Concordia Solitaria

  • Ich frage mich, welchen Mehrwert das Spiel zu zweit mit dieser Erweiterung hat. Solo ist klar - man hat einen „Gegner“.

    Liegt der Vorteil darin, dass man dann auch etwas größere Karten verwenden kann (da man ja zu dritt und nicht nur zu zweit auf der Karte spielt und es somit enger wird)? Oder warum sollte man zu zweit diese Erweiterung dazu nehmen?

    Es gibt ja auch eine Coop(Team)-Variante, die kann man dann mit dem Solo-Bot spielen. Ob man damit auch ein Mehrspielerspiel, wie z. B. bei Scythe, simulieren kann, weiß ich leider nicht.

  • Ich frage mich, welchen Mehrwert das Spiel zu zweit mit dieser Erweiterung hat. Solo ist klar - man hat einen „Gegner“.

    Liegt der Vorteil darin, dass man dann auch etwas größere Karten verwenden kann (da man ja zu dritt und nicht nur zu zweit auf der Karte spielt und es somit enger wird)? Oder warum sollte man zu zweit diese Erweiterung dazu nehmen?

    Es gibt ja auch eine Coop(Team)-Variante, die kann man dann mit dem Solo-Bot spielen. Ob man damit auch ein Mehrspielerspiel, wie z. B. bei Scythe, simulieren kann, weiß ich leider nicht.

    Ja kann man auch. Mit dieser Erweiterung geht:


    - Solo

    - Koop zu Zweit gegen den Bot

    - Normalen Spiel zu zweit mit Bot als dritten Spieler


    Edit: Der Reiz mit dem Bot ist übrigens auch, dass man sich zu zweit die Insel nicht einfach "aufteilt" und jeder in seiner Ecke so vor sich hin spielen kann. Der gute Contrarius tanz auf allen Hochzeiten des Mittelmeers ;)

  • Ich habe mittlerweile Solitaria 3x gespielt, einmal solo auf der Germania-Karte, zweimal zu zweit kooperativ gegen Contrarius, davon einmal auf der Hellas-Karte und einmal mit Fischmarkt auf der Balearica-Karte.

    Immer hat Contrarius gewonnen, wobei der Abstand im Solospiel größer war.

    Was fehlt, ist eine Probe des kompetitiven Spiels zwei Spieler plus Contrarius.


    Bei Concordia ist es auch sonst nicht einfach zu sehen, wie gerade der Spielstand ist. Das ist mit Solitaria nicht anders.


    Letztlich kommt es wohl darauf an, welche Karten man hat und wie man diese erfüllt. Es ist nur nicht so einfach. Contrarius nimmt Karten nach erwürfeltem Zufall, spielt natürlich auch nicht danach, welche Karten er hat und ist trotzdem recht erfolgreich dabei.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • EIne Frage hätte ich noch:


    Wenn ich eine Karte mit zwei verschiedenen Fähigkeiten spiele (z.B. Kolonist) und ich einen Kolonisten kaufe, muss meine Mitspielerin dann auch diese Aktion machen oder kann sie die zweite Fähigkeit des Kolonisten (5 Sesterzen + je 1 Sesterze je Kolonist) wählen?


    Ich hätte gesagt jeder kann für sich wählen, welche Effekt er nutzt (Außer natürlich bei den Karten, wo explizit erwähnt wird, dass beide jeweils das andere machen müssen).


    Edit: Etwas verwirrend ist auch, dass man mit dem Tribun nur in Roma Kolonisten bauen darf und mit dem Kolonist in jeder eigenen Stadt...

  • Edit: Etwas verwirrend ist auch, dass man mit dem Tribun nur in Roma Kolonisten bauen darf und mit dem Kolonist in jeder eigenen Stadt...

    Was Deine erste Team-Frage angeht. kann ich Dir nicht helfen, da ich diese Variante nicht spiele.


    Aber die Tribun/Kolonistenfähigkeit ist auch ein ganz archaischer Concordia-Mechanismus. Du musst schon Kolonisten kaufen, um große Sprünge zu machen oder in Egyptus überhaupt am Weihrauch-Geschäft teilzuhaben.

  • Ich frage mich, welchen Mehrwert das Spiel zu zweit mit dieser Erweiterung hat. Solo ist klar - man hat einen „Gegner“.

    Liegt der Vorteil darin, dass man dann auch etwas größere Karten verwenden kann (da man ja zu dritt und nicht nur zu zweit auf der Karte spielt und es somit enger wird)? Oder warum sollte man zu zweit diese Erweiterung dazu nehmen?

    Ja, für mich wären es die größeren Karten. ABER ich sehe die Konkurrenz nicht ganz so stark, um zu zweit ausschließlich kleine Karten zu spielen. Es geht ja erstmal "nur" um ein paar Sesterzen Mehrkosten für besetzte Städte. Hinzu kommt, dass ich durchaus nicht immer nur Bedürfnis verspüre, mich völlig getrennt vom Mitspieler auszubreiten, zumal ich ja auch von seinen Präfekten profitiere, wenn ich in seinen Städten baue. Geld war tatsächlich nur selten ein Problem in meinen Partien. So gesehen würde ich gerne auch große Karten für 2 Spieler ausprobieren, habe damit aber zugegeben noch nicht viele Erfahrungen.

    Einmal editiert, zuletzt von Gelöscht_08072022 ()

  • einmal solo auf der Germania-Karte,

    Im Sinne des Vorposts: wie war Dein Gefühl dabei?

    Germania ist eine wirklich große Karte, auf der man solo mit Contrarius alleine ist. Das klingt so, als sei man verloren in der weiten Welt, so ist es aber nicht und so fühlte es sich auch nicht an.


    Die Germania-Karte hat nämlich mehrere Besonderheiten:


    Zum einen gibt es zwei Startstädte. In der einen starten die Schiffe, in der anderen die Landeinheiten. Dadurch ist schon mal gewährleistet, dass von vornherein eine weitere Verbreitung auf der Karte stattfinden kann. Die Hausbauregeln des Contrarius tun ein Übriges.

    Zudem ist die Reichweite der Einheiten von Anfang an höher. Für ein Schiff bekommt man zwei Bewegungspunkte, für eine Landeinheit einen. Man hat also gleich 3 Bewegungspunkte, die man beliebig auf seine Kolonisten aufteilen kann.

    Außerdem befahren die Schiffe Flüsse, wobei -anders als für Landeinheiten auf einem Landweg- beliebig viele Schiffe auf einem Flussabschnitt stehen können. Selbst wenn man wollte, könnte man also mit Schiffen erreichbare Städte nicht für Contrarius blockieren. Contrarius kann den Spieler auch auf Landeinheiten nicht gezielt, höchstens zufällig blockieren, weil die Bewegung seiner Kolonisten ja seinen Hausbauregeln folgt.


    Obwohl ich 15 und Contrarius 13 Häuser gebaut habe/hat, waren am Ende acht Städte nicht mit Häusern besetzt, und es gab vier Städte mit zwei Häusern. Jeder war in zehn von zwölf Provinzen vertreten.


    Das Spiel auf der großen Karte ist nicht weniger spannend, als das auf einer kleineren Karte. Im Gegenteil macht es Spaß, auf einer großen Karte auch mal größere Entfernungen zurücklegen zu müssen, um eine Stadt mit der gewünschten Produktion erreichen zu können.


    Letztlich war es auf allen drei gespielten Spielplänen so, dass die meisten Punkte mit Karten gemacht werden und dabei war Contrarius, obwohl er ja auswürfelt, welche Karte er aus der Auslage nimmt, immer erfolgreicher. Er hat es aber auch leichter, weil er die erwürfelte Karte nicht bezahlen muss.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Germania ist eine wirklich große Karte, auf der man solo mit Contrarius alleine ist. Das klingt so, als sei man verloren in der weiten Welt, so ist es aber nicht und so fühlte es sich auch nicht an.

    Nach Deinem motivierenden Beitrag habe ich es nun auch probiert. Und ich stimme Dir in allen Punkten zu. Damit ist für mich die weit verbreitet diskutierte Legende, große Karten sind für 2 Spieler ungeeignet, vom Tisch.


    Ja, es gibt weiße Flecken auf der Karte. Aber man hat nicht das Gefühl, einsam die abgelegenen Winkel des Imperium zu besiedeln. Wie Du schreibst, bewirkt die Großschrittigkeit eine breite Verteilung sowohl meiner als auch der Häuser von Contrarius.


    Ich habe das Spiel von Anfang an verhauen, weil Contrarius massig Karten "kaufte". Am Ende hatte er alle Minerva-Karten. Häuser hatte er 11:10 gebaut, allerdings mehr Ziegelstädte, so dass ich bei Jupiter klar vorne lag. Provinzen hatte er 10:8. Doppelhäuser gab es 2, unbebaute Städte 11. Mit etwas Glück habe ich die Concordia-Karte bekommen, da ich exakt die Rohstoffe für die letzten beiden Karten hatte. Möglicherweise hätte ich damit noch etwas mehr bauen können, aber weniger Karten im Deck heisst auch weniger Multiplikatoren und eventuell der Verlust der Concordia.


    So hat er mich 146:130 eingetütet.


    Aber es ist echt spassig, zumal auf der Germania-Karte die Wohnorte, bzw. deren Nachbarstädte eines größeren Teils meiner Verwandtschaft (Basilea, Mogonatiacum, Colonia Agrippina, Augusta Treverorum)*, sowie meiner beruflichen Wirkstätten (Augusta Vindelicum, Cambodunum, Biriciana)* abgebildet sind. Das schafft ein zusätzlich wohliges Vertrautheitsgefühl :love::D .


    Einmal editiert, zuletzt von Gelöscht_08072022 ()

  • Ich habe heute meine erste solo Partie mit den Solitaria & Salsa Erweiterungen auf der Cyprus Karte gespielt. Zunächst gemütlich auf dem ersten Schwierigkeitslevel um es kennenzulernen. 193:170 Sieg, aber das ist zweitrangig. Es ging um das Kennenlernen.

    Zunächst der Einstieg: leicht, verständlich. Der Preis ist ein bisschen hoch gemessen am Inhalt, aber man muss auch die Entwicklungskosten (also vor allem die Zeit) berücksichtigen. Dazu am Ende mehr.

    Spielablauf und Handling: sehr angenehm. Genau wie das Spiel selbst. Einfach und eindeutig. 90% der Spielzeit bin ich mit meinen Entscheidungen beschäftigt.

    Motivationskurve: das werden wir sehen. Der Einstiegslevel ist gut geeignet um sich mit dem Spielmechanismus des Bots vertraut zu machen, schauen wo und wie er seine meisten Punkte holt und wie er sich im Verlauf der Partie entwickelt.

    Aussicht: weitere Partien sind sicher. Höhere Schwierigkeit, andere Karten. Den Preis hole ich über die Spielzeit locker wieder ein (was mehrfach gespielt wird ist den Preis einfach wert).

    Kurz: es gefällt mir.

  • Ich habe schon länger ein Auge auf das Spiel geworfen und habe eigentlich 3 Fragen dazu:

    • Ich bin fast ausschließlich Solospieler und benötige ja schon einmal Concordia Solitaria. Welche Grundbox ist denn nun zu empfehlen? Die normale oder Venus? Was ist denn der Unterachied? Bringt Venus denn für Solospieler was zusätzliches, da es Venus ja auch als Erweiterung gibt?
    • Wie ist Solo denn die Langzeitmotivation, da man ja immer mit denselben Karten spielt bzw. in den Kaufkarten ja auch keine Varianz ist, sondern in jedem Spiel zum Einsatz kommen (14 Karten im Vergleich zu 30 im normalen Spiel?
    • In der Spielanleitung des Grundspiels hab ich gelesen, dass eine Map für 3-5 Spieler geeignet ist und eine ab 2. Damit gibt es ja auch für das Solospiel bei den Maps keine Varianz. Empfiehlt sich hier gleich ein “Mappack” dazu zunehmen?


    Danke für eure Antworten :)

  • Dazu:


    • Venus (Grundbox) hat 2 doppelseitige Karten, das Grundspiel nur 1. Aber Venus wurde konzipiert für das Teamspiel. Ich habe damals Venus zum Preis vom Grundspiel gekauft. Glück gehabt, sehe aber keinen echten Grund, es vorzuziehen, da ich nicht in Teams spiele.
    • Ich liebe Concordia, aber Du hast recht, es kann auf Dauer eintöniger werden. Allerdings entsteht die Varianz durch verschiedene Strategien, Punkte zu machen. Ich habe mal ein YT von Paul Grogan gesehen und war erstaunt, wie er da vorgegangen ist. Also ja und nein. Am besten nicht unbedingt 10x in Folge spielen. Es macht aber absolut Spaß und hat durch die großen Maps eine schöne Tischpräsenz.
    • Ja es gibt in den offiziellen Empfehlungen nur wenige Karten für 2p. ABER: Ich glaube es war Ernst Juergen Ridder, der hier mal geschrieben hat, dass er Solo die Hardcore-Multiplayer Karte Germania gespielt hat und das hervorragend ging. Ich habe es ihm nachgemacht und ja, es geht auch gut. Die Empfehlungen zielen darauf ab, dass man auf Großen Maps wenig Interaktion hat. Aber, um ehrlich zu sein: besetzte Städte zu bebauen ist neben der Marktauslage die größte interaktive Aktion. Und die muss man mit zusätzlichem Geld bezahlen. Und davon hat man wirklich genug, so dass das Blockieren eigentlich nicht wirklich ein schwerwiegender Faktor ist. Klar, unter Umständen baut man in unterschiedliche Himmelsrichtungen, ohne sich zu berühren. Aber ich sehe darin inzwischen kein Hemmnis mehr, auch Solo alle Karten zu spielen. Nur zu!

    PS falls es sich bei dem Beitrag nicht um einen von Ernst-Jürgen gehandelt haben sollte, bitte ich mir dies nachzusehen.


    PPS: hole es heute Abend vielleicht mal auf den Tisch 😁


    PPPS: wer nur ein wenig eine Ahnung davon hat, wie das Scrolling funktioniert, hätte mit nur wenigen Handgriffen Beitrag #49 gefunden (also so ca 4 Beiträge weiter oben), um die Erfahrungen von Herrn Ridder nachzulesen, sorry, war wohl zu faul beim ersten Mal :pardon:

    3 Mal editiert, zuletzt von Gelöscht_08072022 ()

  • MKo777 - falls noch nicht gesehn, bei Milan heute im Angebot :) ich zucke auch schon.


    Milan-Spiele Spieleversand für Brettspiele und Kartenspiele

    Vielen Dank.

    Nachdem ich heute Nachmittag die Berichte hier gelesen habe, wurde ich wieder auf das Spiel aufmerksam. Ich hatte ja eh schon ein Auge drauf geworfen. Dann habe ich mich an die Thalia Gutscheinaktion erinnert und dort zugeschlagen mit -17% für GS und Salza (im Endeffekt derselbe Preis wie bei Milan). Allerdings hatte Thalia den Solitär nicht. Heißt nochmal eine separate Bestellung bei Spieletaxi mit Folded Space Inlay und einer Zusatzmap.

    War ja fast schon klar, dass genau jetzt die Milanaktion zu Concordia kommt :rolleyes:

    Naja, Bestellung bei Spieletaxi widerrufen und jetzt bei Milan neu bestellt und zwar Solitaria, die 4 Erweiterungspläne und das Mini-Add-On. Einziger Wehrmutstropfen: Alles außer Solitaria ist mit Lieferzeit von 8-10 Tagen ausgewiesen und kommt daher erst übernächste Woche. Da ich auf Solitaria angewiesen bin, dauerts also noch ein wenig, bis ich das Spiel auf den Tisch bringen kann.

    First worlds problems 8o

    Na dann...hopp....

    Nee ich bleib tapfer. Zu viel ungespieltes Zeuch daheim. :S

    Leider ist mein Geist schwach ... trotz des ungespielten Zeugs hier ... :loudlycrying:8o

    :gekauft:

    Einmal editiert, zuletzt von MKo777 ()

  • Was bietet denn die Venus Erweiterung für Solospieler außer dem neuen Plan? Das ist jetzt die einzige Erweiterung, die ich ausgelassen habe. Aber eben hat sich mein Komplettierungsdrang gemeldet und gemeint, dass die Venus Erweiterung ja nur 25€ obendrauf kostet und dann Concordia komplett ist.

