30.08.-05.09.2021

  • #Bloodborne (zu dritt)

    Bloodborne hat mir als Solospiel gut gefallen, und ich habe inzwischen alle Missionen des Basisspiels durchgespielt. Die erste Partie zu dritt hat mich allerdings noch mehr überzeugt als die Solorunden. Obwohl ich die Mission schon kannte, wurde durch die Interaktion zwischen den Spielern der Spielspaß für mich gesteigert. Man hat eigentlich kaum Wartezeiten zwischen den Zügen, weil ein Spielzug recht schnell abgehandelt ist. Der Einstieg in das Spiel ist relativ leicht, und auch neue Spieler haben die Regeln schnell verinnerlicht. Keiner von uns kennt die PS Vorlage, was allerdings nie ein Problem darstellte. In den nächsten Tagen wollen wir den zweiten Akt der ersten Mission in Angriff nehmen.


    #The7thContinent (zu zweit)

    Nachdem das Spiel eine halbe Ewigkeit in meinem Schrank steht, habe ich endlich die erste Partie gespielt. Und The 7th Continent konnte mich nicht überzeugen. Ich könnte mir vorstellen, dass es mir als Solospiel besser gefällt. Wir haben ca. 1,5 Stunden gespielt und es ist nicht wirklich etwas passiert. Man läuft herum, bekommt Gegenstände und lernt die Insel kennen. Ich würde es wieder mitspielen, aber selbst nicht vorschlagen. Für das Gebotene dauert mir das Spiel zu lange. Ist einfach nicht mein Spiel.


    #Cloudspire (solo)

    Die Uprising Fraktion konnte mich nicht ganz überzeugen und ich hatte deshalb erst einmal eine kurze Cloudspire Pause eingelegt. Jetzt ging es mit dem ersten Bonusszenario aus dem Ankar’s Plunder Buch weiter (Terror Doctrine). Was mir dabei direkt gefallen hat ist, dass das Material aus der Portal Seekers Erweiterung zum Einsatz kam. Bei diesem Szenario spielt Narora gegen Griege. Eine ausgewählte Gruppe von Narora versucht die Tunnelsysteme der Griege in die Luft zu sprengen. Leider müssen sie sich dafür selbst mit in die Luft sprengen.

    Es galt folgende Missionsziele zu erfüllen. 3 bzw. 4 Tunnelsysteme und / oder das Nest der Griege zu zerstören.

    Dieses Szenario hat mich wieder zu 100% überzeugt. Nach sehr vielen gespielten Partien würde ich inzwischen Cloudspire als meine Nummer 1 der Solospiele nennen.

    Autor von: Deep Dive (Logis), Quaki (Beleduc), Papaya Boats (Piatnik)

    Einmal editiert, zuletzt von Marcus ()

  • Wir haben das Spiel unserer Kleinen vorgestellt und nachdem man im Spiel Baby-Pandas und Baby-Kängurus bekommen kann, hatte das Spiel bei unserer Kleinen (=7 Jahre) schon gewonnen.

    Dann natürlich unbedingt #RescueThePolarBears (#RettetDieEisbären), in der viele kleine Eisbärbabies auf die Welt kommen und vor dem Ertrinken gerettet werden müssen. Und ebenso #Takenoko mit #TakenokoChibis Erweiterung. Papa und Mama Panda als Figuren, die Kinder leider nur als Pappplättchen-Boni.


    Gruß Dee

  • Dann natürlich unbedingt #RescueThePolarBears (#RettetDieEisbären), in der viele kleine Eisbärbabies auf die Welt kommen und vor dem Ertrinken gerettet werden müssen. Und ebenso #Takenoko mit #TakenokoChibis Erweiterung. Papa und Mama Panda als Figuren, die Kinder leider nur als Pappplättchen-Boni.


    Gruß Dee

    ...oder man holt sich die hier:


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  • Was für ein Tag gestern! Ich kann mich nicht erinnern wann ich zuletzt mal jede Partie gewonnen habe ;)

    Gespielt habe ich mit meinem Buddy zu zweit, da unser beider Frauen krank im Bett lagen.

    #VerrueckteFracht

    Gewonnen weil er nicht auf die Mindestanforderungen kam. Demnach 83:0, er hätte aber um die 20 Punkte gehabt.

    #VerrueckteFracht Revange

    Gewonnen mit 1:0 Sternen, was aber wesentlich knapper war.

    Einfach ein grandioses Spiel!!!

    #ResArcana Geendet mit 1 Zug Unterschied auf die 10 Siegpunkte. Demnach also quasi 10:9 für mich. Auch sehr großartig, ich bin mal gespannt auf das Spiel mit 3-4 Spielern!

  • Und weiter gings mit #PandemicLegacySeason0 - diesmal im März. Nachdem wir im Februar extrem knapp verloren hatten, war der März nun ein super spannender, wenn auch knapper Sieg. Die ganze Dynamik: erst in Spionen ertrinken, dann Einsatzteams bauen, und im Endspiel weniger Stress mit Spionen haben und den Fokus auf Missionen legen - das ist echt super umgesetzt. Würde fast meinen, gefällt mir von allen Seasons bislang am besten. Natürlich auch, weil die Story dichter ist.

    Außerdem muss man sowas einfach mal posten nach nem Beitrag von mafti :evil:

  • Wo ich gerade dabei bin ältere Partien von Spirit Island mit SmileyBone auszukramen und hier niederzuschreiben, kann ich ja auch gleich die von gestern Abend erwähnen. In alter Konstellation ( Preußen Level 4, gegenüberliegende Küsten ) haben wir mit "Wildfeuer" und "Trotziges Felsgestein" versucht mit möglichst heiler Insel einen Sieg zu holen. Hat nicht gaaanz so geklappt, wie erhofft, dennoch reichte es am Ende zum Sieg. Ich denke, dass man auf dem Bild sehr gut sehen kann, wo das Feuer gewütet und der Stein getrotzt hat ;)

    Auch hier war es wieder mal Kartenglück, dass uns den Sieg brachte. Es gab eine Phase, wo alle Küstengebiete Wüten wollten. Dabei wäre auf dem linken Teil der Insel ordentlich Ödnis platziert worden, die uns dann das Licht ausgeknipst hätte. Dank der vorher aktivierten 2 Furchkarten wurde allerdings der Defensivwert aller Länder deutlich nach oben geschraubt ( 2 in jedem Land und in jedem Land mit Dahan 1 + 1 pro Dahan ) so dass während dieser Phase dann gar keine Ödnis platziert wurde. Im Gegenteil .. Dahan überlebten und befreiten ihre Länderreien von Invasoren. Danach wars nur noch eine Frage der Zeit, bis alle Dörfer und Städte von der Insel gefegt wurden.

    Eine sehr schön Partie mit Höhen und Tiefen, in der wichtige Entscheidungen am Ende dann doch den Spielsieg brachten.
    Eine Erkenntnis aus dieser Partie nehme ich mit .. die Kraft "DIE INSEL MIT WILLENSKRAFT ZUSAMMENHALTEN" des Trozenden Feldgesteins ist ziemlich gut. Initial dachte ich, dass ich sie pro Runde nur genau 1x anwenden kann. Laut den "Regelgurus" auf dem Spirit Island Discord kann ich sie so oft anwenden, wie der "Auslöser" eintritt und ich entsprechend Energie vorrätig habe. Das ist wirklich super und verhinderte so manche Präsenzzerstörung und ließ die Insel länger "leben".

    #SpiritIsland #SpiritIslandAstUndTatze #SpiritIslandZerklüfteteErde

  • Hallo zusammen,


    alle genannten Spiele kamen auf den Tisch an dem mindestens 4 Leute saßen.


    1. #ManhattanProjectEnergyEmpire einmal -- zu viert. Wir sind dazu übergegangen, etwas komplexere Spiele nicht nur einmal, sondern wenn möglich an zwei aufeinanderfolgenden Terminen zu spielen. Dann sind die Regeln noch halbwegs parat und es gibt auch eine Erinnerung daran, was man beim ersten Spiel hätte besser machen können. Hier wußten wir, daß die Auswahl der Länder (mit Anfangsressourcen) doch auch von der Reihenfolge beim Spielen abhängt( kein,Geld,1,2, oder 3 Geld). Zudem haben wir im ersten Spiel viel zu wenig Würfel gekauft und waren immer auf diese Ölfässer angewiesen. Diesmal fehlten uns die Leute, da wir einen davon relativ schnell für Punkte und Ressourcen abgegeben hatten. Für jeden Einsatz auf dem Brett braucht man mindestens einen Mann (nur Energie nützt gar nichts).


    Zudem kommt es auch auf die Reihenfolge der Aktionen an. Was will man unbedingt, was können einem andere vor der Nase wegschnappen (kostet doch nur Energie). Auch ist es sinnvoll, sich wenn möglich und Ressourcen vorhanden sind, zuerst die Karten von Poliktik, Industrie oder Handel zu besorgen, bevor man in diesen Gebieten weitere Leute einsetzt. Dann kann man nämlich auch diese Karten nutzen, sofern die Energie ausreicht.


    Dabei sollte man die Verschmutzung seiner Luft,Wasser und Waldfelder nicht aus den Augen verlieren. Jeweniger Verschmutzung, desto mehr Punkte gibt es während des Spiels und am Ende. Die Karten, mit denen man Verscmutzung wieder beseitigen kann, sind Gold wert. Wir wissen noch nicht, ob es sinnvoller ist, in allen Gebieten mitzumischen oder sich auf ein Gebiet zu konzentrieren. Das haben wir gemacht, da wir Aufgabenkarten hatten, die Punkte für Karten aus einem Gebiet gaben. Ich glaube, das Spiel kommt bald wieder auf den Tisch. Wir waren besser als beim ersten Mal. Insere Punkte lagen zwischen 76 und 117 Punkten und zwei hätten fast die 100-ter Marke geknackt.(9,10).


    2. #Villagers einmal -- zu viert. Das Spiel wird gerade für 12 Euro verramscht -- zu Recht. Wer es haben will, kann es sich bei uns (Augsburg) abholen. Verschicken lohnt sich nicht. Es ist ein Spiel bei dem man sein Dorf mit vorbeikommenden Leuten aufbaut. Es gibt verschiedene Gebiete.


    Gründung - erhält jeder. Bergarbeiter, Holzarbeiter, Heuarbeiter kann man sich in jeder Baurunde kaufen (kostet eine der eigenen Karten, die wieder auf die verdeckte Kartenauslage gelegt werden. Dazu gibt es noch Winzer, Lederarbeiter und einige andere. Wir haben ohne ZUsatzkarten gespielt. Es war für so ein kleines Spiel kompliziert genug. (kurze Unterbrechung!)


    Es liegen 8 Stapel zu je 4 Karten (Rückseite oben) in der oberen Reihe. Unter dem zweiten und dem achten Stapel gibt es einen Markttag. Der Markttag wird abgehalten, wenn die letzte Karte von Marktag genommen wurde. In der Reihe darunter liegen 6 Karten von Möchtegern - Dorfbewohnern. Jeder hat am Anfang 5 Karten von Bewohnern auf der Hand und eine Gründungskarte. Daneben liegt der Stapel der restlichen Dorfbewohner.


    Ziel ist es, viele Darfbewohner anzulocken -- vorzugsweise, die viel Geld einnehmen. Dazu braucht man aber auch Dorfbewohner, die sich um Ernährung kümmern (Teller mit Löffel) und welche die sich ums Bauen kümmern (ein schwarzes Haus). Manche Dorfbewohner haben ein Schloss. Das heißt, sie brauchen eine bestimmten Dorfbewohner im Dorf. Wenn vorhanden, erhält dieser Dorfbewohner 2 Geld (aus dem Vorrat) ansonsten muß man 2 Geld an einen anderen Dorfbesitzer zahlen, wenn er diesen Menschen hat oder 2 Geld in den Vorrat geben.


    Es gibt zwei Spielephasen. In der ersten Phase nehmen sich abwechselnd alle Spieler einen Dorfbewohner aus der Auslage und diese wird sorfort mit einer Karte auf der Reihe mit den Markttagen aufgefüllt. Wird ein Markttag freigespielt, so gibt es noch die zweite Phase -- das Bauen. Dann wird gewertet. Anfangs kann jeder Spieler zwei Dörfler aus der Auslage nehmen. Später kommen noch die Anzahl Teller die offen in der eigenen Auslage ausliegen dazu (aber nie mehr als 5).


    Nach der Rekrutierungsphase, werden alle Karten ohne Geldstück darauf entfernt und vom Stapel aufgefüllt, Jede neue Karte erhält ein Geldstück.


    In der Bauphase kann man anfangs zwei Leute auf der Hand in das Dorf schicken, später kommen zusätzlich Leute hinzu, wenn man in der Auslage schwarze Gebäude hat (auch nie mehr als 5 Bauaktionen). Spieler, die weder Dörfler mit Tellern noch welche mit Häusern erwischen, sind schon etwas frustriert.


    Ziel ist es Flöten von Dörflern auszulegen. Auf jedem Dörfler steht, welche weiteren Dörfler bei ihm angelegt werden dürfen und wieviele. In Anfangskarten erlauben, zwei Leute anzulegen, die anderen entweder nur ein weiteres Leut oder gar keines. Wenn man zw. die Pflückerin hat , kann man darauf die Winzerin legen und darauf den Weinhändler. Der Weinhändler gibt einem immerhin 14 Geld. Dumm nur, wenn man zwar die Pflückerin und den Weinhändler aber nie den Winzer erwischt. Es kann sein, daß dieser nie als Karte ausgelegt wird. Es gibt noch mehrere solcher Ketten. Man kann Glück haben, aber darauf sollte man sich nicht verlassen. Es gibt noch Dörfler, die für sich alleine stehen z.B. die Fischerin, gibt zwei Geld und noch irgendeine Eigenschaft, die ich schon wieder vergessen habe.


    Die Abrechnung geht einmal über die ausliegenden Taler und dann über verschiedenen Bedingungen, die man in seinem Dorf ausliegen hat (z.B. Anzahl Steine im Dorf durch 2 als Geld). Dann gibt es noch Sonderkarten und eventuell Ereignisse, die das ganze Spiel noch zufälliger machen. Unsere Runde wird dieses Spiel nicht wieder spielen. Für ein Absacker dauuert es zu lange und ist zu kompliziert (70 Minuten) und für ein richtiges Spiel ist der Zufall doch sehr störend (man muß nachdenken, es hilft einem aber nichts). Unsere Punkte lagen zwischen 62 und 91. (6,0/10).


    Ciao

    Nora

    3 Mal editiert, zuletzt von nora ()

  • Auch hier war es wieder mal Kartenglück, dass uns den Sieg brachte. Es gab eine Phase, wo alle Küstengebiete Wüten wollten. Dabei wäre auf dem linken Teil der Insel ordentlich Ödnis platziert worden

    Aus meienr Sicht passend, dass man bei #SpiritIsland "Ödnis" platziert - SCRN :)


    Ihr spielt online? Eine blaue Playmat als "Wasserdarstellung" finde ich super-charmant, hatte ich noch gar nicht drangedacht. Sowas brauche ich glaub ich für den echten Spieltisch.

  • Aus meienr Sicht passend, dass man bei #SpiritIsland "Ödnis" platziert - SCRN :)


    Ihr spielt online? Eine blaue Playmat als "Wasserdarstellung" finde ich super-charmant, hatte ich noch gar nicht drangedacht. Sowas brauche ich glaub ich für den echten Spieltisch.

    ich musste kurz überlegen .. was ist an "Ödnis" falsch? Ins Regelheft geschaut, doch der Begriff passt. Aber dann machte es "Klick". ;)
    Ja, wir spielen entfernungsbedingt online. Der TTS Mod ist super und lässt keine Wünsche offen. Durch diverse Automatismen geht es sogar schneller als wenn man daheim physisch spielt. Meiner Meinung nach.

    Zur Spielunterlage .. habe daheim eine große Wassermatte für unseren Esstisch bei Deep Cut bestellt. Diese würde sich für Spirit Island super anbieten. Auch Ozeane macht darauf eine gute Figur. Marvel Champions dagegen "geht eher unter" .. :D

  • Die vergangene Woche kam unter anderem auf den Tisch....


    #TheLostExpedition

    Nach mehreren Solorunden nun auch einige Kooperative (2) Spieler sowie den Head-to-Head Modus. Auch wenn The Lost Expedition einen starken Glücksfaktor hat, gefällt uns die Mechanik, das schnelle Gameplay und das fein abgestimmte Kartensystem sehr gut, im Duett nochmal besser als im Solo (wenn auch deutlich einfacher bzw. etwas weniger glücksabhängig).


    #AnkhGodsofEgypt

    Jeweils zweimal das Szenario Syncretism mit 5 Spielern und zweimal Guardians of Kemet mit 4 Spielern.


    Das erste Syncretism gewann meine Partnerin und ich als Horus-Amun Merge (gegen Thoth-Anubis und Ra). In der Folge Syncretism Runde holte ich mit Bastet-Osiris Merge und ähnlicher, leicht abgewandelter Taktik ebenfalls den Sieg (Obelisk Attuend und Magnanimous) gegen Ra-Bastet und Amun.


    Die beiden Guardians of Kemet Runden ließen uns insgesamt 12 Guardians rotieren wie nutzen und erlaubten spannende Einzel-Taktiken.


    In der ersten schaffte ich es mit Osiris mir die Mummy und den Sieg zu holen wieder mit einer nun erneut veränderten Obelisk Attuend-Magnanimous Strategie, Ptah-Set und Horus waren jedoch alle dicht auf.


    War sehr interessant mich in 3 Spielen jeweils etwas anders an einer Strategie zu probieren und Optionen auszuloten.


    Die zweite sehr chaotische Guardians of Kemet Runde dagegen holte sich Hathor den Sieg, gefolgt vom Amun-Ptah merge und einem etwas

    abgeschlagenen Ra.


    #BloodRage

    Nach den Ankh Runden hatten wir noch exakt 55 Minuten übrig vor Kinobeginn, Ankh schaffen wir jedoch nicht so schnell. Also Blood Rage Speed Runde. Mit Aufbau hatten wir noch etwas über 45 Minuten übrig, also 15min pro Zeitalter. Absolut chaotisch, wenn auch witzig war die Runde.


    Es gewannt der Raben-Klan mit Loki, beim Draft kam er besser weg Aufgrund des Zeitdrucks und es wurde weniger Counterpicked.


    #MagicTheGathering

    Insgesamt 4 kurze Jumpstart-Runden zwischen durch, wenn mal 20-30 Minuten Zeit war.


    #RobinsonCrusoe

    Gespielt wurden im Solo als auch Duett die Szenarien King Kong Abenteuer auf der Totenkopfinsel, Der Naturforscher und Wo ist Dr. Livingstone? Wunderbar differenziert in den Aufgaben/Abwechslung.

    Guts to the apostles

    "You're right, we are mortal and fragile. But even if we are tortured or wounded, we'll fight to survive. You should feel the pain we feel and understand. I am the messenger that will deliver you to that pain and understanding."

  • Weil ich zu Beginn auch mal drauf reingefallen bin, hier der Hinweis zu den Wochenthreads aus dem FAQ:

    Zitat

    3.38 Wieso werden Wochenthreads für die Zukunft eröffnet?

    Die im Thementitel genannten Daten sind nahezu egal und beziehen sich eher auf den Zeitpunkt des Berichts als der Spielerfahrungen selbst. Sinn und Zweck der Aufteilung in Wochen ist es, je Woche ein Thema für Spielberichte zu haben, die in einem eigenen Thema verloren wirken könnten, und ein "Was habt ihr gespielt?"-Thema mit 1000en Beiträgen zu vermeiden.

    Meine Spielberichte zum Beispiel beziehen sich immer auf die gerade vergangene Woche und sind daher immer "falsch" einsortiert ;)

    Mögest Du in uninteressanten Zeiten leben...

    Einmal editiert, zuletzt von Neva Kee ()

  • Die vergangene Woche kam unter anderem auf den Tisch....

    Schöne Liste. Warum schreibt du diese denn nicht in das Thema der vergangenen Woche? Dann würde sie zeitlich doch richtig einsortiert sein.

    [Off-Topic]

    Was macht das denn am Feedback zu den Spielen für einen Unterschied?

    Meines Erachtens geht es doch darum, was generell (!) in letzter Zeit gespielt wurde und wie derjenige das Spiel gefunden hat. Ob es die Woche zuvor war oder nicht ist doch....


