11.04.-17.04.2022

  • Bald nun ist Osterzeit, fröhliche Zeit - und auch der…


    Wir haben gespielt:


    #MarvelChampions

    Zu dritt - war wieder interessant. Rhino ist auf jeden Fall erfolgreich beseitigt worden.


    #MassiveDarkness2

    Zu viert das Archangel Michael Szenario. Kann man wohl nur mit Poison-Markern gewinnen? 60 Lebenspunkte bei 5 blauen Würfeln. Im Durchschnitt hat er mit den 5 Würfeln 7 Verteidung geworfen. Unsere Helden waren auch echt schlecht ausgerüstet. Wizard, Tinkerer, Berserker und Necromancer gingen chancenlos unter.


    Was könnt ihr berichten?

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • #MassiveDarkness2

    Zu viert das Archangel Michael Szenario. Kann man wohl nur mit Poison-Markern gewinnen? 60 Lebenspunkte bei 5 blauen Würfeln. Im Durchschnitt hat er mit den 5 Würfeln 7 Verteidung geworfen. Unsere Helden waren auch echt schlecht ausgerüstet. Wizard, Tinkerer, Berserker und Necromancer gingen chancenlos unter.

    Schön, dass du mal etwas mehr preis gibst.
    Gegen Michael habe ich noch nicht gespielt. Allerdings klingen 5 blaue Würfel auch schon extrem krass. Mir würden hier im Bezug zum Necromancer die Beschworenen Skelette einfallen, die je nach Level halt vor Kampfbeginn pro Klaue 1-2 Wunden verursachen können. Beim Wizard würde ich dagegen auf Feuermagie setzen. Bei den beiden anderen fehlt mir die Expertise, wobei ich gehört habe, dass der Tinkerer wohl gut an Gegenstände kommen soll.

    Tendentiell sollte man bei Gegnern mit erhöhter Verteidigung auf Effekte setzen, die diese umgehen.

  • JanW


    Lies Dir mal das Szenario durch. Du kannst auch nicht immer angreifen und die Enemy Phase ist nach jedem einzelnen Hero-Turn. Wir hatten glaube ich 15 Schaden geschafft und sind dann hops gegangen.

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Sankt Peter gerade getan. Das klingt spannend und weniger "easy" als gedacht. Hat den Flair eines WoW-Bosskampfes.
    Schade, dass Frostmarker gegen Bosse keine Wirkung haben.
    Muss das Szenario auf jeden Fall mal austesten müssen. Danke für die Anregung.

  • Bei mir gab es den zuletzt übliche Spieleabend zu dritt, einen mit meiner Freundin und ein neues Solo-Spiel…


    Flotilla

    Partie Nr. 5

    Erneute 3er Partie, bei der ich etwas gutzumachen hatte, nach dem fast schon desaströsen Ergebnis von letzter Woche. Wie bei dieser Partie entschied ich mich wieder früh auf der Sinkside zu bleiben, weil die dort ausliegenden Ziele gut passten und ich bei allen dreien auf einem guten Weg war (Plättchen mittlerer Wassertiefe, Toxizität auf den Plättchen, Gilden mit zwei Siegeln). Ich hatte mir insbesondere in der gelben Gilde viele zusätzlich Karten gekauft und war in den Gilden konkurrenzlos gut unterwegs. Neben den 40 Punkten bei der Schlusswertung waren das über zwei Außenposten-Wertungen nochmal 63 Punkte, was in Summe einen Großteil meiner Punkte am Ende ausmachte. Tauchgänge absolvierte ich grade nur so viele, um die Kosten für die Außenposten zu finanzieren.

    Unser Sieger der letzten Woche war sehr früh auf die Skyside gewechselt, ohne vorher schon groß gepunktet zu haben und auch mit einem begrenzten Vorrat an Ozeanplättchen. Das lief dann in der Folge sehr mühsam bei ihm und er endete weit abgeschlagen auf dem letzten Platz.

    Endstand nach 1:50h 178-158-62. Nach jetzt einer Handvoll Partien kann ich sagen, dass Flotilla meine Erwartungen voll erfüllt hat, ist für mich eine gute 8/10. Habe auch angefangen ein Inlay zu bauen, sprich das Spiel wird nicht mehr ausziehen.



    Arche Nova

    Partie Nr. 29

    Ebenfalls zu dritt, ich hatte den Plan, mit dem man eine Voraussetzung auf den Tierkarten ignorieren darf. Das nutzte ich letztlich aber glaube ich nur ein einziges Mal. Ich spezialisierte mich schnell auf Reptilien, was einem Mitspieler zwar immer wieder Geld einbrachte, aber mir auch 5 Artenschutzpunkte. Als ich wenig später kurz hintereinander zwei Artenschutzprojekte ausspielen konnte, kam das Ende schneller als erwartet und für meine Mitspieler wohl ein, zwei Züge zu früh. Ansonsten eine Partie, in der ich mich mehrfach über mich selbst und einige nicht optimale Züge geärgert habe. Etwas überraschend reichte das trotzdem recht deutlich zum Sieg… 17 zu 4 zu -12. Mit 1:45h übrigens unsere schnellste 3er Partie bislang. Mit etwas mehr Erfahrung ist die hier und da kritisierte Spieldauer hier also überhaupt kein Problem mehr.



    Cascadia

    Partie Nr. 20

    2er Partie mit einem Erstspieler, deshalb mit den A-Wertungskarten. Mein Erfahrungsvorsprung hat sich hier ausgezahlt, 103-91 Sieg. Hat auch ihm gut gefallen.

    Für mich bleibt es auf einem Niveau mit Calico, spielt sich deutlich lockerer. Möchte ich das etwas anspruchsvollere Puzzle, würde ich weiterhin zu Calico greifen. Dafür ist Cascadia sicher zugänglicher und daher auch eher für Gelegenheits-/Familienspieler geeignet. Für mich sind beide eine 8/10, vor allem auch weil sie beide solo hervorragend funktionieren.


    Agropolis

    Partien Nr. 1-2

    Sprawlopolis mag ich als flott gespieltes Sologame sehr gerne, habe davon knapp über 20 Partien hinter mir. Einziger Kritikpunkt war immer, dass es mir etwas zu einfach war (19/22 Siege).

    Agropolis ist nun der etwas anspruchsvollere Nachfolger, der durch die unterschiedlichen Tiere auf den braunen Gehegezonen noch eine zusätzliche Dimension hat, ansonsten ein sehr ähnliches Spielgefühl erzeugt. Es gibt sogar eine Möglichkeit, den Schwierigkeitsgrad noch etwas zu erhöhen, was aber erstmal nicht notwendig zu sein scheint. Ich hatte zwei sehr enge Partien... eine 29-31 Niederlage und einen 26-25 Sieg. Mein Ersteindruck ist sehr gut, Agropolis bietet genau das, was ich mir davon erwartet hatte. Beide Spiele braucht man natürlich erstmal nicht, aber wenn man wie ich Sprawlopolis schon oft gespielt hat, macht man auch mit Agropolis nichts falsch. Zumal es auch möglich istm beide Spiele miteinander zu kombinieren.



    Die Insel der Katzen

    Partie Nr. 21

    Das Lieblingsspiel meiner Freundin, 2er Partie. Komische Runde irgendwie, in den ersten beiden Runden hatte ich haufenweise Lektionskarten auf der Hand, entschied mich für eine Kombination aus nur drei Katzenfarben und fünf grünen Katzen. Das ging in die Hose, nachdem ich schon in Runde 3 die fünfte grüne Katze gerettet hatte und zu wenig blaue und rote Katzen ins Spiel kamen. Also musste ich das erste Ziel aufgeben. Eng wurde es am Ende nur, weil ich eine offene Lektion spielte, die übrig gebliebene Fische bestrafte und meine Freundin vier nicht mehr los wurde, was ihr -4 Punkte brachte. Trotzdem war sie noch knapp vorne, ihr zweiter Sieg jetzt… 59-60 aus meiner Sicht. Sie fragt jetzt sogar schon, wann die Kitten-Erweiterung kommt :)



    Punktesalat (Partie Nr. 2) und Voll verplant (Partien Nr. 6-7) kamen im Anschluss noch auf den Tisch. Punktesalat ist okay als sehr schnell gespielter Absacker, ansonsten aber eher was für Familienspielerrunden. Bei Voll verplant haben wir erstmals Paris und Madrid gespielt. Paris fanden wir etwas unübersichtlich, vielleicht auch wegen der Hintergrundfarbe, die zu wenig Kontrast zu ein, zwei Linien bietet. Generell kam meine Freundin bei diesen fortgeschritteneren Plänen nicht so gut zurecht und ich konnte mich für die beiden Niederlagen auf den anderen Plänen revanchieren.


    #Flotilla #ArcheNova #Cascadia #Agropolis #DieInselDerKatzen #Punktesalat #VollVerplant

    Meine Top 15 (via pubmeeple gerankt):

    Terra Mystica - Gaia Project - Ein Fest für Odin - Arche Nova - Underwater Cities - Great Western Trail - Clans of Caledonia - Scythe - Wasserkraft/Barrage - Orleans (inkl. Handelserweiterung) - Oranienburger Kanal - Agricola - The Gallerist - Heaven & Ale - Food Chain Magnate

  • Es war einiges auf dem Tisch....

    Terraforming Mars - Ares Expedition (zu zweit)

    Ich mag TfM eigentlich überhaupt nicht - #TerraformingMarsAresExpedition wurde mir jedoch als kleiner, schneller, auf das essentielle heruntergedampfter kleiner Bruder des großen Terraforming Mars empfohlen.

    Außerdem soll es sich an Race for the Galaxy "orientieren"....

    Die ersten Reviews klangen auch gut und meine Neugier wuchs. Also überwand ich meine Vorurteile gegen TfM und so zog die Ares Expedition bei mir ein.

    Die erste kleine Solopartie hatte schon mal Spaß gemacht - allerdings sollte für die Aktionsauswahl doch eher ein menschlicher Spieler her.


    Jetzt war es endlich soweit und ich muss sagen, es gefällt mir.....etwas zumindest, denn man spielt größtenteils fast stumm vor sich her und baut seine Engine auf.

    Machen viele Spiele und ist auch "okay", trotzdem ist es mir doch ein wenig zu solitär....

    Aber: Es gefällt mir wesentlich besser als der große Bruder!


    Somit gibt´s bei BGG eine vorsichtige Bewertung von :6_10: allerdings mit Tendenz zur 5.

    The Great Wall (zu dritt)

    Endlich hat´s geklappt und es kam mein heiß erwartetes Spiel auf den Tisch. Ich habe schon sehr viel davon gehört und gelesen und wollte ausprobieren, ob es tatsächlich so gut ist.


    Und es ist.....naja.....sperrig. Die vielen kleinen Regeldetails lassen nicht so richtig einen Spielfluß aufkommen, da man immer mal wieder das ein oder andere in der Anleitung suchen muss.

    Außerdem macht das Spiel den Einstieg nicht ganz so leicht, da man wegen der Möglichkeiten und deren (noch) unbekannte Auswirkungen etwas überfordert ist.

    Baut man jetzt eher seine Armee aus und greift an, oder sorgt man sich erst um die Verteidigung und baut erste Mauern auf? Wie läuft es dann weiter? Was genau passiert?

    Ein Riesenproblem für uns war das Zusammenspiel, da dies nicht so richtig gut klappte - es wurden kaum Ressourcenfelder aktiviert und wenn, dann nur, wenn derjenige der aktiv war, gerade fast alle seine eigenen Leute auf die Spots gestellt hatte - wohlgemerkt diesen einen Spot. Die anderen taten dann jeweils etwas anderes und so waren die ersten 1-2 Runden arg strapaziös.

    Trotz meiner Bemühungen die beiden doch eher auf eine "Semi-Koop"-Schiene zu bekommen, spielte jeder fast nur "für sich" und es wurden eher tatsächlich nur die eigenen Interessen bedient.


    Nach knapp 4 Stunden wurde die Partie dann abgebrochen (einer der wenigen Spiele) - aber nicht nur, da wir fast alle Schande-Token gezogen hatten (sich alleine um die anstürmenden Horden zu kümmern ist halt auch nicht so zielführend) sondern auch, da ein Mitspieler zeitlich abbrechen musste.


    Ein "Desaster" war der Kommentar der Mitspielerin und "für einen Workerplacer höchst eigenartig" ein anderer.


    Ich persönlich fand das Spiel auch recht anstrengend, aber nur, weil ich am Anfang nicht so genau wusste, was jetzt Sache ist - aber das war mir klar und für mich war es sowieso ein Einführungsspiel.

    Man muss schon sehr viel vorplanen und ich bin mir nicht sicher, ob mir das so gefällt....aus dem Bauch lässt sich das meiner Meinung nach nicht bewältigen.

    Außerdem benötigt es ebenfalls Mitspielende, die sich auf Semi-Koop auch einlassen - ansonsten überrennen einen die Horden und es geht nur darum, wer die wenigsten Schande-Tokens sammelt....das kann meiner Meinung nach doch nicht Sinn des Spiels sein, oder?!

    Dies war in der jetzigen Runde leider nicht der Fall und somit kam auch das etwas merkwürdige Spielgefühl zustande.


    Wie gesagt, fand ich das Spiel selbst jetzt zwar anstrengend (sowohl in spielerischer als auch zeitlicher Hinsicht) aber durchaus spannend und interessant.

    Es war schwer, an Ressourcen zu kommen, wenn die anderen das nicht wollen (kleine Anekdote: wir hatten während des Spiels nicht eine einzige Ressource im allgemeinen Lager!).

    Ziemlich gut fand ich auch die Fähigkeiten der Berater - wobei hier die Schwankungen von "boah, geile Fähigkeit" bis "der ist aber nicht toll" reichte. Außerdem werden die mit der Zeit doch sehr teuer und auch hier war ich mir nicht sicher, wie die am besten zu spielen sind.

    Direkt am Anfang werden ja erste Weichen gestellt, denn auch die Generäle haben ja einzigartige Fähigkeiten, die einen das ganze Spiel begleiten. Und auch hier hatte ich irgendwie nicht wirklich etwas günstiges - mein genommener General generierte immer zwei Siegpunkte pro passiven Berater, wenn ich einen Aufseher aufwerte.

    Die anderen hatten doch eher offensivere Fähigkeiten bei ihren Generälen, die ihnen beim Rekrutieren von Truppen oder auf dem Feld Vorteile gaben.


    Man will bei #TheGreatWall immer alles auf einmal machen, was ein gutes Zeichen ist - immer ist man im Dilemma, sich entscheiden zu müssen, da man eben nicht alles machen kann.

    Insgesamt gefällt mir TGW und macht mich neugierig, wie es sich "richtig" spielt und anfühlt. Das an dem Abend war doch - auch dem Erstspiel geschuldet - etwas arg zäh.


    Bei BGG gebe ich mal eine vorsichtige :6_10: - wohlgemerkt nach dem Erstspiel mit nicht optimal spielenden Mitspielern ( :evil: ).

    Mal sehen, wie sich das beim 2./3. Spiel noch entwickelt.


    P.S.: Die Meeples fanden wir alle jetzt eigentlich ausreichend und Minis hat keiner vermisst.

    Valeria - Königreich der Karten (zu zweit)

    Mit meiner Frau wieder zwei Spiele hintereinander - davon eines gewonnen und eines verloren.

    Es macht einfach Spaß und mittlerweile kann sie auch einschätzen, welcher Herzog wie zu spielen ist - das wird also immer taktisch-strategischer bei uns! ^^


    Weiterhin ein tolles Spiel und wir kratzen immer noch an der Oberfläche - mal gespannt, wie sich die Relikte/Agenten/Türme und vor allem die Blutrote See oder Dunkelschreck anfühlen.....aber das dauert noch etwas, zumindest bei meiner Frau. Zu viel darf ich nicht hinzunehmen, sonst ist sie "verschreckt" und hat keine Lust mehr.


    Noch aber ist es nicht soweit und somit haben wir beide viel Spaß.

    Bei BGG bleibt es auf einer :9_10: und ich frage mich, warum zum Teufel ich keine 10 vergebe.....aber ich will mir ja noch was offen lassen für die o.g. Erweiterungen.... ;)

    Nochmal (zu zweit)

    Ganz kurz: Schnelles, lustiges Würfelspiel - meiner Frau gefällt´s, ich spiele mit, sie gewinnt.

    Ende.

    First Rat (zu zweit)

    Mit meinem Sohn probierte ich dann auch #FirstRat aus. Ein einfacher Mechanismus mit einem Thema, dass eher an ein Kinderspiel als ein Kennerspiel denken lässt, verwirrt mich und meine Mitspieler.

    Sobald man aber die ersten Züge getätigt und erkannt hat, wie der Hase...ähm...die Ratte läuft, ergeben sich tolle Möglichkeiten.


    First Rat ist simpel aber mit Tiefgang - First Rat ist einfach aber spannend - First Rat ist.....ein tolles Spiel, dass Spaß macht.

    Als Absacker in weniger als einer Stunde gut zu spielen.



    Uns hat #FirstRat Spaß gemacht - ob das langfristig auch so ist, kann ich noch nicht beurteilen - aber es gibt ja schon einen Varianz-Spielplan auf der Rückseite der mit Plättchen immer wieder neu generiert werden kann. Von daher lassen sich hier ausgetretene Pfade verlassen.


    Bei BGG erhält First Rat von daher auch eine gute :7_10: .

  • First Rat ist simpel aber mit Tiefgang - First Rat ist einfach aber spannend - First Rat ist.....ein tolles Spiel, dass Spaß macht.

    So sehe ich das auch, und die Rückseite bringt da auch nochmal Varianz rein. Hattet ihr die Super-Ratten schon mit drin? Die sind auch eine nette Ergänzung :)

  • richy81


    Genau das ist der Grund, warum ich #DieInselderKatzen lieber zu dritt oder zu viert spiele. In einer 2er-Partie bleiben für bestimmte Lektionskarten einfach viel zu viele Plättchen im Sack, so daß das schon mit recht viel Glück verbunden sein kann, wenn man diese Aufgaben schaffen will. Ähnlich verhält es sich ja auch mit den Karten, die ins Spiel kommen. :)

  • War nicht so geplant, aber bei uns hatte sich die Woche zu einer Art "Klopper-Woche" entwickelt:


    Gespielt wurden jeweils zu zweit:

    #ArcheNova

    #Gentes - die erste Partie war etwas zäh, um wieder reinzukommen, bei der zweiten ging es flott voran.

    #Messina1347

    #Tawantinsuyu

    #Vinhos - ein paar Jahre her, seit dem letzten Mal, aber es ist ein wunderbares Spiel geblieben


    Fast mit stehenden Ovationen wurden dann die Absacker begrüsst:

    #HiLo

    #L.A.M.A.

