Tipps fürs Heimkino

  • Aber im Ernst: Gerade alte Filme haben ja viele jüngere nicht gesehen. Ich passe daher auch immer auf, Filme wie Chinatown, Rosemaries Baby, Charade etc. nicht zu Spoilern, weil eben doch noch einige die zum ersten Mal sehen.

    Das kommt aber schon auch darauf an, wie sehr der Film in den kulturellen Kanon eingegangen ist. Niemand muss das Ende von Empire Strikes Back in Spoiler-Tags setzen!

  • Aber im Ernst: Gerade alte Filme haben ja viele jüngere nicht gesehen. Ich passe daher auch immer auf, Filme wie Chinatown, Rosemaries Baby, Charade etc. nicht zu Spoilern, weil eben doch noch einige die zum ersten Mal sehen.

    Das kommt aber schon auch darauf an, wie sehr der Film in den kulturellen Kanon eingegangen ist. Niemand muss das Ende von Empire Strikes Back in Spoiler-Tags setzen!

    Bin ich ehrlich gesagt unsicher. Warte mal 10-15 Jahre. Vor 20 Jahren hätte niemand beim Wolf aufgeheult. Dinge fallen schneller aus der Popular Culture als man manchmal glauben möchte. Ich werde nie vergessen, wie Studis in meinem ersten Uni-Kurs 2000 weder James Bond noch Rambo je gesehen hatten, aber nichtmal den gerade 8 Jahre alten T2. Dafür bekam ich 40 Hausarbeiten zu Shakespeare in Love, dem Englischen Patienten und zur Matrix. Und vor den Wiederaufführungen 1996/97 war auch Star Trek in Deutschland noch weitaus populärer als Star Wars, da bin ich mir sicher, Du wärest auf Spoiler böse angesprochen worden.

  • Dinge fallen schneller aus der Popular Culture als man manchmal glauben möchte.

    Ist der Film Der mit dem Wolf tanzt heute doch nicht so geläufig? Fernsehen? Ich selber hatte den auch 30 Jahre nicht gesehen.


    Ich habe jetzt mal in die Runde gefragt, ob jemand Freitag Abend in eine Vorführung kommt. Bei der aktuellen leichten Verfügbarkeit bin ich schon gespannt, ob der lieber auf der bequemen Couch daheim geschaut wird oder man sich tatsächlich wegen dem gemeinsamen Schauen aus dieser erheben mag. 8-))

  • Ist der Film Der mit dem Wolf tanzt heute doch nicht so geläufig? Fernsehen? Ich selber hatte den auch 30 Jahre nicht gesehen.


    Ich habe jetzt mal in die Runde gefragt, ob jemand Freitag Abend in eine Vorführung kommt. Bei der aktuellen leichten Verfügbarkeit bin ich schon gespannt, ob der lieber auf der bequemen Couch daheim geschaut wird oder man sich tatsächlich wegen dem gemeinsamen Schauen aus dieser erheben mag. 8-))

    Ich denke tatsächlich, dass gerade den viele nicht gesehen haben:

    - unabhängige Produktion, die dadurch in Deutschland schon öfter den Verleih gewechselt hat (= keine Konsistenz in der Auswertung, verschwand im Kontext der Kirchpleite auch einfach mal ein paar Jahre),

    - lange Spieldauer (3-3,5 Stunden, je nach Fassung), was anders als bei Serien ja seltsamerweise auf Menschen abschreckend wirkt,

    - lief bis vor kurzem nur auf den Privaten (Also mit Werbung 4,5 Stunden beim DC),

    - im Streaming war der m.W. bisher noch nicht so oft frei mit drin (aber so genau verfolge ich das nicht), das ZDF hat ihn tagesaktuell in der Mediathek, da er gerade im TV gelaufen ist.


    Insoweit ein ganz guter Kandidat für eine Wiederentdeckung. Es gibt so eine ganze Reihe von Filmen, mit denen Du Kinos immer voll kriegst, ob der dazu gehört weiß ich nicht, aber probier mal "Wenn die Gondeln Trauer tragen". Von der Sexszene erzählen die Omas ihren Enkeln heute noch.

