Games Workshop - Liebe, Hass, Kritik & Erfolg

  • Schauen wir uns die ganze Sache doch Mal größer an. Ich beschäftige mich ja nun seit 2 Jahren intensiv mit GW. Da lässt sich festhalten: Viele Entscheidungen versteht man nach außen nicht und GW kommuniziert genau 0,000 bezüglich ihrer Entscheidungen.

    Da gab es das WH40K Wrath & Glory Pen&Paper - entwickelt von Ulisses USA, das wurde dann auf einen Schlag Ulisses wieder weggenommen und plötzlich Cubicle7 übertragen, die zu dem Zeitpunkt schon Warhammer Fantasy 4th Edition entwickelten. Cubicle7 überarbeitete dann das Wrath & Glory PnP komplett neu und machte damit alle Ulisses Publikationen null und nichtig. Des Weiteren übernahm Cubicle7 auch die Entwicklung von einem Age of Sigmar Pen&Paper - es liegen also, abgesehen von Talisman, alle RPGs von GW bei Cubicle7.

    Bei dem Move von Ulisses zu Cubicle7 wurde genau 0,0 kommuniziert wieso, weshalb, warum. Auch Ulisses schweigt sich dazu aus.

    Ebenso die GW Lizenz an FFG - schwupps, weg war sie. Warum? Weiß keiner. Vermutungen gibt es viele - z.B. das FFG mit dem Runewars TT zu sehr Richtung Warhammer Fantasy gegangen sei und generell der TT-Vorstoß von FFG bei GW nicht all zu gut ankam.

    Am Ende entsteht aber der Eindruck: GW vergibt Lizenzen recht schnell und nimmt sie noch schneller und leiser wieder weg :D

    Ob GW jetzt was mit Brettspielen vor hat? Sie haben in den letzten Jahren wieder vermehrt Brettspiele veröffentlicht, besonders zum anfixen. Zuletzt Fireteam und Battlecry, die eine Brettspielversion von Kill Team und WarCry sind. Dazu gibt es noch die Space Marine Adventures Reihe, die quasi für kleine Kinder ist, sowie die Warhammer Quest Reihe die mit Cursed City ein ähnliches kommunikatives Debakel erlebte, welches ja jetzt doch zurück kommt.

    Bleibt also: Bei GW blickt keiner durch und die involvierten Partner dürfen offensichtlich 0,0 sagen :D

  • Auch Ulisses schweigt sich dazu aus.

    Dass GW die Lizenz nicht verlängert, dafür kann Pegasus nichts, denn mit den Verkaufszahlen hatte dies nichts zu tun. GW hat andere Gründe, welche ich aufgrund einer Verschwiegenheitsklausel aber hier nicht nennen werde.

    Kann man nur hoffen, dass die Verlage für ihre Arbeit und Verschwiegenheite wenigstens halbwegs ordentlich Geld bekommen haben :)

    Ich habe null Ahnung von solchen Geschäften, aber klingt nicht nach einem einfachen Geschäftspartner (der aber natürlich interessante/lukrative Marken/Reihen/Namen hat).

  • GW ist in meinen (Brettspiel-)Augen schon immer ein Saftladen gewesen. Da werden erfolgreiche Spiele nicht oder erst nach Jahren wieder aufgelegt, mit unzähligen Versionen ein großes Durcheinander geschaffen, Lizenzen vergeben und wieder weggenommen... für Tabletopper vielleicht noch ok. Als Brettspieler meide ich GW wie der Teufel das Weihwasser.

    The dice decide my fate. And that's a shame.

  • Die Sache ist bei GW recht einfach.... solange man selber massiv Ressourcen reinstecken müsste, wird es nach Außen vergeben. Ist da eine erfolgreiche Basis erreicht, nimmt man die Lizenz zurück und haut dann selber Produkte raus. Ob die dann so erfolgreich sind wie die Vorgänger steht auf einem anderen Blatt. Bei FFG hat auch deren TT-Abteilung eine Rolle gespielt, wobei FFG nicht wirklich gut darin war TTs langfristig am Markt zu halten, da man sie immer wie Brettspiele verkaufen wollte.