    :reissack:

    2 Mal editiert, zuletzt von Braz ()

  • Man könnte meinen, ich habe hier mehrere angesprochen .. ;)
    Hier wird sich die Mühe gemacht, sogenannte "Wochen-Themen" zu etablieren und da dachte ich .. "Hey, wäre ja schön, wenn die gemachten Einträge dann auch in diese Woche passen."

    Das das einige nicht so machen ist mir durchaus bewußt, dennoch wollte ich mal nachfragen, da es ja hier so offentlich "falsch" gemacht und vom Ersteller auch so betitelt wurde.

    Was macht das denn am Feedback zu den Spielen für einen Unterschied?

    Meines Erachtens geht es doch darum, was generell (!) in letzter Zeit gespielt wurde und wie derjenige das Spiel gefunden hat. Ob es die Woche zuvor war oder nicht ist doch....


    :reissack:

    Unterschied .. sicherlich keinen, füllt halt nur die falsche Woche, während die davor halt "dünner" erscheint. Du darfst das gern so handhaben, wie du möchtest. Steht halt Woche <Von> <Bis> dran. Kann man sich dran halten, muss man aber nicht. Ich für meinen Teil versuche es zumindest, wie man sicherlich schon mal gemerkt hat. Obs für andere einen Mehrwert bietet .. ganz ehrlich.. keine Ahnung. Ist mir aber auch egal. Ich habe lediglich mal nachgefragt. ;)

  • Die Woche fängt schonmal gut an:



    gestern

    #TI4 mit 3 neulingen. 2 Casual die mitspielen und einer der es etwas ernster meint mit dem Hobby (alle ne Generation unter mir) Alle hatten sich etwas vorbereiten und selbst ich hab Kleinigkeiten nachgeguckt. Das Referenzbuch ist einfach nicht so gut wie Arkham LCG von FFG.

    Ansonsten gings gut am Anfang vorran und später schleppend wegen Stellungskrieg. Eigentlich dachte ich sie könnten mich oder sich mal angreifen aber es wurde nur aufgebauscht und geguckt das man Siegpunkte bekommt vllt plus die 2 präsentesten hatten sich verbündet was uns anderen beiden nicht viel Spielraum ließ. Naja vllt spielen sie es nochmal aber dann aktiver für sich, jedenfalls so fühlte es sich schon nach Rising Sun an.


    Nach 6 Stunden inklusive Erklärung waren wir dann durch und mein Kopf auch (das Alter... ^^).



    Ebenfalls gab es nach der Erkenntnis #TFMAres #TFMAE zu verkaufen (einfach weil fast alles fehlt weswegen ich TFM und RFTG mag: Spielerinteraktion, Ziele die umkämpft sind, Timing Geschichten, ein schnelles Rennen um die Punkte) 2 Runden #RaceForTheGalaxy auf BGA und man hat das wieder Laune gemacht. Bin jetzt wieder am Suchten und überlege mir es physisch zu holen mit den Erweiterungen. Warum muss es aber so altbacken aussehen?!?!!





    Als nächstes gibt es (ich versuche jetzt immer nen Ausblick zu geben) dann die Wochen:


    Paper Dungeons Solo

    51st State Solo-Test meiner "Keine Kontakttokens"-Variante

    Mini Rogue mit Erweiterungen


    Eclipse 2nd Dawn 5-6 Spieler


    Steamwatchers


    XIA, Brass Lancashire und Dungeon Quest. Soweit der September

    Meine BGG Sammlung

    Meine aktuelle Top 10:

    1 Starcraft: Das Brettspiel | 2 Twilight Imperium: Fourth Edition | 3 Terraforming Mars

    4 Brass: Lancashire & Birmingham | 5 51st State | 6 Mahjong |7 Gaia Project

    8 Viticulture EE All-In | 9 Rallyman Dirt | 10 Ascension: Deckbuilding Game

    Einmal editiert, zuletzt von Ressless ()

  • [Off-Topic]

    Man könnte meinen, ich habe hier mehrere angesprochen .. ;)

    Es ist ein genereller Punkt, der hier in regelmäßigen Abständen immer wieder auftaucht und Erwähnung findet. Deshalb habe ich darauf geantwortet.

    Du hast zwar nur eine Person angesprochen, aber hast dafür das öffentliche Forum gewählt und keine PM....also gehe ich davon aus, dass man darauf auch sachlich antworten kann und darf. Wenn nicht, dann großes SORRY.


    Du darfst das gern so handhaben, wie du möchtest.

    Danke ;)

    Das ist mir bewusst und ich handhabe das auch nie anders, denn schlussendlich ist für mich (!) die zeitliche Taktung vollkommen egal. Es geht für mich (!) in diesem Wochenthread eher darum, was gespielt wurde und wie ein Spiel angekommen ist und nicht wann genau es gespielt wurde...

    ...aber belassen wir es dabei, da ich das Gefühl habe, dass es ein emotionales Thema bei einigen werden könnte, was es mE nicht wert ist weiter zu verfolgen....


    :2cent:

    2 Mal editiert, zuletzt von Braz ()

  • Die vergangene Woche kam unter anderem auf den Tisch....

    Schöne Liste. Warum schreibt du diese denn nicht in das Thema der vergangenen Woche? Dann würde sie zeitlich doch richtig einsortiert sein.

    Das das einige nicht so machen ist mir durchaus bewußt, dennoch wollte ich mal nachfragen, da es ja hier so offentlich "falsch" gemacht und vom Ersteller auch so betitelt wurde.

    Leicht verwundert bin ich warum du dies mich explizit fragst und nicht auch (schon) eine der 4-5 anderen Beitragsschreiber in diesem Thread, die es vorher geschrieben haben (und sich jeweils auf die Woche zuvor beziehen).


    Halte es wie Neva Kee und schreibe (mittlerweile) immer eine Zusammenfassung der vergangenen Woche (ist angenehmer, zeitsparender und eben auch übersichtlicher).


    Die Wochenthreads sind an sich soweit sinnig für den Überblick, die Struktur/Gliederung als auch als Orientierungspunkt und kann ja auch wie es manche (mir inkludiert) machen, direkt für einen aktuellen Bericht genutzt werden, wenn man direkt vom Spieltag selbst berichtet, also wirklich zeitnahe.


    Ansonsten klärt ja der angepinnte Thread zu "Wie Wochenthread nutzen" den Neva Kee auch nochmals dankenswerterweise ( :danke:) verlinkt hat.

    Guts to the apostles

    "You're right, we are mortal and fragile. But even if we are tortured or wounded, we'll fight to survive. You should feel the pain we feel and understand. I am the messenger that will deliver you to that pain and understanding."

  • Leicht verwundert bin ich warum du dies mich explizit fragst und nicht auch (schon) eine der 4-5 anderen Beitragsschreiber in diesem Thread, die es vorher geschrieben haben (und sich jeweils auf die Woche zuvor beziehen).

    Öhm .. hatte tatsächlich keinen besonderen Grund. Ich hatte die anderen vielleicht weniger "interessiert" gelesen und bei deiner Liste halt genauer hingeschaut.
    Und da du halt mit

    Die vergangene Woche kam unter anderem auf den Tisch....

    begonnen hattest habe ich mich halt während des lesens gefragt, warum diese Liste dann nicht in der entsprechenden Woche platziert wurde.

    Unterm Strich wäre die Frage per PN vielleicht besser gewesen, dann hätte es andere nicht auch noch getriggert. Tut mir leid, kommt nicht wieder vor und das Thema können wir gern begraben.

  • ... gestern Abend endlich mal wieder zu dritt getroffen und neben dem unausweichlichen Informationsaustausch nach so langer Zeit auch was gespielt....


    #SantaCruz

    Ein Hans im Glück Titel, welcher nie die ganz große Resonanz in der "Szene" entwickelte, so zu mindest mein Eindruck....

    Klar, ist nicht der riesige Strategieklopper, aber es macht Laune, hat Konkurrenz, man kann schmarotzern, es ist eigentlich schön ausgestattet und meistens spannend bis zum Schluss....

    Dauerte dann doch länger als in der Erinnerung abgespeichert, aber wir hatten einen durchaus unterhaltssamen Abend, mit Wehklagen und Frohlocken, ach einfach toll ...


    Danach war noch Zeit für eine schnelle Runde #DragonParks.

    Dachte ja das Spiel geht an mir vorbei, vor allem die dritte Runde, als ich mit dreizehn Drachen im Park vor der Fütterung dastand ohne ein einziges Schäfchen und mit ansehen musste, wie die gerade erst eingetroffenen neuen Besucher entsprechend dezimiert wurden... Zum Glück waren es satte 18 Besucher, so dass sich doch noch ein "Reingewinn" ergab.... Letztendlich ein geteilter erster Platz.

  • Dachte ja das Spiel geht an mir vorbei, vor allem die dritte Runde, als ich mit dreizehn Drachen im Park vor der Fütterung dastand ohne ein einziges Schäfchen und mit ansehen musste, wie die gerade erst eingetroffenen neuen Besucher entsprechend dezimiert wurden... Zum Glück waren es satte 18 Besucher, so dass sich doch noch ein "Reingewinn" ergab.... Letztendlich ein geteilter erster Platz.

    Ich dachte schon, Du hättest mit 18 Besuchern gewonnen, und überlegte gerade, ob Dragon Parks auf Turnierniveau dann zu Carcassonne mutiert, wo ja auch nur noch 50-60 Punkte errungen werden - aber es gibt ja gar keine negative Interaktion. Puuh. :)

  • Diese Woche war was die spielhäufigkeit angeht sehr erfreulich, wie ich abgezogen wurde dann leider weniger 😅


    #ColtExpress

    Partie Nr. 9

    gegen den Schwager und zwei Neffen, super spiel auch mit mehreren. Der ältere Neffe wurde revolverheld und schlug mich knapp um 100$.


    #Warhammer40000

    Partie Nr. 2

    Sisters gegen Sisters bei meinem Antrittsbesuch im Tabletopclub gegen einen turnierspieler gleich über 2000 Punkte. Nachdem er mit mir den Boden gewischt hat ist es da nun blitzblank sauber. Aber ok, da muss ich natürlich noch mega reinfinden mit all den Optionen, detailregeln u positionsspiel.


