Coffee Traders

  • Funding Start
    24. November 2021
    Funding Ende
    6. Januar 2022

    Coffee Traders wurde in der Spieleschmiede gestartet:


    Coffee Traders


    Finde das Spiel bzw. Thema und als Wirtschaftsspiel grundsätzlich interessant, aber den Preis ziemlich happig.

    Wie sind so Eure Meinungen? Hat jemand evtl. schon das englische Original? Gespielt? Lohnt sich´s?

  • Preislich ja aus dem Stand locker in aktuellen Lacerda-Regionen, obwohl es mir auf den ersten Blick eher wie ein Splotter erscheint - aber das passt preislich ja auch wieder.

    Bisher konnte mich das Spiel noch nicht fesseln. Visuell macht es nichts her, Kaffee interessiert mich nicht die Bohne (höhö) und es wirkt mir eher trocken. Ich will mir immer mal die Regeln anschauen, aber sobald ich sie aufschlage, verliere ich direkt wieder das Interesse.

    Aber ich habe bisher tatsächlich eigentlich nur Gutes darüber gehört. Darum versuche ich es weiter.

  • Finde das Spiel ja thematisch interessant, finde den Preis aber für das dargestellte Material unangemessen.

    Oder handelt es sich doch um besonders hochwertiges Spielmaterial was so einen Preis rechtfertigt?

  • Das Spielmaterial ist ungefähr so wertig wie das durchschnittliche Eagle-Gryphon-Spiel. Ich bin ja generell der Meinung dass es da auch nicht angemessen bepreist ist, aber es ist schon vergleichbar, zumal die Auflage wohl geringer sein dürfte.


    Was Huutini bei der Optik hat, weiß ich Grad nicht, aber das macht auf jeden Fall was her auf dem Tisch in Natura.

  • Preislich ja aus dem Stand locker in aktuellen Lacerda-Regionen, obwohl es mir auf den ersten Blick eher wie ein Splotter erscheint - aber das passt preislich ja auch wieder.

    Splotter? Coffee Traders? Das musst Du mal erläutern.

    Vielleicht weil es zwei Holländer designt haben. Optisch hat das aber wirklich nichts davon. Ich gehöre ja gar nicht zur Splotter-Optik-Hassfraktion, aber Coffee Traders sieht schon recht edel aus, die Schachtel ist groß und mit vielen Custom Meeples prall gefüllt.


    Und was die Optik angeht: Da fand ich Weather Machine und Voidfall aber wesentlich hässlicher bzw weniger funktional.

  • Coffee Traders ist da ziemlich edel, und das in einem positiven Sinne. Die Materialien sind wertig produziert, haben aber keinen "Selbstzweck" oder sind unangenehm drüber. Das passt so schon alles ziemlich gut und ist stimmig designed. Das Ledger Board ist übrigens mit zwei Ausnahmen eine hervorragende Ich-erkläre-es-Dir-anhand-des-Spielmaterials-Komponente. Selten so umfassend und treffend gesehen.


    Nach mittlerweile fünf Partien mag ich das Spiel immer noch sehr gerne.

  • Wir haben zwei Partien absolviert. Das Spiel macht wirklich Spaß, es mischt einige bekannte Mechanismen neu. Das Spielbrett ist sehr groß, mit Playerboards und allem Materialien liegt da einiges aus, nix mit kleinem Tisch.


    Ich finde den Preis trotz vieler Holzteile und großem Spielplan sehr hoch. Muss jeder für sich abwägen, ob der Spielspaß das rechtfertigt. Aus meiner Sicht ein Kann aber kein Muss Kauf.

  • Hab ich da ne Montags-Ausgabe?

    Das Holz für die Spielmaterialien ist schlecht verarbeitet, die Lackierung oder Färbung deckt das fast nicht ab, und das Screen Printing ist genau deshalb unsauber, darüber hinaus aber auch noch fehlerhaft.

    Wer Smilies nutzt, um Ironie zu verdeutlichen, nimmt Anderen den Spaß, sich zu irren.

    Über den Narr wird nur so lange gelacht, bis man selbst Ziel seiner Zunge wird!

    :jester:

  • Hab ich da ne Montags-Ausgabe?

    Das Holz für die Spielmaterialien ist schlecht verarbeitet, die Lackierung oder Färbung deckt das fast nicht ab, und das Screen Printing ist genau deshalb unsauber, darüber hinaus aber auch noch fehlerhaft.