    Bei GW kommt noch hinzu, dass sich die Führung oft für cleverer als alle anderen hält, es aber nicht ist. Das hat die Firma im Lauf der letzten zwei Dekaden auch massiv gute Mitarbeiter gekostet, die inzwischen recht erfolgreich eigene Firmen aufgebaut haben. Zudem agiert die Firma aktuell wieder nach dem Durchlauferhitzer-Prinzip: Schnell durchheizen und den "Abfall" ignorieren.

    L'Art Noir
    Game Design, Translation and Media Studio

  • Bei GW kommt noch hinzu, dass sich die Führung oft für cleverer als alle anderen hält, es aber nicht ist. Das hat die Firma im Lauf der letzten zwei Dekaden auch massiv gute Mitarbeiter gekostet, die inzwischen recht erfolgreich eigene Firmen aufgebaut haben. Zudem agiert die Firma aktuell wieder nach dem Durchlauferhitzer-Prinzip: Schnell durchheizen und den "Abfall" ignorieren.

    Woher du zu wissen meinst, dass die GW Chefs sich für klüger als alle anderen halten ist dein Bier. Schaut man sich den Aktienkurs an, haben sie definitiv eine Menge richtig gemacht und von Covid trotz erheblicher Probleme profitiert. Aktuell agiert GW alles andere als nach dem Durchlauferhitzer-Prinzip. Nachdem es durch Corona masssiv Stau und Verknappung gab, setzt GW aktive Versprechen das auch große und limitierte Produkte für jeden erreichbar und länger verfügbar sind. Ebenso wurden Reihe aufgebaut, die nun massiv langfristig unterstützt werden.

    Neben Age of Sigmar und Warhammer 40K sind dass Kill Team, WarCry und Necromunda und besonders Kill Team ist kein "damit verkaufen wir dann das große 40K-Anfix-System" mehr, sondern komplett eigenständig, mit dem Vorteil das man die Minis in beiden Welten nutzen kann. WarCry hingegen ist noch mehr die Einsteigerdroge für AoS. Auch bei den Brettspielen - nach dem Debakel um Cursed City kommt dies nun zurück (ohne zu kommunizieren warum es verschwand) und wird ausgebaut mit Erweiterungen um auch langfristiger eine eigene Reihe darzustellen - wie Blackstone Fortress, dass über Jahre supported wurde.

    Was man GW ankreiden kann, ist das Problem, dass viele Produkte 1 Print only sind. Also kauf jetzt, oder hab Pech - da mittlerweile aber genügend Exemplare hergestellt werden, halten diese sich trotzdem länger auf dem Markt.

    Die Launchbox für Kill Team "Octarius" ist immer noch in den Läden zu finden.

  • Wenn man jahrelang mit den Firmen und für sie gearbeitet hat, dann kennt man sich mit denen recht gut aus. Zwar ist GW in gewissem Rahmen recht erfolgreich, aber sie könnten viel weiter sein, wenn sie deutlich intelligenter vorgehen würden. Warlord Games zeigt, wie man mit mehr Rücksicht auf den Kunden deutlich besser wachsen kann.

    Viele Produkte werden immer noch sehr schnell auf den Markt geworfen und mit künstlicher Limitierung gepuscht... und die Durchlauferhitzer-Methode bekommt jeder Ladenangestellte dort immer noch beim ersten Arbeitstag nochmal deutlich eingetrichtert. Altkunden sind immer noch eher unerwünscht, vor allem 10-20 Jahre soll bedient werden. Danach sind sie eher uninteressant. Übrigens brennt sich die Firma auch recht flott durch Personal, mit ein Grund, warum Designernamen etc. immer weiter in den Hintergrund gerückt werden... die meisten sind garnicht so lange dort inzwischen, dass sie sich wirklich einen Namen aufbauen könnten.

    L'Art Noir
    Game Design, Translation and Media Studio

    Einmal editiert, zuletzt von AndreMW ()

  • Du machst als noch mehr Schauplätze auf - vielleicht kann das ja Mal jemand in nen GW Thread auslagern

    Zwar ist GW in gewissem Rahmen recht erfolgreich,

    Schauen wir uns doch den Aktienkurs Mal an. Auch wenn er sich zuletzt normalisiert hat, so haben wir ein Kurswachstum von +1200% in den letzten 5 Jahren. Sorry, aber meine Definition von "recht erfolgreich" scheint verhaltener zu sein als deine.

