Hallo zusammen,
ich suche mal wieder Spiele.
Diesmal sollen es Spiele mit unterschiedlichen Siegbedingungen sein.
Zum Beispiel wie ein #7WondersDuel (SIeg durch Militär, Forschung oder Siegpunkte) oder ein #Tribun
Also Spiele, die man auf unterschiedliche Weise gewinnen kann.
Mehr fallen mir auch tatsächlich auf Anhieb nicht ein 
Ich weiß nicht ob das zählt, aber ich mag an #BeyondTheSun wie da das Spielende eingeläutet wird: es kommt auf die Anzahl erreichter Achievements an, die teilweise gleich und teilweise unterschiedlich sind zwischen den Partien. Das bedeutet, dass man auf verschiedene Sachen setzen kann und aber so oder so bei gewissem Spielfortschritt ein Ende erreicht ist.
Lords of Hellas hat vier unterschiedliche Möglichkeiten, zu gewinnen.
Chaos in der Alten Welt, Sid Meier's Civilization (das von 2010) und das schwer zu bekommende Starcraft.
Hyperborea
Dann übernehme ich mal den Teil für #SidMeiersCivilization, das zu meinen Lieblingsspielen zählt:
Die vier Siegbedingungen (und gleichzeitig Spielende-Trigger) sind:
- Militärsieg: Einnahme einer gegnerischen Hauptstadt
- Kultursieg: Erreiche als erster das Ende der Kulturleiste
- Wirtschaftssieg: habe als erster 15 Münzen
- Technologiesieg: erforsche als erster Weltraumfahrt (Technologiestufe 5)
Reizvoll daran ist, dass die Strategien grundverschieden sind (wenn ich die Kulturleiste pushe, kann ich eben nicht so viele Münzen sammeln), verschiedene Völker haben auch unterschiedlich gute Möglichkeiten, die Siegbedingungen zu erreichen, so haben z.B. die Russen mit der Spionage bessere Optionen für Technologiesieg, die Deutschen sind eher für Wirtschaftssieg aufgestellt, die Inder können Kultur besser. Trotzdem lässt das Spiel genügend Freiheit für jedes Volk im Prinzip jedes Ziel zu erreichen, allerdings muss man sich, um in erfahrenen Spielerunden Chancen zu haben, recht früh für einen der Siegpfade entscheiden. Dabei gibt es auch kluge Balancing-Mechanismen, z.B. helfen kulturelle Errungenschaften auch sehr oft zur Verteidigung gegen militärische Angriffe.
Diese unterschiedlichen Siegpfade und das Wettrennen um den Sieg zwingt zur Fokussierung auf einen Pfad und stellt einen ständig vor harte Entscheidungen zwischen den verschiedenen, allesamt guten Entwicklungsmöglichkeiten.
Gerne.
Chaos in der Alten Welt ist ein Area Control-Spiel von Eric Lang von vor seiner CMON-Zeit. Es ist im Warhammer-Universum angesiedelt. Es gibt 4 asymmetrische Fraktion, die unterschiedlich schwer zu spielen, aber gut gebalanced sind. Man nutzt Machtpunkte um Figuren auf dem Spielbrett zu platzieren oder Handkarten zu spielen, die einem Vorteile bringen. Durch das Kontrollieren und langsame "verseuchen" (thematisch spielt man Chaos-Götter) erlangt man Siegpunkte. Gleichzeitig hat jede Fraktion ein individuelles Rad mit einer eigenen Dreh-Bedingung. Durch das Drehen des Rades erhält man Boni, und die letzte Raddrehung ist der Spielsieg. Man kann also über das Rad oder über Siegpunkte gewinnen. Leider dürfte es nur noch über den Sekundärmarkt zu bekommen sein. Ich persönlich finde es großartig (9/10 Punkten).
Sid Meier's Civilization (die 2010er Ausgabe von FFG) ist wie der Name schon sagt an das PC-Spiel Civ 4 angelehnt. Es ist ein klassisches Civ-Spiel mit Tech-Tree (oder hier Pyramide), Städteverwaltung und Eroberung. Im Vergleich zu anderen Civ-Spielen wie Nations oder Through the Ages sticht vor allem heraus, dass es einen tatsächliche Weltkarte gibt, auf der man seine Truppen bewegt. Das Forschungs- und Städte-System finde ich großartig, allerdings ist das Kampfsystem recht gewöhnungsbedürftig. Ein Schere, Stein, Papier bei dem man erst im letzten Moment erfährt, welche eigenen Truppen man eigentlich dabei hat. Das Spiel erlaubt Militär-, Forschungs-, Kultur- und Wirtschaftssieg. Trotz des Kampfsystems eine 8-9/10 bei mir. Vermutlich auch nur auf dem Sekundärmarlt erhältlich, aber zumindest das Grundspiel gab es öfters recht günstig.
