03.01.-09.01.2022

  • #HiddenGames – Eiskaltes Verbrechen (zu viert)

    Dieser Fall hat mich im Gegensatz zu den letzten Fällen aus dieser Serie wieder überzeugt. Wie in den anderen Fällen auch versucht man hier anhand von Verhörprotokollen, Zeitungsartikel und verschiedenen Gegenständen einen Mord aufzuklären. Im Vergleich zu vielen anderen Detektivspielen habe ich hier viel mehr den Eindruck „wirkliche“ Polizeiarbeit zu leisten. Es sind zwar wieder ein paar klassische Rätsel im Stil der ganzen Exit und Escape Spiele enthalten, die waren aber recht einfach und dürften auch jemand der diese Rätsel nicht mag nicht weiter stören. Nach ungefähr der Hälfte der Spielzeit hatten wir nur sehr wenig herausgefunden und ich dachte, dass wir diesmal völlig scheitern würden. Am Ende hatten wir den Fall aber, bis auf ein paar unwichtigere Details, vollständig gelöst. Nach diesem sehr guten Fall freue ich mich wieder auf den nächsten Fall aus dieser Reihe.


    #Uprising (solo)

    Hier habe ich drei Partien jeweils zweihändig gespielt. Bei der ersten Partien habe ich nur zwei Kapitel bei den beiden anderen dann immer vier Kapitel gespielt. Bei der dritten Partie habe ich auch die „Advanced Components“ (roter Totenkopf) dazugenommen. Bisher kommt mir das Spiel recht einfach vor, wenn man gezielt auf Siegpunkte spielt und optimiert. Das Würfelglück bei den Kämpfen kann den Spielverlauf doch recht stark beeinflussen. Zu wirklich extremen Würfelergebnissen, welche den Spielverlauf völlig ändern, ist es bei meinen Partien allerdings noch nicht gekommen. Einen viel stärkeren Einfluss als die Würfel auf den Spielverlauf hatten in der dritten Partie die „Advanced Components“. Je nachdem was hier gezogen oder aufgedeckt wird, kann sich einiges zum negativen ändern, ohne dass man es verhindern kann.

    Die Leiste auf dem Spielplan die jeden Schritt einer Runde kurz erklärt ist bei diesem Spiel sehr hilfreich. Sonst würde zumindest ich in jeder Runde immer wieder etwas vergessen. Am meisten Probleme bei den Regeln habe ich mit „any“. Hier ist für mich nicht immer eindeutig klar, wann hier ein beliebiger und wann alle gemeint ist.

    Trotz der recht langen Spieldauer waren für mich alle Partien recht kurzweilig. Wenn man es nicht solo sondern mit vier Mitspielern spielt könnte ich mir vorstellen, dass die Downtime recht hoch wird, allerdings habe ich das noch nicht ausprobiert.

    Die einzelnen Fraktionen und Helden unterscheiden sich zwar etwas, spielen sich aber doch sehr ähnlich. Hier hätte ich mir einen größeren Unterschied bei der Spielweise gewünscht.

    Die ersten drei Partien haben mir gut gefallen und ich bin gespannt welchen Eindruck ich von dem Spiel nach ein paar weiteren Partien habe. Als nächstes werde ich die „Arch-Nemesis Expansion“ testen.

    Autor von: Deep Dive (Logis), Quaki (Beleduc), Papaya Boats (Piatnik)

  • Und das war die erste Woche im neuen Jahr. Mal sehen, wie lang ich es schaffe regelmäßige Berichte zu schreiben. Nein, das war kein guter Vorsatz für 2022 😉



    #ecogonstillewasser


    Diesmal habe ich die Ecogon Stille Wasser Erweiterung ausprobiert. Im Vergleich zum Hauptspiel gibt es hier nur zwei Lebensräume, nämlich Uferzone und Stillgewässer. Ein Lebewesen, das ausgelegt wird, muss immer an seinen zugehörigen Lebensraum grenzen. Wenn dies erfüllt, ist darf es auch angrenzend an den anderen Lebensraum liegen. Außerdem kommen neue Bedürfnisse und die Kategorien „Freischwimmend“ und „Gewässergrund“ hinzu. Das Ganze ist etwas einschränkender als im Grundspiel und hebt damit den Schwierigkeitsgrad ordentlich an. Das Spielgefühl bleibt prinzipiell gleich, wobei ich mich Frage, ob es zufälliger ist als der Vorgänger. Das muss sich zeigen. Ich bin auf jeden Fall gespannt, wie sich bei Varianten kombiniert spielen. Vorerst bleibt es bei 8/10 für die Erweiterung.



