14.02.-20.02.2022

  • Letzte Woche gab es neben den erwähnten Dingen im Kinderthread hauptsächlich


    #Liberation und zwar ca 10x mal insgesamt für mich. Die Kinder beobachteten meine Frau und mich und waren voll dran interessiert, das auch mal mit Papa zu spielen. .... also gab es für beide nach und nach ein paar Lernpartien.

    Es gibt wirklich einen guten Lerneffekt bei dem Spiel. Stochert man in den ersten ein bis drei Partien noch relativ blind herum (gilt für beide Seiten) ist man nach paar Partien bereits in der Lage auch mal 1-2 Züge vorauszuplanen...klar muss ich hauptsächlich darauf reagieren, was mein Gegner macht.

    Deswegen gab ich in den ersten Partien den Kindern auch vermehrt Hinweise über deren Zugmöglichkeiten.."also jetzt könntest du das oder das machen"..und reduzierte das nach und nach und liess sie selbständiger spielen.


    Insgesamt gewann bei der Dynastie-Spieler etwas häufiger, aber ich denke es ist gut ausgeglichen. Auf BGG gab es im Forum eher Stimmen, dass der Liberation Spieler einen Vorteil hat - kann ich nicht bestätigen. Die Spielweise ist wirklich sehr unterschiedlich.

    Ich liebe Spiele mit Karten, die ich für verschiedene Funktionen nutzen kann (Brügge :love: ) und so auch hier gibt es mit nur 14 Karten wirklich interessante Entscheidungen...bau ich die Karte als Basis oder will ich sie lieber ausspielen?


    Um den Memoryeffekt etwas auszugleichen, haben wir 2 getrennte Ablagestapel gebildet. Offen ausgespielte Karten, wurden auch offen abgelegt und verdeckt abgelegte Karten auf einen getrennten Stapel. Das reduzierte die Fehler und liess die sinnvollen taktischen Möglichkeiten für beide Seiten besser abwägen.


    Interessant war der Einsatz der Karten. Oftmals kamen gleiche Karten innerhalb einer Partie zum Einsatz, besonders bei der Liberation Seite und die Partien fühlten sich dadurch anders an. Einmal kam ganz oft "Konstruktionsfehler" (bis zu 3 Basen der Dynastie erschöpfen) und wiederum ein andermal "Bewaffneter Widerstand" (Zerstöre eine Basis der Dynastie). Erzeugte eine gute Atmosphäre.


    Für den Dynastiespieler gibt es zwischendurch meist eine Dursttrecke, wo man gefühlt absolut nicht vorankommt und schon das Spiel verloren glaubt, aber es kann jederzeit eine krasse, unerwartete Wendung geben. Das ist wirklich genial und fühlt sich extrem befriedigend an, wenn das eintritt. Auch wenn einem Fehler passieren und man etwas zu viel verrät oder fälschlicherweise eine Karte den Gegner sehen lässt, passt das irgendwie zum Spielgefühl, da die ganze Zeit ein gegenseitiges Spionagegefühl herrscht. Der Gegner hat dann eine zusätzliche Information...aber kann er sie auch nutzen? Es passt thematisch genial, für beide Fraktionen.


    In den letzten Partien, kam auch schon der Planet der Erweiterung zum Einsatz (danke frosted games darkpact , dass der gleich mit drin ist :thumbsup: ), der das Drehen von Planetenkarten und somit ein Ändern der Verbindungen erlaubt ("Kosmische Anomalie / Verzerrung des Hyperraums"). Dies erlaubt eine weitere Bluff-komponente besonders für den Liberation Spieler. Man kann damit dem Dynastiespieler Rätsel aufgeben..."Warum wurde jetzt genau dieser Planet gedreht?" Generell ist es eine starke Aktion für den billigen Preis (keine Zusatzkosten) weil man auch noch eine Grundaktion (Angreifen als Dynastie bzw Stören als Liberation) erhält. Es brachte mir auch einmal den Sieg als Dynastie. Es war kurz vor Ende des dritten Zeitalters, ich hatte eine gute Ahnung wo sich die geheime Basis meiner Tochter befand...ich spielte die Aktion, drehte den Planeten mit der Seite der Stadt zu mir, griff an und entlarvte die Basis.


    Zu viele Basen allein sind aber auch kein Garant zum Gewinn für den Dynastiespieler. Meine Tochter schaffte es einmal auf 7 Basen und trotzdem hatte sie im letzten Zug nur eine 50:50 Chance...und wählte die falsche Stadt....ich gewann. Auch das fühlt sich thematisch an...je mehr Karten die Dynastie baut, desto weniger Karten sind im Deck...desto schneller nähert sich das Spielende. Es suggeriert, dass dadurch Zeit vergeht, dass Basen gebaut werden.


    Für den Preis hatte ich damit schon mehr Spiel, als manch anderes was man nur ein paar mal spielt und was dann vor sich hinstaubt.

  • Yeah - Endlich mal wieder mit unserem befreundeten Brettspielpärchen von früher gespielt…Ist kinderbedingt lange lange eingeschlafen. Unseren Sohn ausquartiert und deren Mädel und unsere Tochter haben sich spitze alleine beschäftigt….da habe ich mal


    Cthulhu Wars


    aufgetischt. Super angekommen.

    Ich beneide dich!


    DAS ist der Traum! :sonne:

  • Bevor ich wieder eine Woche zu spät dran bin, nutze ich den Draft bei G2 vs Misfits mal anzufangen die vergangene Woche für euch darzustellen.


    Superbowl-Montag erwachte ich noch bei meiner Schwester und tat was ich versprochen hatte: Ich spielte mit zwei meiner Neffen eine Runde:


    Regenbogenschlange

    Partien Nr. 1 & 2

    Dieses Spiel war eines der Weihnachtsgeschenke welches wir den 3 Jungs machten. Zum Kauf riet uns der Eigentümer meines Brettspielladens der Wahl und hier hatte er genau das richtige Händchen.

    Selbst die Eltern sind begeistert, denn zu diesem Spiel greifen die Kinder auch mal ganz alleine und benötigen dann für den Aufbau und das Spiel keine Hilfe der Erwachsenen.

    Worum geht es? Es handelt sich um ein simples Kartenspiel, bei dem man stets Schlangenstücke abgebildet hat, welche stets 2 Farben aufweisen. Nun bastelt man die Farben stets passend zusammen, gibt ihm einen passenden Kopf und einen Schwanz und wer die Schlange beendet erhält sie und somit die Karten, gewonnen hat man wenn man die meisten Karten am Ende hat.


    Natürlich klappte die Spielerreihenfolge bei den 3- 5 Jährigen nur in den ersten 5 Minuten, dann wurde einfach irgendwann in die gefächerten Karten gegriffen und halt fröhlich auf dem Tisch die Schlangen zusammen gestückelt.

    Der Älteste hielt dann eine passende Karte auch noch frech zurück, bis sie ihm die letzte große Schlange gesichert hätte, aber da konnte ich intervenieren, indem ich die Schlange auf anderem Wege fertigstellte und sie ihm vor der Nase weg schnappte ^^ . Da war dann für ihn erstmal verarbeiten angesagt und der jüngste wünschte sich eine Wiederholung zu zweit. Es war wirklich schön zu sehen, wie gerade er, welcher bei anderen Spielen zum zuschauen verdammt ist, hier aufgeht und grübelnd vor dem Tisch sitzt um dann seine Karte zu nutzen um Kopf und Schwanz zu verbinden anstatt sie nur an eines der beiden anzulegen.


    Ein Tag später war wieder die übliche Runde angesagt und diesesmal gab es zwei Runden mit je 3 Spielern.

    In meiner Runde gab es:


    Marvel Champions

    Partie Nr. 42

    Wasp mit Führung, Captain Amerika mit Schutz, Captain Marvel mit Aggression, gegen Rhino Expert (aber ohne Expertkarten) mit Unter Beschuss

    (ges. Schwierigkeit 1)


    Da wir einen Wenigspieler neu in unserer Runde hatten, wählte ich nur eine simple Schwierigkeit für den Einstieg und ein Kooperatives Spiel, welches ich schon lange mal wieder auf dem Tisch haben wollte. Auch wenn wir Rhino 2 und 3 herausforderten, vergaß ich im Aufbau die Expertkarten im Schurkendeck.

    Wie zu erwarten, stellte das für uns keine Herausforderung da, allerdings konnte der Neuling eigentlich spielen wie er wollte. Auch wenn er Megaangriffe mal in einen zähen Gegner pulverte oder Rammangriffe des Schurken erzwang um Bedrohung vom Hauptplan zu entfernen während ein Nebenplan dies untersagt, machte das dem Sieg keinen Abbruch. Er hatte aber mit Captain Amerika viel Spaß und war auch ganz neugierig, welche Helden es noch gibt und was die so können.


