Der Herr der Ringe: Zukünftige Filme

  • Da in Kürze die Film- und Merchandiserechte für Herr der Ringe zum Verkauf stehen, gibt es so einige Spekulationen, was uns im Laufe der nächsten Jahre erwarten könnte:

    Kommt jetzt "Der Herr der Ringe 4"? Die "Herr der Ringe"-Filmrechte stehen zum Verkauf | NETZWELT

    Große „Herr der Ringe“-Filmflut könnt bald kommen: Mittelerde-Rechte werden verkauft

    Fest steht bereit ein Anime-Film von Peter Jacksons Team, der im April 2024 in die Kinos kommen soll:

    Der Herr der Ringe: Peter Jacksons Team bringt neuen Film "The War of the Rohirrim"! | NETZWELT

    Aber in Anbetracht der potienziellen Käufer der Rechte habe ich die Befürchtung, dass es tatsächlich irgendwann für jeden Hinz und Kunz aus Mittelerde einen eigenen Film geben wird, wogegen dann sogar die Marvel-Filme wie eine Mini-Serie aussehen könnten ...

    Wie seht ihr das?

  • Um mal etwas ernsthafter zu antworten: Herr der Ringe hat etwas, was Star Wars und Marvel (und DC) nicht haben: Enge Vorgaben, was man erzählen kann, um den Markenkern nicht zu verfehlen, und einen festen narrativen Rahmen, der durch die Bücher Tolkiens vorgegeben wird. Alle suchen doch aktuell nach "Universen", die wie Marvel oder Star Wars funktionieren, ohne dabei zu sehen, wieviele Jahre Vorlauf das normalerweise braucht, damit auch genug Material vorhanden ist, um ein ganzes Universum auch zu füllen.


    Bei HdR ist sicher endlos viel Möglichkeit gegeben sich narrativ auszubreiten, aber die Frage ist doch, inwieweit das dann noch den Markenkern trifft (also das, was als pre-sold property bei den breiten Zuschauerschichten über "Herr der Ringe" bekannt ist). Als ein Medienfranchise ist das daher nur ein zweitrangiges Property, nach der Amazonserie wird sich zeigen, wie stark sich dieses "Universum" erweitern lässt, ohne dass es allzu generisch wird und damit die echten Fans verliert - die dann wiederum Motor dafür sind, andere bei der Stange zu halten. Was große Kinofilme angeht, sehe ich - nachdem mit Hobbit das Thema Prequel mit bekannten Figuren eigentlich gegessen ist - die eigentliche Chance wirklich nur darin, die Geschichte nach HdR weiterzuerzählen. Was einen immensen Shitstorm auslösen dürfte, aber eigentlich doch eine spannende Idee ist, wenn man die richtigen Leute dazu kriegt, mitzumachen.

  • Ich will einfach die ganze Vorgeschichte mit diesen Maia / Ainur etc…Das Silmarillion habe ich damals entnervt aufgegeben zu lesen…Der Stil ist mir zu anstrengend.


    (Bei Star Wars übrigens auch - Es interessiert mich auch hier mehr die Zeit x-Tausend Jahre zu vor / Old Republic…da hoffe ich auf die tba-Trilogie … Die 2 Trilogieangebote sind auf Eis gelegt :( ) Habe letzte Woche Darth Plagueis zu Ende gelesen…Spielt zwar nicht so weit zurück, war aber spitze!


    Kurzum: Vorgeschichte rulez :) Bitte mehr davon - Von mir aus können alle ab HdR3 (und hätten auch gerne nach Star Wars 6) einfach fröhlich und glücklich bis ans Lebensende ohne Konflikte leben. :)

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

    Einmal editiert, zuletzt von Harry2017 ()

  • Es spricht nichts dagegen, dass auch das HdR-Universum von einer Hand voll Autoren und kreativer Köpfe ausgebaut wird. Star Wars war anfangs auch nur sehr eng begrenzt, mit der Zeit kamen aber Figuren und Schauplätze dazu. Ich glaube, dass es eher um das Feeling bzw. die HdR-Welt geht, ähnlich wie bei einem Rollenspielsystem. Ein paar feste Ankerpunkte hast du, drumrum läßt sich viel stricken. Warum keine Serie um einen Trupp Waldläufer? Eine Reihe Bücher mit Zwergen oder Elben? Was liegt eigentlich genau im Westen/Osten/Süden? Wenn es jemand gibt, der bestimmte Werke für kanonisch erklärt, wird auch HdR sinnvoll erweitert.

    Sollte das aller hingegen im Stil der Hobbit-Trilogie gehen, wäre das mehr als schade. Die Filme fand ich überladen mit CGI und auch albern.

  • Ich verbleibe bei den drei Jackson-Teilen "Der Herr der Ringe" als Filme (trotz der Längen) und ansonsten bei meinen Büchern von Tolkien. "Der Hobbit" war mir dann schon viel zu gezogen.