  • Und der Sub ist im Dauerbetrieb. Wer also mal testen will, ob und wie die eigene Anlage mit starken Lautstärkeunterschieden umgeht, ist das hier perfekt geeignet - User mit Soundbar werden hingegen wohl wenig Spaß am Film haben.

    Ich habe weder Soundbar noch Subwoofer; was mache ich jetzt? :loudlycrying: ;)

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

    Einmal editiert, zuletzt von Klaus_Knechtskern ()

  • ...darauf hoffen, dass Dein Fernseher einen halbwegs verständlichen Downmix erzeugt, oder "laute Stimmen" in den Einstellungen aktivieren, oder einfach laut fluchend immer wieder die Lautstärke ändern. Die US-BD hat genau aus dem Grund noch einen Stereo-Downmix an Bord, das ist dort auch deutlich verbreiteter als hierzulande, weil eben auch die Dynamiksprünge im Deutschen normalerweise totsynchronisiert werden. Ausnahmen wie Blown Away oder zuletzt der in der Hinsicht wirklich abartige Tenet bestätigen die Regeln (Tenet ist auf BD schon massiv downgemixt worden).


    Ach, ich vergass die etwas absurde, aber in den USA superbeliebte Lösung: Untertitel einschalten.

  • ...darauf hoffen, dass Dein Fernseher einen halbwegs verständlichen Downmix erzeugt

    da ich bisher keine Probleme hatte gehe ich mal davon aus. Ist ja schon ne 8er-Serie von Samsung

    Falls es mal nicht mehr klappt (wie gesagt, wenn die Kinoabmischung ungefiltert auf BluRay rauskommt oder vergleichbares), Samsung hat auf jeden Fall die "Stimme verstärken"-Funktion, die funktioniert ganz gut. Aber wenn Du einen aktuellen Samsung hast: Haben die das mit der Software endlich hingekriegt? Hier steht ein LG, und das nur, weil bei den letzten Samsung-Modellen der Senderwechsel bis zu 3 Sekunden dauern konnte, das Betriebssystem war damals (vor zwei Jahren) echter Schrott.

  • Ist doch schon ein UE55MU8009TX (also 2017er Jahrgang) und kann da keine langen Schaltzeiten beobachten. Nur wenn ich auf diese TV PLussender zugreife welche übers Netz kommen ist die Latenz groß. Bei den Sat-Programmen habe ich das Problem nicht

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Das war nur halb so witzig wie du denkst.

    geekeriki.tv

    YouTube.com/geekeriki

  • Es gibt so eine ganze Reihe von Filmen, mit denen Du Kinos immer voll kriegst, ob der dazu gehört weiß ich nicht, aber probier mal "Wenn die Gondeln Trauer tragen".

    Das ist einer der Filme, die ich freiwillig nie wieder sehen werde. Ich war danach tagelang ziemlich verstört. Für mich fällt der schon in die Kategorie "Horror", und das ist generell nicht meins.

    André Zottmann / Thygra Spiele - u. a. viel für Pegasus Spiele tätig
    Ich gebe hier generell immer meine eigene, ganz persönliche Meinung von mir.

    Einmal editiert, zuletzt von Thygra ()

  • Ist doch schon ein UE55MU8009TX (also 2017er Jahrgang) und kann da keine langen Schaltzeiten beobachten. Nur wenn ich auf diese TV PLussender zugreife welche übers Netz kommen ist die Latenz groß. Bei den Sat-Programmen habe ich das Problem nicht

    Nee, die Probleme sind erst mit dem Jahrgang 2018 entstanden (Umstellung auf Android-Betriebssystem) und danach stetig schlimmer geworden. Noch schlimmer ist das Aufrufen der Apps bei diesen Modellen, das dauert E-W-I-G.

  • Nee, die Probleme sind erst mit dem Jahrgang 2018 entstanden (Umstellung auf Android-Betriebssystem) und danach stetig schlimmer geworden. Noch schlimmer ist das Aufrufen der Apps bei diesen Modellen, das dauert E-W-I-G.

