22.11.-28.11.2021

  • Nennt sich heute meines Wissens Downforce.

    Da hast du vermutlich Recht! Downforce kannte ich nur vom cover her - nach Blick auf die Bilder scheint die Ähnlichkeit absolut gegeben.


    Edit: Hier die Bestätigung via bgg


    "Downforce is a card-driven bidding, racing, and betting game for 2-6 players based on Top Race, the award-winning design by the legendary Wolfgang Kramer."

    Klarname: Tobias

    Einmal editiert, zuletzt von Incos ()

  • Ich hatte es sogar noch unter dem Titel Nicki Laudas Formel 1. Haben wir mit eigenen Regeln in den 80ern sehr häufig gespielt. Wir hatten glaube ich die Autos geheim ersteigert.

    Kinners, das waren noch Zeiten, als Republic of rome bei mir ein Absacker war.

  • Soweit ich das erkennen konnte, sind auf den Karten der einzelnen Rennautos auch Unterschriften von damaligen und / oder ehemaligen Rennfahrern abgedruckt. Zumindest ist mir M. Schumacher auf der Karte des roten Autos aufgefallen.

    Klarname: Tobias

  • Soderle, Zeit für den Wochenbericht, und auch dieses Mal kam wieder Neues auf den Tisch, gemischt mit bekannten Titeln. Läuft :)


    Starten wir mal mit
    #TheSearchForPlanetX, solo

    Da gab es nochmal zwei Partien, eine knapp verloren, die andere deutlich gewonnen, nächste Partie starte ich mal in diesem Experten-Modus mit 18 Sektoren, mehr Zwergplaneten und weniger Basis-Info…. Mal sehen, wie ich mich da so schlage. Sehr schönes, reines Deduzieren, super umgesetzt, und schnell mal 1,2 Partien gespielt. Der Bot in der App funktioniert auch richtig gut, meistens entdecken wir Planet X quasi gleichzeitig, es gab aber auch schon eine Partie, bei der ich echt noch überhaupt keine Ahnung hatte, als der Bot schon gelöst hat :D Ich find es auch prima, dass man die Punkte nicht ausschließlich über den Planeten X machen kann, sondern man hohe Punktzahlen machen und sogar gewinnen kann, wenn man die anderen Begebenheiten gründlich erforscht und immer eine korrekte Theorie abgibt.
    Gutes Spiel, dass ich nach einer Handvoll weiterer Partien wahrscheinlich „durchgespielt“ haben werde, aber bis dahin hat es mir dann auch ordentlich Spaß bereitet.




    Weiter ging es mit
    #InselDerKatzen, solo

    Denke da muss ich nicht mehr viel sagen, wurde ja schon oft besprochen. Da die „Schwester“ eine Lektionskarte „4 Punkte pro nicht ausgegebenem Fisch“ vorzuweisen hatte, habe ich mit meinem Fisch gut gehaushaltet, normalerweise hab ich eher ordentlich Fisch übrig und spiele gerne auf Lektionskarten, die mir Punkte für Fisch bringen. Dieses Mal also gegen Ende kein großzügiger Fischbestand. Außerdem musste ich drauf achten, keine einsamen Katzen zu haben, und alle Katzen sollten irgendwie Schätze berühren. Und natürlich war wieder die „Werte die höchste Lektion doppelt“ Karte dabei ^^ Es macht echt super Spaß, solo das Boot so voll zu puzzeln, dass man eigene Lektionen gut erfüllt, die des Bots aber eben nicht. Immer gut aufpassen, welche Lektion man selber nimmt, damit man nicht am Ende den Bot noch mit befeuert. Das ist schön, knifflig genug und dennoch schnell gespielt. Ich wiederhole mich: steigt in meiner Gunst stetig weiter :)




    Dann kam der große neue Brocken auf den Tisch:
    #EinFestfürOdin, solo

    Jaaa, endlich ist es auch hier eingezogen - nach all der Lobhudelei, vor allem fürs Solo-Spiel, konnte ich irgendwann dann doch nicht mehr anders.