    #Sanssouci

    #Schollenrollen

  • richy81


    Genau das ist der Grund, warum ich #DieInselderKatzen lieber zu dritt oder zu viert spiele. In einer 2er-Partie bleiben für bestimmte Lektionskarten einfach viel zu viele Plättchen im Sack, so daß das schon mit recht viel Glück verbunden sein kann, wenn man diese Aufgaben schaffen will. Ähnlich verhält es sich ja auch mit den Karten, die ins Spiel kommen. :)

    Ja, Sweetspot ist für mich aus dem von dir genannten Grund zu dritt. Mag es aber trotzdem auch sehr gerne zu zweit. Dann muss man halt das Beste aus dem machen, was kommt. Ist ein bisschen wie bei Arche Nova :)

    Meine Top 15 (via pubmeeple gerankt):

    Terra Mystica - Gaia Project - Ein Fest für Odin - Arche Nova - Underwater Cities - Great Western Trail - Clans of Caledonia - Scythe - Wasserkraft/Barrage - Orleans (inkl. Handelserweiterung) - Oranienburger Kanal - Agricola - The Gallerist - Heaven & Ale - Food Chain Magnate

  • Ich bin weiter fleißig dabei in meinem Aufhol-April und habe in der letzten Woche sowohl Solo als auch mit Freunden in kleinerer Runde einiges gespielt. Keine Brecher, wieder eher viel kleines, aber durchaus befriedigend.


    #RaceForTheGalaxy (8x solo)

    Nachdem das Erweiterungs-Set endlich verfügbar geworden ist, habe ich mich mit großer Freude auf den Solo-Modus aus Aufziehender Sturm gestürzt. (Die anderen neuen Kartendecks bleiben vorerst noch originalverpackt in der Box.) Wie mir im entsprechenden Thread versichert wurde, muss ich es nicht zu schwer nehmen, dass ich auf fast keinen grünen Zweig komme. Von den 8 Partien konnte ich immerhin 2 gewinnen, aber so richtig Kontrolle habe ich im Spiel gegen den Bot noch nicht.

    Race for the Galaxy ist mein großes Sehnsuchts-Spiel im Regal: ich würde das so gerne mehr spielen, aber es findet sich kein:e Mitspieler:in, der oder die sich da mit mir reinfuchsen möchte (wobei ich Roll for the Galaxy und vor allem Jump Drive mit einigen Freunden zeitweise recht viel gespielt habe). Ich spiele das also immer mal wieder in der App gerne und freue mich daher über die Solo-Variante. Aber irgendwann muss ich es hoffentlich mal schaffen, jemanden dafür zu begeistern.



    Ich habe mich Donnerstag mit einem alten Freund getroffen, der früher sehr viel gespielt hat aber in den letzten Jahren immer weniger Zeit dafür gefunden hat. Meine Hoffnung war, dass ich dort vielleicht Race for the Galaxy auf den Tisch bringen kann. Aber es wurde dann:


    #Radlands (6x)

    Nach wie vor ein richtig tolles Spiel, das immer wieder auf spannende Partien hinausläuft. Ich hatte das mit besagtem Freund vor ein paar Wochen mal als Absacker gespielt und habe mich sehr gefreut, als er mir ein paar Tage später eine Nachricht geschickt hat, dass er seitdem die ganze Zeit an das Spiel denken muss und das gerne nochmal spielen würde. Spannend waren die Partien, wie gesagt, aber der Erfahrungsvorsprung macht sich bei dem Spiel definitiv bezahlt. Ich bin mit 5 Siegen aus dem Abend rausgegangen und habe nach 28 gespielten Partien (gegen mehrere Gegenspieler:innen) jetzt eine Gewinnquote von 60%. Aber die Anzahl an potentiellen Gegenübern mit ausreichend Spielerfahrung steigt und ich bin mir sicher, dass das immer mal wieder für einen Abend zu zweit oder als Absacker auf den Tisch kommen wird.



    Freitag hatten wir Besuch von einem befreundeten Paar, die auch ganz gerne spielen aber nicht super tief drin sind. Da hatte man mal Gelegenheit leichtere Kost auf den Tisch zu bringen. Vorrangig deren mitgebrachtes Spiel:


    #5MinuteDungeon (5x)

    Ich schreie nicht sofort "Hier!" wenn jemand ein Echtzeit-Spiel vorschlägt, aber das war doch sehr nett und bot die richtige Mischung aus Hektik, bisschen Taktieren, bisschen kooperative Absprache. Es war also sehr kurzweilig und spaßig, allerdings hatten wir die Schwierigkeit auch noch nicht besonders hochgefahren. Wir haben uns einmal im niedrigsten Schwierigkeitsgrad durch die 5 Bosse in der Box gespielt und bis zuletzt eigentlich keine Probleme, was auch an meinem (wie ich fand) sehr starken Charakter lag. Ich hatte die Walküre gewählt und musste wegen meiner doch oft verwendeten Abwurffähigkeit zwar etwas mit dem Kartendeck haushalten, allerdings ließ sich das durch die vielen Heilfähigkeiten des Waldläufers (den meine Freundin gespielt hat) ziemlich gut in Schach halten. Der große Matchwinner war allerdings die Heilige Handgranate: es war mir möglich, die bei 4 von 5 Bossen bis zum Ende aufzusparen, so dass wir die immer instant killen konnten. Das hat die größte Hürde zum Sieg komplett trivial gemacht. Würde ich aber durchaus wieder spielen und ist im Hinterkopf als Geschenk, auch z.B. für Nichte oder Neffe.


    #HeimlicheHerrschaft (1x)

    Zum Abschluss kam nochmal Hidden Leaders auf den Tisch, was auch für die weniger spielerfahrenen Gäste wirklich ohne größere Hürde zu erlernen ist. Ich finde das wirklich ein sehr schön platziertes Spiel, das sich perfekt für so eine sozialere Runde eignet. Man hat genug zu tun mit den Karten und deren Effekten, dass es sich alles andere als trivial anfühlt. Gleichzeitig ist das Raten um die vermuteten Loyalitäten der einzelnen Spieler spannend und spaßig. Der Sieg wurde diesmal erst im zweiten Tie Breaker entscheiden – d.h. zwei Spielerinnen hatten die siegreiche Fraktion unterstützt und jeweils gleich viele Karten dieser Farbe, also kam es auf die Gesamtzahl ausgespielter Karten an. Das hat sich am Ende etwas antiklimatisch angefühlt, aber vielleicht spielt sich das auch anders, wenn man diese Siegbedingung schon vor Ende des Spiels im Kopf hat. Dann weiß man ja, wie gut die Chancen auf den eigenen Sieg stehen. Ich denke dennoch nicht, dass die Hardcore-Strategen hier glücklich werden: wenn alle anderen am Tisch eine Fraktion unterstützen, die einem selbst nichts bringt, hat man wenig Chancen auf den Sieg. Das ist einfach so. Aber ich finde sowieso, dass hierbei eher der Weg das Ziel ist. Und da es kurz, klein, einfach und wirklich sehr schön ist, hat es seinen Platz in der Sammlung schon verdient.



    #NemosWar (2x)

    Samstag Abend und Sonntag Mittag habe ich es geschafft, mich in zwei Partien Nemo's War an den jüngst angekommenen Erweiterungen zu versuchen. Der Samstag Abend war ein ziemlicher Erfolg: ich habe mit dem Beweggrund Abenteuerlust gespielt und bin da ziemlich gut durchgekommen. Die Erlebnisse, die man in diesem Beweggrund haben kann, sind eine angenehme kleine Erweiterung des Spiels, die etwas extra zu tun gibt, ohne es groß zu verkomplizieren. Und dank einiger neuer Technologien (Elektrische Batterien, Gasturbinen), mit denen ich mich im ersten Akt ganz gut ausstatten konnte, hatte ich meist ausreichend AP und dementsprechend sehr große Handlungsspielräume. Die Monströse Gestalt und eine sehr glückliche Begegnung mit der SS City of Boston haben dazu geführt, dass mein Ruf über den ganzen Lauf des Spiels bestens geblieben ist. Und da ich das Finale H dann noch mit einem glücklichen Würfelwurf gemeistert habe, lief es am Ende auf einen Bedeutenden Sieg hinaus.

    Die Partie am Sonntag war leider nicht so erfolgreich. Im Beweggrund Weltordnung muss man deutlich aggressiver agieren und leider ist mir das nicht so recht gelungen. Ich hatte mich zwar frühzeitig um den Verstärkten Bug bemüht, aber die Winde standen durchweg nicht zu meinen Gunsten und sogar die Schatzsuche war häufig ein Misserfolg. (Ich habe alleine zweimal den Schatz "Abwerfen und +2 Ruf" gezogen.) Gegen Ende des Spiels war meine Tonnage-Leiste noch weitestgehend leer, viele Verbündete bereits für Notfallhilfen abgeworfen und dann gab es leider keine freien Felder für den Einsatz von Kampfschiffen mehr. Das war ein eindeutiges Versäumnis meinerseits.

    Tut dem Spaß aber keinen Abbruch. Ich finde den Erweiterungs-Content bislang echt reizvoll. Es gibt an allen Ecken und Enden kleine extra Möglichkeiten, ohne das Spielerleben stark umzukrempeln. Die neuen Beweggründen sind bislang interessant und vor allem die deutliche Vergrößerung des Abenteuer-Decks (inkl. der vielen neuen Finals) ist sehr willkommen. Das Grundspiel hatte ich mir 2020 im ersten Lockdown als Solo-Unterhaltung gekauft und ich bin selbst ein wenig überrascht, wie das doch zu einem langsamen Dauerbrenner geworden ist. Ich hole das immer mal wieder gerne aus dem Schrank und finde auch die 2 Stunden Spielzeit absolut kurzweilig. Und ich bin sehr sehr zufrieden mit der Anleitung, bei der ich nicht nur immer weiß, wo ich was nachzuschlagen habe, sondern die auch den Wiedereinstieg sehr einfach macht. (Dass die meisten Aktionsabfolgen auf dem Spielplan erklärt sind ist auch sehr hilfreich.)



    Sonntag war dann noch eine Freundin zu Besuch und auch da wurden ein paar kleiner Spiele gespielt:


    #Cascadia (1x)

    Die erste richtige Partie mit meiner deutschen Version von Cascadia war wie immer ein sehr gute Erfahrung. Easy und schnell gespielt, dabei ausreichend herausfordernd – das ist einfach ein sehr rundes Design. Mir ist aufgefallen, dass in der deutschen Version die Keystone-Plättchen kein Dreieck oben haben. Das hat mich etwas gewundert – wurde da beim Ausspielen der Druckdateien ein Layer ausgeblendet oder war das eine bewusste Entscheidung? (Wenn ja, warum?)