    Dazu kommt, dass GW jetzt Erfahrungen im Animationsbereich sammelt und seine Linien Age of Sigmar sowie Warhammer 40K immer breiter aufstellt. Die Actionfiguren von JoyToy sind der Hammer - wenn auch eher etwas für Sammler. Dazu kommt großflächiger Merchandise Stuff für Hobbyisten - sicher alles mit dem Ziel Stück für Stück den Markt zu erobern und Warhammer zu einer IP zu machen, die generell mit Nerdtum verbunden ist. "Krieg sie, solang sie jung sind!" ist definitiv eines der aktuellen Mottos bei GW.

    Das ändert auch rein gar nichts daran, dass GW ein verdammt bescheidener Arbeitgeber zu sein scheint, der von seinen Mitarbeitern erwartet aus Spaß an Warhammer dort zu arbeiten. Das machen auch keine 5k Corona Bonus wett, wenn man sich anschaut was die Leute dort verdienen (anhand von Berichten) und ja, Personal scheint da auch einer deutlichen Fluktuation unterworfen zu sein. Ich kritisiere das nicht nennen von Gamedesignern bei GW seit ich mich damit beschäftige.

    Aber um die Kurve wieder zurück zu bekommen: Seit 2021 gibt sich GW redlich Mühe, negative Entwicklungen wieder umzukehren, hat sich bei der Zoll-Problematik mit UK/EU massiv reingehängt, unterstützt seine Warhammer Stores dauerhaft mit exklusiven Inhalten (da heult übrigens keiner rum wegen "Fachhandelsaktion") und ist zu letzt massiv auf die Community eingegangen - um dann gleichzeitig mit ihrer neuen Strategie ihre IP zu verteidigen die Community wieder vor den Kopf zu stoßen - yes. Aber aus meiner Sicht läuft das nun Mal mit IPs so, die müssen verteidigt werden und dabei trifft es immer die Fans mit guten Absichten.

    Ich will den Laden auch gar nicht groß verteidigen. Mir geht massiv viel auf den Zeiger. So richtet sich z.B. vielfach der Preis der Modelle nach deren Spielstärke, die Release Zeiträume sind mir zu kurz und die Produkte die dann kommen auf einen Schlag zu teuer. Aber das ist jammern auf hohem Niveau. Immerhin findet man für WH40K überall Spieler :D

  • Also was ich persönlich an GW gar nicht verstehen kann, weshalb es da nicht deutlich mehr Lizenzprodukte gibt. Bettwäsche, T-Shirts, Handtücher mit Warhammer 40k Motiven und ich hätte immer was zu schenken für meinen Mann. ^^

  • Also was ich persönlich an GW gar nicht verstehen kann, weshalb es da nicht deutlich mehr Lizenzprodukte gibt. Bettwäsche, T-Shirts, Handtücher mit Warhammer 40k Motiven und ich hätte immer was zu schenken für meinen Mann. ^^

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    Einmal editiert, zuletzt von kingkurt ()

  • Ein langfristiger Kursanstieg (5jahre!) sowie ein Rekordjahr nach dem anderen - wie wäre es, wenn du M darlegst, wie du unternehmerischen Erfolg misst, anstatt nur zu stänkern? Agyptra

    Wo stänker ich denn? Aber den AK als Indikator für Erfolg zu nehmen ist einfach plump. 5 Jahre sind nicht "langfristig".
    Woran man Erfolg oder Unternehmen misst? Es gibt genug Kennzahlen; Cash Flow, NOPLAT,Bereinigter Jahresüberschuss etc...


    Gibt auch genug Unternehmen welche schlechte Kurste haben aber sehr erfolgreich sind.

    Fav.Games: Twilight Imperium, Brass, Robinson Crusoe.

  • Alex SpieLama

    Hat den Titel des Themas von „Der GW Thread“ zu „Games Workshop - Liebe, Hass, Kritik & Erfolg“ geändert.
  • Agyptra allein dein diskussionsstil ist pure stänkerei. Meckern ohne eigene Argumente zu bringen. Dann schau dir doch die entsprechenden Zahlen bei GW an und argumentier dann, anstatt zu erwarten das man dir alles vorkaut.