    Das Spiel zeigt auch deutlich, WIE durchgeknallt ich mittlerweile bin: Schachtel aufgemacht, auf den Ziptüten-Berg geguckt, Schachtel wieder zugemacht, online gegangen, Inlay gekauft (das teurer ist als das Spiel) :crazy:


    Inlay liegt inzwischen zuhause, noch nicht aufgebaut, das Spiel schaffte es aber mittlerweile schon 2x auf den Tisch. Bei Rosenberg kann ich halt auch immer direkt in den Solo-Modus starten, ohne 2händige Testpartien oder sowas, da sich die Regeln meistens nur minimal vom Multiplayer unterscheiden. So auch hier.
    Ich also alles aufgebaut, Aktionsablauf auch direkt kapiert (ist ja nicht kompliziert), und losgelegt. Also, äh, theoretisch. Ich hab keine Ahnung, WIE lange ich auf diesen Aktionsplan geguckt hab... Ich bin eigentlich gar nicht so der Typ für echte Analyse-Paralyse, aber hier hat sie mich komplett gelähmt. Irgendwann hab ich dann irgendwie halt angefangen, und mich so durchgehangelt – bisschen aufm Heimatplan gepuzzelt, und bedingt durch meine Ausbildung viel Wert auf Plündern gelegt. Am Ende bisschen ausgewandert… Und dann mal Punkte gezählt. Eigentlich isses ja peinlich, aber ich sag’s wie es ist: 37 Punkte hatte ich am Ende. 100 soll ich. Joah, upsi, nennen wir es Luft nach oben :saint:


    In der zweiten Partie am nächsten Tag ging es dann etwas besser. Ich hatte eine gute Ausbildung auf der Hand, die mich für 1 Silber Karten spielen ließ, damit konnte ich gut Karten ins Spiel bringen, und dann hab ich mir mal noch so einen Inselplan geschnappt und den tatsächlich auch komplett vollpuzzeln können. Auf dem Heimatplan waren etwas mehr Lücken, aber 2 Auswanderungen habe ich auch noch hingekriegt, und so konnte ich am Ende mit deutlich besseren 75 Punkten abschließen. Noch weit weg vom Ziel, aber immerhin eine ordentliche Steigerung drin.

    Ich mag das, aber ich mag Arler Erde lieber. Insofern bin ich noch nicht sicher, inwieweit mich das Fest für Odin vielleicht doch – dann mit wunderschönem Dicetroyers-Inlay ;) – wieder verlassen muss, weil mir ein Riesenbrocken von Uwe eigentlich reicht. Aber bis dahin fließt noch einiges Wasser um die Shetland-Inseln, und ich bringe das auch auf jeden Fall noch für weitere Partien auf den Tisch.





    Ebenfalls neu, aber bisher nur angetestet:

    #FantasticFactories, 2händig

    Wurde frisch ausgeliefert, und qualitativ und mengenmäßig kann sich das auch echt sehen lassen. Ich bin sehr angetan von der Playmat mit ihrer eigenen Solo-Seite, das hatte ich zwischendurch total vergessen, freue ich mich sehr. Ich hab nur mal eine Handvoll Züge linke gegen rechte Hand gespielt, um das Spielprinzip zu kapieren, aber das ist ja wirklich extrem simpel. Insofern starte ich die Tage direkt einen echten Solo-Versuch und schau mal, wie das so funzt. Der allererste, kurze Eindruck ist ganz nett, vom Lesen her wirkt der Bot ziemlich schwer zu schlagen, mal sehen wie sich das entwickelt. Ist auf jeden Fall ein knallbuntes, unterhaltsames Spielchen, könnte mir durchaus Spaß machen. Und ist natürlich auch so ein schnell erklärtes Ding für Gelegenheitsspieler, geht auch für bis zu 5 Leute, kann man vielleicht auch einfach grundlegend im Regal haben…


    Das war es mit den Solo-Partien, aber auch diese Woche habe ich Multiplayer vorzuweisen 8|

    #CthulhuDeathMayDie, zu fünft

    Das durfte ich Mtn und seiner Spielegruppe vorstellen – Szenario 1, Großer Alter wieder die Haustür, hatte ich ja frische Erfahrung mit. Nach meiner Erklärung startete ich als Startspielerin, Mtn war als letzter dran, und wir kamen auch in der ersten Runde immerhin bis zu ihm :D Sein Ermittler starb dann direkt einen heldenhaften Tod, womit sich meine vorher schon geäußerten Warnungen „nicht einfach direkt in alle Monster reinrennen“ begründeten :lachwein: Das schnelle Aus überraschte die anderen am Tisch, aber wir hatten es natürlich genauso schnell wieder zurückgesetzt und starteten nochmal von vorne.