    Dann habe ich quasi Tizen-Glück gehabt ;)

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • So, jetzt mal ein richtiger Schocker: Heute kam meine UHD zu einem der meistgehassten Filme der 1980er Jahre an: Dune! Die Erstverfilmung von David Lynch ist gemeint, also jenes Projekt, das aus den Trümmern der Entwürfe von Moebius, H.R. Giger und Jodorowsky so etwas wie einen unterhaltsamen Splatter-SciFi für die ganze Familie gestalten wollte. Entlarvend ist etwa die Bonus-BD, die das Spielzeug zum Film zeigt, der nun wirklich alles andere als familienkompatibel ausgefallen ist.


    Ich habe den Film all die Jahre erst einmal gesehen, und dann auch gleich in der Alan-Smithee-3-Stunden-Fassung, die von Lynch nicht autorisiert war und in die alles reingeschnitten war, was vom Film noch am Boden des Schneidetischs rettbar erschien, mit viel Redundanzen und miserablen Einstellungen (teilweise press footage), sowie einer fast 10-minütigen Einleitung in Form schlechter Storyboards. Jetzt also tatsächlich erstmals als bekennender Dune-Fan des Buchs den damaligen Kinofilm in wirklich spektakulärer Bild- und Tonqualität auf UHD zur Kenntnis genommen - und ich bin einigermaßen überrascht, so mies wie sein Ruf ist der überhaupt nicht! Er ist vor allem viel zu kurz, als hätte man den Herrn der Ringe auf 2 Stunden verkürzt kommt die Handlung daher, als würde man vom Aufbruch der Gefährten sogleich auf Helms Klamm und den Schicksalsberg schneiden. Aber was da ist, ist visuell stellenweise wirklich atemberaubend, die Effekte weitgehend sehr gelungen, vor allem die Sandwürmer und der Ritt auf ihnen ist spektakulär gut inszeniert. Der Film arbeitet massiv mit einem Gut-Böse-Schema, das der Vorlage nicht gerecht wird (die Harkonnens und der Imperator, die Bene Gesserit und die Navigatoren sind derart verkommen inszeniert, dass man sich eher an die Auswüchse der späteren Dune-Bücher erinnert fühlt), aber als naive SF-Fantasy mit blauäugigen Helden und Mantel- und Degengefechten auf fremden Planeten funktioniert das Teil erstaunlich gut. Hätte man Lynch wie ursprünglich geplant zwei Teile a 2 Stunden machen lassen, hätte hier ein echtes Sahnestück entstehen können; so hat der kommerzielle Misserfolg des Films das Genre in den 1980ern bekanntlich erstmal zum Stillstand gebracht.


    Also, ich bin nach wie vor überzeugt, dass man es besser machen kann (und dass die Neufassung in ein paar Wochen es besser machen wird), aber als quasi Bilderbuchversion des Buchs, sowas wie "Der komplette Shakespeare in 90 Minuten" funktioniert der Film viel besser als gedacht. Und es sind erstaunlich viele Momente, die man aus der Jodorowsky-Doku im fertigen Film wieder entdeckt (v.a. das Design der Sandwürmer, aber auch ganze Landschaftsaufnahmen und die Inszenierung von Raumschiffen etc.).


    Und da wir beim (englischen) Ton sind: Ich möchte wetten, der Film hat damals in vielen Kinos den Putz von den Wänden geholt. Der Sub fängt beim Vorspann an auf Hochtouren zu laufen und hört erst beim Abspann wieder auf. Ich habe glaube ich noch nie einen Filmton aus den 1980ern gehört (mit Ausnahme vielleicht von Projekt Brainstorm in den Gedankenszenen), bei denen man so eingehüllt wird mit Klängen aus allen vier Richtungen, und das konstant. So bescheuert das klingt: Das ist fast so intensiv wie Dark Knight.

  • In den 80ern hieß es bei uns im Kino noch: Dolby Stereo. Weiß nicht, ob es da schon Subwoofer gab ;)


    Dune habe ich auch nur einmal gesehen, damals im Kino. Für den Kleinen, der bei SF immer so was wie Star Wars erhofft hat (und außer bei Star Wars nie bekommen hat, erinnert sich noch wer an Star Crash - Sterne im Duell? :D ), war der ziemlich verwirrend, und ist nicht in bester Erinnerung geblieben.

