Inventions (Lacerda/O‘Toole/EGG)

  • Mhm, ich hab an "Pandemic - overly complex Edition" gedacht. Ich bin jedenfalls sehr gespannt. Der Plan sieht noch gar nicht sooo sehr nach Excel sheet aus.

  • Wird dann wohl das nächste große Spiel


    Aber wenn ich richtig irgendwo gelesen habe kommt ja noch ein kleines irgendwann - evtl vermute ich mal zwischen den großen.


    Bot Factory - ähnlich Mercado de Lisboa ein herausgelöster Mechsnismus - diesmal von Kanban und wir bauen Rotober.


    Cool für die Kids evtl. aber bzgl. Releasezeit habe ich nichts gehört.

  • Mhm, ich hab an "Pandemic - overly complex Edition" gedacht. Ich bin jedenfalls sehr gespannt. Der Plan sieht noch gar nicht sooo sehr nach Excel sheet aus.

    Das ist aber auch erstmal der Prototyp. WM sieht jetzt auch komplett anders aus als damals in diesem Status

  • Ich sehe zwei verschiedene Farben auf der Punkteleiste. Das spricht für kompetetiv.

    Wo siehst du das denn? Auf dem Foto oben kann ich das nicht sehen und auf BGG habe ich das Spiel nicht gefunden.

    Klick das Foto an, dann siehst du unten die Siegpunktleiste mit einem schwarzen Marker (49 Punkte) und ganz links einem Teil vom lilanen Marker (57 Punkte).

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  • Das Cove ist da :)

  • Noch gibt es kaum mehr Daten als das erste Prototypenbild und den Titel: #Inventions


    https://cf.geekdo-images.com/5gT347ojX_1bSOWbna2l3w__imagepagezoom/img/4r7WYcT92JqKD2pob8V-jEI99ws=/fit-in/1200x900/filters:no_upscale():strip_icc()/pic6964494.png


    Interessanter Sprung grafisch was ein Jahr so ausmacht.

    Meine BGG Sammlung

    Meine aktuelle Top 10:

    1 Starcraft: Das Brettspiel | 2 Twilight Imperium: Fourth Edition | 3 Terraforming Mars

    4 Brass: Lancashire & Birmingham | 5 51st State | 6 Mahjong |7 Gaia Project

    8 Viticulture EE All-In | 9 Rallyman Dirt | 10 Ascension: Deckbuilding Game

  • Weil endlich mal jemand verstanden hat, dass ein gutes Spiel auch eine gute Grafik braucht, um ein gutes Spiel zu bleiben. Es gibt Spiele, die eigentlich so gut sein könnten, wenn die ne zugängliche Optik hätten...

    Der Nachteil: Die Spiele von O´Toole sehen alle doch recht ähnlich aus. Auf den ersten Blick wirkt das wie eine brau-graune On Mars-Variante.


    Ich freu mich sehr drauf - wenn er das Thema wieder stärker in den Vordergrund rückt. Das, was mich bei Lacerda immer so angefixt hat, war, dass die Spiele eben nicht nur abstakte Rechenaufgaben mit übergestülptem Thema waren, sondern man - sowohl bei Vinhos als auch bei Lisboa - eigentlich die Regeln erklären kann, indem man ausschließlich das Thema des Spiels bespricht. Alles ergibt (mit Ausnahme der Edikte / Magnat-Tiles) Sinn.


    Weather Machine war da leider ein sehr schlechtes Beispiel - und ehrlich gesagt wirkt das hier auf den ersten Blick auch so. Aber ich lasse mich SEHR gern positiv überraschen.

  • Ich freu mich sehr drauf - wenn er das Thema wieder stärker in den Vordergrund rückt. Das, was mich bei Lacerda immer so angefixt hat, war, dass die Spiele eben nicht nur abstakte Rechenaufgaben mit übergestülptem Thema waren, sondern man - sowohl bei Vinhos als auch bei Lisboa - eigentlich die Regeln erklären kann, indem man ausschließlich das Thema des Spiels bespricht.