    Ich habe bisher erlebt, dass mich die nachgereichten Ergüsse der Film-Gelddruck-Maschinerie nicht wirklich ansprechen, was sicherlich zum großen Teil meiner Erwartungshaltung und dann erst dem Widerwillen gegen die "Alles muss bis zum letzten Quentchen totgeritten werden" der Unterhaltungs-Industrie geschuldet ist, nicht ausschließlich den Machwerken selbst. Meiner Meinung nach sollte jede Erzählung auch ein Ende haben und muss nicht von allen Seiten neu betrachtet werden.


    Es soll aber auch ein paar Ausnahmen geben, habe ich gehört. ;)

  • Ich sehe da durchaus eine Menge Potenzial für weitere Filme/Geschichten:

    • Den Fall von Gondolin
    • Beren und Luthien und speziell deren Diebstahl des Silmaril
    • Den Fall von Arnor und die Kriege gegen den Hexenkönig
    • Die Kriege der Zwerge gegen die Orks beim Versuch Moria zurück zu erlangen

    Da kann man jeweils noch Charaktere hinzu erfinden, ausschmücken ... Geschichten in dieser Welt erzählen.

    Eben versehen mit dem Tag "a LOTR Story" oder so ähnlich.

  • 100% wird HdR den gleichen Pfad einschlagen wie das Marvel Universe, oder eben Star Wars - nur dann eben als Vorzeigewelt für Fantasy (Was es ja im Prinzip sowieso schon ist).

    Das einzige Problem dabei:
    - Star Wars (Die Urvorlage) war bereits ein visuelles Medium
    - Marvel Comics (Die unzähligen Urvorlagen) waren ebenfalls bereits visuelle Medien / stark cineastisch aufgebaut
    - Der Herr der Ringe (Die Bücher von Tolkien) sind eben genau das: Bücher. Und dadurch was die Visualität angeht stark von den Köpfen der Leser abhängig.

    Natürlich hat Peter Jackson einen riesigen Eindruck hinterlassen, an dem noch heute alle HdR Produkte gemessen werden. Aber auch die neue Amazon Serie wird dem Material ihren eigenen optischen Stempel aufdrücken. Der Anime Film 2024 dann umso mehr, in eine ganz andere Richtung.

    Von daher bin ich gespannt, welche gemeinsame "Sprache" die vielen kommenden Umsetzungen in 5-10 Jahren gefunden haben werden. Sicherlich spannend und durchaus gut umsetzbar. Allerdings auch verständlich dass es bei Fans der ersten Stunde für unbehagen sorgt. Aber das ist ja das gute an den Büchern - die kann man auch in 30 Jahren noch lesen und sie sich genau so vorstellen, wie beim ersten mal ;)

  • Aber das ist ja das gute an den Büchern - die kann man auch in 30 Jahren noch lesen und sie sich genau so vorstellen, wie beim ersten mal

    Genau das kann ich eben nicht. Bei mir haben die Filme komplett die geistige Festplatte überschrieben. Ich weiß genau, dass die Charaktere, ja selbst die Reiter von Rohan bei mir ganz anders aussahen. Daran kann ich mich aber nun nicht mehr erinnern. Die Bilder sind viel zu präsent um sich da noch groß eigene Vorstellungen aufbauen zu können.

    Das Problem sehe ich bei Marvel nicht. Da "kämpfen" Bilder gegen Bilder. Der eine Thor wird immer (wieder) einen Helm mit Flügeln haben.

  • Bei mir haben die Filme komplett die geistige Festplatte überschrieben. Ich weiß genau, dass die Charaktere, ja selbst die Reiter von Rohan bei mir ganz anders aussahen.

    Wenn der Ur-Cast in den etlichen Adaptionen die da kommen werden, erst zum x-ten mal neu besetzt wurde sollte das Problem sich wohl von ganz alleine lösen. „Bilbo“ hat bei mir natürlich auch einen gewissen Look, geprägt aus der Film-Trilogie - aber dann kam „Der Hobbit“ als Film und plötzlich hatte Bilbo ein neues, jüngeres Gesicht.


    Und wenn sie das erst mit Spin-off Serien zu Gandalf, Gimli & Co ebenfalls etliche Male „verwaschen“ haben, dann stellt sich glaube ich, ein ähnliche Effekt wie bei den Marvel Filmen ein. Dann ist ein Hobbit wieder „einfach nur klein, mit haarigen Füßen“ und eben nicht mehr zwingend „Elijah Wood mit Umhang“ ;)

  • Bitte keine neuen Stories und nicht noch mehr Filme. Tolkien würde im Grab rotieren.

    Im Gegensatz zu Marvel und Star Wars ist das Werk Tolkiens ein rein literarisches und kein visuelles und sollte es auch bleiben.

