"Ab in die Ferien" - ein Spielspaß über den Schulalltag Crowdfunding

  • Funding Start
    7. Oktober 2021
    Funding Ende
    5. Dezember 2021

    "Ab in die Ferien" - Das Lehrerspiel :sonne:



    "Ab in die Ferien" - Das Lehrerspiel ist das erste Brettspiel, das die Verrücktheit und Schönheit des Lehrberufs widerspiegelt. Es ist aber nicht nur ein Spiel für alle Lehrer, sondern auch für alle, die sich gerne an ihre Schulzeit zurück erinnern und die verstehen wollen, wie Lehrer so ticken.


    Die Mitspielenden sammeln einer Rolle entsprechend Punkte der Kategorien Kollegialität, Pädagogik, Energie und Geld, die man durch schulische Ereignisse und Situationen mit Wahlmöglichkeiten bekommen oder verlieren kann. Zusätzlich erfüllt man weitere schulische Aufgaben.

    Am Ende gewinnt, wer im Laufe des Spieles am meisten Punkte gesammelt hat, denn nur in die Ferien kommen, reicht im Lehrberuf nicht aus.


    Helft mit um "Ab in die Ferien" zu realisieren und einen ersten Prototypen zu produzieren. <3 <3 Unterstützt die Idee auf:


    www.startnext.com/abindieferien


    Weitere Infos auf: www.daslehrerspiel.de


    8-))


    Rückmeldungen und Anregungen von der erfahrenen Spiele-Community sind herzlich willkommen! :)

  • Danke für den Linktipp (Comic Sans), nutze die Schrift selbst nur für meine Schüler:innen. 😉

    Ich werd mir eure Spielidee gern mal anschauen - aber erst nach dem Urlaub. Die nächsten Tage brauch ich definitiv um abzuschalten von der ganzen Schule-mit-Corona-Action und Digitalisierungsbürokratie.

  • Comic Sans ist schlecht zu lesen. Bei der Kampagne selbst erfahre ich so gut wie nichts über das Spiel, im Video gibt es so auch nicht viel mehr Infos.

    Auf der Webseite finde ich weder Bilder vom Spielmaterial noch ein Regelvideo, obwohl es beides als Menüpunkte gibt. Eine schriftliche Anleitung wird nicht angeboten.


    Ich verstehe auch nicht, was ich als Unterstützer erhalten würde. Im Text steht "eine Version des Spiels", das Teil der Kampagne selbst ist die Erstellung von Prototypen. Erhalte ich als Unterstützer solch einen Prototyp oder das fertige Spiel?


    Wem habt ihr das Spiel schon vorgestellt? Gab es schon Testrunden außerhalb Freunde, Bekannte oder Schüler?


    Was macht man eigentlich im Spiel? Wie funktioniert es? Und inwiefern ist es thematisch? Die Kartentexte sind zwar mehr oder weniger originell, aber wenn dann würde ich wohl eher drauf schauen welche Punkte mir mehr bringen statt es thematisch zu spielen.


    [Edit] das ist jetzt nicht böse gemeint :)

    Einmal editiert, zuletzt von Rei ()

  • Danke für´s Feedback.

    Die Unterstützer erhalten eine Version des Spieles. Prototyp deshalb, weil wir gerne Rückmeldungen zu dieser Version aufnehmen wollen, bevor man es in noch größerer Stückzahl herstellen lassen würde. Das heißt, das Spiel ist fertig, kann aber später nochmal in veränderter Form existieren und wir erhalten eine größere Menge an Rückmeldungen als nur in unserer eignen "Bubble". Bisher haben wir es im Freundes- und Bekanntenkreis getestet.

    Ich formuliere das noch klarer bei der Kampagne.

  • Hab grad mal geschaut: Viele Infos findet man ja leider bisher wirklich nicht zum Spielprinzip und an die 20€ für einen Prototypen finde ich persönlich ganz schön happig.

    Wenn euch erstmal Rückmeldungen wichtig sind: Warum geht ihr nicht in Richtung print&play, stellt die Spielidee so einem breiteren Kreis vor und nehmt dann im nächsten Schritt erst z.B. Startnext?

