme" ausgelöst. Bitte den Beitrag von @Weltmacht im RSP diskutieren.
Darf denn hier debattiert werden, in wie weit Spiele noch im Fokus von Kickstarter stehen, wenn man sich die Mitglieder dieses Komitees anschaut?
Darf denn hier debattiert werden, in wie weit Spiele noch im Fokus von Kickstarter stehen, wenn man sich die Mitglieder dieses Komitees anschaut?
Ich würde mich da eher fragen, ob das überhaupt eine berechtigte Frage ist, da Kickstarter sich ja nicht aussucht, wer welche Projekte dort eröffnet und daher auch nur begrenzt überhaupt eine "Richtung" vorgeben kann. Das entscheiden ja die Projekt-Ersteller selbst.
Vielleicht ist es auch genau andersherum: weil Brettspiele so sehr viel ausmachen bei Kickstarter, sehen sie sich genötigt mit diesem Komitee etwas mehr die anderen Branchen zu stärken? Die wollen sicher ja nicht NUR Brettspiele.
Die Schmiede ist für mich da das komplette Gegenbeispiel.
Ich freue mich immer sehr, wenn ein Spiel, das mich Interessiert, in die Schmiede kommt.
Komisch, ist bei mir genau andersrum. Die Spieleschmiede-"Kampagnen" finde ich meistens furchtbar uninteressant - sowohl von der Durchführung als auch vom "Angebot" her.
Darf denn hier debattiert werden, in wie weit Spiele noch im Fokus von Kickstarter stehen, wenn man sich die Mitglieder dieses Komitees anschaut?
Ich würde mich da eher fragen, ob das überhaupt eine berechtigte Frage ist, da Kickstarter sich ja nicht aussucht, wer welche Projekte dort eröffnet und daher auch nur begrenzt überhaupt eine "Richtung" vorgeben kann. Das entscheiden ja die Projekt-Ersteller selbst.
Die gehen aber schon gezielt auf Leute und Firmen zu. Darüber und über solche Komitees steuern die schon, was bei ihnen passiert.
Darf denn hier debattiert werden, in wie weit Spiele noch im Fokus von Kickstarter stehen, wenn man sich die Mitglieder dieses Komitees anschaut?
Brettspiele waren/sind nie der Fokus von KS. Von 560K Projekten sind ca, 69K in der Kategorie "Spiele" - dies beinhaltet aber auch Videospiele, Handyspiele, ... "Musik" Projekte sind etwa genau so häufig, "Filme&Video" sogar noch mehr. In Geld liegt die Gesamtkategorie Spiele bei ca. 29% Anteil. Spiele sind sicher sehr relevant, aber alles andere als der Fokus/Ziel von KS.
Darf denn hier debattiert werden, in wie weit Spiele noch im Fokus von Kickstarter stehen, wenn man sich die Mitglieder dieses Komitees anschaut?
Brettspiele waren/sind nie der Fokus von KS. Von 560K Projekten sind ca, 69K in der Kategorie "Spiele" - dies beinhaltet aber auch Videospiele, Handspiele, ... "Musik" Projekte sind etwa genau so häufig, "Filme&Video" sogar noch mehr. In Geld liegt die Gesamtkategorie Spiele bei ca. 29% Anteil. Spiele sind sicher sehr relevant, aber alles andere als der Fokus/Ziel von KS.
Danke für die Zahlen!
Die Frage ist halt wie repräsentativ ist das ganze. Die Spieleschmiede müsste ja auch schon eingestampft sein, wenn man hier so mitliest.
Die Schmiede ist für mich da das komplette Gegenbeispiel.
Ich freue mich immer sehr, wenn ein Spiel, das mich Interessiert, in die Schmiede kommt. Sichere Lieferung, transparenter Preis, weil Versand und Steuer drin und deutscher Ansprechpartner. Ausserdem kommen oft Spiele, die es schon gibt und sich bewährt haben.
Schmiede sehr viel gerner, als ich "kickstarte". Hat für mich mehr von retail, als von crowdfunding.
Ich glaube auch, dass die Schmiede eine sehr gute Strategie quasi als Mischkalkulation fährt.
Indirekte Partnerverlage wie Board&Dice oder Lucky Duck Games, eigene Verlage und ein eigener Vertrieb in der Hinterhand, teilweise ein Ankoppeln an Kickstarter oder Gamefound Kampagnen, Konzentration eher auf kleinere Projekte.
Bisher sind die damit glaub ich sehr gut gefahren und über die Jahre hat zum einen die Qualität der Projekte deutlich zugenommen und auch deren Sichtbarkeit ist mittlerweile wesentlich höher.
