Tales are Real - das fantasy Kartenspiel mit Rollenspielelementen

  • Hallo Ihr Lieben,


    auf diesem Weg möchten wir Euch unser eigenes Nerd-Projekt vorstellen. Tales are Real ist ein strategisches Trading Card Game mit Rollenspielelementen. Als Kommandant einer kleinen Truppe von fünf Kreaturen duellierst Ihr Euch mit Eurem Gegenspieler von Angesicht zu Angesicht. Dabei stehen Euch mächtige Waffen zur Verfügung, mit denen Ihre Eure Kreaturen ausrüsten könnt. Doch nehmt Euch in Acht und bleibe wachsam! Eine ausgeklügelte Kampfstrategie, gepaart mit einer Portion Glück, können selbst die stärkste Truppe in die Knie zwingen.


    Das Kartendesign



    Das Spielprinzip


    In Tales are Real schlüpfst du in die Rolle eines Kommandanten über eine kleine Truppe von fünf Kreaturen. Als Kommandant ist es deine Aufgabe deine Kreaturen in die Schlacht zu führen. Anders, als in anderen Sammelkartenspielen, bringst du in Tales are Real bereits ab der ersten Runde alle fünf Kreaturenkarten auf das Spielfeld. Mehr als fünf Kreaturen kannst du allerdings nicht gleichzeitig auf dem Spielfeld haben.


    Angelehnt an bekannten Rollenspielen, kannst du deine Kreaturen mit Waffen und anderen Gegenständen ausrüsten. Für die Ausrüstung deiner Kreaturen sind dessen Ausrüstungspunkte entscheidend. Diese beeinflussen, welche und wie viele Gegenstände deine Kreaturen tragen können. Je mächtiger deine Ausrüstung ist, desto schlagkräftiger und gefährlicher ist auch deine Truppe. Trotzdem ist eine starke Waffe in der Hand noch kein Garant für den Sieg über deinen Feind. In Tales are Real gewinnt der Kommandant, der die bessere Strategie hat. Wähle deine Züge also mit Bedacht und sei deinem Gegenspieler immer zwei Schritte voraus.


    Doch nicht nur die Kampfphase erfordert deine Aufmerksamkeit. Den Grundstein zu deinem Sieg legst du bereits bei der Aufstellung deiner Truppe. Dabei gibt es unterschiedliche Rollen, die deine Kreaturen einnehmen können - Tank, Supporter und Damage-Dealer. Der Tank nimmt bei deiner Aufstellung eine besondere Rolle ein. Dieser steht in vordester Reihe und versucht den Schaden von seinen Kammeraden fernzuhalten. Supporter unterstützen das Team bei Verteidigung oder Angriff, wohingegen die Damage-Dealer dafür zuständig sind dem Gegner Schaden auszuteilen.


    Siege oder Niederlage in Tales are Real hängt nicht von deinen Lebenspunkten ab. Als Kommandant bist du nicht selbst auf dem Schlachtfeld vertreten und kannst daher auch nicht angegriffen werden. Vielmehr kämpfst du so lange gegen deinen Gegenspieler, bis einer der Truppen die Moral verlässt und diese das Spielfeld räumt. Mit jeder besiegten Kreatur verlierst du Moralpunkte. Der Spieler, der nach fünf Runden die meisten Moralpunkte verloren hat, muss das Feld räumen und hat verloren.


    Die Schatten


    Über die Schattenwesen ist bis heute nicht viel bekannt. Ihre Heimat scheint kein konkreter Ort zu sein, sondern vielmehr eine geheimnisvolle Ebene zwischen allen anderen Welten, das Zwielicht. Gerüchten zufolge sollen dort weder Materie, noch Zeit existieren. Damit ein Wesen das Zwielicht verlassen kann, muss dieser eine geeignete Hülle in der physischen Welt übernehmen. Da Schattenwesen keinen echten Körper besitzen, sondern sich lediglich einen borgen, kann physischer Schaden sie nur bedingt verwunden.


    Aufgrund ihrer besonderen Eigenschaft sind Schattenwesen dazu im Stande Ihre physische Form kurzzeitig zu verändern - eine Schattenform anzunehmen. Dabei scheinen sie sich in Rauch aufzulösen, jedoch nur für einen kurzen Augenblick, bevor ihr Körper wieder in seine ursprüngliche Form zurückkehrt. Wird ein Schatten angegriffen, kann es seine Schattenform nutzen um dadurch den eingehenden Schaden zu reduzieren. Ob der Schaden tatsächlich reduziert wird, hängt von der Stärke des Schattenwesens und einer ordentlichen Portion Glück ab.


    Die Animalis



    Die Animalis sind wilde, jedoch vernunftbegabte Tierwesen aus einer rauen und gefährlichen Welt. Nahezu die gesamte Fläche ihrer Heimat besteht aus karger und lebensfeindlicher Wüste. Einzig aufgrund der seltenen vorkommenden Oasen sind die Animalis im Stande sich mit Nahrungsmittel und Wasser zu versorgen. Um in einer solchen Umgebung überleben zu können, haben die Tierwesen außerordentliche Selbstheilungskräfte entwickelt. Ihre einzigartigen Fähigkeiten heilen selbst schwere Verletzungen binnen weniger Stunden.


