Experten/Kennerspiel mit minimalen und intuitiven Regeln

    Hallo Leute


    kennt jemand Experten/Kennerspiele für 2/4P mit minimalen und extrem intuitiven Regeln?


    z.B Ein Spiel mit richtig strategischem Tiefgang welches man in der Arbeit auf nen Tisch hinstellen, und quasi von jedem Kollegen der vorbei kommt intuitiv (am besten Zugweise mit Unterbrechung) gespielt werden kann ohne das es (groß) erklärt werden muss.

    Risiko ;) , Schach, ein Tabletop, usw... oder was viel besseres?

    Also definitiv in die Richtung "easy to learn, hard to master.


    VG

    Eventuell #CrownofEmara

    Ressourcen erzeugen und dann später sinnvoll einsetzen. Auf den Spielplänen sind alle wichtigen Aktionsmöglichkeiten aufgedruckt, insofern erübrigt sich ein Nachschlagen im Regelwerk, wenn man die Ikonographie verstanden hat.

    … und ich nehme an keine verdeckten Informationen?

    Hier würden sich viele schachartigen Spiele eignen wie Onitama, Barragon, Dicewar: Light of Dragon, Hive das sind alle 2er.

    Mein Tipp für 3 und 4 Spieler Barony

    Gefällt mir 2
    Zitat von Micha

    Wasserkraft, einaches Workerplacement mit hoher ich hau dir in die Fresse Möglichkeiten, durch verbauen oder wegschnappen.


    das kann PowerPlant bestimmt bestätigen :)

    Das war sein erster Beitrag.. vielleicht nicht so zielführend irgendwelche Insider Witze aus anderen Themen zu machen oder?


    Zum Thema habe ich leider keine Vorschläge - grade das "im vorbei gehen spielen" schließt sich für mich mit Experten spiel aus.

    Mal abgesehen von offensichtlichen Antworten wie Go: Einsteiger holt man m.E. besser mit Einsteigerspielen (gerne auch auf Kennerniveau) ab. Flugelschlag etwa (das ich gar nicht besonders mag) hat einen extrem hohen Aufforderungscharakter und ist in 5 Minuten verstanden, wenn man besondere Karteneffekte erstmal außen vor lässt. Besonders gut haben bei mir in solchen Situationen aber immer Familienspiele+ funktioniert, also Titel wie Finca, Samarkand, Pandemie, Azul.


    In einer Kneipe standen mal plötzlich zwei Leute um uns herum, als wir Akte Whitechapel gespielt haben, und haben sich für die nächste Woche zum Spielen angemeldet. Das war für mich total überraschend, weil sonst gerade bei dem Spiel viele erstmal abwinken.

    Zitat von Rhombur Vernius

    Flugelschlag etwa (das ich gar nicht besonders mag) hat einen extrem hohen Aufforderungscharakter und ist in 5 Minuten verstanden

    wie soll Flügelschlag in dieser Situation funktionieren?

    Zitat von Timberman

    man in der Arbeit auf nen Tisch hinstellen, und quasi von jedem Kollegen der vorbei kommt intuitiv (am besten Zugweise mit Unterbrechung) gespielt werden kann

    Danke 1

    Möglicherweise Kriegstruhe/Warchest?

    Ist ziemlich intiitiv, 1 gegen 1 oder 2 gegen 2 und man kann theoretisch immer eine 3 Chip-Hand runter spielen und dann an den nächsten Kollegen weiter geben.

    Ich werfe einfach mal #RicochetRobots in den Raum. Wenige Regeln, fast mit beliebig vielen Leuten spielbar, extrem spaßig. (Deutscher Name: Rasende Roboter, von Altmeister Alex Randolph) : Ricochet Robots | Board Game | BoardGameGeek

    Ansonsten zeichnen sich in meinen Augen #Concordia , #HansaTeutonica und #Funkenschlag durch spielerischen Tiefgang bei einem Minimum an Regeln aus. Außerdem bieten sie natürlich auch reichlichh Abwechslung durch die erhältlichen Zusatzpläne (Allerdings sollte man da nicht allzuviele Unterbrechungen einbauen. :) )


    PS: Was habt ihr eigentlich für Jobs ? Neulich hat schon Boogie nach Spielen für die Nachtschicht gefragt. Und daraus ergibt sich als Zusatzfrage: Weiss euer Chef eigentlich was ihr so treibt .... ^^;) )

    Gruß aus Frankfurt, Helmut

    Gefällt mir 4 Hihi 1
    Zitat von Timberman

    Kennerspiele für 2/4P mit minimalen und extrem intuitiven Regeln?


    z.B Ein Spiel mit richtig strategischem Tiefgang welches man in der Arbeit auf nen Tisch hinstellen, und quasi von jedem Kollegen der vorbei kommt intuitiv (am besten Zugweise mit Unterbrechung) gespielt werden kann ohne das es (groß) erklärt werden muss.

    Risiko ;) , Schach, ein Tabletop,

    Hehe - bei #Santorini dürften auch einige Kollegen am Tisch stehen bleiben. 8-))

    Santorini | Board Game | BoardGameGeek

    Kriegstruhe wäre da auch mein erster Gedanke gewesen.

    Es kommt ja auch auf den Platz an,

    manche brauchen da schon ordentlich.


    Helmut R.

    Chef? Auf Nachtschicht? 😂


    Mit den richtigen Leuten auf der Nachtschicht

    hatten wir schon :

    Klong, Newton, Flügelschlag,

    Meeples&Monsters

    Dune

    Ansonsten eher Kartenspiele oder Roll/Flip &Write

    Zitat von widow_s_cruse

    Hehe - bei #Santorini dürften auch einige Kollegen am Tisch stehen bleiben. 8-))

    Santorini | Board Game | BoardGameGeek

    ...genau dieses Spiel wollte ich gestern auf der Heimfahrt im Bus vorschlagen und kam einfach nicht auf den Namen, Zuhause angekommen hatte ich dann andere Sachen zu erledigen..

    Aber schönes Zweier (okay man kann's nach den Regeln auch zu dritt oder gar zu viert im Team spielen....) mit tollem Material und einem klaren Aufforderungscharakter, schnell erklärt und doch nicht einfach gespielt....

    Schließe mich mit Schach und abstrakten Zweiern an.


    Würde dir empfehlen, mal Clemens Gerhards Spiele anzuschauen. Haben einen hohen optischen Aufforderungscharakter, gerade auch durch den „Schwebeeffekt“ der Bretter. Und normalerweise kaum Regeln.


    Aus persönlicher Erfahrung könnte ich da zum Beispiel Fendo empfehlen.

    Muss es denn kompetitiv sein? Ein kooperatives Spiel stelle ich mir unter den genannten Bedingungen auch interessant vor. Man kann sich nicht absprechen, muss also versuchen zu antizipieren was die anderen evtl. machen. Gibt dann zumindest kein Alpha-Spieler Problem :)

    das genannte Santorini kann ich mir auch gut vorstellen. Sieht schön auf dem Tisch aus, einfach Regeln, durch Karten trotzdem immer etwas neues - ursprünglich nicht empfohlen weils für mich kein "Experten spiel" ist nach dem im OP gefragt wurde - allerdings 100% in der "Easy to learn hard to master" Kategorie.

    Mal davon abgesehen, dass Spiele mit minimalen und intuitiven Regeln Familienspiele sind und eben keine Expertenspiele gehe ich mal davon aus, dass Spiele mit großer Spieltiefe gemeint sind.

    Da würde ich mal Kingdom Builder in den Raum werfen. Hat eine enorme Spieltiefe, quasi unendlichen Wiederspielreiz, einfache Regeln und insbesondere zu zweit finde ich es besonders gut. Da ist es dann deutlich strategischer als mit 3 oder 4 Spielern, was dann tendenziell etwas taktischer wird.

    Zitat von Aureus

    #KönigvonSiam vielleicht? Da gibt's die acht Aktionskarten, die jeder einmal ausspielt, und nicht viel mehr.

    In der Neuauflage heißt das Spiel der König ist tot: Second Edition

    Ja das Spiel passt wunderbar

    Santorini habe ich leider noch nicht gespielt, würde aber bzgl. kurzes Regelwerk (Erklärzeit der Hauptmechanismen bis 10 min) nennen:


    2p

    Hive inkl. Erweiterungen

    7 Wonders Duel

    Riftforce


    2p-4p

    Dice Forge

    Dominion

    Res Arcana (wobei da die Interaktion der Karten ausprobiert werden muss)


    4p

    Klong!

    K2

    Kingdom Death: Monster


    Ok, das letzte war gelogen.

    Einmal editiert, zuletzt von LeGon ()

    Zitat von s3chaos

    Dominion ist aber nicht dein Ernst als Empfehlung unter diesen besonderen Vorraussetzungen

    Ich finde schon: Schau, das Grundregelwerk ist echt schnell erklärt und du kannst die Aktionskarten anfänglich so auswählen, dass die Komplexität klein bleibt - wir haben es erst gestern Fünftklässlern erklärt, daher die Einschätzung in Bezug auf gestern. :)


    EDIT: War ja SdJ - bei denen ist Erklärzeit ja auch Kriterium - und wird für manche Erweiterungen trotzdem recht komplex.