    #LovecraftLetter (3x)

    Als spontane Hinzunahme zum Erreichen einer Versandkostenfreiheitsgrenze hatte ich kürzlich Lovecraft Letter bestellt. Das Original spiele ich bei einem Freund gerne als Absacker oder Zwischendurchspiel und da diese Version ja auch einen ganz guten Ruf genießt, habe ich das damit auch in meine Sammlung gebracht. Da meine beiden Mitspielerinnen das Spiel noch gar nicht kannten, haben wir die ersten zwei Partien ohne die Wahnsinnskarten und nach Standardregeln gespielt (die in der Anleitung aus mir unerklärlichen Gründen gar nicht miterklärt sind; dabei enthält diese Version doch alles um auch nach normalen Regeln spielen zu können). Das kam erwartungsgemäß gut an – ich finde das bei dem Design wirklich toll, wie sich zwischen den verschiedenen Karten, die man paarweise auf der Hand halten kann, so viele spannende Wechselwirkungen ergeben können. Die dritte Partie haben wir dann nach den Lovecraft Letter-Regeln gespielt. Das kann man machen und bringt halt noch ein wenig mehr Chaos ins Spiel, aber zumindest mein Ersteindruck ist, dass es das eigentlich so elegante Spielprinzip auch etwas durcheinanderwirbelt. Aber vielleicht muss ich das noch ein paar mal mehr in dieser Variante spielen, um auch dort die taktischen Optionen besser zu sehen.


    #WelcometotheMoon (2x)

    Als Abschluss haben wir noch zweimal die 1. Mission von Welcome to the Moon gespielt. Das ist so ein Spiel, das ich noch längst nicht vollständig erkundet habe. Die ersten drei Missionen habe ich mit einem Freund vor einer Weile mal gespielt und jetzt nach längerer Unterbrechung nochmal wieder das 1. Level. Eigentlich finde ich das super, aber dafür dass das so ein simples Spiel ist (und dafür, dass ich das erste Welcome To... rauf und runter gespielt habe) muss ich mich doch immer erst wieder etwas umständlich orientieren. Vielleicht liegt das an der Anleitung, die erschreckend dick und teilweise wenig hilfreich gestaltet ist? Auch die zahlreichen Boxen mit extra Karten, die ich mir durch eine Kampagne freischalten müsste, in die ich gar keine Lust habe mich einzulesen, schrecken ab. Eigentlich schade, denn das Spiel selbst macht doch immer Spaß. Da kann Pegasus in der kommenden Neuauflage auf jeden Fall noch einiges verbessern.

  • #Sobek-DasDuell


    Sobek - Das Duell - wie der Name vermuten lässt, zu zweit. Sobek ist ein solides Set Collection-Spiel mit ägyptischem Setting. Das Spiel ist recht einfach: Plättchen nehmen, gesammelte Sets auslegen, ggf eine Charakterkarte nutzen.

    Der Clou liegt im Auswahlmechanismus: Die Plättchen sind markiert. Wer sich ein Plättchen nimmt, stellt den Anzeiger in Form eines Ankhs auf das leere Feld und richtet ihn so aus, wie es die Markierungen auf dem Plättchen vorgeben und legt damit den Bereich fest, aus dem der Gegenspieler in seinem Zug Plättchen wählen darf.

    Ein weiterer Kniff: Überspringt man Plättchen, um an weiter entfernt liegende zu kommen, landen die übersprungenen Tiles auf dem eigenen Korruptionsstapel. Der Spieler mit der wenigsten Korruption wird am Spielende belohnt.

    Das Spiel geht so lange, bis der Kartenstapel leer ist, der Anzeiger auf kein Plättchen mehr zeigt und auch sonst keine Aktion mehr durchgeführt werden kann. Ausgelegte Sets, während des Spiels erhaltene Münzen und die Korruption werden gewertet und nach 20 bis 30 Minuten ist Schluss.

    Neben dem cleveren Auswahlmechanismus bringen Charaktere, die ebenfalls auf dem Markt mit ausliegen, und Schiffsplättch3n, die man fürs Auslegen von Sets erhält und Boni bringen, noch etwas Würze mit ins Spiel.

    Sobek beginnt recht entspannt, zieht im Laufe der Partie aber deutlich an. Der Markt wird leerer, die Zahl der Möglichkeiten geringer, Joker sind rar und das Spiel geht schneller zu Ende, als man denkt. Unerfüllt Sets möchte man nicht auf der Hand haben, da diese zur Korruption gezählt werden. Sobek ist ein recht spannendes, solides und relativ interaktives kleines Eurogame, das mich positiv überrascht hat.



    #Gutenberg


    Nach einer Zweierpartie konnte ich Gutenberg zu viert spielen. Klappt der zentrale Mechanismus zu zweit schon ganz gut, gewinnt das Spiel zu viert nochmal deutlich an Spannung hinzu. Ich liebe es, tolles Spiel.

    we are ugly but we have the music

  • Endlich mal wieder ein Spiele-Abend nach langer Durststrecke.

    Wir waren zu sechst und es wurde #Elfenland gespielt; lange schlummerte das Spiel unbenutzt im Regal.

    Wir haben das Modul mit den Ziel-Orten benutzt und noch die Mini-Erweiterung mit den Seemonstern und den Zaubersprüchen dazu gepackt.

    Mit den beiden Zugaben und den maximalen Mitspielern entfaltet das Spiel seine Stärken. Ich gebe zu, dass es nur leichte Kost ist, aber für den Abend und die Mitspieler war es genau richtig! Es hat Spaß gemacht und jeder hat die Möglichkeiten genutzt um den Mitspielern das Leben schwer zu machen. Gerade die Zaubersprüche waren das Quäntchen, das für große Emotionen am Tisch sorgte.

    Danach gab es ein paar ordentliche Runden #TexasShowdown mit einer handvoll Kings´n´Queens zum Punkte-Tracken. Auch hier waren wir zu sechst. Ich muss sagen, dass mir das Spiel von Mal zu Mal als Stichspiel besser gefällt. Und je mehr mitspielen, desto besser. Unter fünf Spielern würde ich da nicht mehr mitmachen wollen.

    Vielspieler im Körper eines Gelegenheitsspielers

  • Bei uns stand letzte Woche endlich die Erstpartie #ArcheNova an. Ich habe es zu zweit mit meiner Freundin gespielt.

    In meiner Starthand passten die Karten leider nicht optimal zusammen und die Tiere waren größtenteils mit zusätzlichen Bedingungen verbunden. So spielte ich in den ersten Zügen einen Reptilienexperten ohne Reptilien spielen zu können. Immerhin konnte ich auch einen Primatenforscher, der nach Erwerb eines passenden Partnerzoos und Spielen des damit ermöglichten Affen etwas zusätzliches Einkommen generieren konnte, ausspielen.


    Im weiteren Spielverlauf konnte ich dann doch ein paar Reptilien ansammeln und mich für ein Basisartenschutzprojekt auf Australien fokussieren. Meine Freundin füllte währenddessen ihr Streicheltiergehege und sammelte Pflanzenfresser mit einigen Herdentieren, wobei sie mir auf der Attraktivitätsleiste davonzog. Nach Erfüllen eines Basisartenschutzprojekts und Auswildern eines größeren Tiers nahm ich auf der Artenschutzleiste Fahrt auf. Erfüllen eines weiteren Artenschutzprojekts für 5 Artenschutzpunkte brachte meine Marker nah genug aneinander, dass ein passiv generierter Punkt in der daraufhin durch meine Freundin eingeleitete Pause das Spielende einläutete.


    In meinem finalen Zug konnte ich 2 Marker auf einer zuvor gespielten Karte als Joker für ein weiteres 5-Punkte-Artenschutzprojekt nutzen, da ich in der Pause endlich meine Verbandsarbeiter zurückbekommen hatte. Der zur Markierung verwendete Spielstein erlaubte mir zudem ein 2er-Gehege zu bauen, welches die letzten beiden freien Felder meines Zoos belegen durfte. Dadurch gab es dann nochmal 7 Attraktivität, sowie volle 4 Artenschutzpunkte für mein verdecktes Ziel. Endstand: 36:-16


    Arche Nova hat mir im Erstspiel gut gefallen, auch wenn ich weniger Ähnlichkeiten zu Terraforming Mars sehe, als ich mir aufgrund der Aussagen Einiger erhofft hatte. Meine Freundin mag Terraforming Mars leider überhaupt nicht, findet aber Thema besonders wichtig beim Spielen und liebt Tiere. Von daher hatte ich die Hoffnung ein ähnliches Spiel gefunden zu haben, das sie gerne mitspielt. Die Ähnlichkeit hat aber auch sie bereits während der Partie bemerkt und mich bei meinem Plan ertappt.


    Ähnlichkeiten sehe ich bei einer Kartenfülle mit Bedingungen und Kosten, sowie einer gewissen Form von Produktion und Engine-Building mithilfe dieser. Auch die Spiellänge scheint ähnliche Dimensionen annehmen zu können (bei uns waren es ca. 3h). Bei Terraforming Mars sehe ich den Fokus jedoch viel stärker auf dem Aufbau einer immer weiter ansteigenden Produktion verschiedener Ressourcen, während es bei Arche Nova nur eine Handvoll Pausen gibt, in denen einfach leicht ansteigende Geldbeträge ausgezahlt werden. Dort liegt der Fokus wie es aussieht viel stärker auf dem System der Aktionskartenwahl, sowie Erreichen diverser Boni (Platzierungsboni, Boni auf der Artenschutzleiste, Boni durch frei gewordene Felder auf dem Spielertableau, etc.) und ggf. dadurch erreichbare kleine Kettenzüge.