    You know I'm born to lose, and gambling's for fools

  • Wenn es wirklich zu vielen Veröffentlichungen kommen sollte, dann finde ich es vor allem traurig, dass wirklich alles, alles, alles gemolken werden muss, bis es niemandem mehr Spaß macht.


    Das hat dann mit dem Gefühl von Herzblut und Liebe zum Material und dem unbändigen Wunsch, das unbedingt (und gut) machen zu wollen, welches die ursprüngliche Film-Trilogie durchwehte, dann nur noch wenig zu tun und verkommt in meinen Augen immer mehr (wie die Star Wars Sachen und spätestens seit den Serien auch die Marvel-Sachen) zur kommerziellen "Massenware" ohne eigentlichen Fokus, bei der nur noch produziert wird, um des Produzierens willen.

    Herr der Ringe ist für mich (inklusive Hobbit, aber ohne die Hobbit-Filme bitte ;) ) nun mal die Geschichte des Rings im dritten Zeitalter. Der Rest ist eben interessanter historischer Hintergrund, der zwar nett und wichtig, aber letztlich für mich nur die Einbettung für die eigentliche Geschichte ist.

    Ich habe mich nie gefragt, wie das mit Galadriel oder den Kriegen und Sauron und der Entstehung des Ringes eigentlich "genau" gelaufen ist, weil ich es schöner finde, es im Nebel der "historischen" Vergangenheit und im Mysteriösen zu belassen.

    Genauso, wie ich es viel cooler fand, als ich noch nicht wusste, wie Anakin Skywalker eigentlich "genau" Darth Vader wurde. Ebenso fand ich es viel schöner, als ich noch nicht wusste, dass Luke und seine Gefährten durch all ihre Lasten nach den Abenteuern zu zynischen Alten wurden oder die Ghostbusters sich nach ihren Abenteuern zerstritten und etwas einsam ihr Leben weiterlebten, bis die Geschichte sich wiederholte.


    Zumal ja jede Person, die "neu" in so einer Welt mitkreiert und ihre eigenen Ideen mit einbringt, das Ganze mehr und mehr zur Fanfiction werden lässt - selbst die ursprünglichen Macher sind nach längerer Zeit oft so weit weg von ihrem eigenen Werk, dass selbst diese den nahtlosen Anschluss an ihre Welt nicht mehr schaffen.

    Das Ganze löst sich mit jeder Veröffentlichung immer weiter vom eigentlichen Kern / der eigentlichen "Seele" der Sache und entartet diese immer weiter (man will sich ja schließlich vom Kernmaterial abheben) oder verstreicht diese durch Wiederholungen der Kernthemen immer weiter wie Butter auf zu viel Brot (man will sich ja schließlich auch nicht zu weit vom Kernmaterial entfernen).

    Es gibt nur extrem wenige Fortsetzungen nach längerer Zeit, die es schaffen, an ihr Vorbild heranzukommen und mit jeder Fortsetzung mehr wird die Wahrscheinlichkeit nur größer, dass es nicht gelingt... es ist wie eine Band, die krampfhaft und oft vergeblich versucht an ihre Glanzzeiten anzuknüpfen.


    Manche Sachen bleiben besser "vollendet" und bleiben dadurch in guter Erinnerung, zu der man gerne zurückkehrt...

    Mögest Du in uninteressanten Zeiten leben...

  • Ich wuerde lieber mal die erste Verfilmung komplett sehen, habe leider nur den ersten Teil auf DVD.

    Welche meinst Du? Die Zeichentrick-Verfilmung (denn das war die erste)? Da gibt es nur einen Teil.

    Und von den Peter Jackson-Filmen sollte sich doch recht einfach eine Version besorgen lassen, oder ? ;)

    Mögest Du in uninteressanten Zeiten leben...

  • Warum bitte ist es schlecht, eine "IP" zu melken?

    Jedem steht es doch frei, sein eigenes kleines Universum zu begrenzen. Wer die Filme ablehnt, schaut sie halt nicht, fertig. Warum muss ich mich darüber echauffieren?


    Star Wars? Ohne dieses "melken" wäre es heute noch auf die Originaltrilogie beschränkt. Nur die Buchautoren, die dieses Universum weiterentwickelt haben, haben es am Leben erhalten, und heute kann ich als "Fan" aus dem Vollen schöpfen. Auch wenn ich die neue Trilogie nicht so gut finde; The Clone Wars, Rogue One, Solo, the Mandalorian - wenn's nach mir geht, könnten sie noch hunderte solcher Dinge drehen. Und wer's nicht mag, der soll's halt ignorieren. Aber offensichtlich gibt's ja genug Leute, die es mögen.


