Balancing in Gloomhaven / Pranken des Löwen

  • Hey Leute!

    Ich wollte mal eure Meinung zum Balancing in Gloomhaven / Pranken des Löwen wissen.

    Ich kann nur für letzteres Spiel sprechen.

    Den Übergang einer Szenariostufe von 2 auf 3 beispielweise empfinde ich in einigen Szenarien als zu schwierig.

    Auf der Habenseite gibt es verbesserte Karten ins Handdeck / Modifikatordeck und dazu mehr Health Points.

    Für mich persönlich werden die Gegner im Verhältnis aber einfach zu stark. Es ist ja am Ende so, dass man in einer 2 Spielerpartie gegen 8-15 Gegner antritt, die dann alle mehr Health Points haben und zum Teil auf einmal auch Zustände wie Verwundung auslösen.

    Das bedeutet auch, dass man mehr Runden benötigt, um einen Gegner zur Strecke zu bringen, da die eigenen Karten kaum mehr Angriffsstärke haben, während die Gegner selbst aber mehr Schaden verursachen.

    In einigen Szenarien bedeutet das zum einen, dass die eigenen Healthpoints ziemlich schnell nach unten gehen, mein größeres Problem ist aber ganz einfach, dass mir die Karten durch die erhöhte Rundenanzahl um einen Gegner zu töten, irgendwann ausgehen.


    Wie empfandet ihr das bei den Pranken des Löwen und mich würde auch interessieren, ob das beim großen Gloomhaven auch so aussieht?

    Ich spiele solo zweihändig und empfinde bestimmte Szenarien schon sehr schwer.

    Ich frage mich immer wieder, wie das eine Spielgruppe handhabt, die sich ja laut den Regeln gar nicht absprechen darf. Dort lassen sich die einzelnen Runden ja noch viel weniger planen und dennoch werden die Szenarien geschafft. :)

    Ich finde das faszinierend. Entweder spiele ich irgendetwas falsch oder ich bin einfach so schlecht :lachwein: . Unabhängig davon empfinde ich das Spielgefühl in Gloomhaven als grandios und schraube nach 2-3 Versuchen einfach die Schwierigkeit auf einfach runter. Das bleibt dann immer noch eine Challenge, ist aber machbar!


    Freu mich auf eure Meinungen dazu :)

    Meine derzeitigen Lieblingsspiele:

    1. Revive
    2. Die verlorenen Ruinen von Arnak
    3. Woodcraft

    geplant für 1. Quartal '23: Shogun no Katana, Final Girl, Pessoa, Golem, Oltree

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    Einmal editiert, zuletzt von cold25 ()

  • Den Übergang einer Szenariostufe von 2 auf 3 beispielweise empfinde ich in einigen Szenarien als zu schwierig.

    Auf der Habenseite gibt es verbesserte Karten ins Handdeck / Modifikatordeck und dazu mehr Health Points.

    Das verstehe ich nicht. Handdeck/Modifikatoren und auch die Healthpoints ändern sich doch nicht mit der gewählten Schwierigkeit?!

    Auf der Habenseite stehen bei mir nur mehr Bonus-XP, mehr Gold pro Münze und mehr Fallenschaden bei steigender Schwierigkeit.

    Einmal editiert, zuletzt von Parathion ()

  • Den Übergang einer Szenariostufe von 2 auf 3 beispielweise empfinde ich in einigen Szenarien als zu schwierig.

    Auf der Habenseite gibt es verbesserte Karten ins Handdeck / Modifikatordeck und dazu mehr Health Points.

    Das verstehe ich nicht. Handdeck/Modifikatoren und auch die Healthpoints ändern sich doch nicht mit der gewählten Schwierigkeit?!

    Auf der Habenseite stehen bei mir nur mehr Bonus-XP, mehr Gold pro Münze und mehr Fallenschaden bei steigender Schwierigkeit.

    Na doch schon. Man levelt ja auf und bekommt so die neuen Karten ins Deck. Die Szenariostufe orientiert sich ja am eigenen Level.