    Cryptid

    Partien Nr. 10 & 11

    Was könnte es anderes werden, als weitere Partien Cryptid die anschließend von mir auf den Tisch gebracht wurden.

    Auch hier hatte der Neuling sehr viel Spaß, allerdings hatte er in der Erstpartie zwei Bedingungen kombiniert (alle die in seiner Spalte standen, in dem Fall für 3 und 5 Spieler). Dadurch war er beschäftigt diese Pausenlos zu kombinieren um zu erkennen, welche Felder er mit ja und welche mit nein beantworten muss, das er keine Möglichkeit hatte unsere Bedingungen zu raten. Wir wiederum konnten uns seine Steine auf dem Feld gar nicht erklären und so konnten wir am Ende natürlich auch kein Feld definieren.

    Dieser Spielfehler wird uns auch nicht nochmal passieren :D .

    Die nächste Runde klappte dann super und so konnten wir den Abend auch ganz gemütlich ausklingen lassen :) .


    Sagani

    Partie Nr. 12 (Solo 9)

    Da der Damm anscheinend wieder gebrochen ist, kam auch in dieser Woche noch ein Solospiel auf den Boden. Begonnen hatte ich mit dem kleinen Solo und nach der Niederlage (26 Teile) habe ich einfach noch alle weiteren Teile verbaut, also das große Solo draus gemacht. Wie gehabt ein angenehmes Puzzeln, welches auf den Bilder farbenfroh rüber kommt, daher im Spoiler.

    Grimms Wälder

    Partien Nr. 8-10
    Erneut fragte meine Frau nach unserem Weihnachtsgeschenk und so konnten wir 3 weitere Spiele verbuchen. Die Fortgeschrittenen Karten bringen tatsächlich nochmal mehr Abwechslung herein und so gibt es noch einiges zu entdecken.

    Die letzte Partie gewann meine Frau dann im letzten Tiebreaker, da sie den 1. Baubonus für das Steinhaus hatte, auch wenn ich die anderen beiden für mich verbuchen konnte.

    Ich bin wirklich mal gespannt, wie das Spiel mit 3 oder 4 Spielern rüberkommt und sich dann entwickelt. Ich hoffe nur die Mitspieler werden dann durch unseren Wissensvorsprung nicht komplett über den Tisch gezogen ^^ .


    #Sagani , #MarvelChampions , #Cryptid , #GrimmsWälder , #Regenbogenschlange


    OT: Das Lol-Spiel war insane!

  • Es wurde mal wieder einiges gespielt in den letzten Wochen, leider kam ich nicht zum Schreiben.


    #BrassLancashire, zu viert:

    Einfach ein super Spiel welches ich gerne und leider viel zu selten auf den Tisch bringe. Jede Entscheidung ist knackig, kein Geplänkel, keine Sekunde Langeweile, nicht nur die richtige Plan ist wichtig, sondern fast noch mehr das richtige timing. Mir gefällt es besser als Brass Birmingham, aber ich finde beide haben Ihre Berechtigung, und auch bei Birmingham bin ich gerne dabei.


    #Machiavelli, zu fünft:

    Endlich mal wieder - in der Besetzung in der wir es seit über 30 Jahren spielen.

    Siegbedingungen:

    Kompletter Besitz des eigenen Heimatlandes

    Kompletter Besitz eines weiteren Heimatlandes (wobei es sich dabei auch um eines der "neutralen", nicht mitspielenden Heimatländer handeln darf)

    18 Städtepunkte

    Schuldenfrei


    Hausregel:

    Winterfeldzug

    Bei uns gibt es zusätzlich den drei Frühlings- Sommer und Herbstfeldzügen einen Winterfeldzug. Analog zu Pest und Hunger wird über eine weitere Tabelle ausgewürfelt, in welchen Provinzen es zu einem Wintereinbruch kommt. Es wird dann ein entsprechender Schneeflockenmarker in die Provinz gelegt, mit folgenden Konsequenzen: Die Provinz ist "eingefroren" und kann von keiner Einheit betreten werden. Einheiten die sich bereits in der Provinz befinden sind ebenfalls eingefroren und können lediglich Haltebefehle oder eine Belagerung ausführen. Am Ende des Winterfeldzugs wird der Marker entfernt, und das nächste Jahr beginnt mit der Finanzabrechnungs- und Einheitenaufstellphase.