    Siehe Marvel: das berührt mich persönlich sehr wenig. Ich habe ein paar der Spiderman-Filme gesehen und noch ein, zwei andere, aber der Rest ist mir wurscht. Und ich rege mich nicht drüber auf; offensichtlich gibt es ja genug Leute, die nicht genug bekommen können (so wie ich bei Star Wars) :)


    Und Lord of the Rings/Middle Earth? Wenn diese IP so groß wird, wie Star Wars, wo genau ist das Problem? Ich sehe keines. Weder bei Marvel, noch bei Star Wars, noch bei LotR. Im Gegenteil. Für jeden etwas. Definitiv ein Grund, sich auf Neues in bekannten Universen zu freuen.

  • Wiederholungen der Kernthemen immer weiter wie Butter auf zu viel Brot (man will sich ja schließlich auch nicht zu weit vom Kernmaterial entfernen).

    Das Ganze löst sich mit jeder Veröffentlichung immer weiter vom eigentlichen Kern / der eigentlichen "Seele" der Sache und entartet diese immer weiter (man will sich ja schließlich vom Kernmaterial abheben) oder verstreicht diese durch

    Das ist immer die Gefahr, siehe neue Star Trek Filme -> keine Utopie, kein Interesse von mir, schaue ich mir nicht an und es ärgert mich maßlos, dass ein Franchise das ich liebe einfach zum Kotzen wurde... aber gut - hat J.J. Abrams schon mal was gutes gemacht? Er hat zwei gute Serien mit einem besch... Ende versaut, Star Trek zerstört - ok, vielleicht Operation Overlord, aber sonst? Gottseidank ist der Tarantino-Star Trek vom Tisch <X


    Ein weiteres Problem könnte sein, dass es "hollywoodisiert" -> Beispiel Game of Thrones George R.R. Martin sagte wohl mal man braucht 15!!! Staffeln um die Geschichte auszuerzählen Hollywood sagte ok, wir machen es in 8, was bereits in Staffel 7 deutlich zu spüren ist und wer die Serie bisher nicht gesehen hat sollte einfach nach Staffel 7 das schauen einstellen, dann bleibt es eine gute Serie. Wer kein Problem damit hat, dass Charaktere plötzlich Entscheidungen treffen die nicht nachvollziehbar sind, weil sie nicht zum Charakter passen (dumme Entscheidungen von klugen Charakteren oder unüberlegte Entscheidungen von sehr reflektierten Charakteren), wer kein Problem damit hat, dass Charaktere die 7 Staffeln aufgebaut wurden einfach verpuffen und komplett unnötig waren und wer kein Problem damit hat dass der längste Winter aller Zeiten nach 3 oder 4 Folgen vorbei ist - der sollte Staffel 8 schauen...


    Ähnliche Probleme sehe ich bei Herr der Ringe, die Filme sind alle sehr langsam erzählt - lang nicht so langsam wie die Bücher - aber langsam. Es ist halt weniger Abenteuer, als Reisebericht - aber Hollywood macht ja gern aus sowas Action oder packt viel Action rein (wie in Star Trek WhatEver-Timeline)... und man versteht nicht, den Kern - im Herrn der Ringe geht es darum, dass jeder großes leisten kann, egal wie groß die Herausforderungen scheinen. Peter Jackson hatte das im Grunde noch ganz ok eingefangen und einen guten Film gemacht aber das kann schnell abdriften wie bei Star Trek - der Kern war immer, der Mensch hat sich weiter entwickelt zur besten Version die er sein kann -> ausgehend von eben jener Utopie wurde klasse Geschichten erzählt...


    Zum neuen Peter Jackson -> interessiert mich nicht animiertes Gedöhns finde ich wie Comics einfach aufgrund des Mediums sch... das rettet die tolle Geschichte für mich nicht


    Auf die Amazon Serie bin ich gespannt, erhoffe mir aber nicht allzuviel


    Und weitere Projekte? Grundsätzlich - warum nicht, aber ob ich mir das anschaue werden wir dann sehen

    Ausstehende Spiele KS/Spieleschmiede/Vorbestellungen: 11
    Ausstehende Erweiterungen KS/Spieleschmiede/Vorbestellungen: 4
    Spiele Gebackt/gekauft 2022: 3
    Erweiterungen gebackt/gekauft 2022: 2
  • Bei Herr der Ringe haben aber die Erben Tolkiens (Tolkien Estate) noch ein Wörtchen mitzureden - und auch "Middle Earth Enterprises", welche die Filmrechte und diverse andere Rechte (Merch etc.) hält und jetzt veräußert, konnte nicht völlig frei machen was sie wollte.

