17.05.-23.05.2021

  • Hm, hört sich an als wäre ein Umstieg auf die englische Originalregel hilfreich

    Das ist vielleicht keine so schlechte Idee... Ein erster Blick zeigt mir zumindest mal, dass das "gemäß Chai-Anzeige" im Original heißt "recorded on the Chai Track", das ist natürlich viel klarer. Auch die "Track Spaces" scheinen mir einheitlicher benannt zu sein. Ja, das ist glaube ich ganz gut, ich lese mir die nochmal durch zur Absicherung, ob ich alles richtig kapiert habe, danke für den Tipp :)

  • Bergziege

    Im Solo gehen todsicher die Besitzscheiben aus. Nirgends wird erwähnt, was dann zu tun ist, ob die Dinger endlich sind oder nicht. Ich hab die dann mit einer anderen Farbe ersetzt und danach bei BGG nachgelesen, dass das korrekt war.

    Die deutsche Regel ist sicher nicht optimal, aber so schlecht nun auch wieder nicht.


    Du schreibst nur "Besitzscheiben", sagst aber selbst auch nicht, welche du denn nun meinst.


    Deine eigenen darfst du nicht durch Besitzscheiben einer anderen Farbe ergänzen. Hast du deine eigenen Besitzscheiben verbraucht, endet das Spiel (im Solospiel). (s. den 6. Unterpunkt bei "Einzelspiel" Seite 12)


    Was du möglicherweise meinst, sind die Besitzscheiben des Spiels (die weißen). Die sind, im Gegensatz zu den eigenen Besitzscheiben, nicht durch die vorhandenen 10 begrenzt, so dass du sie im Bedarfsfall durch farbige Besitzsteine ergänzen darfst.


    Arbeiter auf Aktionen stellen: ""jeder Spieler mit mindestens 1 Betriebsmittel darf 1 Chai aus dem Vorrat bezahlen (gemäß Chai-Anzeige)." Hä? Gemäß Chai-Anzeige? Nirgends steht hier, dass man Chai nie im eigenen Vorrat hat, sondern dass "gemäß Chai-Anzeige" hier bedeuten soll: ich zeige das an, indem ich meinen Marker entsprechend verrücke. Später kommt dann irgendwann der Hinweis, dass man Chai, - im Gegensatz zu allen anderen Ressourcen, die ja ebenfalls als Würfel kommen - nie direkt erhält, sondern über die Anzeige markiert. Daraus habe ich geschlossen, was ich bei der Ausgabe von Chai dann wohl machen muss. Aber ich habe wirklich lange über "gemäß Chai-Anzeige" gerätselt.

    Da hast du dir aber wirklich mehr Gedanken gemacht, als nötig gewesen wäre. Auf Seite 6 der Regel gibt es bei der Beschreibung der Aktion "Der Lagerplatz" einen eigentlich nicht zu übersehenden, großen, farbig unterlegten Kasten zum Thema "Chai Würfel nehmen"; da steht drin, was zu geschehen hat, wenn ein Spieler Chai bekommt: Für jeden Chai-Würfel wird die Spielerscheibe auf der Chai-Anzeige um 1 Feld vorgerückt und der Chai-Würfel kommt aus dem Spiel.


    Die Chai-Anzeige findet schon beim Spielaufbau Erwähnung (Punkt 16, du legst eine Besitzscheibe auf das Feld "0" der Chai-Anzeige). Wenn du dann auf Seite 5 zur Phase 4 "Arbeiter auf Aktionen stellen" liest "1 Chai aus dem Vorrat bezahlen (gemäß Chai-Anzeige)", weißt du, dass das am Spielanfang nicht gehen wird, weil du gemäß Chai-Anzeige, die du ja beim Aufbau eingestellt hast, "0" Chai hast. Wie sich das ändern kann, liest du dann bei den Aktionsbeschreibungen.

    Diese Struktur findet sich so auch in der englischen Regel.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

    Einmal editiert, zuletzt von Ernst Juergen Ridder ()

  • Was du möglicherweise meinst, sind die Besitzscheiben des Spiels (die weißen). Die sind, im Gegensatz zu den eigenen Besitzscheiben, nicht durch die vorhandenen 10 begrenzt, so dass du sie im Bedarfsfall durch farbige Besitzsteine ergänzen darfst

    Das steht aber halt nirgends - fehlt in der englischen aber auch, das weiß ich schon von BGG.