    GW hat nicht Mal Schulden und das obwohl sie neue Fabriken aufgebaut haben. Wie viele Firmen bewältigen sowas aus Rücklagen heraus?

  • Also Aktienkurse für den Erfolg ran zu nehmen.... ich sage nur "wirecard"

    Die selteneren Ausnahmen waren noch nie gute Beispiele für Vergleiche, insofern ist dies in der Tat Äpfel und Birnen.

    Es ist in der kapitalistischen Welt Usus, Aktienkurse für den Erfolg zu betrachten, siehe Amazon, Google (Alphabet), Apple, Facebook (Meta), aber auch die Firmen im Dax etc. Natürlich sollte dies nicht der einzige Indikator sein, aber es gibt auch keinen Grund, die Kurse gar nicht zu betrachten.

  • Agyptra allein dein diskussionsstil ist pure stänkerei. Meckern ohne eigene Argumente zu bringen. Dann schau dir doch die entsprechenden Zahlen bei GW an und argumentier dann, anstatt zu erwarten das man dir alles vorkaut.


    GW hat nicht Mal Schulden und das obwohl sie neue Fabriken aufgebaut haben. Wie viele Firmen bewältigen sowas aus Rücklagen heraus?

    Also wenn Wirecard kein Argument ist..... dann weiß ich auch nicht. Und mein Stil als Stänkerei zu bezeichnen, ist Stänkerei. Auch hab ich nicht gemeckert!

    Ich hab einzig und allein darauf hingewiesen, dass der Aktenkurs kein Indikator für Erfolg ist. Punkt! Und das ist so.

    Bin raus aus der "Diskussion".

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  • Also Aktienkurse für den Erfolg ran zu nehmen.... ich sage nur "wirecard"

    Die selteneren Ausnahmen waren noch nie gute Beispiele für Vergleiche, insofern ist dies in der Tat Äpfel und Birnen.

    Es ist in der kapitalistischen Welt Usus, Aktienkurse für den Erfolg zu betrachten, siehe Amazon, Google (Alphabet), Apple, Facebook (Meta), aber auch die Firmen im Dax etc. Natürlich sollte dies nicht der einzige Indikator sein, aber es gibt auch keinen Grund, die Kurse gar nicht zu betrachten.

    Also sind nur AGs auch Erfolgreiche Unternehmen?

    Fav.Games: Twilight Imperium, Brass, Robinson Crusoe.

  • Ich hab einzig und allein darauf hingewiesen, dass der Aktenkurs kein Indikator für Erfolg ist

    Das ist immer öfter wirklich so. Da muss ich ihm Recht geben. Die Aktienkurse preisen auch zukünftige Erwartungen ein und wenn man mal sieht, dass Apple alleine so viel Wert sein soll wie alle Dax-Unternehmen zusammen..,


    Oder Startups, die über die Börse Geld einsammeln (Tech- oder Logistikbereich) und absurde Bewertungen erhalten und nie in die Gewinnzone kommen.


    Die Frage ist natürlich was mit „Erfolg“ gemeint ist.

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Kurzfristig man das erfolgreich aussehen, aber auf lange Sicht verlieren sie immer mehr an Boden. Im regulären Handel treten sie hinter Brettspielen immer weiter zurück, wirklich erfolgreich sind sie vor allem im digitalen Bereich und da kommt auch der richtig große Geldfluss her. Als Aktienbesitzer bekommt man deren Jahresberichte ja immer frei Haus. So gesehen ist GW da etwas wie Springer, die im ursprünglichen Geschäftsfeld immer mehr an Bedeutung verlieren, aber durch ihre digitale Betätigung in anderen Feldern immer noch gute Kurse haben.

    Ich bin zudem gespannt wie stark der Brexit GW zusetzen wird, denn die richtig große Problemwelle fängt in UK grad erst an auf die Firmen dort loszurollen, auch wenn es viele kleiner bereits schon erwischt hat.

    L'Art Noir
    Game Design, Translation and Media Studio

  • Sorry AndreMW aber das ist doch mist. Gerade im digitalen Bereich produzieren die Lizenznehmer von GW seit Jahren nur Bullshit, abgesehen von Total War Warhammer. Die Lizenzen werden auch zum spottpreis an die gammligsten Studios vergeben, Hauptsache da kommt irgendwas bei rum.

