Ist jemand schon den vielen Werbelinks gefolgt und hat sich das angeguckt? Das ist seit langem mal wieder ein Spiel "aus dem Nichts", das mich tatsächlich reizt, trotz der Spiele-Offensive. Tolles Thema, man spielt eines von vier Pseudonymen des gleichen portugiesischen Dichters und muss mit etwas abstraktem Worker Placement Lyrik verfassen. Laut BGG kommt das Spiel auch schon Ende Oktober auf Englisch raus. Ich bin mir nur noch nicht sicher, ob es am Ende nicht doch etwas seicht wird, aber der Verlag hat ja mit café und Rossio eher brainburner auf kennerspielnoveau rausgebracht.
Pessoa bei der SO
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- ausgelagert
- Spieleschmiede
- Funding
- Archibald Tuttle
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Ich bin da vor ein paar Tagen eingestiegen. Bin zuerst über Rahdos und Ruel Gaviolas gemeinsame Sendung darauf aufmerksam geworden und war ziemlich angefixt. Dachte mir aber, dass das eh nie nach Deutschland kommt, und war entsprechend freudig überrascht, es bei der Spieleschmiede zu sehen.
Das Thema spricht mich sehr an und die Mechanik sieht zumindest danach aus, dass man mit 26,- EUR nicht so viel verkehrt machen kann.
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Sankt Peter
Hat das Thema aus dem Forum Spiele und Spieler nach Crowdfunding verschoben. -
Sankt Peter
Hat das Label Spieleschmiede hinzugefügt. -
Sankt Peter
Hat das Label ausgelagert hinzugefügt. -
Sankt Peter
Hat das Label Funding hinzugefügt. -
Bitte beachten, dass die Schmiede aktuell die Originalversion mit Regelübersetzung anbietet. Die Gedichtfragmente im Spiel bleiben also POR/ENG.
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Bitte beachten, dass die Schmiede aktuell die Originalversion mit Regelübersetzung anbietet. Die Gedichtfragmente im Spiel bleiben also POR/ENG.
Aus dem Grund kommt es für mich auch nicht in Frage
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Wenn es in die Fußstapfen von Café geht, mit dem es ein paar Ideen teilt, dann eindeutig eher 3,0, und zwar nur durch die Komplexität der Entscheidungen, nicht weil die Regeln sonderlich komplex wären. Bisher zeichnen sich alle Spiele von Pythagoras dadurch aus, dass sie nur auf den ersten Blick wie ein freundliches Familienspiel wirken, um einen dann gehörig in den Hintern zu beißen. Ich hab nur ein Video gesehen, aber das dürfte hier nicht anders sein.
Cafe ist mit einer 1,9 auf BGG bewertet...
Dass es zwischen 2,5 und 3 liegen könnte sehe ich auch so, da es das einzige Spiel des Verlags ist, dass ab 10 ist (bisher ist 6 Castles von Rola/Costa das komplexeste Spiel des Verlags mit 2,78)... ich schwanke hier auch noch, weil wir noch so viele Stunden Spiel Zuhause ungespielt liegen haben... und ich irgendwie nicht zu 100% dafür brenne. Allerdings klingt das Spiel schon innovativ (Steuerung der gleichen Perönlichkeit)...
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Wenn es in die Fußstapfen von Café geht, mit dem es ein paar Ideen teilt, dann eindeutig eher 3,0, und zwar nur durch die Komplexität der Entscheidungen, nicht weil die Regeln sonderlich komplex wären. Bisher zeichnen sich alle Spiele von Pythagoras dadurch aus, dass sie nur auf den ersten Blick wie ein freundliches Familienspiel wirken, um einen dann gehörig in den Hintern zu beißen. Ich hab nur ein Video gesehen, aber das dürfte hier nicht anders sein.
Cafe ist mit einer 1,9 auf BGG bewertet...
Dass es zwischen 2,5 und 3 liegen könnte sehe ich auch so, da es das einzige Spiel des Verlags ist, dass ab 10 ist (bisher ist 6 Castles von Rola/Costa das komplexeste Spiel des Verlags mit 2,78)... ich schwanke hier auch noch, weil wir noch so viele Stunden Spiel Zuhause ungespielt liegen haben... und ich irgendwie nicht zu 100% dafür brenne. Allerdings klingt das Spiel schon innovativ (Steuerung der gleichen Perönlichkeit)...
So innovativ finde ich das gar nicht. Du hast halt zwei Einsatzgebiete - die physische Welt und das Innere des Dichters. In einem dürfen die Arbeiter sich die Plätze teilen, im anderen nicht.
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Cafe ist mit einer 1,9 auf BGG bewertet...
Dass es zwischen 2,5 und 3 liegen könnte sehe ich auch so, da es das einzige Spiel des Verlags ist, dass ab 10 ist (bisher ist 6 Castles von Rola/Costa das komplexeste Spiel des Verlags mit 2,78)... ich schwanke hier auch noch, weil wir noch so viele Stunden Spiel Zuhause ungespielt liegen haben... und ich irgendwie nicht zu 100% dafür brenne. Allerdings klingt das Spiel schon innovativ (Steuerung der gleichen Perönlichkeit)...