    Das gemeinsame, kompetitive Bebauen des Mars mit einzelnen Hex-Tiles fühlt sich ebenfalls deutlich anders an als alleine mit Multi-Hex-Tiles an einem Zoo zu puzzeln. Und mein neben der explodierenden Produktion liebstes Element an Terraforming Mars - der Draft mit Planung und Beurteilung, welche Karte mir zum aktuellen Zeitpunkt 3 Megacredits wert ist - fehlt leider. Man kann darüber streiten, ob die ausliegenden Karten bei Arche Nova nicht eine Art Draft darstellen, aber das finde ich doch recht weit hergeholt. Es kommen während der Partie ständig neue Karten hinzu, auf die man nicht direkt reagieren kann und um Mitspielenden einzelne Karten vorzuenthalten, müsste man häufig seinen gesamten Plan über den Haufen werfen, eine Zug opfern oder ähnliches, anstatt einfach eine für Andere relevante Karte zu picken.


    Nichtsdestotrotz freue ich mich auf weitere Partien, da das Spiel durch eine geringer als erwartet ausfallende Ähnlichkeit ja definitiv kein schlechtes Spiel ist. Es ist einfach nur ein anderes, eigenständiges Spiel. Und meine Freundin fand es immerhin mittelmäßig und würde es daher nochmal mitspielen. Es dauerte ihr lediglich zu lang und war mental eher auslaugend als entspannend für sie.

    Meine vorläufige Bewertung: 7.5/10



    Ansonsten wurden an einem anderen Abend noch zwei Partien #Bang zu fünft gespielt. Kann man durchaus mal machen, insbesondere in tendenziell größerer Gruppe und mit Wenigspielern. Durch relativ viel sonstige Konversation am Tisch zogen sich die Partien jedoch über jeweils ca. 90 Minuten, in denen man sonst auch deutlich interessantere Spiele auf den Tisch bekommen könnte. Doof ist es insbesondere für frühzeitig ausgeschieden Spieler bei dieser Spieldauer. War aber trotzdem ein netter Abend und es muss ja nicht immer das Spielen im Fokus stehen.

    2 Mal editiert, zuletzt von cyberwarrior () aus folgendem Grund: Absätze verloren gegangen

  • Bei uns war viel zu tun, daher gab es nur eine kurze Runde

    #Smart10 :

    Nettes Wissensspiel, dass schnell geht und Unwissenheit hat bestraft. Kommt durch das Gimmick mit den Stopfen, die die Antworten verdecken aber auch bei den Kindern gut an.


    Das wars schon.

    Mögest Du in uninteressanten Zeiten leben...

  • Viel hat sich hier nicht abgespielt, aber immerhin eine wunderbare Partie Praga Caput Regni zu viert. Die spielerische Enthaltsamkeit der letzten Jahre hat dafür gesorgt, dass auch nicht ganz brandneue Spiele noch lange nicht von allen Freunden im Spielekreis gespielt wurden, und so waren auch diesmal zwei neue erprobte Vielspielerinnen an Bord, die sich nach spannendem Spiel nur knapp den Praga-Erfahreneren am Tisch geschlagen geben mussten. An so eine knappe und doch punkteträchtige Partie kann ich mich nicht erinnern, diesmal endete es 137 / 134 / 124 / 123.

     

     

    Ansonsten habe ich mich - nebst einigen anderen hier - von Urbisan anstecken lassen (ab hier nachzulesen) und mich endlich der Bemalung der 3D-Teile zu Terraforming Mars hingegeben. Das Projekt ist noch nicht abgeschlossen, aber bis auf kleinere Ausbesserungen und einer abschließenden Lackierung sieht es schon ok für mich aus.

    #PragaCaputRegni #TerraformingMars

  • In einer Kneipe mit meinen Fußballtipprundenkumpels die Hinrunde nach vielen Coronaterminabsagen nachgefeiert. Nach dem Essen und beim Trinken das #KneipenquizFußball (bei Thalia jetzt 5,99) gespielt. Hat wie immer Spaß gemacht. Dann #Smart10Family War uns etwas zu seicht und dann umgestiegen auf #Smart10 Ein tolles Quizspiel mit einem gefundenen Fehler Bei "Wer wurde für diese Erfindung berühmt steht bei Verbrennungsmotor Benz. Es ist aber Otto.

    Privat wurde dann noch gezockt:

    #Cascadia (zu zweit). Von meinen neu gekauften Spielen mein Highlight. Es erfüllt genau das, was ich erwartet hatte.

    #FreieFahrt (zu viert) hat uns nicht so gefallen. Es war uns zu zufällig, wie die Aufträge gerade lagen. Da spielt das Glück eine zu große Rolle. Passt nicht zur Spieldauer.

    Da es ja von einigen auf YT ziemlich abgefeiert wurde, kam #Khora auf den Tisch. War ok. Aber mehr auch nicht.

    Vi ses

    Kinners, das waren noch Zeiten, als Republic of rome bei mir ein Absacker war.

  • #Nemesis lautete der gestrige Titel. Als “Überbleibsel” des Unterstützungskaufs beim Brettspielheld in Ahrweiler, habe ich mich jetzt doch entschlossen diese platzfressende Kiste zu behalten. War diese Entscheidung gut? :/

    Zuerst mal die Begrifflichkeit von Nemesis: In der griechischen Mythologie ist sie die Göttin des gerechten Zorns und der ausgleichenden Gerechtigkeit. Sie bestraft vor allem die menschliche Selbstüberschätzung. Stichwort hier schonmal zur gestrigen Partie: Wie konnten wir nur so naiv sein… :missi:

    Es gibt Spiele, die lassen einen vor drögen Rechnereien oder stumpfes Leistengeschiebe das Hirn ausbluten. Nemesis hingegen erzählt spielerisch eine Geschichte - die umso besser rüberkommt, je besser man sich im Thema Alien auskennt! Dazu die Möglichkeit das ganze im CoOp oder Semi-CoOp zu bestreiten. Alles ist zufällig und doch irgendwie planbar, man fiebert mit den anderen und zittert um sich selbst - Grandios!!!

    So habe ich ein Brettspiel eher selten erlebt, man wird buchstäblich ins Geschehen rein gesogen. Wir entschieden uns übrigens für die CoOp Variante, scheint zum ersten kennenlernen die bessere Wahl zu sein. Ich mag mir nicht vorstellen, welch frustrierende Momente bei Semi zu ertragen wären…

    Nun denn, die Besatzung - bestehend aus der Aufklärerin, dem Captain, Wissenschaftler und mein Soldat - machte sich auf das Schiff zu erkunden um die gesteckten Ziele zu erreichen. Diese (pro Spieler wird 1 aufgedeckt, also 4) bestanden im wesentlich aus dem absetzen des Signals, alle Räume zu erkunden, die Leiche von Crewman Pike ins Labor zu schaffen und als übergeordnetes Wahlziel das Schiff zu zerstören. Damit ersparten wir uns die Zerstörung des Nests und den Tod der Alien-Queen. Auch der gesetzte Kurs und Zustand der Triebwerke verloren an Relevanz.

    Jetzt könnte ich noch ellenlange situative Ministorys anführen, beschränke mich aber mehr aufs wesentliche und komme lieber zum Ende:

    Leider schafften es unser Captain und die Aufklärerin nicht, uns in die Rettungskapseln zu folgen. Stattdessen opferten sie sich heroisch, um die beiden verbliebenen Protagonisten eine schaffbare Flucht zu ermöglichen. So kamen wir - Soldat und Wissenschaftler - mit Mühe und Not in der letzten noch verbliebenen Runde vor der Selbstzerstörung in die Rettungskapseln.

    Alle Ziele erreicht? Check…

    Mindestens 1 Überlebender? Check…

    Keine Infektion bei den Kontaminationskarten? Failure! Bei 3 Karten die jeder hatte, war je eine Infektion dabei. Somit Spiel verloren…

    Da kann ich gleich mal den neuen Smiley nutzen: :passiert:


    Weitere optische Eindrücke kommen hier, das who is who von Familie Alien beim Picknick:

      


    Unsere Ziele und der leidenschaftliche “Gegenstandssammler”:

      


    Gesamtüberblick:



    Jetzt stellt sich natürlich die Frage ob eher die Hingespenster oder die Karnomorphs als künftige Opfer eignen? :/

    Antworten seitens der Experten werden begierig zur Kenntnis genommen… :whistling:

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Bezüglich der verbleibenden Gegnerrassen:


    Voidseeders aka Event Horizon:

    verschiebt das brutale Intrudergeschnetztel in die metaphysische Ebene. Was ist real? Was ist Wahnsinn? Ihr bekommt pro Spieler eine Karte um euren Wahnsinnslevel zu tracken. Viele Eventkarten beziehen sich dann auf den jeweiligen Status. Beim Überschreiten von Grenzwerten kann dieser nicht mehr reduziert werden.


    Carnomorphs aka DeadSpace:

    Mehr Geschnetzel geht nicht. Ständig seid ihr auf der Flucht und der Kannibalismus der Aliens lässt das Brett bald mit gefährlichen Kreaturen überlaufen. Die Mutationsmechanik versorgt die Spieler nach Angriffen aber auch mit einigen tollen Fähigkeiten und man fühlt sich dann etwas weniger 'ausgeliefert'.

  • Hier wieder ein kleiner Bericht:


    Anno 1800 (zu zweit):


    Kennt man, muss man nicht viel zu sagen.


    The Border (zu zweit):


    Roll&Write mit Farbwürfeln. Kann man spielen.


    Seasons of Rice (zu zweit):


    Das Thema Reisanbau ist diesem kleinem Spiel aufgepfropft, das mechanisch völlig abstrakt ist. Es geht um Größe der Felder, Bonustiere und -hütten. Sprawlopolis u.a. lassen grüßen. Puzzelig halt. Kann man spielen.