    Der zweite Durchgang ließ sich dann etwas vorsichtiger an, und die Truppe verprügelte Monster, stand in Flammen und zerstörte Labore wie die Weltmeister. Mtn musste auch dieses Mal als erstes von seinem Ermittler Abschied nehmen, fürs Team geopfert, aber da stand Hastur auch schon angreifbar auf dem Plan, und der Rest konnte sich dann auf ihn stürzen.
    Schwer gezeichnet und geschlagen trugen die Ermittler dann tatsächlich heroisch den Sieg davon und befreiten die Welt von Hasturs Präsenz.
    Der große Glücksfaktor wurde durchaus bemängelt, der ist natürlich auch nicht wegzuleugnen, und klar ist es auch kein Storybrecher. Aber für einen unterhaltsamen Schnetzel-Abend ist Death May Die doch einfach immer wieder gut.

    Dann kam eine spielebegeisterte Freundin am Samstag zu Besuch. Da wir uns seit dem Ausbruch der Pandemie nicht mehr gesehen hatten, waren die Freude und der Redebedarf erstmal groß und das Spielen rückte etwas in den Hintergrund. Dennoch schafften es 2 Titel auf den Tisch.

    #TheLoop, zu zweit

    The Loop ist bei mir ja ein zweischneidiges Schwert. Ich liebe die Optik und den Humor, die Mechanik des Deckbuilding mit den Loops ist sehr spannend – aber der Glücksfaktor ist einfach ein Problem für mich. Wenn ich im ersten Zug, bevor ich auch nur an der Reihe war, einen Vortex legen muss, da werde ich einfach sauer. Und die Aufgaben, die zu erfüllen sind, sind auch sehr unterschiedlich schwer.
    Ich wollte es aber unbedingt mal mit der koop-begeisterten Mitspielerin testen, und witzigerweise hatten wir den totalen Spaß, es lief auch echt gut und wir konnten gewinnen. Nach 2 Runden war ihr komplett klar, wie der Hase läuft, und ich musste auch nicht den Alpha raushängen lassen, weil sie von sich aus ihre Karten gut nutzen und umsetzen konnte. Enge Absprachen sind hier Pflicht – anscheinend kann ich mich mit mir selber also einfach nicht so gut abstimmen… :/ ^^
    Jetzt bin ich eigentlich noch unklarer als vorher, ob The Loop bleiben darf oder eher nicht :lachwein:




    #InselDerKatzen, zu zweit

    Ja, sorry, laaangweilig, schon klar 8o Aber sie ist halt Katzenpersonal, und eigentlich mag sie nur Koop - wenn kompetitiv, dann ohne jegliche negative Interaktion bitte. Und Insel der Katzen kann man ja super friedlich spielen, wenn man sich vorher drauf einigt bzw. es weiß. Auch hier war sie schnell „im Boot“, hihihi, und pflasterte ihr Schiff mit Unmengen an gewöhnlichen Schätzen und 2 großen Katzenfamilien zu. Ich baute um die beiden Schlafräume rum, da ich die laut Lektion offen lassen musste, und schaffte es tatsächlich, ganz am Ende mit einer „Ziehe 3 Karten“ Aktion noch eine für mich perfekte 10-Punkte-Lektion zu ziehen.
    Ich kann mich nicht erinnern, jemals so viele Punkte gehabt zu haben – 102 standen am Ende bei mir, zu 84.

    Hat auch ihr sehr viel Spaß gemacht, einfach ein super Spiel, um Leute abzuholen und für moderne Brettspiele zu begeistern.





    So. Nebenbei hab ich noch einen weiteren Erfolg vorzuweisen:




    Das hat auch wieder richtig Laune gemacht, Reykholt von Frosted wartet nun. Ich finde es nur immer schade, die Dinger wieder auseinander zu pfrimeln und in den Schrank zu packen. Aber einen sinnvollen Platz zum hängen haben wir auch nicht.


    Gestern hab ich dann beim Angebot für die bg-Stats-App zugegriffen, mal schauen ob ich es schaffe, damit für mich sinnvoll zu tracken... Bisher schreib ich ja nur den Spieletitel handschriftlich in meinen Kalender ;) Da ich aber den hübschen Kalender 2022 eh nicht mehr bekomme, probiere ich es mal so…

    Euch allen eine schöne Spielewoche und bleibt gesund….

  • Bergziege: Wie man bei uns sagt: Jede Jeck is anders, aber zumindest bei mir war es so, dass ich auch Arler Erde vor Fest für Odin kannte und zunächst Fest für Odin eher so ho-hum fand. Das legte sich dann auch wirklich erst nach der vierten oder fünften Partie, mittlerweile mag ich beide gleich, wobei ich bei reinem Solospiel auch eher Arler Erde auf den Tisch bringe, weil man sich mehr darin verlieren kann (also ich verliere da auch, aber das war jetzt nicht gemeint). Trotzdem darf mich Fest für Odin nicht verlassen, für die Male, wo es jemand mit mir spielen mag.

  • #TopRace

    Ein Spiel von ASS, das ich aufgrund seines Alters überhaupt nicht kannte.

    Nennt sich heute meines Wissens Downforce.

    Hatte schon viele Namen und Auflagen:

    • Tempo (ASS, 1974)
    • Niki Laudas Formel 1 (ASS, 1980)
    • Formel 1 Nürburgring (ASS, 1985)
    • Daytona 500 (MB, 1990)
    • Detroit-Cleveland Grand Prix (Mayfair, 1996)
    • Top Race (ASS, 1996)
    • Top Race (ALDI, 2002)
    • Downforce (IELLO, 2018)

    Bis auf das einfache Tempo und das mit langweiliger Strecke versehene Formel 1 Nürburgring kann ich alle empfehlen.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • JanW : Spielt ihr Spirit Island immer zu zweit? Und nur das Grundspiel oder mit der/den Erweiterungen?

    Montags nur zu zweit, wenn es sich anbietet, ansonsten meist zu dritt oder auch mehr, sofern Leute Zeit haben. Zu zweit ist es aber schon super.
    Gespielt wird mit allem, also Grundspiel, Ast & Tatze und Zerklüftete Erde, sowie den Promo-Geistern/Nationen.

  • JanW : Spielt ihr Spirit Island immer zu zweit? Und nur das Grundspiel oder mit der/den Erweiterungen?

    Montags nur zu zweit, wenn es sich anbietet, ansonsten meist zu dritt oder auch mehr, sofern Leute Zeit haben. Zu zweit ist es aber schon super.
    Gespielt wird mit allem, also Grundspiel, Ast & Tatze und Zerklüftete Erde, sowie den Promo-Geistern/Nationen.

    Falls ihr mal einen weiteren Mitspieler suchen solltet, ich würde mich freiwillig melden.:D
    Meine offline Spielerunde kommt aktuell zu selten zusammen, um SI auszuprobieren.:/

  • Falls ihr mal einen weiteren Mitspieler suchen solltet, ich würde mich freiwillig melden.:D
    Meine offline Spielerunde kommt aktuell zu selten zusammen, um SI auszuprobieren.:/

    gern, dann sollten wir mal Kontaktmöglichkeiten austauschen ;)

  • #ArlerErde solo


    Ich bin gerade dabei ein paar Spiele die schon länger nicht mehr auf dem Tisch kamen erneut zu spielen und zu schauen ob ich den Platz nicht doch lieber für was anderes frei mache .

    Gespielt habe ich mit Erweiterung wobei ich diese kaum genutzt habe. Festgestellt habe ich erstmal, dass man wesentlich zäher nach einer längeren Pause wieder rein kommt als das bei bei caverna oder EFfO der Fall ist. Die vielen verschiedenen Gebäude und kleinteiligen Regeln haben den Einstieg sehr erschwert. So sehr das ich mir am Ende nicht sicher war ob ich den Platz nicht lieber an Spiele vergeben sollte, die leichter auf den Tisch zu bekommen sind. Auf der anderen Seite ist das Spiel ein Meisterwerk und es hat am Ende dann auch wirklich Spass gemacht. Allerdings ist die Einarbeitung jedes Mal wirklich ein Graus, ich werde es die Woche noch ein paar Mal testen und dann entscheiden wie es damit weiter geht. Mit 110 Punkten soll man übrigens in der Solo Partie Recht gut sein, ich hatte 65😅. Ich fühle mich, wie bei keinem anderen Spiel, jedes Mal wieder überfordert von den Möglichkeiten.