    #TerraformingMars

    Partien Nr. 38-39

    Im Duell gegen den Schwager, boah ganz schlimm. Da ist mir tatsächlich etwas die Lust auf 2er Partien in diesem ansonsten großartigen Spiel vergangen.

    Gespielt wurde jeweils mit allen Erweiterungen außer Aufruhr u ohne solarphase.

    Im ersten Spiel ging er mit Saturn Systems gleich so dermaßen ab, dass ich nur noch terraformt hab um das Spiel so schnell wie möglich hinter mich zu bringen.

    Beim zweiten Spiel konnte ich am Anfang noch etwas mithalten, bis er dank der richtigen Karten auch mit Polyphemos deutlich davon zog.

    So knapp die 3er Partien bei uns oft ausgingen, mit mehrheitlich Siegen für mich, wurde ich beides mal so deutlich abgezogen (185-139 und 164-115), dass mir hier trotz Drafting die Einflussnahme/Glück zu wenig/zu viel gegeben ist. Auch wird dem vermeintlich führenden bei mehr Spielern leichter etwas dazwischengefunkt finde ich.


    #DieTavernenImTiefenThal

    Partie Nr. 19

    Weiterhin eins der Lieblingsspiele meiner Frau, ohne zusatzmodule.


    #BetrayalAtHouseOnTheHill

    Partie Nr. 1

    Erstpartie, war recht heiß drauf das mal zu testen wenn wir ne größere Runde haben u fand das auch recht gelungen. Blöd war, dass eine wenigspielerin der verräter war u nicht ganz mit den zusatzregeln klar kam, das war jetzt aber nicht so super Secret dass ich nicht helfen konnte. Da bin ich schon auf weitere Partien gespannt und huch, die Figuren kommen schon bemalt ins Haus 👍🏻


    #Cubitos

    Partie Nr. 6

    Da ging’s wieder los, erste Rennstrecke und krass fehlgewürfelt. Die Fans können das null ausgleichen und die weißen Tom Würfel waren bei 4 Spielern schnell weggekauft. Egal, prinzipiell ein buntes Gute-Laune spiel.


    #Qwixx

    Partien Nr. 1-2

    Ein Ersatz für das etwas müdegespielte ganz schön clever. Lief für meine Holde, hat mich wochentypisch gleich mal 112-77 und 79-53 abgezogen. Schnell und kompakt, top!


    In diesem Sinne, neue Woche neues Glück 😎💪🏻

  • #MagicTheGathering

    Insgesamt 4 kurze Jumpstart-Runden zwischen durch, wenn mal 20-30 Minuten Zeit war..

    Magst du dazu nicht mal separat etwas ausführlicher schreiben? Tät mich interessieren! :)

    Hatte ich bereits hier...


    Kurz und knapp=>

    Konzept ist so simpel wie effektiv: 2 Booster pro Spieler, jeweils 20 Karten pro Booster (samt Ländern), jeder Booster ist einem (überwiegend Monocolor-)Thema zugeordnet (z.B Angel, Pirates, Minotaurus, Cats, Spooky). 2 Booster öffnen, mischen, fertig ist das 40 Kartendeck aus 2 Themen die so „zufällig“ zusammengestellt werden. Los gehts.


    Bei 4 Boostern hat man 2 Decks insgesamt und könnte sie nach 1-2 Runden Tauschen aber auch die Kombinationen ändern also hatte Spieler A ein Deck aus Booster 1&2 und Spieler B ein Deck aus Booster 3&4 könnte man die Booster neu Mischen und so dann mit 1&3 und 2&4 Spielen oder eben 1&4 und 2&3. Hat man mehr als 4 Booster z.B 6 oder 8 kann man auch mal was komplett auslassen und/oder eben mehr Variieren.


    PS:

    Wenn du mehr Fragen dazu hast oder ein Detail Wissen willst, bitte per PN.

    Guts to the apostles

    "You're right, we are mortal and fragile. But even if we are tortured or wounded, we'll fight to survive. You should feel the pain we feel and understand. I am the messenger that will deliver you to that pain and understanding."

  • Aktuell in einem weit weit entfernten Sternenhaufen, unterjochte das Imperium den gesamten Cluster mit eiserner Hand. Doch nun ist die Zeit gekommen, um sich aus dem Joch der Unterdrückung zu befreien… #OmegaCentauri steigt zu neuer Blüte auf! (Boah, watt´n Einleitung ^^ ).

    Zu gleichnamigem Spiel hatte ich Anno Zopf mal folgende Zeilen hinterlassen: [Spiele-Jahrgang 2014] Omega Centauri

    Ist auch heutzutage, nach 7 Jahren, immer noch eine meiner „Lieblingsperlen“! Nicht so ganz 4X, aber viel Forschung, zieht es einen immer noch in seinen Bann. Es will kein episches Meisterwerk wie Eclipse oder TI oder Xia sein, nein, es lebt vielmehr von seiner mehr komprimierten Form. Alles ist da wie und wo man es erwartet, aber dennoch sozusagen auf den Punkt gebracht. Für mich immer noch ein unterschätztes Juwel, was einen Stammplatz verdient hat.

    Die beiden bösen Buben von gestern stiessen mich noch mit läppischen 4 Abstand noch in den Abgrund des 3. Siegers. Einige Bilder runden das Geschehen ab. Da das Spiel keinen Spielplan hat (nur Hexfelder in variabler Auslage), konnte mal wieder die SpaceMat auf den Tisch gezaubert werden.



    Von links nach rechts:

    Das eigene Playerboard mit den Techs und Flotten sowie Ressourcen und Aktionsmarker.

    Die Auslage für 3 Spieler (einer von mehreren Vorschlägen).

    Das zentrale Board für den Fortschritt bei den Punkten (oben), wie reagiert das Imperium (Mitte) verfügbare Ressourcen (unten), sowie noch die variable Reihenfolge links und Sonderaktionen rechts am Rand.


    Nächste Woche ist dann „Großkampftag“ mit 5 Teilnehmern, eine Runde #MareNostrumEmpires wartet auf uns!

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

  • Endlich erreicht das Spielen hier wieder alte Dimensionen, nach zweimonatiger Zwangspause war das auch dringend nötig: Gestern #PandemicS0 in der Gruppe weitergespielt. Waren die ersten drei Monate noch fast zu einfach und ohne Verluste bewältigt, ging diesmal gleich der April mächtig in die Binsen - nur eine von drei Missionen geschafft, und selbst die nur mit Abzügen in der B-Note. Mai und Juni wurden dann gerade noch so im vorletzten und letzten Zug beendet, auch hier wurden gleich mehrere Ziele nur teilweise oder gar nicht beendet. Aber anders als bei S1 geht es hier ja gnadenlos weiter, ich bin sehr gespannt, wie sich diese Niederlagen noch auf den weiteren Spielverlauf auswirken werden. Wird jedenfalls definitiv nicht der Durchmarsch, den ich solo mit Season Null erlebt habe.


    Und heute dann erstmals in 9 Jahren #TwilightStruggle mit Aleo spielen dürfen, nachdem der erste Versuch damals an unwilliger/überforderten Spielepartnerin gescheitert war. Zu sagen dass das Spiel großartig ist heißt Eulen nach Athen tragen; es war sicher nicht umsonst jahrelang Platz 1 auf BGG. Überrascht war ich, wie sehr einem das Glück helfen kann. Aleo hatte sich sehr gut ausgebreitet und dominierte das Spiel eigentlich durchgehend, hatte aber echt Pech beim Würfeln (und das bei dem Nutzernamen!). In Runde 8 erreichte er dennoch 18 Siegpunkte, hatte dann aber doch Europa zu lange außer Blick gelassen, so dass ich durch ein paar glückliche Karten ("Tear down this Wall" etc.) die Kontrolle übernehmen konnte und er dann leider das Pech hatte, die Europawertung spielen zu müssen (und über die gewinnt derjenige, der Europa kontrolliert, das Spiel). So konnten die USA doch noch einen sicheren, ahistorischen Sieg der Russen in Runde 9 gerade noch verhindern. Bis zum nächsten Mal sollten die USA aber nochmal kräftig üben (Asien wurde sträflich vernachlässigt, eigentlich hätte es mich schon früher erwischen müssen). Spielzeit waren über 5 Stunden (vieles wurde nochmal nachgeguckt), aber nie langweilig. Besten Dank dafür!

  • In Runde 8 erreichte er dennoch 18 Siegpunkte, hatte dann aber doch Europa zu lange außer Blick gelassen, so dass ich durch ein paar glückliche Karten ("Tear down this Wall" etc.) die Kontrolle übernehmen konnte und er dann leider das Pech hatte, die Europawertung spielen zu müssen (und über die gewinnt derjenige, der Europa kontrolliert, das Spiel). So konnten die USA doch noch einen sicheren, ahistorischen Sieg der Russen in Runde 9 gerade noch verhindern. Bis zum nächsten Mal sollten die USA aber nochmal kräftig üben (Asien wurde sträflich vernachlässigt, eigentlich hätte es mich schon früher erwischen müssen). Spielzeit waren über 5 Stunden (vieles wurde nochmal nachgeguckt), aber nie langweilig. Besten Dank dafür!

    Naja mit steigender Erfahrung weiß man, dass es die Karten gibt und plant entsprechend voraus. Insbesonders wenn er Europe Scoring in Händen hält ist das ja quasi eine Action Round 1 Karte, wenn in Europa die Lage nicht rosig ist. Ich gehe davon aus, er wollte eben zuvor noch die beiden fehlenden Punkte rauskitzeln ;)

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

    Einmal editiert, zuletzt von Klaus_Knechtskern () aus folgendem Grund: Typo

  • Dachte ja das Spiel geht an mir vorbei, vor allem die dritte Runde, als ich mit dreizehn Drachen im Park vor der Fütterung dastand ohne ein einziges Schäfchen und mit ansehen musste, wie die gerade erst eingetroffenen neuen Besucher entsprechend dezimiert wurden... Zum Glück waren es satte 18 Besucher, so dass sich doch noch ein "Reingewinn" ergab.... Letztendlich ein geteilter erster Platz.

    Ich dachte schon, Du hättest mit 18 Besuchern gewonnen, und überlegte gerade, ob Dragon Parks auf Turnierniveau dann zu Carcassonne mutiert, wo ja auch nur noch 50-60 Punkte errungen werden - aber es gibt ja gar keine negative Interaktion. Puuh. :)

    ....ne hatte am Ende zwar "nur" 49 Besucher, was aber für den geteilten ersten Platz reichte.