    Seastead (solo):


    Spielt in der Welt von Flotilla. Es soll damit wenig zu tun haben. Das kann ich nicht beurteilen, weil ich Flotilla (ab 3 Spielern) nicht habe. Spielt sich ganz nett, 35:35. Zu zweit haben wir das noch nicht gespielt.


    Artemis-Projekt (2x zu zweit):


    Das kannten wir schon. Diesmal mit Aufträgen, einmal auch mit Alien-Relikten. Mir gefällt's. Die Alien-Relikte sind eine Mini-Erweiterung, die einen zusätzlichen Würfel (das Relikt eben) gibt, wenn es einem denn begegnet. Bei uns trat es erst in der letzten Runde in Erscheinung, da nützt es einem aber nichts mehr.


    Paladine des Westfrankenreichs (zu zweit):


    Zweites Spiel der Trilogie. Diese Partie diente nur dem Zweck, nochmal das Grundspiel zu spielen, ehe wir es kooperativ mit der Erweiterung (Stadt der Kronen) spielen. Die Regeln für das kooperative Spiel gibt es für alle drei Spiele der Trilogie in der Foliantensaga-Erweiterung.


    Merchants Cove (2x solo):


    Mein persönliches Highlight der Woche. Das Spiel gehört in die Reihe der Spiele um die Five Realms (bisher Cavern Tavern und Rise to Nobility). Mir fällt schon angenehm auf, dass es auf der Rückseite des Hauptspielplans eine Karte der fünf Reiche gibt, in der die bisherigen Handlungsorte eingetragen sind.


    In Cavern Tavern, der Höhlenkneipe, geht es darum, alle möglichen Leute aus den fünf Reichen vor allem mit ausgefallenen Tränken zu erfreuen. In dieser Höhle hat der Zwerg Nasty zuerst Gold abgebaut -das war vor der Zeit der Kneipe- und hat dann später die Kneipe aufgemacht.

    Diese Cavern Tavern spielt dann auch in Rise to Nobility eine Rolle als der Ort, an dem man all die Leute anwirbt, die einem beim Aufbau der Stadt im Tal helfen sollen. Dazu muss man ihre Ansiedlung fördern und ihnen Lohn und Brot geben, damit sie arbeiten können. Man baut und produziert allerlei, kann auch -sehr abstrahiert- Waren im Hafen am Fluss verkaufen.

    Merchants Cove konzentriert sich nun eher detailreich auf Herstellung von Waren und deren späteren Verkauf auf dem Markt. Dabei ist dieses Spiel in seiner spielmechanischen Konzeption deutlich anders als die bisherigen beiden Spiele. Es ist asymetrisch, weil jeder Spieler einen anderen Charakter spielt. Jeder Charakter hat ein eigenes, individuelles Spielertableau, auf dem er die Produktionsphase spielt. Im Kern produziert jeder seine Waren auf voneinander recht verschiedene Weisen, die er dann verkauft. Man kann große und kleine Waren herstellen, spielmechanisch betrachtet in vier Farben. Was man herstellt, sollte zu den Möglichkeiten des Verkaufs passen. Mögliche Kunden (in zu den Waren passenden Farben) kommen mit Booten in den Hafen zum Markt. Wer in welchem Boot sitzt und wohin die Boote fahren, kann man nur begrenzt steuern. An einem Steg kann man nur "große" Waren verkaufen, an einem anderen nur "kleine"; dann gibt es noch den Schwarzmarkt-Steg, an dem man beide Größen verkaufen kann, was aber mit Nachteilen verbunden ist. Jeder Kunde kauft nur Waren, die farblich zu ihm passen. Jede Ware hat einen Grundpreis, der mit der Anzahl der am Steg stehenden, farblich passenden Kunden multipliziert wird. Da macht es schon einen erheblichen Unterschied, ob es etwa nur einen oder gleich vier interessierte Kunden gibt.

    Solo spielt man gegen einen Peddler, der im deutschen Regeltext (gibt es bei Pegasus, wo Spiel und Erweiterung im Juli in Deutsch erscheinen sollen) "Hausierer" heißt und auch Waren produziert und verkauft. Thematisch finde ich diese Übersetzung unglücklich, weil das Kopfkino sich schon sehr anstrengen muss, wenn es einem vorgaukeln soll, ein Hausierer könne ein ernsthafter Konkurrent etwa für einen Schmied, eine Kapitänin, einen Zeitreisenden oder eine Alchemistin sein.

    Thematisch unglücklich ist auch, dass der Tavernenbetreiber "Nasty" in der Erweiterung "The Innkeeper" auf Deutsch "Torben Trinkfest" heißen soll. Der Zwerg Nasty heißt in Cavern Tavern nicht umsonst so, wie er halt heißt, weshalb er in der englischen Regel der Erweiterung "natürlich" auch weiterhin Nasty heißt.

    Interessant auch, dass es in der Erweiterung Secret Stash/Geheimversteck ein Regelheft mit 12 Soloszenarien gibt. Diese Erweiterung heißt nicht grundlos so; bevor man die Schachtel entsorgt, sollte man sie sich erst richtig ansehen.


    Meine erste Solopartie Schmied ./. "Hausierer" habe ich nur mal so angespielt bis Ende des ersten von 3 Markttagen. Da der Hausierer relativ leicht an relativ viele Waren kommt, kann man da schon den Eindruck bekommen, dass man bestenfalls hinterherläuft.

    Bei meiner zweiten, dann auch beendeten Partie Schmied ./. "Hausierer", lief es dann aber schon besser und ich konnte gewinnen. Da war ich aber auch schon regelsicherer und konnte mich mehr darauf konzentrieren, auch das "Warum" meiner Aktionen zu bedenken.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Keine Infektion bei den Kontaminationskarten? Failure! Bei 3 Karten die jeder hatte, war je eine Infektion dabei. Somit Spiel verloren…

    Vorweg ... vielen Dank für den Bericht. Freut mich sehr, einen weitere. Nemesisfreund hier in Forum zu lesen.

    Bezüglich der Niederlage...

    Wenn bei den eigenen Kontaminationskarten am Ende mindestens 1 infiziert ist, hat man nicht automatisch verloren, sondern man mischt sein Deck inkl der Kontaminationskarten und zieht dann 4 Karten davon. Ist keine davon eine Kontaminationskarte, so lebt man noch.

  • Ernst Juergen Ridder Und wie hat Dir #MerchantsCove nun gefallen? Habe ich das überlesen?

    Kommt drauf an, wie man das sieht. Ich habe es ja als mein Highlight der Woche bezeichnet.

    Davon abgesehen ist aber nur eine vollständige Solopartie mit nur einem von vier Charakteren des Grundspiels, zu denen noch vier weitere aus Erweiterungen hinzukommen, keine wirklich gute Beurteilungsgrundlage.


    Ja, es hat mir Spaß gemacht. Ich kenne aber noch nicht das Spielgefühl mit anderen Charakteren. Ich kenne nur die Solo-Grundregel, noch keines der zwölf Soloszenarien. Auch fehlt mir noch das Erlebnis mit wenigstens zwei Spielern, wenn sich also verschiedene, von Menschen gespielte Charaktere miteinander messen müssen.


    Es gibt also noch viel zu entdecken. Was ich bisher gesehen habe, macht Lust darauf.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Gespielt wurde wegen der Osterferien nur zu zweit und wenig, aber ein paar Spiele sind doch zusammen gekommen:


    - #MrJack in selbstgebastelter Neuauflage: neben "Auf der Reeperbahn" und "Revolte in Rom" sowas wie mein Lackmustest für neue Mitspieler. Allerdings hatte ich mit dem guten alten Deduktionsspiel in den letzten Jahren keinen Erfolg mehr, nur wenige Menschen in meinem Umfeld wissen das zu schätzen. Gespielt wurde über die vollen acht Runden, und obwohl ich in Runde 7 endgültig wusste wer Jack war, erhielt ich in Runde 8 keine Chance, Mrs. Stealthy noch zu verhaften - zu geschickt waren die Kanaldeckel platziert und zu ungünstig kamen die Aktionskarten raus. Aber gut, da die neue Mitspielerin gewann erhöht das die Chancen dass das Spiel noch öfter auf den Tisch kommt und ich vielleicht endlich Mal mit den Figuren der Erweiterung spielen kann. Die Neuauflage ändert die Position zweier Figuren und der Kanaleingänge und verhindert so, dass Muss Stealthy in Runde 2 gewinnen kann. Gefühlt macht sie es insgesamt eher Mr. Jack leichter.


    - #Hippocrates: Ein Spiel, zu dem ich etwas genötigt werden musste, da ich seinerzeit die Anleitung gelesen und das Spiel als etwas öde Puzzelei abgetan hatte. Nichts ist weiter von der Wahrheit entfernt, und ich schelte mich gerne öffentlich einen Idioten weil ich dachte, ich könnte den Spielspaß aus der Anleitung herauslesen. Das Teil ist ein wirklich hübscher, gut gemachter Euro-Puzzler, der gleichzeitig einiges an Optimierung der eigenen Züge verlangt, durch extrem hohe Varianz der Auslage sich aber auch immer sehr unterschiedlich spielt. Wir haben es gleich zweimal gespielt, und das möglichst effiziente Zusammenpuzzlen von Ärzten, Patienten und Medizin (erstere beide will man schnellstmöglich loswerden, da sie sonst Geld oder Siegpunkte kosten und man nur so an Punkte gelangt) ist ein großer Spaß. Wenn man den etwas komplizierten Spielablauf erstmal verstanden hat, ist man klar auf Kennerniveau unterwegs. Einzig der Solomodus scheint mir hoffnungslos übertrieben schwierig zu sein, evtl hat der Autor den in Zusammenhang mit der geplanten Erweiterung designt.