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  • Achso, Du meinst die Standardstufe.

    Wir haben gut die Hälfte des Spiels mit Standard+1 gespielt, bis sich die Wiederholungen häuften. Dann sind wir auf Standard runter und haben es so ohne Probleme abgeschlossen.

    Als Solospieler soll man doch sowieso auf +1 spielen, weil man dann besser planen kann?

    Wir haben uns da nicht so peinlich genau drangehalten, es gab so entsprechnde qualitative Ansagen, wann man so etwa dran ist und wer was so ungefähr macht.

    Einmal editiert, zuletzt von Parathion ()

  • GroundzeroHW Ich spiele solo mit 2 Charakteren, beide hatten Level 5 und nun beide Level 6 auf Szenariostufe 3. Gerade Szenario 15 finde ich rein kartentechnisch kaum schaffbar. Es ist kaum möglich zum späten Zeitpunkt trotz richtigem Timing wenn ich den letzten Tisch im Hauptraum zerstöre noch 4 Extra Räume zu erkunden und dort Gegner und Objectives zu zerstören. Dafür reichen einfach die Spielrunden nicht, bevor man sich erschöpft :)

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    2 Mal editiert, zuletzt von cold25 ()

  • Als Solospieler soll man doch sowieso auf +1 spielen, weil man dann besser planen kann?

    Dann müsste ich doch auf Stufe 4 spielen, wenn beide Charaktere Level 6 haben oder? Das wäre ja noch weniger machbar :D

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  • PDL

    Beim ersten Zyklus hatte ich im Standard meist einen guten Vorsprung, hatte aber mit meinen beiden Charakteren bei 4 oder 5 Spots auch Runden wo die Kartenhand nur noch 2 oder 3 Züge zuließ, oder einer erschöpfte. Hatte versucht gegen Monster auf 3Pl eingestellt zu spielen um etwas mehr Gegner zu haben, das ging aber jedes Mal nicht gesund aus.

    Auch, um Streueffekte von Multiangriffen eher mal wirken zu können. Das fand /finde ich etwas "leer"


    Im jetzigen Umlauf spiele ich mit einem Newbie, daher habe ich mein Vorhaben auf +1 zu spielen zurückgestellt.


    Schade fand ich bei den Pranken eher, dass nach ca 10, 12 Partien meine Ausrüstung fertig war, bestenfalls noch Potions, und Geld mir in den letzten 3 4 Szemarien völlig egal war.


    GH

    Wir sind bei 60+ gespielten Partien, 80% Siegquote auf Standard zu viert. Gefühlt kamen die Niederlagen immer genau dann, wo man sich auf eine Umstellung +1 hätte Gedanken machen können .


    Wie Parathion auch, so ein bisschen Einordnung geben wir auch bekannt, also schnell, bisschen schnell, eher so mittel, nicht wirklich schnell, gar nicht schnell..... mit ich versuche mich mal am dem da.


    Ist ohnehin relativ, Monster die sich in die Ideen mal einmischen, machen ein bisschen Salz in die Suppe.

    Besucht uns auf unserer Seite unter "www.mister-x.de"

  • Wir (meine Frau und ich) sind auch gerade im Szenario 15 erneut mit dem Gefühl gescheitert, dass es nicht machbar ist. Wir spielen den Axtwerfer (Stufe 6) und die Sprengmeisterin (Stufe 5). Auf Szenariostufe 5 haben die 8 zu zerstörenden Tische je 7 Hitpoints, so dass man im Schnitt 2 Attacken für einen Tisch braucht. Das sind alleine 14 Züge, wenn es gut läuft. Dazu noch alle Gegner erledigen, die auch allesamt mindestens 2 Attacken brauchen... Das scheint uns doch kaum schaffbar.