    #ArcheNova


    Das erste Mal solo und auch so spielt es sich verdammt gut. Der Solomodus ist einfach zu bedienen und es macht ehrlich gesagt wenig Unterschied zum Mehrspielerspiel. Die Interaktion zwischen den Spielern ist dann doch sehr begrenzt. Tut dem ganzen aber keinen Abbruch, denn es macht wirklich viel Spaß und vor allem reduziert sich die Spielzeit auf ein Maß, das es erlaubt, das Ding auch unter der Woche abends nochmal auf den Tisch zu bringen. Ich war mit meinem Reptilien Zoo jedenfalls sehr erfolgreich und weil ich dazu noch einen verdammt guten Ruf hatte, blieben am Ende 12 Punkte auf dem Pluskonto stehen. Ich freu mich auf die nächste Partie und setz erst mal eine 8.5/10.



    #Ausonia


    Ausonia ist ein schneller kleiner Kickstarter-Deckbuilder der letztes Jahr ausgeliefert wurde. Das Spiel erfindet das Genre nicht neu, hat aber ein paar Kniffe, die es durchaus spannend machen. So kann man Ressourcen „bauen“ und durch das clevere Ausspielen von Karten mehrere Effekte triggern. Strenggenommen macht es aber im Vergleich zu anderen Spielen seiner Art nichts besonders anders, aber es macht auch nichts falsch und ist vor allem schnell auf den Tisch gebracht. Damit hat es im Vergleich zu meinem Lieblings-Deckbuilder Aeon‘s End einen klaren Vorteil. Und das Artwork ist der Hammer. Mir gefällt es jedenfalls ausgesprochen gut und bekommt 8/10.



    #MarvelChampions


    Mit Spider-Man ging es gegen die Wrecking-Crew. Hat durchaus unterhalten, aber bei mir haben sich die Helden und Schurken der Grundbox langsam ausgespielt und auch das Szenario ist nach mehrmaligem Spielen langsam einfach durch. Für mich stellt sich die Frage, ob ich nun weiter in das Spiel investiere. Ich find es richtig klasse und es ist für mich eine schnelle Alternative zum ArkhamLCG für unter der Woche. Aber es kostet halt auch einfach ne Stange Geld. Ich muss hier nochmal in mich gehen. Bin offen für Empfehlungen für, und Argumente gegen eine weitere Investition. Trotzdem bleibts bei 8/10.




    #Uprising


    Verdammt hat mich das Spiel gepackt, ich finde es richtig richtig gut. Dieses Wochenende einmal solo mit zwei Fraktionen und einmal zu dritt gespielt. Solo hab ich wieder knapp gewonnen, diesmal auf normal. Zu dritt haben wir im einfachen Modus ordentlich Prügel vom Chaos bezogen. So frustrierend das Würfeln auch manchmal ist, so viele Möglichkeiten ergeben sich durch Karten und geschicktes „Lotsen“ von Horden und Legionen über das Spielfeld. Ich hätte eigentlich schon wieder Lust und komm damit zu meinem einzigen Kritikpunkt, nämlich der Spielzeit. Solo habe ich 2 Stunden 15 Minuten gespielt, zu dritt haben wir 3,5 Stunden gebraucht. Jeweils nur für 2 Chapter. Das komplette Spielerlebnis konnte ich immer noch nicht genießen, weil mir schlicht die Zeit fehlt und die Möglichkeit, das Spiel über Nacht stehen zu lassen. Das Ding dauert so einfach zu lang. Ich hoffe ich schaffe es vielleicht mal kommendes Wochenende, wobei da auch noch andere Sachen geplant sind. Wirklich schade, trotzdem schafft es locker 9/10 für mich.


    #Canopy

    Gerade noch eine schnelle Runde Canopy nachgeschoben. Ein wenig Setcollection zum runterkommen. Nett, nichts besonderes, aber sieht sehr hübsch aus. Für den Wochenabschluss voll in Ordnung. 7/10

  • schon fast alle Prototypen des NSV

    Offensichtlich diesen Titel nicht. Ebenfalls als NSV Produktekenner mag ich diesen Titel hervorheben. Nicht wegen einer grandiosen Mechanik - oder vielleicht doch wegen dem Minimalismus, der in meinem Umfeld ein sehr positives Spielgefühl bewirkt. Eben wie ein Qwixx ...

  • Ein kürzer Überblick über die Feiertage ...

    ich werde mich eher kurz zu fassen, weil eigentlich kennt ihr das alles schon.