    Das Gesamtwerk als solches ist geschützt, da kann man nicht einfach etwas dazu dichten, das muss trotz allem von den Erben abgesegnet werden, und bislang waren sie da recht umsichtig, zumindest aus meiner Sicht. Die Änderungen die der Herr der Ringe und der Hobbit für die Kinoadaption erfahren haben fand ich in sich stimmig und ins Setting passend (auch wenn ich den Hobbit zu aufgeblasen fand, ist halt nur ein kurzes Kinderbuch). Vieles von dem was man im Hobbit aufgebauscht und "dazugedichtet" hat findet sich ein einer der Veröffentlichungen von Tolkien oder seinem Sohn als Idee oder Randnotiz.

    Ich freue mich auf die neue Amazon-Serie, das Silmarillon habe ich einmal auf englisch und einmal auf deutsch gelesen, die ganzen kleineren Mittelerde-Werke (Tuor und seine Ankunft in Gondolin etc.) habe ich alle mindestens einmal gelesen. Viele davon sind aber relativ unscharf und sehr auf die Protagonisten fokussiert, da steckt also noch sehr viel Potential drin um werktreu Geschichten zu erzählen, ohne die Welt sinnlos zu erweitern.

    Spannender ist die Frage ob die Geschichten selber in Zukunft den Zauber der Werke wiedergeben, das wage ich zu bezweifeln.

    Liebe Grüße

    Cal


    „Das einzige was es zu bekämpfen gibt, ist der nach Kampf strebende Geist in uns.“

    Ō Sensei Ueshiba Morihei

  • Beispiel Game of Thrones George R.R. Martin sagte wohl mal man braucht 15!!! Staffeln um die Geschichte auszuerzählen Hollywood sagte ok, wir machen es in 8, was bereits in Staffel 7 deutlich zu spüren ist und wer die Serie bisher nicht gesehen hat sollte einfach nach Staffel 7 das schauen einstellen, dann bleibt es eine gute Serie.

    HBO hatte eigentlich noch bis Staffel 10, vllt sogar 11 geplant und grünes Licht gegeben - aber die beiden Producer waren gedanklich schon auf dem Weg zu ihrer geplanten Star Wars Serie und haben daher drauf bestanden nach der 8. Staffel Schluss zu machen. Hätte also durchaus etwas werden können, wären sie mit mehr Herzblut bei der Sache geblieben ;)
    So stimm ich dir leider zu. Alles nach der 7. Staffel kann man getrost vergessen ^^

    Deshalb ab ich persönlich auch große Hoffnung auf die Amazon HdR Serie. Mit dem Budget und der IP werden sie das gesamte Team wohl lange genug bei Laune halten können, um am Ende vllt tatsachlich etwas episches auf die Beine zu stellen. Etliche Staffeln sind ja bereits geplant, was für die Story schonmal nur gutes bedeuten kann

  • Tolkien würde im Grab rotieren.

    Und du glaubst, das würde eine Firma interessieren, die mit seinen Geschichten viel Geld verdienen kann?

    Das Gesamtwerk als solches ist geschützt, da kann man nicht einfach etwas dazu dichten, das muss trotz allem von den Erben abgesegnet werden, (...)

    ... zumindest noch die nächsten 21 Jahre lang. Aber danach brechen alle Dämme ...

  • Und du glaubst, das würde eine Firma interessieren, die mit seinen Geschichten viel Geld verdienen kann?

    ... zumindest noch die nächsten 21 Jahre lang. Aber danach brechen alle Dämme ...

    Zumindest dazu: Bisher gab es seitens des Estates ziemlich strikte Vorgaben, Mal sehen ob sich das ändert. Aber ans Copyright sind sie noch durchaus länger gebunden, da Tolkien bzw der Estate so schlau waren, die Bücher nach US-Copyright zu schützen, und da sind Marken verlängerbar: Lawsuit over 'warmer' Sherlock depicted in Enola Holmes dismissed | Arthur Conan Doyle | The Guardian

  • Genauso, wie ich es viel cooler fand, als ich noch nicht wusste, wie Anakin Skywalker eigentlich "genau" Darth Vader wurde. Ebenso fand ich es viel schöner, als ich noch nicht wusste, dass Luke und seine Gefährten durch all ihre Lasten nach den Abenteuern zu zynischen Alten wurden

    Ich persönlich stimme dir da zu. Sehe das aber eher als Generationending. Heute sieht man das eher als grau und nicht wie unsereins damals alles Schwarz-Weiß. Daher finde ich es nicht schlecht, wenn man mit einer neuer Fragenstellung an das Thema herangeht und neue Aspekte beleuchtet.

  • Aber ans Copyright sind sie noch durchaus länger gebunden, da Tolkien bzw der Estate so schlau waren, die Bücher nach US-Copyright zu schützen, und da sind Marken verlängerbar

    Aber Marken und Urheberrecht sind ja unterschiedliche Dinge. Generell gilt die 70-Jahre-Klausel auch in den USA. Die einzige Ausnahme davon sind meines Wissens Urheberrechte von Werken, die innerhalb von Firmen entstehen. Dort gilt in den USA dann 120 Jahre nach Schöpfung bzw. 95 Jahre nach Veröffentlichung, je nachdem bei welcher dieser beiden Optionen die Verjährung früher eintritt.