  • Na dann versuche ich mal etwas neues und zäume das Pferd mal von Hinten auf, oder ist das Vorne, schließlich blickt ein Pferd ja in die Zukunft und kommt aus der Vergangenheit, ergo wenn ich nun die jüngste Bergangenheit vor der älteren Vergangenheit zäume ich von Vorne auf während ich ansonsten stets von hinten kam!?


    Was ich sagen will: anstatt die alten Rezensionen gemeinsam mit den dazu kommenden weiter vor mir her zu schieben, fange ich mit diesen an und versuche die Lücken danach zu schließen... wobei ich dann noch mehr arbeit beim Partien zählen habe... ach es ist vertrackt, aber das soll nicht euer Schaden sein und zum Glück war es gar nicht so viel das in der Zeit gespielt wurde, es war nur leider sehr verteilt auf unterschiedliche Wochen.


    Na aber wer noch am lesen ist, ich fange dann mal an:


    Human Punishment

    Partie Nr. 13

    Für das Adventscafé bat meine Schweigermutter um Brettspiele, weshalb ich mich nur kurz bitten ließ und meine Frau direkt so einiges einpackte worauf sie mal wieder Lust hatte. So konnte sie die Gruppe Gelegenheitsspieler auch direkt zu Human Punishment überreden, was ein klein wenig chaotisch wurde, da die Mitspieler keine Berührungen bisher mit Sozial Deduction hatten und mit der Vielfältigkeit der Karten gelinde überfordert waren!

    2 schöne Moves waren drin: zum einen eine Wiederholung eines Tricks vom letzten mal: man nutzt das Programm, welches einen die Fraktion eines Mitspielers raten lässt, anschließend zieht man 3 Programme und gibt eines davon diesem Mitspieler. So habe ich einen Menschen erraten und ihm mit einem Programm 2x Maschine als Gesinnung danach zur Maschine gemacht.

    Außerdem hatten wir den Gesetzlosesen Falscher Hase im Spiel, welcher Programme doppelt ausspielen kann. Der Spieler ließ jeden Mitspieler ein Programm ziehen und dann bekam man 1 HP Schaden, doppelt ausgeführt brachte er im Handumdrehen mal fast alle am Tisch um!

    Warum fast alle? Ein Spieler konnte 1 HP Schaden verhindern und ein anderer erstand von den Toten.

    Da war erneut die Frage: Kann man auch zurück kommen, wenn es nur noch einen Spieler gibt? Oder ist das ein totes Programm im 2P Spiel?

    Ein weiteres Programm das viele Fragen aufwarf, war eines das für einen Spieler die Gesinnungen Maschine als Gesinnungen Mensch zählen und umgekehrt. Gilt das dann auch für Programme mit Gesinnung? Und was passiert wenn Gesinnungen getauscht werden? Sind die weggetauschten dann das was angezeigt wird und ist eine bekommene Karte dann ebenfalls das andere?

    Dennoch gefiel es 3 von 5 Personen am Tisch wieder sehr gut, auch wenn meine Frau am Ende etwas den Handschuh warf, da die Diskussionen was man nu darf oder nicht darf wirklich absurd wurden. Mit den Mitspielern wäre Magic gegen Blue Control ein einziges Diskussionsfeuerwerk gewesen :| :crying:


    Sherlock- Der Fluch des Quaqya

    Partie Nr. 1

    Versöhnlich wurde es dann mit dem zweiten Spiel des Abends, indem wir den Mitspieler einmal das Sherlock Prinzip vorstellten. Punktemäßig blieben wir sehr weit hinter den letzten Partien, allerdings legten wir auch nur die erforderlichen 6 Karten weg und hatten ein paar der Fragen nicht korrekt beantwortet.

    Von all den Fällen die wir bisher gespielt hatten (Das Labor, Vincent LeBlanc, Der Butler) war dieses am unbefriedigsten und leider auch das mit den einfallslosesten Ideen.

    Alles in allem, fand ich diesen Fall durchweg am schwächsten und wäre es mein erster, wüsste ich nicht ob ich dabei bleiben würde. Allerdings hat es bei meiner Schwiegermutter soweit gereicht, das sie sich gleich selbst eine Schachtel bestellt hat um beim nächsten Mal eine vorrätig zu haben :D .