    - #Corduba27ac Dank Bender30 s Lobeshymne jetzt auch in meinem Besitz, und ich bereue es keineswegs. Dem Autor war es offenkundig ein Anliegen, eine möglichst authentische Simulation römischer Immobilienspekulationen zu erschaffen, und das ist ihm gelungen. Das Spiel ist ganz offensichtlich durch wenig Feinschliff gegangen, die Spielerhilfe fehlt doch sehr, die Gebäudeübersicht ist aus unerfindlichen Gründen zweiseitig, so dass man vor Bau einer der 20 Gebäudearten immer wieder das Blatt durchwedeln muss. Aber all diese Probleme sind lösbar, ebenso wie die gefühlt extrem hohe Erklärhürde. Interaktivität ist gelegentlich so biestig als wäre man wirklich im CoSim-Bereich unterwegs, aber der geneigte Konfliktfan sollte sich nicht tauschen lassen, das Ganze ist eine hochmerkantile Angelegenheit. In meiner heutigen Zweitpartie (diesmal solo) ging alles schon viel schneller vonstatten, schon nach drei Stunden war der Bot siegreich. Zum Trost hab ich nochmal das hübsch gemachte historische Beiheft gelesen, und tatsächlich sind die Mechanismen des Spiels alle an "echte" Beschränkungen und Funktionsweisen des damaligen Marktes und Gebäudebaus angelehnt. Einzig die Tetrispuzzelei beim Platzieren der Gebäude fällt da etwas aus dem Rahmen. Corduba ist für mich so etwas wie ein Rohdiamant unter den Erscheinungen des Jahre 2021, ich hoffe jedenfalls dass sein Designer am Ball bleibt - Ideen genug hat er. Man muss aber den Willen mitbringen sich das Spiel zu erschließen.


    #Tabannusi Erste Lernpartie zu zweit, und holla die Waldfee, das ist eines der verschachtelsten Spiele denen ich in länger Zeit begegnet bin. In der Komplexität klar das höchste der T-Spiele, das ist so etwas wie Tascinis Versuch eines Lacerda-Spiels, und es dauert mit AP-betroffenen Spielern eine Ewigkeit (zu zweit vier Stunden). Zu diesem Eindruck trägt aber auch bei, dass man teilweise eine ganze Runde braucht, um auch nur 1-2 Ressourcen zu beschaffen. Insgesamt wirkt es unrunder als die anderen T-Spiele, man kann sich sehr leicht selbst aus dem Spiel schießen und darf dann eine ganze Zeitlang nur noch zugucken. Zumindest zu zweit kommen interaktive Elemente zwischen den Spielern, von denen es eigentlich jede Menge gibt, gar nicht zum Tragen. Ich warte mit einem Votum lieber auf eine Zweitpartie zu mehreren, aber ich verstehe jetzt etwas besser, warum dieser Titel bisher etwas untergegangen ist. Eher nicht zu empfehlen ist es für Fans der anderen T-Spiele, da es einerseits nochmal deutlich unthematischer und komplexer ist, andererseits auch schlicht viele "Subroutinen" Tascinis einfach nur wiederholt.

  • Wenn bei den eigenen Kontaminationskarten am Ende mindestens 1 infiziert ist, hat man nicht automatisch verloren, sondern man mischt sein Deck inkl der Kontaminationskarten und zieht dann 4 Karten davon. Ist keine davon eine Kontaminationskarte, so lebt man noch.

    Ganz tief in mir drin, also da gaaanz weit hinten…ahnte ich schon “da war doch noch was?”… :mauer:

    Danke für die Aufklärung! :thumbsup:

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Die letzte Woche war echt gut. Ich konnte recht viel spielen. Fangen wir mit meinem Highlight der Woche an...


    #BrazilImperial

    Erstpartie zu viert. Das Spiel hat mir richtig Spaß gemacht. Mit einem Caipi in der Hand hat es sich nach den ersten 2-3 Aktion super fluffig runter gespielt. Echt schön. Mir persönlich macht es mehr Spaß als Scythe, das von der Mechanik sehr ähnlich ist. Scythe ist eine Spur komplexer. Mehr dazu haben ich schon vor ein paar Tagen im Brazil Imperial Thread geschrieben:


    #Cascadia

    Nach Brazil Imperial folgte am gleichen Abend in gleicher Runde als Absacker noch Cascadia (für mich auch die Erstpartie). Ich fand es ganz nett. Ich kann sehr gut verstehen, warum es als Spiel des Jahres gehandelt wird und warum es vielen Leuten Spaß macht. Es hat sehr überschaubare Regeln, trotzdem muss man ein wenig grübeln. Ich persönlich bin nicht so der Puzzle Fan und bin abgeschlagen Letzter geworden. Es war aber auch eine merkwürdige Kombination... Ausklingender Abend (so um Mitternacht rum), Caipi intus und noch ein Puzzle Spiel. Das konnte bei mir nix werden... ^^


    #MarvelChampions

    Ich habe erneut mehrmals versucht, Loki endlich solo zu besiegen. Aber keine Chance gehabt.... Mal gucken, ob ich es in den nächsten Tagen nochmal versuche. Ich habe hier auch noch ein paar andere Spiele rumliegen, die ich gerne auf den Tisch bringen möchte und die Sinister Motives Box lächelt mich auch schon an. Kann sein, dass ich Loki erst einmal einfach die Weltherrschaft überlasse.


    #SpiritIsland

    Nachdem ich solo und mit nem Kumpel zu zweit die ersten Partien im Grundspiel gezockt haben (und beide sehr begeistert sind), haben wir erstmals die Ast und Tatze Erweiterung mit rein genommen. Also sowohl mit den neuen Markern, als auch mit den Ereignissen. Es verändert das Spiel ein Stück weit und wird noch etwas komplexer, aber noch händelbar. Witzig fand ich irgendwie, dass man immer beim Abarbeiten der meist negativen Ereignisse zunächst denkt "Ach Sch#?§&... wir sind am Ar?&%...", aber dann kommen die meist positiven Effekte bei den Biestern und Dahan, die das irgendwie wieder ausgleichen. Ist wirklich cool. Das Spiel ist einfach klasse, egal ob mit oder ohne Erweiterung. Jeder, der gerne solo oder kooperativ zu zweit spielt, sich gerne tief in ein Spiel einarbeitet und viel Varianz haben möchte, muss dieses Spiel in seiner Sammlung haben.


    Mit meinem 5 Jahre alten Sohn habe ich diese Woche noch gespielt:


    #Ubongo

    Wie oben geschrieben, Puzzle ist nicht so meins, aber meinem Sohn macht es Spaß und wir können einfach den Schwierigkeitsgrad gut skalieren. Er nimmt die Seite mit den 3 Puzzle-Teilen und ich die Seite mit den 4 Puzzle-Teilen und dadurch wird es tatsächlich ein ziemlich ausgeglichenes Spiel. Hier und da lass ich mir bewusst ein paar Sekunden mehr Zeit beim puzzlen, aber es gibt Runden, da brauche ich das gar nicht. In dieser Konstellation ein echt schönes Spiel.


    #Karak

    Nach etwa 50 Partien, folgten nach einer mehrwöchigen Pause zwei weitere Partien zu zweit. Da wir auch inzwischen den größten Teil der Regent Erweiterung mit rein nehmen, dauert eine Partie auch eher 60-90 Minuten. Da tat so eine mehrwöchige Pause echt gut. Ich hatte das Spiel nämlich inzwischen ganz schön über, aber diese zwei Partien waren echt knapp und beinahe schon dramatisch... Mit Duellen, in denen wir uns gegenseitig die Schätze geklaut haben und einem finalen alles entscheidenden Kampf gegen den Drachen, bei dem teilweise nur ein einziger Punkt auf einem Würfel gefehlt hat, um den Sieg zu erringen... Wie gesagt, es war dramatisch und hat echt mal wieder Spaß gemacht. ^^ Wegen des vielen Glücks kann eine Partie auch mal sehr einseitig ablaufen, aber diese zwei Partien nicht... ;)

  • Laaaange nix geschrieben, :crying:

    Covid hatte mich im Griff erst im Job (Gesundheitswesen) dann als Infekt bei Kind, Frau und bei mir selbst ... schlage mich noch mit den "Nachwirkungen" rum, gerade abends wenn Zeitfenster zum Spielen sind bin ich oft müde, erschöpft und ausgelaugt, und komme nicht so oft zum Spielen (bzw im Forum schreiben) wie ich es gerne wollte... "Gottseidank" befinde ich mich nun in einer 3 Monat langen Sabbat-Zeit und schaue Positiv nach vorn!!!


    Ein Spielbericht der letzten 6 Wochen TOP DOWN die geilen Sachen FIRST!!!! :sonne:


    #Tabannusi




    drei Partien

    zu zweit

    80 Minuten // 80 Minuten // 100 Minuten

    81-81 // 89-87 // 70-106


    Was für ein "Bröckchen" ...des Bauchspielers Alptraum :sonne:, meine Frau und ich beide eher "Bauchspieler" rasen durch die Partie.

    Die Komplexität fühlt sich für mich fast schon überbordend an, deutlich höher als der BGG-Weight... vor allem das Timing was zuerst, wie eröffne ich, wann welcher Bezirk, mit welchen Schwerpunkt... ist für mich Herausfordernd. Vom Spielgefühl her diktiert der Mangel, ein Engine-Building Option höchst spärlich über den eigenen Board mittels "Waren-Kisten" wirkt dem Mangel kaum entgegen, selbst die Makierungscheiben in der jeweiligen Spielerfarbe sind limitiert und müssen wie Ressourcen erwirtschaftet werden. Zeit ist auch ein Faktor, das Late-Game ist schneller erreicht als man zu Anfang denkt und das Spielende oft abrupt. Jede Aktion ist wohl wichtig und will Gut überlegt sein, in Kombination mit Einschätzung was die Mitspieler wie sie wohl in der gemeinsamen Struktur zum eigen Vorteil/Nachteil agieren lassen das Spiel zum Brain-Burner werden.

