[2022] Great Western Trail: Argentina

  • (…) Scheiß Inlay

    Hast Du Zahnschmerzen, oder meinst Du das Insert? :lachwein:

    SCNR

    ist für mich das selbe Insert, Inlay.

    Nicht für gesleevte Karten geeignet und die Beutel werden in das Fach mit viel zu wenig Platz unter die Playerboards und Häfen verfrachtet.


    Da kann man sich das Geld als Verlag wirklich sparen und besser ne Pappeneinlage machen, die ist recyclebar und nicht so ein Mist Plastik der unpraktisch ist.

  • Zu viert hat es uns sehr gut gefallen, zu zweit war uns das Spiel zu schnell vorbei.

    Hm, das ist doch aber, wie bei GWT, auch immer eine Frage der Spielweise der Spieler?

    Nur zum Teil. Wie im Bericht beschrieben, ist bei GWT Argentinien eine weitere Reihe zum Spielaufbau mit Arbeitern befüllt, während generell eine Arbeiterreihe weniger zur Verfügung steht, im Vergleich zum ersten Teil. Grundsätzlich ist also schon mal die "Rundenanzahl" kürzer.


    Hast du jetzt nur zwei Spieler, dann muss schon einer wirklich aktiv viele Gebäude platzieren, damit's länger dauert und das obwohl deine Distanz verkürzt wird. Da skaliert das Spiel meines bescheidenen Ersteindrucks nach nicht ganz so gut.

  • Gestern zu dritt ein Erstkontakt.


    Wie anders ist es? Ich finde spürbar.

    Während man beim altbekannten mehr...hmm... open forward spielen kann (höher schneller weiter), hat Argentina über die Hinzunahme des Getreides eine Ebene reingebracht die gefühlt mehr Geld aus der Tasche zieht. Es stetig fordernder hält.

    Ebenso erhöht der Faktor Schiff mit den AblegeZeitpunkten das Zeitmanagement, ohne Schiff wird es eben schwerer Punkte in den europ.Häfen zu erzeugen. Der Geldhebel schlägt da doppelt zu.

    Zum einen braucht die Herde Getreide, also Extraaufwand. Ohne Getreide wird der Rindererlös deutlich geschmälert (2/fehlend) und wenn man Punkte haben möchte, muss man Getreide (ohne Tauschersatz via Geld) vor dem Verladen haben um seine Hafenscheiben zu punkten.

    Es fühlt sich so an, als ob die Strategien sehr gut balanciert sind und gute Querstreben haben die ein tieferes Erkunden des Spiels sehr anpreisend auf mich wirken.


    Thematisch finde ich das Helfen der Landarbeiter und den Faktor Schiff und das Getreide zur Versorgung der Rinder auf diesen sehr sehr gut eingebettet. Auch die Erschöpfungsmechanik fügt sich authentisch ein.


    Mir gefällt es richtig gut und ich siedele es erstmal mit einer 8.5 an. Das ist sowas wie Maximalwert, ich justiere meine Noten immer nach und höheres gibt es zum Start von Haus aus nicht. Ausnahmen bestätigen die Regel.


    Abzüge gibt es auch einen : Warum musste man I und II in Le Havre/Rotterdam/Liverpool braun/grau/schwarz machen. Selbst bei Bestbeleuchtung reicht etwas optische Distanz zu den Schiffen um das ununterscheidbar zu machen. (Warum nicht die Flaggen?)

    Wir haben es so umgangen :

    Legt die 11 Sonnenschiffe nicht aufsteigend neben Buenos Aires, sortiert diese direkt den drei Häfen zu. (Faktisch eigentlich gleich, aber optisch deutlich griffiger)

    Besucht uns auf unserer Seite unter "www.mister-x.de"

  • Ups Strategie vergessen

    Ich bin mit 84 zu 98 zu 109 baden gegangen.

    Hatte zunächst auf Getreidegrundversorgung gesetzt, bin dann auf Maschinistas Bahn gegangen. Fehler, meine Vorsteherplättchen (für die Maschinistas verloren gingen) haben dann Sets der 4 Berufsgruppen ausgelobt, da bin ich dann von den Maschinistas weg zu einer breiteren Aufstellung. Der Doppelschwenk war keine gute Idee.

    Spieler in Mitte ist von Gebäude zu Getreidefocus geschwenkt und der Sieg ging an die konsequent Rinderorientierte Spielerin. Wohl vermutlich vor allem, weil wir ihren Laufweg offen ließen aber auch weil sie stringent an dieser festhielt und nicht in ihrer Strategie umschwenkte.

