Experten/Kennerspiel mit minimalen und intuitiven Regeln

  • Ich frage mich auch ob jeder der vorbei kommt Mitspielen darf, oder ob es immer die selben 3 sind? Das macht ja für das Konzept einen Unterschied!

    Auch ob mehrere gemeinsam dort halten oder eher einzelne?

    Sonst wäre auch #Team3 oder #DungeonFighter eine Idee! Spaß ist auch da vorprogrammiert!

  • Ich halte viele der Vorschläge die gemacht wurden für furchtbar im Bezug auf die Fragestellung, weil nicht passend... weil Schach angeführt wurde... Schach hat werder Zufall, noch ist Schach ein "mach das beste aus der Situation"-Spiel...


    Grundsätzlich denke ich, dass die abstrakteren Spiele die vorgeschlagen wurden recht gut auf die Fragestellung passen und auch König von Siam bzw. The King is dead 2nd Edition.


    Noch nicht erwähnt wurde Arktia - ein abstraktes Spiel, welches Schach an Spieltiefe in nichts nachsteht, Schach evtl. noch übertrifft


    Sowohl Arktia als auch König von Siam kannst du übrigens auf Yucata testen

    Recht einfach aber möglicherweise auch passend wäre Packeis am Pol/Hey that's my fish - ebenfalls auf Yucata zu testen


    Was meiner persönlichen Meinung nach noch extrem gut passen könnte wäre ZhanGuo das Spiel hat bis auf die Handkarten keine verdeckten Elemente und die Handkarten bestimmen lediglich ob ein Bonus ausgelöst wird oder nicht - in so fern nur ein ganz ganz schwaches "Mach das Beste aus der Situation". Es kommt auf langfristige Strategie und Taktik an. Glück spielt nahezu keine Rolle - das Spiel hat eine mittlere Komplexität in der Regel, allerdings kann man sich anhand der Pictographie auf dem Spielbrett auch wenn man fast vergessen hat wie das Spiel geht nochmal herleiten.

    Zugablauf: Spiel eine Karte unter den Tableau um ein der 6 Hauptaktionen zu verstärken oder spiel die Karte aus und führ eine der 6 abgedruckten Hauptaktionen aus. Diese sind auf dem Spielfeld pictografisch beschrieben.


    Ebenso halte ich Chimera Station für geeignet - Workerplacement würde ich generell für so ein Vorhaben immer nur dann in Betracht ziehen wenn das Spiel keine Arbeitereinsetzphase hat, sondern Aktionen direkt ausgeführt werden.

    Auch Yokohama könntest du dir mal anschauen - ebenso das meiner Einschätzung nach zu unrecht häufig mit Yokohama verglichene Istanbul könnte deinen Suchparametern entsprechen, genau wie Village.


    Falls du Regelfragen bei Arktia oder König von Siam hast, gerne auch PM - beide Spiele sind super und sehr einfach aber bei König von Siam gibt es Fallstricke und Arktia hat nicht die beste Regel. Gerne auch bei ZhanGuo - dessen Regel ich aber für eine der besten am Markt halte.

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  • Es kommt auf langfristige Strategie

    wie soll es in diesem Modell wie ein Spiel ablaufen soll eine langfristige Strategie geben?
    Als Beispiel Schach, ich überlege mir wie ich den Gegner in 7 Zügen matt setze und beginne den ersten der 7 Züge = langfristige Strategie. Der nächste Spieler der mit derselben Figuren weiterspiel weiß aber von den 7 Zügen nichts. Also das kann in diesem Model nicht funktionieren

  • Es kommt auf langfristige Strategie

    wie soll es in diesem Modell wie ein Spiel ablaufen soll eine langfristige Strategie geben?
    Als Beispiel Schach, ich überlege mir wie ich den Gegner in 7 Zügen matt setze und beginne den ersten der 7 Züge = langfristige Strategie. Der nächste Spieler der mit derselben Figuren weiterspiel weiß aber von den 7 Zügen nichts. Also das kann in diesem Model nicht funktionieren

    Nein - aber beim Schach entscheide ich mich für eine Eröffnung - diese bestimmt wiederrum wie sich das Spiel entwickelt. Gute Spieler kennen zudem diverse Mittel- und Endspiele im Schach. Ergo ist meine Strategie mit der Eröffung A ein Mittelspiel B zu erzwingen, welches zu Endspiel G führt... Natürlich erwiedert der Gegner die Züge und ich muss meine Strategie taktisch anpassen


    Zu Eröffnungen gibt es diverse Verteidigungen - auf den "Klassiker" E4 kann ich ja mit E5 antworten oder mit Sf6 oder aggressiv mir D5 natürlich weiß ich nicht was der Gegner antwortet - zumeist ist die Eröffnungsstrategie aber immer Kontrolle des Zentrums. Spiele ich E4 sollte ich aber zumindest die gängigen Verteidigungen kennen und mich darauf taktisch einstellen. Weiterhin gibt es Eröffnungen die strategisch darauf abzielen Figuren zu opfern um ein Tempo zu gewinnen. Es gibt Schachtheorien darüber wie viele Tempo eine Figur ausgleichen. Der Tempogewinn ermöglicht im Allgemeinen ein frühes recht aggressives Spiel. So musst du strategisch entscheiden ob du ein langsames "sicheres" Aufbauspiel oder ein aggressives und schnelles Aufbauspiel bevorzugst. Aggressive Spielweisen bergen mehr Risiken, wenn du Fehler machst...