    Hab es mir gerade nochmal angeguckt und kann ich tatsächlich nicht bestätigen. Aber ich bin auch kein Experte für Holzverarbeitung. Aber so richtig eklatante Probleme sehe ich da nicht.

  • Hab es mir gerade nochmal angeguckt und kann ich tatsächlich nicht bestätigen. Aber ich bin auch kein Experte für Holzverarbeitung. Aber so richtig eklatante Probleme sehe ich da nicht.


    Die Schnittkanten der Meeples sind teilweise rauh und haben Riefen vom Schnitt. Auch die Oberflächen der Gebäude und Plantagen sind z.T. noch recht rauh. Ist zum Großteil nicht vernünftig glatt"poliert" worden. Das mag wie Jammern auf hohem Niveau klingen, aber wenn das bei kleinen Spielen für 30 Euro problemlos machbar ist, meine ich, das gerade bei Spielen im hochpreisigeren Segment das erwartet werden kann. Ich bin jedoch auch kein Profi.

    Aufgrund dieser z.T rauhen Oberflächen ist das Screen Printing auf den Plantagen teilweise auch nicht schön, und bei einigen sogar fehlerhaft.

    Und letztendlich helfen die recht billigen Winzig-Münzen auch nicht unbedingt, den Status der "Wertigkeit" zu etablieren.

    Manche mögen das für unverhältnismäßig halten, insbesondere, da die Kiste ja durchaus randvoll ist. Ich sehe es halt so, dass das zur Produktionssorgfalt gehören muss, wenn man entsprechende Preise veranschlagen will. Selbst Verlage wie splotter spellen liefern da (wesentlich) bessere Qualität.


    Dabei sei aber gesagt, dass ich durchaus eine Montagskopie erhalten haben könnte. Mehr zur Qualität könnte ich nur sagen, wenn ich mehrere Exemplare vergleichen würde...

    Wer Smilies nutzt, um Ironie zu verdeutlichen, nimmt Anderen den Spaß, sich zu irren.

    Über den Narr wird nur so lange gelacht, bis man selbst Ziel seiner Zunge wird!

    :jester:

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  • Habe soeben mir mal die Spiele-Schmiede Kampgane näher angesehen und noch sind 26 Tage bis die Kampagne schließt, aber ich war doch überrascht, dass das Ziel von Skellig noch ein gutes Stück entfernt ist. Bisher wurden 14.721€ von 35k eingenommen und "nur" 125 Schmiede (156 gesamt) wollen bisher die deutsche Coffee Traders Version kaufen. Für mich klingt das nach nicht besonders viel. Für mich persönlich sind die 115€ auch einfach zu viel für ein Crowdfunding-Projekt, insbesondere da ich bei Fantasywelt das (englische) Spiel für etwa 84€ vorbestellt habe... wann und ob das geliefert wird, steht aber auch noch in den Sternen. Wenn man die derzeit aktive und auch noch lang laufende Kampangen von Hegemony anschaut, dann sind da schon gravierende Unterschiede bei der Zahl der Unterstützer. Was denkt ihr? Ist das Spiel einfach zu teuer oder für viele einfach zu uninteressant?

  • Habe soeben mir mal die Spiele-Schmiede Kampgane näher angesehen und noch sind 26 Tage bis die Kampagne schließt, aber ich war doch überrascht, dass das Ziel von Skellig noch ein gutes Stück entfernt ist. Bisher wurden 14.721€ von 35k eingenommen und "nur" 125 Schmiede (156 gesamt) wollen bisher die deutsche Coffee Traders Version kaufen. Für mich klingt das nach nicht besonders viel. Für mich persönlich sind die 115€ auch einfach zu viel für ein Crowdfunding-Projekt, insbesondere da ich bei Fantasywelt das (englische) Spiel für etwa 84€ vorbestellt habe... wann und ob das geliefert wird, steht aber auch noch in den Sternen. Wenn man die derzeit aktive und auch noch lang laufende Kampangen von Hegemony anschaut, dann sind da schon gravierende Unterschiede bei der Zahl der Unterstützer. Was denkt ihr? Ist das Spiel einfach zu teuer oder für viele einfach zu uninteressant?

    Definitiv zu teuer.

    Für mich ist das ein maximal 50-70€ spiel und das mit ganz viel Wohlwollen und Interesse am Thema und Mechaniken.

    Wenn man sich vorstellt was man für super gute Spiele mit hervorragenden Material bekommt für die Hälfte des Preises (z.b scythe , Wasserkraft, GWT 2 , Arche Nova , blood rage usw.)