    Es ist leider sehr frustrierend, immer wieder daran zu scheitern. Das ging uns schon bei Gloomhaven so, wo wir auch nach etwa 2/3 aller Szenarios den Eindruck hatten, dass die Gegner deutlich schwerer zu legen sind, da die Hitpoints steigen, die Möglichkeiten Schaden zu machen aber gleich bleiben (der Axtkämpfer hat auf Stufe 6 gerade mal einen 4er-Angriff). Und damit soll man dann 12 oder 15 Hitpoints erledigen.


    Wie schaffen das bitte die hier, die sagen, dass man das sogar auf Stufe+1 spielen kann?


    Wir mögen Gloomhaven eigentlich, aber es frustet uns gerade sehr. Entweder hat man das Gefühl, chancenlos zu sein, oder einfach zu doof. Beides nicht schön...

  • Das hilft jetzt nicht wirklich, aber wir hatten zu viert auch massive Probleme mit dem Szenario.

    Mehrere Versuche waren nötig und am Ende war es wohl nur Glück.


    Dieses Szenario ist so verdammt schlecht ausbalanciert, das es weh tut.

    Incoming (18 Spiele):
    Street Masters, Stormsunder, USS Freedom, Chronicles of Drunagor, Green Hell, Tidal Blades 2, Assault on Doomrock SE, Batman Gotham City Chronicles, Robomon, Nanolyth, Nova Aetas: Renaissance, Fate Forge, Teburu, Elder Scrolls, 20 Strong, Stonesaga, The Last Spell, Dragon Eclipse

  • Wir haben Szenario 15 bisher einmal zu dritt probiert und sind gnadenlos gescheitert. Ich glaube da braucht man schon eine halbwegs gute Ausrüstung und muss sich sehr gut absprechen damit man eine Chance hat. Zum Beispiel sollte man die Tür erst öffnen, wenn sich alle „vorbereitet“ haben (also z. B. Axtwerfer seinen Liebling bereit gemacht hat). Wir hatten da Abstimmungsprobleme, ich war als Axtwerfer noch nicht ausgerüstet aber unsere Sprengmeisterin wollte unbedingt schon die Tür öffnen weil sie sonst einen Zug nicht so viel hätte machen können. Da musste ich dann umplanen und habe den Liebling dann im Endeffekt garnicht ins Spiel gebracht.

  • Wir (meine Frau und ich) sind auch gerade im Szenario 15 erneut mit dem Gefühl gescheitert, dass es nicht machbar ist. Wir spielen den Axtwerfer (Stufe 6) und die Sprengmeisterin (Stufe 5). Auf Szenariostufe 5 ......

    Warum spielt ihr das auf Stufe 5 ?


    Ihr nehmt doch normalerweise für Level Normal : Durchschnitt eurer Gruppenstärke 5+6 = 11/2 = 5,5 und diesen halbiert also Stufe 2,75 also gerundet 3.

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  • Wir (meine Frau und ich) sind auch gerade im Szenario 15 erneut mit dem Gefühl gescheitert, dass es nicht machbar ist. Wir spielen den Axtwerfer (Stufe 6) und die Sprengmeisterin (Stufe 5). Auf Szenariostufe 5

    Szenario 15 war auch bei uns eines der härtesten, hat dann aber auch geklappt. Wie misterx richtig sagt: ihr spielt zwei Szenariolevel zu hoch. Das macht es natürlich nicht einfacher :D

  • Die harten Brocken waren uns bei GH immer die liebsten, da es für jedes Problem auch eine Lösung gibt.

    Etwas Glück gehört natürlich schon auch dazu..

    Der Endgegner in Forgotten Circles ist nach wie vor das non plus ultra aller Fiesitäten

    „Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist,

    und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.“


    Friedrich Schiller

    aus: „über die ästhetische Erziehung des Menschen“ (1795)

  • Da Forgotten Circles zu zweit schlecht spielbar sein soll, werden wir wohl nicht das Vergnügen haben, das selbst zu erleben. Am Wochenende geht es dann wohl erstmal in die nächste Runde gegen Szenario 15. Diesmal mit machbarerer Schwierigkeit.