Starcraft ist eben die Umsetzung des StarCraft-PC-Spiels und großartig gelungen. Es ist natürlich ein konfliktreiches Dudes on a man Spiel, so was muss man mögen. Das spielerische Highlight ist für mich das Befehlssystem. Hier wird in eine Platzierungs- und eine Ausführungsphase unterteilt. In der Platzierungsphase platziert jeder reihum einen Befehl auf den Planeten, bis jeder 4 Befehle platziert hat. Dadurch entstehen unter Umständen kleine Befehlstürme. Der Clou ist, dass man in der Ausführungsphase seine Befehle nur ausführen darf, wenn sie oben auf einem Turm liegen. Das heißt zum einen, dass man in umgekehrter Reihenfolge ausführt in der man platziert hat, und zum anderen, dass man schon durch geschicktes Platzieren der eigenen Befehle Einfluss nehmen kann. Das Kampfsystem ist Karten gesteuert und hat minimale Deck-Buildung-Ansätze. Ich finde das Spiel großartig und es ist eine meiner seltenen 10er auf BGG. Allerdings ist es schon ein Brecher mit vielen kleinteiligen Regeln und die Spielzeit kann auch mal etwas länger sein. Leider ist auch hier die Verfügbarkeit das wohl größte Problem.
Entweder schafft man es über den Rhein, oder man gewinnt über Medaillen nach dem letzten deutschen Marker setzen.
Reichtum anhäufen, viele Provinzen besitzen, das Altertum erreichen, die meisten Fortschritte entwickeln, die wichtigsten Gebiete des Gegners erobern, eine bestimmte Menge an IP erlangen und mit deinem Siegeszug deinen Einflussmarker erreichen
Fünf Helden oder Wunder erhalten, vier große Städte besitzen, Pyramidenplättchen bauen oder am Ende einer Runde die Führung in allen drei Spalten der Bestenliste übernehmen.
Selbstverständlich gefallen mir meine Spiele - deshalb genießen sie ein unbeschränktes Aufenthaltsrecht. 
Mehrere Siegbedingungen für alle Spieler (wie #7WondersDuel) oder unterschiedliche Siegbedingungen pro Spieler (wie #Root)?
Bei #Antiquity wählt jeder Spieler durch die Auswahl der Kathedrale, die er baut, welche Siegbedingung für ihn gilt. Zugleich kriegt er dafür in diese Richtung wirkende Verbesserungen.
Mehrere Siegbedingungen für alle Spieler (wie #7WondersDuel) oder unterschiedliche Siegbedingungen pro Spieler (wie #Root)?
Ersteres 
verschiedene Völker haben auch unterschiedlich gute Möglichkeiten, die Siegbedingungen zu erreichen, so haben z.B. die Russen mit der Spionage bessere Optionen für Technologiesieg, die Deutschen sind eher für Wirtschaftssieg aufgestellt, die Inder können Kultur besser. Trotzdem lässt das Spiel genügend Freiheit für jedes Volk im Prinzip jedes Ziel zu erreichen,
Da bin ich anderer Meinung. Meiner Ansicht nach gibt das Volk haargenau vor, auf welche der Siegbedingungen man spielen muss, um eine Chance auf den Sieg zu haben. Das Spiel ist ein hartes Rennen auf die jeweils präferierte Siegbedingung. Wer in diesem Rennen nachlässt, kommt eine Runde zu spät.
Zumindest das "haargenau" sehe ich nicht so. In jedem Fall sind wir einig, dass das Spiel in die Kategorie des Thread-Erstellers fällt
In jedem Fall sind wir einig, dass das Spiel in die Kategorie des Thread-Erstellers fällt
Ja, eindeutig.
Das Spiel endet, wenn entweder alle fünfzehn Jungfrauen- und Priesterkarten erworben wurden oder der 9. Tag beendet wurde.
Im zweiten Fall haben dann die Spanier Machu Picchu entdeckt und interessieren sich nur für Gold. Der Spieler mit dem meisten Gold in seinen Opferkarten gewinnt das Spiel.
