14.06.-20.06.2021

  • Und jetzt kommt es!!!!!! Obacht!!!!!!!

    #Havanna von Eggert. Das stand da im Regal und grinste mich an.

    Nach 2 Seiten Regelstudium (denkbar einfach) hat uns das so abgeholt, dass wir das 3x hintereinander gespielt haben. Das ist wirklich gut gewesen und wird heute gleich wieder auf den Tisch kommen. Wohl auch weil ich das 2x überragend gewonnen habe.

    Havanna ist super. Es war doch ein spin-off von Cuba (?), was mE wirklich ebenfalls ein tolles Spiel ist!

    Müsste ich glatt auch einmal wieder heraus kramen...also beide Spiele ;)

    #Cuba ist zu zweit nicht so dolle.

    Es gab aber mit #SantiagodeCuba noch einen dritten Teil.

    Die haben alle ihre Darseinsberechtigung.

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • Ich Frage mich gerade wie sich das Spiel ohne diese Regel spielt. Das ist doch ein sehr wichtiges taktisches element... Könnte sein dass ihr mystery Rummy nochmal neu entdeckt :)

  • Ich Frage mich gerade wie sich das Spiel ohne diese Regel spielt. Das ist doch ein sehr wichtiges taktisches element... Könnte sein dass ihr mystery Rummy nochmal neu entdeckt :)

    Gebirgsurlaub steht fast schon vor der Tür - wir finden es also bald raus ^^

  • Nach nun mehr 66 Partien von #MysteryRummyFall1JacktheRipper ist mir ein gravierender Passus in der Regel aufgefallen. Ich sage nur Alibi. Dass das erste Alibi wegkommt, wenn das zweite ausgespielt wird, habe ich immer überlesen.

    :$=O Wuuuuuus? :D Das haben wir auch völlig überlesen und wir haben echt auch schon eine stattliche Anzahl Partien hinter uns :lachwein:

    Da kann man alt werden, wie ne Kuh, man lernt immer noch dazu.

    Wir fanden das Alibi nur nützlich, wenn man seine eigene Auslage verbessern konnte. Und haben darum meist jedes Alibi abgeworfen.

    Nur der Gedankengang, sich als Gegner diese Punkte so wiederzuholen, ist erstmal schwierig in der gedanklichen Umsetzung.

    Dieses ist mit dem Unterschlupf bei #WyattEarp für mich logischer gelöst.Und auch einfacher.

    Wenn man sich aber drauf eingelassen hat, wird aus einer sehr guten Rommé -Variante eine Excellente.

    Total gut.

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • Bei uns war es recht langweilig, wir hatten zwei Wochen Urlaub und in dieser Zeit hat #Gloomhaven nie den Esstisch verlassen.

    War super, haben viel erlebt, frei geschaltet und absolut vom Alltag abgeschaltet. :love:

    Einfach ein ganz großartig erholsamer Urlaub.

    Jetzt ist aber alles weggeräumt und verstaut und die vielen anderen Spiele dürfen wieder aus dem Regal. ;)

  • Hallo zusammen,


    wir haben es gewagt, wieder zwei Spielerunden mit 4 Leuten zu veranstalten (niedrige Insidenz und zwei Leute vollständig geimpft, die anderen einmal).


    1. #Underwater Cities einmal -- zu viert. Wir waren schlechter als letztes Mal und wissen nicht warum -- es sei denn, das Kartenglück war diesmal gegen uns. Die Werte lagen zwischen 78 und 96. Trotzdem gefällt uns das Spiel und alle wollen es immer wieder probieren -- es muß doch zu schaffen sein, mehr als 120 Punkte zu ergattern. Wir haben auch festgestellt, daß man unbedingt, seine Tunnels durch die Mitte bauen sollte, man braucht weniger davon und ist flexibler. (9/10).


    2. #Minamun zweimal -- zu viert. Es ist ein recht einfaches Spiel (nicht viele Regeln) und ein hübsches Thema (Felder legen, abernten und Verkauf von Produkten im alten Ägypten), wenn auch ein bißchen aufgesetzt. Was uns gefällt, ist, daß es sich in einer Stunde spielen läßt, daß die Konkurrenz durchaus vorhanden ist, das es verschiedenen Möglichkeiten gibt, Punkte zu ergattern und daß die Freiheitsgrade, wo man seine Plättchen hinlegen will auch vorhanden ist. Es hat wenig Zweck sich auf ein Gebiet festzulegen. Die guten Stellen mit Vorlage sind meist schon besetzt wenn man an der Reihe ist. Unsere Punkte lagen zwischen 67 und 82. (7,4/10),


    3. #Neom eimal -- zu viert. Wir finden, es ist eines der besseren Drafting-Spiele. Da es mit dem Aufbau einer Stadt nach bestimmten Kriterien und Beachtung der Gefahren (Überschwemmung, Feuer, Aufruhr) verbunden ist, muß man sich gut überlegen, wann man welches Plättchen einbauen will und welche man weitergibt. Draften und Ressourcenkauf erinnerst stark an 7 Wonders, stört aber nicht sehr. Wir hatten es längere Zeit nicht gespielt und dafür waren unsere Punkte zwischen 98 und 117 nicht soo schlecht. (7,6/10).


    4. #Qwixx zweimal -- zu viert. Beim ersten Mal waren die Würfel gegen uns und wir wollten einen versöhnlichen Abschluß des Spielenachmittags. Unsere Punkte lagen zwischen 42 und 86. (7,2/10).


    Ich hatte #Curators bestellt (und bekommen) und mich darauf gefreut, aber fand damit wenig Gegenliebe. Bereits nach der Erklärung der Spielregeln war Schluß. Kommentar: langweilig, doofe Puzzelei,.. Hat jemand damit schon Erfahrungen gesammelt?


    Ciao

    Nora

  • Ich hatte #Curators bestellt (und bekommen) und mich darauf gefreut, aber fand damit wenig Gegenliebe. Bereits nach der Erklärung der Spielregeln war Schluß. Kommentar: langweilig, doofe Puzzelei,.. Hat jemand damit schon Erfahrungen gesammelt?

    ich habe das Spiel im Laden in die Hand genommen, weil mich das Cover durchaus angesprochen hat.

    Die Abbildung auf der Rückseite mit dem Spielmaterial ( beige - braune Plättchen) und der Startaufstellung fand ich eher abschreckend und hat bei mir keinerlei Kaufreiz ausgelöst.

    Inhaltlich kann ich leider nichts beisteuern …

  • Gestern im Rahmen der CONspiracy 6 habe ich #SpyConnection probiert.

    Davon hatte ich vorher noch nichts gehört, aber es wurde gerade eine Partie eröffnet und dann habe ich mitgemacht.

    Man versucht dort mit seinen 15 "Helfern" ein Netzwerk aufzubauen und damit Aufträge zu erfüllen. Hat ein Spielender 7 Aufträge erfüllt, ist Schluss.

    Durch die sehr eingeschränkte Verfügbarkeit der Helfer, die auch noch auf die Aufträge gelegt werden müssen, bis diese komplett erfüllt sind, hat man meistens sehr wenig Handlungsspielraum.

    So versucht man passende Aufträge mit einigermaßen guten Synergien zu holen und arbeitet diese dann ab. Die eigentlich vorhandene Interaktion wird dadurch komplett ausgehebelt. Denn wenn ich einen Weg nutzen will, den schon mindestens ein anderer belegt hat, kostet es doppelt so viele Helfer. Ich habe aber eben meist keine andere Möglichkeit, reiße also mein Netzwerk am anderen Ende wieder ein, um eine Stadt anschließen zu können. Dabei habe ich quasi nie die Möglichkeit mich zwischen Vorteil für mich und Nachteil für die Mitspielenden zu entscheiden, denn destruktiv ist hier aus meiner Sicht immer klar schlechter. Mancher mag das gut finden, aber mir fehlt hier etwas. Es ist dadurch auch sehr emotionslos und unaufgeregt. Letztendlich entscheide ich mich für einen (oder manchmal auch zwei) Auftrag und spiele es dann einfach runter bis ich den nächsten Auftrag hole, der idealerweise zu meiner Route passt. Wer da mehr Glück hat (es liegen immer vier Aufträge aus, aber die neueren müssen wieder mit Helfern bezahlt werden), der hat einen deutlichen Vorteil.

    Fazit: Funktioniert mechanisch, hat mich aber gar nicht abgeholt und war sehr wahrscheinlich meine erste und letzte Partie.

    P.S.: Online war hier (Tabletopia) gar kein Problem. Gut umgesetzt und sehr einfach zu bedienen.

    Ach ja? Definier mir "normal"!

    Einmal editiert, zuletzt von Sepiroth ()

  • Wir haben Quacksalber von Quedlinburg - die Alchemisten #QuacksalberAlchemisten neu kennen gelernt und gespielt. Quacksalber ist unserer Meinung nach wirklich ein super Spiel, was bisher in jeder Besetzung funktioniert hat. Die erste Erweiterung mit den Hexen ist eher gefloppt, machen die Hexen unserer Meinung nach Abstände noch schlimmer. Allerdings sind die neuen Zutaten cool und der fünfte Spieler auch.

    Für die eine neue Zutat gab es hier auch neue Bücher.

    Von der neuen Erweiterung haben wir uns überraschen lassen, fanden aber im Vorfeld die Idee mit den kuriosen Krankheiten cool.

    Es werden per Zufall drei Krankheiten ausgewählt, aus denen jeder Spieler eine auswählt (mehrere Spieler können die gleiche auswählen). Diese Auswahl legt man als kleine Minikarte an die Alchemiestation und das war es thematisch auch schon.

    Ich habe mich dafür entschieden, den Vampirismus zu heilen. Nach der Auswahl und dem Verständnis der Boni können die schön illustrierten Kranken auch wieder weg, was sehr schade ist. Thematisch ist man damit nämlich direkt raus und da hatten wir schon mehr erwartet.

    Spielerisch ist diese Erweiterung echt gut, bietet sie doch irgendwie mehr Belohnungen für Dinge, die vorher eher egal waren. Denn:

    Nach jeder Runde vor Beginn der typischen Auswertungen (Würfeln ..., Schwarz/grün/lila, ...) widmet man sich dieser neuen Alchemiestation.

    Sind die Sitznachbarn explodiert, geht man jeweils ein Schritt vor. Hat man genau 7 Knallerbsen, auch.

    Und für jede unterschiedliche gezogene Zutat geht man auch je einen Schritt. Je nachdem, wo man landet, kriegt man nun eine Belohnung. Beim Vampirismus durfte ich sofort etwas im Wert der angegebenen Zahl kaufen.

    Bei der Schreckhaftigkeit darf man vor der ersten Runde eine entsprechende Anzahl Zutaten ziehen und hat diese als offene Auswahl, aus der man statt des Beutels wählen darf (nur Knallerbsen nicht). Das mal als zwei Beispiele. Dies ist ziemlich cool, passt man jetzt zum Beispiel öfter auf die genaue Zahl von 7 auf und möchte jetzt vielleicht noch weniger explodieren.

    Meine Wahl war eigentlich auch gut, passte nur nicht zu den Büchern.

    So gab es leider kaum billige Zutaten und etwas im Wert von 7 zu kaufen hat mir nicht so viel gebracht, wie man denken könnte...

    Eine weitere super Ergänzung zum Grundspiel ist ein Haufen neuer Karten. Ich liebe generell solche Karten, die jede Runde leicht abwandeln und bei Quacksalber sind sie auch sehr passend, nur leider sehr wenige. Jetzt kam noch einmal jede Menge dazu, passend zu veiden Erweiterungen oder eben auch nur für das Grundspiel.


    Fazit: Thematisch enttäuschend, spielerisch für das Preis-Leistungs-Verhältnis echt gut.

    Bitte Rechtschreibfehler ignorieren :S

    Tippe oft mit Handy in der einen Hand und Baby in der anderen :danke:

  • #Tungaru

    Vor 14 Tagen haben wir Tungaru kennengelernt und uns auch gleich zugelegt. Das gefällt uns sehr sehr gut. Insgesamt schon 3 Partien gespielt, gefällt zu dritt aber auch zu zweit. Bisher waren alles Partien recht unterschiedlich, je nachdem wann die Produktionsplättchen ins Spiel kommen und wofür man am Ende so Siegpunkte bekommt. Die Siedler sorgen zwar für zusätzliche Aktionen, aber man kann nicht alles damit machen. Ich finde es wirklich clever gemacht.

    Und wo wir dann über Stefan und Louis Malz geredet haben, haben wir gleich #Rokoko ausgegraben. Das hat auch nichts von seiner Eleganz verloren. Wir haben ein Spiel benötigt, um wieder rein zu kommen, aber das hat direkt Appetit auf mehr gemacht. Heute habe ich 76:77 verloren, am Ende fehlte mir für mehr Optionen ein lumpiges Geld (wie auch immer das in dem Spiel heißt).

    #RuinenVonArnak und #Anno1800 waren auch im Angebot, bei Spiele gefallen auch ausgezeichnet.


    Und dann ist #Canvas eingezogen, das ist nicht nur wunderschön, sondern auch ein Gehirnverzwirbler. Man darf sich nicht mit Paletten „leer“ spielen, damit man nicht immer nur die erste Karte nehmen darf. Die Aufgaben haben wir Anfangs aus der Vorgabe genommen, aber auch schon blind gezogen, funktioniert auch gut.

    :jester:


    Mein Verhalten ist vielleicht manchmal taktisch unklug, dafür aber emotional notwendig

  • Danke für die zahlreichen Reaktionen. Ich war/bin sehr gerührt. Danke. :danke::danke::danke:

  • NA dann Mal ein ganz anderer Tipp: Hüsch hatte in den 1980ern eine Radiosendung im WDR gemeinsam mit Wendelin Haverkamp namens Hüsch & Haverkamp. Ich hatte noch ein paar Folgen auf Tonband, aber das "Beste" ist seinerzeit auf CD erschienen, unter gleichem Titel. War eine meiner liebsten CDs, leider mittlerweile CD-gerottet und kaum aufzutreiben. Aber die wäre, wenn du drankommst, ein großartiges Vergnügen. Ich kann die Nummern immer noch mitsprechen.

    Ganz vielen lieben Dank, lieber Archibald Tuttle, die CD werde ich mir auch mal anschauen. Die bekommt man sicherlich noch gebraucht. Danke! :danke:

  • Danke für Deinen ausführlichen Beitrag Teewicht . Da kann man so richtig mitfühlen wie es Dir auf Deiner "Entdeckungstour" ergeht ;) Die Crux ist nur, dass Du Dir jetzt selbst schon einen hohen Standard für die Wochenberichte gesetzt hast :D Dein Publikum fordert das jetzt jede Woche :evil:

    Danke! Uiuiuiui .... Da muß ich mich jetzt aber anstrengen!

    :danke::lachwein:

  • Das Highlight der Woche ereignete sich am Freitagabend in einer Partie #Nemesis mit zwei Freunden. Ein Freund begann das Spiel, bewegte sich zwei Räume weiter. Wir anderen beiden erkundeten die andere Seite des Schiffes. In der Ergenissphase mussten wir alle eine Geräuschprobe machen. Der Freund, der allein unterwegs war, versemmelte diese und zog gleich die Königin aus dem Beutel, welche ihm auch direkt zwei schwere Wunden verpasste. In der 2. Runde des Spiels versuchte er dann vergeblich sie zu besiegen und wurde sogleich in der 2. Ereignisphase des Spiels ausgelöscht :D Wir haben uns dann entschieden nochmal von vorn zu beginnen :D Die zweite Partie war wieder sehr gut und wir erreichten alle unsere Missionsziele.

    Im Anschluss gab es noch eine Partie #Scythe, was ich schon sehr lange nicht mehr gespielt hab. Hab auch kläglich verloren, aber es hat Spaß gemacht. Hab direkt Lust auf ne weitere Partie bekommen. Als Absacker gab es dann noch drei Runden #KingOfTokio Dark Edition.


    Das zweite Highlight der Woche war direkt am Folgetag, als wir zu einem Spieletag mit, inkl. uns beiden, sieben Leuten (+ 2 Kinder) eingeladen waren. Zum Einstieg wurden analog zum Spiel "Erwischt" personalisierte Umschläge mit Tagesaufgaben verteilt, welche im weiteren Verlauf für sehr viel Spaß sorgten :) Ansonsten wurde #CrossClues, #Deception (dann ohne die Kinder), #Punktesalat, #WerwölfeVollmondnacht und in zwei kleineren Besetzungen #Calico und #RollfortheGalalxy gespielt und natürlich zwischendurch das Deutschalndspiel geschaut. Es war ein sehr schöner Tag und ich freue mich auf eine Wiederholung.


    Ansonsten gab es unter der Woche noch jeweils eine Partie #TerraformingMars und #Parks mit meiner Freundin und das 1. Kapitel der Solokampagne von #DieverlorenenRuinenvonArnak

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  • Teewicht Hatte ich dir schon #Maracaibo empfohlen? Mein zweites Lieblingsspiel neben Underwater Cities, mit ähnlichem Spielgefühl und super Solo-Modus. 😊

    Huutini: Nochmal danke. Wie ist denn Cooper Island, das ja dank einer Erweiterung auch solo spielbar ist, in dem Zusammenhang? Ist da Maracaibo geschmeidiger? Ich stieß vorhin beim googeln von Maracaibo auch auf Cooper Island. Und Cooper Island hat von der Optik her sehr was.

    Einmal editiert, zuletzt von Teewicht ()

  • Teewicht Hatte ich dir schon #Maracaibo empfohlen? Mein zweites Lieblingsspiel neben Underwater Cities, mit ähnlichem Spielgefühl und super Solo-Modus. 😊

    Huutini: Nochmal danke. Wie ist denn Cooper Island, das ja dank einer Erweiterung auch solo spielbar ist, in dem Zusammenhang? Ist da Maracaibo geschmeidiger? Ich stieß vorhin beim googeln von Maracaibo auch auf Cooper Island. Und Cooper Island hat von der Optik her sehr was.

    Bin zwar nicht Huutini , aber ich habe auch beide schon gespielt. #Maracaibo spielt sich „fluffiger“, #CooperIsland ist etwas grübellastiger. Die hohe Varianz von #Maracaibo durch die große Anzahl an Karten, die Solo-Kampagne und der eher taktische Ansatz des Spiels, lassen mich vermuten, dass Dir #Maracaibo im Moment mehr zusagen könnte, als #CooperIsland ….

  • ganz ehrlich: Bis aufs Thema überhaupt nicht vergleichbar. Cooper Island ist eine knallharte Optimier- Puzzleaufgabe, bei der jede einzelne Aktion entscheidend ist. Wäre für Dich als Test vielleicht nicht uninteressant, ob Du auch ein derart "strafendes" Spiel magst (deine bisherigen Favoriten weisen alle, soweit ich es überblicke, eher in die "Punkte für alles"-Richtung), aber mein Problem mit Cooper Island ist darüber hinaus, dass es gefühlt zum Austüfteln genau einer optimalen Siegstrategie gebaut wurde, während vergleichbar "harte" Spiele oft mit mehreren alternativen Wegen (oder, im Fall von Splotter, mit starker Interaktivität) daher kommen. Also: Sicher ein guter Euro für die richtigen Spieler, aber überhaupt nicht meins. Maracaibo hingegen ist quasi eine Orgie unterschiedlicher Spielelemente mit ganz unterschiedlichen (See-)Wegen, Risiken und Gefahren sowie Siegpunkten in rauen Mengen. Maracaibo = Piratenleben, Cooper Island: Der Robinson-Statistiker.

  • ganz ehrlich: Bis aufs Thema überhaupt nicht vergleichbar. Cooper Island ist eine knallharte Optimier- Puzzleaufgabe, bei der jede einzelne Aktion entscheidend ist. Wäre für Dich als Test vielleicht nicht uninteressant, ob Du auch ein derart "strafendes" Spiel magst (deine bisherigen Favoriten weisen alle, soweit ich es überblicke, eher in die "Punkte für alles"-Richtung), aber mein Problem mit Cooper Island ist darüber hinaus, dass es gefühlt zum Austüfteln genau einer optimalen Siegstrategie gebaut wurde, während vergleichbar "harte" Spiele oft mit mehreren alternativen Wegen (oder, im Fall von Splotter, mit starker Interaktivität) daher kommen. Also: Sicher ein guter Euro für die richtigen Spieler, aber überhaupt nicht meins. Maracaibo hingegen ist quasi eine Orgie unterschiedlicher Spielelemente mit ganz unterschiedlichen (See-)Wegen, Risiken und Gefahren sowie Siegpunkten in rauen Mengen. Maracaibo = Piratenleben, Cooper Island: Der Robinson-Statistiker.

    Danke, lieber Archibald Tuttle, dann muß ich mal die Spielelemente-Orgie testen. Das strafende Spiel wird ein anderes Mal getestet. Das paßt momentan nicht ...

  • Huutini: Nochmal danke. Wie ist denn Cooper Island, das ja dank einer Erweiterung auch solo spielbar ist, in dem Zusammenhang? Ist da Maracaibo geschmeidiger? Ich stieß vorhin beim googeln von Maracaibo auch auf Cooper Island. Und Cooper Island hat von der Optik her sehr was.

    Bin zwar nicht Huutini , aber ich habe auch beide schon gespielt. #Maracaibo spielt sich „fluffiger“, #CooperIsland ist etwas grübellastiger. Die hohe Varianz von #Maracaibo durch die große Anzahl an Karten, die Solo-Kampagne und der eher taktische Ansatz des Spiels, lassen mich vermuten, dass Dir #Maracaibo im Moment mehr zusagen könnte, als #CooperIsland ….

    Okay, vielleicht gibt's dann Maracaibo als kleinen Trost in diesen Zeiten. Danke Huutini und danke gab62! :danke:

  • Für mich ist Cooper Island das bessere Spiel. Es ist jedoch so, dass Cooper Island eben gefühlt kein Spiel für jeden ist und schon gar nicht für jemanden, der zu AP neigt - zumindest dann nicht, wenn er oder sie nicht solo spielen möchte.


    Es sind beides gut funktionierende Spiele, das Spielgefühl ist jedoch ein anderes. Cooper Island ist ein steter Mangel. Das Jonglieren mit Aktionen und Ressourcen ist zentrales Thema. Aktionen müssen nicht nur frei sein, sondern idealerweise auch gerade die verfügbare Anzahl an Ressourcen ausnutzen. Braucht man nur eine Seide, muss aber die 3er Stadt dafür nutzen, dann verliert man zwei Seide und damit verbaut man sich indirekt spätere Aktionen, sofern man nicht sowieso die Landschaft überbauen wollte. Will man sie überbauen, dann muss aber auch erst einmal die passende Aktion frei sein oder man eine Ressource zum Abgeben haben.


    Ich denke man erkennt sehr gut wie verzahnt es ist. Im Gegensatz zu Archibald Tuttle sehe ich auch nicht die eine Strategie im Spiel, die man verfolgen sollte, wenn man gewinnen möchte. Es gibt viele Wege eine gute Punktzahl zu erzielen, aber im Gegensatz zu Maracaibo wird man selten um den Sieg mitspielen, wenn man alles ein wenig macht.


    Maracaibo ist spielmechanisch zugänglicher. Es verzeiht mehr, fordert ebenfalls eine gewisse Ausrichtung, ist dabei nur offener. So spielt man nicht nur auf eine Leiste, sondern fokussiert zwei, entscheidet sich zwischenzeitlich eventuell nochmal um, ohne komplett aus dem Rennen zu sein.


    Maracaibo ist wohl mehr ein Spiel für den Wohlfühlfaktor am Spielabend mit Personen, die nicht die nächsten Aktionen durchdenken wollen. Cooper Island erfordert eben genau dies, wenn man es so spielen möchte, dass man an oder über die 40 Punkte kommt. Das Problem hierbei ist, dass mancher seinen Zug dann minutenlang zerdenkt, ein Mitspieler ihm die nächste Aktion aber "blockt" und am Ende eine Ressource fehlt für die Aktion, sodass das Denken von vorn beginnt und sich die finale Punktzahl von 15 Punkten eventuell deprimierend anfühlt.


    Maracaibo kann man einfach auf den Tisch bringen, bei Cooper Island sollten alle wissen, dass sie ein Mangelspiel mit gehobenem Anspruch, aber gut geschriebenen und relativ leicht verständlichen Regeln erwartet. Das Verstehen dauert bei Cooper Island wahrscheinlich eine oder zwei Partien, während bei Maracaibo alle nach der Erklärung und den ersten Runden drinnen sind.


    Es sind beides tolle Spiele, aber eben in sich auch ganz verschieden. Wenn du die Möglichkeit hast, dann teste Cooper Island. Für mich war es 2019 mein Highlight im Euro Bereich. Ich würde den anderen aber Recht geben, dass Maracaibo aktuell wohl die bessere Wahl für dich ist.

    Man kennt mich aus "Ein Absatz kommt selten allein" und "Hör mal wer da tippt". Die Rolle meines Lebens hatte ich wohl 1987 an der Seite von Michael Douglas in "Wall of Text".

  • Ich denke man erkennt sehr gut wie verzahnt es ist. Im Gegensatz zu Archibald Tuttle sehe ich auch nicht die eine Strategie im Spiel, die man verfolgen sollte, wenn man gewinnen möchte. Es gibt viele Wege eine gute Punktzahl zu erzielen, aber im Gegensatz zu Maracaibo wird man selten um den Sieg mitspielen, wenn man alles ein wenig macht.

    Das unterschreibe ich soweit, ich glaube allerdings auch dass bestimmte Wege stärker sind als andere. Statuen etwa sind eine verflucht starke Anfängerstrategie, gegen die zumindest ich in den 5 Partien die ich mit dem Spiel hatte keine entsprechend starke Alternative gefunden habe. Ich gehe fest davon aus dass es sie gibt, aber für mich sind solche Spiele dann immer etwas demotivierend. An Anachrony etwa fand ich toll, dass man wahlweise auf jeden Pfad spielen und dabei gleich viele Punkte erreichen wird, es also eher um das Beiwerk geht, was dann den Sieg sichert.

  • Teewicht Hatte ich dir schon #Maracaibo empfohlen? Mein zweites Lieblingsspiel neben Underwater Cities, mit ähnlichem Spielgefühl und super Solo-Modus. 😊

    Huutini: Nochmal danke. Wie ist denn Cooper Island, das ja dank einer Erweiterung auch solo spielbar ist, in dem Zusammenhang? Ist da Maracaibo geschmeidiger? Ich stieß vorhin beim googeln von Maracaibo auch auf Cooper Island. Und Cooper Island hat von der Optik her sehr was.

    Auch wenn schon alles gesagt wurde:

    Ich persönlich mag Cooper Island 0,0 gar nicht. Da ist jede Minute eine Qual für mich. Das ganze Spielgefühl ist nur bestrafend.


    Maracaibo ist, wie Underwater Cities, ein fluffiger, taktikfreudiger Engine Builder mit vielen Wegen und offenen Möglichkeiten, bei dem du dir nix verbauen kannst und immer mehr Einkommen bekommst, und das immer viel zu früh zu Ende ist. Silvester im Belohnungszentrum!


    Cooper Island ist hingegen wie eines von diesen Rätseln, bei denen du in 4 Zügen den roten Ring von links nach rechts an acht grünen Ringen vorbeibewegen musst, ohne dass ein größerer Ring auf einem kleineren liegt, und für jeden Zug, den du länger brauchst, musst du dir zur Strafe ein Pfund Fleisch rausschneiden ... Aber manche Leute haben an solchen Rätseln mit maximaler Strafmechanik halt Spaß. 🤷🏻‍♂️

    Ich bin nur keiner davon. 😅

  • Ganz vielen lieben Dank für den ausführlichen Bericht und Vergleich. Danke für Deine Mühe. Das ist echt superlieb! Danke. Das hilft total. Ich denke, daß momentan Maracaibo vielleicht das bessere Spiel ist. Aber Cooper Island werde ich im Blick behalten. Hört sich einfach auch super spannend an. Und sieht echt gut aus.

    :danke:

  • Eigentlich hatte ich gerade schon zu 99,9 % beschlossen, Maracaibo zu bestellen. Jetzt sind es 100 %! Danke. Huutini fügt sich langsam in die Reihe meiner Top-Berater ein.


    Danke auch an Archibald Tuttle, an fjaellraeven - und natürlich an meine unübertroffenen Top-Beraterinnen Fluegelschlaegerin, Bergziege und gab62.

  • #Skyjo ... Skyjo ... seit Woch-, SEIT MONATEN nichts als Skyjo ... wenn es der Gatte einen Abend glücklich vergisst, vibriert sich früher oder später eine Paps-WhatsApp vom Erdgeschoss hoch; "Skyjoen wir?" ... :heat:

    Selbiger schlägt immer wieder neue Regeln vor, die wir mindestens ein paar Partien lang durchziehen müssen - andernfalls wir uns dem Vorwurf der Engstirnigkeit, der Abenteuerfaulheit und des Bürokratendaseins gegenübersehen, Verunglimpfungen, die wohl mit der Absicht gewählt werden, einen möglichst starken Kontrast zum eigenen esprit libre zu zeichnen - bis letztlich auch im väterlichen Freigeist die Erkenntnis Einzug erhält, dass es quasi nichts mehr zu verbessern gibt ... :heat::heat: #Skyjo

    #Skyjo

    ...

    #Skyjo

  • Was soll ich sagen... ich dachte eigentlich ich werde wieder aktueller aber Pustekuchen, die Nächte sind einfach kürzer und die Freizeit knapper mit frischem Nachwuchs und bei der Wahl Spielen oder Zusammenfassen der Partien im Forum, geht das eigentliche Hobby eben vor.


    Dabei wurde in der zu besprechenden Woche 3 Stunden lang (verteilt auf 3 Mittagspausen) eine einzige Partie gespielt, welche in der einen Woche nicht beendet wurde und daher näher in der kommenden Woche beschrieben wird. :crazy:


    Weitere Partien waren folgende:


    Spirit Island

    Partie Nr. 11

    Geist: Wild Wucherndes Grün & Stimme des Donners

    Schwierigkeit 10 (Brandenburg-Preussen Stufe 4, thematische Karte, inkl. verödete Insel)

    Zum ersten mal seit der Geburt kam mein Trauzeuge, seines Zeichens noch verrückterer Brettspielfan als ich, zu Besuch für nen Spieleabend. Ebenfalls zum ersten Mal kam er gänzlich ohne ein eigenes Brettspiel vorbei! Für ihn war bereits von Beginn an festgestanden, dass wir mal wieder Spirit Island spielen auch wenn im Gegensatz zu seinem Exemplar, meines bisher ohne die Erweiterungen auskommt.

    Nach dem Essen nutzen wir den angenehmen Abend auf dem Balkon um ein paar Invasoren die Leviten zu lesen. Die Kombination Stimme des Donners und Wild wucherndes Grün kam ganz gut zurecht vor allem nachdem ich die Fähigkeiten Karte für die 4 Wunschelemente bekam und die Stimme des Donners so regelmäßig seine Fähigkeiten schnell nutzen konnte. Das Wild wuchernde Grün funktionierte als möglicher Support sehr angenehm und versteht es super die Kontrolle über die Insel zu behalten, bis mal eine Runde Tabularasa der beiden Geister kommt.

    Am Ende gab es einen gelungenen Sieg für uns!


    Sagani

    Partie Nr. 1-4 (Solo 1)

    Als ich in dem Fernsehbeitrag mit dem Karlsruher Spielepyramide Inhaber dieses Spiel sah, fand ich die Idee angenehm, gerade da hier die Pfeile der Elementplättchen nicht nur auf die direkt benachbarten Elementplättchen zeigen müssen.

    Bei diesem Rosenberg hat man quadratische Plättchen der 4 Elemente, welche farblich verdeutlicht werden. Auf diesen sind 1-4 Pfeile, welche orthogobal oder Diagonal zeigen können, abgebildet. Die Pfeile weisen ebenfalls immer eine Farbe der Elemente auf, weshalb es notwendig ist in der entsprechenden Richtung diese Elemente anzubringen. Sobald die Pfeile eines Plättchens komplett erfüllt sind erhält man dafür Punkte. Eine Beschränkung der nicht erfüllten Plättchen erfolgt durch 24 Holzscheiben, welche stets in entsprechender Anzahl auf die Plättchen gelegt werden und nach und nach die erfüllten Pfeile abdecken. Sollten diese Scheiben ausgehen muss man weitere mit Punkten bezahlen, welche dann in deinen Besitz übergehen.