Darf denn hier debattiert werden, in wie weit Spiele noch im Fokus von Kickstarter stehen, wenn man sich die Mitglieder dieses Komitees anschaut?
Ich würde mich da eher fragen, ob das überhaupt eine berechtigte Frage ist, da Kickstarter sich ja nicht aussucht, wer welche Projekte dort eröffnet und daher auch nur begrenzt überhaupt eine "Richtung" vorgeben kann. Das entscheiden ja die Projekt-Ersteller selbst.
Ich halte dies auch eher für Image-Politur. Es wird erstellt und gefounded was finanziellen Erfolg verspricht. Wie "woke" oder "diverse" das einzelne Produkt ist, interessiert die Publisher auch nur soweit, wie es mögliche Backer generiert oder eben nicht. Solange die Unterstützer und Umsätze in ausreichender Menge da sind, ist es auch Kickstarter egal, welches Projekt in welcher Richtung / Färbung auf der Plattform erstellt und finanziert wird. Wenn jemand morgen auf die Idee kommt eine Bling-Bling-Deluxe-Version der ursprünglichen Ausgabe von #Mombasa als Kampagne online stellen zu wollen, ist für Kickstarter nur eine Sache dabei wichtig, dass dieses Projekt möglichst erfolgreich wird ... und bitte nicht auf Gamefound landet.
woken
Ja, das hat wieder hohes Potenzial. Alleine dieses Wort hat hier bereits "Stürme" ausgelöst. Bitte den Beitrag von @Weltmacht im RSP diskutieren.
Hä, sind das nicht nur dicke Finger gewesen?
Ich fand das aktuelle Update zu Anastyr von Mythic zum Thema ganz interessant. Es geht um die Entwicklung der Versandkosten, wie das intern verrechnet wird und wie das Unternehmen damit umgeht.
Besonders interessant das Zitat: "...we are working to find solutions, to evolve, to adapt, and by proposing, for our new games, more compact games to reduce shipping costs and to allow our players to discover new gaming experiences with less wallet impact, ..."
Sprich, die Spielboxen werden kleiner, damit mehr in einen Container passen und die Kosten/Spiel sinken.
Besonders interessant das Zitat: "...we are working to find solutions, to evolve, to adapt, and by proposing, for our new games, more compact games to reduce shipping costs and to allow our players to discover new gaming experiences with less wallet impact, ..."
Sprich, die Spielboxen werden kleiner, damit mehr in einen Container passen und die Kosten/Spiel sinken.
Das ist übrigens was, was man bei Apple eine Zeit lang in jeder neuen Produktankündigung gehört hat: "we managed to make the box 45% smaller". Auch da war das eine prima Harmonie zwischen ökologischen und betriebswirtschaftlichen Aspekten.
Auch da war das eine prima Harmonie zwischen ökologischen und betriebswirtschaftlichen Aspekten.
Und dennoch stetig steigenden iPhone Preisen
Auch da war das eine prima Harmonie zwischen ökologischen und betriebswirtschaftlichen Aspekten.
Und dennoch stetig steigenden iPhone Preisen
Klar, das lassen sie sich nicht nehmen ich bin grad dabei mein iPhone 6S Plus von 2015 in Rente zu schicken und schaue mich grad nach nem neuen um, damals hab ich 480€ für ein Second Hand iPhone gezahlt, dass ich jetzt 6 Jahre etwa benutze, da kann ich jetzt auch für ein Second Hand Gerät ohne Probleme das doppelte hinlegen...
Aber kleinere Spieleloxen würde ich ja begrüßen, ich bin kein Fan von riesigen Boxen mit viel Luft und generell mag ich das nicht am Brettspielhobby, dass das so viel Platz weg nimmt. Meine anderen beiden Hobbys (Fotografieren und Bouldern) beanspruchen quasi keinen Platz.
Wenn die Shipping Krise also dazu führt, dass die Verlage endlich mal die Boxen ans Spielmaterial anpassen und nicht an die Erwartungen die man an das Spiel haben soll (Kleine Box -> einfaches Spiel, große Box -> komplexes Spiel), dann hatte sie wenigstens irgendwas gutes.
dass die Verlage endlich mal die Boxen ans Spielmaterial anpassen
Das gibts aber auch umgekehrt... bei der Anachrony Essential Edition hätten so 3-5 mm in der höhe nicht geschadet - da muss man Tetris spielen um alles wieder in die Box zu bekommen.
Aber kleinere Spieleloxen würde ich ja begrüßen, ich bin kein Fan von riesigen Boxen mit viel Luft und generell mag ich das nicht am Brettspielhobby, dass das so viel Platz weg nimmt. Meine anderen beiden Hobbys (Fotografieren und Bouldern) beanspruchen quasi keinen Platz.