  • Hab grad mal geschaut: Viele Infos findet man ja leider bisher wirklich nicht zum Spielprinzip und an die 20€ für einen Prototypen finde ich persönlich ganz schön happig.

    Wenn euch erstmal Rückmeldungen wichtig sind: Warum geht ihr nicht in Richtung print&play, stellt die Spielidee so einem breiteren Kreis vor und nehmt dann im nächsten Schritt erst z.B. Startnext?

    Print&Play quasi zum Selbstdrucken? Ist das bei Spielbrett/144 Spielkarten, etc. nicht super aufwendig? Ich würde mir das nicht persönlich zu Hause ausdrucken... Daher ja die Idee, eines fertig gelieferten Spieles.

    Oder verstehe ich das Prinzip falsch?


    Danke auf jeden Fall für den Hinweis :)

  • aber wenn dann würde ich wohl eher drauf schauen welche Punkte mir mehr bringen statt es thematisch zu spielen.

    Das wäre aber unfair dem Spiel anzukreiden. Ich hatte gleiches Problem bei #FogOfLove und #DuneImperium . Nur auf die Symbole geschaut und null Thema erfahren. Das ist aber mein persönliches Problem. Vielleicht können wir zwei ne Selbsthilfegruppe gründen. ;)


    Gruß Dee

  • Ihr seid noch am Anfang eurer Spieleentwicklung. Da werdet ihr noch viel am Spiel ändern und benötigt bei weitem nicht so viele Prototypen. Crowdfunding kommt für euch viel zu früh, da habt ihr ein paar Schritte übersprungen. :)


    Dee da es nicht wirklich Infos gibt, ist dies nur meine Befürchtung, vielleicht ist es auch ganz thematisch und es bringt Vorteile sich zu spezialisieren

  • Das Video hinterläßt bei mir mehr Fragen als Antworten:


    - Wozu dienen die farbigen Linien zwischen den Wochentagen? Zum Verknüpfen von einzelnen Aktionsfeldern? Warum führen nicht alle gleichen Wochentage zum selben Aktionsfeld? Das Wirrwar an Linien wirkt auf mich etwas chaotisch, vor allem, da es Linien gibt, welche an Textboxen enden und welche, die durch sie hindurchführen.


    - Was hat es mit den Würfeln auf sich?


    - Wie kommen die Karten ins Spiel?


    - Bzgl. Endwertung: In welchem Zusammenhang steht meine gewählte Rolle zu den sechs (?) verschiedenen Punktekategorien?


    - Werden Karten mit Wahlmöglichkeit von anderen vorgelesen, ohne daß ich Einblick in "A" oder "B" habe oder kann ich bei vollem Überblick wählen?


    - Welche Rolle spielt das Rotstift(massaker)?


    Spontan gesagt sehe ich derzeit ein Spiel, bei dem man sich per Würfelwurf auf einem Rundkurs fortbewegt. Wo ist da die thematische Einbindung, wenn Wochentage übersprungen werden können? Und nach jeder Vollendung der Runde gibt es Geld. Das hat für mich schon sehr stark Anwandlungen von "Monopoly", gerade auch in Hinblick an die Ereigniskarten ohne Wahlmöglichkeit. Ferner gibt es unterschiedliche Charakterkarten mit vermutlich vorgegebenen Zielen (leichte Ähnlichkeit wie bei "Crystal Palace" mit den Nationen) und ein Hin- und Herschieben (bzw. Rauf- und Runterrechnen) von sechs verschiedenen Ressourcen (Ich fühle mich an "Das Streben nach Glück" erinnert, da sind es vier Ressourcen, wenn ich mal das Geld als solche hinzu rechne.)


    Aber vielleicht irre ich mich ja auch. Genaueres weiß ich vermutliche erst dann, wenn du eine Regel online stellst. :)

  • Ihr seid noch am Anfang eurer Spieleentwicklung. Da werdet ihr noch viel am Spiel ändern und benötigt bei weitem nicht so viele Prototypen. Crowdfunding kommt für euch viel zu früh, da habt ihr ein paar Schritte übersprungen. :)


    Dee da es nicht wirklich Infos gibt, ist dies nur meine Befürchtung, vielleicht ist es auch ganz thematisch und es bringt Vorteile sich zu spezialisieren

    Definitiv sind wir noch am Anfang, da hast du recht, aber vielleicht kurz die Erklärung zu unserem "Stand":


    Die Idee gibt es seit circa einem Jahr, seitdem haben wir sie x-mal weiterentwickelt und nach jeder Proberunde in unterschiedlicher Besetzung (von denen gaben es unzählige) verändert, angepasst, umgebaut. Wir haben uns bis dato behelfsmäßig mit selbstgebastelten Spielbrettern und Karten beholfen, teils handbemalt, teils haben wir schon Spielbretter auf unterschiedlichem Material bestellt und getestet. Danach wieder Design angepasst, usw.


    Wir sind jetzt an den Punkt gekommen, an denen a) wir als Produzierenden sagen, dass es unseren Vorstellungen entspricht, b) unsere bisherigen Testgruppen ihre Anregungen eingebracht haben und c) erste Personen- und Spielegruppen (auch außerhalb unseres Freundeskreises und unabhängig vom Crowdfunding Interesse an der Idee bekundet haben und das Spiel gerne kaufen würden.)

    Ich fände es gut, wenn eben auch noch eine n=100 Zahl das Spiel ausprobiert, die nicht in unserer "Bubble" ist. Also würde ich gerne eine kleine Auflage herstellen lassen. Ich denke da an 100-250 Exemplare. Wie immer bei Drucksachen wird der Stückzahl bei niedriger Menge geringer, also brauche ich eine Menge (=Crowd) die diese Spielidee prinzipiell unterstützt und sich bereit erklärt sich an den Druckkosten zu beteiligen und dafür ein Exemplar erhält, daher das Funding.

    Vielleicht habe ich auch eine falsche Auffassung vom Crowdfunding, aber ich sehe es als eine Unterstützung in der Entwicklung bei der Verwirklichung von Ideen und nicht als "Zack-ich kaufe ein fertiges Produkt." Dann kann man ja in den Laden gehen.


    Was wären denn noch die Schritte dazwischen gewesen? Und wie komme ich sonst an eine Vorfinanzierung für die Druckkosten? Ich freue mich, über Ideen :)

  • Danke für die Rückmeldung:


    Ich habe eine Demoversion der Anleitung noch auf die HP gestellt: Spielablauf | daslehrerspiel

    Das klärt hoffentlich einige Fragen.


    Die Linien dienen dazu a) vom Wochentag schnell das Kartenfeld zu finden und sie sind b) Teil eines Tafelbildes, das bei LehrerInnen schon mal etwas wirr aussehen kann. Es ist also durchaus Absicht. Die Mehrheit unserer bisherigen ProbespielerInnen fand´s cool, aber es waren auch 2-3 Stimmen dabei, die es als irritierend empfanden. Ich kann deine Kritik daher gut nachvollziehen.

    Es führen nicht alle gleichen Wochentage zum gleichen Aktionsfeld, weil auch im Lehreralltag nicht jeder Tag gleich ist. :saint: Wochentage können deswegen übersprungen werden, weil für LehrerInnen die Zeit auch mal schnell und mal langsam vergeht. Manchmal fliegt man durch die Woche, das andere mal kriecht man nur so dahin. Daher die Idee, dieses Gefühl mit den Würfeln nachzuempfinden. Einfach nur jeden Tag für Tag zu ziehen, empfanden wir als wenig kompetitiv.


    Aber deine assoziierten Spiele treffen es in der Beschreibung schon ganz gut. Das Spiel ist bewusst als seichte Unterhaltung gedacht und soll kein hochkomplexes Rollenspiel sein, sondern eine Mischung aus Monopoly, Mensch ärgere dich nicht, Das Streben nach Glück, etc. usw.