    Es waren gefühlt, sehr wenige Schafe im Umlauf, und immer dann, wenn Mal eins dabei war, dann gab's da noch ne andere Karte, welche mir noch besser gefallen hat....

    Konnte während der Partie etliche Besucher anlocken, da neue Drachen aus "überbauten" Eiern schlüpften. Auch habe ich alle drei Wertungen, ob der blauen Drachen für mich entscheiden können und der temporäre Zugang von zwei legendären Drachen hat sich auch durchaus positiv ausgewirkt... Am Ende dann drei Inseln je vier vers. Drachen plus einen legendären Drachen an einer davon, tata 18 neue Besucher...(plus 3 für Mehrheit in blau plus 2 für einen roten Drachen, also eigentlich sogar 23....) :)

    Einmal editiert, zuletzt von DiSta ()

  • Gestern Abend gab es für mich die erste physische Partie Anno 1800. Nach diversen Online-Partien mit 3 und 4 Spielern war die Vorfreude bei mir sehr hoch, mein Exemplar meinem Freund am dem Tisch erklären zu dürfen. Nach dem Regelerklären ging es dann los und früh musste ich feststellen, dass entweder die Kartenstapel nicht gut genug gemischt waren oder er einfach mehr Glück dabei hatte, was für Bedürfnisse er so auf die Hand bekam. So war nach einigen Runden deutlich zu sehen, dass ich um jeden Bevölkerungsstein kämpfen musste, während er die Arbeiter, Handwerker und Ingenieure über Bedüfnisse in seinem Bereich platzierte. So wuchs seine Kartenhand, während meine immer kleiner wurde. Bis der Moment eintrat, wo wir das Spiel aufgrund später Stunde abbrachen, da wir nicht zum Ende kamen.
    Bei ihm war die Menge an Handkarten einfach überwältigend groß, während sie bei mir zwar minimal ( 3 Stück ), aber nicht erfüllbar war.

    Während mir Anno 1800 online in meinem 3er und 4er Partien sehr gut gefallen hat, war ich hier nach dieser Party ernüchtert frustriert. Da im Spiel zu zweit keine wirkliche Industrieknappheit herrscht, kam der Handel sehr einseitig zu stande. Was mich oft ohne Gold darstehen ließ und mir Möglichkeiten verwehrte. Ich dagegen hatte dank vieler Handelspunkte eben diesen Weg gewählt und fleißig gehandelt, so dass mein Freund nicht nur viele Bevölkerungssteine, sondern auch viel Gold besaß, was ihm irgendwie noch mehr Optionen eröffnete. Ich kam mir vor, wie ein Kleinunternehmer, der gegen einen Großkonzern zu bestehen versucht. Machte irgendwie keinen Spass.

    Ebenfalls unschön, ist die Tatsache, dass mein Gegenüber nicht nur Bedürfnisse im Wert von 100+ Siegpunkten erfüllt hatte, während es bei mir vielleicht 60 waren, sondern die noch verblieben sicherlich 15+ Handkarten ihn irgendwie nicht negativ beeinflussen. In dieser Situation würde ich mir Minuspunkte, für nicht erfüllte Bedürfnisse wünschen, aber das ist in dem Spiel nicht vorgesehen.

    Unterm Strich muss ich sagen, muss das Spiel für mich irgendwie besser mit den Spielern skalieren. Die Anzal der Plättchen in der Auslage müssten pro Feld bei 2 Spielern mMn halbiert werden, ebenso wie die Anzahl der Bevölkerungswürfel, so dass ein enormes, einseitiges Bevölkerungswachstum irgendwie verhindert wird.
    Desweiteren wäre es vielleicht ebenso eine Überlegung wert die Kartenstapel .. also Bedürfnisse und Erkundungskarten .. jeweils anhand der Spieleranzahl in ihrer Menge zu skalieren. Ich denke, hier werde ich für mich diesen Weg gehen, damit es im 2er wieder spannender wird. Andernfalls kann ich das Spiel eigentlich wieder verkaufen.

    Positiv sei anzumerken, dass es meinem Freund wirklich gut gefallen hat - klar, er hatte ja auch gewonnen ;).

    #Anno1800

  • Ist auch heutzutage, nach 7 Jahren, immer noch eine meiner „Lieblingsperlen“!

    Verdammt…das liegt noch auf meinem Pile of Shame seit Jahren :crying:


    Nächste Woche ist dann „Großkampftag“ mit 5 Teilnehmern, eine Runde #MareNostrumEmpires wartet auf uns!

    ...#MareNostrumEmpires, das liegt dann bei mir auf dem von Braz genannten Stapel.... :whistling:

  • #Anno1800

    In dieser Situation würde ich mir Minuspunkte, für nicht erfüllte Bedürfnisse wünschen, aber das ist in dem Spiel nicht vorgesehen.

    Es gibt in dem Spiel eine Karte, die jeden Auftrag, den man bei Spielende auf der Hand hält, mit 2 Minus-Punkten bestraft .

    Das ist eine der fünf Karten, die zu Spielbeginn ausgelegt werden.

    Das ist ja wirklich extrem schlecht gelaufen mit der Kartenverteilung in Deiner Partie - kann aber passieren.

    Mit meinem Sohn habe ich mal 2 Partien ausprobiert, wo ich die Karten für Arbeiter und Handwerker anhand der Belohnungen in Stapel sortiert habe (Handelsmarker, Gold, Entdeckungsplättchen, Handwerker und Arbeiter, Ingenieure) und jeder 1-2 Karten vom jeweils gemischten Stapel erhalten hat.

    Die Partien waren gleich deutlich ausgewogener. Beibehalten haben wir die Vorgehensweise aber nicht :)

    2 Mal editiert, zuletzt von gab62 ()

  • Verdammt…das liegt noch auf meinem Pile of Shame seit Jahren :crying:


    Nächste Woche ist dann „Großkampftag“ mit 5 Teilnehmern, eine Runde #MareNostrumEmpires wartet auf uns!

    ...#MareNostrumEmpires, das liegt dann bei mir auf dem von Braz genannten Stapel.... :whistling:

    Kauft weniger mittelmässiges, spielt mehr gutes! ^^

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  • Naja mit steigender Erfahrung weiß man, dass es die Karten gibt und plant entsprechend voraus. Insbesonders wenn er Europe Scoring in Händen hält ist das ja quasi eine Action Round 1 Karte, wenn in Europa die Lage nicht rosig ist. Ich gehe davon aus, er wollte eben zuvor noch die beiden fehlenden Punkte rauskitzeln ;)

    Wenn ich es richtig erinnere, hatte ich bereits mit der ersten in Runde 8 gespielten Karte ("Tear down this Wall") die mühsam seit Runde 5 vorbereitete Kontrolle über Europa erreicht (auf Polen lagen da bereits 16 Einfluss von mir). Der Rest der Runde bestand dann aus Versuchen, die wieder aufzulösen, was ich durch eine glückliche Kartenhand verhindern konnte. Er hatte aber auch das Pech, noch zwei weitere Wertungskarten auf der Hand zu haben für Regionen, die eher zu meinen Gunsten gingen oder neutral waren. Wäre die Europa-Karte im aus noch drei Karten bestehenden Zugstapel gewesen, hätte ich das Spiel verloren. So ein bisschen Kartenziehglück ist halt schon auch dabei bei dem Spiel.

  • "Legendary Saga Day" - Eric M. Lang´s "Mythology -Trilogy"


    Länger überlegt und geplant, gestern endlich umgesetzt. An einem Tag Blood Rage, Rising Sun und Ankh, Gods of Egypt spielen.


    #BloodRage
    5 Spieler
    Expansions: Mystics of Midgard, KSE Monster.
    Spielzeit: 90 Minuten.
    Musik im Hintergrund: Wardruna (Album: Runaljod – Ragnarok)


    Breitgefächerte Runde mit unterschiedlichen Ansätzen von klassischen Strategien wie Loki, als auch Mixed Options oder reinen Kombos.

    KSE Monster Hildisvini war mal wieder MVP und die Mystiker umso taktischer im Einsatz und Zusammenspiel mit dem Monster.


    Nach einem ausgewogenem ersten Zeitalter, gab es ein recht chaotisches zweites Zeitalter, in dem 3/5 Spielern quasi alle Boardpräsenz verloren, ohne sonderlich viel Glory zu machen.


    Das dritte Zeitalter dagegen war wie so oft besonders wild und von Power-Kombinationen geprägt, wobei BunchOfQuest mit Odin´s Thron fast den Sieg geholt hätte, wäre nicht noch kurz vor knapp eine Quest verhindert worden und über die Eternal Ship (aka Eternal Dragon Re-Summon) Strategie ein paar mehr Punkte gemacht worden.


    Fazit
    Wie immer ist Blood Rage Spaß und Freude und macht auch nach einigen hundert Partien gut Laune.


    #RisingSun


    5 Spieler
    Clans: Koi, Lotus, Dragonfly, Turtle, Bonzai.
    Expansion: Keine bzw. ein paar KSE Monster.
    Kartenset: Teapot ("verstärkt" Allianzen).
    Spielzeit: ca.140 Minuten. Musik im Hintergrund: Der offizielle Rising Sun Soundtrack vom Cmon Time Machine KS)


    Die Frühlings-Teezeremonie ergab eine Allianz zwischen Koi und Dragonfly sowie Lotus und Turtle, Bonzai ging leer aus. Lotus zusammen mit Turtle dabei auch leicht in Führung durch ein doppeltes Marshal Mandat für eine höhere Stronghold Präsenz als die anderen Clans. Koi und Dragonfly setzen auf eine höhere Boardpräsenz mittels Recruit und Harvest, während Bonzai sich natürlich auf das Train Mandat stürzte. Der Krieg wurde dominiert von Koi und Turtle.


    Die Sommer-Teezeremonie war länger, anstrengender und ergab recht zähe Verhandlungen voller Misstrauen. Zuerst sah es nach Koi&Turtle sowie Lotus&Bonzai, dies zerbrach dann komplett und kurzzeitig sah es so aus das es keine einzige Allianz geben wird (trotz des Teapot Sets).