    GW hat seit Ewigkeiten nicht so viel Boden gut gemacht, wie in den letzte. 2-3 Jahren was den Verkauf ihrer Systeme anbelangt und als Miniaturen Hersteller konkurrieren sie doch auch gar nicht mit Brettspielen. Und was Miniaturen angeht sind sie über jeden Zweifel erhaben in Qualität und seit Age of Sigmar auch vielfach wieder in Design - vorbei die Zeiten der starren Posen. Warhammer 40k widmen sie auch wieder mehr Liebe mit regelmäßigen Balance Updates und der Bemühung alles so schnell wie möglich auf den Stand der 9ten Edition zu bringen. Age of Sigmar liegt halt teilweise wie Blei in den Regalen, aber wie warhammer Fantasy war und ist es neben 40k eher der stiefsohn, als der Thronerbe.


    Seit ein paar Jahren macht GW sogar wieder aktiv Presse und Community Arbeit. Allein die Livestreams auf Twitch zz neuen Releases mit zehntausenden Zuschauern zeigt, dass GW sich alles andere als auf einem absteigenden Ast befindet. Der Weg geht nach oben geht jetzt erst richtig los.


    Und die Brexit Probleme sind doch längst gelöst mit einem Warehouse in Spanien. Mittlerweile gibt es kaum noch Verzögerungen.

  • Also sind nur AGs auch Erfolgreiche Unternehmen?

    Das habe ich weder geschrieben noch gemeint. Hör mal bitte auf mit deinen provokanten Unterstellungen.

    Wir sprechen hier konkret über GW, eine börsennotierte Firma. Und WENN wir nun schon mal über ein börsennotiertes Unternehmen sprechen, DANN wäre es falsch, den Aktienkurs zu ignorieren, wie du es oben im Beitrag Nr. 8 indirekt geschrieben hast.

  • Mal weg vom Aktienkurs.


    Ist das für die Diskussion überhaupt wichtig, ob erfolgreich oder nicht? Solange Erfolg nicht definiert wird führt die Diskussion zu nichts.


    Vielleicht überspringt man den Punkt einfach?

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  • Haben die denn im Brettspiel-Sektor so viel gemacht?

    Blood Bowl und Space Hulk kommen immer mal mit neuen Versionen raus. Cosmic Encounter, Talisman sowie Fury of Dracula hatten sie kurz im Programm.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • Noch mehr?


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    Nicht unbedingt mehr, aber etwas einfallsreichere sehr gerne. Es gibt ein paar nette Merchandise-Artikel, aber das Gros ist leider sehr lieblos. Viel verschenktes Potential, wie es bei GW halt gerne mal passiert.


    Davon abgesehen:

    GW hat Stärken, GW hat Schwächen, wie so ziemlich jeder andere Hersteller und Verlag auch. Und wie bei jedem anderen Hersteller auch gibt es Dinge, die mir gut gefallen und andere, die mir nicht so gut gefallen. Dank ihrer Bekanntheit gibt's dann eben immer wieder mal ein Rumgehate hier, ein bisschen Bashing da, einen Abgesang dort, weil sich eben irgendwer über irgendeine Entwicklung echauffiert... Die Community ist imho mindestens genauso schizophren wie der Hersteller.


    Persönlich wähle ich mir einfach das aus, was mir gefällt und Freude bereitet, der Rest ist mir ehrlich gesagt herzlich egal.

    Wenn dir egal ist, wo du bist, kannst du dich auch nicht verlaufen.

  • Gerade im digitalen Bereich produzieren die Lizenznehmer von GW seit Jahren nur Bullshit, abgesehen von Total War Warhammer.

    Moooment!

    Ich gebe dir zwar Recht, dass da in der Tat viel Mist dabei ist, aber deine Aussage ignoriert:
    Warhammer 40k: Gladius
    Vermintide 1 & 2
    Mordheim
    Space Marine

    und sicher noch andere, die ich jetzt gerade nicht auf dem Schirm habe.

    Da ist echt viel gutes Zeug dabei ...

    Einmal editiert, zuletzt von Mutter ()

  • Also sind nur AGs auch Erfolgreiche Unternehmen?