    Nee, sorry, da kommen wir nicht zusammen bei dem Thema, müssen wir hier aber auch nicht tot diskutieren :)

  • Das steht aber halt nirgends - fehlt in der englischen aber auch, das weiß ich schon von BGG.


    Nee, sorry, da kommen wir nicht zusammen bei dem Thema, müssen wir hier aber auch nicht tot diskutieren

    Doch, wir kommen zusammen, sind uns ja einig, dass die Regel nicht optimal ist. :) Ich habe ja auch schon gesagt, dass ich keine Probleme hatte, weil ich halt Snowdonia kenne und Alubari im Grunde nur ein großes Snowdonia-Szenario ist. Da ergänzt der Kopf ganz automatisch, was die Regel nicht ausdrücklich sagt.

    Das, was in Alubari die weißen Besitzscheiben des Spiels sind, sind in Snowdonia neutrale schwarze Sperr-Marker, die nichts weiter anzeigen, als dass der Spieler dort, wo sie liegen, nichts mehr bauen darf; da das Spiel nichts besitzt, heißen diese Scheiben auch nicht Besitzscheiben. Die Regel von Snowdonia sagt nicht einmal, wie viele davon es überhaupt gibt; sind sie ausgegangen, nimmt man halt anderes, könnten auch Knöpfe sein. Demgegenüber werden dort die Besitzscheiben der Spieler schon in der Beschreibung des Aufbaus als limitiert angegeben, wie auch die Folgen des Aufbrauchens schon dort angegeben sind.


    Mir helfen meist eigene Grundsätze beim Lesen von Regeln:

    Was nicht ausdrücklich verboten ist, ist erlaubt.

    Wenn zu bestimmtem Material (Besitzscheiben der Spieler) angegeben ist, dass es begrenzt ist (Aufbrauchen löst Spielende aus), entsprechendes für die Besitzscheiben des Spiels aber nicht ausdrücklich geregelt ist, heißt das im Umkehrschluss einfach, dass die Besitzscheiben des Spiels eben nicht zahlenmäßig begrenzt sind. Der Zweck, den das Material hat, hilft auch bei der Regelauslegung.


    Ich verstehe durchaus, dass man gerne alles genau in der Regel beschrieben haben möchte. Das ist aber bei vielen Regeln nicht der Fall und ehe ich im Internet jeder etwaigen Fragestellung nachrenne, entscheide ich, wo immer möglich, einfach selbst, was Sache ist.


    Es ist eben eine Kunst, eine gute Regel zu schreiben, und nicht jeder Verlag bemüht sich da so, wie etwa FrostedGames .

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


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  • Ich verstehe durchaus, dass man gerne alles genau in der Regel beschrieben haben möchte. Das ist aber bei vielen Regeln nicht der Fall und ehe ich im Internet jeder etwaigen Fragestellung nachrenne, entscheide ich, wo immer möglich, einfach selbst, was Sache ist.

    Und genau da kommen wir nicht zusammen ^^ Ich bin da anders, ich will schon, dass das Spiel mir genau sagt, welche Bestandteile limitiert sind und welche eben nicht. Am liebsten wär mir natürlich, es wären einfach genug drin, denn dass die Dinger im solo nicht reichen, ist schlicht immer so ;)

    Ich hab ja auch korrekt entschieden, aber es gehört halt nun mal da rein.


    Nochmal anders: wäre der Rest der Anleitung top, wäre ich hier gar nicht unsicher geworden. Da ich aber an anderen Stellen schon gestrauchelt bin, konnte ich mir im Solo auch nicht sicher sein, ob das Ausgehen der Scheiben vielleicht was auslöst, spielmechanisch, und das schlicht in der Anleitung vergessen wurde. Hätt ja sein können. Das Umrunden der Ereignisleiste löst im Solo ja auch was besonderes aus.


    Ich kann mir in einem eher thematischen/trashigeren Spiel durchaus Sachen erschließen und/oder thematisch für mich auflösen. Ich bin auch niemand, der immer FAQs hinterher rennt und jedes Fitzelchen geklärt haben muss.

    Aber in einem glasklaren Euro will ich eben auch eine glasklare Anleitung mit glasklaren Definitionen :) So bin ich eben gestrickt.

  • Und genau da kommen wir nicht zusammen ^^ Ich bin da anders, ich will schon, dass das Spiel mir genau sagt, welche Bestandteile limitiert sind und welche eben nicht. ... in einem glasklaren Euro will ich eben auch eine glasklare Anleitung mit glasklaren Definitionen :) So bin ich eben gestrickt.