    Alle Animalis verfügen über außerordentliche Selbstheilungskräfte. Selbst größere Wunden heilen die Tierwesen innerhalb von kürzester Zeit. Dank dieser Eigenschaft sind die Animalis in der Lage in der lebensfeindlichsten Umgebung zu überleben. Doch selbst diese übermenschliche Regeneration hat seine Grenzen. Wird ein Animalis verwundet, besteht die Chance, die Wunde zu heilen. Wird sie innerhalb von kurzer Zeit erneut verwundet, hilft selbst die stärkste Regenerationskraft nicht.


    Tales are Real ausprobieren


    Sollte Euch die Theorie gefallen, könnt Ihr das Spiel ab sofort auch in der Praxis ausprobieren. Wir haben für Euch sowohl eine Druckvorlage für Zuhause, als auch eine Tabletop Simulator Version erstellt. So könnt Ihr Euch selbst vom Gameplay überzeugen. Über Euer Feedback zu Tales are Real sind wir selbstverständlich dankbar! Wir wünschen viel Vergnügen beim Zocken.


    Weiter Infos zum Spieletest bekommt Ihr hier: Kostenlose Testversion | Tales are Real


    Liebe Grüße, wir freuen uns auf Eure Meinung

  • Guten Morgen, Tales are Real

    Ich habe mir gerade mal euer Regelwerk angesehen, aber wirklich beschrieben, wie genau der Kampf funktioniert habt ihr ja nicht - oder ich habe es nicht gesehen.

    Da solltet ihr definitiv mehr Ordnung rein bringen und die Regeln vielleicht eher gründlich, und mit weniger Prosa schreiben. 😉

    Eine persönliche Anmerkung - Ich würde den Begriff "Tank" nicht in einem Spiel außerhalb der MMORPGs verwenden... 😉

  • Weitere Fragen:

    Nachdem ich meine zwei Handkarten als Kreaturen ausgespielt habe, lege ich ja direkt vom Deck ins Spiel, da ich keine Karten mehr nachziehen kann?

    Wieso sind beim Ausrüsten die "Aktionspunkte" der Kreaturen wichtig? Ich dachte, eine Kreatur hat ohnehin nur eine Aktion pro Runde?

    Für Regeneration muss gewürfelt werden. Erläutert ihr das noch weiter? Oder steht das auf der jeweiligen Karte?


    Insgesamt hört es sich zumindest interessant an - aber für meinen Geschmack gibt es noch zu viele Lücken in den Regeln, um sich ein Gesamtbild zu machen. Ich bin gespannt auf die fertigen Regeln. 🙃


    Ach ja, eine Frage noch - ihr bezeichnet es als TCG - bedeutet das, das Spiel soll in Boostern verkauft werden? 🤔

  • Optisch schon mal hübsch! Ich würde nur den Rahmen weglassen, der sieht sehr oldschool aus. Und so, wie ihr ihn gemacht habt, bleibt er euch auch keinen Vorteil in der Produktion.

  • Hallo Tom,


    vielen lieben Dank für Dein Feedback zu Tales are Real. Auf Deine Fragen und Anmerkungen gehen wir hier einzeln ein, arbeiten uns zur Abwechslung aber von unten nach oben:


    Zitat

    Ach ja, eine Frage noch - ihr bezeichnet es als TCG - bedeutet das, das Spiel soll in Boostern verkauft werden? 🤔

    Wir bezeichnen zwar Tales are Real als Trading Card Game, allerdings haben wir nicht vor Booster zu verkaufen. Vielmehr wird es vordefinierte Kartendecks geben (wie bei einem LCG), welche jedoch in unterschiedlichen Ausführungen erhältlich sein werden. Es wird Standardversionen und limitierte Sonderversionen mit besonderen Karten als Inhalt geben. Dadurch hat das Spiel auch ein "Trading" Aspekt.


    Zitat

    Für Regeneration muss gewürfelt werden. Erläutert ihr das noch weiter? Oder steht das auf der jeweiligen Karte?

    Für die besondere Eigenschaft des jeweiligen Volkes muss gewürfelt werden, richtig. Regeneration ist eines dieser Eigenschaften. Die Würfelchance auf Regeneration steht immer auf der jeweiligen Karte. Wird beispielsweise 4+ als Würfelchance angegeben bedeutet das, dass Du eine 4 oder höher würfeln musst, damit Deine Kreatur sich regeneriert.


    Zitat

    Wieso sind beim Ausrüsten die "Aktionspunkte" der Kreaturen wichtig? Ich dachte, eine Kreatur hat ohnehin nur eine Aktion pro Runde?

    Von dieser Frage waren wir tatsächlich sehr überrascht. Aktionspunkte an sich gibt es im Spiel nicht. Wie Du bereits richtig erkannt hast, gibt es lediglich eine Aktion pro Kreatur. Nachdem wir unsere Spielregeln durchforstet haben, sind wir nun auf einen Schreibfehler gestoßen, der zu Deiner Frage geführt hat. Unter dem Punkt "Ausrüstungsphase" wird beschrieben, dass man für das Ausrüsten von Ausrüstung die "Aktionspunkte" einer Kreatur beachten soll. Das stimmt so natürlich nicht. Richtig heißt dieses Wort "Ausrüstungspunkte" und nicht "Aktionspunkte". Das wird in der neuen Version korrigiert.