  • Habe soeben mir mal die Spiele-Schmiede Kampgane näher angesehen und noch sind 26 Tage bis die Kampagne schließt, aber ich war doch überrascht, dass das Ziel von Skellig noch ein gutes Stück entfernt ist. Bisher wurden 14.721€ von 35k eingenommen und "nur" 125 Schmiede (156 gesamt) wollen bisher die deutsche Coffee Traders Version kaufen. Für mich klingt das nach nicht besonders viel. Für mich persönlich sind die 115€ auch einfach zu viel für ein Crowdfunding-Projekt, insbesondere da ich bei Fantasywelt das (englische) Spiel für etwa 84€ vorbestellt habe... wann und ob das geliefert wird, steht aber auch noch in den Sternen. Wenn man die derzeit aktive und auch noch lang laufende Kampangen von Hegemony anschaut, dann sind da schon gravierende Unterschiede bei der Zahl der Unterstützer. Was denkt ihr? Ist das Spiel einfach zu teuer oder für viele einfach zu uninteressant?

    Definitiv zu teuer.

    Für mich ist das ein maximal 50-70€ spiel und das mit ganz viel Wohlwollen und Interesse am Thema und Mechaniken.

    Wenn man sich vorstellt was man für super gute Spiele mit hervorragenden Material bekommt für die Hälfte des Preises (z.b scythe , Wasserkraft, GWT 2 , Arche Nova , blood rage usw.)

    Wenn ich mir dagegen den Preis für das neue HeroQuest anschaue dann ist Coffee Traders ein echtes Schnäppchen. ;)

  • Ist das Spiel einfach zu teuer oder für viele einfach zu uninteressant?

    Auch bei mir „zu teuer“. Mache ich bei der BGG-Previewliste auch so: Falsches Thema, unschönes Artwork, ungünstige Spieleranzahl, zu lange Spielzeit oder ein Preis jenseits der 60 € und das Spiel ist nicht mehr interessant für mich. Es kann dann echt super sein, aber für den Preis kommen meine Spiele viel zu selten auf den Tisch. Und Blindkäufe mache ich schon seit einiger Zeit nicht mehr. Sprich, ohne einen Test vorher würde ich mich auch kein 40€-Spiel kaufen … (Hinweis: Ausnahmen von allen Aussagen gibt es natürlich auch immer mal wieder!)


    Gruß Dee

  • Definitiv zu teuer.

    Für mich ist das ein maximal 50-70€ spiel und das mit ganz viel Wohlwollen und Interesse am Thema und Mechaniken.

    Wenn man sich vorstellt was man für super gute Spiele mit hervorragenden Material bekommt für die Hälfte des Preises (z.b scythe , Wasserkraft, GWT 2 , Arche Nova , blood rage usw.)

    Wenn ich mir dagegen den Preis für das neue HeroQuest anschaue dann ist Coffee Traders ein echtes Schnäppchen. ;)

    Naja HeroQuest ist ja auch nur neu produziert worden um den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen …

  • Ist das Spiel einfach zu teuer oder für viele einfach zu uninteressant?

    Bei mir ist es eine Mischung aus verschiedenen Aspekten:


    - Kaffeeanbau klingt grundsätzlich interessant, aber Spiele mit Landwirtschaftsthema habe ich u.a. dank Uwe Rosenberg schon einige.


    - Die Optik des Spiels ist überhaupt nicht meins. Weder beim Hauptspielplan noch bei den Player-Boards. Grob gesagt: Jedes Gebiet sieht nahezu ähnlich aus, nur daß es einen anderen farbigen Rahmen hat, mit dem man die einzelnen Regionen voneinander unterscheiden kann. Das wirkt auf mich langweilig. Und bei den Player-Boards hatte ich mich zuerst gefragt, welche Auszüge aus welchem Physik- oder Chemielehrbuch ich da vor mir liegen habe ...


    - Der Verlag "Skellig Games". Ich kenne zwar bisher nur #DieInselderKatzen und #SantaMonica, aber das reicht mir, um vorsichtig zu sein. #DieInselderKatzen finde ich vom Spiel her toll, die Gestaltung ist auch stimmig, aber die deutsche Umsetzung der Regeln ist für mich suboptimal und die eklatanten Rechtschreibfehler bei den Entdeckungskarten gehen für mich bei einem 50-Euro-Spiel gar nicht. Sorry, da bin ich penibel. Ferner schrieb ich den Verlag zwecks einer Regelunklarheit an, bekam eine entsprechende Antwort, die mich erstmal zufrieden stellte ... bis ich hier im Forum darauf aufmerksam gemacht wurde, daß genau diese verlagsseite Antwort verkehrt sei.