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  • Bei Fantasywelt gibt es von bgExpansions graue, schwarze und braune Quay Tokens mit den Nummern 1 oder 2 zu kaufen, um die Anlegestellen der Schiffe besser identifizieren zu können.

    Ich finde, die Token helfen sehr beim Verteilen der Scheiben in den Häfen.

    Hätte PlanB aber auch besser gestalten können.

  • Gestern gab es die Erstpartie zu zweit. Uns hat das Spiel richtig gut gefallen und wir hatten viel Spaß :thumbsup: Die spielerischen Änderungen sind deutlich größer als anfangs anhand der Anleitung vermutet. Einzige Kritikpunkte sind die Ankerfarben und das nutzlose Inlay. Gerade letzteres finde ich sehr schade, da es mir optisch und von der Sortierung her prinzipiell gut gefällt, aber es passt nicht alles rein gesleevt :thumbsdown:

  • Mantler

    generell.

    Ganz unten sind zBsp Säckchen abgebildet.

    Darüber sieht man die Aussparung an den Kanten für die dort zu legenden Boards.

    Höhe für den Zwischenraum 2cm etwa.

    Schade nur, wenn die drei Säckchen befüllt sind, gibt es mur zwei Möglichkeiten


    Entweder alle drei nebeneinander, dann ist der Packen der Plättchen deutlich höher.

    Oder man versucht die Plätttchen flach in ebenjenen unterzubringen, dann passen aber nur 2 der drei nebeneinander. (Mal vom Puzzleaufwand im Säckchen abgesehen)


    Grundsätzlich schöne Idee mit den Säckchen, ist die ideale Lösung, aber leider wurde das Insert daran vorbei konzipiert.

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  • Wir haben es gestern gespielt - ich und ein Mitspieler zum ersten Mal, der dritte hatte schon ein paar Partien auf dem Buckel - ich bin in die Getreidefalle geraten - ich saß auf der anderen Seite des Tisches als die Häfen und dachte mir "ok, die ignoriere ich erst mal für die erste Partie und mach Kühe und Gebäude" - aber Pustekuchen.

    Letzten Endes ist die Eisenbahn zu "kann man machen, muss aber nicht" degradiert worden - und das Getreide ist die neue Eisenbahn. Während man vorher für Andreaskreuze bezahlen musste, die man noch nicht erschlossen hat, muss man nun für Getreide zahlen, das man nicht hat - aber eben 2 statt wie vorher 1 Geld. Das hab ich in der Mitte des Spiels realisiert, mein Ruder noch mal rumgerissen, aber bin letzten Endes mit 77 Punkten (zu 63 und 88) nur zweiter geworden.

    Zur Optik hat misterx schon was geschrieben: die kleinen Anker haben leicht unterschiedliche Farben und das erkennt man wirklich kaum. Super schlechte Symbolauswahl an dieser Stelle, die das Spiel bei entsprechender Beleuchtung kaum spielbar macht und insgesamt deutlich komplizierter, als es sein müsste.

    Insgesamt weiß ich noch nicht so recht, was ich davon halten soll. Gefällt es mir besser als GWT mit Rails to the North? Ich glaube (noch?) nicht. Braucht man GWT: Argentinien, wenn man GWT + Rails schon hat? Nur, wenn man absoluter GWT-Fan ist und 40+ Partien auf dem Buckel hat.

  • Mir gefällt es sehr viel besser als RttN - das empfand ich nämlich als unübersichtlich. In meiner letzten Partie habe ich die Eisenbahn testweise stark befeuert und hatte so eine sehr gute Möglichkeit schnell viele Rinder abzuliefern (trotz dessen, dass ich nicht viel eingekauft habe am Viehmarkt ging das unproblematisch).

  • Witzig....ich habe gestern in einer zweihändigen Solo-Lernpartie auch GWT:Argentinien auf dem Tisch gehabt.

    Nachdem ich mir das Setup angeschaut hatte war klar, dass man ohne Häfen/Getreide nicht weiter kommt.


    Den Eindruck bezüglich der Eisenbahn von Brettspiel Dude habe ich auch: Wurde ziemlich runter degradiert und ist nur noch ein nettes Feature - nichts mehr von der Wichtigkeit wie bei RttN....


    Ich bin mir noch nicht sicher, wie stark wieder eine Cowboy-Strategie ist.....aber da man die Rinder auch im Zusammenhang mit dem Helfen bei den Farmern nutzen kann, ist das vermutlich schon recht zielführend für eine hybride Siegstrategie (Farmer/Cowboy/Kühe).