    Zitat

    Nachdem ich meine zwei Handkarten als Kreaturen ausgespielt habe, lege ich ja direkt vom Deck ins Spiel, da ich keine Karten mehr nachziehen kann?

    Das ist richtig. Solltest Du zu Beginn einer Runde nicht fünf Kreaturen auf dem Spielfeld haben und keine Kreaturenkarten mehr auf der Hand haben, ziehst du direkt aus dem Deck und bringst sie unmittelbar ins Spiel.


    Zitat

    Ich habe mir gerade mal euer Regelwerk angesehen, aber wirklich beschrieben, wie genau der Kampf funktioniert habt ihr ja nicht - oder ich habe es nicht gesehen.

    Nun kommen wir zum Hauptpunkt - der Kampfphase an sich. Dieser ist in den Regel vielleicht ein wenig umständlich beschrieben. Wir suchen jedoch nach einer besseren Lösung zur Beschreibung und lassen es in die kommende Version einfließen.


    Im Grund ist der Ablauf recht simpel. Der Spieler, der zu Anfang die Initiative "erwürfelt" hat, darf beginnen. Nehmen wir an, dass bist in diesem Fall Du. Wähle eines Deiner Kreaturen aus und sag an, welche gegnerische Kreatur Du mit ihr angreifen möchtest. Nun muss geschaut werden, ob dein Angriff auch trifft. In absteigender Reihenfolge wird geprüft ob die Ausrüstung, eine Fähigkeit oder eine Eigenschaft der angegriffenen Kreatur verhindert, dass Du triffst. Solltest Du getroffen haben wird geschaut, wie viel Schaden Dein Angriff anrichtet. Dazu wird wieder die gleiche Reihenfolge (Ausrüstung -> Fähigkeit -> Eigenschaft) herangezogen und geprüft, ob es etwas gibt, dass den Schaden verringert.


    Hoffentlich konnte das Deine Frage beantworten. Falls nicht sind wir gerne für weiteren Feedback dankbar :)

  • Hallo PowerPlant


    vielen Dank für Deinen Beitrag. Der "Oldschool" touch ist tatsächlich so gewollt. Vom Design her möchten wir neues mit altem Verbinden.


    Nun machst Du uns aber mit Deiner zweiten Aussage neugierig. In welcher Form sollten wir bei der aktuellen Darstellung Schwierigkeiten bei der Produktion haben?


    Liebe Grüße

  • Nun machst Du uns aber mit Deiner zweiten Aussage neugierig. In welcher Form sollten wir bei der aktuellen Darstellung Schwierigkeiten bei der Produktion haben?

    Schwierigkeiten macht der Rahmen nicht, aber er ist teurer in der Produktion als es sein müsste. Ihr solltet den Rahmen so anlegen, dass er links und rechts jeweils absolut identisch ist, wenn man 2 Karten nebeneinanderlegt. Und dasselbe auch für oben und unten. Denn Spielkarten werden in der Produktion üblicherweise Kante an Kante produziert und mit nur einem Schnitt geteilt. Wenn ihr da einen sichtbaren Übergang habt und der Schnitt etwas versetzt stattfindet, sieht man diesen Übergang auf dem Kartenrand, sogenannte Blitzer.

    Natürlich ist auch ein randloser Druck möglich. Dann müssen die Karten aber mit 2 Schnitten geteilt werden und mit Abstand dazwischen. Das bedeutet, es passen weniger Karten auf einen Druckbogen, somit wird es teurer. Zudem ist hier der Personalaufwand auch höher, was die Kosten noch weiter anhebt.

    André Zottmann / Thygra Spiele - u. a. viel für Pegasus Spiele tätig
    Ich gebe hier generell immer meine eigene, ganz persönliche Meinung von mir.

    Einmal editiert, zuletzt von Thygra ()

  • Vielen Dank Thygra für deine ausführliche Erklärung. Das macht durchaus Sinn und ist wahrscheinlich ein Kostenfaktor bei der Produktion. Allerdings sind die Karten ein essenzieller Bestandteil unseres Spiels. Eine immer gleichbleibende Umrandung würde bedeuten, dass wir Karten wie folgend nicht realisieren könnten.



    Wir legen großen Wert auf das Kartendesign und möchten hier auch optisch die bestmögliche Qualität abliefern.

  • Umfrage ist abgelaufen. ()

    Welches Kartendesign gefällt Euch mehr? 38

    1. Rechts (34) 89%
    2. Links (4) 11%

    Vielen Dank PowerPlant für Deine Meinung. Wir haben Deine Anregung mal testweise mit einer Karte umgesetzt. Das Ergebnis gefällt uns auch sehr. Doch nun sind wir tatsächlich hin- und hergerissen, welche Variante nun die Bessere ist.


    Dieser Umstand schreit förmlich nach einer guten alten Umfragerunde. Wir würden uns sehr über die Meinung der Community zu diesen beiden Karten-Versionen freuen! Welches der beiden Kartendesigns gefällt Euch besser?


  • Ich finde rechts schöner. Der Rand auf solchen Karten ist sonst fast ausschließlich eine Sparmaßnahme. Randlos ist teurer, sieht aber auch viel schöner aus.

    Wie wäre es denn, wenn ihr die Objekte auf der Karte (Bar oben und Bereich unten) dem anpasst?

  • Wenn ihr solche Karten machen wollt, geht natürlich nur randlos, klar. Dann würde ich den Rahmen ebenfalls weglassen - es sei denn, ihr wollt unterschiedliche Kartenkategorien mit unterschiedlichen Rahmenfarben kennzeichnen. Aber ich denke, dafür gibt es dann bessere Designelemente.

  • PowerPlant haben nochmal Rücksprache mit unserer Produktionsstätte gehalten. Laut ihren Aussagen macht es bei ihnen keinen Unterschied zwischen randlosen Karten und Karten ohne Rand. Nun, selbst wenn es einen Unterschied gäbe, die randlose Variante scheint auf sehr großen Zuspruch zu stoßen.


    Thygra der Rand an sich hat keine Funktion für das Spiel. Es war ausschließlich als Design-Element gedacht.

  • haben nochmal Rücksprache mit unserer Produktionsstätte gehalten. Laut ihren Aussagen macht es bei ihnen keinen Unterschied zwischen randlosen Karten und Karten ohne Rand.

    Dann gehe ich davon aus, dass ihr in China produziert. ;)

  • Danke für Deine Antwort waldi84 . Die randlose Variante wird von einer großen Mehrheit bevorzugt. Parallel zum unknows Forum haben wir noch eine Umfrage in den sozialen Medien gestartet. Die Antwort war gleich: mehr als 90% der Stimmen waren für rechts, also die Karte ohne Rand.


    Das bedeutet für uns aber auch, dass wir unsere Karten dahingehend überarbeiten werden. Schließlich machen wir das Spiel für Euch, die Spieler. :)

  • Guten Abend zusammen,


    nun ist es schon eine kleine Weile her, dass es hier ein Update zu Tales are Real gab. Eine wichtige Info schon im Vorfeld: dieses Projekt ist nicht gestorben und damit in der Versenkung verschwunden. Ganz im Gegenteil. Mit Eurem Input hier im Forum und dank zahlreichen Spieletestern konnte das Spiel eine tolle Entwicklung durchmachen. Das Spiel von damals gibt es heute in dieser Form nicht mehr. Geblieben ist jedoch der Kern, schließlich ist es weiterhin ein fantasy Kartenspiel mit Rollenspiel-Elementen.



    Doch was ist Tales are Real heute und was macht es so besonders?


    Tales are Real ist ein kompetitives Kartenspiel mit Spielmechaniken wie sie in bekannten Trading Card Games zu finden sind, allerdings ohne kostspieligen Sammelzwang. Bereits für zwei Spieler ausgelegt, sind die Kartendecks ausbalanciert, wodurch keiner einen Vorteil durch stärkere Karten ziehen kann. Die Spielregeln sind leicht zu erlernen und die Spielmechaniken intuitiv anzuwenden. Dadurch finden auch Anfänger und Wenigspieler schnell in das Spiel. Legt man es darauf an, bietet das Spiel eine ungeahnte strategische Tiefe und hat auch für Vielspieler und TCG-Veteranen einen Wiederspiel-Charakter.


    Vom ursprünglichen Ansatz eines Trading Card Games abgekommen, ist Tales are Real ein Casual Fantasy Kartenspiel für alle. Der Gedanke dahinter ist, die Spielmechaniken eines TCGs so zu vereinfachen, dass der Einstieg auch für Nicht-Spieler sehr einfach ist. Dadurch soll das Spiel auch mit Freunden gespielt werden können, die eigentlich nichts mit derartigen Spielen am Hut haben.


    Eure Meinung zum neuen Konzept und Gameplay interessiert mich natürlich brennend. Daher würde es mich sehr freuen, wenn ihr einen genaueren Blick auf das neue Tales are Real werft. Hier geht es zu den aktuellen und nahezu finalen Spielregeln: Regelbuch-Tales-are-Real.pdf


    Auf der Website Tales are Real - das Casual Fantasy Kartenspiel erfahrt ihr natürlich noch ein bisschen mehr über das Spiel, als das Regelbuch allein hergibt. Eine aktuelle Testversion steht selbstverständlich auf dem TTS für euch zur Verfügung. Mehr dazu gibt es auf der Website.

    Und hier noch Werbung in eigener Sache: Da das Spiel nun einige Teststufen durch hat und das Gameplay sich mittlerweile wirklich toll anfühlt, ist die Marktreife von Tales are Real erreicht. In etwas mehr als einem Monat wird dazu eine Crowdfunding (kickstarter) Kampagne anlaufen. Die Vorankündigung hierzu ist bereits online und ist hier einzusehen:

    Wie ihr an dem Projektgründer-Account unschwer erkennen könnt, steckt hinter Tales are Real kein großes (oder auch kleines) Team. Das gesamte Spiel ist in Eigenregie entstanden. Dem entsprechend ist dieses Projekt auch eine Herzensangelegenheit von mir.


    Liebe Grüße,

    Richard

  • Achtung, langer Text (meine Ersteindrücke):


    Tales are Real ist da,


    und zwar schneller als gedacht (die Auslieferung war eigentlich für ca. November angepeilt).


    Dabei handelt es sich um ein Fantasy-Duell-Kartenspiel (welches zukünftig auch erweitert werden soll) für 2 (bis 4 Spieler) aus Deutschland. Demnach auch was für Spieler, die gerne „lokale“ Spiele unterstützen. Richard, der Erfinder, ist zudem engagiert, steht hinter seinem Spiel und ist in der Kommunikation auch stets hilfsbereit und sympathisch. Da finde ich den pers. Einsatz schon unterstützenswert, da der Markt ja nicht einfach für „kleine“ neue Systeme sein dürfte.


    Vorweg: Mir macht das Spiel, als „alter“ Magic-Spieler der irgendwann genug von „Pay to Win“ hatte sehr viel Spass, gerade, weil es entsprechend schlank und „runtergebrochen“ ist, aber auch perspektive auf Erweiterungen etc. hat, so dass man „mitwachsen“ kann.


    Erstmal zum Material (da gibt es mehr zu berichten):


    Die kleine, quadratische Box enthält alles, was zum Duell für 2 Spieler benötigt wird. Karten für die 2 Fraktionen, Ausrüstungskarten, die von beiden Spielern genutzt werden, Lebens-Token sowie 2 Würfel.


    Die Artworts sind m. e. nahezu ausnahmslos sehr gelungen. Ein paar Karten fallen da etwas aus dem Rahmen, da diese zwar auch schön illustriert sind, aber gefühlt etwas „schlichter“. Was aber mehr den „Background“ angeht und nicht den dargestellten Charakter an sich. Dadurch fällt das mehr auf. Bspw., wenn man die Karte von Beobor und den „Erfahrenen Jäger“ nebeneinanderlegt. Mir persönlich gefallen insbesondere die Artworks der Tränke und auch der Ausrüstungsgegenstände besonders gut. Die Kreaturen auch, da sind aber wie kurz angedeutet, m. E. ein paar, wenn auch stark vom pers. Eindruck geprägt, „Unstimmigkeiten“. Bei der Kreatur von „Thal Mathal“ frag ich mich, warum der so „traurig“ guckt. Ist aber ggf. auch bewusst so gewollt. Wie bei anderen Kartenspielen, wie insbesondere Magic, sind ja auch verschiedene Künstler am Werk und jeder hat da bestimmt auch seine Vorlieben.


    Was klasse ist, dass die Karten „Full-Art“-Grafiken enthalten und auch recht dick sind. Sie wirken recht wertig.


    Die Dicke der Karten scheint aber leider auch ein, m. E. das (Haupt-)Problem des Materials darzustellen.


    Zum einen scheint der Druck recht sensibel zu sein. Ohne Hüllen würde ich die Karten nicht oft mischen (wollen). Da kam es bei mir schon durch das bloße vom Tisch aufheben einzelner Karten zu kleinen „Abplatzern“ (in der Art, dass dann der Rand leicht weiß wird, wie man es von gebrauchten Magic-Karten kennt). Bei mir waren auch gleich mehrere Karten direkt in der Box ein bisschen beschädigt. Ggf. durch „Stöße“ während des Transports.


    Ich habe 2 Grundboxen und da eh schon ein paar Karten „lädiert“ waren, habe ich ein Set einfach einmal testweise ohne Hüllen gemischt, so wie man es auch vor dem Spiel machen würde. Das Mischen an sich ist schon „schwer“, was wohl an der Dicke der Karten liegt. Diese „gleiten“ nicht ineinander, sondern diese müssen fast ineinander „gestoßen/-drücken“ werden. Das führt dann aber zu massiven „Abplatzern“ an den Karten. Nach einmal gut mischen sehen die Karten aus, als wären die bereits seit Jahren im Einsatz. Vergleiche ich bspw. Hero Realms, da kann man eigentlich auch ungesleeved spielen, ohne dass mehr als ein normaler „Verschleiß“ mit der Zeit eintritt, der aber kaum merkbar ist. Hier geht bereits nach einmal Mischen nach und nach die Beschichtung ab. Das allein ist schon schade, aber dadurch weiß man natürlich auch, welche Karte es ist, wenn man den „Beschädigungsgrad“ kennt. Da wäre „weniger“ (Dicke) wohl mehr gewesen.


    Ggf. wäre als Alternative für eine höhere Wertigkeit bzw. für ein robusteres Design etwas wie bei den „Shootout in Dingstown“-Karten besser gewesen (wer das kennt). Da sind es „elastische Kunststoffkarten“. Fühlen sich gut an, man braucht keine Hüllen mehr und sind sogar „wasserdicht“ (da ist ja sogar bei Hüllen der Nachteil, wenn was reinläuft ist eben auch vorbei). Preislich kosten da aber 32 Karten schon 10,00 Euro (aber ggf. wäre das bei „Masseproduktion“ sogar günstig(er). Hab mich da schon immer gefragt, warum das niemand als Alternative in Betracht zieht (spart man sich auch den ganzen Hülle-Plastikmüll).


    Insofern große Empfehlung: Sofort vor dem ersten Spiel in Hüllen packen (nach dem ersten Spiel ist es m. E. dann schon dafür schon zu spät). Was natürlich auch dazu führt, dass ca. 10,00 Euro m.E. zwingend mehr zu investieren sind.


    Da man m.E. eh dringend Hüllen braucht, wären da „Tales are Real“-Hüllen mit dem Logo auf der Rückseite als Extra ggf. was für die Zukunft (finde da die Hero Realms Hüllen von der Optik und Qualität sehr stimmig).