    #Echoes

    Wir haben nach und nach alle 3 bisher erschienenen Teile in verschiedenen Runden gespielt. Es ist weniger ein richtiges Spiel, mehr ein Hörspiel-Rätsel. Wenn man ein ausreichend gutes Handy für Augmented Reality hat, funktioniert dad auch ganz wunderbar und macht in etwas wie der Familienrunde an Weihnachten oder an Sylvester ordentlich Spaß.

    Den zweiten Teil Der Cocktail fand ich klar am besten. Den Mikrochip fanden wir eher zu einfach und bei der Tänzerin ... naja ... die Story des Cocktails war halt viel mehr unser Fall und spannender erzählt.


    #UnangenehmeGäste

    Ein kleines Highlight über die Feiertage. Hat mir richtig gut gefallen, weil die Deduktion einerseits ziemlich fordernd ist und andererseits das Kartenhandeln die sonst oft eher trockene Deduktions-Prozedur schön auflockert. Wir haben's zu zweit und zu dritt gespielt. Es stellen sich dabei durchaus auch Fragen wie

    • Wem will ich welche Information überhaupt zur Verfügung stellen?
    • Will ich die Karten jetzt alle anbieten? Wennn ich nachher selber dran bin, habe ich gegebenenfalls zu wenige Karten ...
    • Gibt mir der nicht sowieso nur die Karten zurück die ich ihm gerade gegeben hatte?

    Da muss man dann zu dritt ein bisschen aufpassen dass das Spiel nicht ins völlig destruktive abgleitet, zu zweit ist das ist sowieso anders gelöst. Alle gehandelten Karten werden aufgedeckt und aus den Spiel genommen. Damit hat sich der destruktive Schatz direkt erledigt. Wir waren auch zu dritt eher konstruktiv und dann macht das Spiel richtig Spaß.


    #Concordia

    Zu viert, auf der Gallienkarte. War gut. Habe am Ende über meine Tuchstädte, den Weber und Jupiterkarten gewonnen. Meine Consuln haben sich hier richtig ausgezahlt. Weiß hier aber nicht, was ich zum Spiel noch schreiben soll... Super Spiel, so elegant und zügig im Spielfluss. Kann man mit fast jedem spielen. Ist halt etwas unaufgeregt, aber immer gut.


    #QuacksalberVonQuedlingburg

    Zu viert an Silvester. Nur das Grundspiel. Das Spiel ist für mich so die Verkörperung von "Nett, kann man mitspielen, wenn es sich ergibt." Und es ist eines der wenigen Spiele die meine Freundin mitspielt. Der Sieg wurde über "weniger oft den Kessel in die Luft gejagt" bestimmt, rechnet man das raus waren wir nah beisammen. Meine Strategie war mit schwarz den Kesseltropfen möglichst oft und weit vor zu schieben, und mit rot immer die Rubin-Bonus-Felder abzugreifen um den Tropfen noch öfter zu schieben. Also ... ich find's gut, brauch's aber eher nicht selbst.


    #Kneipenquiz

    Die anderen wollten es eher einfach ... aber wir hatten angenehme Karten. Also haben wir die andren Flaschen easy-peasy besiegt.


    #RedOutpost

    Das habe ich jetzt endlich auch selbst, wurde Zeit. :) Zu dritt und zu zweit an Silvester als sich die erste, und dann auch die zweite ins Bett verabschiedet hatte. Die Mitspieler waren von der Idee sehr angetan. Je öfter ich das spiele, desto besser geölt es mir. Man kann quasi alles gut thematisch erklären, das Erklären dauert nicht lang und das Spielen auch nicht. In einer halben Stunde ist man mit beidem durch. Gefällt mir echt gut.


    #GalaxyTrucker

    Die alte Version. Auch das habe ich einen befreundeten Pärchen gezeigt. Wir sind aber nur die ersten zwei Runden geflogen, dann musste aufgrund des Nachwuchses der Heimweg angetreten werden. Und das reicht ja auch um das Spiel kennen zu lernen. Es kam auch gut an, obwohl ich da schon ziemlichen Bammel hatte, weil da ein Pirat der Mitspielerin das Schiff komplett in zwei Hälften zerschossen hatte und ich nach der zweiten Runde mit 35 zu 5 zu 3 in Führung lag. Dabei wollte ich doch zurückhaltend spielen und die Sanduhr nicht anfassen, nicht zu perfekt bauen, und so weiter. Aber ... ehrlich gesagt hatte ich da auf dem Flug auch einfach richtig Glück gehabt. War mir aber etwas unangenehm.