    Für Fußballfans - etwa wie Steilpässe in die Spitze vs. sicheres Aufbauspiel ;)

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  • Zu Eröffnungen gibt es diverse Verteidigungen - auf den "Klassiker" E4 kann ich ja mit E5 antworten oder mit Sf6 oder aggressiv mir D5 natürlich weiß ich nicht was der Gegner antwortet - zumeist ist die Eröffnungsstrategie aber immer Kontrolle des Zentrums. Spiele ich E4 sollte ich aber zumindest die gängigen Verteidigungen kennen und mich darauf taktisch einstellen. Weiterhin gibt es Eröffnungen die strategisch darauf abzielen Figuren zu opfern um ein Tempo zu gewinnen. Es gibt Schachtheorien darüber wie viele Tempo eine Figur ausgleichen. Der Tempogewinn ermöglicht im Allgemeinen ein frühes recht aggressives Spiel. So musst du strategisch entscheiden ob du ein langsames "sicheres" Aufbauspiel oder ein aggressives und schnelles Aufbauspiel bevorzugst. Aggressive Spielweisen bergen mehr Risiken, wenn du Fehler machst...

    Für Fußballfans - etwa wie Steilpässe in die Spitze vs. sicheres Aufbauspiel

    Unter guten Vereinsspielern hast du sicherlich recht, bei Gelegenheitsspielern sicher nicht. Auf mein Beispiel zurückzukommen mit Matt in 7 Zügen, wenn der nächste Spieler die 7 Züge nicht erkennt wird er die Strategie nicht weiterverfolgen.

  • Abgesehen davon, dass ich die Vorgaben sehr merkwürdig finde, kommen mir auch sofort Knizia Spiele in den Sinn.


    Durch die Wüste wurde bereits genannt, aber gerade auch Samurai und ggf. Ra würden perfekt passen.



    Folgende Titel wären sicherlich auch denkbar:

    Ekö

    Photosynthese

    Manhattan TraffIQ

    Capital Lux

    Oregon

  • Zu Eröffnungen gibt es diverse Verteidigungen - auf den "Klassiker" E4 kann ich ja mit E5 antworten oder mit Sf6 oder aggressiv mir D5 natürlich weiß ich nicht was der Gegner antwortet - zumeist ist die Eröffnungsstrategie aber immer Kontrolle des Zentrums. Spiele ich E4 sollte ich aber zumindest die gängigen Verteidigungen kennen und mich darauf taktisch einstellen. Weiterhin gibt es Eröffnungen die strategisch darauf abzielen Figuren zu opfern um ein Tempo zu gewinnen. Es gibt Schachtheorien darüber wie viele Tempo eine Figur ausgleichen. Der Tempogewinn ermöglicht im Allgemeinen ein frühes recht aggressives Spiel. So musst du strategisch entscheiden ob du ein langsames "sicheres" Aufbauspiel oder ein aggressives und schnelles Aufbauspiel bevorzugst. Aggressive Spielweisen bergen mehr Risiken, wenn du Fehler machst...

    Für Fußballfans - etwa wie Steilpässe in die Spitze vs. sicheres Aufbauspiel

    Unter guten Vereinsspielern hast du sicherlich recht, bei Gelegenheitsspielern sicher nicht. Auf mein Beispiel zurückzukommen mit Matt in 7 Zügen, wenn der nächste Spieler die 7 Züge nicht erkennt wird er die Strategie nicht weiterverfolgen.

    Unter Vereinsspielern würde ich eher sagen - gut musst du ja nicht sein um zu wissen welche Strategien es gibt und dass man sie verfolgen kann. Über den Erfolg dessen entscheidet dann gut oder nicht gut... auch Hobbyspielern würde ich das bis zu einem gewissen Grad zugestehen...

    Warum ich das hier angeführt habe ist letztlich, dass ich die genannte Art Schach zu spielen nur von interessierten Hobbyspielern und Vereinsspielern kenne - ergo habe ich das Ganze angeführt.


    Woran ich mich gestört habe waren Vorschläge wie z.B. Kingdom Builder wo doch einiges an Glück drin ist und wo man weniger strategisch als taktisch reagiert und nicht taktisch auf den Gegner sondern auf die Möglichkeiten die dir durch die Handkarten zur Verfügung stehen. Ich würde einfach anhand der Vorgaben des Threads denken, dass KB unpassend ist - kann natürlich sein, dass ich mich irre

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  • Naja einfache Regeln auf Kenner- bzw- Expertenniveau bedeutet ja eig. nichts anderes, als dass man wenig Aktionen hat, damit aber viele Möglichkeiten verbunden sind. Oder man hat viele Aktionen aber nur wenig Möglichkeiten.

    Das Intuitive wird dann im Idealfall durch die Thematik begünstigt.


    Ich habe schon länger kein Expertenspiel mehr gespielt, da mit aktuell dir Zeit dafür fehlt.

    Passen könnte für mich in diesem Kontext dann aus der Kennerspielecke

    #Istanbul

    #Everdell


    Generell finde ich Workerplacement oft sehr logisch. Ich setze den Arbeiter auf den Bauernhof und erwirtschafte fünf Fleisch.

    Oder wo man sich aktiv irgendwo hinbewegt, um dort die Aktion zu nutzen, sowas wie neben #Istanbul dann halt #AufDenSpurenDesMarcoPolo.


    Die abstrakten Spiele haben zwar auch ihren Grund aufgeführt zu werden, aber teilweise fällt es mir da immer schwer, mir merken zu müssen, welche Figur oder Plättchen was nochmal kann. Es ist mMn das Gegenteil von intuitiv.

  • Wieso nicht #Carcassonne? Jeder der vorbeiläuft zieht ein Plättchen, legt es an und setzt ein Männchen und punktet ggf. Alle die mitmachen wollen, müssen nur zuvor in Teams eingeteilt werden.


    Gruß Dee