    Und #SantaMonica ist zwar ganz nett, optisch gewöhnungsbedürftig, für mich aber dennoch eine Mogelpackung, da man für 40,- Euro sehr viel heiße Luft mitgeliefert bekommt. Das wirkt auf mich leider unseriös.


    Von dem her bin ich schnell vorsichtig geworden, wenn ich "Skellig Games" lese.


    - Die Einbettung und Umsetzung des Themas wirft bei mir Fragen auf. Es wird zwar von "Fairtrade-Standards" und "mittelständigen Kaffeebauern" gesprochen, gleichzeitig schicke ich aber Arbeiter in die Plantagen. Wer sind diese Leute? Werden sie von mir im Spiel für ihren Dienst bezahlt? 80 Prozent des Kaffees weltweit wird von Kleinbauernfamilien hergestellt. Irgendwie suggeriere ich das automatisch damit, daß es einige Kinder in den Familien gibt, welche automatisch mithelfen müssen. Die Grenze zur Kinderarbeit ist da für mich sehr dünn, und das macht das Spiel bei mir aktuell etwas problematisch.


    - Die Spielmechaniken hauen mich nicht wirklich vom Hocker. Gebietsmehrheit, Aktionswahl und das Erfüllen von Aufträgen kenne ich von anderen Spielen mittlerweile zu Genüge. Ob es da hier eine weitere Kombination dieser Elemente braucht, um das Ganze noch einen Tick komplizierter und langwieriger zu machen?


    - Schlußendlich der Preis: 115,- Euro ist eine deutliche Ansage. Und unter den angesprochenen Aspekten habe ich meine Zweifel, daß die mit dem Preis geweckten Erwartungen bei mir erfüllt werden können. Insofern verfolge ich die Spieleschmiede-Aktion interessiert, ohne mich aber daran zu beteiligen. Das Risiko eines Reinfalls ist mir persönlich einfach zu hoch.

  • Definitiv zu teuer.

    Für mich ist das ein maximal 50-70€ spiel und das mit ganz viel Wohlwollen und Interesse am Thema und Mechaniken.

    Wenn man sich vorstellt was man für super gute Spiele mit hervorragenden Material bekommt für die Hälfte des Preises (z.b scythe , Wasserkraft, GWT 2 , Arche Nova , blood rage usw.)

    Ich fand es in der englischen Version schon zu teuer, habe es aber trotzdem gebraucht. Den Vergleich mit Wasserkraft finde ich aber seltsam, ich habe beide, Coffee Traders ist deutlich besseres Fertigungsniveau.


    Generell backe ich kaum noch auf der Spieleschmiede - Wenn die Sachen genauso nachher auch in den Shop kommen, ist es nur eine Vorbestellung. Und Vorbestellungen mache ich nur in Ausnahmefaellen. Vielleicht geht es anderen auch so?

  • Generell backe ich kaum noch auf der Spieleschmiede - Wenn die Sachen genauso nachher auch in den Shop kommen, ist es nur eine Vorbestellung. Und Vorbestellungen mache ich nur in Ausnahmefaellen.

    Naja.....so kannst du es nicht sehen. Momentan sind "erst" 42% der Endsumme finanziert. Käme kein neuer "Schmied" mehr hinzu, weil alle so s´denken würden wie du, würde es erst gar nicht lokalisiert werden....

    Momentan schafft es noch der Großteil der Projekte (95%), dass sie finanziert werden (370 von 396 Projekten erfolgreich finanziert)....aber halt eben nicht alle.... Keine Unterstützer -> keine Lokalisierung

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  • Ja, das ist richtig. Aber mir ist irgendwann der Enthusiasmus abhanden bekommen, hier "einen Beitrag leisten" zu wollen. Auch auf Kickstarter mache ich das nur in Ausnahmefaellen. Da habe ich auch schon Sachen gebackt, die ich gar nicht spielen wollte, weil ich das Gefuehl hatte, es mit einem fleissigen/ruehrigen Autor zu tun zu haben, den ich unterstuetzen wollte. Bei der Spieleschmiede - ich find's gut, was sie machen. Aber sie sind ein grosser Laden, sie sollen es selbst stemmen, oder mich mit was locken. Und speziell bei Coffee Traders ist der Aufwand praktisch "nur" die Anleitung. Die lassen sich meine Mitspieler sowieso von mir erklaeren...

  • Kann sein da ich coffee traders nicht von nahen gesehen habe …Kannst aber auch statt Wasserkraft ein anderes tolles Spiel mit viel Material hier reinsetzen z.b ein Fest für Odin usw es geht ums Prinzip

  • - Die Einbettung und Umsetzung des Themas wirft bei mir Fragen auf. Es wird zwar von "Fairtrade-Standards" und "mittelständigen Kaffeebauern" gesprochen, gleichzeitig schicke ich aber Arbeiter in die Plantagen. Wer sind diese Leute? Werden sie von mir im Spiel für ihren Dienst bezahlt? 80 Prozent des Kaffees weltweit wird von Kleinbauernfamilien hergestellt. Irgendwie suggeriere ich das automatisch damit, daß es einige Kinder in den Familien gibt, welche automatisch mithelfen müssen. Die Grenze zur Kinderarbeit ist da für mich sehr dünn, und das macht das Spiel bei mir aktuell etwas problematisch.

    Ich gehe mit all deiner Kritik mit und finde es sehr gut zusammen gefasst aber Kinder Arbeit ? Echt jetzt …wie kommst du denn darauf ? Gibts im Spiel Kindermeeple die auf die Plantagen geschickt werden ? Oder Bilder von Kindern in der Anleitung die sich freuen beim Kaffee pflücken ? Wenn nicht ist das schon eine krasse Überreaktion.

    Man darf nicht vergessen das es ein Brettspiel ist wo man nur begrenzt Freiheiten hat das Spiel immersive einzubetten ohne die Mechanik kaputt zu machen

    Einmal editiert, zuletzt von M.Blitz ()

  • Hi,


    ich habe im besagten Satz bewußt "für mich" und "bei mir" geschrieben, vorangestellt mit "suggerieren".


    Es ist also keine definitive oder absolute Beurteilung dieses Spielaspekts. Gefragt wurde nach Meinungen, eine solche persönliche habe ich wiedergegeben. Die kann richtig oder auch falsch sein. Jede Meinung ist geprägt von zum Teil bruchstückhaften Wissen und eigenen Erfahrungen. Und wie man gut feststellen kann, gibt es unterschiedliche Spiele, die bei unterschiedlichen Usern auf ihre eigene Art und Weise triggern. Siehe die Diskussionen zu #AufdenSpurenvonMarco, #PuertoRico und #Paleo.


    Ein Spiel, das das Label "Fairtrade" so werbewirksam hervorhebt, muß dann für mich auch beweisen, daß das nicht nur ein verkaufsförderndes Argument sein soll. Ich möchte also während des Spielens diesen Fairtrade-Gedanken vielschichtig erleben können. Beim Zusammenschluß zu Genossenschaften ist das ja bereits der Fall, aber bei den Arbeitern kommt es für mich eben nicht so prägnant rüber. Wie gesagt: Das ist eine momentane persönliche Einschätzung, die mehr auf emotionaler Wirkung basiert.

  • Beim Zusammenschluß zu Genossenschaften ist das ja bereits der Fall, aber bei den Arbeitern kommt es für mich eben nicht so prägnant rüber.

    Die Antwerpener Vertriebsfirmenbringen sich in die Kooperativen zur Weiterentwicklung ein, um die Produktion fair gehandelten Kaffees voranzutreiben. Dazu sorgen Sie für Personal, um die erweiterten erschlossenen Plantagen vor Ort auch bewirtschaften zu können. Ich kann Deine Assoziation thematisch da nicht nachvollziehen und finde das eigentlich ziemlich prägnant, der Impuls kommt ja aus einer direkten Aktion einer Company, nicht aus der "organischen" Entwicklung der Kooperative.

  • Was denkt ihr? Ist das Spiel einfach zu teuer oder für viele einfach zu uninteressant?

    Die Rückmeldungen hier zeichnen ja ein eindeutiges Bild. Und ich schließe mich an: viel zu teuer. Das Spiel finde ich interessant, falls möglich, werde ich irgendwann mal auf dem Sekundärmarkt zuschlagen. Englisch wäre für mich kein Problem. Aber 115 € zahlen ohne den geringsten Vorteil für Schmiede - nein danke.

  • Ich hatte echt Interesse an dem Spiel aber wenn ich schon um die 100€ ausgeben soll dann lieber für horseless carriage von splotter weil deren Spiele sind einfach besonders und auch keine Massenware

    Coffee Traders ist Massenware? 🤔

    Also die Aussage hat mich auch eben verwundert..... Mal ganz abgesehen davon ist bei Splotter Spellen auch nicht alles Gold was glänzt....

    Einmal editiert, zuletzt von Braz ()

  • Coffee Traders ist Massenware? 🤔

    Also die Aussage hat mich auch eben verwundert..... Mal ganz abgesehen davon ist bei Splotter Spellen auch nicht alles Gold was glänzt....

    Ne nicht alles ist Gold aber spiele wie Food chain magnate und great Zimbabwe mit das beste was es zu kaufen gibt . Und wenn ich sagen würde es ist alles Gold was splotter macht wie könntest du das Gegenteil behaupten bei so einer subjektiven Frage ? Das ist immer noch Geschmacksache .

    Naja was produziert denn capstone games ? Keine Massenware ? Ich mein ich mag viele Spiele von capstone games davon mal abgesehen

  • Ne nicht alles ist Gold aber spiele wie Food chain magnate und great Zimbabwe mit das beste was es zu kaufen gibt . Und wenn ich sagen würde es ist alles Gold was splotter macht wie könntest du das Gegenteil behaupten bei so einer subjektiven Frage ? Das ist immer noch Geschmacksache .

    Naja was produziert denn capstone games ? Keine Massenware ? Ich mein ich mag viele Spiele von capstone games davon mal abgesehen

    Ich habe mich letzte Woche wie bolle gefreut als The Great Zimbabwe endlich ankam.. :) Und ja, Capstone Games hat einiges im Programm, was einen breiten Zuspruch findet, oftmals Lizenztitel, die hier in Deutschland halt bei Kleinverlagen rauskommen dann für einen internationalen Markt. Macht speziell Coffee Traders aber nicht zur Massenware. Ich behaupte sogar, dass die spezielle Form der wechselnden Interaktivitätsformen das Spiel sogar zu etwas macht, dass so kaum ein "Massenmarkt"-Spiel bringen könnte ohne Publikum zu verlieren. Die Autoren haben Ähnliches auch schon bei Wildcatters hinbekommen.

  • Ne nicht alles ist Gold aber spiele wie Food chain magnate und great Zimbabwe mit das beste was es zu kaufen gibt . Und wenn ich sagen würde es ist alles Gold was splotter macht wie könntest du das Gegenteil behaupten bei so einer subjektiven Frage ? Das ist immer noch Geschmacksache .

    Absolut. Da stimme ich dir vorbehaltlos zu, nur hast du dein voriges Posting sehr allgemein in Sachen Splotter Spellen verfasst und zudem Coffee Traders als Massenware bezeichnet (bitte korrigiere mich, sollte ich falsch liegen).

    Deshalb hatte ich behauptet, dass Splotter Spellen Spiele macht, die verdammt gut sind (R&B, Antiquity, Great Zimbabwe, Indonesia...meinetwegen auch FCM, wenngleich ich mich an letzterem immer ein wenig stoße, da es mir zu frustig sein kann und keinen spieltechnischen Puffer diesbezüglich aufbringt, der einen strategischen Spielraum ermöglicht), aber halt auch Spiele, die nur "ok" sind.

    Des weiteren behaupte ich, dass Coffee Traders alles andere als ein Massenware Spiel ist. Für mich war es ein instant buy, nachdem ich mir diverse Videos diesbezüglich angschaut hatte. Leider hatte ich noch nicht die richtige Gruppengröße gefunden, um es endlich spielen zu können, aber ich bin froh, dass ich bei der engl. Deluxe Edition mit am Start war.

  • Ne nicht alles ist Gold aber spiele wie Food chain magnate und great Zimbabwe mit das beste was es zu kaufen gibt . Und wenn ich sagen würde es ist alles Gold was splotter macht wie könntest du das Gegenteil behaupten bei so einer subjektiven Frage ? Das ist immer noch Geschmacksache .

    Absolut. Da stimme ich dir vorbehaltlos zu, nur hast du dein voriges Posting sehr allgemein in Sachen Splotter Spellen verfasst und zudem Coffee Traders als Massenware bezeichnet (bitte korrigiere mich, sollte ich falsch liegen).

    Deshalb hatte ich behauptet, dass Splotter Spellen Spiele macht, die verdammt gut sind (R&B, Antiquity, Great Zimbabwe, Indonesia...meinetwegen auch FCM, wenngleich ich mich an letzterem immer ein wenig stoße, da es mir zu frustig sein kann und keinen spieltechnischen Puffer diesbezüglich aufbringt, der einen strategischen Spielraum ermöglicht), aber halt auch Spiele, die nur "ok" sind.