    Unsere "Wintertabelle"


    Es wurden folgende Heimatländer gezogen:

    Frankreich, Mailand, Venedig, Neapel und die Türkei.

    Neutral waren demgemäß Österreich, Florenz und der Kirchenstaat.


    Ich hatte Mailand gezogen, ein Land welches ich eher ungerne spiele. Eine reine Landmacht und daher anfälliger als andere von der Pest, außerdem schön mittendrin gelegen, so dass es für viele andere Akteure interessant ist, sich ein Stück vom Mailänder Kuchen abzuschneiden (heißt bei uns aufgrund der Farbe des mailändischen Heimatgebietes auf der Karte "einen Ausflug ins Grüne machen"). Aber egal - man muss mit dem arbeiten was man hat. Die ersten Abkommen waren schnell und routiniert ausverhandelt: Genua und Montferrat für mich, Turin, Saluzzo und Savoy für Frankreich, Tirol und Österreich für mich, Kärnten und Ungarn und Trient für Venedig (wobei Trient entmilitarisiert bleibt).

    Na ja, das fing ja ganz gut an. Leider hat mir dann direkt die erste Pest meine Armee in Tirol weggehauen, was den Venezianer dazu gebracht hat, seine Pläne noch einmal zu überdenken: Er hat die autonome Garnison in Trient gekauft und zur Armee umgewandelt und fing ganz ungeniert an sich komplett Österreich einzuverleiben. Aber gäbe ja keinen Grund zur Sorge für mich, nach Mailand würde er schon nicht gehen.

    Dann hast mir unsere Winter-Hausregel in die Karten gespielt: Wintereinbruch in Norditalien, und alle venezianischen Einheiten waren eingefroren. Bewegungsfähig war lediglich noch meine Armee in Cremona. Und da beschloss ich dann, als Dankeschön für die Annektierung von Tirol ins venezianische Heimatland nach Brescia einzumarschieren. Nimm DAS, Du Vertragsbrecher!


    Wintereinbruchin Norditalien


    In einer so frühen Phase des Spiels Teile seines Heimatlandes (und damit das variable Einkommen) zu verlieren ist normalerweise ein ziemlicher Schlag ins Kontor - nicht aber für Venedig. Der Doge schwimmt mit seiner Stadt nicht nur im Wasser, sondern auch noch im Geld - und machte einfach weiter, als wäre nichts gewesen. Verhandeln müssen wir nicht, er wird mir schon zeigen wer am längeren Hebel sitzt. Die Luft wurde also zunehmend dünner für mich. Aus Brescia war ich mittlerweile hochkant wieder rausgeflogen und musste stattdessen eine venezianische Garnison in Mailand ertragen. Hatte ich mir irgendwie anders vorgestellt.

    Also etwas neues ausprobieren, um diesem stinkreichen Küstenfischer in seiner Lagunenstadt die Suppe zu versalzen: Meine Armee an der Westküste bei Modena sollte in Dalmatien in der Adria landen und sich dort im venezianischen Heimatland einnisten.

    Für diesen Plan - den Aufbau einer Flotten-Transportkette um den gesamten italienischen Stiefel herum -brauchte ich die Mitarbeit aller anderen Spieler: Frankreich, Neapel und der Türkei. Alle drei hielten die Idee aber für einen gelungenen Spaß und stellten ihre Flotten bereitwillig zur Verfügung. Hauptsache irgendjemand macht die Drecksarbeit und hindert den Venezianer am Gewinnen. Der nämlich hatte sich mittlerweile mit Österreich ein komplettes Heimatland einverleibt und schrappte bedenklich nah an den 18 Städtepunkten.

    Leider hat der berittene Bote des Königreichs Neapel, der die Befehle zur Flotte in die untere Adria bringen sollte, ein wenig zu viel des apulischen Landweins genossen, sich daraufhin erst einmal aufs Ohr gelegt und dann die Orders verbummelt. Anstelle eines Transportbefehls führte die Flotte nur ein "Halten" aus, und der schöne Plan war gescheitert. Mannmannmann, einmal mit Profis!