    Ähem. Das thematische Erklären funktioniert IMHO ausschließlich bei den beiden von dir genannten Spielen: Vinhos und Lisboa. Da merkt man den persönlichen Bezug des Autors zum Thema. Diese beiden Spiele finde ich klasse. Alles andere von Lacerda sind für mich wirklich unnötig verkomplizierte, abstrakte Rechenaufgaben mit komplett übergestülptem Thema, wo ich mich jedesmal frage, warum die so hoch bewertet sind.

  • Der Nachteil: Die Spiele von O´Toole sehen alle doch recht ähnlich aus. Auf den ersten Blick wirkt das wie eine brau-graune On Mars-Variante.

    Ich gehe jetzt nur vom Cover aus, kann da deinen Vergleich aber gar nicht verstehen. On Mars ist doch eine ganz andere Art Motiv: mittendrin im Geschehen, sehr lebendig, sieht ein wenig wie ein Aquarell aus. Bei Inventions sind offensichtlich technische Zeichnungen der große Anknüpfungspunkt und ich finde es richtig gut, wie man hier gleichzeitig eine Glühbirne und eine Montgolfière sieht.

    Einmal editiert, zuletzt von verv ()

  • Der Nachteil: Die Spiele von O´Toole sehen alle doch recht ähnlich aus. Auf den ersten Blick wirkt das wie eine brau-graune On Mars-Variante.

    Ich gehe jetzt nur vom Cover aus, kann da deinen Vergleich aber gar nicht verstehen. On Mars ist doch eine ganz andere Art Motiv: mittendrin im Geschehen, sehr lebendig, sieht ein wenig wie ein Aquarell aus. Bei Inventions sind offensichtlich technische Zeichnungen der große Anknüpfungspunkt und ich finde es richtig gut, wie man hier gleichzeitig eine Glühbirne und eine Montgolfière sieht.

    Nee, ich meinte das Spielbrett -mag aber auch an den 6-ecken liegen, die da auch zuhauf rumliegen.


    MetalPirate Ertappt ;) On Mars ist dabei allerdings auch noch recht thematisch - zumindest passt das, was man TUT zum Thema - das war bei Weather Machine schon deutlich anders.

  • Alles andere von Lacerda…

    trifft doch auch auf Escape Plan zu. Und The Gallerist (zu 80%). Und Kanban EV ebenfalls. Auch On Mars kann man mit dem Thema erklären. Und vergiss mir nicht CO2 :)


    Als Gegenbeispiel: Teotihuacan. Du gehst überall „Aktionen“ machen oder beten, zahlst Kosten abhängig von Leuten, die da rumhängen, verdienst Punkte auf der Straße der Toten, „weil…“.


    Da ist der Aktionsmechanismus und die Wertung von The Gallerist noch das abstrakteste bei Lacerda. Und gerade das wird immer als so thematisch gelobt ;)

  • Wenn ich so drüber nachdenke, halte ich Escape Plan sogar für die thematischsten Regeln. Du weißt, wohin Du gehen musst. Du siehst, wie die Polizei näher rückt. Du kaufst Verkleidungen, um der Polizei zu entkommen. Du sammelst Schlüssel für Schließfächer. Du musst als erster aus der Stadt kommen. Die Aktionen machen meist das, was man von ihnen erwartet.


    GTA - The Boardgame ;)

  • Ja total! Einzig der Rauswurf-Mechanismus und mMn auch die "Tabelle" der Auktionen sind nicht gerade thematisch erklärbar. Dennoch super spannend und leicht zu erklären. Aber nicht durch das Thema :)

  • Bis auf Weather Machine, bei dem das Thema einfach fast gar nicht durchkommt, gilt das für jeden komplexen Lacerda. Da sind die Regeln und das Thema so eng miteinander verworben, dass ich die Spiele auch nach nem Jahr Pause noch erklären kann, und dabei nur kleinere Details (vor allem zum Aufbau) nachschlagen muss.