    Es sei dir gerne gegönnt. Der Wunsch ist ja auch nachvollziehbar, wird nur leider nicht von so arg vielen Spielregeln erfüllt.


    Und dann sind wir in der Tat unterschiedlich:

    Du scheinst dich bei Unklarheiten verunsichern zu lassen und beginnst zu forschen, während ich, wo immer möglich, einfach entscheide. Das muss ich auch, denn meine üblichen Mitspieler lesen keine Regeln und diskutieren auch nicht darüber; sie erwarten, dass ich ihnen sage, wo's lang geht, notfalls bei überraschend auftauchenden Fragen mitten in einer Partie durch eine ad-hoc-Entscheidung, die dann einfach akzeptiert wird.

    Das Ziel lautet ja: Spielen nach für alle geltenden Regeln, nicht Regeln "erarbeiten".

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


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    Einmal editiert, zuletzt von Ernst Juergen Ridder () aus folgendem Grund: Ergänzung

  • Was nicht ausdrücklich verboten ist, ist erlaubt.

    Mein Grundsatz ist: Was nicht ausdrücklich erlaubt ist, ist verboten. :) Ich bevorzuge also auch eine "vollständige" Anleitung, in der alles explizit steht. Und wenn es fehlt, dann such ich bei BGG. Und wenn es da nicht steht, denken wir uns was aus. Aber immer mit dem Gefühl, es falsch zu spielen.


    Gruß Dee

  • ...denken wir uns was aus. Aber immer mit dem Gefühl, es falsch zu spielen.

    Dieses Gefühl ist mir völlig fremd. Ich vertraue meiner Erfahrung, meinem Leseverständnis und meinen eigenen Entscheidungen.

    Schließlich kommt es doch darauf an, ob das Spiel, so wie man es versteht und spielt, Spaß macht. Hakt es da, wird eben angepasst.


    Man kann im Internet, wenn denn Autoren/Verlag sich dort selbst tummeln (wie etwa Tony Boydell bei Snowdonia und Alubari), allenfalls Gewissheit darüber erlangen, wie die sich etwas gedacht haben, nicht aber darüber, ob einem das dann so auch Spaß macht. Was habe ich davon, wenn ich im Sinne von Autor/Verlag "richtig" spiele, mir das Spiel aber so nicht gefällt?

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


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  • Mir helfen meist eigene Grundsätze beim Lesen von Regeln:

    Was nicht ausdrücklich verboten ist, ist erlaubt.

    So funktionieren Spielanleitungen aber nicht. Sonst dürftest du bei jedem Kartenspiel in die Handkarten des Gegners schauen oder bei jedem Würfelspiel einfach nach einer 6 noch mal würfeln, weil es ja nicht ausdrücklich verboten ist.

    Mein Grundsatz ist: Was nicht ausdrücklich erlaubt ist, ist verboten.

    So ist es korrekt, mit diesem Grundsatz sollte man Spielanleitungen lesen.

  • So funktionieren Spielanleitungen aber nicht. Sonst dürftest du bei jedem Kartenspiel in die Handkarten des Gegners schauen oder bei jedem Würfelspiel einfach nach einer 6 noch mal würfeln, weil es ja nicht ausdrücklich verboten ist.

    So simpel gestrickt bin ich ja nun nicht.


    Aber mein Leben lang war ich daran gewöhnt, Lücken "füllen" zu müssen und nicht sklavisch am Wortlaut zu kleben. Das lernt man bei der Handhabung von Gesetzen, die als allgemeingültige Regeln für viele denkbare Fälle geschrieben sind, weil man keine Sondergesetze haben will. Das führt dann aber zwangsläufig dazu, dass eben nicht jeder im realen Leben auftretende Fall schon passend geregelt ist, also muss die Lösung durch Auslegung gefunden werden. Dafür gibt es Regeln, willkürlich ist das nicht, aber eben auch nicht klar geregelt.


    Es gab mal in den 70er Jahren eine Neufassung der Straßenverkehrsordnung, die so sein sollte, dass nun wirklich jeder versteht, was von ihm gewollt ist. Das ist gründlich in die Hose gegangen. Beispielsweise gab es für das eingeschränkte Halteverbot, dort darf man ja nicht parken, folgende sonnenklare Regel: Wer länger als 3 Minuten hält, der parkt. Wenn man das dann wirklich wörtlich nimmt -und das taten viele Ordnungsbehörden-, dann parkt man halt verbotswidrig vor einer geschlossenen Schranke, wenn man dort länger als 3 Minuten steht. Was hat die Rechtsprechung gemacht? Nicht diesen Blödsinn angewendet, sondern so ausgelegt: Verkehrsbedingtes Warten (also z.B. das Stehen vor einer geschlossenen Schranke) ist kein Halten. Schon war die Welt wieder in Ordnung, nur geregelt war es halt anders.