    Zweihändig ist FC genauso spielbar wie die anderen beiden Editionen. Wir fanden FC zu zweit sehr gut, die neuen Gegner sind spannend, und die neue Klasse ist mein Favorit unter allen GH Klassen.

    Die Meinungen gehen da aber sehr auseinander, andere fanden die doof 😆

    „Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist,

    und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.“


    Friedrich Schiller

    aus: „über die ästhetische Erziehung des Menschen“ (1795)

  • Die harten Brocken waren uns bei GH immer die liebsten, da es für jedes Problem auch eine Lösung gibt.

    Etwas Glück gehört natürlich schon auch dazu..

    Der Endgegner in Forgotten Circles ist nach wie vor das non plus ultra aller Fiesitäten

    Ja, da hatten wir glaube ich sogar aufgegeben... :/

    Incoming (18 Spiele):
    Street Masters, Stormsunder, USS Freedom, Chronicles of Drunagor, Green Hell, Tidal Blades 2, Assault on Doomrock SE, Batman Gotham City Chronicles, Robomon, Nanolyth, Nova Aetas: Renaissance, Fate Forge, Teburu, Elder Scrolls, 20 Strong, Stonesaga, The Last Spell, Dragon Eclipse

  • Da Forgotten Circles zu zweit schlecht spielbar sein soll, werden wir wohl nicht das Vergnügen haben, das selbst zu erleben. Am Wochenende geht es dann wohl erstmal in die nächste Runde gegen Szenario 15. Diesmal mit machbarerer Schwierigkeit.

    Zweihändig ist FC genauso spielbar wie die anderen beiden Editionen. Wir fanden FC zu zweit sehr gut, die neuen Gegner sind spannend, und die neue Klasse ist mein Favorit unter allen GH Klassen.

    Die Meinungen gehen da aber sehr auseinander, andere fanden die doof 😆

    Ich habe gelesen, dass die Mytikerin (?) zwingend dabei sein muss, sie im Spiel zu zweit aber zu schwach ist, um wirklich dann was reißen zu können. Und da Gloomhaven ja recht frustriertend sein kann (insbesondere wenn man die Stärkeanpassung verpeilt... :/), dachte ich mir, dass wir uns den Stress sparen. Aber vielleicht sollten wir das noch mal überdenken.

  • Zweihändig ist FC genauso spielbar wie die anderen beiden Editionen. Wir fanden FC zu zweit sehr gut, die neuen Gegner sind spannend, und die neue Klasse ist mein Favorit unter allen GH Klassen.

    Die Meinungen gehen da aber sehr auseinander, andere fanden die doof 😆

    Ich habe gelesen, dass die Mytikerin (?) zwingend dabei sein muss, sie im Spiel zu zweit aber zu schwach ist, um wirklich dann was reißen zu können. Und da Gloomhaven ja recht frustriertend sein kann (insbesondere wenn man die Stärkeanpassung verpeilt... :/), dachte ich mir, dass wir uns den Stress sparen. Aber vielleicht sollten wir das noch mal überdenken.

    Ja die muss zwingend dabei sein, und ich würde auch sagen, dass zweihändig gespielt werden muss, da die Mystikerin sich sonst möglicherweise unbefriedigend spielt. Als support und manipulations Charakter ist sie aber mega cool.

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  • Die härteste Mission an die ich mich erinnern kann, war das klassische Gloomhaven-Szenario…

    Wenn man da in Verzug gerät sieht‘s schnell ganz düster aus.

    Das war auch unsere Nemesis.

    Haben dann extra pausiert und uns anderweitig gelevelt, so dass wir mit bestmöglichsten eigenen Leveln knapp vor Stufenaufstieg rein gehen.

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  • Es ist leider sehr frustrierend, immer wieder daran zu scheitern. Das ging uns schon bei Gloomhaven so, wo wir auch nach etwa 2/3 aller Szenarios den Eindruck hatten, dass die Gegner deutlich schwerer zu legen sind, da die Hitpoints steigen, die Möglichkeiten Schaden zu machen aber gleich bleiben (der Axtkämpfer hat auf Stufe 6 gerade mal einen 4er-Angriff). Und damit soll man dann 12 oder 15 Hitpoints erledigen.