    Das habe ich weder geschrieben noch gemeint. Hör mal bitte auf mit deinen provokanten Unterstellungen.

    Unterstellungen? Wem und was? Das war ein Frage. Man man man :D Lachhaft

    Fav.Games: Twilight Imperium, Brass, Robinson Crusoe.

  • und sicher noch andere, die ich jetzt gerade nicht auf dem Schirm habe.

    Da ist echt viel gutes Zeug dabei ...

    Blood Bowl 1 und 2 und hoffentlich auch 3!

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    Auch in anderen Themenbereichen kann man sich beteiligen, etwa Videospiele oder Filme und Serien.

    Wichtig: Wir sind ein kleines Team, erwarten Aktivität, dafür werden Ihr eng an die Hand genommen und könnt etwas lernen.


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  • Mein Einstieg in die GW-Welt war als junger 5. oder 6. Klässler zu Zeiten der 5. Edition Warhammer Fantasy bzw. der gerade neu herauskommenden 3. Edition 40K. Ausgestiegen bin ich dann irgendwann in der 8. Edition Fantasy bzw. 5. Edition 40K, als die Firma gefühlt wirklich alles falsch gemacht hatte. Einstellung der Spezialisten-Systeme (Mortheim :crying: ), Abschaffung des Bitz-Bestell-Services, Streichung der Rabattmöglichkeiten für die Einzelhändler und verkommen lassen des White Dwarf Magazins. Den Tod von Warhammer Fantasy habe ich dann etwas später peripher mitbekommen und die Firma eigentlich komplett abgeschrieben.


    Zeitsprung von mehreren Jahren: Ein brüderliches Weihnachtsgeschenk (Warcry Starterset), kombiniert mit weniger Freizeitmöglichkeiten aufgrund von Corona und ich wurde wieder langsam von der GW in ihre Fänge gezogen. Verglichen mit der "guten, alten Zeit" ist aus Kundensicht aktuell eigentlich fast alles wesentlich besser als noch vor 10 Jahren. Der White Dwarf ist wieder ein tatsächliches Magazin mit Inhalt und nicht nur (aber natürlich immer noch) Werbeprospekt, es gibt wieder haufenweise Nebensysteme, die auch gepflegt werden, die Modelle sind zumeist wesentlich besser als früher und der Zugang zu den ganzen Hobbyaspekten ist heutzutage dank Youtube usw. (auch wenn das in erster Linie sicherlich nicht unbedingt GW zuzuschreiben ist) deutlich einfacher. Lange Reder kurzer Sinn, ich habe letztes Jahr wieder ordentlich Geld für Plastik-Crack ausgegeben, obwohl ich sowieso noch genügend Kram aus meiner Jugendzeit hätte, das bemalt und gebaut werden müsste. Die Flamme brennt wieder bei mir :D


    Vielleicht komme ich nach Corona auch einmal dazu mir die Regeln der 9. 40K Edition anzusehen. Ich konnte jetzt während meines Weihnachtsurlaub mit einem sehr alten Kumpel, der zufällig auch wieder angefixt war, 2 Partien nach den Regeln der 3. Edition spielen. War wie früher: Große Vorfreude, viel Spaß bei der Zusammenstellung der Armeen und harte Ernüchterung beim Spielen selber. Furchtbare Regeln und Frust durch das Gegnerverhalten :D Ich bin verhalten optimistisch, dass sich zumindest beim Regelset auch Dinge verbessert haben.

    Half Man, half Bear, half Pig!

  • Mal weg vom Aktienkurs.


    Ist das für die Diskussion überhaupt wichtig, ob erfolgreich oder nicht? Solange Erfolg nicht definiert wird führt die Diskussion zu nichts.


    Vielleicht überspringt man den Punkt einfach?

    Das wollte ich gerade schreiben. Ohne zu definieren woran man Erfolg misst, braucht man nicht diskutieren.

  • Vielleicht komme ich nach Corona auch einmal dazu mir die Regeln der 9. 40K Edition anzusehen. Ich konnte jetzt während meines Weihnachtsurlaub mit einem sehr alten Kumpel, der zufällig auch wieder angefixt war, 2 Partien nach den Regeln der 3. Edition spielen. War wie früher: Große Vorfreude, viel Spaß bei der Zusammenstellung der Armeen und harte Ernüchterung beim Spielen selber. Furchtbare Regeln und Frust durch das Gegnerverhalten :D Ich bin verhalten optimistisch, dass sich zumindest beim Regelset auch Dinge verbessert haben.