    Da Tolkien Brite war und er seine Werke zudem auch nicht für eine US-Firma geschrieben hat, bei der er angestellt war, ist für mich im Moment erst mal nicht nachvollziehbar, weshalb das Urheberrecht seiner Werke in den USA länger als bis zum 1.1. 2044 gelten könnten. Für sachlichen Input dazu bin ich aber immer gerne dankbar.

    Der verlinkte Artikel über Holmes gibt diesbezüglich leider auch keinen Aufschluss, weshalb es für 10 Geschichten in den USA noch ein längeres Copyright geben soll als woanders.

  • Beispiel Game of Thrones George R.R. Martin sagte wohl mal man braucht 15!!! Staffeln um die Geschichte auszuerzählen Hollywood sagte ok, wir machen es in 8, was bereits in Staffel 7 deutlich zu spüren ist und wer die Serie bisher nicht gesehen hat sollte einfach nach Staffel 7 das schauen einstellen, dann bleibt es eine gute Serie.

    HBO hatte eigentlich noch bis Staffel 10, vllt sogar 11 geplant und grünes Licht gegeben - aber die beiden Producer waren gedanklich schon auf dem Weg zu ihrer geplanten Star Wars Serie und haben daher drauf bestanden nach der 8. Staffel Schluss zu machen. Hätte also durchaus etwas werden können, wären sie mit mehr Herzblut bei der Sache geblieben ;)
    So stimm ich dir leider zu. Alles nach der 7. Staffel kann man getrost vergessen ^^

    2014:


    ‘Game Of Thrones’ Ending — Season 7 Will Be HBO Series’ Last | TVLine


    Game of Thrones showrunners David Benioff and Dan Weiss have confirmed their long-rumored plans to end the HBO drama after Season 7.


    Es hieß von anfang an 7 Books, 7 Kingdoms, 7 gods, 7 Seasons....


    Und Schauspieler hatten halt auch nur Verträge für 70 Folgen, die 3 Folgen mußten schon zusätzlich verhandelt werden...

    Einmal editiert, zuletzt von sking ()

  • Aber ans Copyright sind sie noch durchaus länger gebunden, da Tolkien bzw der Estate so schlau waren, die Bücher nach US-Copyright zu schützen, und da sind Marken verlängerbar

    Aber Marken und Urheberrecht sind ja unterschiedliche Dinge. Generell gilt die 70-Jahre-Klausel auch in den USA. Die einzige Ausnahme davon sind meines Wissens Urheberrechte von Werken, die innerhalb von Firmen entstehen. Dort gilt in den USA dann 120 Jahre nach Schöpfung bzw. 95 Jahre nach Veröffentlichung, je nachdem bei welcher dieser beiden Optionen die Verjährung früher eintritt.

    Da Tolkien Brite war und er seine Werke zudem auch nicht für eine US-Firma geschrieben hat, bei der er angestellt war, ist für mich im Moment erst mal nicht nachvollziehbar, weshalb das Urheberrecht seiner Werke in den USA länger als bis zum 1.1. 2044 gelten könnten. Für sachlichen Input dazu bin ich aber immer gerne dankbar.

    Der verlinkte Artikel über Holmes gibt diesbezüglich leider auch keinen Aufschluss, weshalb es für 10 Geschichten in den USA noch ein längeres Copyright geben soll als woanders.

    Alle britischen Verlage haben soweit ich weiß aus genau diesem Grund seit den 1920/30er Jahren eine US-Dependance und meldet dann die Rechte an ihren Werken dort an. Ursprünglich war dies als Sicherheit gedacht, weil in den USA britisches Copyright nicht durchgehend anerkannt wurde. Copyrights sind dann (auch hier nur ein nicht-juristisches Verständnis) als Gesamtwerk eines Verlags vergeben, also als Buch plus Illustration schützbar und dadurch im Sinne eines Firmenprodukts in der 120-Jahresfrist. IM Hintergrund werkelt da Disney, die diese Frist alle Jahre durch den US-Senat verlängern lässt, damit Mickey Mouse etc. niemals rausfallen.

  • Welche meinst Du? Die Zeichentrick-Verfilmung (denn das war die erste)? Da gibt es nur einen Teil.

    Ich habe vorher ueber 25 Jahren den zweiten Teil als VHS-Kassette in den USA gefunden. Der Import damals erschien mir nicht sinnvoll. So kann ich also heute nicht mehr sagen, um was fuer einen Film es sich genau gehandelt hat. Es koennte durchaus sein, dass es sich um die Zeichentrick-Version des dritten Teils handelte, der anscheinend manchmal als Fortsetzung des ersten Teils (der etwa 1 1/2 Buecher umspannt) deklariert wurde. Das Raetsel werde ich nach dieser Zeit nicht mehr loesen koennen.