    Die Box selbst finde ich auch etwas suboptimal. Durch die kleine quadratische Form passt nur ein Kartenstapel rein. Bei gesleevten Karten geht es bis zur Oberkante. Sobald da Tokens unter den Stapel rutschen, was mangels Abtrennung passiert, rutschen Karten über den Rand. Da wären 2 cm Breite schön gewesen und schon hätten 2 Kartenstapel nebeneinander reingepasst.


    Die Tokens und die Würfel machen das was sie machen sollen und sind Standard. Persönlich habe ich die Tokens gleich gegen kleine 12mm Würfel ausgetauscht (die rutschen dann auch nicht unter den Kartenstapel) und auch die beiden Würfel gegen „hübschere“. Aber das ist pure Geschmackssache.


    Zum Spiel selbst:


    Jeder Spieler erhält/wählt eine Fraktion und sucht sich einen Champion verdeckt aus. Die Animalis haben eine Chance auf Regeneration, die Schatten auf Schadens-Halbierung. Dann werden weitere Kreaturen aus dem gemischten Deck gezogen – davon 4 + sein Champion bilden die 5 Kämpfer. Die Kreaturen haben unterschiedlichen Lebens- und Angriffswerte, Fähigkeiten sowie unterschiedliche Möglichkeiten Ausrüstungen zu benutzen bzw. mit diesen ausgestattet zu werden.


    Bei den Kreaturen-Stufen finde ich die Symbole zur Unterscheidung grds. sehr schön (diese „spiegeln/glänzen“ etwas – leider ist der Unterschied zw. Hellgrau, Elite-Kreatur, und Hellbraun, Normale Kreatur, etwas schwer zu erkennen – hier wäre ggf. ein stärkerer Kontrast besser gewesen).


    Der Ausrüstungs-Karten-Stapel wird von beiden Spielern zusammen genutzt. Dieser beinhaltet sowohl Nahkampf- und Fernkampfwaffen sowie Schilde und Tränke. Hier gibt es bei den Waffen die üblichen Besonderheiten wie unterschiedlicher Schaden oder spezielle Eigenschaften. Bei den Fähigkeiten der Waffen gibt es derzeit 4 (Erstschlag, Flächenschaden, Todesstoss, Provozieren). Ähnliches kennt man aus anderen TCGs, insofern passt das aber, da bereits „erprobt“. Bei den Karten finde ich etwas schade, dass der Stapel von beiden Spielern genutzt wird, gerade da doch einige Ausrüstungsgegenstände „fraktionsbezogen“ sind. So gibt es Licht- und Schattenwaffen, was wohl eine Fraktion nahelegt, aber auch Ausrüstungsgegenstände, die den Namen einer Kreatur tragen. Da ist es von der Hintergrundgeschichte dann ggf. einfach etwas irritierend, wenn eine Schattenkreatur den Stab von Lasu oder das Messer von Khondas erhält (beides Animalis-Kreaturen). Dann gibt es noch „Zoiras Lichtklinge“, aber keine Kreatur mit dem Namen. Das ist glaub ich eine Belohnung aus dem Crowdfunding gewesen, dass ein Backer eine Karte benennen durfte – wäre natürlich eine Kreatur mit dem Namen auch stimmig gewesen. Ist aber auch „Meckern auf hohem Niveau“. Die Zukunft wird hier bestimmt mehr Ausrüstungsgegenstände und Varianz bringen. Wir planen, da 2 Grundspiel vorhanden, es so hinzubekommen, dass jeder sein eigenen Ausrüstungsdeckt mit „neutralen“ Karten und solchen bekommt, die wohl eher einer Fraktion zuzuordnen sind. Ob und wie sich das auf die Balance auswirkt, muss sich dann zeigen. Wir spielen aber grds. erstmal nur zum Spaß. Ggf. gibt es da zukünftig auch Deckbau-Möglichkeiten.


    Das Spiel besteht grds. aus 5 Runden mit je 3 Phasen (Rekrutieren, Ausrüsten, Kämpfen)


    Sind die Kreaturen dann gewählt und entsprechend ausgerüstet (auf die Einzelheiten gehe ich jetzt nicht vertieft ein, sind aber nicht kompliziert und das Regelwerk kann man sich auf der HP runterladen), unter jede Kreatur kommen noch Token in Anzahl der jeweiligen Leben, geht es auch los mit dem Kampf.


    Hier kommen dann die Würfel in Einsatz. Es wird gewürfelt, wer zuerst seine angreifende Kreatur auswählt. Da es 5 Kreaturen sind, kommt es zu 5 Partien. Dabei ist mir anhand der Regeln nicht klar, ob nur am Anfang einmal gewürfelt wird, wer die erste angreifende Kreatur auswählt, oder ob dies bei allen 5 Paarungen erfolgt. So wie ich es verstehe, hat bei allen Paarungen der Spieler die Wahl, der den einen Würfelwurf zu Beginn gewinnt.


    Beim Kampf können dann 1. Tränke verwendet, 2. Treffer gelandet, 3. Schaden ermittelt werden.


    Auch hier gibt es die Möglichkeit bei bestimmten Fähigkeiten etc. zu würfen. Bspw. bedeutet eine Fähigkeit mit „4+“, dass mindestens eine 4 gewürfelt werden muss, um diese auszulösen.


    Danach geht es weiter mit Runde 2, wobei Kreatur aufgestockt und neu ausgerüstet werden kann. Hier können auch Ausrüstungsgegenstände zwischen Kreaturen oder 3 Karten von der Hand gegen eine Neue getauscht werden.