    Ja, das Regelset hat sich verbessert. Es ist massiv entschlackt und vereinfacht worden, spielt sich deswegen aber nicht schlechter als früher, im Gegenteil. Trotzdem ist es nach wie vor 40k mit all seinen Fehlern, allen voran das Balancing. Das einfach ein bisschen im Hinterkopf behalten beim Armeebau. Und es kann, je nach Fraktion, einfach durch Würfelglück/-pech sehr frustig werden (meine Frau spielt gerade mit meinen Necrons... ich weiss wovon ich rede... :loudlycrying: )

    Darüber hinaus würde ich drei Dinge empfehlen:

    • mit kleinen Spielen anfangen (500-750 Punkte). Auch wenn die Codices eigentlich auf 1500-2000 Punkte ausgelegt sind und durch die kleinen Spiele dann noch mehr Ungleichgewicht reinkommt: Die Regeln sind so anders wie früher und das Spiel selbst funktioniert auch so anders als früher, dass es sonst imho zuviel wird. Man vergisst selbst bei 500 Punkten noch genug (relevante) Regeln...
    • die Stratagems ankucken. 40k hat jetzt während dem Spiel einsetzbare Spezialfähigkeiten, die mit einer zusätzlichen Ressource (Kommandopunkte) bezahlt werden. Davon hat jede Fraktion eine gewisse Auswahl, und für viele Einheiten entscheidet der richtige Einsatz des richtigen Stratagems zur richtigen Zeit auch sehr über den Nutzen auf dem Spielfeld
    • den Kreuzzugs-Modus nutzen, wenn die Regeln halbwegs sitzen. Der bringt zwar auch wieder Ungleichgewicht rein, aber es ist ein netter Weg, um sich mit dem Spielen auf Missionsziele vertraut zu machen. Darüber hinaus macht es Spass, seine Armee mit Veteranenfähigkeiten etc zu verbessern. Umso mehr als dass dieser Erfahrungsgewinn nicht an Gewinn oder Niederlage hängen, sondern daran, wie gut man seine selbst gewählten Ziele erfüllt hat. Nachteil: Es müssen immer alle 5 Runden fertig gespielt werden plus Vorbereitung und Nachbereitung (Erfahrungsgewinn, Battle Honours, Battle Scars, etc), weshalb das Ganze leider recht zeitintensiv ist

    Wenn dir egal ist, wo du bist, kannst du dich auch nicht verlaufen.

  • Wo findet ihr OOP GW Boxen?
    Ich probiere es hier/diversen anderen Foren, ebay, Kleinanzeigen, beim FLGS.


    Konkret ist aber der Sekundärmarkt leer was die 2019 Warcry starter Box angeht.

    Hat da noch jemanden nen Tipp, lokaler Laden oder so?

  • Erfahrungsgemäß musst du schon Glück haben, eine frühere Auflage zu einem gescheiten Preis zu ergattern. Meist liegen die Preise nahezu auf dem gleichen Niveau als wenn du alles einzeln kaufst. Bei ebay-kleinanzeigen gibt es z.B. einen Suchfilter der triggert, sobald etwas mit der Bezeichnung eingestellt wird. Gibts beim normalen eBay ggf. auch?

    Ansonsten dein Glück beim lokalen Händler versuchen. Da war ich einst beim alten Kill Team in Kaiserslautern erfolgreich.

  • Erfahrungsgemäß musst du schon Glück haben, eine frühere Auflage zu einem gescheiten Preis zu ergattern. Meist liegen die Preise nahezu auf dem gleichen Niveau als wenn du alles einzeln kaufst. Bei ebay-kleinanzeigen gibt es z.B. einen Suchfilter der triggert, sobald etwas mit der Bezeichnung eingestellt wird. Gibts beim normalen eBay ggf. auch?

    Ansonsten dein Glück beim lokalen Händler versuchen. Da war ich einst beim alten Kill Team in Kaiserslautern erfolgreich.

    Der Laden da ist ziemlich cool. Muss unbedingt mal wieder hin