Corrosion (Deep Print Games / 2021) ...erstes Expertenspiel

  • ...ich habe erst 2 Runden hinter mir - wir haben in beiden intensiv neue Ingenieurinnen eingestellt und hatten nachher auch die Hände voll, um eben auch die Kopierfuntion aktiver zu nutzen und im Anschluss gleich diese abzuwerfen, um die Siegpunktkärtchen zu aktivieren. Ich denke, dass man diese Funktionen in Kombinationen sehen muss.


    Gerade zur Mitte des Spiels wird auch die Dampffunktion immer wichtiger - verschieben von Ing's und Maschinen. Wir hatten in einem Spiel 5 und 6 Wassermarker, welche ständig in Bewegung waren. Wir waren beide der Meinung, dass das einer der Mechanismen ist, die man zu Beginn am meisten unterschätzt.

    Mit Gewaltlosigkeit hat noch nie jemand etwas erreicht. (Montgomery Burns)

    Ich habe zwar keine Lösung, aber ich bewundere das Problem. Präsident der EZB. (Das Känguru)


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  • misterx

    Genau das was Gerrit sagt. Ich habe das weiter vorne schon einmal breiter ausgeführt. Man kann dem Spiel durchaus vorwerfen, dass diese Spielweise nicht intuitiv ist, denn die 3er-Fähigkeiten erscheinen so viel besser als die 2er die man kopieren kann. Letztendlich ist aber das Drehen des Rostrades die deutlich stärkere Aktion und mit dem Kopieren spare ich mir jedes Mal eine Runde, die ich eben stattdessen zum Drehen verwenden kann.

    Das grundsätzliche Spielgefühl eines temporary Engine Builders bleibt natürlich. Man muss mit dem Rosten schon klar kommen, aber das Folgen ist essentiell.

    Ach ja? Definier mir "normal"!

  • Sepiroth

    ja, wenn die Aktion die vorneweg gespielt wird die ist, die mir auch etwas bringt.

    Wenn ich auf eine Chrommaschine hinarbeite, dann werfe ich keine Karte für ein Rostrad-Mitmach-Bekommen weg, wenn ich für diese ein Chromrad bekäme. Oder nehme mir eine Einmalmaschine, die ich aber nicht bauen werde, weil ich meine Räder für die Chrommaschine brauchen werde.


    Dass man passiv so in Summe mehr machen kann, weil man 2 Aktionen geschenkt bekommt hilft mir aber nur dann etwas, wenn ich in meinem Zug dann damit etwas anfangen kann.

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  • Es heißt ja nicht, dass man allem folgt. Aber Drehmaschinen, Dampf und Zahnräder nützen einem quasi immer. Und ich musste nur auf eine Chrommaschine "hinarbeiten". Die erfüllen sich ziemlich schnell selbst. Gerade die Einmalmaschinen sind da mit den Boni ein Segen.

    Ich will dich auch nicht bekehren. Dass Corrosion hier ein grundsätzliches Problem hat, wird auch mittlerweile vom Verlag so gesehen. In der zweiten Auflage wird es diesbezüglich wohl eine Änderung geben.

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  • Klar, man dackelt nicht allem blind hinterher. Fühle mich auch nicht der Bekehrung ausgesetzt.

    Ich hatte für mich das Gefühl , dass ich mit den eigenen Plänen der eigenen Züge so im Fluss war, dass ein Mitgehen bei anderen den Fluss eher durchkreuzt hätte. Ich also mehr auf das Spiel der anderen reagiere ( ist zwar Interaktion, also eigentlich ein gutes Element ) bzw dann dadurch passiv gespielt werde.

    Im Sinne von ich kann nicht im Vorfeld darauf bauen, dass ein Zug bzw eine Abfolge so gelingt wenn ich eine Aktion des Mitspielers und ein Mitgehen einplane.


    Vielleicht ist es mir auch deshalb so aufgefallen, weil ich solche Mechaniken eher mag (Boonlake) und das Empfinden in Corrosion konträr zum Status Quo lag.


    Wie stark das dann die Spieldauer, bzw den Spannungsbogen beeinflusst, kann ich nicht sagen, aber so wie er in der Partie war, war er gähnend lahm.

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  • Dass Corrosion hier ein grundsätzliches Problem hat, wird auch mittlerweile vom Verlag so gesehen. In der zweiten Auflage wird es diesbezüglich wohl eine Änderung geben.

    Echt jetzt? Wo hast Du das her?