    #AeonsEnd

    Es war eine Freundin zu Besuch, die einfach ein schönes Wohlfühl-Koop spielen wollte. Also ein Fall für Aeons End ... flux erklärt (was ich bei dem Spiel immer noch vergleichsweise schwierig finde, ich verstehe voll, dass es Ringe Herausforderung war hier die gute Anleitung zu schreiben) und mal wieder die Hassgeburt besiegt. War im Endeffekt eher ein Spaziergang, aber das war ja auch so gewünscht. ^^


    #JunkArt

    Junkart ist meine neue Liebe für witzige Gaudi- und Geschicklichkeitsspiele. Kam zu dritt zum Einsatz und hat voll abgeliefert. Es kann zu viel Schadenfreude und zu tollen Kunstwerken. Mag ich.


    #ReiseDurchMittelerde

    Zu viert. Wir spielen da ja schön langsam und beständig unsere Kampagne weiter. Und nachdem wir am Anfang der Kampagne öfter mal unter gingen läuft es in letzter Zeit ziemlich gut. Ich hab auch das Gefühl, dass die späteren Szenarien einfacher werden, wenn man über das eigene Deck mehr Möglichkeiten hat. Insbesondere das Decksystem von Reise durch Mittelerde hab ich mit der Zeit durchaus zu schätzen gelernt. Mechanisch ist das eine gelungene Weiterentwicklung von Villen des Wahnsinns. Und uns macht es auch Spaß.

  • schon fast alle Prototypen des NSV

    Offensichtlich diesen Titel nicht. Ebenfalls als NSV Produktekenner mag ich diesen Titel hervorheben. Nicht wegen einer grandiosen Mechanik - oder vielleicht doch wegen dem Minimalismus, der in meinem Umfeld ein sehr positives es Spielgefühl bewirkt. Eben wie ein Qwixx ...

    Habe mich vor knapp 3 Jahren von dieser Spielgruppe abgenabelt. Aus besagten Gründen.

    Immer wieder ein neuer Klon…..

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • #FleetTheDiceGame


    Das Spiel konnte ich 2 Mal mit meinen Nichten (9 und 11) spielen und an einem der darauffolgenden Tage habe ich es nochmals solo gespielt. Was soll ich sagen, nachdem mir Hadrianswall sehr gut gefallen hat, habe ich nach einem Spiel mit ähnlicher Veranlagung gesucht. Ich finde das Spiel macht vieles richtig, das ein oder andere aber nicht sehr gut. Die Interaktion, die durch die Würfel entsteht, finde ich gut gelungen. Das strategische Element, welcher Würfel für einen selbst gut ist, aber auch, welchen Würfel ein Gegenspieler am besten nicht bekommen sollte, ist sehr gelungen. Die Würfel als solche sind nämlich alle erstrebenswert, sodass ein "besser" "schlechter" hier von Runde zu Runde und von Person zu Person variiert. Das Thema wiegt nicht so stark, doch die Kombinatorik der einzelnen Elemente ist mechanisch sehr schön. Es spielt sich sehr schnell, hat ausreichend Tiefgang und die Anleitung ist auch super geschrieben.


    Knackpunkt für mich ist die 2. Seite und die Menge an Sternen (erlauben einem seine "Kreuzchen" auf den Papieren beliebig zu setzen) , die man im Verlauf des Spiels bekommt. Das Ufer verfügt mit seinen Gebäuden aus meiner Sicht einige Orte, deren Aufsuchen keinen wirklichen Sinn ergeben. Das Casino, welches einem ermöglicht, einen ausgesuchten Würfel ein 2. Mal zu werfen... wieso sollte man das tun wollen in einem Spiel, in dem es nahezu keinen schlechten Wurf gibt? Einzig vorstellbar in einer Situation, in der man eine Spalte vollständig schon ausgefüllt hat. Das Wertstoffhof erlaubt einem aber (ein anderes Gebäude am Ufer), nicht gewollte Würfel gegen Sterne, also beliebige Aktionen, zu tauschen... zwar nur 3 Mal im gesamten Spiel, das ist aber ausreichend, um das Casino irrelevant zu machen. Dann haben wir das Meeresfrüchtebuffet. Insgesamt geht das Spiel über 10 Runden und Würfel nutzt man in der Boots- und Stadtphase. Das Meeresfrüchtebuffet möchte jede Fischart genau 1 Mal haben für 15 Siegpunkte. Das Problem hier besteht in der mangelnden Kombinationsfähigkeit - der spezifische Würfel wird lediglich für Siegpunkte getauscht. An anderen Stellen kann man potenziell eben zusätzlich Geld und/oder Sterne bekommen. Es ergibt also nur wenig Sinn, hierhin zu investieren, wenn es so viel bessere Optionen für die Fisch-Würfel gibt.