    5 Mal editiert, zuletzt von LeGon ()

    Fantastische Reiche.

    Spiellaufbau und -Ablauf sind in 1 min erklärt.

    Dennoch ist es laud SdJ-Jury ien Kennerspiel, weil die Karten die man sammelt, serh viele Interaktionen haben

    Zitat von LeGon
    Zitat von s3chaos

    Dominion ist aber nicht dein Ernst als Empfehlung unter diesen besonderen Vorraussetzungen

    Ich finde schon: Schau, das Grundregelwerk ist echt schnell erklärt und du kannst die Aktionskarten anfänglich so auswählen, dass die Komplexität klein bleibt - wir haben es erst gestern Fünftklässlern erklärt, daher die Einschätzung in Bezug auf gestern. :)


    EDIT: War ja SdJ - bei denen ist Erklärzeit ja auch Kriterium - und wird für manche Erweiterungen trotzdem recht komplex.

    Hast du dir den Startpost mit der Frage


    Zitat von Timberman

    welches man in der Arbeit auf nen Tisch hinstellen, und quasi von jedem Kollegen der vorbei kommt intuitiv (am besten Zugweise mit Unterbrechung) gespielt werden kann

    durchgelesen?
    Wie soll das bei Dominion sinnvoll funktionieren?

    Man muss doch oft auf ausgespielte Karten reagieren bevor ich weiter spielen kann. Ich spiele ein Dorf dann eine Hexe dann muss der links sitzende Mitspieler in der richtigen Reihenfolge vorbeikommen dann der nächste usw. um zu sehen ob er eine Reaktionskarte auf der Hand hat usw. Das dauert schon bei kleinen Kettenzügen eee...wig.

    Es gibt mehr als genug Dominion Karten um solche interaktiven Karten einfach zu vermeiden.

    Ich kenne nur die Sets bis Seaside aber schon daraus kann man mehr als genug verschiedene sets zusammenbauen die keine Karten enthalten die eine Reaktion des Mitspielers erfordern um einen Zug komplett durch zu führen

    Zitat von IamSalvation

    Es gibt mehr als genug Dominion Karten um solche interaktiven Karten einfach zu vermeiden.

    Ich kenne nur die Sets bis Seaside aber schon daraus kann man mehr als genug verschiedene sets zusammenbauen die keine Karten enthalten die eine Reaktion des Mitspielers erfordern um einen Zug komplett durch zu führen

    ja schon aber ich bekomm doch vom Spiel des Gegners überhaupt nix mit. Aha der Gegner hat jetzt 4 Provinzen ergattern können wie hat er das gemacht? Man kann überhaupt nicht gegensteuern. im Spiel zu dritt oder viert sehe ich aha von dieser Karte wurden seit meinem letzten Zug 3 Stück gekauft. Wer hat die? In welcher Kobination zu welchen Karten? Alles was Dominon ausmacht geht da verloren.
    Ich finde Dominion als geniales Spiel aber nicht für diesen Zweck

    Hihi 1 Danke 1 Gefällt mir 1

    Ich gebe zu, ich bin von der Grundfrage noch stark verwirrt!


    Für mich klingt das, als stelle ich im Unternehmen einen Tisch auf, und wer vorbei kommt macht einen Zug und geht weiter. Dann kommt jemand anderes und macht wieder etwas und dann ein Dritter usw.


    Also am Beispiel Schach: immer der nächste der vorbei kommt macht den Zug der gerade ansteht.


    Da keine Person vor Ort ist, die jedem das Spiel erklären kann, müssen die Regeln klar sein oder kurz niedergeschrieben werden.


    Verwirrend ist es, dass dieses Spiel ein Expertenniveau haben soll. Denn damit verbinde ich viele kleinteilige Regeln oder eine hohe Komplexität durch unterschiedliche Einheiten usw.


    Interpretiere ich die Aussage anders, ware es auch vorstellbar, dass dieses Spiel vor allem zum Nachdenken anregen soll, also knifflig sein soll, bzw. Das Gehirn stimuliert oder so. Das passt dann auch zu Easy to Learn Hard to Master.


    Zum Grundkonzept hätte ich ja ein Geschicklichkeitsspiel vorgeschlagen, wie z.b. Men @ Work (Name passt zur Anfrage ;) ) oder andere Vertreter dieses Genres.

    Wer vorbei kommt macht die nächste Aufgabe und erfreut sich an dem Gesamtwerk und geht weiter.


    Eine andere Idee, wäre es Cryptid hinzustellen und entsprechende Markierungen hinzulegen, bis theoretisch das Rätsel gelöst werden kann.