  • In den 80ern hieß es bei uns im Kino noch: Dolby Stereo. Weiß nicht, ob es da schon Subwoofer gab ;)


    Dune habe ich auch nur einmal gesehen, damals im Kino. Für den Kleinen, der bei SF immer so was wie Star Wars erhofft hat (und außer bei Star Wars nie bekommen hat, erinnert sich noch wer an Star Crash - Sterne im Duell? :D ), war der ziemlich verwirrend, und ist nicht in bester Erinnerung geblieben.

    Dolby Stereo war ein Format, das ursprünglich 5 Frontlautsprecher (Mitte, Links, Rechts, Mitte-Links und Mitte-Rechts) sowie einen Surroundkanal für Geräusche von hinten aufwies. In den 1970ern, mit kleiner werdenden Leinwänden und nachdem die strikte Aufteilung von Dialogen nach links und rechts aufgegeben wurde (Zuschauer empfanden das tendenziell als irritierend, wie man ganz schön etwa bei Spartacus hören kann), wurden die beiden mittleren Kanäle für LFE-Signale genutzt, die dann an spezielle Tieftöner im Kino ausgegeben wurden. Subs waren also seit den 1970ern in den USA quasi Standard (auf den Fall Sensurround müsste man da nochmal gesondert eingehen). In Deutschland kam Dolby Stereo nur selten und spät zum Einsatz (der erste Star Wars etwa wurde noch in Mono synchronisiert). Dune dürfte einer der ersten Filme gewesen sein, die in Deutschland in Dolby Stereo zu hören waren.


    Und natürlich, Star Crash mit David Hasselhoff ist ein Klassiker unter den Star Wars-Ripoffs, gleich nach dem Sieben-Samurai-Remake Sador - Herrscher im Weltall und natürlich dem japanischen Sternenkrieg im Weltall, in dem Segelschiffe durchs Weltall gleiten.

  • Zu einigen großen Blockbuster gibt es einen entsprechenden Mockbuster, also einen Film, der mit billigsten Mitteln gedreht wurde, thematisch und vom Titel aber dicht am Original liegt. Geld hat man früher mit so einem Schund wahrscheinlich nur verdient, weil Menschen in der Videothek etwas unachtsam waren und dann zum falschen Film gegriffen haben. "Cool, Transmorphers gibt's ja schon auf DVD!"


    Jetzt sind die Zeiten der Videotheken schon lange vorbei, Mockbuster gibt es immer noch, und ich bin drauf reingefallen. "Death Kiss" heißt dieser Streifen mit Charles Bronson-Doppelgänger Robert Bronzi und ich Esel habs für "Death Wish" gehalten. Bekommen habe ich ein ein übelst reaktionäres Machwerk mit lahmer Action, schlechtem Drehbuch und noch schlechteren Schauspielern. Unnötig sadistisch ist das ganze noch dazu und ein großer Teil des ohnehin niedrigen Budgets wurde wahrscheinlich in Kunstblut investiert. So bleibt das einzig faszinierende an dieser Filmgurke die Ähnlichkeit zwischen Bronson und Bronzi.

    we are ugly but we have the music

  • Ich habe glaube ich noch nie einen Filmton aus den 1980ern gehört (mit Ausnahme vielleicht von Projekt Brainstorm in den Gedankenszenen), bei denen man so eingehüllt wird mit Klängen aus allen vier Richtungen, und das konstant.

    Du redest von dem Dune-Film, zu dem die Musik von Toto stammt, richtig? Die CD mit dem Soundtrack dürfte ich schon 100-200 Mal gehört haben, sehr empfehlenswert!

  • Du redest von dem Dune-Film, zu dem die Musik von Toto stammt, richtig? Die CD mit dem Soundtrack dürfte ich schon 100-200 Mal gehört haben, sehr empfehlenswert!

    Den Score mag ich auch, typisch Mittachziger-Synthieklänge. Dann bist Du wahrscheinlich ebenso Fan von Ladyhawke / Der Tag des Falken mit seinem Alan-Parsons-produzierten Score. In der Tonabmischung der UHD zu Dune geht der Score manchmal etwas unter, weil er nur auf Left/Right gemischt wurde.

  • Gestern Abend die Bob Ross Dokumentation auf Netflix angeschaut ...