    Im Prinzip kombinieren wir Brettspielklassiker und packen das ganze in das Umfeld "Schule/Lehrer" :whistling:


    Liebe Grüße

  • Danke für die Anleitung. Wie gut manches funktioniert zeigt sich dann tatsächlich erst im Praxistest. Zwei kurze Anmerkungen hätte ich da aber noch:


    - Wie sammelt man die Hefte ein? Und warum sind sie unter Punkt 1 (Inhalt) nicht mit aufgeführt?


    - Man kann zum Thema "Gendern" stehen wie man will. Aber entweder es wird darauf verzichtet oder man zieht es konsequent durch. Jedoch bitte nicht so willkürlich wie es in der Anleitung vorkommt. :)

  • Danke für die Anleitung. Wie gut manches funktioniert zeigt sich dann tatsächlich erst im Praxistest. Zwei kurze Anmerkungen hätte ich da aber noch:


    - Wie sammelt man die Hefte ein? Und warum sind sie unter Punkt 1 (Inhalt) nicht mit aufgeführt?


    - Man kann zum Thema "Gendern" stehen wie man will. Aber entweder es wird darauf verzichtet oder man zieht es konsequent durch. Jedoch bitte nicht so willkürlich wie es in der Anleitung vorkommt. :)

    - die Hefte sind auf der Rückseite der Ereignis- Wahl- und Arbeitsmaterialkarten. Man zieht sie also automatisch mit den Ereignissen, etc.

    - Gendern: Ich habe es gerade auch nochmal gesehen, auf der letzten Seite passt es noch nicht. Danke für den Hinweis. Da schaue ich nochmal drüber :) :thumbsup:

  • Nicht nur da. Mit Konsequenz meine ich folgendes:


    Seite 1:

    - links oben und rechts oben steht mit Kreide "Lehrer" --> müßte dann LehrerIn heißen

    - Im ersten Absatz: --> Deswegen ist man doch LehrerIn geworden!

    - ganz unten: --> SpielerInnenanzahl: 2-6


    Seite 2:

    - rechts oben: --> Der/Die Spaßchef/in

    - LehrerInnenstadt

    - anstelle von "Sehr geehrte Damen und Herren" --> Sehr geehrtes Kollegium (m/w/d)

    - LehrerInnenrolle

    - LehrerInnenalltag

    - für jede/n Schüler/in, den/die Sie mit in die Ferien bringen

    - 12 UnterrichtsassistentInnen


    Kurzer Einwand: Auf Seite 1 wird ganz unten "Schüler*innen" und "Kolleg*innen" geschrieben. Ab Seite 2 wird auf "SchülerInnen" und "KollegInnen" gewechselt. Ich persönlich würde zwei unterschiedliche Schreibweisen vermeiden.


    Seite 3 (Spielvorbereitung):

    - LehrerInnenrollenkarte

    - LehrerInnenzimmer


    Seite 3 (Spielverlauf):

    - LehrerInnenfigur


    Seite 4:

    - KollegIn aufs Auge drücken, der/die die Aufgabe erfüllen muss.

    .

    .

    .


    Weiter suche ich jetzt erstmal nicht. Ich denke, es ist klar, worauf ich hinaus will. ;)

    Um es klarzustellen: Ich will damit keine Debatte über das Für und Wider des Genderns vom Zaun brechen. Aber wenn man nur da gendert, wo es einem passend erscheint oder nur dort, wo es (scheinbar?) politisch korrekt ist, dann hat das für mich ein gewisses Geschmäckle. Wie du es letztendlich handhaben möchtest, liegt natürlich bei dir. :)

  • Ja, ist klar und was die Einheitlichkeit ob */I oder sonstwas betrifft, bin ich voll bei dir. Das wird auch noch ausgebessert.


    Zur Erklärung: Bei Komposita, die keine Menschen mehr meinen (Figur, Karte, Zimmer, Stadt, Assistent (dabei handelt es sich um ein Computerprogramm) etc.) ist das Gendern meiner Meinung nach überflüssig. Daher haben wir es an diesen Stellen bewusst nicht gemacht. Wenn es um fiktive Persönlichkeiten wie den Spaßchef geht oder auch die verschiedenen Rollen auf den Rollenkarten, dann haben wir uns immer für ein Geschlecht entschieden. Auf den Karten ist immer einmal männlich, einmal weiblich. Also Zufallsprinzip. Nur wenn die SpielerInnen direkt angesprochen werden, also die realen Menschen vor dem Spielbrett, dann halte ich das Gendern für sinnvoll.