    #Human Punishment , #Sherlock-DerFluchDesQuaqya

  • OK ich möchte mich hier offiziell dafür entschuldigen darüber nachgedacht zu haben das Spiel zu Verkaufen. Ich fühle mich schlecht. Eine kleine Punktesteigerung auf 90 Punkte war auch drin aber wenn ich mir die Ergebnisse auf bgg von 130 bis 160 beim Spiel mit Erweiterung anschaue ist da noch viel Potential nach oben.


  • Noch ein paar weitere Gebäude, und dann schaffst du auch das. ;):thumbsup:

    Genug Nahrung hätte ich ja gehabt aber Lehm/Ziegel haben gefehlt. Insgesamt hatte ich das Gefühl zu viele Aktionen für Lehm und Holz verschwendet zu haben. Das lässt sich bestimmt mit Wald pflanzen und Einsatz von Tee, zum verdoppeln der Aktionen, noch effizienter gestalten. Wie sieht denn so eine Punkteverteilung bei dir aus? Vielleicht kannst du mal deinen Wertungsblock fotografieren.

  • Eine kleine Punktesteigerung auf 90 Punkte war auch drin aber wenn ich mir die Ergebnisse auf bgg von 130 bis 160 beim Spiel mit Erweiterung anschaue ist da noch viel Potential nach oben.

    Wo in BGG finde ich denn solche Angaben, möglichst mit Angabe, wie viele Spieler im jeweiligen Fall mitgespielt haben? Mir ist klar, dass es genügend Spiele wie Maracaibo gibt, bei denen man entweder schnell das Spielende herbeiführen oder aber langsamer, aber dafür akribischer Punkte einsammeln kann, und es natürlich auch am/an den Mitspielern liegt, Regelfehler möglich sind usw., aber so als ganz grobe Richtung fände ich das bei Spielen wie beispielsweise #ArlerErde , #Tzolk'in oder #Brass:Birmingham sehr interessant.

    Ich habe BGG da schon ziemlich durchgepflügt, aber nichts Entsprechendes gefunden. Ich hoffe nicht, dass sich sowas irgendwo im (Strategie-)Forum versteckt, da ich Spiele eigentlich lieber selbst entdecke und ausprobiere, als Tipps umzusetzen (und selbst wenn man da nur die Überschriften überfliegt, bleibt ja doch meistens was hängen), aber nach einigen Partien schleicht sich doch bei den meisten Spielen ein ähnliches Vorgehen von Partie zu Partie ein, das ich zwar ab- und an nochmal versuche zu durchbrechen, aber das klappt dann auch nicht immer wie geplant - manchmal passen dann ja auch die Umstände (Karten o.ä.) nicht dazu. Und wenn man eben sähe, dass man mit seinen üblichen Punktezahlen noch weit von den Punktezahlen anderer entfernt ist, wäre das ja doch ein Hinweis darauf, dass man mal ernsthafter Änderungen in das eigene Spiel einbauen sollte

    Mich würde beispielsweise interessieren, ob unsere 160 Punkte im 2-Personen Spiel bei Brass: Birmingham nun halbwegs gut oder immer noch jenseits von gut und böse sind...

  • Waltersche Ich kenne nur die mühselige Variante über die Stats zu gehen: Stats->All Time Plays->User wählen->Partie wählen und das dann User für User bzw. Partie für Partie.

    Wenn ich so einfach den Spieler mit den meisten Partien und seine letzte Partie nehme komme ich hierhin: Brass: Birmingham | Play Details | BoardGameGeek

    Keine Ahnung ob es sonst noch eine "Auswertung" gibt, die alle Spiele automatisch auswertet und dann was ausgibt wie: 2er Spiel min./max./durchschnitt an Punkten und dann auch für 3 und 4 Spieler.

  • Dominik Brettspielgalaxie

    Super, Danke schon einmal! In den Stats hatte ich zwar auch nachgeschaut, hatte aber gehofft, dass es da einen eigenen Abschnitt gibt, den nicht gefunden und gedacht, dass das woanders sein muss - und bin dann gar nicht auf die Idee Deines Weges gekommen... Ist zwar etwas mühseliger, aber immerhin bekommt man da doch einen kleinen Eindruck, sehr gut!

    Danke Dir

    Mathias

  • Wo in BGG finde ich denn solche Angaben, möglichst mit Angabe, wie viele Spieler im jeweiligen Fall mitgespielt haben?