    Nach weiteren Verhandlungen kam es, nachdem ein paar Coins den Besitzer wechselten, zu den Konstellationen Koi&Bonzai und Dragonfly&Turtle, Lotus ging leer aus Trotz (gerade wegen) all seiner (falschen?) Versprechungen. Im Krieg holte hier Dragonfly auf, Turtle hielt sich etwas schlechter, Bonzai nutze vor dem Krieg ein Betray, Lotus wurde ausgebremst.


    Letzte Phase, Herbst, die Teezeremonie ergab zuerst wieder keine Allianz und dann doch eine mehr oder weniger "vertrauensvolle" Zwangsallianz von Lontus und Bonzai (welche auch wieder im Betray endete).


    Im letzten Krieg gab es einige harte Kämpfe zwischen Koi, Dragonfly und Turtle, wobei recht knapp Turtle den Sieg erringen konnte und zum Sieger gekürt (dicht gefolgt von Koi, die anderen etwas abgeschlagen).


    Fazit

    Wie so viele Spiele wäre Rising Sun in unserer Runde besser, wenn wir es öfter Spielen würden, doch es ist meist zäher als andere Area Control Games die wir bevorzugen und ging fast eine Stunde länger als die Blood Rage Runde zuvor, welche uns mehr Spaß macht und mehr Spiel bringt als die "langen" Verhandlungen (die natürlich ein Bonus sind, wenn man darauf steht).


    Das "zähere" Gameplay durch die Verhandlungen und deren Auswirkungen (bei den dann oft das Wort "Kingmaking" fällt) sowie die längere Spielzeit, verhindert das wir Rising Sun öfter spielen und machen es deutlich schwerer mehrere Runden hintereinander zu Spielen, wie wir es bevorzugen und bei Blood Rage oder Ankh quasi immer hinbekommen.


    #AnkhGodsofEgypt


    5 Spieler
    Götter: Isis, Amun, Thoth, Hathor und Ra.
    Expansions: Tomb of Wonders, Pantheon, Guardian Set.
    Guardians: Satet, Am-Heh und Bennu.
    Szenario: Syncretism (Double Merge).
    Spielzeit: 100 Minuten.
    Musik im Hintergrund: Ancient Egyptian Music - Tomb of the Ancients by the Fiechters


    Amun und Ra setzten auf den War Path (Ankh Powers die vorallem beim Gewinnen von Kämpfen helfen bzw. Boni), Hathor und Isis nutzten eher das Gegenteil und spielten auf Magnanimous und Worshipful, Thoth dagegen einen Zwischenweg.


    Jeder mit einem klein anderen Ansatz. Amun setzte bei den Monumenten überwiegend auf Obelisken, Ra und Thoth auf Tempel, Isis und Hathor eher auf Pyramiden. Ra bis einschließlich zum zweiten Konflikt mit wenig Erfolg, Amun mit etwas mehr, Isis mit hoher Stabilität während Hathor und Thoth viele Figuren verloren und mit den vielen Movement Verschiebungen der Guardians Satet&Am-Heh zu kämpfen hatten.


    Im dritten Conflict gab es einige Absprachen, Planungen und Umstände zwischen den Potenziellen Merge Partnern, nur für Isis war es ziemlich unwahrscheinlich in einem der beiden Merges zu enden aufgrund des hohen Punkt-Vorsprungs.


    Theoretisch wie praktisch wäre je nach Einzel Battle Ausgang jeder der Merges unter den 4 anderen Göttern möglich (wenn auch mit Einschränkungen wer der Lower Merging God ist).


    Am Ende kam es auf Amun-Ra (ja, genau!) und Thoth-Hathor, nur Isis noch alleine.


    Die Aufholjagd begann und die vielen Obelisken kamen den nun per Sun Token von Ra im Amun-Ra Merge zu gute, genauso wie sein nun noch Lobenswerteres Double-Card-Powerplay. Isis konnte nur bedingt mithalten, die Plagues der anderen verhinderten einiges an Punkten.


    Thoth-Hathor hatten dagegen leichte Absprache Schwierigkeiten, etwas Pech und hatten sich dann in einem entscheidenden Battle verzählt und Amun-Ra holte den Sieg mit einem Drought-Miracle Double Play das sowohl bei Win als auch Verlust des Battles die letzten Punkte für den Sieg einbrachten.


    Ankh Power-Worshipful war das Zugpferd aller 3 Götter auf dem Board. Für Hathors Summon Engine, als auch dem "Comeback" der beiden Merge Götter aber auch für Isis um den Vorsprung auszubauen.


    Fazit
    Die Runde hatte alles, was wir uns nur Wünschen konnten und auch die meisten Highlights und besten Absprachen aller 3 Spiele an diesem Tag.


    Auch der dichteste Abstand und die meiste Spannung, 1-2 Aktionen anders bzw. etwas mehr Glück für Thoth-Hathor hätten auch diesen fast den Sieg gebracht oder eine Plague zu einem anderen Zeitpunkt hätte Isis zumindest einen Devotion vor Win gebracht.


    Gesamtfazit
    Toller Spieltag mit viel Varianz und ein Rundumschlag durch alle 3 Spiele der Legendary Saga wie wir uns es schon seit diversen Wochen wünschten (auch für einen direkten Vergleich). Daher voller Erfolg (mit "kleinen" Abstrichen für die Rising Sun Runde).

    Guts to the apostles

    "You're right, we are mortal and fragile. But even if we are tortured or wounded, we'll fight to survive. You should feel the pain we feel and understand. I am the messenger that will deliver you to that pain and understanding."

  • Ich breche mal mit den Konventionen und poste Spielberichte der letzten zwei Wochen. Ich hoffe es nimmt mir keiner krumm.


    #EinFestfürOdin kam in der letzten Woche zweimal auf den Tisch, jeweils mit Norweger und der Ernte- sowie Inselerweiterung. Erst einmal dürfte das für die meisten hier kalter Kaffee sein, da das Spiel mittlerweile nicht mehr taufrisch ist und bei dem ein oder anderen bereits Staub angesetzt hat. Für mich war es das Revival einer alten Liebe, die ich zwischenzeitlich verstoßen hatte.



    In den Wochen vor dem erneuten Einzug von Ein Fest für Odin baute ich das passende Dicetroyers-Inlay zusammen, welches Grundspiel und die drei Erweiterungen in der Hauptbox unterbringt und dabei den Aufbau sinnvoll unterstützt und beschleunigt. Für all jene, die eine solche Lösung suchen und bisher noch keine hatten, kann ich eine klare Empfehlung aussprechen.


    Mit meiner ersten Partie knackte ich gleichzeitig meinen bisherigen Punktrekord und korrigierte diesen auf 141 Punkte. Zum Erreichen dieser Punktzahl versuchte ich schnell die Bonusfelder meines Heimatplanes zu bepuzzeln und ein hohes Einkommen zu generieren. Nützlich waren dabei vor allem die Schweine, welche sich schnell vermehren, gut aufwerten lassen und speziell für diese Felder ideal geeignet sind. Die Jagd und das Plündern verfolgte ich hingegen nur nebenher, dafür entdeckte ich bis zum Ende des Spiels zwei Inseln, die ich auch überwiegend von den Minuspunkten befreite. Die Drachenboote, die ich besaß, ließ ich in den letzten Runden und nach Entdecken der beiden Inseln auswandern. Der Grundstock für diese Expansion war das gute Einkommen, welches ich Runde für Runde für Aktionen oder das Bepuzzeln einzelner Felder nutzen konnte.


    Den Abbau nutze ich direkt zum erneuten Aufbau, sodass ich am Folgetag eine weitere Runde spielen konnte. Diesmal versuchte ich mich eher an Aufwertungen, Jagd und Plündern. Punktemäßig lag ich mit dieser Strategie im Bereich von 120 Punkten, kam jedoch viel schwerer ins Spiel, da ich mit dem Aufwerten der Ressourcen und damit auch dem Bepuzzeln meines Plans zu lange wartete. Infolgedessen fehlte mir Einkommen, welches ich nicht für Aktionsfelder oder das Kaufen von Schiffen nutzen konnte. So erkundete ich nur eine weitere Insel und meinen Schuppen. Gerade die Inseln liefern aber wichtige und wertvolle Boni während des Spiels – ganz unabhängig von deren Möglichkeit das Einkommen an Münzen zu steigern. Walfischfleisch, eine Knorr oder Ähnliches sind Boni, die ein Spiel deutlich erleichtern oder einfach die eigene Strategie befeuern können.


    Die Norweger-Erweiterung werden wahrscheinlich alle, die das Grundspiel bereits im Regal stehen haben, mittlerweile auch besitzen, doch wenn nicht: kaufen! Die neuen Plättchen eröffnen neue Möglichkeiten und Strategien, während auf dem Plan, je nach Spielerzahl, Aktionsfelder wegfallen, was das Spiel dadurch ein wenig interaktiver macht. Natürlich bleibt die Interaktion weiterhin auf das „Wegnehmen“ von Feldern/Inseln beschränkt, doch genau dieser Aspekt wird gestärkt und verändert das Spiel ohne es dabei seiner Leichtigkeit und des Wohlfühlfaktors zu berauben.


    Ein Fest für Odin ist eines dieser Spiele, das vom Material nach sehr viel Aufwand aussieht, sich aber extrem angenehm spielen lässt. Die Regeln hatte ich auch nach langer Zeit noch im Kopf und die kleinen Unsicherheiten durch Überfliegen der Regeln und die ersten Züge wieder schnell verinnerlicht. Meiner Meinung nach ist Ein Fest für Odin der beste Rosenberg und darf in meinem Regal verweilen und mit mir gemeinsam alt werden kann.



    #TheSearchForPlanetX


    Tobago war eines der Spiele, bei denen ich die Idee hinter dem Spiel und die Aufmachung klasse fand, welches mich am Ende jedoch nicht bei der Stange halten konnte. Die Suche nach Planet X ist Tobago in aufgebohrt und interaktiv, für mich auch das bessere Cryptid – wobei ich mich hier auf Urban Legends freue.