    Aber die Diskussion können wir unter einem anderen Thread weiterführen ;)

  • Okay, danke für die Erklärung. :thumbsup: Wie gesagt, eine Grundsatzdebette darüber brauche ich gerade nicht. Mir ist halt nur eine gewisse Uneinheitlichkeit aufgefallen, welche ich angesprochen haben wollte.


    Dann bin ich mal gespannt, wie ich das Spiel inkl. der vollen Flasche Rotwein bruchsicher in Empfang nehmen kann. 8-))

  • Könntest du das Wasserzeichen aus der Anleitung rausnehmen? So ist es sehr anstrengend die Anleitung zu lesen.

    Ganz mag ich es nicht rausnehmen, damit klar ist, dass es sich um eine Demo-Version handelt. Ich hab es aber blasse eingestellt, dann sollte es beim Lesen nicht so arg stören. :)

  • Ganz mag ich es nicht rausnehmen, damit klar ist, dass es sich um eine Demo-Version handelt. Ich hab es aber blasse eingestellt, dann sollte es beim Lesen nicht so arg stören. :)

    Du baust absichtliche Hürden auf, die es schwieriger macht, Euch zu helfen?


    Ich hinterfrage da mal, ob Ihr da mit der richtigen Einstellung ans Werk geht - oder einfach nur mit absoluter Unwissenheit der Branche. Ich empfehle Euch erstmal, mit den Grundlagen vertraut zu machen. Hier ein guter Startpunkt: Leitfaden für Spieleerfinder

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Ganz mag ich es nicht rausnehmen, damit klar ist, dass es sich um eine Demo-Version handelt. Ich hab es aber blasse eingestellt, dann sollte es beim Lesen nicht so arg stören. :)

    Du baust absichtliche Hürden auf, die es schwieriger macht, Euch zu helfen?


    Ich hinterfrage da mal, ob Ihr da mit der richtigen Einstellung ans Werk geht - oder einfach nur mit absoluter Unwissenheit der Branche. Ich empfehle Euch erstmal, mit den Grundlagen vertraut zu machen. Hier ein guter Startpunkt: Leitfaden für Spieleerfinder

    Ich finde die "Hürde" eines Wasserzeichens nicht sehr hoch, aber ich bin für jede Rückmeldung dankbar.


    Aber ja, wir sind Anfänger und ich habe NULL Ahnung von dieser Branche. :$ Wir haben bei der Entwicklung einen erfahrenen Spieleautoren im Bekanntenkreis konsultiert, der bereits mehrere Spiele entwickelt und produziert hat. Dessen Ratschläge befolge ich nun. Wir haben BWLer zu Rate gezogen und Mediengestalterinnen/Künstlerinnen. Wir haben es mit "Spielenerds" ausprobiert und mit absolut unerfahrenen Brettspielern. Unsere Zielgruppe sind ja primär Lehrerkollegien, die gehören zu 70% eher zur letzteren Gruppe. Daher soll das Spiel auch nicht zu komplex werden.


    Eine der BWLer Regeln übrigens: Verschenke nicht, was du verkaufen musst. Daher ein Wasserzeichen auf einer Anleitung, die später beim Spiel dabei ist. Btw. dein Link (den ich übrigens sehr hilfreich finde - Vielen Dank dafür :danke: ) funktioniert nach dem gleichen Prinzip. Das Inhaltsverzeichnis teasert an und dann muss ich als Hürde 10,- dafür zahlen. (was ich aber trotzdem mal investieren werden) :S

    Kläre mich aber gerne auf, wenn hier die Spieleherstellerregel die BWLer-Regel bricht. Wie gesagt: Blutige Anfänger :saint:

  • Ich glaube die Gefahr, daß jemand sich eurer Anleitung ohne Wasserzeichen bemächtigt, um damit den großen Reibach zu machen, ist relativ gering. Deswegen stellen auch große Verlage ihre Anleitungen inzwischen ganz normal ins Netz.