  • Interessant - Wikipedia hilft weiter:

    Der Herr der Ringe (1978) – Wikipedia

    Wusste ich auch noch nicht:

    Neben dem Film von Ralph Bakshi (1978), der sich tatsächlich ja nur über ca. die ersten 1,5 Bücher erstreckt, den ich meinte und von dem ich dachte, dass er der einzige (und unvollendete) Versuch war, Herr der Ringe zuvor zu verfilmen, gibt es tatsächlich noch weitere Filme...

    Zum einen eine Hobbit-Zeichentrick-Verfilmung von 1977, von der ich noch nie etwas gehört hatte und noch eine Verfilmung von Rückkehr des Königs von 1980 vom gleichen Team wie der Hobbit-Film (welches offenbar auch das letzte Einhorn gemacht hat).

    Beide haben mit der Bakshi-Verfilmung aber nichts zu tun und schließen offenbar nur aneinander an - auch bleibt dadurch eine Lücke in der Geschichte zwischen den Filmen und natürlich, dass sie offenbar einen ganz anderen Stil haben.

    Interessantes Detail: Anthony Daniels (C-3PO) spricht im Bakshi-Film Legolas, John Hurt spricht Gandalf ;)

    In den anderen Filmen wird Gandalf jeweils von John Huston gesprochen...


    Vermutlich meinst Du also diesen Film.

    Mögest Du in uninteressanten Zeiten leben...

  • Und dann habe ich noch ein Detail gefunden - NOCH einen Zeichentrickfilm vom Hobbit aus dem Jahr 1966 !!

    Dieser ist jedoch dann so richtig obskur!

    Hier reist Bilbo mit einem Wachmann aus Thal, General Eichenschild und Prinzessin Myka (wer kennt sie nicht ?! :D ), nachdem die drei ihm zusammen mit Gandalf alles weggefuttert haben, vom Auenland in Richtung Thal und Einsamem Berg, weil Bilbo schließlich der vorausgesagte Drachentöter ist (Gandalf bleibt natürlich lieber zurück, weil er schon weiß, dass es gefährlich wird :P ).

    Nach einer Begegnung mit drei Trollen...äääh Groans, natürlich (wie komme ich nur drauf? :whistling: ), die sie fast gefressen und gekocht hätten, fällt Bilbo in eine Gletscherspalte und muss vor Grabschlingen-Wesen und auch Gollum flüchten und findet den Ring.

    So erreichen Sie den Berg, Bilbo macht sich unsichtbar und stiehlt dem Drachen Schlacke den Arkenjuwel.

    Da der Juwel herzförmig ist, bauen die vier daraufhin eine große Armbrust, packen den Juwel als Pfeilspitze an einen Bolzen und erschießen den schlafenden Drachen kurzerhand.

    Bilbo und Prinzessin Myka werden ein Paar (da gibts doch bestimmt ein passendes Lied zu im Herrn der Ringe). Sie lassen Thal wieder neu aufbauen und regieren es zusammen. Zu guter Letzt (als sie fertig regiert haben? Nachdem sie keine Lust mehr hatten?) kehren sie gemeinsam zurück ins heimelige Hobbingen.


    Na, wenn das mal nicht Werktreue ist - und das alles erzählt der Film offenbar auch noch in einer epischen Breite von lässigen 12 Minuten 8| .

    Hintergrund? Der Macher hätte sonst die Filmrechte verloren und hat mal schnell was produziert und in einem Vorführraum einigen Passanten gezeigt. So konnte er die Rechte dann für 100.000$ an Tolkien und seinen Verleger zurückverkaufen...

    Na, die Arbeit hat sich gelohnt und bei DER Verfilmung hat Tolkien ganz sicher rotiert, auch wenn er noch am Leben war :S

    Wer die gesamte Beschreibung lesen will (und sich dabei fragt, so wie ich, wie man das Ganze in 12 Minuten bekommen kann), der wird hier fündig:

    The Hobbit (1966) – Wikipedia


    Nach solchen Geschichten bin ich dann auch jetzt schon still, was Neuverfilmungen und neue Serien angeht...das toppt sicher keiner mehr :D

    Mögest Du in uninteressanten Zeiten leben...

    5 Mal editiert, zuletzt von Neva Kee ()

  • Oh - und schauen kann man das Meisterwerk sogar auch - hier - wer also nicht auf Ringe der Macht warten will, findet hier reichlich Futter :D

    und wer nach Hobbit 1977, bzw. Lord of the Rings 1977 oder Return of the King 1980 sucht, wird bei YouTube ebenfalls mit Snippets belohnt, die offenbar im letzten Fall zusammen sogar den ganzen Film abbilden.