    ... und dabei nach ner Stunde sanft weggeschlummert. Tja, die wird gross als enthüllend angekündigt, aber zumindest in der ersten Stunde von rund 90 Minuten wird eigentlich nur der Lebensweg von Bob Ross nachgezeichnet, wie er vom Hobbymaler zum Fernsehstar wurde. Erzählt von Zeitzeugen aus seinem persönlichen Umfeld und vielen Fernsehaufnahmen. Dabei kommt Bob Ross als der sanfte und nette Mann weg, wie wir ihn von seinen "happy litte trees" und sonstigen Sprüchen kennen. Aber eben auch, dass die Überzeichnung als Fernsehstar klare Berechnung hatte und dahinter ein geldgieriges Ehepaar stand, die den netten Bob ausnutzen wollten und etliche Interviewpartner mundtot gemacht haben.


    Das wird in der ersten Minute per Texteinblendung verdeutlicht. So bleiben einzig die Fragen: Warum und wie ist es dazu gekommen? Und hat Bob doch noch ein dunkles Geheimnis?


    Über 60 Minuten war das dann doch arg eindimensional und wenn nicht noch viel in der Restlaufzeit passiert, braucht man eigentlich nur in Erinnerung behalten, dass hinter Künstler wie so oft immer auch geldgierige Personen stehen, die ihren Anteil abhaben wollen und vor wenig zurückschrecken dabei. Ach ja, Bob Ross ist tot. Warum das so verschleiert wird, macht die Doku auch klar.


    In Summe nur was für Bob Ross Fans. Der grosse Skandal blieb für mich aus. Business as usual.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

  • Ist doch schon ein UE55MU8009TX (also 2017er Jahrgang) und kann da keine langen Schaltzeiten beobachten. Nur wenn ich auf diese TV PLussender zugreife welche übers Netz kommen ist die Latenz groß. Bei den Sat-Programmen habe ich das Problem nicht

    Nee, die Probleme sind erst mit dem Jahrgang 2018 entstanden (Umstellung auf Android-Betriebssystem) und danach stetig schlimmer geworden. Noch schlimmer ist das Aufrufen der Apps bei diesen Modellen, das dauert E-W-I-G.

    Das ist jetzt irgendwie echt lustig für mich, weil mein LG nämlich das selbe Problem aufweist. Aufrufen der Apps dauert nach ein paar Jahren nun recht lange, Umschalten zwischen diesen ebenfalls || Wollte mir eigentlich keinen mehr holen (aktuell: 55UH6159). Bei Samsung gefällt mir aber das Bild oft nicht. Hätte mich jetzt in Richtung Philips oder Sony orientiert.

    Deine Ausführungen zum alten Dune kann ich aber nur unterstreichen, gefällt mir auch sehr gut das Teil und wird imho zu Unrecht so verrissen. Blown Away habe ich mal auf meine Watchlist gesetzt, ist ja bei Sky:thumbsup:

    ravn: Super, vielen Dank dir, da kann ich den skippen!
    Lg

  • Wenn der Aufruf so lange dauert liegt es möglicherweise an Android?

    Ja, vor allem aber an den eingesetzten Prozessoren. Wenn Dein Handy einen schnelleren Snapdragon als ein mehrere 1000 Euro teurer Fernseher hat, wirkt sich das halt negativ aus.


    LG läuft seit 2-3 Generationen problemlos, wobei ich da nur die UE-Modelle aus der Nähe kenne.

  • ravn: Super, vielen Dank dir, da kann ich den skippen!
    Lg

    Wenn die Bob Ross Doku in der letzten halben Stunde doch noch ein Highlight der Dokumentarfilme wird, dann sag ich hier zeitig Bescheid. :)


    Ok, eben die letzte halbe Stunde zu Ende gesehen. Der Netflix-Titel mit "Betrug und Gier als Zusatz" passt zwar, aber eigentlich erzählt die Dokumentation nur die Lebens- und Wirkensgeschichte von dem Menschen und Fernsehmaler Bob Ross. Betrug und Gier beschränkt sich dabei auf die Inhaber der Markenrechte, die laut Film das Vermächtnis von Bob Ross ausschlachten und BoBs Sohn die Namensrechte oder Anteile verweigern, weil ein ehemaliger Teilhaber diese komplett an die Markenrechte-Inhaber übertragen hat. Das hätte man in 3 Minuten abhandeln können, weil die Markenrechte-Inhaber sowieso keine Stellung dazu beziehen bzw. schrifltlich alle Anschuldigungen leugnen. Die restlichen 127 Minuten hätte man besser voll und ganz Bob Ross widmen sollen anstatt immer hin- und herzuschwanken und anzeudeuten, dass da noch erstaunliche Enthüllungen kommen, die aber aus Mangel an Material dann doch nicht kommen.