    Des weiteren behaupte ich, dass Coffee Traders alles andere als ein Massenware Spiel ist. Für mich war es ein instant buy, nachdem ich mir diverse Videos diesbezüglich angschaut hatte. Leider hatte ich noch nicht die richtige Gruppengröße gefunden, um es endlich spielen zu können, aber ich bin froh, dass ich bei der engl. Deluxe Edition mit am Start war.

    Naja massenware ist etwas zu viel gesagt im Gegenzug zu den splotter spielen pass der Vergleich schon aber sagen wir mal es so spiele von capstone oder skellig bekommt man ohne Probleme. Auf jeden Fall ist es meiner Meinung nach zu teuer und man bekommt für ungefähr die Hälfte klasse spiele mit klasse Material

  • Also, ich kann hier vielleicht auch noch sachdienliche Hinweise geben...

    Der Preis ist hoch. Aber das Spiel ist klar als Deluxe-Spiel produziert worden. Es gibt Verlage, die machen das über Kickstarter, wenn ich bsw. mal die Lacerda-Spiele nehme. Die kosten meist ja auch deutlich über 100€... Capstone Games hat das Ganze dann eben halt straight to retail gemacht. Ob man jetzt ein Spiel braucht, das so dermaßen überproduziert ist, muss jede*r für sich selbst entscheiden. Ich behaupte aber, das alles, was da in der Schachtel steckt, den Preis durchaus Wert ist. Also, mir gehen da echt die Augen über. Ich finde aber auch die Gestaltung echt gelungen. Und übrigens auch die redaktionelle Leistung, die da drin steckt. Die persönlichen Tableaus sind der Hammer! Quasi eine eingebaute Spielhilfe.


    Den Vergleich zu Erntespielen wie von Uwe Rosenberg, den ich weiter oben las, kann ich hier nicht nachvollziehen. Coffee Traders ist ein Spiel mit Kaffee-Thema. Aber es ist ein lupenreines Wirtschaftsspiel, das ich eher mit Brass, Kohle und Kolonie oder Indonesia vergleichen würde. Oder eben Wildcatters.


    Ich hatte das Vergnügen das Spiel schon in 2er, 3er und 4er-Besetzung zu spielen und muss sagen, dass es schon kernig ist, aber tatsächlich sehr zugänglich durch die gute Spielhilfe/persönlichen Tableaus. Zusätzlich, dass es erstaunlich zugänglich ist, ist es auch relativ schnell gespielt. Bei Wildcatters waren es ja noch 8 oder 9 Runden. Hier sind es nur 3 und das merkt man deutlich an der Spielzeit. In Willingen haben wir an einem Abend eine 3er-Partie gespielt und nebenan lief eine 3er-Runde Boonlake. Wir waren deutlich schneller fertig!!!


    Ich muss aber auch zugeben, dass Coffee Trades nichts Neues bietet. Das Spielgeühl ähnelt schon sehr Wildcatters. Besonders der Verteilungsmechanismus des Kaffee erinnert mich mechanisch stark an die Ölproduktion in Wildcatters. Insgesamt hab ich das Gefühl, dass die Autoren gerne nochmal ein Spiel "wie Wildcatters" machen wollten - und es ist eben nochmal ne ganze Ecke besser geworden. Und - anders als bei Wildcatters - auch mit ner richtig guten Regel. Zumindest habe ich das Spiel dieses Mal nach der Lektüre verstanden. Das war bei Wildcatters anders...


    Ich muss auch sagen, dass Wildcatters für mich kein Massenspiel ist. Meiner Ansicht nach hätte das Spiel auch sehr gut bei Splotter oder Spielworxx rauskommen können. Wer also schon Automobile, Indonesia, Arkwright oder Pipeline im Regal hat - Coffee Trades passt da wirklich gut rein. Also, außer von der Schachtel her...

  • Der Preis ist hoch. Aber das Spiel ist klar als Deluxe-Spiel produziert worden. Es gibt Verlage, die machen das über Kickstarter, wenn ich bsw. mal die Lacerda-Spiele nehme. Die kosten meist ja auch deutlich über 100€... Capstone Games hat das Ganze dann eben halt straight to retail gemacht. Ob man jetzt ein Spiel braucht, das so dermaßen überproduziert ist, muss jede*r für sich selbst entscheiden.