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  • Von darkpact hab ich grad in der Branchennews der Brettspielbar gehört, dass das Thema "Schubsen in die richtige Richtung, damit das Spiel nicht ewig dauert" in der zweiten Auflage angegangen werden soll. Ich bin gespannt darauf. :)


    Gruß Dee

    So ein ähnliches Problem hatte Sven vom Brettballett mal in Tungaru beschrieben - auch da schien es lohnenswerter, NICHT die Dinge zu tun, die zum Ende des Spiels geführt hätten. Wenn ich WENIGER Siegpunkte bekomme durch eine aktion, die aber dafür das Ende des Spiels beschleunigt, lohnt sich das eben nur, wenn ich schon einen guten Vorsprung habe - sonst bin ich einfach Königsmacher.

  • Brettspiel Dude

    Wobei man fairerweise gegenüber Tungaru sagen muss, dass es auch kein Designfehler, sondern ein Gedankenfehler war, denn es ist in dem Spiel ja auch so, dass es keine Kombination gibt, bei der wirklich zwei Spieler keinen Anreiz haben, das Spiel zu beenden, weil ein Spieler auf jeden Fall eine schwächere Engine hat.

    Ansonsten wäre ich auch auf die Änderung gespannt, denn Spiele bei denen der Anreiz das Spiel zu beenden zumindest auf den ersten Blick etwas versteckt ist (wie es in der Tat auch bei Tungaru in meiner Wahrnehmung durchaus war), möchte ich nicht mehr kaufen. Das führt so oft zu elend langen, zähen Partien - es sei denn natürlich, ein einziger Spieler kann das Spiel schnell machen (wie zum Beispiel bei Scythe).

  • Scherz oder? Das Spiel ist noch nicht mal Wochen draussen und schon wird über Änderungen in der zweiten Auflage diskutiert? Na das hätte ich gern vorher gewusst, dann hätte ich mir den Kauf der ersten Edition sparen können.

  • Scherz oder? Das Spiel ist noch nicht mal Wochen draussen und schon wird über Änderungen in der zweiten Auflage diskutiert? Na das hätte ich gern vorher gewusst, dann hätte ich mir den Kauf der ersten Edition sparen können.

    Ich denke nicht, dass es um Änderungen geht. Es geht ja vielmehr darum, die Spielenden an die Hand zu nehmen beispielsweise mit einer "Tipps"-Spalte oder einer geskripteten Startvariante.

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  • Das Spiel wird nicht geändert. Die Regeln ändern sich zu Null%. Wir werden nur eine kleine Mini-Erweiterung machen, die den Start vereinfacht.

    Be seeing you,
    Matthias Nagy

    Das hier ist mein Privat-Account. Alle hier geäußerten Meinungen sind nur meine privaten Meinungen und geben nicht die Meinung von Deep Print Games oder Frosted Games wieder.

  • Wer das Spiel kürzer mag, reduziert einfach die weißen Punktemarker.


    Wir hatten in den inzwischen 3 Partien zu 3/4 der Runde immer den Gedanken "und jetzt?" Die Engines waren gelaufen, alles aufgebraucht, eigentlich wollte wir diese nicht neu starten. Das war dann eine neue Herausforderung, mit möglichst wenigen verfügbaren Zügen, das Optimum herauszuholen.

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  • Das Spiel wird nicht geändert. Die Regeln ändern sich zu Null%. Wir werden nur eine kleine Mini-Erweiterung machen, die den Start vereinfacht.

    Also zusätzliches Material, das Käufer der ersten Edition dann nicht haben?


    Wenn man als Besitzer der ersten Edition dieses zusätzliche Material kostenlos anfordern kann, fände ich das OK. Ansonsten fände ich diese Vorgehensweise schon sehr gewagt, direkt nach Veröffentlichung des Spiels anzukündigen, dass es eine zweite Edition mit Materialänderungen gibt.

    Einmal editiert, zuletzt von Zanza ()

  • Das Spiel wird nicht geändert. Die Regeln ändern sich zu Null%. Wir werden nur eine kleine Mini-Erweiterung machen, die den Start vereinfacht.

    Der Start war nicht das Problem in unserer Runde / Partie.

    Im Gegenteil, zu Beginn des Spiels vermochte es Spass zu machen.


    Wobei meine Mitspielenden berichteten dass in ihrer Partie zu Beginn weder Chromradproduzierende Einmal, noch Dreh, noch Diplomkarten auslagen, also das Spiel schon mit Längen begann.