  • [The Gallerist]

    Ja total! Einzig der Rauswurf-Mechanismus und mMn auch die "Tabelle" der Auktionen sind nicht gerade thematisch erklärbar.

    Und die Tatsache, dass überall zufällig vom Himmel gefallene Bonusplättchen dran getackert sind. Und die Leutchen in den drei Farben von Fürst-Pückler-Eiscreme, die sich zwischen Galerie, Lobby und Mitte bewegen. Und das komplett unthematische Optimieren auf Rückfallschritte auf der Einflussleiste, was jedoch essentiell wird, wenn man gut spielen will. Und was-weiß-ich noch alles, was da in erster Linie dazu ist, um das Spiel je nach eigener Lacerda-Affinität auf der rein mechanischischen Seite irgendwo zwischen "mathematisch reizvoll" und "unnötig verkompliziert" einzusortieren. (Für mich ist's irgendwo beides.)

    Nee, wirklich thematisch (und nicht nur Euro-typisch teilweise thematisch begründet mit ziemlich viel purer Mechanik obendrauf gesetzt) sind eigentlich nur Vinhos und Lisboa. Das heißt nicht, dass CO2, The Gallerist, On Mars oder anderes von Lacerda schlecht wäre. Aber IMHO ist "Thema" außerhalb der beiden genannten Positiv-Beispiele nichts, für das man Lacerda loben sollte. Der durchschnittliche Lacerda ist einfach nur relativer Euro-Standard: man kann sich's mit mehr oder viel Interpretationsaufwand thematisch passend hinbiegen, aber das war's dann auch. Und bei Weather Machine war noch nicht mal das der Fall, das war thematisch einfach nur kompletter Humbug.

  • Und die Tatsache, dass überall zufällig vom Himmel gefallene Bonusplättchen dran getackert sind. Und die Leutchen in den drei Farben von Fürst-Pückler-Eiscreme, die sich zwischen Galerie, Lobby und Mitte bewegen. Und das komplett unthematische Optimieren auf Rückfallschritte auf der Einflussleiste, was jedoch essentiell wird, wenn man gut spielen will. Und was-weiß-ich noch alles, was da in erster Linie dazu ist, um das Spiel je nach eigener Lacerda-Affinität auf der rein mechanischischen Seite irgendwo zwischen "mathematisch reizvoll" und "unnötig verkompliziert" einzusortieren. (Für mich ist's irgendwo beides.)

    Ja, dass man Boni bekommt – da kann ich akzeptieren, dass das sehr spielmechanisch ist. Aber sowohl das Anlocken der verschiedenen Gäste (die alle im Kontext des Themas Sinn machen und deren eigenen Funktionen auch spielmechanisch nachvollziehbar umgesetzt sind) als auch den Einfluss, den man sich als Galerist erarbeitet und den man dann wieder einbringen kann, um seinen Aktionen größere Wirkung zu verschaffen, finde ich ausgesprochen thematisch!

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  • Nee, wirklich thematisch (und nicht nur Euro-typisch teilweise thematisch begründet mit ziemlich viel purer Mechanik obendrauf gesetzt) sind eigentlich nur Vinhos und Lisboa.

    Ich verstehe die Linie nicht, die du hier ziehst. Denn sowohl Vinhos als auch Lisboa enthalten Inhalte, die lediglich spielmechanisch zu begründen sind. Ich sehe da nicht den riesen Unterschied zu den meisten seiner anderen Werke.

  • verv : Der Einfluss an sich ist schon thematisch. Dass das Zurückfallen auf ganz bestimmte Stufen als Geld nutzbar ist und man daraufhin optimieren muss, Einfluss idealerweise so auszugeben bzw. zu erhalten, dass die Rückfallschritte zum Geldeinsatz minimal werden, das ist dagegen eine komplett unthematische Optimierübung.