    Ich weiß, ich stehe damit alleine, aber ich sehe diese Überproduktion überhaupt nicht, leider. :/

    Die Holztoken sehen total langweilig oder wirr aus (nichts gegen "Zibetkatzen", aber der Token sieht einfach ... unangenehm aus), oder erinnern, im Falle der Plantagen, an alte Wargame-Plättchen. Das ist einer der Punkte, in denen das Spiel auf mich überhaupt nicht wertig wirkt, sondern eher nach Prototyp.

    Selbes gilt für Gebäude - fünf verschiedene Gebäude, deren Unterscheidungsmerkmal dann ... verschiedene Dachformen(!) sind?!?
    Ich BRAUCHE keine heattransfer bedruckten Holzteile, aber das ist zum Beispiel eine der Sachen, die Lacerda-Spiele in der Preisklasse dann eben haben, und auch deutlich bessere Grunddesigns.

    Aber womöglich wird das Spiel auch in Europa gefertigt - zumindest sieht es nicht nach einer überproduzierten China-Produktion aus.

    Dann das Spielbrett: Fünf aneinander liegende Ansammlungen von ... Quadraten. Jedes einzelne davon mit dem visuellen Charme zwischen Splotter und 80er Wargame PNP aus der Garage. Auch hier gilt: Es muss nicht jedes Spiel von Ian O'Toole designt sein, aber das Spielbrett wirkt auf mich wirklich wie ein großes Blatt Karopapier voller Zahlen. Mit Sicherheit hochpragmatisch und übersichtlich, aber eben visuell komplett dröge.


    Darum verstehe ich, ganz individuell, wirklich nicht, was daran "überproduziert" sein soll. Wie gesagt ist das Spiel - zumindest in der Schmiede - teurer als jeder Lacerda, den ich habe, und wirkt deutlich günstiger produziert.


    Also, jetzt nur vom Material und Design her. Gut möglich, dass da ein tolles Spiel hintersteckt, aber es macht halt wirklich nichts her. :/

    Und ja, ich weiß, dass alle anderen das anders sehen, aber ich kann halt nichts dafür: Ich gucke es mir an, und denke: Urgs.

    Einmal editiert, zuletzt von Huutini ()

  • Dann das Spielbrett: Fünf aneinander liegende Ansammlungen von ... Quadraten. Jedes einzelne davon mit dem visuellen Charme zwischen Splotter und 80er Wargame PNP aus der Garage. Auch hier gilt: Es muss nicht jedes Spiel von Ian O'Toole designt sein, aber das Spielbrett wirkt auf mich wirklich wie ein großes Blatt Karopapier voller Zahlen. Mit Sicherheit hochpragmatisch und übersichtlich, aber eben visuell komplett dröge.

    Über Geschmack lässt sich ja bekanntlich streiten ;) und auch ich finde das Spielbrett jetzt eher pragmatisch als unbedingt hübsch, aber hat für mich sogar Ähnlichkeiten zu Vinhos (2016er Version). Das ist von Ian O'Toole auch ziemlich "clean" gehalten und empfand ich jetzt auch nicht als wirklich "hübsch". Hat halt eher den aufgeräumten Anblick eines Apple Produkts ohne Schnickschnack.


    Ich empfinde es bei der Spieleschmiede-Version von Skellig-Games auch fragwürdig, dass die Metallmünzen bei dem Preis dann fehlen....

  • Dann das Spielbrett: Fünf aneinander liegende Ansammlungen von ... Quadraten. Jedes einzelne davon mit dem visuellen Charme zwischen Splotter und 80er Wargame PNP aus der Garage. Auch hier gilt: Es muss nicht jedes Spiel von Ian O'Toole designt sein, aber das Spielbrett wirkt auf mich wirklich wie ein großes Blatt Karopapier voller Zahlen. Mit Sicherheit hochpragmatisch und übersichtlich, aber eben visuell komplett dröge.

    Über Geschmack lässt sich ja bekanntlich streiten ;) und auch ich finde das Spielbrett jetzt eher pragmatisch als unbedingt hübsch, aber hat für mich sogar Ähnlichkeiten zu Vinhos (2016er Version). Das ist von Ian O'Toole auch ziemlich "clean" gehalten und empfand ich jetzt auch nicht als wirklich "hübsch".

    Dem stimme ich zu. Ich finde Vinhos auch nicht "hübsch". Ist auch kein Lacerda, den ich habe. :)
    (Was aber auch am Spiel liegt, das mich nicht abholt ...)