    Ich nutze dafür die BGG-API und etwas Linux-Scripting, um mir die relevanten Infos zu holen. Keine Ahnung, wie versiert du darin bist.


    Gruß Dee

  • Mich würde beispielsweise interessieren, ob unsere 160 Punkte im 2-Personen Spiel bei Brass: Birmingham nun halbwegs gut oder immer noch jenseits von gut und böse sind...

    Zumindest zu Brass kann ich dir sagen, dass ich das gar nicht so sinnvoll finde. Weil ... mit zunehmender Erfahrung sind unsere Punkte erst eres hoch und anschließend wieder runter gegangen. Bei eher konstruktiver Spielweise sind gute Ergebnisse ab 150 bei vier Spielern und ab 175 bei drei Spielern. (Zu dritt hab ich auch schon mal 200 Punkte gesehen.) Spielt man in der Runde eher destruktiv reichen oft schon 130 zu viert bzw. 150 zu dritt zum Sieg. Ohne dass da einer schlechter gespielt hätte ...

    Bei mir war es so, dass wenn alle vier Mitspieler ca. 5 Spiele Erfahrung hatten, man schon mehr als 150 zu viert für den Sieg brauchte. Mit 25 Spielen Erfahrung haben dann 130 oft gereicht.


    Also in freundlichem Zweispieler-Spiel habt ihr wahrscheinlich noch etwas Luft nsch oben ... Spielt ihr schon umkämpft könnte das halbwegs passen.

  • Zumindest zu Brass kann ich dir sagen, dass ich das gar nicht so sinnvoll finde. Weil ... mit zunehmender Erfahrung sind unsere Punkte erst eres hoch und anschließend wieder runter gegangen. ....

    Also in freundlichem Zweispieler-Spiel habt ihr wahrscheinlich noch etwas Luft nsch oben ... Spielt ihr schon umkämpft könnte das halbwegs passen.

    Okay, Danke - auch, wenn's eigentlich klar ist, war mir hier dieser Gedanke noch gar nicht gekommen. Aber das mit dem "erst hoch und anschließend wieder runter" trifft auch bei uns zu - die 160 wurden in den letzten Partien nämlich nicht mehr erreicht...

    Danke!

  • Mich würde beispielsweise interessieren, ob unsere 160 Punkte im 2-Personen Spiel bei Brass: Birmingham nun halbwegs gut oder immer noch jenseits von gut und böse sind...

    So, hier die Auswertung:

    Code
    Players: 1  Plays: 456 Min Score: 28  Max Score: 228  Avg Score: 132
    Players: 2  Plays: 2584 Min Score: 23  Max Score: 239  Avg Score: 143
    Players: 3  Plays: 1903 Min Score: 25  Max Score: 228  Avg Score: 133
    Players: 4  Plays: 1763 Min Score: 21  Max Score: 374  Avg Score: 117

    Wie immer ist Min und Max mit Vorsicht zu genießen, aber der Durchschnitt ist ganz verlässlich bei der Menge an Daten. Speziell für 2 Spieler habe ich noch eine Punktezahl-Auswertung gemacht, wie oft eine Punktezahl erreicht wurde.

    Dann siehst Du ungefähr, wo Du Dich im Schnitt bewegst.


    Gruß Dee

    Blog (manchmal sogar über Brettspiele): deesaster.org

    2 Mal editiert, zuletzt von Dee ()

  • Was waren deine Kriterien zum Rausfiltern der Min/Max Scores?
    Im Graph scheinen ja auch Punktzahlen von 1 und 250 vorzukommen


    Auf jeden Fall sehr spannend, was man da alles rauslesen kann :)

  • Mich würde beispielsweise interessieren, ob unsere 160 Punkte im 2-Personen Spiel bei Brass: Birmingham nun halbwegs gut oder immer noch jenseits von gut und böse sind...

    Zumindest zu Brass kann ich dir sagen, dass ich das gar nicht so sinnvoll finde. Weil ... mit zunehmender Erfahrung sind unsere Punkte erst eres hoch und anschließend wieder runter gegangen. Bei eher konstruktiver Spielweise sind gute Ergebnisse ab 150 bei vier Spielern und ab 175 bei drei Spielern. (Zu dritt hab ich auch schon mal 200 Punkte gesehen.) Spielt man in der Runde eher destruktiv reichen oft schon 130 zu viert bzw. 150 zu dritt zum Sieg. Ohne dass da einer schlechter gespielt hätte ...