    Dann Fahrt aufnahm um dann die gleichen Längen zu haben wie in unserer 3er Partie. Sie hatten die Hoffnung, dass ein Spieler mehr mehr Leben in das Spiel bringt. Fehlanzeige, im Gegenteil.

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  • Also die Startauslage kann wirklich das Spiel verzögern. Hatte ich auch schon. Und es ist halt sehr ungewohnt, seine Engine immer wieder aufzubauen. Ich kann die hier insgesamt geäußerte Kritik durchaus verstehen, wobei es halt auch echt stark an der Gruppe und deren vorgehen im Spiel liegt. Da sind wir dann wieder bei der Diskussion, wie weit ein Spiel ein Geschehen auf dem Brett steuern muss. Ein Flotilla z.B. kann "falsch" gespielt auch brutal viel Spielzeit fressen. Ich finde Corrosion bisher auf jeden Fall frisch in seiner Mechanik.

  • Also ich hatte zur Ankündigung schon großes Interesse am Spiel und bedingt durch die Spiel und den fehlenden Urlaub habe ich zunächst anderes gespielt. Corrosion habe ich beobachtet und natürlich die Meinungen verfolgt. Auf BGG und auch hier wurden 2 Sachen immer wieder angesprochen:


    1.) Der Start und das Ende


    2.) Die immer gleichen Züge


    zu 1.) war oft der etwas langsame Start ein Kritikpunkt bis die Engine lief und die Spieldauer die häufig zu zähen Endphase führte weil der Weg zu den Endbedingungen oft nicht forciert wurde. Das Spiel dazwischen wird durchweg als sehr gut empfunden und das ist auch mein Eindruck durch Videos und Regelstudium.


    zu 2.) fand ich zwar verschiedene Meinungen aber auch hier las ich öfters von "Der erste Zug spielt sich wie der Letzte". Damit kann ich schon leben, viele Spiele haben ein solches System und wenn es Spaß macht dann kann es auch 3h dauern. Aber wenn das ganze dann nicht belohnend genug ist nehm ich lieber Abstand. Ein Spiel muss über die volle Spielzeit tragen und nicht nur im mittleren Drittel.

    Werde das Ganze mal weiter beobachten und früher oder später ausprobieren. Bin gespannt aber aktuell sehe ich in unsrer Gruppe nicht mehr als eine Partie...

  • Wenn man als Besitzer der ersten Edition dieses zusätzliche Material kostenlos anfordern kann, fände ich das OK. Ansonsten fände ich diese Vorgehensweise schon sehr gewagt, direkt nach Veröffentlichung des Spiels anzukündigen, dass es eine zweite Edition mit Materialänderungen gibt.

    Alles andere hätte mich auch gewundert. 😏

  • Das Spiel wird nicht geändert. Die Regeln ändern sich zu Null%. Wir werden nur eine kleine Mini-Erweiterung machen, die den Start vereinfacht.

    Also zusätzliches Material, das Käufer der ersten Edition dann nicht haben?


    Wenn man als Besitzer der ersten Edition dieses zusätzliche Material kostenlos anfordern kann, fände ich das OK. Ansonsten fände ich diese Vorgehensweise schon sehr gewagt, direkt nach Veröffentlichung des Spiels anzukündigen, dass es eine zweite Edition mit Materialänderungen gibt.

    Gut mich interessiert das Spiel null das einmal vorrausgeschickt. Trotzdem will ich anmerken das ich es toll finde wenn etwas nicht ganz so gelungen ist das man nachbessert. Wenn so eine kleine Minierweiterung die das Spiel verbessert einen kleinen Obulus kostet und für jeden erhältlich ist würde ich das voll in Ordnung finden. Man findet am Markt genug Spiele wo nach dem Verkauf sich kein Mensch mehr drum kümmert egal wie verhunzt das Spiel ist. Bei Frostet/DeepPrint bekomme ich immer mehr den Eindruck das hier auch nachhaltig sich um das Spiel gekümmert wird. Da verzichte ich lieber auf ein x-beliebiges Schnäppchen und investiere noch ein ??Euro in ein Spiel was es Wert ist.

  • Witzig auch die Argumentation. :)


    "Waaas??? Ihr ändert was in der zweiten Auflage, was dann anders ist als bei mir? Skandal!!!1elf"


    "Nee, wir ändern nix, es gibt aber eine Mini-Erweiterung."


