Earth - Inside Up Games - Kickstarter

  • Ich frag mich eben, warum Fragen zur deutschen Regelübersetzung bei BGG auf englisch diskutiert werden. Ist ja nicht so, dass man abseits der Muttersprache alles richtig und besser verständlich rüber bringt :/ Und das Thema betrifft doch nur deutschsprachige Spieler, da werden andere wohl kaum helfen können.

    Weil der Designer nur Englisch kann, mitliest und zu dem Thema inzwischen auch geantwortet hat. :) Die minimalste Änderung des Balancings, was ein Benutzer angemahnt hat, hat also so gut wie keine Auswirkung auf das Spiel (was mich auch gewundert hätte).

    Nach wie vor komme ich aber nicht auf die jeweils 34 erwähnten Tier-, Orts- und Farbbezeichnungen. :( Kann mal jemand außer mir nachzählen?


    Gruß Dee

  • Sonntag das erste Mal zu Zweit in der Einsteigervariante gespielt - und leider hat's nicht so gezündet. Bekommt am Donnerstag nochmal eine zweite Chance in Dreier-Besetzung mit Expertenregeln, aber ich erwarte nicht, dass es sich großartig anders anfühlt.


    Zum einen brauche ich meine Spiele interaktiv. Das Folgen der durch den aktiven Spieler gewählten Aktion ist nicht so richtig "impactful", dass es sich nicht trotzdem nach Multiplayer-Solitär anfühlt. Man ist die Stunde Spielzeit komplett in sein eigenes Tableau vertieft. Vielleicht auch einfach aus Überforderung in der Erstpartie, aber ich habe absolut nichts vom Spiel meines Gegner mitbekommen und war auch nicht wirklich interessiert daran, weil die Einflussnahme seeeeehr begrenzt ist. Dazu kommt, dass die Sprossen die Fähigkeiten der Mitspieler so ungünstig verdecken, dass man sich ständig winden müsste, um einzuschätzen, was dem anderen etwas bringt und was nicht.


    Neben der Pflanzen Aktion beschränken sich die anderen drei Möglichkeiten auf Ressourcen-Sammeln. Relativ belanglos. Die Kartenfähigkeiten sorgen größtenteils ebenfalls für Ressourcen-Einkommen oder Tauschmöglichkeiten. Hier ein paar Stämme, dort ein paar Sprossen, hier etwas Erde... Das Spiel ist dabei aber niemals so "tight", dass es sich die Menge an Ressourcen wirklich relevant anfühlt. Und man hat durchgehend so viele Karten auf der Hand, dass sich immer irgendwas nettes zum Ausspielen findet - in Bedrängnis kommt man eigentlich nie.


    Dadurch, dass in der Einsteigervariante alle Spielende-Aufgaben gleich viele Punkte bringen, egal wann sie erledigt werden, ist dort auch garkeine Spannung aufgekommen. Hier bin ich noch neugierig, ob die Expertenvariante durch das "Rennen", Aufgaben als erstes zu erledigen, etwas spannender wird.


    Tableau und Engine Building sind aber ohnehin nicht meine Lieblingsmechanismen. Ich kann oft nur wenig damit anfangen (TfM, Ares Expedition, RftG oder Wingspan), aber es gibt natürlich auch Ausnahmen (Ark Nova, Legends of Void). Earth reiht sich leider in die erste Gruppe ein.

  • Zum einen brauche ich meine Spiele interaktiv. Das Folgen der durch den aktiven Spieler gewählten Aktion ist nicht so richtig "impactful", dass es sich nicht trotzdem nach Multiplayer-Solitär anfühlt. Man ist die Stunde Spielzeit komplett in sein eigenes Tableau vertieft. Vielleicht auch einfach aus Überforderung in der Erstpartie, aber ich habe absolut nichts vom Spiel meines Gegner mitbekommen und war auch nicht wirklich interessiert daran, weil die Einflussnahme seeeeehr begrenzt ist. Dazu kommt, dass die Sprossen die Fähigkeiten der Mitspieler so ungünstig verdecken, dass man sich ständig winden müsste, um einzuschätzen, was dem anderen etwas bringt und was nicht.

    Da bin ich eigentlich komplett bei dir, ich bin oft der erste der nach Interaktion schreit und was gegen Multiplayer-Solitaire sagt und ich spiele total gerne sowas wie area control Spiele, wo man sich auch wirklich auf die Mütze geben kann.