    Ich hatte beim original Gloomhaven eher den Eindruck, dass es mit steigendem Charakter-Level leichter wird. Neben den besseren Karten darfst du die Verbesserung des Attackmodifier-Decks nicht vergessen. wodurch der Durchschnittsschaden hoch geht. Zusätzlich werden die Charaktere durch das gesammelte Gold besser durch den Kauf von Items und Enhancements. Mit dem ganzen Kram kann man sich nach eigenen Wünschen gute auf den Charakter oder die Gruppe optimierte Kombos zusammenbasteln, die den Stärkezuwachs der höherlevelligen Gegner mehr als ausgleichen.


    Bei uns gab es immer dann einen sprunghaften Anstieg im gefühlten Schwierigkeitsgrad, sobald wir unsere Lvl 9 Chars in Rente geschickt hatten und mit neuen Lvl 1 Helden losgezogen sind.

    2 Mal editiert, zuletzt von danom ()

  • Bei uns gab es immer dann einen sprunghaften Anstieg im gefühlten Schwierigkeitsgrad, sobald wir unsere Lvl 9 Chars in Rente geschickt hatten und mit neuen Lvl 1 Helden losgezogen sind.

    Was ja vom Spiel so nicht vorgesehen ist.

  • Bei uns gab es immer dann einen sprunghaften Anstieg im gefühlten Schwierigkeitsgrad, sobald wir unsere Lvl 9 Chars in Rente geschickt hatten und mit neuen Lvl 1 Helden losgezogen sind.

    Was ja vom Spiel so nicht vorgesehen ist.

    Das stimmt nicht. Das Spiel lässt dir die freie Wahl, auf welchem Level du startest. Maximal halt auf dem aktuellen Prosperity-Level.


    Wir fanden es Quatsch, eine noch ungespielte Klasse direkt auf Lvl 7 oder höher zu starten. Man muss ja erstmal reinkommen, ehe man entscheidet, welche Skillkarten man beim Level-Up mitnimmt.

  • Ja, was man letztlich macht ist einem selbst überlassen, aber ich dachte zumindest, der Einstieg nach Prosperity Level sei der empfohlene Standard.

    Wie Du ja selbst sagst ist sonst die Balance nicht mehr so ganz gegeben.

    Und direkt auf Level sieben startet man so eher am Ende der Kampagne, oder?

  • Ich glaube nicht, dass die Szenarios für bestimmte Durchschnittslevel der Gruppe designt wurden. Dafür ist die Reihenfolge der Szenarios zu offen gehalten. Das Balancing haut schon hin, es war für uns nur gefühlt immer schwerer mit der Lowlevelgruppe, weil dort eben der taktische Spielraum mangels Items und Kartenauswahl deutlich kleiner war. Du kannst trotzdem auch den Endboss bei Gloomhaven mit einer Level 1 Gruppe legen, weil prinzipiell die Gegnerlevel ja mitskalieren.


    Um prosperity 7 zu erreichen, muss man eine Weile spielen, ja. Unsere Stadt hat nach ca 115 Szenarios (inkl. Retries, Soloszenarios, Random Dungeons und Erweiterung) jetzt Prosperity 9. Man könnte also direkt alle Charaktere auf Lvl 9 starten lassen. Macht dann natürlich aber weniger Spaß, da die Progression in den nachfolgenden Abenteuern dann deutlich geringer ist. Deswegen finde ich es gut, dass man die Wahlmöglichkeit hat, auf welchem Level man startet.

    3 Mal editiert, zuletzt von danom ()

  • Ich glaube nicht, dass die Szenarios für bestimmte Durchschnittslevel der Gruppe designt wurden. Dafür ist die Reihenfolge der Szenarios zu offen gehalten. Das Balancing haut schon hin, es war für uns nur gefühlt immer schwerer mit der Lowlevelgruppe, weil dort eben der taktische Spielraum mangels Items und Kartenauswahl deutlich kleiner war. Du kannst trotzdem auch den Endboss bei Gloomhaven mit einer Level 1 Gruppe legen, weil prinzipiell die Gegnerlevel ja mitskalieren.