    Ganz im Gegensatz zu dem link, wo ja 100% der kreativen Leistung hinter versteckt sind und daher ja nur angeboten werden können.

  • Deswegen stellen auch große Verlage ihre Anleitungen inzwischen ganz normal ins Netz.

    Sag das mal dem Schwerkraft Verlag 😉

    Zwei paar Schuhe und ein leider ein typisch unknowns unnötiger Seitenhieb, der in meiner Wahrnehmung auch durch den Smiley nicht abgemildert wird.

    Schwerkraft Verlag ist weder ein grosser Verlag noch typisch für die gemeinten grossen Verlage.
    Warum Schwerkraft Verlag ihre Anleitungen nicht online anbietet, wurde an anderer Stelle eigentlich schon ausdiskutiert, oder? Suchfunktion hilft.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Kläre mich aber gerne auf, wenn hier die Spieleherstellerregel die BWLer-Regel bricht.

    Gehört zu BWL auch Marketing? Wenn ja, in der Spielebranche ist die Anleitung ein starkes Kaufentscheidungskriterium für erfahrene Spielerinnen. Deswegen gibt es bei fast jedem Kickstarter das Regelheft vorab. Und viele Verlage stellen diese selbst oder bei BGG zur Verfügung.


    Und welche Befürchtungen habt ihr denn, das "Draft" in der Anleitung nicht in die Fußzeile zu schreiben? Da stört es nicht beim Lesen jnd es wird dennoch klar, dass es keine finale Version ist.


    Gruß Dee

  • Bevor ihr mit BWL anfängt, Seite ihr als Autoren gefragt. :)

    Dazu gehört auch das Spiel nicht bekannten Gruppen zum Spielen zu geben und zu beobachten und das Spiel wieder und wieder zu überarbeiten, offen einfügen und verwerfen etc.

    Die Freunde- und Bekanntegruppe ist der erste Schritt, für weiteres und besseres Feedback eignet sich die Gruppe meistens aber nicht.


    Als Autor steckt man viel Zeit, Energie und auch Geld rein. Die "Arbeitsstunden" werdet ihr mit sehr großer Wahrscheinlichkeit finanziell niemals wieder reinbekommen.


    Euer Spiel ist jetzt das erste mir bekannte Projekt, was beim Crowdfunding einen Prototyp für weitere Verbesserungen als Belohnung bereit stellt. Üblich ist beim Brettspiele Crowdfunding wirklich das fertige Spiel als Belohnung und kein Prototyp.

  • DomispieltBY

    Euer Link geht ins Leere (example.com)

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    KS Pending: Nova Aetas: Renessaince, Classic Quest, Lasting Tales, Earth under Siege, Malhya, Anastyr, Warcrow: Adventures, Maladum, Tanares Adventures Ultimate, Fateforge

  • Danke für die Rückmeldung:


    Wir wollen auch finanziell gar nichts reinbekommen. Uns geht es hier nicht um den "Gewinn", sondern um die Deckelung von Druckkosten. :) Getestet haben wir auch mit "Nicht-Freunden".


    Vielleicht habe ich das ungeschickt formuliert und den falschen Terminus verwendet. Prototyp heißt für mich, dass es das erste mal ist, dass wir das Spiel in größerer Menge mit allen Komponenten auf einmal drucken lassen. Das Spiel ist aber fix und fertig und einsatzfähig. Die Regeln stehen und das Spiel läuft. Nichtsdestotrotz kann es vorkommen, dass wir und die Testgruppen einen Bug übersehen haben, dass jemand noch eine viel geilere Idee hat als wir. Getestet haben wir (mehr als einmal), aber manche Fehler fallen doch erst beim 200x oder 1000x mal auf.


