Coffee Traders

  • Das hätten sie sich besser vorher überlegt, dann hätte das der Kampagne noch Mal neuen Schwung geben können. 30 Stunden vor dem Ende kommt es wohl zu spät.

    Das Update war vom 28.12.

    Stimmt, danke. Vielleicht befinden sich ja viele potenzielle Backer wie ich im konstanten Fressdelirium seit Weihnachten und haben das ebenso übersehen.. :)

  • Falls das untergegangen ist: Das Zwei-Spieler-Brett kann man auch einzeln backen, fuer Besitzer der englischen Version.

    ich finde auf der Seite nirgendwo ein Bild dieses Brettes. Ist das gut versteckt?

    Grundsätzlich kann ich das Spiel zu zweit gar nicht empfehlen, dennoch würde mich mal interessieren, wie es gestaltet wurde.

  • Ironischerweise liegt die Summe jetzt – 90 Minuten vor Schluss – schon bei 34000€. Wäre vielleicht also gar nicht nötig gewesen.


    Ich persönlich freue mich übrigens, dass das Spiel erfolgreich finanziert ist, auch wenn ich bei der Kampagne nicht dabei war. Ich habe für Wirtschafts-Euros am oberen Ende der Komplexität ohnehin wenig Gelegenheit und dass das Spiel anscheinend ja erst ab 3 Spielern so richtig singt, macht es auch nicht einfacher. Aber vielleicht bietet sich ja mal die Gelegenheit es wo mitzuspielen. Finde es auf jeden Fall ein reizvolles Ding. 👍🏽

    Einmal editiert, zuletzt von verv ()

  • Ironischerweise liegt die Summe jetzt – 90 Minuten vor Schluss – schon bei 34000€. Wäre vielleicht also gar nicht nötig gewesen.


    Ich persönlich freue mich übrigens, dass das Spiel erfolgreich finanziert ist, auch wenn ich bei der Kampagne nicht dabei war. Ich habe für Wirtschafts-Euros am oberen Ende der Komplexität ohnehin wenig Gelegenheit und dass das Spiel anscheinend ja erst ab 3 Spielern so richtig singt, macht es auch nicht einfacher. Aber vielleicht bietet sich ja mal die Gelegenheit es wo mitzuspielen. Finde es auf jeden Fall ein reizvolles Ding. 👍🏽

    Doch, das war nötig. Den Effekt kann man auch immer wieder auf Kickstarter beobachten. Wenn etwas gefundet wurde, dann steigen auf einmal noch eine ganze Reihe Leute ein, die sich vorher nicht dazu duchringen konnten. Ohne die Absenkung hätten sie die 35.000 Euro wohl nicht erreicht, so sind es dann noch fast 37.000 Euro geworden.


  • Ich hatte jetzt meine erste Partie und richtig Spaß mit diesem zickigen Spiel ; )


    Die hier genannten Negativ-Punkte habe ich so nicht wahrgenommen. Eine gescriptete Phase V? Man kann doch die Reihenfolge aussuchen, also auch zuerst die Cafés beliefern, u.a. um auch ggf. die Spots für andere Spieler zu blockieren; und danach erst die Verträge.


    Mit der Spielerreihenfolge haben wir auch keine Ungleichmäßigkeiten oder unfaire Situationen erlebt. Ich denke da gibt es genug taktische Möglichkeiten. Bspw. wenn man weiter hinten in der Reihenfolge ist, kann man nochmal wesentlich durch Plantagenbau oder Gebäude-Bau die Mehrheiten-Verhältnisse der einzelnen Kooperativen beeinflussen. Der erste Spieler in der Reihe hat zwar zunächst die größte Auswahl, und kann dies ggf. nutzen, um andere zu blockieren; aber er weiß halt nicht, ob er sicher eine Mehrheit in einer Kooperative hat.

    Zusätzlich kann man, davon gehe ich aus, wenn man das Spiel besser beherrscht, bestimmt auch ganz gut mit dem Huckepack-Mechanismus taktieren und so Geld einsparen, in Phase III.


    Zum Thema Ausweichstrategie: mein Eindruck war, es gibt genügend Wege um Punkte zu sammeln. Hat man vielleicht die Mehrheiten in den Kooperativen nicht großartig geholt, kann man stattdessen diversifizieren und damit ordentlich auf der Arabica-Leiste absahnen (durch Gebäude und Level 2 und 3 Plantagen). Dann kann man auch mehr oder weniger Fokus auf Café-Lieferungen (fast jede Lieferung bringt Punkte, plus die Spaltenmehrheiten, plus den Joker-Lagermarker), oder stattdessen auf Verträge legen. Dann gibt es auch noch die Meilensteine.

    Alles kann man eh nicht schaffen.


    Ansonsten gefiel mir das gemeinsame und interaktive Aufbauen der Infrastruktur (Plantagen, Arbeiter und Händler) besonders gut. (Hat mich etwas an Brass erinnert, ich weiß... ein weit hergeholter Vergleich. Das soll auch keine inhaltliche Bewertung sein. Aber die Tatsache, dass man nicht einfach eine Plantage baut, um für sich selbst Ressourcen zu produzieren. Sondern man muss noch geschickt seine Händler einsetzen, sonst produziert man für die anderen.)

    Die Downtime war ok, die einzelnen Spielzüge dauern nicht ewig lang. Daher funktioniert es auch zu fünft gut, was für viele komplexe Eurogames eher nicht der Fall ist.

    Zudem das tolle Artwork und die vielen schönen Holzteile :thumbsup: