• Aus heutiger Sicht ist das yellowfacing von Joel Grey (Vater von Jennifer) problematisch, davon abgesehen mochte ich den aber auch immer sehr gerne. 😊👍🏻

    Der kam mir immer etwas "künstlich" vor... und ich habe eben erst bemerkt, dass Captain Janeway von der USS Voyager im Film mitgespielt hat.

    Ja, Kate Mulgrew kannte man damals vermutlich eher als Mrs. Columbo (dem dämlichen Versuch, der "unsichtbaren" Frau des Inspectors eine eigene Serie zu widmen) oder der Seifenoper Ryan's Hope.

    Sie hat, bis heute, vornehmlich Fernsehen gemacht und Remo dürfte der markanteste ihrer wenigen Kinoauftritte gewesen sein. 😊

  • Mich hat kürzlich „Land of Bad“ bei Prime positiv überrascht.
    Dachte erst, das ist halt der übliche Action-Reißer von der Stange, aber stattdessen sieht man (neben diverser heroischer Action, klar) einen hervorragend aufgelegten Russel Crowe (für mich eine seiner besten Leistungen bislang) und diverse Einblicke in verschiedene Arbeitsfelder von Militär & Geheimdienst, die zumindest etwas realistischer und bodenständiger wirken als gewohnt.
    Für Freunde anspruchsvollerer Actionfilme eine klare Empfehlung meinerseits.

  • Remo ist super. Sollte eine Serie werden (die Vorlage kommt auf irgendwas mit 30 TB), war aber leider nicht erfolgreich genug dafür. Wobei der Film viel mehr Humor als die eher harte Buchalternative hat.

    Wer den mag, sollte unbedingt noch Scott Glenn in "Wenn er in die Hölle will, lass ihn gehen" nachholen. Ebenfalls grandioses Actionkino mit Toshiro Mifune und Regie John Frankenheimer

  • Land of Bad

    Gut gemachter Militär Film, mit wenig Überraschungen. Aber gut gemacht und unterhaltsam


    Der Pakt

    Volle Empfehlung für den Film wenn man Militär Action mag. Nichts erwartet und sehr positiv überrascht. Gute Musik, tolle Schauspieler und Inszenierung. Am besten von der Handlung überraschen lassen ohne vorher nen Trailer zu schauen.

    Einmal editiert, zuletzt von waldi84 (19. Oktober 2024 um 20:27)

  • Gerade in einer bemerkenswerten Dokumentation auf Netflix hängengeblieben:


    Das fantastische Leben des Ibelin

    Die Familie eines todkranken Sohnes erfährt nach seinem Tod über dessen Wirken in dem Onlinespiel WoW. Dank dieses Mediums blieben ihm Erfahrungen wie Freundschaften schließen und die 1. große Liebe trotz seiner Behinderung nicht verwehrt.

    Man hätte aus dem Stoff sicher eine unangenehme Tränendrücker-Verfilmung machen können. Die gewählte Form der Dokumentation mit animierten Auszügen aus den Chatprotokollen des Spiels, Blogeinträge und Interviewbeiträge mit den Beteiligten fand ich sehr gelungen. Am Ende ist mir dann aber doch irgendwie etwas ins Auge geflogen oder jemand hat hier Zwiebeln in der Küche geschnitten.

  • Remo

    Ich bin mir nie sicher bei den alten Filmen, ob die bewusst oder unfreiwillig komisch sind. Das war bei Remo durchaus der Fall. Wir haben uns auf jeden Fall gut Unterhalten gefühlt über die (teils unfreiwillige?) Komik.


    Spoiler anzeigen

    Bezug nehmend auf den Beitrag von Prodigy1971

    Er wurde doch gar nicht gerettet, sondern wurde von dem colonel erst in den Fluss mitsamt Streifenwagen befördert?

    Zumindest sah das für mich danach aus. Hat die Handlung umso doofer erscheinen lassen.

    2 Mal editiert, zuletzt von waldi84 (26. Oktober 2024 um 13:05)

  • Gerade eben habe ich mir mit meiner Frau die recht neue UHD des Films Der Name der Rose im Heimkino angesehen. Was für ein Film. Ich habe den sicherlich schon ein Dutzend mal gesehen, aber die 4K HDR Variante macht nochmal richtig einen her. Den kann ich mir immer und immer wieder ansehen.