    Bisher habe ich nur die „kleine“ Galaxie erkundet, jedoch bereits dabei eine Menge Spaß gehabt. Das Kombinieren verschiedener Informationen, der direkte Wettkampf mit den anderen und das Taktieren beim Veröffentlichen von Theorien, die einem selbst zwar Punkte bringen, anderen aber auch die Informationen über ein bestimmtes System und den darin enthaltenen Planeten liefern, sind einfach sehr gut verzahnt. Das alles funktioniert jedoch nur wenn man kein Problem damit hat die entsprechende App zu nutzen, denn diese App ist wesentlicher Bestandteil des Spiels und garantiert unzählige Konstellationen von Planeten und damit auch den Wiederspielreiz.


    Der Vorteil der kleineren Variante ist der, dass sich das Spiel so problemlos auch in 30-45 Minuten spielen lässt in Vollbesetzung. Die Suche nach Planet X kann dadurch sowohl als Einstiegsspiel als auch als Absacker genutzt werden. Zu Gute kommt dem Spiel dabei auch, dass der Aufbau minimal ist und die Mitspieler auf ihrem Handy jeweils auswählen können, wie viele Hinweise sie zum Start gerne bekommen würden. Dadurch balanciert das Spiel direkt verschiedene Erfahrungsstufen aus und verleiht dem Spiel auch in bunt gemischten Gruppen Spannung.


    Für mich auf jeden Fall eine Empfehlung wert, besonders da die deutsche Version angekündigt ist. Für Gruppen, in denen Englisch ein Problem ist, würde ich auch die deutsche Version empfehlen, besonders wenn man öfters mit wechselnden Mitspielern spielt. Die App gibt es zwar auf Deutsch und auf den Spielschirmen ist relativ wenig Text, aber der Text der abgedruckt ist, ist wichtig, da er verschiedene Regeln und die Aktionen beinhaltet.



    #DieverlorenenRuinenvonArnak und #DuneImperium


    Beide Titel sind hier ja zur Genüge besprochen worden, sodass ich zum generellen Spielablauf wenig schreiben muss. Der Vergleich der beiden Spiele kommt jedoch immer wieder auf und so auch bei mir, da ich beide Spiele innerhalb kurzer Zeit gespielt habe.


    Arnak hatte ich damals zur Spiel.Digital bereits angetestet und empfand es als unterhaltsam, aber nicht wirklich fesselnd. Punktemäßig hätte ich irgendwo bei 6.75 gelegen. Nach der weiteren Partie am Tisch hat sich der Eindruck bestätigt, auch wenn zu erwähnen ist, dass das Spiel bei anderen natürlich deutlich besser angekommen ist und nicht ohne Grund beim Kennerspiel des Jahres nominiert wurde.


    Dune Imperium hatte ich erst gestern auf dem Tisch. Auch wenn es nur solo war, so fühlt sich Dune Imperium durch die Interaktion, die auch Abseits der Einsetzfelder herrscht, deutlich besser. Um genau zu sein eine Note besser (7.75). Die Karten der Auslage sind in beiden Spielen interessant, jedoch ist es bei Arnak immer nur eine Frage des Timings bei den Einsetzaktionen. Man möchte erster sein um Karte X zu kaufen, erster auf Aktionsfeld Y sein, damit man die dortigen (besseren) Boni mitnehmen kann und auch auf der Tempelleiste als erster voranschreiten um die verdeckten Plättchen einheimsen zu können. Abseits davon ist Arnak sehr solitär und fokussiert sich meinem Empfinden nach hauptsächlich auf das Töten von Monstern und Voranschreiten auf der Tempelleiste.


    Dune bietet ebenfalls Leisten zum Voranschreiten, die am Ende Siegpunkte bedeuten können, sowie Einsetzfelder, die man gerne vor den anderen besetzen möchte, doch ist gerade das können in „Siegpunkte bedeuten können“ ein wichtiger Aspekt. Es gibt nicht die eine Leiste, auf der ich eigentlich immer vorankomme, sondern es gibt vier verschiedene, welche jeweils auch nur über zwei Aktionsfelder oder passende Konflikt- oder Handkarten verwendet werden können. Ein Voranschreiten auf Stufe zwei garantiert einen Siegpunkt, jedoch gibt es einen weiteren, der einem wieder streitig gemacht werden kann. So gilt es zu taktieren, auf welcher Leiste sich ein Voranschreiten lohnt und damit wird auch direkt die Aktionswahl beeinflusst, da Aktionsfelder und Voranschreiten auf der Leiste zusammenhängen und im Idealfall beide profitabel sein sollten. Hinzu kommt noch der Kampf um die Boni auf den Konfliktkarten, welche einen weiteren Aspekt ins Spiel bringen, der andere Spielweisen unterstützt und je nach ausliegender Konfliktkarte den eignen Zug mehr oder weniger beeinflussen kann. So muss man, wenn man den Bonus erhalten möchte, andere Aktionsfelder nutzen oder sich bereits für künftige Runden aufstellen.


    Des Weiteren bieten die Karten bei Dune einen Bonus beim Ausspielen oder eben beim Passen. Hier gilt es abzuwägen was wichtiger ist, vor allem auch, da verschiedene Karten nicht auch immer die gleichen Aktionsfelder aktivieren können. Selbst die Boni beim Passen sind teilweise ein „oder“, sodass man sich überlegen muss, ob man lieber die eigene Kampfstärke erhöht oder eine weitere/bessere Karte kaufen möchte. Dabei kann es auch sein, dass das Erhöhen der Kampfstärke am Ende unnötig war und man dafür eine gute Karte verpasst hat. Dieses Mehr an Möglichkeiten und Interaktion macht Dune Imperium aus meiner Sicht auch zum deutlich besseren Spiel und Erlebnis am Tisch.



    #LaCosaNostra


    Nachdem ich Anfang Juli mit meinen (Schul-)Freunden zuletzt zu siebt Twilight Imperium 4 gespielt hatte, haben wir es geschafft, uns nach meinem Urlaub im August wieder zu treffen. Diesmal waren wir zu fünft und als Spiele standen Battlestar Galactica, Nemesis und eben La Cosa Nostra zur Auswahl. Alles konfrontative Spiele, was auch der Tatsache geschuldet war, dass zwei der Mitspieler von kooperativen Spielen wenig halten. Grob zusammengefasst kann man sagen: beste Voraussetzungen für diese Spiele.


    Am Anfang stand die Spielauswahl. Ein Spieler, der La Cosa Nostra nicht kannte, sprach sich direkt mal dafür aus. Ein weiterer Spieler, der es bereits mal mit mir gespielt und auch von mir hintergangen wurde, meinte, dass es vielleicht keine so gut Idee wäre, da man sich nach dem Spiel hassen würde und das für die Rettung eines Raumschiffs keine gute Basis sei. Der Einwand verhallte und wir bauten La Cosa Nostra auf. Nach kurzem Regelüberblick ging es dann auch los. Gespielt wurde mit der „Guns for Hire“-Erweiterung, die das Spiel aus meiner Sicht abrundet. Die Kaufphasen für die Gangster dauerten anfangs natürlich etwas länger, da sich alle mit den Fähigkeiten der verfügbaren Gangster vertraut machen mussten.


    Meine Strategie sollte etwas friedlicher sein, ich wollte wichtige Geschäfte halten und damit eine starke Verhandlungsposition aufbauen. Dementsprechend spielte ich zwei Geldjobs und einen Überfall, den ich auf der Hand hatte. Die Jobs für das Geld gingen durch, sogar ungefährdet. Ein Mitspieler hatte beim Würfeln etwas mehr Pech, aber insgesamt war es ein doch eher ruhigerer Start. Naja, also bis ich versuchte meinen Nachbarn mit dem Überfall zu erpressen. Freundlich wie ich war, forderte ich nur 4000$ Dollar um es zu lassen, 1000$ mehr als ich bei zwei erfolgreichen Würfen bekommen hätte. Ok, man muss auch sagen, dass ich mit dem 1er-Gangster nur einen Würfel werfen durfte und sowieso nur 1000$ hätte bekommen können. Mein Nachbar ließ sich aber nicht erpressen, lächelte mich beim Aufdecken der Karte an und freute sich noch mehr, als mein Würfelwurf auf eine zwei nicht klappte.


    Rückblickend mag man sagen, dass das unsere Freundschaft nicht gerade gestärkt hat, aber seien wir ehrlich, am Ende geht es bei La Cosa Nostra doch nicht um Freundschaften. Feindschaften sind das wahre Salz in der Suppe und genau diese entwickelten sich in den weiteren Runden.


    In der nächsten Runde sicherte ich mir direkt den Gangster, der für erfolgreich getötete feindliche Gangster einen Geldbonus erhält. Damit wendete ich mich schon relativ früh von dem Weg ab, den ich eigentlich hatte einschlagen wollen. Einer der Mitspieler hatte bereits zu Beginn der Partie klar gemacht, dass er gerne handeln würde, aber ansonsten passiv bleiben würde. Das wurde in Runde eins noch respektiert, dafür bekam er in Runde zwei direkt Besuch vom Mitspieler, der einen Zuhälter abwerben wollte. Was dann geschah? Hass und Racheversprechen.


    Der um den Zuhälter erleichterte Spieler kaufte den Markt leer, sobald Geldeintreiber dort verfügbar waren und versuchte ansonsten den anderen Mitspieler möglichst effektiv zu behindern. Zwei andere Mitspieler profitierten in Runde zwei genau davon, konnten sich lukrative Geschäfte kaufen und Geld zurücklegen. Und ich? Ich kaufte mir ein Casino und versuchte dem ehemals pazifistischen Spieler durch Angriffe auf den anderen Mitspieler zu helfen. Was sich dabei jedoch bereits abzeichnete: Würfel und ich sind meist keine Freunde. So waren die Erfolge meist Deaktivierungen und keine Morde/Zerstörungen. Für das schlechte Würfeln bedankte sich der Mitspieler jedoch nicht, sondern versprach ebenfalls mich anzugreifen, nachdem er sich mit dem Ziel meines Überfalls aus Runde eins verbündet hatte.


    In Runde drei erhandelte ich mir den Kaufspot des Gangsters von dem Spieler, der um den Zuhälter beraubt wurde, und versprach ihm dafür weitere Hilfe. Die Gangster in meiner Familie waren allesamt eher brutale Schläger, also ideal für das, was ich noch geplant hatte. Die Karten passten auch und so konnte ich meine Gangster mit ein paar Attentaten beauftragen.