    Als Lebens- und Wirkensgeschichte von dem Menschen und Fernsehmaler Bob Ross sehenswert, sofern man sich dafür interessiert und nur gutes über Bob Ross erwartet und das auch bekommt. Mehr nicht. Ob das reicht, muss eh jeder selbst für sich entscheiden.

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    Einmal editiert, zuletzt von ravn ()

  • Noch kurz zur Frage des Bildes: Bei allen aktuellen 4K-Geräten ist der Schwarzwert am Ende entscheidend für die Bildqualität, zumindest wenn man nicht konstant das Zimmer verdunkeln will. Und in Sachen Schwarzwert hatte Samsung jahrelang die Nase vorn. Andererseits ist (das ist aber super-subjektiv) für mich Dolby Vision ein echtes Verkaufsargument, mich überzeugt dieser stark an Technicolor erinnernde Farblook sehr, aber es ist auch leicht unnatürlich und sehr intensiv. Bei HDR+ hingegen sehe ich bisher keinen wirklichen Unterschied zu HDR10, aber auch das mag am jeweiligen TV liegen.


    Noch kurz Klaus_Knechtskern Ich kenne tatsächlich fast niemand, der die fernseheigenen Apps nutzt, wenn er über Receiver und/oder andere externe Zuspieler verfügt. Daher ist das für viele kein tragendes Argument. Mich nervt Trägheit aber auch massiv.

  • Aus eigener Erfahrung: Mit der Q9fn-Reihe von Samsung macht man wenig falsch. Vorjahresmodelle gibt es preiswerter. Für mich ein idealer alltagstauglicher 4k-Fernseher in 55 Zoll für Streamingdienste und Videospiele. Ideal, wenn man OLED doch noch nicht so traut wegen Alterungserscheinungen (was man früher als "Einbrennen" bezeichnet hat, aber heutzutage fast nie mehr vorkommt bei richtiger Nutzung), auch wenn der Schwarzwert bei OLED überragend ist. Ab einer bestimmten Preisklasse gibt es eh keine schlechten Fernseher mehr und dann bleibt der eigene Bildeindruck und die technischen Besonderheiten übrig als Entscheidungsgrundlage.

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  • Noch kurz Klaus_Knechtskern Ich kenne tatsächlich fast niemand, der die fernseheigenen Apps nutzt, wenn er über Receiver und/oder andere externe Zuspieler verfügt. Daher ist das für viele kein tragendes Argument. Mich nervt Trägheit aber auch massiv.

    naja, wieso sollte ich da noch etwas zusätzliches reinhängen. Den Blu-Ray-Player(ich glaube der ist von 2010) als externen Zuspieler für TV zu verwenden wäre kontraproduktiv, da sind die Apps, sofern überhaupt verfügbar, wirklich super übel sind ;)

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • naja, wieso sollte ich da noch etwas zusätzliches reinhängen. Den Blu-Ray-Player(ich glaube der ist von 2010) als externen Zuspieler für TV zu verwenden wäre kontraproduktiv, da sind die Apps, sofern überhaupt verfügbar, wirklich super übel sind ;)

    Schlicht weil bei den meisten Sticks etc. der TV automatisch auf diesen HDMI-Eingang geschaltet wird. Deshalb hat der FireTV ja auch diese "tolle" live-app - damit man ohne umschalten vom Zusatzgerät aus auch am Fernseher Fernsehen kann. Absurd aber wahr.


    Seit ich alles auf Sprachsteuerung hab, bin ich selbst aber oft auch zu faul erst den TV mit der Fernbedienung extra nochmal umzuschalten.