    Dies war dem König von Neapel nun wirklich peinlich, und er sah sich daher gezwungen, selbst aktiv zu werden um Venedig am Sieg zu hindern. Flugs eine große Menge Geld in die Hand genommen, die venezianische Flotte in der oberen Adria gekauft und damit in Padua gelandet. Na, da waren aber alle bis auf einen Mitspieler sehr erleichtert.

    In der selben Runde beschloss dann jedoch der türkische Sultan, auch ein wenig beim "Wo-geht’s-hier-ins-fremde-Heimatland"-Spiel mitzumischen und landete mit zwei Flotten im neapolitanischen Sizilien. Wieder war die Heiterkeit am Spieltisch groß (na ja, fast überall).

    Neapel hatte nun echt zu tun: Im Norden einen Konflikt mit Venedig vom Zaun gebrochen, und im Süden den Türken vor den eigenen Toren stehen. Venedig, ganz pragmatisch, half der Neapel-Armee, die mittlerweile in Friuli die Felder zertrampelte gerne aus diesem Schlamassel raus, und unterstützte sie - beim Einmarsch nach Mailand (wo ich da doch gerade erst mühselig den Venezianer herausgeworfen hatte und über mein Comeback nachdachte)!

    Bevor Venedig sich nun aber die Stücke vom Kuchen zurückholen und zum Spielsieg ansetzen konnte, gab es einen lachenden fünften: Frankreich hatte in aller Ruhe, während alle anderen sich irgendwie miteinander herumgeprügelt hatten, seine 18 Städtepunkte und das gesamte florentinische Heimatland zusammengesammelt. In der Runde in der Frankreich dann die Siegbedingungen erfüllte, wurde mir noch schnell die letzte Armee weggekauft und ich damit aus dem Spiel genommen - wäre doch zu blöd gewesen, wenn ich auf den letzten Metern noch was dummes gemacht und dem Franzosen den Sieg genommen hätte.


    Die Situation kurz vor Spielende: Eine neapolitanische Armee in Mailand, und Frankreich steht in fast ganz Florenz.


    Fazit: Es war mal wieder ein wunderbar chaotisches, hin- und herwogendes Machiavelli mit vielen lustigen Einfällen und Streichen. Auch nach über 30 Jahren macht es immer wieder Spaß, und jede Partie entwickelt sich trotz aller Routinen anders als man denkt.


    #ColtExpress, zu fünft:

    Ein lustig-anarchisch-chaotisches Spiel, ein bisschen "Robo-Rally-light". Durch die deutlich kürzere Zeitdauer eignet es sich aber im Gegensatz zu letzterem auch gut als Spiel für zwischendurch oder als Absacker.

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  • Kann mich gar nicht an dieses Szenario entsinne. Ich nehme an das ist Homegrown?

    Verhandeln müssen wir nicht, er wird mir schon zeigen wer am längeren Hebel sitzt. Die Luft wurde also zunehmend dünner für mich. Aus Brescia war ich mittlerweile hochkant wieder rausgeflogen und musste stattdessen eine venezianische Garnison in Mailand ertragen. Hatte ich mir irgendwie anders vorgestellt.

    Großartig

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Kann mich gar nicht an dieses Szenario entsinne. Ich nehme an das ist Homegrown?

    Verhandeln müssen wir nicht, er wird mir schon zeigen wer am längeren Hebel sitzt. Die Luft wurde also zunehmend dünner für mich. Aus Brescia war ich mittlerweile hochkant wieder rausgeflogen und musste stattdessen eine venezianische Garnison in Mailand ertragen. Hatte ich mir irgendwie anders vorgestellt.

    Großartig

    Der Winter und Winterfeldzug ist unsere Eigenentwicklung, mittlerweile spielen wir eigentlich nicht mehr ohne :) . Besondere Szenarien verwenden wir ansonsten nicht, wir spielen immer mit den "klassischen" Heimatland-Grenzen auf dem Spielplan. Bin nicht sicher ob die Schuldenfreiheit ein Bestandteil der offiziellen Regeln oder auch Hausregel ist.

    Die Einheiten-Token stammen von einer neueren Spielausgabe als die Karte, deshalb passen die bei Frankreich (gelbes Heimatland, violette Einheiten), der Türkei (rosa Heimatland, petrolfarbene Einheiten) und Mailand (grünes Heimatland, dunkelrote Einheiten) nicht zusammen.


    Und ja, das hat der Venezianer schon gut runtergespielt, das muss ich neidlos anerkennen ;) .