    Ich suche Argumente dagegen (als Solospieler), denn sonst muss ich die bei Milan noch dazu ordern …

  • Du hast eine Handkarte mehr, mit deren Funktion du deine zuletzt gespielte Karte kopieren kannst und einen Wertungsmechanismus mehr. Außerdem hast du standardmäßig als Variante das alternative Kaufboard (mit Wein und Tuch statt nur Tuchkosten) dabei.

  • Das einzige, was mir einfällt, sind neben Karten die Venuskarten, bei denen man VP für zweifach besetzte Provinzen erhält. Die sind aber nicht im Solitaria Satz dabei! Also im Grunde nichts extra für Soliten.

  • Das einzige, was mir einfällt, sind neben Karten die Venuskarten, bei denen man VP für zweifach besetzte Provinzen erhält. Die sind aber nicht im Solitaria Satz dabei!

    Doch!

  • Das einzige, was mir einfällt, sind neben Karten die Venuskarten, bei denen man VP für zweifach besetzte Provinzen erhält. Die sind aber nicht im Solitaria Satz dabei!

    Doch!

    Aber nicht fürs solo-Spiel, sondern nur für die Team-Variante.

  • MKo777 Es ist wie @hellvet geschrieben hat. Die Erweiterung nutzt eigenen Katrtensatz sowohl für den Bot, als auch für den Spieler.
    D.h. die variablen Teile im Solospiel sind andere Karten und die Komponenten aus der Salsa Erweiterung falls vorhanden. Ok, und noch die alternative Marktauslage aus Venus.
    Jetzt musst du selbst einschätzen ob dir vor allem die zusätzlichen Karten aus Venus den höheren Preis wert sind.

    Dazu vielleicht noch dieser Thread, der bei der Entscheidung helfen kann: Concordia - (welche) Zusatzspielpläne lohnenswert?

  • Mit #concordiasolitaria wurde gestern Abend der letzte "Posten" vom Winter/Frühjahr Pile of Shame getilgt, :sonne:

    Zu zweit, kooperativ

    Hellas Map aus der Venus-Box

    ca 85 Minuten

    138-197 Niederlage


    Tja ... reizvoll war die Idee mit der Solitaria-Erweiterung, Solo, Kooperativ gegen BOT oder Zu Zweit kompetitiv inklusive BOT auf einer Großen Karte, das Spektrum von den mir vorliegenden #ConcordiaVenus + der "Ägypten-Erweiterung" deutlich zu erweitern.

    Super finde ich an der Solitaria-Erweiterung das sie mit recht wenig Material auskommt, super gefällt, das alles nötige Spielkartenmaterial in der Erweiterung bereit liegt, und man so nicht rum sortieren muss beim Aufbau :thumbsup:


    Und jetzt zum Pferdefuß, kein Problem von Concordia und auch deren sehr guten Erweiterung,


    Meine Frau und ich sind beides passionierte Bauchspieler, das ist bei #Concordia grundsätzlich eher Schwierig, aber da wir auf einem Level "delittantieren" hat das dem Spass+Spannung wenig Abbruch getan.

    Gestern hat uns der BOT gerupft, gut, soweit kein Thema, das Problem war eher der Passus Kommunikation bei "kooperativen" Brettspielen,

    laut Anleitung darf, sollen sich die Kooperativen Teammitglieder vor der Partie den "Grad" der Kommunikation zu Vereinbaren, und wir sind "All-In" gegangen, der Austausch und die Überlegungen über sinnvolle Zügen der jeweiligen Spieler, dazu das "Bedienen" des BOT haben der Partie sämtliche "Eleganz" genommen, und wir waren ähnlich gestresst wie seinerzeit bei #SpiritIsland, welches meine Frau, trotz MEGA-passenden Thema never ever mehr anpackt, (...ich habe es ab und an mal SOLO gezockt, aber seit ich Papa bin auch nicht mehr weil mir die Frustrationstolrenz fehlt).