    Solo funktioniert das Spiel tatsächlich hervorragend. Die Rundenzahl wird reduziert von 10 auf 8 und man bekommt einen aggressiven Kontrahenten, der einem aktiv ins Werk pfuschen kann. Hier habe ich deutlich gesehen, was es ausmacht, wenn einem potenziell die Sterne einfach weggenommen werden können. Die Sterne sind es, die einem im normalen Spiel massiv Flexibilität geben und ein Gefühl wecken, dass das meiste gemacht werden kann. Solo muss also wesentlich stärker abgewogen werden, da die Würfel, die mein Gegner bekommt, deutlich stärker wiegen.


    Meine Nichten hatten aber auch großen Spaß an unserer 3-Spieler Runde und wünschen sich, dass ich das Spiel mitbringe, wenn ich dann bei denen bin. Das will was heißen.


    #SpiritIsland

    Da ich immer mehr das Solo Spielen für mich entdecke und Spirit Island eine ganze Weile auf den/die richtige Spielpartner/in gewartet hat, habe ich es nun endlich aus dem Regal genommen. Nach einer Partie kann ich natürlich noch nicht sehr viel sagen, aber es ist doch immer ein gutes Zeichen, wenn nach dem Spielen die Lust für weitere Partien da ist.


    Das Thema wiegt in diesem Spiel natürlich sehr stark und ich denke, damit hat das Spiel auch den Zeitgeist getroffen. Persönlich hatte ich das Spiel schwerer vermutet aber tatsächlich spielt es sich relativ simpel mit entsprechenden Nuancen dann sicherlich bei den Geistern. Leicht zu gewinnen ist es dann aber sicher nicht. Ich dachte zunächst ich sei sehr gut in der Partie drinnen, nur um dann binnen weniger Züge machtlos der Verödung meiner Insel zusehen zu müssen. Es ist unglaublich wichtig, eine Harmonie und Balance in den Karten, Elementen und Geschwindigkeiten zu finden. Das hat mir schon einmal super gut gefallen. Am Ende habe ich zwar verloren, aber ich bleibe mit einem sehr positivem Eindruck zurück und freue mich auf meine anstehenden Partien, wo ich dann sicherlich detaillierter berichten kann.

  • #ClashofCultures
    Erstpartie zu viert inklusive Erweiterung. Wir waren erst einmal völlig erschlagen von den Regeln... Die ganze Partie hat dann auch etwa 4 Stunden gedauert mit Regeln nachschlagen. Im Spielverlauf haben wir lange Zeit gelauert und abgewartet bis es dann in den letzten 1-2 Runden zu heftigen Schlachten kam. Ich ging am Ende als Sieger vom Platz, einfach weil ich in der letzten Runde der letzte Spieler war und einfach die Scharmützel zuvor geduldig abgewartet hatte. Ich bin dann in einem Gewaltmarsch hochgerüstet in 2 Städten eingefallen und habe dadurch das Spiel zu meinen Gunsten gedreht. Es war krass, wie spielentscheidend die Spielerreihenfolge am Ende war.

    Joa, es war schon nett, aber irgendwie waren wir uns einig, dass wir das so schnell nicht noch einmal auf den Tisch bringen würden. Der Grundmechanismus ist zwar eigentlich recht simpel. Mega anstrengend fanden wir aber, alle Achievements auf dem Playerboard auch im Kopf zu haben. Zwar haben wir boni-technisch den einen oder anderen Kettenzug abgreifen können, aber immer wieder haben wir vergessen, dass wir diese Fähigkeit oder diese Technik bereits freigeschaltet hatten. Ich fand es zu viel.

    #GaiaProject

    Digital auf Boardgamearena. Das war natürlich auch sehr komplex, aber irgendwie geil. Als Terra Mystica Spieler fand man sich dann doch recht schnell zurecht. Mir hat die Forschungs- aka Tempelleiste sehr gut gefallen, die deutlich abwechslungsreicher ist als bei TM und viel mehr Möglichkeiten bietet. Durch die grünen und lila Planeten kommt auf der Map natürlich auch noch ein Batzen mehr Komplexität rein, aber es war cool zu sehen, wie weit man sich auf der Map auch verteilen konnte. Insgesamt mag ich das Thema Fantasy zwar lieber, aber das hat auf jeden Fall Lust auf mehr gemacht.