    Erde hat mir dennoch gefallen und schafft zumindest das Downtimeproblem einigermaßen aus der Welt weil man eigentlich immer was macht.


    Das man in der Erstpartie total auf sein Tableau fixiert ist, ist klar weil man noch die Regeln verinnerlichen muss. Später wird das besser und man sollte sich auch ein gewisser weise für's Tableau der andren interessieren, allein schon weil die Spielendbedingung ist, dass ein Spieler seines voll bekommt. Interaktiv wird's damit trotzdem nicht und ich verstehe wenn du's nicht magst, mich wundert's selbst das ich's mag.


    Neben der Pflanzen Aktion beschränken sich die anderen drei Möglichkeiten auf Ressourcen-Sammeln. Relativ belanglos. Die Kartenfähigkeiten sorgen größtenteils ebenfalls für Ressourcen-Einkommen oder Tauschmöglichkeiten. Hier ein paar Stämme, dort ein paar Sprossen, hier etwas Erde... Das Spiel ist dabei aber niemals so "tight", dass es sich die Menge an Ressourcen wirklich relevant anfühlt. Und man hat durchgehend so viele Karten auf der Hand, dass sich immer irgendwas nettes zum Ausspielen findet - in Bedrängnis kommt man eigentlich nie.

    Ich glaube das liegt daran, dass alle Spieler neu waren. Das Spiel ist ein Rennspiel, du willst als erstes fertig werden und dabei die meisten Punkte holen. Wenn ihr euch beide (oder alle?) Zeit lasst, dann kommt da wenig Spannung auf, wenn aber einer auf's Ende pusht, muss der andere zwangsläufig mitziehen.

    Wenn ich bei Terraforming Mars nur am Engine bauen bin, der andere Spieler aber wie wild terraformt, verlier ich das Spiel. Wenn ich bei Architekten des Westfrankenreichs nur Ressourcen sammele, der andere Spieler aber munter vor sich hin baut, verliere ich das Spiel.


    Bei Spielen mit Spielergesteuerten Enden kommt die Spannung davon, dass früher oder später jemand halt das Spiel gewinnen wird und Druck auf die anderen macht. Wenn keine Partei auf das Spielende hin arbeitet, entsteht da auch keine Spannung.


    Trotzdem, kann deine Kritik zu 100% nachvollziehen.

  • Klingt irgendwie so als wäre dir im Vorfeld schon klar, dass Erde nichts für dich ist, oder? Zumindest waren alle deine Punkte schon vorher bekannt. Der Rennaspekt um die Faunaziele ändert nur minimal etwas, da du auch anders punkten kannst.


    Gruß Dee

  • Ich glaube das liegt daran, dass alle Spieler neu waren. Das Spiel ist ein Rennspiel, du willst als erstes fertig werden und dabei die meisten Punkte holen. Wenn ihr euch beide (oder alle?) Zeit lasst, dann kommt da wenig Spannung auf, wenn aber einer auf's Ende pusht, muss der andere zwangsläufig mitziehen.

    Ich habe zweimal Erde sammeln müssen, ansonsten hab ich nur gepflanzt und dementsprechend das Spielende stark fokussiert. Hatte als Erster mein Tableau voll und 3 der 4 Aufgaben erledigt. Gegner hatte nur 2 der 4 Aufgaben, aber einfach viel mehr Siegpunkte auf den ausgespielten Karten.


    Ich glaube, dass es aber eher ein Problem mit der Einsteigervariante ist, da dort das erledigen der Aufgaben zu einem beliebigen Zeitpunkt gleich viele Punkte bringt. Hätte ich für das Erledigen der Aufgaben als Erster Punkte entsprechend der Expertenvariante bekommen, hätte ich das Spiel für mich entschieden.


    Aber unabhängig davon taugt mir der "Gameplay-Loop" nicht. Da kommt einfach kein Excitement auf - Karten auslegen, Ressourcen sammeln/tauschen, mehr Karten auslegen. Ist mir viel zu dünn. Zumal ich Sprossen und Stämme nur hinlege, um Siegpunkte damit zu generieren oder sie wieder eintausche.


    Das räumliche Element des 4*4 Grids ist auch ziemlich lasch, die Reihenfolge in der ich meine Effekte auslöse fühlt sich relativ belanglos an, weil man tendenziell eben zuviele Ressourcen hat (und das, obwohl wir wirklich kaum die rote/gelbe/blaue Aktion gewählt haben) und Karten, die irgendwie Nachbarkarten beeinflussen, sind auch eher rar.