    Mein Gefühl ist bei GWT:A, dass der Fokus hier mehr auf dem Rotieren der Karten liegt, denn ich hatte selten den Fall, mit "schlechten Rindern" im Hafen angekommen zu sein - aber vielleicht täuscht mich mein Eindruck aus den (alten) Spielerfahrungen vom letzten Spiel GWT.


    Ätzend sind wirklich die Anker und deren Farbgebung....da wusste ich im ersten Moment überhaupt nicht, wo da ein Unterschied sein soll.....bei schlechtem Licht ist das kaum zu unterscheiden!


    Und warum es keine Übersicht der Symbole und deren Funktion gibt ist echt besch......eiden. Ich musste jedesmal wieder in den Regeln blättern und suchen, wo dieses und jenes Symbol wieder zu finden ist und was es macht....

    Da sollte man vielleicht Verlagsseitig nochmal eine Übersicht gestalten und herunterladbar auf Verlagsseite zur Verfügung stellen (bzw. BGG).


    Ansonsten bin ich - nachdem ich nun auch ein tolles Inlay gedruckt habe, was hervorragend passt (Thingiverse und dem Ersteller sei Dank!), bin ich auch mit den Materialien zufrieden.

    Es biegt sich nichts und die Qualität des Hauptspielplans ist ungewöhnlich aber gut.


    Die Karten hätten zwar etwas mehr "gefinished" sein können, aber die werden sowieso gesleeved und somit stört mich das nicht.


    Und wie gefällt mir GWT:A nun im Vergleich zu GWT (mit RttN)?

    Tja....es fühlt sich ähnlich an, spielt sich aber doch unterschiedlich - ich bin mir nicht sicher, ob es GWT verdrängt oder in Koexistenz überleben kann...dafür braucht´s aber mal eine richtige Partie auf die ich noch warten muss....

  • Ich empfand das Getreide als gar nicht so essenziell, da man ja erst das Geld für die Rinder bekommt und dann Getreide bezahlt und potenziell mit Geld substituiert. In meinem ersten Spiel bin ich so mit einer recht schmalen Economy eigentlich gut vorangekommen und konnte letztendlich auch gewinnen. In die Karten spielt es einem genau dann, wenn auch im Lategame neue Schiffe mit niedrigem Zielwert reinkommen.

  • Ich empfand das Getreide als gar nicht so essenziell, da man ja erst das Geld für die Rinder bekommt und dann Getreide bezahlt und potenziell mit Geld substituiert. In meinem ersten Spiel bin ich so mit einer recht schmalen Economy eigentlich gut vorangekommen und konnte letztendlich auch gewinnen. In die Karten spielt es einem genau dann, wenn auch im Lategame neue Schiffe mit niedrigem Zielwert reinkommen.

    Jein. Du hast recht, dass man das Getreide mit Geld bezahlen kann - aber dann startet man eben quasi ohne Geld in die nächste Runde.

  • Ich empfand das Getreide als gar nicht so essenziell

    Hast du dann auf Zusatzlieferungen in der Buenos Aires Phase verzichtet? Getreide kannst du ja nur in der Verladen mit Geld realisieren. In den Häfen gibt es ja schon viele Punkte.

    Jein. Ich habe mich da eher auf das günstige konzentriert. Und das Getreide was ich hatte dann dort "investiert" und die Hafen/Schiffskosten mit Geld substituiert.

    Einmal editiert, zuletzt von sNice24 ()

  • Ich empfand das Getreide als gar nicht so essenziell, da man ja erst das Geld für die Rinder bekommt und dann Getreide bezahlt und potenziell mit Geld substituiert. In meinem ersten Spiel bin ich so mit einer recht schmalen Economy eigentlich gut vorangekommen und konnte letztendlich auch gewinnen. In die Karten spielt es einem genau dann, wenn auch im Lategame neue Schiffe mit niedrigem Zielwert reinkommen.

    Jein. Du hast recht, dass man das Getreide mit Geld bezahlen kann - aber dann startet man eben quasi ohne Geld in die nächste Runde.

    Ist ja nicht so wild. Wer kein Geld hat, der zahlt auch keine Strafe. :) Das heist Granjeros (so hießen die, oder?) und die Gebäude der Mitspieler stoppen einen nicht. Auf dem Weg bis nach Kansas Buenos Aires gibts ja noch ein paar Einnahmequellen und wenn die Mitarbeiter dann nicht vor den Drop-Off Punkten noch Gebäude bauen, dann kommt man auch recht easy durch. Auch ein Punkt der für diese schnelle Taktik spricht, weil ja jedes mal die Arbeiterleiste gefüllt wird und man damit das Spiel beschleunigt.