So innovativ finde ich das gar nicht. Du hast halt zwei Einsatzgebiete - die physische Welt und das Innere des Dichters. In einem dürfen die Arbeiter sich die Plätze teilen, im anderen nicht.
Ok, ich habe keine Regel gelesen, hatte es aber irgendwie als spannender abgespeichert
- danke für den Hinweis -
Was eine blödsinnige Unterbewertung ist, wie du auch den Spielberichten hier auf der Seite entnehmen kannst. Klar sind die Regeln schnell verstanden, aber das gilt auch für Go. Gleichzeitig sieht BGG das Alter ab 10, da beißt sich offenkundig was.
Huutini ...hinzu kommt doch noch, dass jeder alle Arbeiter nutzt. Das ist jetzt auch nicht mega neu, aber so wirklich oft habe ich das bisher noch nicht gesehen (zuletzt fiele mir Red Outpost ein).
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Pessoa ist eben bei mir angekommen. Erster Eindruck: Für den kleinen Preis gibt es wirklich gut gestaltetes und sehr wertiges Spielmaterial, plus ein sinnvolles Insert, das sogar den Eindruck erweckt, dass gesleevten Karten passen dürften. Die Box ist auch shiny mit bling-bling-Glitzerfolie aufpoliert worden. Das ist ziemlich subjektiv, aber mir gefällt die komplette Optik sehr.
Ich werde mich heute Abend an eine Solopartie wagen und hoffe dann, meine Frau von dem Spiel überzeugen zu können.
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Das ist auch mein Eindruck nach meiner ersten Solo-Partie. Mehrmals dachte ich mir: "Oha, wenn da jetzt echte Mitspieler*innen dabei wären."
Aber leider einiges an Schluderei im Regelheft. Da fehlt definitiv der letzte Lektoratsdurchlauf inklusive Blick auf korrekten Schriftsatz. Die Übersetzung ist gut, aber streckenweise holprig.
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Pythagoras spiele kenne/habe ich drei: Rossio, Garum und Magellan. Alle sehr cool für das was sie sein wollen.
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Bisher konnte ich nur unschöne Formulierungen bemängeln, aber nun habe ich auch den ersten richtigen Regelfehler in der Übersetzung gefunden: Die Regeln zur Punktevergabe des Heteronyms "Ricardo Reis" sind leider falsch und weichen vom Playerboard ab. Also im Zweifel am entsprechenden Playerboard orientieren.
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Ja, ist nur eine Kleinigkeit, aber relevanter als ein fehlendes Komma*.
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* das natürlich auch sehr relevant sein kann, wie der klassische Unterschied zwischen "Komm, wir essen jetzt, Opa!" und "Komm, wir essen jetzt Opa!" immer wieder gut illustriert.
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Hi,
Hast Du die Schmiedeversion?
Sind die Kartentexte jetzt eigentlich englisch oder deutsch?
Wie sehr kommt für Dich das Thema durch? Lohnt es sich, alleine wegen des Themas das Spiel zu kaufen?
Danke schon mal!
Grüße vom Spielteufel
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Ja, ich habe die Schmiedeversion und mir gefällt das Spiel ausgesprochen gut, obwohl ich es bisher nur solo gespielt habe.
Die Karten zeigen Gedichtfragmente auf Englisch und auf Portugiesisch.
Die Frage zum Thema lässt sich nicht so leicht beantworten. Habe ich das Gefühl, ich würde ein Gedicht schreiben? Schlüpfe ich die Rolle eines Heteronyms? Nein, definitiv nicht. Es ist Energie- und Handmanagement, kombiniert mit einem gutem Worker-Placement/Movement-Mechanismus auf sehr engem Raum. Die möglichen Worker-Placement-Felder sind dabei eng verwoben mit der Biographie von Pessoa und das Regelheft unterstützt das sehr gut mit „Historischen Notizen“.
In diesem Sinne ist das schon sehr schlüssig. Ich gehe zur Buchhandlung und kann dort mein Player-Board verbessern, was entweder bedeutet, dass ich mein Handkartenlimit und meine maximale „kreative Energie“ dauerhaft erhöhen kann oder dass Gedichtfragmente zu einem Thema (Klassizismus, Natur oder Technik) mehr Punkte bringen, wenn ich am Rossio-Platz ein Gedicht schreibe. Die „Historische Notiz“ erklärt, dass Pessoa über eine sehr große Bibliothek verfügt hat, die bedeutend war für die von ihm verarbeiteten Themen. Kaufe ich in der Buchhandlung also neue Bücher (die dann Teil meines Player-Boards werden), füge ich sie sozusagen Pessoas kreativem Recherchepool hinzu. Neue Gedichtfragmente erhalte ich in zwei Cafés, die zu Pessoas Lebzeiten angesagt waren und in denen er sich häufig aufgehalten hat (also so wie heute die Autoren bei Starkbucks 😋).
Lässt du diese historische und biographische Einbettung außer acht, ist es ein sehr abstraktes Spiel. Das Thema wird meiner Meinung stark gebrochen, wenn es um das Schreiben der Gedichte geht. Ich kenne Pessoas Werk nicht, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass er Gedichte geschrieben hat, die gleichzeitig Klassizismus, Natur und Technik thematisierten. Das Spiel macht das aber sehr wohl möglich, obgleich eine Fokussierung auf ein Thema mehr Punkte einbringt.