    "Waaas??? Ihr gebt was in der zweiten Auflage hinzu, was ich dann nicht habe? Skandal!!!1elf"


    Keine Chance zu gewinnen. 😅

  • Vielleicht habe ich es überlesen, aber wo genau wird von darkpact gesagt, dass diese Mini-Erweiterung in der zweiten Auflage enthalten sein wird? Vielleicht gibt es die ja auch NUR separat!?

    André Zottmann / Thygra Spiele - u. a. viel für Pegasus Spiele tätig
    Ich gebe hier generell immer meine eigene, ganz persönliche Meinung von mir.

    Einmal editiert, zuletzt von Thygra ()

  • Vielleicht habe ich es überlesen, aber wo genau wird von darkpact gesagt, dass diese Mini-Erweiterung in der zweiten Auflage enthalten sein wird? Vielleicht gibt es die ja auch NUR separat!?

    Das wäre jetzt wirklich interessant zu wissen, da ich glücklicherweise das Spiel noch nicht geöffnet habe und es noch zurückgeben könnte, falls die Änderung tatsächlich in der zweiten Auflage integriert ist und keine eigene Mini-Erweiterung ist.

  • Also, wir haben es gestern erstmals gespielt und ich verstehe das Problem überhaupt nicht. 2 Stunden Spielzeit zu zweit mit zwischendurch noch in der Regel nachblättern war jetzt nicht zu lang für das erste Spiel.

    Sehr sehr schönes Spiel. Einzig die mitgekauften Metallräder sind eigentlich über, da die Räder aus Pappe ja auch dick und wertig sind und wenn man schon Metallräder dazu nimmt, sollten es eigentlich alle sein und nicht nur die Chromräder.

    :jester:


    Mein Verhalten ist vielleicht manchmal taktisch unklug, dafür aber emotional notwendig

  • Also, wir haben es gestern erstmals gespielt und ich verstehe das Problem überhaupt nicht. 2 Stunden Spielzeit zu zweit mit zwischendurch noch in der Regel nachblättern war jetzt nicht zu lang für das erste Spiel.

    Sehr sehr schönes Spiel. Einzig die mitgekauften Metallräder sind eigentlich über, da die Räder aus Pappe ja auch dick und wertig sind und wenn man schon Metallräder dazu nimmt, sollten es eigentlich alle sein und nicht nur die Chromräder.

    Geht auch nicht um die absolute, nominale Dauer die die Uhr anzeigt, sondern um das Gefühl, dass das Spiel entweder zu Beginn wegen Disharmonien in der Auslage, oder ab der Mitte wegen hoher Repetetivität seinen Spannungsbogen verliert und deshalb empfundene Längen erzeugt.

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  • Also, wir haben es gestern erstmals gespielt und ich verstehe das Problem überhaupt nicht. 2 Stunden Spielzeit zu zweit mit zwischendurch noch in der Regel nachblättern war jetzt nicht zu lang für das erste Spiel.

    Sehr sehr schönes Spiel. Einzig die mitgekauften Metallräder sind eigentlich über, da die Räder aus Pappe ja auch dick und wertig sind und wenn man schon Metallräder dazu nimmt, sollten es eigentlich alle sein und nicht nur die Chromräder.

    Geht auch nicht um die absolute, nominale Dauer die die Uhr anzeigt, sondern um das Gefühl, dass das Spiel entweder zu Beginn wegen Disharmonien in der Auslage, oder ab der Mitte wegen hoher Repetetivität seinen Spannungsbogen verliert und deshalb empfundene Längen erzeugt.

    Okay, aber auch dieses Gefühl hatten wir zu keiner Zeit. Wir sahen die weißen Siegpunkte schwinden und versuchten noch Pläne umzusetzen, da fehlte auch kein Spannungsbogen.

    Aber vielleicht liegt es auch daran, dass bei mir als Steampunk-Fun ja schon immer die Augen leuchten, wenn ich Zahnräder und Dampf sehe... :hopping:

    :jester:


    Mein Verhalten ist vielleicht manchmal taktisch unklug, dafür aber emotional notwendig

  • Sehr sehr schönes Spiel. Einzig die mitgekauften Metallräder sind eigentlich über, da die Räder aus Pappe ja auch dick und wertig sind und wenn man schon Metallräder dazu nimmt, sollten es eigentlich alle sein und nicht nur die Chromräder.

    Wir fanden es thematisch unpassend, dass die Räder die verrosten auch aus Metal sein sollten.