    Meine Grundsätze bei der Auslegung von Texten, die einen Sachverhalt regeln sollen, beruhen auf langer Erfahrung, nicht auf Vorstellungen von Spielregelverfassern.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


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  • Mir helfen meist eigene Grundsätze beim Lesen von Regeln:

    Was nicht ausdrücklich verboten ist, ist erlaubt.

    So funktionieren Spielanleitungen aber nicht. Sonst dürftest du bei jedem Kartenspiel in die Handkarten des Gegners schauen oder bei jedem Würfelspiel einfach nach einer 6 noch mal würfeln, weil es ja nicht ausdrücklich verboten ist.

    Mein Grundsatz ist: Was nicht ausdrücklich erlaubt ist, ist verboten.

    So ist es korrekt, mit diesem Grundsatz sollte man Spielanleitungen lesen.

    Kleiner Exkurs: Mich erinnert das an den Spruch eines Dozenten, der mal sinngemäß meinte: "Der Unterschied zwischen einer Demokratie und einer Diktatur ist ganz einfach: In einer Demokratie ist alles erlaubt, was nicht explizit verboten ist. In einer Diktatur ist alles verboten, was nicht explizit erlaubt ist." 😁


    Was sagt das über Spielregeln aus? 😅


  • Aber mein Leben lang war ich daran gewöhnt, Lücken "füllen" zu müssen und nicht sklavisch am Wortlaut zu kleben. Das lernt man bei der Handhabung von Gesetzen, die als allgemeingültige Regeln für viele denkbare Fälle geschrieben sind, weil man keine Sondergesetze haben will. Das führt dann aber zwangsläufig dazu, dass eben nicht jeder im realen Leben auftretende Fall schon passend geregelt ist, also muss die Lösung durch Auslegung gefunden werden. Dafür gibt es Regeln, willkürlich ist das nicht, aber eben auch nicht klar geregelt.


    Meine Grundsätze bei der Auslegung von Texten, die einen Sachverhalt regeln sollen, beruhen auf langer Erfahrung, nicht auf Vorstellungen von Spielregelverfassern.

    Kleine Anekdote am Rande:


    Mein Mann ist auch Jurist und zu Beginn unserer Beziehung hat er bei 2 Spielen auch mal mitgespielt. Beim Treffen mit seinen Freunden, die „Die Siedler von Catan“ auf den Tisch legten zum gemeinsamen Spiel, ging es nach kurzer Zeit hoch her, weil er eine Entwicklungskarte gegen einen Rohstoff tauschen wollte. Wir anderen Drei unisono „Das geht nicht, das darf man nicht“. Er hat die Regel durchgewühlt und meinte, es sei nicht verboten, also sei es erlaubt. Ich habe beschlossen, dass es unserer Beziehung sicher gut tun würde, wenn wir zwei nicht zusammen spielen. Und so halten wir es bis heute und sind schon viele Jahre glücklich verheiratet :).

    Ich halte es da auch mit dem Ansatz von Dee und Thygra und nicht Ernst Juergen Ridder ....

    Einmal editiert, zuletzt von gab62 ()

  • Da ich Urlaub hatte und in der Zeit nicht wirklich ins Forum geguckt habe, hier mal noch das Update der vergangenen zwei Wochen. Zuerst die Neuankömmlinge/Erstpartien:


    #Draftosaurus


    Der beste Absacker den ich kenne. Fix erklärt und in 10 min gespielt. Macht wirklich Spaß!


    #FleetDice


    Online ist es überall ausverkauft aber mein lokaler Spieleladen hatte noch ein Exemplar rumstehen. Mit 40 Euro zwar echt teuer für ein Roll&Write aber nachdem ich es einmal im TTS ausprobiert hatte, wollte ich es unbedingt haben. Tolles Spiel! Wer #GanzSchoenClever und #RajasoftheGangesDiceCharmers mag, der sollte sich das unbedingt mal ansehen.


    #TerraformingMars


    Terraforming Mars (inkl. Präludium) ist endlich bei uns eingezogen und schnell zum Lieblingsspiel meiner Freundin geworden. Dass sie 3 Tage in Folge vorschlägt (das gleiche Spiel) zu spielen ist wirklich eine Seltenheit.