    Ich mag Spiele, wo ich mir meine Siegpunkte über verkettete Prozesse erarbeiten muss. Hier ist es - sehr stark runtergebrochen - "Platziere 4 Siegpunkte für 1 Ressource, platziere 3 Siegpunkte für lau, tausche 2 Siegpunkte in 4 Ressourcen"... Fühlt sich für die Vielfalt der Karten zu uninspiriert und zu flach an.

  • Klingt irgendwie so als wäre dir im Vorfeld schon klar, dass Erde nichts für dich ist, oder? Zumindest waren alle deine Punkte schon vorher bekannt. Der Rennaspekt um die Faunaziele ändert nur minimal etwas, da du auch anders punkten kannst.


    Gruß Dee

    Jep, ich hab's nicht unterstützt, haben das Exemplar eines Kumpels gespielt. Ich habe definitiv nicht erwartet, dass es mich vom Hocker haut, aber nach dem ganzen Hype eben auch nicht, dass es mich so kalt lässt.


    Ich will's auch niemandem schlecht reden, Wingspan, TfM etc. haben ja auch große Anhängerschaften. Hier ist sicher für manch einen ein tolles Spiel verpackt - aber wer zweifelt, braucht sich vom Hype nicht anstecken zu lassen.

  • Ich empfinde es ehrlich gesagt gar nicht so, dass Earth einen übermäßig großen Hype ausgelöst hat. Das mag vielleicht sein, weil die deutschen Exemplare noch nicht vollständig ausgeliefert wurden, aber ein überdurchschnittlicher Hype erkenne ich nicht. Ist jetzt halt einfach "neu".

    Auf BGG sind die Impressionen ja auch teils sehr gemischt. Ich würde nicht so weit gehen, dass es ein love it / hate it Spiel ist, aber es spaltet definitiv. Genauso wie Flügelschlag spaltet. Ich schätze Earth wird mir für 15-20 Partien taugen. So viel hatte auch Flügelschlag, bevor es dann im Regal versauerte und letztendlich verkauft wurde. Aber das ist auch 'ne würdige Halbwertszeit für ein Kennerspiel.


    Wundert mich aber, dass ihr die Einsteigervariante gespielt habt. Das incentive, dass Ziele möglichst schnell erfüllt werden sollen ist schon ein Hauptmerkmal des Spiels. Würde ich nicht ohne spielen wollen.

  • Ich empfinde es ehrlich gesagt gar nicht so, dass Earth einen übermäßig großen Hype ausgelöst hat.

    Naja, seit der doch sehr positiven Review beim Dice Tower hängt das eigentlich fest in den Spitzenplätzen der BGG Hotness rum. Ein wenig das Spiel der Stunde ist das schon.

    auf fb in den diversen Gruppen ist auch jeder very excited und so. Ich werd meins gleich nach Erhalt verkaufen, weil ich glaub, dass es einfach keine Spielzeit kriegen wird.

  • Kurze Frage an die Kenner hier:

    Wenn ich bewusst nicht auf negative Interaktion oder Konfrontation stehe könnte Earth etwas für mich sein?

    Nebeneinander her in Ruhe etwas aufbauen kommt gut an.

    Ständig den Gegner beobachten zu müssen oder gar ihm noch Züge vermasseln ist nicht gewünscht.


    Wäre euer Einschätzung nach Earth etwas für mich?

  • Sollte größtenteils passen. Wer ein Ziel zuerst erreicht bekommt halt mehr Punkte und wenn das deine Mitspieler schon zum heulen bringt ist vllt auch Erde nichts und es hilft die Gegner im Auge zu haben, wie nah sie einem Ziel sind bei der Entscheidung welche seiner Karten man zuerst spielt. Wenn das schon zu viel ist könnte es auch falsch sein. Und das Spielende wird halt von den Spielern getriggert, auch da loht es ein Auge drauf zu haben.


    Prinzipiell hab ich Erde aber als extrem solitär und als sehr ungestört nebeneinander her bauen wahr genommen, ist denke ich auch das was mich am meisten an dem Spiel stört aber es funktioniert für das Spiel. Karten die anderen etwas wegnehmen wie zB in Terraforming Mars oder Flügelschlag hab ich bisher nicht gesehen und ich glaube die gibt es auch nicht.


    Könnte also gut für dich passen wenn dich die paar Punkte nicht stören.

  • Also die Interaktion beschränkt sich auf die 4 Ziele in der Mitte als Wettrennen darum (sollte man, muss man aber nicht verfolgen).