    Be seeing you,
    Matthias Nagy

    Das hier ist mein Privat-Account. Alle hier geäußerten Meinungen sind nur meine privaten Meinungen und geben nicht die Meinung von Deep Print Games oder Frosted Games wieder.

  • Wir fanden es thematisch unpassend, dass die Räder die verrosten auch aus Metal[l] sein sollten.

    Es war vermutlich nicht so gemeint, aber der Satz liest sich in der realen Welt (außerhalb eines „Corrosion“-Threads) sehr, sehr witzig. :D

  • Spielteufel Mein Start war folgender: Frau nimmt diese Dreh-Engine um Chromräder zu bauen, danach lagen drei (!) Plättchen aus, um diese Siegpunktplättchen zu nehmen. Das ist z.B. ein echter Kackstart. :D

    brettundpad

    Das stimmt, aber mit einem Wasserdampf kann man doch eine Drehmaschine auf den Ablagestapel legen und nachlegen?


    Ich habe ja auch erst eine Partie gespielt und will nicht abstreiten, dass es mal blöd laufen kann, aber insgesamt kann ich nicht nachvollziehen, dass so viele meinen, es sei repetitiv und ohne Spannungsbogen.

    :jester:


    Mein Verhalten ist vielleicht manchmal taktisch unklug, dafür aber emotional notwendig

  • Ich glaube, dass ist ein psychologischer Effekt und die Ungewohntheit der Mechanik. Du fällst halt irgendwann zurück bzw. musst dir cool aufgebaute Engines wieder neu aufbauen, die evtl. genau gleich aufgebaut sind. Du machst also gleiche Aktionen, um etwas aufzubauen, was du schon aufgebaut hattest. Ich kann da noch nicht wirklich mitreden, dafür habe ich es zu wenig gespielt (Spaß macht es mir bisher).

  • darkpact

    Weil es die Woche bei einer weiteren Partie jetzt noch einmal aufkam:

    Warum wurde die Entscheidung über die Anzahl der weißen Siegpunkte so getroffen. Also warum gibt es nicht mehr oder weniger? Jetzt unabhängig von der Spielzeit und der Diskussion darüber im Allgemeinen wie lange man für eine Partie braucht. Egal ob ich 1,5h oder 4h brauche, wäre es ja beispielsweise um ein Drittel kurzer, wenn ich auch die weißen Siegpunkte um ein Drittel verringern würde (oder eben länger, wenn ich diese vermehren würde). Gab es einen spielmechanischen oder balancetechnischen Grund genau diese Anzahl zu nehmen oder würde aus Sicht der Redaktion eine Veränderung nur wenig am Spiel an sich ändern?

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    Einmal editiert, zuletzt von Sepiroth ()

  • Ja, da hat das Team lange dran gesessen und sich auch überlegt, warum so viele.

    Vorderster Grund ist: Jeder Spieler sollte auch in der läge sein eine Engine mit Chrome-Maschinen bauen können. Also müssen es genug sein, das jeder mind 3 Bauen kann, plus zusätzlich um das auch nutzen zu können bevor das Spiel zu Ende geht. Und dann müssen für das Balancing der Aufträge diese auch genug Luft haben um Chromemaschinen in Masse zu machen.

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  • Warum wurde die Entscheidung über die Anzahl der weißen Siegpunkte so getroffen. Also warum gibt es nicht mehr oder weniger? Jetzt unabhängig von der Spielzeit und der Diskussion darüber im Allgemeinen wie lange man für eine Partie braucht. Egal ob ich 1,5h oder 4h brauche, wäre es ja beispielsweise um ein Drittel kurzer, wenn ich auch die weißen Siegpunkte um ein Drittel verringern würde (oder eben länger, wenn ich diese vermehren würde). Gab es einen spielmechanischen oder balancetechnischen Grund genau diese Anzahl zu nehmen oder würde aus Sicht der Redaktion eine Veränderung nur wenig am Spiel an sich ändern?

    Ich habe bislang vier Partien hinter mir. Zweimal zu zweit und zweimal zu dritt.

    In der ersten Zweierpartie haben wir beide viele Chrommaschinen gebaut. Die Partie wurde deshalb über die weißen Siegpunktchips beendet. In der zweiten Zweierpartie habe ich ebenfalls viele Chrommaschinen gebaut, meine Lebensgefährtin hat es diesmal aber über Auszeichnungen versucht. Wieder wurde die Partie über die weißen Siegpunktchips beendet. Die Partie ging ziemlich knapp aus. Wären weniger weiße Siegpunktchips verfügbar gewesen, dann hätte ich voraussichtlich deutlich gewonnen. Die Auszeichnungen werden umso wertvoller, je länger eine Partie geht.