    :10_10:

    --- Jeder siebte Post von mir enthält etwas Sinnvolles ---

    Einmal editiert, zuletzt von Prodigy1971 (3. November 2024 um 16:56)

  • Schrieb ich ja schon was zu, aber so gut hat der Film tatsächlich noch nie ausgesehen. Vor allem die Studioaufnahmen profitieren von der neuabtastung und sehen teils wie gestern gedreht aus. Bei den Außenaufnahmen ist damals einiges schief gegangen, besser als jetzt wird das wohl nie mehr aussehen. Hinzu kommt Beineix' Vorliebe für Telelinse, die nunmal nicht für die Schärfe ihrer Einstellungen bekannt ist. Bin gespannt, ob noch andere Filme, die damals selbst im Kino abgenudelt aussahen, von einer Veröffentlichung auf UHD profitieren können, Highlander wäre da ein weiterer Kandidat, den ich noch nicht gesehen habe.

  • The Driver (prime)

    Walter Hills wortkarger, minimalistischer Actionstreifen von ´78 mit immer noch sehenswerten Auto-Stunts. Etwas nervig ist, dass bei Kurvenfahrten über 15km/h ständig die Reifen quietschen müssen, aber grundsätzlich ist der Film sehr gut gealtert.


    Sympathy für Mr. Vengeance (prime)

    Teil 1 der Vengeance-Trilogie von Park Chan-wook ist ein ebenso harter wie guter Rache-Thriller mit galligem Humor. Old Boy übertrumpft Mr. Vengeance zwar noch, nichtsdestotrotz ein sehr starker Film aus Südkorea, ebenso wie Lady Vengeance.


    Nightcrawler

    Jake Gyllenhall als skrupelloser Sensationsjournalist, buchstäblich über Leichen geht, ist absolut sehenswert.

    we are ugly but we have the music

  • Etwas nervig ist, dass bei Kurvenfahrten über 15km/h ständig die Reifen quietschen müssen

    Das ist "Hollywoodianisch" für "Das Auto ist wirklich sehr schnell!"
    Das visuelle Pendant dazu ist ja bis heute, dass einfach immer noch einen Gang höher geschaltet wird (notfalls auch in den 17. Gang) und man das Gaspedal mit noch etwas mehr Schmackes ins Bodenblech drückt!

  • Das visuelle Pendant dazu ist ja bis heute, dass einfach immer noch einen Gang höher geschaltet wird (notfalls auch in den 17. Gang)

    Ganz schlimm bei einem meiner Lieblingsfilme Terminator 2. Da flieht der junge John Connor auf seinem Mopped und ist die ganze Zeit nur am Schalten. Da wurde mal gezählt und die Honda RX100 hätte ungefähr 57 Gänge haben müssen.

    --- Jeder siebte Post von mir enthält etwas Sinnvolles ---

    Einmal editiert, zuletzt von Prodigy1971 (18. November 2024 um 11:31)

  • Das visuelle Pendant dazu ist ja bis heute, dass einfach immer noch einen Gang höher geschaltet wird (notfalls auch in den 17. Gang)

    Ganz schlimm bei einem meiner Lieblingsfilme Terminator 2. Da flieht der junge John Connor auf seinem Mopped und ist die ganze Zeit nur am schalten. Da wurde mal gezählt und die Honda RX100 hätte ungefähr 57 Gänge haben müssen.

    Ganz zu schweigen, dass bei nahezu jedem Motorrad beinahe jeder Sound, den irgendein jemals gebautes Motorenprinzip macht, zusammengeworfen wird. Zweitakter, viertakter, 1,2,3,4 Zylinder, alles egal. Es muss nur zur Situation passen. Das Reißt nicht jedes Mal raus.

    Ein Film, der es besser macht, ist Matrix 2, aber denen hätte Ducati wahrscheinlich auch die Mafia auf den Hals gehetzt, wenn die vom Desmo-Sound abgewichen wären.

  • Ich musste gestern bei der UHD von "Der unsichtbare Dritte" laut lachen, da hat man in der neuen Atmos-Abmischung bei der betrunkenen Autofahrt am Bergabhang auch einiges an Reifenquietschen auf die Surroundkanäle zusätzlich gelegt. Mein Favorit war da aber die völlige Neuabmischung der Flugzeugszene. Meine Güte, das ist jetzt Atmos-Testmaterial, und ein guter Hörtest, wenn es um direktionales Hören geht. Das Flugzeug kommt da wirklich aus allen Himmelsrichtungen auf Cary Grant zu. Und die Explosion dürfte die lauteste sein, die ich je jenseits eines John-Wick-Films und Blown Away im Heimkino gehört habe. Wer es puristischer mag, findet auch den originalen Monoton auf der UHD, aber ich gebe zu, dass der Film im neuen Atmos-Kleid nochmal eine Spur mehr Spaß gemacht hat.

    Ansonsten bildtechnisch absolut brilliant, wie bei Warner auch nicht anders zu erwarten - kein Hollywoodstudio kümmert sich so gut um seine Klassiker wie Warner. Ich habe noch nie gesehen, wieviele Anzüge in dem Film aus grobem Tweed sind - das muss doch schrecklich gejuckt haben auf der Haut.

  • Wo wir gerade bei merkwürdigen Effekten sind:

    Wir haben diese Woche nach langer Zeit nochmal James Bond: Man lebt nur zweimal geschaut und auch wenn man die Filme inzwischen deutlich durch eine amüsierte Beobachterbrille der heutigen Zeit schauen muss, machen sie immer noch Spaß (etwas, was den heutigen Filme oft abgeht - diese etwas unterschwellige Lockerheit und der subtil eingestreute Humor - heute ist es oft entweder der One-Liner oder es bleibt einfach direkt bierernst).

    Aber was ich meine ist der lustige Effekt, wenn das Spectre-Raumschiff die Raumkapseln der USA und der UDSSR im Film abfängt und sich dann einmal um 180° dreht, um wieder zurückzufliegen. Die Schubdüsen zünden, es wird hübsch etwas Dampf aus dem Modell geblasen und das Modell dreht sich langsam. Nur leider hat niemand darauf geachtet, die Beleuchtung auch anzupassen - so bleiben alle Lichtquellen relativ zur Rakete einfach genauso wie vorher und es wird klar, dass einfach die Kamera gedreht wurde - ist mir vorher nie aufgefallen... und woher das rote Licht überhaupt kommt, bleibt ohnehin vollkommen unklar :D

    Aber Bonds Tarn-Ehefrau ist für mich jetzt eigentlich der Held des Films. Erst schwimmt sie mit Bond zur Insel, klettert mit ihm den ganzen Berg hoch. Dann soll sie Hilfe holen, rennt also den Berg wieder runter, schwimmt über das Meer zum Festland, holt Hilfe, schwimmt dann mit den Ninjas wieder zurück und klettert den Berg nochmal hoch - reife Leistung ;)

    Mögest Du in uninteressanten Zeiten leben...

  • Wo wir gerade bei merkwürdigen Effekten sind:

    Wir haben diese Woche nach langer Zeit nochmal James Bond: Man lebt nur zweimal geschaut und auch wenn man die Filme inzwischen deutlich durch eine amüsierte Beobachterbrille der heutigen Zeit schauen muss, machen sie immer noch Spaß (etwas, was den heutigen Filme oft abgeht - diese etwas unterschwellige Lockerheit und der subtil eingestreute Humor - heute ist es oft entweder der One-Liner oder es bleibt einfach direkt bierernst).

    Aber was ich meine ist der lustige Effekt, wenn das Spectre-Raumschiff die Raumkapseln der USA und der UDSSR im Film abfängt und sich dann einmal um 180° dreht, um wieder zurückzufliegen. Die Schubdüsen zünden, es wird hübsch etwas Dampf aus dem Modell geblasen und das Modell dreht sich langsam. Nur leider hat niemand darauf geachtet, die Beleuchtung auch anzupassen - so bleiben alle Lichtquellen relativ zur Rakete einfach genauso wie vorher und es wird klar, dass einfach die Kamera gedreht wurde - ist mir vorher nie aufgefallen... und woher das rote Licht überhaupt kommt, bleibt ohnehin vollkommen unklar :D

    Aber Bonds Tarn-Ehefrau ist für mich jetzt eigentlich der Held des Films. Erst schwimmt sie mit Bond zur Insel, klettert mit ihm den ganzen Berg hoch. Dann soll sie Hilfe holen, rennt also den Berg wieder runter, schwimmt über das Meer zum Festland, holt Hilfe, schwimmt dann mit den Ninjas wieder zurück und klettert den Berg nochmal hoch - reife Leistung ;)