    Du kannst aber mit den Aktionen gezielt darauf gehen das jemand anderes weniger davon hat, weil diese Person nicht in diese Farbe spielt oder gerade z.B. keine Erde hat zum pflanzen von Karten und mit der grünen Aktionen auch versuchen das Spiel schneller zu beenden.


    Andere Interaktionen würden mir jetzt nicht einfallen.

    Meine BGG Sammlung

    Meine aktuelle Top 10:

    1 Starcraft: Das Brettspiel | 2 Twilight Imperium: Fourth Edition | 3 Terraforming Mars

    4 Brass: Lancashire & Birmingham | 5 51st State | 6 Mahjong |7 Gaia Project

    8 Viticulture EE All-In | 9 Rallyman Dirt | 10 Ascension: Deckbuilding Game

  • Die minimalste Änderung des Balancings, was ein Benutzer angemahnt hat, hat also so gut wie keine Auswirkung auf das Spiel (was mich auch gewundert hätte).

    Da ich den Thread heute auch gelesen habe bzw. mit Neugier die Einschätzung des Autors zum veränderten Balancing, hier auch für andere, die das interessiert:

    "Hey there guys, I just stumble on this post and I'd like to check out with you the changes that were made for the German version.

    I just talked with Inside Up today while they were speaking with people at Skellig games. If I understand correctly, what happened is that Skellig wanted to keep the game as thematic as possible. While working on the translation, they transferred some Geographic, Colour and Animal from names of plants that where different in German than in English on other cards. In total, there's the exact same number of Geographic, Colour and Animal cards in the 283 cards deck. They did that to avoid having bold, italic or underline words in the names of cards that would not make sense.

    In the end, the overall balance of the game is identical since the % of Geographic, Colour and Animal were kept the same. Objective wise, the game would be identical, with the same odds of playing or drawing such cards. The difference in balance would come on some specific cards that either lost or gained one of these elements. I think they did modify a total of 17 of them over the 283 cards deck of cards.

    The actual average value of a Geographic, Colour or Animal is about 0.47 vp per card per game, given the odds that one or more objective targeting them come out. The tolerance I kept for cards at the same soil cost is a 1.5 vp range in average scoring. For example, at a certain soil cost, cards would generate about 16.38 to 17.87 vp over many, many games. This means that, for at least half of those 17 cards, they would still be within the limits I kept while designing the game. Half of them would fall a little below or higher than this limit. That would mean 9 cards out of 283 will score in average 0.3 vp higher or lower than their initial fixed values, that is for 3% of the cards. So, as for the example stated above, the 9 cards would score between extremes of 15.91 vp to 18.34 instead of 16.38 to 17.87, most of them being still closer to the original range.

    In the end, Skellig took the decision that it wasn't a big variation that would be applied only to a low number of cards. Thus, they preferred to keep the thematic feel, right translation and bold, underline and italic at the right places in Card's names for their localization. On the game play level, it changes nothing in the viability of some strategic paths or the global balance of the game since the same % exists in the game. It modifies the balance of some cards for sure, but without the formula it would be impossible for a human eye to see such differences between the cards over a big number of games. They then decided to keep the best translation possible and preserve the theme over slight variance on several of the cards.

    So, this is my analysis of the situation, I don't read German and I'm not sure about all the details, but I hope this helps a bit clarify the differences applied to the German version! Let me know if I've missed anything about it!"

    Ich denke, das ist noch verkraftbar ;) und ich begrüße den Einsatz von Skellig, möglichst thematisch zu bleiben. Die echten Fehler auf den Karten sind ärgerlich, aber auch nicht so dramatisch, wie ein User auf BGG schrieb ("unplayable"). :D

    Mein Exemplar kam gerade an. Jetzt müssen nur noch die Sleeves ankommen und es wird getestet. :D

    Welches Sleeves hast du genommen? :) Die Angaben auf BGG schwanken zw. 56x87, 57x89 und 57,5x89, also small American Standard, American Standard und Chimera.

  • aber auch nicht so dramatisch, wie ein User auf BGG schrieb ("unplayable"). :D

    Das fand ich auch übertrieben. Selbst das Balancing hätte ich nicht infrage gestellt, nur weil die Karten anders heißen und markiert sind. Aber gut, wenn der Designer das entkräftigt.


    Gruß Dee

  • Wer ein Ziel zuerst erreicht bekommt halt mehr Punkte

    Auf der Einsteigerkarte gibt es 10 SP für alle, wenn das wen stört. Dann aber auch ohne Ökosystemziele. Ich denke, das Spiel passt sehr gut zu Lord Vesh .