    In den beiden Dreierpartien haben wir alle nur wenige Chrommaschinen gebaut (maximal drei Stück, pro Antriebsart maximal eine). Beide Partien wurden deshalb jeweils über die Auszeichnungen beendet. Weiße Siegpunktchips blieben jeweils viele übrig.

    Ich denke, die Menge an weißen Chips ist gut austariert. Bei weniger Chips gewinnt vermutlich derjenige, der über Chrommaschinen geht. Ist aber nur eine Vermutung von mir. Dafür sind vier Partien Erfahrung noch nicht ausreichend.

    Wenn man der Meinung ist, das Spiel dauert zu lang, und mit weniger weißen Chips wird das Spiel besser: es spricht nichts dagegen, mit einer Hausregel die Anzahl der Chips zu reduzieren.

    Mir gefällt das Spiel immer besser. Die Chrommaschinen, die man sich am Anfang nimmt, gibt die Richtung vor die man einschlägt. Dadurch verläuft jede Partie anders. Auch die anfänglichen Auszeichnungen, die man sich nimmt, bestimmen das weitere Vorgehen. Die Partien waren immer bis zum Schluß spannend. Ich habe mich zu keinem Zeitpunkt gelangweilt. Auf die Uhr habe ich nie geschaut.

    Sehr gutes Spiel!

    Edit: gerade habe ich gesehen, dass darkpact das Gegenteil behauptet hat: bei weniger Chips ist angeblich der Chrommaschinenbauer im Nachteil… spannend! :)

  • Edit: gerade habe ich gesehen, dass darkpact das Gegenteil behauptet hat: bei weniger Chips ist angeblich der Chrommaschinenbauer im Nachteil… spannend! :)

    Mein Aussage war dieselbe wie deine. Chromemaschinen wären im Vorteil. Habs nur vermutlich dämlich formuliert.

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    Matthias Nagy

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  • Hallo zusammen,

    wir haben letzte Woche #Corrosion einmal zu viert gespielt. Da wir mit Hausregeln schlechte Erfahrungen gemacht haben (irgendetwas ist dann immer nicht balanciert), spielten wir es wie vorgegeben. Da wir zumindest zwei Grübler am Tisch hatten, dauerte es doch etwas mehr als 4 Stunden (ohne Erklärung). Es kam dann auch die Kritik, daß es sich zieht und man doch immer dasselbe macht und so gar kein Fortschritt bei der "Engine" zu sehen ist. Das stimmt nicht so ganz -- die Chrommaschinen bleiben ja erhalten.


    Wir haben zudem festgestellt, daß es recht wichtig ist, am Anfang eine Ingenieurin zu engagieren, die weitere Ingenieurinnen anheuern kann. Damit wird die Auswahl größer und man kann flexibler agieren. Bei uns hatte einer keine Auszeichnung, einer eine, einer zwei und einer vier davon. Der mit den vielen Auszeichnungen wurde letzter, da er sich nicht um seine Chrommaschinen gekümmert hat. Zudem kamen die Einmalmaschinen für die Auszeichnungen gefühlt selten und wurden sofort weggekauft.


    Ich hatte nur die Auszeichnung einen Siegpunkte je drei Siegpunkte (weiß oder grün). Dazu hatte ich zwei Chrommaschinen, die für die Reperatur von Chrommaschinen 3 Siegpunkte und für die Reparatur von Einmalmaschinen 2 Siegpunkte gab. Es waren Chrommaschinen verschiedenen Typs. Damit war klar, was ich gemacht habe. Maschinen bauen und ja meine wertvollen Maschinen nicht überbauen. Mit den Siegpunkten und den Punkten für die Auszeichnung kam ich auf 57 Punkte und hatte dazu noch 31 Punkte für meine Chrommaschinen. Dagegen waren die anderen chancenlos. Das scheint mir eine ziemliche Killerkombination zu sein und man darf sie niemandem überlassen.


    Ciao

    Nora

    2 Mal editiert, zuletzt von nora ()

  • 4 Stunden ist schon ne ganz schöne Zeit - in größeren Runden in denen ich ein solches Spiel, das vor allem von Mechaniken lebt, auf den Tisch bringen könnte, ist auch der Grübleranteil höher. Zu zweit war das ok, bin aber noch nicht sicher ob ich das zu dritt oder viert testen möchte…