    In der Nachbesprechung war dann klar, #Concordia demnächst wieder zu zweit gegeneinander, ohne Solitaria,


    Wenn irgendwann mal wieder mit Solitaria, dann gegeneinander mit Solitaria als "dritter Konkurenz-Spieler" oder

    kooperativ mit keine / minimaler Kommunikation unter den kooperativen Mitspielern, ggf. wird "Solitaria" dann von der Schwierigkeit noch herunter skaliert...


    SchadeSchokolade

  • Kann ich verstehen. Concordia ist für mich auch kein Koop-Spiel. Hätte ich keine Lust drauf.

    Ganz grundsätzlich aber zu Koop-Spielen vielleicht noch: Spiele mit Kommunikationsverbot finde ich einfach nur völlig sinnbefreit (deshalb ja Concordia auch kein Koop-Spiel für mich). Ich sehe ein, dass es in bestimmten Spielen Sinn macht, aber mir geht es schon bei Gloomhaven auf den Senkel, wenn es heißt: „ohm, öhm,…. Ich bin relativ schnell dran, aber nicht nicht soooo schnell….“ Herrgottsakra, denke ich dann, sag doch einfach ich habe Intiative 30 :cursing: .

    Auch wenn ich immer noch GH spiele, sind solche Mechaniken einfach nur blöd, aus meiner Sicht.

  • ... auf der Gegenseite der Waage liegt, dass bei KooPs mit voller Absprache und Kommunikation eher das Alphatier Problem aufkommen kann.


    Das passt imho aber zBsp zu GH gar nicht weil da letztlich nur 4 Söldner unterwegs sind, die ihr eigenes Lebensziel verwirklichen wollen.


    Bei Spirit Island, schaut man zumeist doch erstmal auf seine eigene Inselpartition mit dem was man hat unter Kontrolle zu halten und den Überschuss an Möglichkeiten auf den anderen zu übertragen wo geht. Bis dann wirklich Land unter droht. Fällt mir hier aber auch schwer es thematisch einzubetten. Naturgeister scheinen wohl auch ein dickes Ego zu haben.

    Besucht uns auf unserer Seite unter "www.mister-x.de"

    Einmal editiert, zuletzt von misterx ()

  • ... auf der Gegenseite der Waage liegt, dass bei KooPs mit voller Absprache und Kommunikation eher das Alphatier Problem aufkommen kann.


    Bei Spirit Island, schaut man zumeist doch erstmal auf seine eigene Inselpartition mit dem was man hat unter Kontrolle zu halten und den Überschuss an Möglichkeiten auf den anderen zu übertragen wo geht. Bis dann wirklich Land unter droht. Fällt mir hier aber auch schwer es thematisch einzubetten. Naturgeister scheinen wohl auch ein dickes Ego zu haben.

    ...das Problem an der gestrigen Partie, war das die Entscheidung kooperativ die volle Absprache durchzuführen, die "Eleganz" von "Concordia" völlig zerschossen hat, es wurde dann "Arbeit" und, wegen Übermüdung beider Beteiligten die falsche Wahl für diesen Abend, vom Spieldesign bin ich nach wie vor überzeugt :sonne:

    ...ähnliche Erfahrungen haben wir bei "Spirit Island" gemacht, in einer Art das meine Frau es wohl nie wieder spielen mag, vielleicht sind wir auch einfach nicht (nur bedingt) geeignet für komplexe, sehr planbare kooperative Spiele :)

  • ich glaube solitaria ist ei fach am besten solitär geeignet. Daher auch der name ;)


    Alles andere ist ieg endwie drann gebaut.

  • Ich hab nun auch endlich mal Solitaria solo gespielt. Und es hat mich etwas ernüchtert zurückgelassen... Das besondere an Concordia ist ja eigentlich die Einfachheit und die Interaktion unter den Mitspielern, die eben auch positiv sein kann. Ich möchte Platz haben um günstig zu bauen, möchte aber auch dort sein wo möglichst viele andere Spieler sind, um bei Produktionen von Provinzen zu profitieren.


    Irgendwie hatte die Solo-Variante nichts davon, auch wenn sie gut funktioniert. Mag sein, dass es mit mehr Partien runder läuft, aber ich war doch ziemlich "underwhelmed".