    Gruß Dee

    Blog (manchmal sogar über Brettspiele): deesaster.org

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  • Ist denn die deutsche Version eigentlich spielbar? Auf BGG gibts ja schon einige Topics zu schlechten deutschen Übersetzungen und Fehlern bzw. Änderungen von Prozentwerten auf Karten.

  • Ist denn die deutsche Version eigentlich spielbar? Auf BGG gibts ja schon einige Topics zu schlechten deutschen Übersetzungen und Fehlern bzw. Änderungen von Prozentwerten auf Karten.

    Ich habe zumindest zwei Partien erfolgreich zuende gebracht. Zu den Prozentwerten und Übersetzungen, empfiehlt es sich, die letzten Seiten des Threads noch einmal zu lesen, da wurde vieles zu gesagt. Aber unspielbar ist es definitiv nicht. Für einen ausgefuchsten Strategen, der das Behalten, Abwerfen, Kompostieren oder Pflanzen einer jeden einzelnen Karten von den prozentuellen Angaben auf den Karten und den Aussichten auf Siegpunkte und Synergien abhängig macht, wird es möglicherweise leichtere Auswirkungen geben.

  • Wer ein Ziel zuerst erreicht bekommt halt mehr Punkte

    Auf der Einsteigerkarte gibt es 10 SP für alle, wenn das wen stört. Dann aber auch ohne Ökosystemziele. Ich denke, das Spiel passt sehr gut zu Lord Vesh .

    Kann ich es mir ungefähr so vorstellen wie Arche Nova? Hier kann man dem Gegner auch Karten klauen, wenn es welche gibt die er sehr wahrscheinlich haben möchte. Man kann aber das Spiel auch wunderbar spielen wenn man sich nur auf seinen Zoo konzentriert. Und auch bei Arche Nova muss man gucken wann das Spiel endet...

  • So, die Frage mit der Anzahl von Tieren, Orten und Farben hat sich geklärt. Leider gab es da einen kleinen Rechenfehler, sodass nun ein Tier fehlt und eine Farbe zu viel ist (konkret die Goldmelisse), wie von mir nachgeprüft.


    Zwei Lösungen sehe ich:

    1. Goldmelisse als Tier behandeln anstatt als Farbe. Dann stimmt es wieder.

    2. Ignorieren, weil es mir bei 285 Karten im Stapel sowas von egal ist, ob da ein Tier mehr oder weniger vorkommt. :D


    Gruß Dee


    PS: Korrektur erfolgt dann in der zweiten Auflage.

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  • Musste mich gestern wieder einmal über die deutsche Anleitung ärgern.

    Hatte ne 5er Partie und bei der Endwertung Kam dann die Frage auf, wie die Multifarbenkarten für Ziele zu Werten sind, die eine bestimmte oder unterschiedliche Farben benötigen. Im Bereich der Wertung habe ich das nicht finden können. Es stand dann in einem kursiven Passus bei den Aktionen. :|

    Antwort: Man kann pro Ziel bei jeder Multifarbenkarte selbst bestimmen, welche Farbe sie hat.

  • Ja, ging mir auch schon so! Ich hab bislang nur eine Handvoll Solo-Partien gespielt, aber es gab schon einige Fälle, wo ich wild durch die Anleitung geblättert habe bis ich die Antwort gefunden habe. Multifarbenkarten sind so ein Ding und sehr unklar fand ich auch die Ökosystem-Karte, bei der man für Spalten belohnt wird, in denen jede Karte eine andersfarbige Aktion hat. Da bleiben so viele Fragen offen – gerade mit Multifarbenkarten oder mit Karten mit mehreren Aktionen. Ein Glossar hätte dem Spiel nicht geschadet. Oder gibt es irgendwo eine Karten-Referenz oder ein FAQ?

  • Aha, das heißt in dem Fall von Mauna Kea also, dass man das mit den verschiedenen Farben maximal großzügig auslegen darf. Hätte ich auch so gespielt.


    Ich finde das übrigens keinen groß negativen Punkt, wenn es die nötigen Ressourcen gibt um sowas nachzuschlagen. Dass es bei Kartenspielen mit hunderten einzigartigen Karten zu wilden Interaktionen kommen kann, ist ja eh klar. Oceans hat ein 54-seitiges Referenz-Dokument und ist trotzdem eines meiner Lieblingsspiele.