    Die Runde startete und meine Nachbarn waren noch immer unbehelligt und damit relativ wohlhabend. Der Spieler zu meiner Linken erwürfelte sich eine Menge Geld, die der Spieler zu meiner Rechten ihm durch einen Raubüberfall direkt streitig machte und Zack – nun waren alle am Tisch mit jemandem verfeindet. Genau so, wie man sich das wünscht. Infolgedessen wurde gedroht, Geld gestohlen, Geschäfte demoliert oder auch Gangster getötet. Auf letzteres hatte ich mich spezialisiert, jedoch hatte ich das Glück, dass entweder ein Krankenwagen in der Nähe war, der die Ziele der Angriffe rettete, oder ein anderer Gangster zur Hilfe kam und den Tod verhinderte. Dadurch drohte meine Strategie zu scheitern, die sich auf getötete Gangster und den Bonus für deren Stärkewerte fokussierte.


    Mein rechter Nachbar wurde durch Raubüberfälle auf den linken Nachbarn ziemlich wohlhabend und damit auch erpressbar durch mich. Ein wenig Geld konnte ich dann durch ein Attentat auf einen anderen Spieler verdienen, die Welt war es aber nicht. Zumindest reichte es, um mir in der Runde danach einen starken Gangster zu holen, der mich während der letzten Offensive unterstützen sollte. Die Handkarten waren allesamt Angriffe. Normalerweise ein Grund die Karten neu mischen zu lassen, aber für mich war genau das ideal.


    Es gab drei Spieler, die relativ weit vorne waren aus meiner Sicht und den Spieler, der mit seinen Geldeintreibern ein wenig außen vor war. Meine Angriffe richteten sich erst einmal auf die Mitspieler mit starken Gangstern, da ich zumindest den Bonus für die meisten Gangster abgreifen wollte. Ein paar Würfelwürfe und ich wäre wieder im Geschäft. Also frisch an Werk und mit Verstärkung auf den ersten Gangster gegangen. Mit vier Würfeln keine zwei dreien zu würfeln war schon eine gute Leistung. Die Revanche auf den Angriff folgte auf den Fuß und einer meiner Gangster wurde angegriffen. Zwei Würfel und zwei vieren benötigt. Ansonsten würde nichts passieren. Eine vier und eine drei. Puh, das war knapp, dachte ich zumindest, bis mein Mitspieler mir eröffnete, dass er neu würfeln dürfe und natürlich fiel die fünf und mein Plan damit ins Wasser.


    Mit weiteren Angriffen schaffte ich es gerade noch so einen gegnerischen Gangster auszuschalten, genoss aber sonst als Zuschauer die kruden Deals, fragwürdigen Angebote und lächerlichen Drohungen, die sich am Tisch unterbreitet wurden. Bei La Cosa Nostra macht man sich immer angreifbar. Macht man nichts, wird man den anderen zu stark und bekommt eine drauf. Greift man andere an, wollen die sich rächen und man bekommt eine drauf. Lässt man anderen die lukrativen Geschäfte und heuert nur Geschäftsmänner an, dann hat man nachher ein lukratives Monopol und bekommt deswegen eine drauf. Kein anderes Spiel fängt das Thema für mich derart gut ein und bietet so viele tolle Momente, über die man sich äußerlich aufregt, bei denen man sich im inneren aber freut, dass man sie gerade in dem Moment mit Freunden teilen kann.


    Wer am Ende gewonnen hat? Spieler vier, den ich beschützt hatte und welcher sich durch das Monopol und die ausbleibenden Angriffe auf ihn ab Runde drei ganz heimlich ein gutes Geldpolster anlegen konnte. Die restlichen Spieler, bis auf mich, lagen sonst alle relativ beisammen. Gewinnen ist nett, bei dem Spiel ist aber der Weg dahin so viel besser als die reine Auszählung des Geldes am Ende.



    #Nemesis


    Den Abschluss unseres Spielenachmittags und auch dieses Posts bildet Nemesis. Bisher hatte ich in Vollbesetzung leider noch nicht das Vergnügen gehabt Nemesis auf den Tisch zu bringen, was sich an diesem Tag jedoch zum Glück geändert hat.


    Gespielt wurde das Grundspiel, auf eine andere Alienrasse verzichteten wir, da drei der fünf Spieler Nemesis bisher nicht kannten. Bei der Spielerauswahl bemerkten wir, dass ich keinen Kartenständer mit der „3“ besitze, dafür aber zweimal die „1“. Für mich waren beide Nummern aber nicht so wichtig, da ich der letzte Spieler war, der sich einen Charakter aussuchen durfte. Zwischen Aufklärerin und Soldat fiel die Wahl auf den Soldaten, da ich mein Team unterstützen wollte. Als Auftrag hatte ich mich bereits für den Flug zur Erde entschieden und das Bergen des Toten Astronauten in der Rettungskapsel.


    Das Spiel startete und während sich bis auf den Wissenschaftler alle Richtung Triebwerke aufmachten, wollte ich die Koordinaten überprüfen. Der Wissenschaftler erkundete einen anderen Pfad. Auf dem Weg zum Cockpit hinterließ ich eine Spur Geräuschmarker, schaffte es jedoch kein Alien auf mich aufmerksam zu machen. Etwas, was die drei bei den Triebwerken gefühlt zu versuchen schienen. Einer der Spieler trennte sich von der Gruppe und wollte in einen Raum wechseln, der bereits an drei von vier Stellen von Geräuschmarkern umschlossen war. „Das ist riskant“, sagten wir. „Das wisse er“, meinte er. „Dann ist ja gut“, entgegneten wir. „Fuck, jetzt ist hier ein Jäger.“


    Der Captain machte sich auf den Weg dem Piloten zu helfen. Der Mechaniker kontrollierte die Triebwerke als in einem Nachbarraum beim Erkunden ein Feuer ausbrach. „Kein Problem.“, sagte ich, „Wir müssen einfach mit dem Feuerlöscher mal in den Raum“. „Alles klar.“, sagte der Mechaniker und machte sich vom Acker, um keinen Brandschaden zu erhalten. „Was soll das?“, fragten die anderen. Er müsse erstmal weiter kontrollieren, beschwichtigte uns der Mechaniker dann. Danach würde er sich darum kümmern.


    Im Cockpit stellte ich die Koordinaten nach einem flüchtigen Blick auf die Karte ein. Alles soweit gut. Da die anderen in der Zwischenzeit aber gehörig in Bedrängnis geraten waren, versuchte ich als Soldat schnellstmöglich zur Hilfe zu eilen. Eine Larve machte ich auf dem Weg platt und erreichte den bedrängten Piloten. Mit etwas Unterdrückungsfeuer konnten wir uns vorerst zurückziehen. Apropos Feuer: das hatte sich während der Eventphase ausgebreitet. Der Mechaniker hatte sich, laut seiner Aussage, noch nicht darum kümmern können, hatte es jetzt aber definitiv vor. Daran glaubte von uns aber schon niemand mehr. Wir hatten einen Verräter unter uns. Es war also an uns anderen vieren.


    Von diesen vieren war der Wissenschaftler zwischen einer geschlossenen Tür und einem Jäger gefangen, während die Geräuschprobe die Alienkönigin in unserem Raum erscheinen ließ. Bedrohlich war es, aber nicht ausweglos. Der Kapitän und mein Soldat kümmerten sich um die Alienkönigin – oder versuchten es zumindest, während der Pilot im Raum des Wissenschaftlers aufschlug. Im fehle Munition, meinte er. Die hatte der Wissenschaftler zufällig und konnte sie mit ihm tauschen. Der Pilot bedankte sich, indem er den Raum direkt verließ und eine weitere Tür schloss. Der Jäger bewegte sich in der folgenden Eventphase genau durch die eine verbliebene offene Tür wieder zum Wissenschaftler, der damit erneut in der Falle saß, nur diesmal selbst ohne Munition.


    Der Pilot, der bereits drei schwere Wunden hatte, wollte sich per Rettungskapsel aus dem Staub machen, vermasselte jedoch die entsprechende Geräuschprobe und starb am folgenden Alienangriff. Die Königin bekamen der Captain und ich nicht in den Griff, weswegen wir uns zurückzogen und auf den Weg zum Wissenschaftler machten. Die Kryokammer war offen, das Ziel Erde eingestellt und die Triebwerke eventuell funktionierend, wahrscheinlich jedoch nicht. Unser erstes Ziel war die Löschsteuerung. Ein Signal hatte ich abgesetzt, den toten Astronauten geborgen und damit meinen Teil fast erfüllt.


    Mit dem Mechaniker lebte noch der Feuerteufel, der das Schiff brennen und uns sterben sehen wollte. Entkommen hätte er durch die Rettungskapseln können, doch war genau in diesem Raum noch ein Jäger vom zuvor gescheiterten Fluchtversuch des Piloten. Notgedrungen machte sich der Mechaniker also zu Fuß auf den Weg, anstatt durch die Lüftungsschächte. Mehr als den Versuch der Flucht zu wagen gelang ihm aber letztlich nicht mehr, da die nächste Feuersbrunst das Schiff heimsuchte und ein Feuermarker fehlte, wodurch das Schiff mit der gesamten Besatzung in die Luft flog.


    Ob es Spaß gemacht hat? Auf jeden Fall. Ob ich es lieber Koop gespielt und gewonnen hätte? Definitiv nicht. Nemesis ist ein sehr stimmungsvolles Spiel, welches gerade durch die Ungewissheit der anderen Ziele und die Alienbedrohung seinen Reiz bezieht. Solche Spiele sollen im Idealfall Geschichten erzählen und genau das schafft auch Nemesis. Der Spieler des Wissenschaftlers konnte es beispielsweise kaum fassen, als er dem Piloten geholfen hatte und dieser ihn danach dem Alien alleine überließ und durch eine weitere Tür quasi einsperrte.


    Natürlich waren die Triebwerke am Ende defekt und was noch viel lustiger war: das Schiff hatte nicht den Kurs auf die Erde. Ich hatte einfach schnell auf die Karte gesehen, dass Symbol der Erde in der oberen rechten Ecke gesehen und mir gedacht, dass „B“ also passen müsse. Dass bei den Planeten noch ein Buchstabe steht, hatte ich dabei gekonnt übersehen.

    Man kennt mich aus "Ein Absatz kommt selten allein" und "Hör mal wer da tippt". Die Rolle meines Lebens hatte ich wohl 1987 an der Seite von Michael Douglas in "Wall of Text".