    Bei mir war es so, dass wenn alle vier Mitspieler ca. 5 Spiele Erfahrung hatten, man schon mehr als 150 zu viert für den Sieg brauchte. Mit 25 Spielen Erfahrung haben dann 130 oft gereicht.


    Also in freundlichem Zweispieler-Spiel habt ihr wahrscheinlich noch etwas Luft nsch oben ... Spielt ihr schon umkämpft könnte das halbwegs passen.

    Um bei Brass Birmingham im 2-Spieler-Spiel die 239 Punkte (das maximal geloggte) zu erreichen, muss man, glaub ich, schon gegen einen ziemlichen Anfänger spielen. Meine Frau und ich sind über 212 oder 214 bislang nicht hinausgekommen, und im knallharten Spiel gegeneinander scheint es auch immer schwieriger zu werden, diese Punktzahlen zu erreichen. Sobald beide auf dieselbe (vielversprechende) Strategie hinarbeiten, sinken halt die maximalen Punktzahlen automatisch.

  • Was waren deine Kriterien zum Rausfiltern der Min/Max Scores?
    Im Graph scheinen ja auch Punktzahlen von 1 und 250 vorzukommen

    Sehr gut erkannt. Die untere Grafik ist ungefiltert, stellt also auch „unsinnige“ Punkte da wie 1. In der Min/Max-Auswertung habe ich entschieden, dass alle Spiele, in denen eine Person < 10 Punkte hatte, einfach gar nicht gezählt werden. Ansonsten hätte ich nämlich ein Minimum von 0 gehabt.


    Jetzt kommt's aber: Das, was Du entdeckst ist eine Unsauberheit in meinem Skript, was die Min/Max-Werte nicht ganz korrekt berechnet. Das werde ich mal korrigieren. Danke!


    Gruß Dee

  • Eine kleine Punktesteigerung auf 90 Punkte war auch drin aber wenn ich mir die Ergebnisse auf bgg von 130 bis 160 beim Spiel mit Erweiterung anschaue ist da noch viel Potential nach oben.

    Wo in BGG finde ich denn solche Angaben, möglichst mit Angabe, wie viele Spieler im jeweiligen Fall mitgespielt haben? Mir ist klar, dass es genügend Spiele wie Maracaibo gibt, bei denen man entweder schnell das Spielende herbeiführen oder aber langsamer, aber dafür akribischer Punkte einsammeln kann, und es natürlich auch am/an den Mitspielern liegt, Regelfehler möglich sind usw., aber so als ganz grobe Richtung fände ich das bei Spielen wie beispielsweise #ArlerErde , #Tzolk'in oder #Brass:Birmingham sehr interessant.

    Ich habe BGG da schon ziemlich durchgepflügt, aber nichts Entsprechendes gefunden. Ich hoffe nicht, dass sich sowas irgendwo im (Strategie-)Forum versteckt, da ich Spiele eigentlich lieber selbst entdecke und ausprobiere, als Tipps umzusetzen (und selbst wenn man da nur die Überschriften überfliegt, bleibt ja doch meistens was hängen), aber nach einigen Partien schleicht sich doch bei den meisten Spielen ein ähnliches Vorgehen von Partie zu Partie ein, das ich zwar ab- und an nochmal versuche zu durchbrechen, aber das klappt dann auch nicht immer wie geplant - manchmal passen dann ja auch die Umstände (Karten o.ä.) nicht dazu. Und wenn man eben sähe, dass man mit seinen üblichen Punktezahlen noch weit von den Punktezahlen anderer entfernt ist, wäre das ja doch ein Hinweis darauf, dass man mal ernsthafter Änderungen in das eigene Spiel einbauen sollte

    Mich würde beispielsweise interessieren, ob unsere 160 Punkte im 2-Personen Spiel bei Brass: Birmingham nun halbwegs gut oder immer noch jenseits von gut und böse sind...


    Für Brass Birmingham hab ich das mal ausgewertet. Die Ausreißer und Dopplungen habe ich eliminiert. Grundlage waren die letzten 10000 gewertete Spiele auf BGG. Brass.xlsx

    Ich spiele alles. Mindestens einmal!

    5 Mal editiert, zuletzt von freakball () aus folgendem Grund: @Dee war schneller :-D