    UND: Wir verstehen das Spiel auch etwas im "Open-Source" Stil. Wir wollen den ersten UnterstützerInnen die Möglichkeit geben eigene Ideen mit einzubringen. Das klappt aber doch nur, wenn wir den Radius erhöhen. Ist das schlecht? Sollten wir irgendwann mal eine "zweite Auflage" herstellen, dann kann man das mit aufnehmen.


    Und, wie gesagt, ich habe eine andere Auffassung von Crowdfunding. Die Menge unterstütz die ENTWICKLUNG und Herstellung eines Produktes und finanziert damit eine IDEE. Sonst kann ich doch einfach auch in den Laden gehen und das Geld auf den Tisch legen.

  • Wir verstehen das Spiel auch etwas im "Open-Source" Stil.

    Das passt aber irgendwie nicht zu:

    Verschenke nicht, was du verkaufen musst.

    Zumindest nicht, wenn ich an Open Source bzw. In Eurem Fall an Open Content denke. Dann würde ich ansonsten auch irgendetwas in Richtung Creative Commons erwarten.


    Gruß Dee

  • Deswegen ja in Anführungszeichen, es ist natürlich kein richtiges Open-Source. Aber ja, ich stimme dir zu, dass es nicht zusammen passt und denke da nochmal drüber nach! Danke


    Es gab viele Stimmen (auch von Spieleentwicklern), die meinten, dass wir auf jeden Fall öffentlich zugängliche Produkte schützen müssten, mit Wasserzeichen, Copy-right oder ähnlichem. Ich lerne aber hier Neues dazu!


    Ich dachte auch einmal an eine komplett offene Spielanleitung, die im open-source Verfahren wachsen kann, sehe das aber problematisch. a) "Viele Köche verderben den Brei." Anregungen sind super, aber ich will am Ende doch, dass die Fäden bei uns zusammenlaufen und wir schlussendlich entscheiden, wie das Spiel final gestaltet ist. b) Nur die Anleitung frei zu geben, gibt zwar einen Einblick, aber ersetzt ja nicht das Spielerlebnis, das bei uns weniger von der Komplexität des Spieles, als vielmehr von den Erinnerungen an die eigene Arbeit/Schulzeit lebt.


    Aber ja, ich nehme hier viele Anregungen mit, gerade wie die "Spiele-Community" tickt. ;)

  • Ich denke letztendlich sollte euch klar sein, was euch denn persönlich wichtig ist:


    Wollt ihr Feedback zu einer Spielidee?

    Einmal im Leben selbst ein eigenes Spiel produziert haben?

    Soll das Spiel für einen überschaubaren, regionalen Kreis produziert sein, denen es in diesem Stadium schon Spaß macht?

    Oder das ganze für eine breitere Masse zugänglich sein?


    Mir wird das hier wirklich nicht so klar.

  • Soll das Spiel für einen überschaubaren, regionalen Kreis produziert sein, denen es in diesem Stadium schon Spaß macht?

    Das trifft es doch ganz gut, wenn man "regional" noch weglässt. Und wer glaubt, dass es ihm Spaß macht, weil er sich als LehrerIn oder Nicht-LehrerIn angesprochen fühlt, der darf gerne das Crowdfunding unterstützen. Dann lassen wir es für den kleinen Kreis nicht 100x produzieren, sondern 250x, weil der Kreis dann immer noch überschaubar, aber doch größer ist.


    Und Feedback schadet doch nie! Alleine deine Formulierung im Zitat gerade finde ich sehr schön. Und wenn das in der Kampagne so nicht deutlich wird, dann kann ich das auch noch ändern. :)

  • Ich dachte auch einmal an eine komplett offene Spielanleitung, die im open-source Verfahren wachsen kann

    Siehe dazu [Proof of Concept] Vermeer – Das Brettspiel Ich hatte aber auch keinen Anspruch, dass da mein Spiel entsteht.

    Aber ja, ich nehme hier viele Anregungen mit, gerade wie die "Spiele-Community" tickt.

    unknows ist nur ein Ausschnitt, aber das weißt du ja. Die Schreiber hier haben die Weisheit nicht für sich gepachtet und liegen auch mal falsch. ;)


    Gruß Dee