Konnten die Spieler alle fünfzehn Jungfrauen- und Priesterkarten erwerben, bevor die Spanier eingefallen sind (Ende der 9. Runde), haben die Inkas erfolgreich Machu Picchu verborgen.
Hier kommen die Waren-, Jungfrauen- und Priestersymbole zur Geltung: Jeder eingesetzte Inka bringt einen Siegpunkt, wenn dessen Warensymbol auf der Opferkarte abgebildet ist. Genauso bringt jede Jungfrauen- und Priesterkarte je einen Siegpunkt, wenn auch diese auf der Opferkarte abgebildet ist.
Insofern zwei mögliche Spieleenden mit unterschiedlichen Siegbedingungen....
...gerade fällt mir noch ein, dass es auch bei #ThurnUndTaxis das Spielende auf unterschiedliche Weise eingeläutet werden kann.... 
Und auch bei #DerLetzteWille geht das Spiel entweder über eine bestimmte Rundenanzahl oder endet vorzeitig in der Runde, in der einer sein ganzes Geld verprasst hat.... 
...oder #Karuba endet wenn das letzte Plättchen aufgedeckt/gelegt ist oder wenn einer der Forscher alle vier Tempel erreicht hat...
Bei #TrekkingTheNationalParks ist die Partie vorbei, wenn alle farbigen Steine vom Plan gesammelt wurden oder der Nachziehstapel der Nationalparkkarten aufgebracht ist. 
Bei #SavetheMeeples gibt es doch auch zwei unterschiedliche Spielende- und Siegbedingungen: Entweder die letzte Rakete ist fertiggestellt, dann zählen die Meeple, die man ins All geschossen hat oder alle Menschen sind besiegt, dann hat (wenn ich mich richtig erinnere) der Spieler mit den meisten besiegten gewonnen.
...gerade fällt mir noch ein,
Da bin ich unsicher, ob das zum Gesuchten zählt. Denn gewinnen kann man bei den Spielen nur mit den meisten Punkten. Das Spielende wird nur anders eingeleitet. Meist oft durch etwas Generisches (Rundenanzahl, Kartenstapel leer), damit das Spiel auch sicher endet. Dazu gehört z.B. auch #DuneImperium. Entweder nach 10 Runden oder nach der Runde, in der jemand 10 Siegpunkte erreicht hat, ist das Spiel vorbei. Gewonnen hat aber der mit den meisten Siegpunkten, was nicht immer der sein muss, der das Ende einleitete.
Gruß Dee
Mir fällt noch #Kyoto ein. Spiel endet nach 12 Runden oder wenn eine Katastrophenart 5x eintrat. In Fall 1 gewinnt der mit den meisten Punkten. In Fall 2 der mit den zweitmeisten.
Hier also das Spielende anders und abhängig davon gewinnt jemand anderes, wobei die Wertung in beiden Fällen gleich ist.
Gruß Dee
Dazu fällt mir ein:
DerRingkrieg:
Hier kann die die freien Völker spielende Person gewinnen auf militärische Weise (möglich,aber nichtso wahrscheinlich) oder den Ring in Mordor versenken.
Wargames im Allgemeinen
Haben durchaus unterschiedliche Siegbedingungen, z.B. ASL, in dem es Szenarien gibt mit verschiedenen Siegbedingungen (bspw. Anzahl der vernichteten gegnerischen Einheiten und/oder Besetzung von Siegpunktfeldern)
A few Acres of Snow
Siegpunkt oder erfolgreiche Belagerung von Quebec bzw. Boston oder New York
Nemesis (nicht ganz ernst gemeint)
Hier dehne ich die Frage des OPs etwas. Bei Nemesis gibt es Aufträge, die es einem Spieler erlauben, sie auf verschiedene Weisen zu erfüllen. Muss ich bspw. eine*n Mitspieler*in eleminieren, kann ich das bspw tun, indem ich die Person auf dem sich selbst zerstörenden Schiff zurücklassen oder die Luft in dem Raum in dem sich die Person aufhält ablasse…
Shadowrift
Coop, die Spieler*innen gewinnen gemeinsam, wenn alle „Walls“ gebaut sind oder alle Shadowrifts geschlossen wurden.
Twilight Stuggle
Entweder mit Siegpunkten gewinnen oder den Gegner zwingen auf DefCon 1 gehen zu müssen