    Das Puzzeln ist sehr angenehm, ganz egal ob alleine, zu zweit, ob als großes oder kleines Solospiel.

    Obwohl ich es eigentlich als meditative Abendbeschäftigung alleine gekauft habe, war meine Frau von der Optik so angetan, dass Sie die Regeln von sich aus las und mich direkt zu einer Partie aufforderte. wir brauchten drei Partien, bis ich auch mal gewinnen konnte.

    Vorausgreifend kann ich bereits berichten, dass sie sogar mittlerweile mehr Partien als ich gespielt hat, teils solo, mal mit ihrer Mutter mal mit mir und wirklich viel Spass daran gefunden hat.


    #SpiritIsland , #Sagani

  • Pikmin habt ihr schon mal #Cabo ausprobiert?

    Für mich ist es das bessere #Skyjo.

    Und #SilverAmulet ist (finde ich) wiederum das bessere #CaBo :D

    Noch zwei, drei Steps weiter so, und wir sind bei einem interessanten Spiel! ^^

    Kleiner Scherz, mir macht Skyjo schon echt Spaß. Wäre nur mal Zeit für was anderes, aber ich bin derzeit auch nicht in der Lage, was neues zu lernen. Kommt bestimmt bald. Danke für die Tipps, Cabo ist so gut wie gekauft.

    I wish I had a friend like me

  • Am Freitag in einer Vierer- (und später Dreier-) Runde mal wieder gespielt. Mit am Tisch: Eine Nichtspielerin mit Abneigung gegen Brettspiele. Sie kannte aber lediglich Monopoly, wer ist es und kleine klassische Kartenspiele. Also Zeit, ihr etwas von der Welt zu zeigen.


    Los ging es mit #Mutabo. Das Spiel ist ein perfekter Einstieg in einen Spieleabend. Schnell erklärt, schnell gespielt und im Normalfall mit viel Gelächter am Tisch. So auch dieses Mal geschehen. Direkt eine zweite Runde folgen lassen und somit den Startschuss für einen auf viel gute Laune getrimmten Abend gelegt.


    Danach folgte #BergeDesWahnsinns, es sollte also bei unterhaltsamen Spielen bleiben. In meinen Runden ist das Spiel durch die Bank weg sehr gut angekommen, da gab es nie eine schwache Partie. So auch dieses Mal, wobei man selbst nach einer 1-jährigen Pause noch immer einige der Ticks zu schnell wiedererkennt. Auf eine Erweiterung mit mehr Wahnsinnskarten (mehr braucht das Spiel nicht) warte ich nach all der Zeit wohl vergebens. Dennoch bleibt es für mich eines der besten Partyspiele, welches eben neben der Gaudi (bzw gerade wegen selbiger) auch ein gut funktionierendes Koop-Spiel zu bieten hat.


    Anschließend wurde die Gruppe um eine Spielerin ärmer, es folgte zunächst #BoxOfRocks - das Quizspiel gegen den allmächtigen Stein. Für mögliche Gruppentreffen im Freien habe ich mir zusätzlich noch die deutsche Version besorgt (meine englische ist allerdings auch von einem anderen Hersteller) und im Gegensatz zum englischen "Are you dumber than a Box of rocks" bot die deutsche Ausgabe (zumindest in den 3 Partien) viel zu leichte Fragen, die man alle ganz gut beantworten konnte. Hinzu kam noch das Pech der Steine, aber insgesamt war es etwas ernüchternd, wenn man fast alle Fragen direkt richtig errät. Also prinzipiell lustiges Spiel, aber diesmal enttäuschende Fragen. Aber sind ja nich genug übrig.


    Als Nächstes landete #Punktesalat auf dem Tisch. Das Spiel packe ich immer gerne aus, wenn noch etwas Zeit auf der Uhr ist oder Zeit überbrückt werden muss. Auch hier zwei Partien und auch hier wieder gute Laune am Tisch.


    Zum Abschluss wanderte dann #LasVegasRoyale auf dem Tisch - wir haben den klassischen Modus gespielt. Selbes wie zu den vorherigen Spielen: schnell erklärt, relativ schnell gespielt und man hat immer wieder viel Spaß Am Tisch. Auch das kommt immer gerne auf den Tisch.



    Fazit: Außer Box of Rocks nur gute Partien gehabt und eine Nichtspielerin zumindest mal interessiert fürs Hobby. Fortsetzung folgt...