Wenn die Shipping Krise also dazu führt, dass die Verlage endlich mal die Boxen ans Spielmaterial anpassen und nicht an die Erwartungen die man an das Spiel haben soll (Kleine Box -> einfaches Spiel, große Box -> komplexes Spiel), dann hatte sie wenigstens irgendwas gutes.
Wenn man aber gerne mit Miniaturen spielen will, bzw. was zum bemalen haben möchte, wird es schwierig das in kleine Boxen zu kriegen.
Man könne die Minis in Gussrahmen zum zusammenbauen verschicken und schauen, wie die Spieler dann die Minis lagern, aber ob das die Rätsels Lösung ist?
Große Boxen mit viel Luft sind natürlich Quatsch (Beispiel Planet Apocalypse), aber eine saubere Lösung zum Lagern sollte schon möglich sein.
Wobei ich für meine Blitz Bowl Teams auch gerne Feldherrenboxen (Drittanbieter) dazukaufe.
Oder es werden Standee-Versionen angeboten und dann muss man halt die Minis von Drittanbietern besorgen oder selber per STL-Files ausdrucken.
Aber kleinere Spieleloxen würde ich ja begrüßen, ich bin kein Fan von riesigen Boxen mit viel Luft und generell mag ich das nicht am Brettspielhobby, dass das so viel Platz weg nimmt. Meine anderen beiden Hobbys (Fotografieren und Bouldern) beanspruchen quasi keinen Platz.
Wenn die Shipping Krise also dazu führt, dass die Verlage endlich mal die Boxen ans Spielmaterial anpassen und nicht an die Erwartungen die man an das Spiel haben soll (Kleine Box -> einfaches Spiel, große Box -> komplexes Spiel), dann hatte sie wenigstens irgendwas gutes.
Wenn man aber gerne mit Miniaturen spielen will, bzw. was zum bemalen haben möchte, wird es schwierig das in kleine Boxen zu kriegen.
Man könne die Minis in Gussrahmen zum zusammenbauen verschicken und schauen, wie die Spieler dann die Minis lagern, aber ob das die Rätsels Lösung ist?
Große Boxen mit viel Luft sind natürlich Quatsch (Beispiel Planet Apocalypse), aber eine saubere Lösung zum Lagern sollte schon möglich sein.
Wobei ich für meine Blitz Bowl Teams auch gerne Feldherrenboxen (Drittanbieter) dazukaufe.Oder es werden Standee-Versionen angeboten und dann muss man halt die Minis von Drittanbietern besorgen oder selber per STL-Files ausdrucken.
Was ich so mitbekommen habe, sind die Boxen von den ganzen Erweiterungen bei den All-In Pledges oft mit sehr viel Luft gefüllt, zB bei Bloodborne. Aber du hast natürlich recht, Miniaturen können da problematisch werden, grad wenn die sauber gelagert werden sollen und nicht einfach in einen Beutel geworfen werden.
Vielleicht werden einige Spiele in Zukunft einfach mit weniger Minis auskommen müssen, wer weiß.
Was auch möglich wäre mMn:
Alle Minis in eine oder zwei seperare Boxen packen. Wer möchte kann die Minis mit bestellen und weiss aber was auf ihn zu kommt. Die Core Box hat nur Standees.
Alternativ könnte man Miniaturen nur noch als 3D-Druck-Dateien anbieten. In der Versandversion wären dann nur noch Holzmeeple, Standees oder Papptoken. So müsste man nicht mehr in Fernost produzieren und konnte Transportplatz und -kosten senken.
Da wäre aber die Zielgruppe minimal, wer hat schon einen 3D-Drucker zu Hause und dann auch noch einen Resin-Drucker (mit FDM-Drucker kann man so filigranen Figuren einfach nicht ausdrucken)? Nur für Figuren wird da kaum jemand bei einem Brettspiel mitgehen, da gibt es viel bessere Angebote z.B. bei Patreon. Dann können sie die Figuren auch direkt weglassen.
Ist auch für die Branche ein zu gutes Geschäft. Erstens zieht es Käufer an wenn viele Minis dabei sind und zweites sind Minis in der Masse ein Gewinnbringer.
Drauf verzichten glaub ich nicht. Weniger oder als separates Addon zu einem Spiel, dass sehe ich schon. 3D Drucker sind noch nicht als Alternative wirklich nutzbar. Erstens zu wenige und zweites auch nur die Resin Versionen für Minis zu gebrauchen und deren Handhabung ist ja noch mal komplexer als FDM.