    Gewonnen hat der Spieler, welcher nach 5 Runde am meisten Kreaturen des anderen vernichtet, wobei normale oder Elite Kreaturen andere Punkteanzahl bringen (Elite-Kreaturen doppelt) eine andere Alternativ endet das Spiel, wenn der gegnerische Champion vernichtet wurde. Dann hat man gewonnen, unabhängig der vernichteten Kreaturen.


    Es gibt noch weitere Spielmodi. Überleben für schnellere Spiele (grob: nur eine Rekrutierungs- und Ausrüstungsphase und es gewinnt, wenn der Gegner keine Kreaturen mehr hat). 2 vs. 2: Teamspiel für 4 Spieler (2 Grundspiele benötigt).


    Ich habe bisher nur den „normalen“ Modus gespielt und bin grundsätzlich sehr angetan von dem Spiel. Es ist schnell erklärt, aufgebaut und gespielt, bietet aber durch die verschiedenen Kreaturen und Ausrüstungen auch taktische (Wahl-)Möglichkeiten, welche entsprechend für Spannung und Abwechslung sorgen. Besonders skeptisch war ich anfänglich bzgl. der Würfel, da mir das doch die Gefahr von zufälligen/glücklichen Ergebnissen mit sich bringt. Das ist dann aber doch recht überschaubar und bringt zusätzliche Spannung, ob der geplante Zug tatsächlich klappt oder nicht. Als Hobby-Spieler voll ok. Wie sich das ggf. auf Turniere und mögliche Frust auswirkt, wenn das geplante Manöver wegen eines blöden Würfelergebnisses doch nicht klappt..mal sehen. Die Würfel-Ergebnisse sind, soweit ich das überschauen kann, aber auch primär „Zusätze“ als „Hop oder Top“. Es wird dennoch bspw. Schaden gemacht, eben nur nicht weiterer oder es wird eben keine zusätzliche Fähigkeit aktiviert. Bei den allg. Fraktionsfähigkeiten kann das natürlich anders sein. Da verstehe ich bspw. nicht, wieso der eine Charakter bereits bei „1+“ heilt. Bei 6 Leben muss der Gegner die dann quasi komplett mit einem mal „durchdrücken“ (da bei 0 Leben die Regenerationsfähigkeit nicht gilt). Das dann von einem Würfelwurf abhängig zu machen, ob die Kreatur komplett heilt, ist dann nicht ganz ohne Wirkung. Das Spiel ist jetzt bestimmt (noch) nichts für Spieler, die bereits in einem anderen/großen Duell-Kartenspiel verwurzelt sind und dieses auch nicht aufgeben wollen. Für mich ist es nahezu ideal, da ich von Magic weg bin und lange eine Alternative gesucht habe (z.B. Hero Realms, was aber fast nur auf engl. Verfügbar ist und auch irgendwann „zu groß“ wird für eine schnelle Runde). Ist bestimmt nicht was, bei welchen ein „Noch nie gesehen“ Effekt kommt, aber das mit den Kreaturen ausrüsten hat schon was Besonderes. Aber warum auch nicht von bereits Vorhandenen gutes übernehmen. Bei „Tales are Real“ sehe ich die Chance, selber mit dem Spiel wachsen zu können, da man nicht gleich von Anfang an „überladen“ wird mit Regeln, Zusätzen, etc. Da kann ich mir auch durchaus vorstellen, dass als Geburtstagegeschenk oder Mitbringsel unter Bekannten zu verteilen. Die Altersempfehlung mit 14 ist wohl auch nicht den Regeln geschuldet, sondern m.E. eher doch der düsteren Gestaltung der Schatten-Kreaturen. Magic ist glaub ich ab 13, Hero Realms ist ab 12. M.E. kann man das wohl auch von den Regeln mit 10-Jährigen spielen (werde ich demnächst mal testen)


    Ich freue mich, was da noch so kommt. So als Ausblick kann man wohl erwarten: Solo-Modus, Turniere (erste Orte stehen schon), nächstes Set mit „Menschen vs. Untote“, weitere Entwicklung des Hintergrundes (eine Kurzgeschichte gibt es schon, sollen noch weitere Folgen).


    Das Spiel unterstütze ich auch einfach sehr gerne, weil Richard hier m. E. sehr viel Herzblut reinsteckt, extrem ambitioniert ist und das Spiel m. E. sehr viel Potential nach oben hat. Ist mir dann auch ein paar Euro mehr wert (als Betrag X für den X-ten KS mit hunderten von Minis, die man wohl eh nicht braucht). Man merkt wohl an der einen oder anderen Stelle, dass es ein „Erstlingswerk“ ist (Stichwort Kartenqualität), macht es m. E. aber symphatischer. Wenn man gleich an die Hüllen denkt, ist die m. E. größte Schwachstelle auch behoben 😊

    Die glücklichen Zeiten der Menschheit sind die leeren Blätter im Buch der Geschichte.

  • So es sind ja ein paar Tage vergangen, wie sieht denn Euer Fazit aus? 🤔


    Ich habe mit verschiedenen Leuten ein paar Runden gespielt.

    Ergebnis ist irgendwie durchwachsen.


    Optik ist sehr gut.

    Regeln sind gut geschrieben.

    Karten Fähigkeiten, teilweise ein bisschen unverständlich. (Bsp. der Bison "stunt" den Gegner bei einem Treffer).