    Ich sage nicht, dass das eine gute Allgemeintaktik darstellt, aber es hat eben in dem Fall gut funktioniert. Sobald der Weg lang und teuer wird, ist die Taktik nicht mehr richtig valide.

  • aber dann startet man eben quasi ohne Geld in die nächste Runde.

    Hm....da Du ja vorher Geld für die Rinder bekommst, sollte es nicht so viel ausmachen....oder habe ich das irgendwie falsch gespielt/in Erinnerung?!


    Was mir noch aufgefallen ist:

    Das mit dem "auf den Zug aufspringen" um schneller nach Buenos Aires zu liefern macht ja theoretisch/praktisch/thematisch gar keinen Sinn, denn der Zug bewegt sich ja von Buenos Aires weg......falsche Richtung sozusagen! :lachwein:

  • aber dann startet man eben quasi ohne Geld in die nächste Runde.

    Hm....da Du ja vorher Geld für die Rinder bekommst, sollte es nicht so viel ausmachen....oder habe ich das irgendwie falsch gespielt/in Erinnerung?!


    Was mir noch aufgefallen ist:

    Das mit dem "auf den Zug aufspringen" um schneller nach Buenos Aires zu liefern macht ja theoretisch/praktisch/thematisch gar keinen Sinn, denn der Zug bewegt sich ja von Buenos Aires weg......falsche Richtung sozusagen! :lachwein:

    Naja, Du lieferst, bekommst Geld - und gibst dann 2/3 des Geldes wieder für Weizen aus. Damit startest Du quasi ohne Geld in die nächste Runde und hast dann deutlich weniger Optionen. Das meinte ich.

  • Komplett vernachlässigen darf man die Eisenbahn in Argentinien aus meiner Sicht nicht. Wenn mehr und mehr gelbe Granjeros ins Spiel kommen, sollte man schon in der Lage sein, den Trail ein wenig abzukürzen. Auch manche Bahnhofsplättchen können sehr wertvoll sein. Kommt man richtig weit, kann man auch hier wieder viele Punkte über die Bahnhöfe sammeln. Sehe das also schon wieder als wichtigen Bestandteil des Spiels.


    Auch im Original, sei es mit oder ohne Erweiterung, konnte man zudem erfolgreich sein, ohne mit der Bahn extrem weit gefahren zu sein.

    Meine Top 15 (via pubmeeple gerankt):

    Terra Mystica - Gaia Project - Ein Fest für Odin - Arche Nova - Underwater Cities - Great Western Trail - Clans of Caledonia - Scythe - Wasserkraft/Barrage - Orleans (inkl. Handelserweiterung) - Oranienburger Kanal - Agricola - The Gallerist - Heaven & Ale - Food Chain Magnate

  • und gibst dann 2/3 des Geldes wieder für Weizen aus

    Ah okay.

    Ich hatte mir den benötigten Weizen durch den Bau von Gebäuden auf Weizenfeldern und dem entsprechenden Gebäude geholt, was am Ende meist immer für ein volles Weizenlager reichte.


    Wenn mehr und mehr gelbe Granjeros ins Spiel kommen, sollte man schon in der Lage sein, den Trail ein wenig abzukürzen.

    Das stimmt auf jeden Fall....ansonsten verliert man dort schon Geld ohne Ende und kommt nicht vom Fleck, wenn man die durch Hilfe nicht "beseitigt".

    Einmal editiert, zuletzt von FischerZ ()

  • und gibst dann 2/3 des Geldes wieder für Weizen aus

    Ah okay.

    Ich hatte mir den benötigten Weizen durch den Bau von Gebäuden auf Weizenfeldern und dem entsprechenden Gebäude geholt, was am Ende meist immer für ein volles Weizenlager reichte.

    Ja, deswegen schrieb ich ja: Weizen ist die neue Eisenbahn ;) ohne das gehts im Grunde schlecht - wenn man nicht auf dem Board irgendeine sehr gute Geld-Engine liegen hat

  • Gestern zu viert.


    Ich sehr stark auf Gebäude ausgerichtet, die ich knapp zum Erfolg über die Ziellinie bringen konnte. Die Rinderstrategie ging diesmal als Letzte über die Ziellinie.


    Knapp zweiter wurde eine Eisenbahn/Auftrags/Vorsteher Mischstrategie mit Nebenschauplatz in den Häfen.


    Ich hatte die Eisenbahn völlig ignoriert, das hat gegen Ende aber den Laufweg verlängert und verteuert. Spürbar.