    [Edit: Nun, nachdem ich den Film tatsächlich gesehen habe, muss ich sagen, dass er irgendwie auch seinen Charme hat - der Erzähler ist recht gut und auch die Musik unterstützt die Geschichte angemessen - ich habe jedenfalls schon deutlich schlechtere 12 Minuten verbracht und man könnte fast diskutieren, ob dieses märchenhafte nicht fast schon näher am Feeling der Vorlage dran ist, als die Peter Jackson-Action-Slapstick-Hobbit-Filme :/ )

    Mögest Du in uninteressanten Zeiten leben...

    2 Mal editiert, zuletzt von Neva Kee ()

  • Sorry, aber einen hab ich noch (dann höre ich auch wirklich auf, hier alles mit dem alten Kram vollzuspammen, aber wenn man erst mal den Kaninchenbau betreten hat und so... ;) :(

    Hier vom Anfang des Return of the King-Films, der an sich auch echt nicht schlecht anfängt - hier ist ein Lied, dass mal kurz die Vorgeschichte zusammenfasst und das ich irgendwie tatsächlich gar nicht so schlecht finde - wird sicher mein Ohrwurm für die nächsten Tage:

    :whistling: "Frodo! ...of the Nine Fingers. And the Ring of DOOOOM!" :whistling:

    Wer selbst eine Dosis braucht - bitte sehr - in dem Zwischenspiel mit Frodo und den Orks meine ich sogar fast, Anklänge an den späteren Soundtrack von Howard Shore zu erkennen...

    Mögest Du in uninteressanten Zeiten leben...

  • hier ist ein Lied, dass mal kurz die Vorgeschichte zusammenfasst und das ich irgendwie tatsächlich gar nicht so schlecht finde - wird sicher mein Ohrwurm für die nächsten Tage:

    Der Song endet mit den Worten "where is the ring of doom" und dann folgt dieses Bild:


    Ja, wo isser denn, der Ring?


    Ich habe da eine Idee:

    Oder auch diese:

    Einmal editiert, zuletzt von Matze ()

  • Ich will einfach die ganze Vorgeschichte mit diesen Maia / Ainur etc…Das Silmarillion habe ich damals entnervt aufgegeben zu lesen…Der Stil ist mir zu anstrengend.


    (Bei Star Wars übrigens auch - Es interessiert mich auch hier mehr die Zeit x-Tausend Jahre zu vor / Old Republic…da hoffe ich auf die tba-Trilogie … Die 2 Trilogieangebote sind auf Eis gelegt :( ) Habe letzte Woche Darth Plagueis zu Ende gelesen…Spielt zwar nicht so weit zurück, war aber spitze!


    Kurzum: Vorgeschichte rulez :) Bitte mehr davon - Von mir aus können alle ab HdR3 (und hätten auch gerne nach Star Wars 6) einfach fröhlich und glücklich bis ans Lebensende ohne Konflikte leben. :)

    Bei Star Wars kann ich sehr die alten Dark Horse Comics empfehlen.

  • Warum bitte ist es schlecht, eine "IP" zu melken?

    Jedem steht es doch frei, sein eigenes kleines Universum zu begrenzen. Wer die Filme ablehnt, schaut sie halt nicht, fertig. Warum muss ich mich darüber echauffieren?


    Star Wars? Ohne dieses "melken" wäre es heute noch auf die Originaltrilogie beschränkt. Nur die Buchautoren, die dieses Universum weiterentwickelt haben, haben es am Leben erhalten, und heute kann ich als "Fan" aus dem Vollen schöpfen. Auch wenn ich die neue Trilogie nicht so gut finde; The Clone Wars, Rogue One, Solo, the Mandalorian - wenn's nach mir geht, könnten sie noch hunderte solcher Dinge drehen. Und wer's nicht mag, der soll's halt ignorieren. Aber offensichtlich gibt's ja genug Leute, die es mögen.


    Siehe Marvel: das berührt mich persönlich sehr wenig. Ich habe ein paar der Spiderman-Filme gesehen und noch ein, zwei andere, aber der Rest ist mir wurscht. Und ich rege mich nicht drüber auf; offensichtlich gibt es ja genug Leute, die nicht genug bekommen können (so wie ich bei Star Wars) :)

    Sollen Sie doch melken, was Sie wollen:

    Star Wars: Den 1. habe ich Schulkino gesehen. War ganz nett. 2+3 in der Jugend dann im Free TV gesehen. Die neueren Teile kann man sich im Free TV ansehen, wenn man mal keine Lust auf Brettspiele hat
    Marvel: Irgendwann mal Spider Man gesehen (na ja hat mich überhaupt nicht begeistert). Interessiert mich nicht die Bohne
    HdR: Alle Teile im Kino gesehen. Optisch war das ganz gut (Story war bekannt, daher eher langweilig)


    Daher: Ich ignore die soweit wie es geht