    #RobinsonCrusoe


    Es lag schon ein paar Wochen rum und ich hatte mich bisher nicht ran getraut, weil es überall heißt, es wäre mit den Regeln etwas schwer rein zu kommen. Dank des tollen Regelvideos von BetterBoardGames haben wir uns dann mal dran gesetzt und haben richtig Spaß dran gefunden. Nachdem wir das Szenario "Schiffbrüchig" im ersten Anlauf kanpp verloren haben (Danke Wetter) haben wir es direkt noch einmal versucht und gewonnen. Kann es gar nicht abwarten weiter zu spielen.


    #TwilightImperium4


    Am Vatertag gab es die Erstpartie mit 4 Spielern. Was ein episches Spiel. Nach 5 Stunden Spielzeit musste ich mich knapp geschlagen geben. Mein Mitspieler und ich erreichten beide in der gleichen Runde die 10 Punkte aber er hatte leider die bessere Initiative. Freue mich schon sehr auf die nächste Weltraumschlacht.


    #GreatWesternTrail mit Rails to the North


    Das Grundspiel haben wir schon enige Mal auf dem Tisch gehabt, nun aber erstmals mit der Erweiterung. Diese macht das Spiel in meinen Augen nochmal besser und ich werde es vermutlich nicht mehr ohne spielen :)


    #EndlessWinter


    Im TTS gab es eine 4-Spieler Runde Endless Winter. Das Spiel gefiel mir super und ich bin sehr froh, wenn ich in ein paar Monaten meinen All-In Pledge in Empfang nehmen kann.


    #Kolonisten


    Ich hatte einen Samstag Nachmittag eingeplant um mit einem Freund alle 4 Epochen durchzuspielen. Wir sind auch bis Mitte Epoche 3 gekommen, bis mir aufgefallen war, dass wir einen bösen Regelfehler drin hatten (wir haben mit den Waren auf den Plättchen wie der Försterei immer direkt bezahlt anstatt sie erst umzulagern). Wir haben die Partie dann abgebrochen, auch, weil unser Kopf ziemlich rauchte. Wir werden dann irgendwann nochmal einen neuen Anlauf wagen...



    Anonsten kamen noch folgende Spiele auf den Tisch/Bildschirm:


    #RollfortheGalalxy

    #UndauntedNormandie

    #ArcticScavengers

    #Cubitos

    #MageKnight

    #VillendesWahnnsins2

    #PlanetApocalypse

    #ZombicideBlackPlague

    #RollPlayer

    #Paleo

    #K2

    #KingOfTokio (Dark Edition)

  • gab62 Das ist jetzt aber ein sehr spezielles Juristenerlebnis. Ich könnte da jetzt ausholen, um deutlich zu machen, dass das juristisch gesehen eindeutig falsch war, lasse ich aber.


    Davon abgesehen weiß jeder Jurist, dass Grundsätze niemals ohne Ausnahme gelten können. Auch das sklavische Einhalten von Grundsätzen ist ein Irrweg.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Kleiner Exkurs: Mich erinnert das an den Spruch eines Dozenten, der mal sinngemäß meinte: "Der Unterschied zwischen einer Demokratie und einer Diktatur ist ganz einfach: In einer Demokratie ist alles erlaubt, was nicht explizit verboten ist. In einer Diktatur ist alles verboten, was nicht explizit erlaubt ist." 😁


    Was sagt das über Spielregeln aus? 😅

    Das finde ich einen wirklich interessanten Gedanken!

    Das durch seine Anleitung meist diktatorische Spiel schreibt einem eigentlich alles vor, verschafft einem so aber auch eine gewisse Sicherheit, die sicherlich Viele anspricht, zumal man dadurch weiß, worauf man sich einlässt. Der Vorteil bei einem Spiel im Gegensatz zur Realität: Man sucht sich nur die Diktatoren aus, die einem auch gefallen ;)


    Wenn eine Anleitung demokratisch angelegt wäre, müsste man vor jedem Spiel erst einmal diskutieren und aushandeln, nach welchen gemeinsamen Regeln man denn nun spielen möchte, was auf jeden Fall sicherlich anstrengender wäre. Es würde außerdem mit hoher Wahrscheinlichkeit in manchen Spielrunden einige Spieler sehr unzufrieden zurücklassen, weil sie mit von der Mehrheit beschlossenen Regeln spielen müssten, die sie selbst eigentlich gar nicht wollten... die kommen dann vermutlich nicht nochmal zum Spieleabend 😅

    Mögest Du in uninteressanten Zeiten leben...