    #FantastischeReiche

    Dieses Spiel macht immer wieder Spaß. Ich habe vielleicht schon 20 Partien hinter mir und manchmal wünsche ich mir etwas mehr Abwechselung bei den Karten, aber es ist immer eine Freude welch unterschiedliche Kartenkombinationen man rauskriegt. Wir haben das Spiel erstmals zu viert mit meinen Schwiegereltern gespielt und sie hatten echt Spaß dran. Am Anfang sieht Fantastische Reiche etwas naja nerdig aus ;) aber es ist ein super Gateway Spiel und macht einfach allen Spaß, denen wir das präsentiert haben.

    #UnderFallingSkies
    Nach einigen Wochen Pause habe ich die Kampagne weitergespielt und versucht Johannesburg zu verteidigen. Erste Runde habe ich verloren, aber die zweite Runde habe ich im letzten möglichen Zug geschafft. Ich brauchte exakt zwei 5en, um die Forschungsleiste am Ende erstürmen zu können und habe es tatsächlich geschafft. Meine Freude war grenzenlos. Das Spiel macht mir unfassbar viel Spaß und ich bin immer wieder erstaunt, dass die Würfel so viele spannende Situationen reinbringen. Klar, ist auch viel Glück dabei, aber man muss eben mit seinen Optionen arbeiten, die man bekommt. Ich kann es jedem nur empfehlen.

  • Die letzte Woche war nicht ganz so abwechslungsreich, aber ein bisschen was ging dann doch.

    #Cascadia, solo

    Habe mich an Szenario 13 festgebissen, ich spiele jeden Tag 1-2 Versuche, und aktuell hab ich keine Ahnung, wie ich das je schaffen soll. 100 Punkte sind eine echt harte Nuss, 96 war bisher mein höchstes bei den zu erfüllenden Voraussetzungen. Da muss halt alles zusammen gehen. Meistens sehe ich am Ende, warum es nicht aufging, da liegt dann mal ein einsamer Bär rum, der keine Punkte bringt, oder die Lachse schaffen es nur bis auf 2, weil einfach nix mehr richtig passen wollte. Ich bin noch nicht sicher, ob ich den Willen habe, das dutzendfach zu versuchen, bis halt mal alles hinhaut, oder ob ich dann Szenario 14 versuche zur Abwechslung.





    #EinFestFürOdin, solo

    Eigentlich passten meine Karten recht gut zusammen, das Puzzeln klappte recht gut, aber am Ende standen dann doch nur armselige 64 Punkte auf dem Zettel… Ich hatte einiges an Tieren gesammelt, aber so richtig gerissen hat das auch nix. Anscheinend waren die 101 Punkte letztens dann doch der Ausnahme-Ausreißer nach oben. Allerdings hab ich mittlerweile doch sowas wie Spaß am Spiel, das war ja anfangs nicht abzusehen, vielleicht bekommt es also noch seine Chancen…




    #StarScrappersOrbital, solo

    Meine Weihnachtsüberraschung von der Spieleoffensive habe ich mal ausgepöppelt und eine Solo-Runde gezockt. Joah. Das funktioniert, aber es plätschert halt vor sich hin. Das Ding ist im Multiplayer sicherlich ultra aggressiv, daher gibt es im Solo 2 Möglichkeiten: entweder man spielt gegen 2 Bots, die man dann aber auch komplett inklusive eigener Raumstation verwalten muss, oder man baut alleine und vergleicht nur Mehrheiten mit den Bot-Leisten. Ersteres ist total aufwändig, letzteres grottenlangweilig. Gegen Ende hatte ich dann auch kaum noch sinnvolle Optionen. Hat mich nicht überzeugt und darf direkt wieder gehen.





    #Descent2ndEdition, Schatten von Nerekhall, zu fünft

    Endlich kam die Runde wieder zusammen, und auch wenn eine Spielerin aus gesundheitlichen Gründen leider nur per Skype teilnehmen konnte, war es trotzdem wieder sehr unterhaltsam. Das Abenteuer „Ein ehrwürdiger Bürger“ ging in der ersten Szene SEHR knapp an die Helden, das war echt haarscharf, in der 2. Szene dann etwas deutlicher an die Helden. Zugegeben – die Stimmung war durch die Erkrankung unserer Freundin erstmal etwas getrübt, die Mitspielerin, die noch neu in der Runde ist, tat sich etwas schwer – ich habe ihnen den Sieg daher auch echt gegönnt. Letztes Mal hab ja ich gesiegt, nächstes Mal sind dann hoffentlich wieder alle bei uns am Tisch, und dann gucken wir einfach mal, wie es dann wird. Auf jeden Fall hatten alle Spaß, und das ist für mich das wichtigste :)




    Tja. Das war es leider schon. Sonntag Abend wollte ich noch Scythe aufbauen, aber da kam leider ein lauter Krach von der Straße, gefolgt von meinem kaputten Auto, dazwischen. Das hat mich jetzt auch echt bissi aus der Bahn geschmissen. Hoffentlich komm ich am Wochenende neben der Autosuche auch zum Zocken….