    Um prosperity 7 zu erreichen, muss man eine Weile spielen, ja. Unsere Stadt hat nach ca 115 Szenarios (inkl. Retries, Soloszenarios, Random Dungeons und Erweiterung) jetzt Prosperity 9. Man könnte also direkt alle Charaktere auf Lvl 9 starten lassen. Macht dann natürlich aber weniger Spaß, da die Progression in den nachfolgenden Abenteuern dann deutlich geringer ist. Deswegen finde ich es gut, dass man die Wahlmöglichkeit hat, auf welchem Level man startet.

    Auch spielen sich Klassen die ganz frisch dazu kommen natürlich noch nicht so optimiert, wie diejenigen mit denen man schon einige Encounter Erfahrungen sammeln konnte.

    Kann deine Einschätzung bezüglich schwieriger mit frischen Chars bestätigen.

    Progression dito, die verschiedenen Klassen zu entwickeln macht zu viel Spaß um darauf freiwillig zu verzichten.

    „Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes Mensch ist,

    und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt.“


    Friedrich Schiller

    aus: „über die ästhetische Erziehung des Menschen“ (1795)

  • Wir empfanden es eher so, dass es mit niedrigeren Leveln leichtercwar. Warum? Ich finde, dass die Gegner vom Levelaufstieg stärker profitieren. Deren Hitpoints werden immer mehr, deren Schaden auch. Dem gegenüber steigt der eigene Schaden nicht so sehr und die Fähigkeit, Schäden zu nehmen wird auch schlechter. Kann man als Level 1 Charakter einen kleinen Gegner hin und wieder mal mit einem Schlag erledigen, ist das in höheren Leveln eher wenig wahrscheinlich bis unmöglich. Hast du am Anfang bei 10 eigenen Hitpoints einen Schaden von 1, 2 oder 3 zu schlucken, kann es später bei 15 Punkten ein Schaden von 5 oder 6 sein. Rüstung ist gegen kleineren Schaden auch einfach effektiver.


    Natürlich hat man mehr Ausrüstungsmöglichkeiten und ein besseres Kampfdeck, aber so viel besser wird die Ausrüstung gar nicht. Finde ich.

  • Man wird andererseits durch die erweiterte Ausrüstung flexibler im Reaktionsspielraum..

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  • Das stimmt natürlich, macht es aber für mich nicht wett. Ich muss dazu sagen, dass meine Frau nicht stundenlang über Strategien grübelt. Sie spielt eher aus dem Bauch raus, wodurch der theoretische Vorteil durch raffiniertere Ausrüstung manchmal nicht so richtig zum Zuge kommt... :/

  • Der Optimierungsspielraum wird mit steigendem Level/Gold halt größer. Und damit auch die Varianz zwischen schlechter/keiner Optimierung (= Spiel wird schwerer) und Maximierung der Effizienz (= Spiel wird leichter). Irgendwo dazwischen ist der Punkt, an dem die Mitskalierung der Gegner genau passt und man als Highlevelteam ähnlich herausgefordert wird, wie mit den selben Charakterkombos auf Level 1. Den Punkt wird man in den seltenstens Fällen aber genau treffen.

  • Was so eine Stärkeanpassung so alles bewirken kann. Nachdem wir die Pranken jetzt mit normaler Schwierigkeitsstufe gespielt haben, haben wir nicht einmal mehr verloren und am Sonntag Roland besiegt. Einige Szenarios bleiben ungespielt, da wir sie nicht gefunden haben. Aber vielleicht starten wir irgendwann ja mal einen zweiten Durchgang mit den anderen beiden Charakteren. Jetzt starten wir erstmal mit Sword & Sorcery. Da bin ich auch sehr gespannt drauf, nachdem ich jetzt endlich mal die Figuren des Basisspiels angemalt habe...