    Das Spiel an sich...... Hmm......

    Die meisten Partien endeten nach zwei Runden.

    Irgendetwas fehlt etwas und die Lebenspunkte sind irgendwie zu wenig.


    Letztes Spiel als Bsp. ich hatte eine Kreatur mit 2 Schaden + zwei Schwertern mit jeweils +2 Schaden +1 Schaden wenn Würfelprobe erfüllt.


    Dagegen kommt nichts an, es sei denn das Schild (wenn ausgerüstet) funktioniert.

    Einmal editiert, zuletzt von Ragnar30 ()

  • Hi Ragnar,


    vielen Dank für dein Feedback. Solche Kritik ist sehr wertvoll für mich, da Tales are Real weiter wachsen und optimiert werden soll.


    Ich möchte gerne auf dein Beispiel mit dem "Bison" (echt lustiger Name, die Karte heißt eigentlich Wilder Minotaurus :D) eingehen. Bei der Gestaltung der Kartentexte habe ich versucht, so viele Informationen wie möglich auf die Karten zu bringen, damit man nicht jeden Begriff im Regelbuch nachschlagen muss. Beim Minotaurus scheint mir das jedoch nicht ganz gelungen zu sein. Dies wird in der kommenden Auflage, und natürlich im kommenden zweiten Teil "Menschen vs Untote" nachgebessert.


    Hier habe ich für dich, und alle anderen Leser auch, ein Beispiel dafür, wie das Regelwerk und die Karten optimiert werden anhand des Beispiels Wilder Minotaurus.




    Was dein zweites Beispiel anbetrifft, so gibt es für alles ein Gegengewicht. Hier gehst du auf den Champion "Khonda" ein, der mit zwei Einhandwaffen ausgerüstet ist und dadurch 5 Schaden austeilt. Wie du bereits erwähnt hast, kann ein Angriff von Khonda geblockt werden. Das setzt selbstverständlich ein Schild voraus. Das ist aber noch nicht alles.


    Schattenbestien haben eine 50-%-ige Chance, einen Treffer zu vermeiden. In diesem Fall ist der Schaden ebenfalls irrelevant.


    Jeder Schatten, der über 3 Lebenspunkte oder mehr verfügt, hat eine Chance (abhängig von der Würfelchance der völkerspezifischen Eigenschaft) einen Angriff mit 5 Schaden zu halbieren. Da in diesem Fall abgerundet wird, ergibt das lediglich 2 Schaden für die Kreatur bei einem Treffer.


    Im Ausrüstungsbereich gibt es noch die Waffe "Nachtschatten", der dem Träger die gleiche Fähigkeit verleiht, wie die Schattenbestie sie hat. Dadurch kann ein Treffer ebenfalls vermieden werden.


    Der Trank "Ambrosia" macht eine Kreatur für einen Zug unverwundbar. Dagegen kommt Khonda mit seinen 5 Schadenspunkten ebenfalls nicht an.


    Selbstverständlich muss man diese Kreaturen und/oder Ausrüstung in dem jeweiligen Moment gegen Khonda parat haben.


    Ich hoffe, dass ich dir durch meine Ausführungen ein wenig weiterhelfen konnte.


    Liebe Grüße,

    Richard

  • Die Erklärung mit dem Minotaurus ist auf jeden Fall eindeutiger als auf der aktuellen Karte.


    Weil, bei einem Treffer wird der Gegner umgeworfen ist halt relativ ungenau.



    Wie gesagt, die Idee und die Arbeit sowie das Design sind Top.


    Nur bisher werden wir mit dem Spiel, auf Grund der genannten Dinge, nicht so richtig warm.

  • Hi ihr Lieben,


    nun war es ja eine Zeit lang recht ruhig um Tales are Real. Doch das ändert sich ab sofort, denn ein brandneues Tales wartet auf euch mit weitreichenden Änderungen am Gameplay. Warum Änderungen? Ganz einfach: ich höre auf euer Feedback und nehme Verbesserungsvorschläge sehr ernst.


    Was hat sich seit dem ersten Teil verändert?


    - komplett neue und noch schöner illustrierte Karten

    - ein Ressourcen-System zum ausspielen der Kreaturen- und Ausrüstungskarten

    - neue Effekte für noch mehr Spielspaß

    - überarbeitetes Kampfsystem

    - Wegfall der Rundenbegrenzungen



    Weitere Details zum neuen Spielsystem und Details zum kommenden Crowdfunding findet ihr unter: https://gamefound.com/projects…ich/tales-are-real-legacy


    Eine Testversion auf dem TTS, sowie eine PnP Version folgt in Kürze. Über euer Feedback zum Spiel freue ich mich sehr! Antwortet einfach hier oder schreibt direkt unter richard@tales-are-real.de.


    Liebe Grüße,

    Richard

  • Hi Sebastian,


    vielen Dank! Da Tales eine Überarbeitung in Punkte Mechaniken und Gameplay erhalten hat, fand ich es angebracht dem Ganzen auch einen neuen Look zu geben.


    Es freut mich sehr, dass dir die neuen Illustrationen gefallen. Mehr dazu gibt es auch auf der offiziellen Webseite. Dort sind auch alle bis jetzt veröffentlichten Karten zu sehen: https://tales-are-real.de/cards


    Liebe Grüße