    Einmal editiert, zuletzt von Neva Kee ()

  • Da suche ich tatsächlich schon länger nach einer Gelegenheit, das mal wieder zu spielen :D

    Mögest Du in uninteressanten Zeiten leben...

  • Nimm definitiv davon Abstand Prototypen Regeln zu lesen

    Ah nee, also das kann ich schon unterscheiden, ein Proto is da schon was anderes als ein tatsächlich fertiges und im Handel zu erwerbendes Spiel ;) Und wenn ich selber helfen kann, Regeln verständlicher zu machen, ist das doch super :)

  • Vor allem kann ich Regeln auf Englisch von Nichtmuttersprachlern empfehlen. Keine Seitenummerierung oder ähnliches. 10 Punkt Fließtext, wenn Bilder in der Regel sind passen sie nicht mehr zum Text, etcetera pepe X/

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Okay dann wollen wir mal die damalige Woche zuende bringen:


    Marvel Champions

    Partie Nr. 21

    Black Panther mit Führung, She-Hulk mit Gerechtigkeit und Iron Man mit Aggression (ohne Geistkarten) gegen

    Rhino/Masters of Evil/Std.

    (ges. Schwierigkeit 1)

    Nachdem ich Kollegen, welche auch in meiner Spielegruppe aktiv sind (bzw. vor Co. waren) von meiner epischen Black Panther Partie erzählte, wollten Sie das Spiel auch mal kennen lernen. Also wurde die nächste Pause für eine Partie zu 3. Genutzt, natürlich gemäß den Firmenvorschriften mit Abstand (selten lagen so wenig Karten so breit verteilt auf einem großen Tisch).

    Natürlich mussten die beiden neben den Regeln auch noch ihre Helden kennen lernen, und besonders Iron Man zeigte eine sehr ungewöhnliche Spielweise, indem er zuerst Upgrades abschmiss und dann nach einer Helden Runde mit einer Handkarte vehement als Tony Stark dem Treiben fernblieb.

    Dies erforderte von mir ein riskanteres Spiel, welches in der 4. Runde darin gipfelte, das ich nach Rhinos Angriff 2 Lebenspunkte zwar noch hatte aber dann eine Boostkarte und eine Begegnungskarte jeweils jedem Helden einen Schaden verpassten was mein frühzeitiges Ausscheiden zur Folge hatte. Die beiden Helden in Ausbildung konnten dann das Vibranium auch nicht effizient vor Rhino verstecken. Aber alle waren sich gewiss dies sollte nicht der letzte Versuch bleiben. Allerdings zeigt sich das Marvel Champions zu 3. Schwierig sein wird in einer Stunde zu absolvieren.


    Marvel Champions

    Partie Nr. 22
    Black Panther mit Führung
    und Spiderman mit Schutz gegen Klaw/Masters of Evil/Std.

    (ges. Schwierigkeit 6)

    Meine Frau wollte mich an einem Abend aufbauen und so nahm sie die Packung aus dem Regal und wir spielten eine Weitere Partie auf der Couch. Da Sie sich mit dem Spiderman samt Schutz Deck nun angefreundet hat, musste dieses erst für sie wieder zusammen gebaut werden (das Aspekt war für Cpt. Marvel genutzt worden). Dank einer vorhandenen Decklist war das aber schnell geschehen und so ging es dann frisch ans Werk. Sehr schnell verloren wir Klaws ersten Plan und standen daher mal mit dem Rücken an der Wand. Dies aber abgewendet ging es schnurstracks in Richtung Sieg. Tatsächlich hatte ich in dieser Partie zum ersten Mal Pech wie ich es noch von Magic kenne und zog nur Ressourcenkarten als eine meiner Hände. Gezwungener Maßen musste ich einige davon dann abwerfen um auch neue Karten nachziehen zu können. Das hat wahrlich körperliche Schmerzen bereitet! Beendet haben wir das Spiel tatsächlich einmal mit der max. Anzahl an Verbündeten, wie man auf dem Bild gut erkennt.

    Außerdem sieht man, dass wir bereits zweifach durch den Begegnungsstapel waren und ich immernoch nicht alle Upgrades mit Black Panther gespielt habe. In dieser Partie wurde eben ein ums andere mal die Aspektkarten den Charakterkarten vorgezogen!

    #MarvelChampions