    Ob Getreide die neue Eisenbahn ist?

    Nein, würde ich so nicht sagen. Strategisch und taktisch ist es in meinen Augen eine weitere Ebene, die mehr Mischformen und Zwischenformen gestattet. Der Bier Zusatz bei Brass weiterhin meine erste Wahl als Vergleich und Argentina wegen des besseren Balancinggefühls die vorherigen in den Schatten stellend.

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  • da kann ich mich nur anschließen! Es bringt eine weitere Ebene mit rein und es ist mehr gebalance, nach meinem Geschmack.

  • Ob Getreide die neue Eisenbahn ist?

    Nein, würde ich so nicht sagen. Strategisch und taktisch ist es in meinen Augen eine weitere Ebene, die mehr Mischformen und Zwischenformen gestattet. Der Bier Zusatz bei Brass weiterhin meine erste Wahl als Vergleich und Argentina wegen des besseren Balancinggefühls die vorherigen in den Schatten stellend.

    Naja, statt für fehlende Eisenbahnkreuze zahlt man jetzt für fehlendes Getreide - insofern ist die Parallele schon nicht falsch. Verzichtet man auf Getreide (oder die Eisenbahn) startet man in beiden Spielen mit quasi keinem Geld, was einem die Optionen für den nächsten Durchlauf deutlich schmälert.

  • Ob Getreide die neue Eisenbahn ist?

    Nein, würde ich so nicht sagen. Strategisch und taktisch ist es in meinen Augen eine weitere Ebene, die mehr Mischformen und Zwischenformen gestattet. Der Bier Zusatz bei Brass weiterhin meine erste Wahl als Vergleich und Argentina wegen des besseren Balancinggefühls die vorherigen in den Schatten stellend.

    Naja, statt für fehlende Eisenbahnkreuze zahlt man jetzt für fehlendes Getreide - insofern ist die Parallele schon nicht falsch. Verzichtet man auf Getreide (oder die Eisenbahn) startet man in beiden Spielen mit quasi keinem Geld, was einem die Optionen für den nächsten Durchlauf deutlich schmälert.

    Aus der fiskalischen Sicht bin ich da bei dir. Getreide zieht via Schiff und Hafen zweifach das Geld aus der Tasche.

    Ich finde in der Aussage "ist die neue Eisenbahn" fehlt aber die strategische Komponente, klingt es so, als ob die Eisenbahn keine strategische Bedeutung mehr hat. Mitnichten.

    Vorsteher und Bahnhofspunkte sind wie eh und je eine Komponente über die man 25, 30 Punkte einfahren kann. Ebenso geht dabei der Streckenverkürzungsaspekt völlig unter. Dieser wirkt , natürlich auch, fiskalisch, weil man um die gelben Landarbeiter herumkommt die ebenfalls Geld aus der Tasche ziehen. Dies mit Effekt dass eine neue interaktion entsteht, auf kleiner Flamme aber sehr fein. Darüberhinaus bietet eine Bahn/Rind Strategie eine mächtige Option das Spiel sehr schnell zu machen und/oder mehr Lieferungen als die Konkurrenz zu liefern, wenn diese auf einer langsameren GebäudeStrategie unterwegs ist.

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  • Mal ne Frage:

    wo landet ihr so Punkte-technisch bei einer Zwei-Spieler-Runde?

    Habe es bisher dreimal gespielt und der Punkte-Ertrag war nicht sonderlich hoch. Äußert beim Ersten Mal (>90 Punkte), allerdings hatten wir da noch ein paar Regel-Schnitzer drin.

    Sonst fehlt mir noch so die richtige Strategie...die Eisenbahn haben wir bisher vollkommen ignoriert. Da geht sicherlich noch was, wis schon oben beschrieben. Also schnelle Rinder-Lieferungen zum Beispiel.

  • Wie bewertet ihr GWT:A für jemanden wie mich, der GWT praktisch kaum kennt (2 Partien des Grundspiels)

    Ich überlege hier einzusteigen, hab nämlich ein Argentinienfaible. Letztendlich muss es aber passen.

    Spiele meistens zu zweit und am liebsten so wenig konfrontativ wie möglich.

  • Falls es dir darum geht ein GWT Exemplar zu kaufen, dann machst du mit Argentinien nix falsch, insb. nicht mit deinem Faible. Ich halte Argentinien ohnehin für das Stärkste, aber die Geschmäcker gehen wie überall auseinander.


    Andererseits: Wenn du ohnehin am liebsten zu zweit und nicht konfrontativ spielst... Dann hol dir doch gleich was ganz Anderes?