    So geht man vorbei, analysiert das Brett und gibt einen Tipp in eine Spardose ab was man vermutet!


    Das könnte man auch nach und nach aufbauen und jeden Tag neue Steine hinlegen, bis das Feld tatsächlich herausgefunden wird.

    So freut sich jeder auf den neuen Stein, geht vorbei und fragt sich welcher ist der neue? Hilft mir das?


    Zumindest fände ich diese Idee sehr ansprechend, aber ich vergöttert das Spiel auch :lachwein: .


    Wahrscheinlich denke ich aber auch total falsch, da kann aber Timberman bestimmt weiterhelfen!

    #Menatwork ,

    #Cryptid

    Nein, absolut richtig verstanden. :thumbsup:

    Hol uns doch mal bitte für das Warum ab - warum dieser Modus, warum mindestens Kennerspiel-Niveau? Kann mir das geplante Szenario und die damit verfolgte Zielsetzung aktuell nicht wirklich vorstellen.

    Zitat von s3chaos
    Zitat von IamSalvation

    Es gibt mehr als genug Dominion Karten um solche interaktiven Karten einfach zu vermeiden.

    Ich kenne nur die Sets bis Seaside aber schon daraus kann man mehr als genug verschiedene sets zusammenbauen die keine Karten enthalten die eine Reaktion des Mitspielers erfordern um einen Zug komplett durch zu führen

    ja schon aber ich bekomm doch vom Spiel des Gegners überhaupt nix mit. Aha der Gegner hat jetzt 4 Provinzen ergattern können wie hat er das gemacht? Man kann überhaupt nicht gegensteuern. im Spiel zu dritt oder viert sehe ich aha von dieser Karte wurden seit meinem letzten Zug 3 Stück gekauft. Wer hat die? In welcher Kobination zu welchen Karten? Alles was Dominon ausmacht geht da verloren.
    Ich finde Dominion als geniales Spiel aber nicht für diesen Zweck

    Da hast du natürlich recht, wenn man es so interpretiert. Ich bin bzgl. Ursprungspost allerdings davon ausgegangen, dass man sich schon spontan zusammen hinsetzt (machen wir manchmal auch, wir haben allerdings mittlerweile in der verlängerten Mittagspause schon mal Scythe gekloppt 😂).


    Als wir in Schweden mal zu dritt auf einer Freizeit gekocht haben, hatten wir übrigens Loyang auf einem Tisch in einem Nebenraum aufgebaut. Sicherlich längere Erklärzeit, hat aber auch funktioniert! 😊

    Zitat von Timberman

    Nein, absolut richtig verstanden.

    Ich frage hier dann einfach mal weiter nach: die Person die zum Tisch kommt ist stets alleine und das Resultat seines Spielzuges sehen dann die nachfolgenden Personen?


    Zu den Geschicklichkeitsspielen denke ich das #Junkart eine idee wäre koala-goalie? , auch wenn dann zusammen nur an einem Turm gebaut würde.

    Man baut das Teil dazu und legt dem nächsten eine neue Karte/ein neues Teil vor den Turm.


    Gleiches mit #Menatwork . Man baut, deckt die nächste Karte auf, der nächste kommt und baut weiter.


    Auch #MeepleCircus wäre eine Idee. Man stellt eine Uhr dazu, hat 5 min und baut das beste zusammen und so entstehen nach und nach die Kunststücke aller Personen, die man dann abschließend bewundern kann.


    Bei Knobelspielen, was ist denn mit so etwas wie #Ubongo?

    Also eine Form mit anderen Formen nachbilden?

    Zitat von MrDirtymouth

    Zu den Geschicklichkeitsspielen denke ich das #Junkart eine idee wäre koala-goalie? , auch wenn dann zusammen nur an einem Turm gebaut würde.

    Man baut das Teil dazu und legt dem nächsten eine neue Karte/ein neues Teil vor den Turm.

    Ja. :thumbsup: Die Szenarien mit dem großen Turm in der Mitte sind sowieso großartig. Da würde #JunkArt super passen.

    Ich hab nur aus der Kenner-/Expertenspielanforderung raus gelesen, dass da irgendeine grüblerische Tiefe drin sein soll.

    Und Junk Art lebt halt mehr von Spannung (und Schadenfreude) und Kreativität oder besser ... dem Gefühl ständig was zu schaffen was man gerade noch für eine toral blöde Kombination gehalten hatte. Das ist nur im Vergleich zu Jenga "Experzenspiel".

    Würde mir als vorbei laufendem Mitarbeiter aber trotzdem mehr Spaß machen als die abstrakten Grübel-Zweier. :)