    Euch ne schöne Woche!!

  • Dann möchte ich mich meiner Nachbarin mal anschließen und mit euch ebenfalls meine Brettspielerfahrungen der entsprechenden Woche teilen!


    Flügelschlag

    Partie Nr. 3 (Solo Nr. 1)

    Das Weihnachtsgeschenk erreichte mich erst zum neuen Jahr und es war mir eine Herzensangelegenheit dieses mehrfach ausgezeichnete Spiel schnell mal auszuprobieren. Nach ausgiebigem Regellesen ging es dann an den ersten Automa für mich!

    Was soll ich sagen. Als Spieler bin wohl sehr stark auf mich fokussiert was mir die Handhabung des Automa sehr erschwerte. Wobei Handhabung der falsche Ausdruck ist. Ich habe ihn einfach nur regelmäßig vergessen und musste seinen Zug dann nachholen. Zum Glück hatte das nie direkten Einfluss auf meinen folgenden Zug, ansonsten wäre es komplizierter geworden.

    Leider fing ich zu spät an Eier zu sammeln, so dass ich hier deutlich das nachsehen hatte, konnte aber bei 3 von 4 Aufgaben die Nase vorne haben.

    Da der Automa aber vor allem verdeckte Vögel sammelte, ergab sich in der normalen Schwierigkeit ein Endstand von 71:76, da besteht also noch Trainingsbedarf bei mir :crying: .

    Not alone

    Partie Nr. 4

    Beim allwöchentlichen Spieleabend beim Trauzeugen, gab es dieses Mal 7 Spieleinteressierte und so bot es sich an hier die Erforschung des Planeten mal wieder auf den Tisch zu packen.

    Das Alien hatte zu Beginn eine Trefferquote von 100 % bei einer Mitspielerin, die entsprechend auch nicht voran kam. Erst als nach 5 Runden bei anderen Mitspielern die Handkarten ausgedünnt waren kam die Ärmste auch mal ins Spiel. Zum Ende war ich das avisierte Ziel des Alien, konnte mich aber durch ein paar Winkelzüge stets davon schleichen. Geschickt sperrte das Alien aber jede Runde die Möglichkeit meine Karten wieder aufzunehmen und so war es irgendwann unausweichlich... das kam auch noch zu dem Zeitpunkt, als wir bereits in die Ecke gedrängt waren und das Alien 1 vom Sieg entfernt. So gewann er sehr souverän und verdient.

    Dennoch bleibt dieses Bluffspiel einer gegen alle stets ein Genuss auf dem Brettspieltisch.


    Cryptid

    Partien Nr. 5-7

    Dann wurde die Gruppe auf 2 Tische aufgeteilt und ich konnte nicht anders, als das Highlight der vergangenen Woche neuen Mitspielern zu zeigen. Dieses Mal hatte ich keinen Fehler beim setzen meiner Steine dabei und gewann auch alle 3 Partien. Im Vergleich zum Spiel zu 3., wirkte es so als sei es zu 4. Nicht zwingend notwendig alle Hinweise richtig zu erraten um auf das Feld zu kommen. Stets hatte ich einen falschen Verdacht, der mich aber zum selben Feld führte wie der tatsächliche Hinweis.

    Spannend war, das es bei den Mitspielern dieses Mal nicht so gut ankam, da es für den ein oder anderen zu viel Knobelei und Kopfarbeit war.

    Für mich selbst bleibt es weiterhin einfache Spitze und wird bei den Spieleabenden stets mein Vorschlag als Opener oder Absacker bleiben!


    5-Minuten Dungeon

    Partien Nr. 1-5

    Dann kam ein Weihnachtsgeschenk eines Mitspielers auf den Tisch, welches ich mir schon mal ausgeliehen hatte, wir aber damals nie spielten. Die Regeln sind ja schnell erklärt und dann ging es zu 4. Los mit der Hektik! Während wir beim 1. Gegner noch mit einfach versuchten ins Spiel reinzufinden, steigerten wir und stets weiter um den letzten Gegner der Box dann auf schwer zu erledigen! Das Spielprinzip funktioniert und macht auch gut Laune, zu 4. Hat man auf jeden Fall stets genügend Optionen weiter zu kommen und auch genügend Personen die sich alle stets auf etwas anderes zusätzlich konzentrieren können. So erlag auch der letzte Gegner unserer Truppe und das sogar ohne heilige Granate ;-). Definitiv ein Spiel das ebenfalls als Absacker gerne wieder auf den Tisch gebracht werden darf!