    Genau das gilt IMHO typisch für viele Lacerdas: rein oberflächlich betrachtet ist's schon irgendwie thematisch. Aber sobald man wirklich gut spielen will, geht der Anteil von "Thema" immer weiter zurück und die abstrakte mathematische Optimieraufgabe dahinter wird immer deutlicher. Das kritisiere ich so ein bisschen an Lacerdas. Bei vielen wirklich guten Spielen ist's nämlich eher andersrum: je besser man spielt, umso stärker tritt das Thema hervor, weil punktetechnisch gutes Spielen und thematisch richtiges Spielen perfekten zusammenpassen. Also z.B. bei Brass oder TFM. Effizienter Ressourceneinsatz ist da gleichermaßen thematisch richtig und punktetechnisch gut. Genau das schafft Lacerda IMHO viel zu selten, weil man irgendwann auf komplett vom Himmel gefallene Dinge optimiert und das Thema dabei immer mehr ausblendet.

  • MetalPirate OK, das verstehe ich. Da ist natürlich schon ein gewisser Abstraktionsgrad da – schließlich ist es immer noch ein Spiel und keine Simulation. Ich habe das Einlösen von Einfluss immer so verstanden, dass man auf Grund seines Rufs als Galerist besondere Beachtung erfährt (z.B. beim Promoten eines Künstlers) oder man einen Gefallen einlöst. Insofern finde ich es schon ok, wenn sich das manchmal ein bisschen mehr anbietet als in anderen Momenten.


    So oft gespielt habe ich das Spiel leider noch nicht, dass in meinen Runden knallhart auf sowas optimiert wird. Aber davon abgesehen ist das ja sowieso ein Prozess, der mit steigender Expertise immer passiert: man abstrahiert stärker, achtet mehr auf relevante Parameter als auf die ausgeführten Handlungen, denkt weniger darüber nach, was der jetzige Schritt bedeutet, und mehr darüber nach, wo man damit für den nächsten Schritt steht. Von daher finde ich es erstmal überraschend, wenn ein Spiel mit steigender Beschäftigung thematischer wird. Da muss ich bei Gelegenheit mal drauf achten.

  • The Gallerist: Es gibt drei unterschiedlichen Besucher-Typen:

    • Es sind Sammler, VIPs ("Celebrities", wie ich das verstehe) und Investoren.
    • VIPs und Sammler in deinen "Gemächern" geben dir Einfluss. "Wenn die dort hin gehen, muss das ja cool sein!".
    • Sammler in der Galerie machen Kunstwerke wertvoller bzw. den Verkauf lukrativer (sie bieten sich hoch). Sammler haben ein Limit. Anzahl der verkauften Gemälde +1. Je mehr Du verkaufst, desto angesagter scheint "deine Bude" zu sein - mehr Sammler kommen.
    • Investoren in deiner Galerie geben Dir Zugang zum internationalen Kunstmarkt.

    Was ist denn daran unthematisch?

  • Nee, wirklich thematisch (und nicht nur Euro-typisch teilweise thematisch begründet mit ziemlich viel purer Mechanik obendrauf gesetzt) sind eigentlich nur Vinhos und Lisboa.

    Ich verstehe die Linie nicht, die du hier ziehst. Denn sowohl Vinhos als auch Lisboa enthalten Inhalte, die lediglich spielmechanisch zu begründen sind. Ich sehe da nicht den riesen Unterschied zu den meisten seiner anderen Werke.

    Die Bonusplättchen in Lisboa und die Folgeaktionen und dass man beim König Dekrete holt, die einen mit Perücken für gebaute Fabriken belohnen, ist halt thematisch, in den anderen Spielen ist das halt nur mechanisch ... oder so. 🤷🏻‍♂️