    Merke: Mie Hama kann alles. Sie hielt die bescheuertsten Rollennamen tapfer aus (von Kissy Suzuki bis zu Woody Allens Teri Yaki), sie feuerte King Kong gegen Godzilla an, bekam als erstes Bondgirl ihre eigene Puppe (die heutzutage zu den seltensten und begehrtesten Bond-Sammelobjekten überhaupt gehört), war eines der ersten asiatischen Full Nudes im Playboy und dann noch Showmoderatorin und aktive Umweltschützerin in Japan.

  • mit den Ninjas

    Die Ninjas - sie werden als großartige Kampfelite in Position gebracht, um dann am Großkampftag reihenweise Blofelds Schergen vor die Flinte zu hüpfen. Ich habe Man lebt nur zweimal lange Zeit geliebt. Mittlerweile finde ich den viel zu naiv, als dass er mir noch so richtig gefallen könnte - wirklich schlecht finde ich den allerdings auch nicht.

    Lizenz zum Töten habe ich vor Kurzem auch noch geschaut. Der geht bei einigen Filmtoden recht hart ran. Da wird man vom Hai gefressen, im Steinknacker zermüllert oder der Kopf dehnt sich einfach mal über das übliche Katergefühl mit einem ekligen Ploppen aus. Der grimmige Bond wurde ja erst spät mit Craig so richtig erfolgreich. Schade eigentlich, Lizenz zum Töten finde ich nicht so schlecht wie seinen Ruf.

    we are ugly but we have the music

    Einmal editiert, zuletzt von Lighthammel (18. November 2024 um 15:07)

  • Jim Abrahams ist gestorben.:crying:

    Aus diesem Anlass werde ich mir am WE nach langer Zeit mal wieder einen meiner Gulty-Pleasures gönnen, "Kentucky Fried Movie".

    Im Anschluss dann noch "Airplane!". "Top Secret" wäre eigentlich meine Nummer 3 von ZAZ, aber den habe ich leider nicht.

    "Naked Gun" war glaub ich am erfolgreichsten, aber irgendwie ist er bei mir gegenüber den obigen 3 etwas abgeschlagen. Ja, Leslie Nielson war großartig als Lt. Frank Drebin, aber ich mochte ihn mehr in "Airplane!".

    "Hot Shots" mochte ich garnicht.

    Einmal editiert, zuletzt von Zaffod (28. November 2024 um 07:04)

  • Und eigentlich Gefühls-O-Rama.

    Ich finde mit Abstand aber Top Secret ist der bessere Film - auch nach 3maligem Schauen, findet man immer noch weitere "neue" Details und Anspielungen!

    Der hat aber eine grausame deutsche synchro.


    Airplane ist für mich ungeschlagen - einfach weil man den im Doppelpack mit Zero Hour gucken muss. Die Autoren von airplane haben einfach das Drehbuch von Zero Hour 1:1 übernommen und Witze drumrum gemacht. Es ist soooo seltsam wenn man dann das unwitzige original davor oder danach sieht.

    Übrigens ist der berühmte deutsche Fernsehfilm "Flug in Gefahr" eine Adaption der gleichen Geschichte, auf der auch Zero Hour basiert.

    An KFM kann man aber auch viel Spaß haben, gerade an der deutschen Synchro ("nicht nach Zürich! Alles, nur das nicht!")

    Einmal editiert, zuletzt von Archibot Tuttle (29. November 2024 um 17:32)

  • Ich bin auf Prime gerade über den Anime "The First Slam Dunk" gestolpert. Wollte nur mal reinschauen, bin dann aber die ganzen 2h ziemlich gefesselt am TV gehangen. Berührende Story, top Animationen und wer was mit Basketball anfangen kann, sollte gleich zweimal hinschauen.

    Kam mir so vor, als würde das gezeigte Team auf den Chicago Bulls der 90er basieren. Dennis Rodman, Michael Jordan und Pippen kann man gut rauslesen, dann eventuell noch Luke Longley. Davon könnnte ich mehr gebrauchen.

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    Einmal editiert, zuletzt von Prodigy1971 (1. Dezember 2024 um 17:01)