    Switch & Signal

    Partie Nr. 6

    Ein Spiel das ich schon lange mal meinen Kollegen für die Mittagspause vorstellen wollte bekam dafür einen Gelegenheit.

    Dieser Kooperative Eisenbahnplaner mit nur 3 verschiedenen Aktionen kam gut an und bringt auch genau die richtige Komplexität für eine Mittagspause mit. Auch von der Zeit kam es mit 4 Personen gut unter eine Stunde. Leider bietet der Winter uns im Pausenbereich nicht genügend Optionen trotzdem Abstand zu wahren, daher wird es erstmal wieder im Regal verschwinden. Sobald kuscheln dann wieder erlaubt ist, wird uns das sicherlich einige Pausen lang gut unterhalten!

    Irgendwie hoffe ich ja immernoch auf neue Karten für das Spiel!


    Nimble

    Partie Nr. 5

    Mein Trauzeuge kam zu Besuch samt Begleitung und nach dem Essen nutzte ich die Gelegenheit während meine Frau die Tochter ins Bett brachte, Nimble mal mit mehr als 2 Spielern zu testen! Sehr zum Leidwesen des Besuches :lachwein: . Als ich schon anfing, das es parallelen zu Ligretto gibt, war klar das es bei ihnen nicht ankommen wird :D . Dennoch ich konnte gewinnen und bestätigen es klappt auch sehr gut mit 3 Personen


    Bluff

    Partie Nr. 46

    Danach den nächsten Filler auf den Tisch, welcher ebenfalls für Stöhnen sorgte, aber in einem Krimi zwischen ihm und mir endete. Da musste er gestehen, das Spiel hat seine Daseinsberechtigung, auch wenn es mehr ein entspannter Abend Spiel oder Party Spiel ist. Ach ja konnte ich auch gewinnen.


    Arche Nova

    Partie Nr. 1

    Warum ließ er all das über sich ergehen, weil das große Spiel des Abends noch ausstand. So machten wir uns dran mal schnell nen Tierpark zu bauen. Trotz 4 Personen und 3 mit Erstpartie konnten wir in knapp 3.5 h dir Runde durchgekommen. Was soll ich groß dazu sagen: Joah war ganz nett.


    #Flügelschlag , #NotAlone , #Cryptid , #5MinutenDungeon , #SwitchandSignal , #Nimble , #Bluff , #ArcheNova

  • Schon etwas länger her, aber dennoch gut….6.1.


    Spieleabend zu zweit bei einem Kollegen. Erst ging es los mit


    #LordsofWaterdeep Grundspiel. Hatten wir ausgemacht…mein Kollege entdeckt gerade so die Spielwelt und ist auch für vieles offen….er kannte es also nicht und ich habe es schon ewig nicht mehr gespielt.

    Es war gefühlt echt episch und zum ersten Mal kamen meine Helden-meeple zum Einsatz. Ich erinnerte mich warum es mir gefällt. ….. ein Punkt der mir bei Workerplacement besonders gefällt, ist wenn im Laufe des Spiels neue Orte / Einsetzmöglichkeiten hinzukommen. Ich konnte den Ort bauen, der 2 Diebe und 2 Münzen gibt, sowie die beiden Plotquests, die mir bei Geld einen zusätzlichen Dieb und bei Dieb zusätzliche Münzen geben. Somit brachte mir der Ort später dann 3 Diebe und 4 Münzen…das war der Overkill und ich gewann so ca 170 zu 155.


    Ich war etwas über die Zeit verwundert, wir waren 2 Stunden in Waterdeep gewesen..aber wie gesagt, genial.


    Danach folgten viele Plaudereien über Schule, Spiele und Privates, Pizza futtern und nebenbei noch 2-3 Partien #Backgammon.


    Als Absacker brachte ich mit #Artischocken ihm gleich mal das Grundprinzip eines kompletten Spielgenres näher. Nach der Erklärpartie folgten sofort noch 2 weitere und es war einfach lustig. Die Zeichnungen sind einfach gelungen und das Gemüsethema witzig. Hat ihn abgeholt.


    War einfach ein entspannter Abend.