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  • Multifarbenkarten sind so ein Ding und sehr unklar fand ich auch die Ökosystem-Karte, bei der man für Spalten belohnt wird, in denen jede Karte eine andersfarbige Aktion hat.

    Hatte die Reihenversion davon ausliegen und mit Hilfe der Multifarbenkarten so die max 24 Punkte rausgeholt. Haben wir im Spiel in der Gruppe so abgestimmt, da ich es initial im Regelwerk nicht fand.

  • Ich hatte das Ziel letzt auch zur Auswahl und hab's nicht genommen. Nach meinem Gefühl sind grüne Fähigkeiten super selten und daher hab ich's mir schwierig vorgestellt überhaupt auf 4 unterschiedliche Farben pro Reihe zu kommen. Ich hab in 2 Partien glaub grad mal 3 Karten mit grünen Fähigkeiten bekommen.

  • Ich hatte das Ziel letzt auch zur Auswahl und hab's nicht genommen. Nach meinem Gefühl sind grüne Fähigkeiten super selten und daher hab ich's mir schwierig vorgestellt überhaupt auf 4 unterschiedliche Farben pro Reihe zu kommen. Ich hab in 2 Partien glaub grad mal 3 Karten mit grünen Fähigkeiten bekommen.

    Im FAQ steht aber hier, dass auch braune und schwarze Fähigkeiten zählen. Das macht es deutlich einfacher!

  • Ich hatte das Ziel letzt auch zur Auswahl und hab's nicht genommen. Nach meinem Gefühl sind grüne Fähigkeiten super selten und daher hab ich's mir schwierig vorgestellt überhaupt auf 4 unterschiedliche Farben pro Reihe zu kommen. Ich hab in 2 Partien glaub grad mal 3 Karten mit grünen Fähigkeiten bekommen.

    Mögliche Farben sind rot, grün, gelb, blau, braun und schwarz. Da ist einiges möglich.

  • Es gibt auf jeden Fall braune (passive) Eigenschaften auf Flora-Karten. Z.B. bei den Pflanzen, die für alle 4 Typen zählen – der Effekt ist als braune Fähigkeit auf der Karte. Flora-Karten mit schwarzen Sofort-Boni gibt es bestimmt auch, fällt mir aber gerade nichts ein. Ahja, doch! Z.B. der Affenbrotbaum: 3 Wachstum beim Ausspielen.

    Einmal editiert, zuletzt von verv () aus folgendem Grund: Doch was gefunden.

  • Puh, die deutsche Übersetzung der Kartentexte wirkt ganz schön kantig an manchen Stellen. Man kann oft genau sehen, was im Original dort stand und was der Übersetzer wollte, leider ging das immer wieder mal knapp daneben.

    Bestätigt mich wieder darin, die Finger von deutschen Übersetzungen zu lassen...

  • Lag der Schachtel eigentlich irgendwo eine Kurzanleitung zu dem Kalender-Deck bei? Ich habe die 12 zweiseitigen Karten, aber weiß nicht so recht, wie ich die ins Spiel integrieren würde? Liegt da eine gemeinsame Karte aus? Bekommt jeder Spieler eine zufällige Karte davon? Oder blättert man jede Runde einen Monat weiter?

  • Lag der Schachtel eigentlich irgendwo eine Kurzanleitung zu dem Kalender-Deck bei? Ich habe die 12 zweiseitigen Karten, aber weiß nicht so recht, wie ich die ins Spiel integrieren würde? Liegt da eine gemeinsame Karte aus? Bekommt jeder Spieler eine zufällige Karte davon? Oder blättert man jede Runde einen Monat weiter?

    Auf dem Zip-Beutel, in dem die Kickstarter Goodies verpackt waren, klebt ein Sticker mit den "Regeln". Dieser besagt allerdings nur, dass zu Beginn des Spiels eine Karte des Decks offen neben das Fauna Board gelegt wird und für das gesamte Spiel für alle Spielenden gilt.

    Aus der Kampagne meine ich mich zu erinnern, dass dieses Kalender-Deck so gedacht war, dass man immer mit der zum Monat passenden Karte spielt. Wir haben z. B. gestern eine März-Karte offen ausliegen gehabt. Diese besagte, dass man bei der blauen Aktion 2 Sprossen mehr bekommt. Uns stellte sich dann die Frage, ob das nur für den aktiven Spieler gilt (also +8 anstatt +6 Sprossen und 2 Erde) oder auch für die folgenden Spieler insofern sie "+2 Sprossen" wählen (und dann eben +4 bekämen).