    Thema trägt nur minimal und dann "optisch" durch die verwendeten Farben / Grafiken, das Brett selber ist GROß - und wirkt durch die 3-D Teile opulent auf dem Tisch, die Masse an Symbolen lässt einen in Ehrfurcht erstarren! 8o

    (Sehr fein ist der doppelt bedruckte Spielplan mit eine Seite für Solo- und 2-Player und eine andere Seite für 3 + 4 Player :thumbsup::thumbsup::thumbsup: )

    Der Reiz liegt in der Offenheit der Möglichkeiten, zwar wird der Spielfluss durch gewisse einengenden Regeln reduziert, aber kann durch den Einsatz von Gold als die essentielle Ressourse im Spiel jederzeit wieder Aufgehoben werden wenn es dann nötig ist.

    Unsere dritte Partie war "Bock-Eng-Spannend" und endete trotz differenzierter Vorgehensweise und dem ein oder anderen hemmenden suboptimalen Spielzug unentschieden!

    Für mich ist dieses Spiele sehr Reizvoll, es birgt VIEL Lern- und Optimierungspotential, gefühlt ein Bastard aus VIEL #Agra wenig #Faiyum und der Handschrift von #Teotihuacan

    TOP-TITEL mit ECKEN&Kanten!!! :sonne:


    #DuneImperium


    Basisspiel

    zu zweit

    75 Minuten

    10-9


    Mal wieder ein FEST - Angenehme Komplexität fordernd aber nicht Hirn schmelzend, spiel ich auch in "Müde-Modus" mit, plus sehr feinen Deckbau und toller Konfrontation mit Poker-Spiel Flair.

    ...und ich LIEBE die Optik!!!

    HAAACH an der Erweiterung komme ich wohl nicht vorbei!!! :sonne:



    #Glassstraße


    zu zweit

    35 Minuten

    18 - 23,5


    Die #Glassstraße ist zur Zeit DER Titel, bei uns, welcher hohe Komplexität bei Geringer Spielzeit kombiniert. Für mich ist das Spiel durchaus Denk-Lastig.

    Ich liebe die Ausspielmechanik der Karten und der Option wenn man den Mitspieler richtig liest; Zusatzaktionen zu generieren.

    Total "Rundes Spiel" mit GUT Varianz und perfekt im Zwei-Spieler-Modus


    Solo

    ~28 Minuten

    16 VP


    Der Solo-Modus glänzt durch seine "Einfacheit" und dem Minimum an zusätzlichen Material. Zum "Üben" mal ganz Nett, hat aber nicht den Reiz des Mehr-Spieler-Partie...



    #ResArcana


    zu zweit

    zwei Partien "All in" abzüglich der Schriftrollen (useless)

    36 Minuten // 28 Minuten

    17-12 // 14-9


    "All in" mit beiden Erweiterung und der Aufgebohrten Siegbedingung (min.13 VP) machen das Spiel keineswegs schlechter oder langatmiger. Funktioniert super mit den beiden Erweiterungen, abzüglich der für uns unattraktiven Schriftrollen die wir stand jetzt einfach nicht mehr nutzen! :sonne:

    Die "Perlen-Erweiterung" ist auch Optisch ein totales Highlight - Die Varianz steigt noch mal stark an.

    Die Startbedingung sind durchaus "Swingy" demnächst spielt mein Frau es nur noch mit initialen Karten-Draft....


    #QuacksalbervonQuedlinburg


    zu zweit - Grundspiel

    zweit Partien

    56-60 // 63-64


    Feines entspanntes Push - Your - Luck Spiel + Bag-Building ... auch ein Favorit wenn es nicht zu "Thinky" sein darf.

    Hat aber Genug "Fleisch auf den Knochen" ohne zu langweilen.

    Die Erweiterungen der "Mega-Box" harren auf ihren Einsatz.




    #Doppelkopf


    zu viert


    einen Abend, alles Veteranen, kein Geld auf nen Tisch, keine Punkte aufgeschrieben, Just for FUN! mein liebstes Stichspiel!!! :sonne:



    #GanzSchoenClever


    zu viert

    einen Abend da zwei Partien


    ...betreutes Spielen mit meinen Eltern, absolute (nicht) Wenigspieler ... die beiden waren doch recht überfordert, war nicht die beste Entscheidung das so zu machen, wir werden GSC in absehbarer Zeit zu zweit im Urlaub zocken!!! :sonne:



    #SmashUp


    drei Partien

    zu zweit

    46 Minuten // 48 Minuten // 45 Minuten

    13-15 // 16-14 // 15-17


    ...eigentlich zu Lang zu Durchgeknallt und zu Weird vom Spielablauf, Skalierung zu zweit ist auch eher MÄH, aber manchmal muss das Ding dann sein ein wenig Wahnsinn in der Wüste der berechenbaren Heavy-Euros tut dann mal ganz Gut ... aber gleich DREI Partien ... =O



    #Kakerlakensuppe


    zu dritt

    Spielzeit zu Lang 8o

    Hab Gewonnen!!!


    Eher nen verrücktes Party-Spiel ... vorher ein, zwei Vrank der Terwirrung GESCHLÜRFT (jaja der Wortwitz) und der durchaus spaßige Wahnwitz läuft an ... so alle 4-5 Jahre hat das Ding seine Daseinsberechtigung ... Lustig auch wenn man es in "Englisch" zockt!!! :sonne:



    #MAD

    ...das Kartenspiel


    zu viert

    ich glaub zwei runden...


    ...optisch aufgebohrte #MauMau Variante, pure Nostalgie, war in den 80ern der Renner in der Pause in der Grundschule ... hab ich mal für teuer Geld auf der Spiel 2017 second Hand geschossen ... direkt nach einer ausufenderen MET-Verkostung ... also MET mach MAD -> QED :D8o:P:sonne:

  • blakktom hattet ihr zu zweit bei Tabannusi auch das Gefühl, dass man sich zu wenig in die Quere kommt? Mit den Garten etc gibt es ja eigentlich genug Möglichkeiten zu Konkurrenz und negativer Interaktion, aber wir kamen gar nicht so weit, als dass wir uns ärgern hätten können.

  • blakktom hattet ihr zu zweit auch das Gefühl, dass man sich zu wenig in die Quere kommt? Mit den Garten etc gibt es ja eigentlich genug Möglichkeiten zu Konkurrenz und negativer Interaktion, aber wir kamen gar nicht so weit, als dass wir uns ärgern hätten können.

    Ja ... man kann sich zu zweit gut aus dem Weg gehen wenn man dann will, der erste Bezirk (braun) in der letzten Partie war hart umkämpft, und die Mechanik das das Bauen von "gegnerische" Grundstücken günstiger ist wurde gut genutzt, gefühlt so ein bisschen wie in #Faiyum wenn keiner der Spieler "Vorlagen" für den anderen schafft säuft die Interaktion ab,


    aber in der dritten Partie sind wir gerade so Regelsicher, von einer souveränen Spielrunde sind wir noch WEIT entfernt ... ich hab Mega-Bock auf den Titel und sehe mich schon an der Lernkurve a la Eiger-Nordwand abstürzen! ;)

  • #Doppelkopf


    zu viert


    einen Abend, alles Veteranen, kein Geld auf nen Tisch, keine Punkte aufgeschrieben, Just for FUN! mein liebstes Stichspiel!!! :sonne:

    Mir macht es Freude, so etwas hier lesen zu können. So kann Spielen ja auch sein, just for fun.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Mir macht es Freude, so etwas hier lesen zu können. So kann Spielen ja auch sein, just for fun.

    Auch? Wir sehen das eigentlich immer so! :)

    Ich habe eher den Eindruck, dass es bei vielen hauptsächlich um Strategie, "gutes" Spielen (was auch immer das ist), optimale Spielzüge, Punkte und Gewinnen geht. Bei manchen scheint man gar als eine Art Spielverderber zu gelten, wenn man nicht auf Sieg spielt.

    Dass Spielen sehr viel mehr sein kann als das optimale Abarbeiten von Mechaniken, mag nicht recht ins Bewusstsein dringen. Die Befassung mit dem thematischen Hintergrund, einschließlich Recherche und sogar Reisen, und die Freude am Spielverlauf an sich, machen für mich viel von der Faszination aus, die Spielen für mich bereithält.

    Wie habe ich mich etwa gefreut, Celadon-Keramik aus Asien in Händen zu halten (Seladon/Celadon ist eine Ressource in Round House, die mir vor der Befassung mit dem Spiel unbekannt war), oder gar 2019 Eketorp zu besuchen, Namensgeber für ein Wikingerspiel. Es war auch toll, auf einer Ruhrake zu stehen, ein Schiffstyp, der in Ruhrschifffahrt eine Rolle spielt.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Ich habe eher den Eindruck, dass es bei vielen hauptsächlich um Strategie, "gutes" Spielen (was auch immer das ist), optimale Spielzüge, Punkte und Gewinnen geht.

    Aber genau das macht vielen halt Spaß. Sie spielen also auch just for fun.

    Das sei ihnen ja auch gerne gegönnt. Ich habe allerdings kaum je erlebt, dass jemand, der doch so gerne gewonnen hätte, nach einem klar verlorenen Spiel geschwärmt hätte, wieviel Spaß er dabei doch gehabt habe.


    Überhaupt, wenn wir Spiele nicht bloß als erfolgreich zu bearbeitende Mechanikensammlungen verstehen, sondern gar als Kulturgut angesehen wissen wollen, könnten wir darüber nachdenken, was denn Kulturgut eigentlich ist.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea