10.05.-16.05.2021

  • Der S. ist befreit und Kapitel 4 im zweiten Anlauf geschafft.....Ist und bleibt ausgezeichnet. #RobinHood


    3 Partien #SantaMonica zu Zweit. Angenehmes, aber gar nicht so leicht zu spielendes Kartenspiel. Mein Strand war manchmal fast zu coronakonform leer an Touristen. Das Spiel gefällt, ragt aber nicht heraus.


    #Cantaloop 4.Partie. Wieder knapp 2 Stunden im Flug vergangen. Das Ende rückt näher. Freue mich schon auf Teil 2 im Herbst.

  • Brettspieloase Setz solche Sachen wie bei Robin Hood doch bitte mal in einen Spoiler.

    Meine derzeitigen Lieblingsspiele:

    1. Revive
    2. Die verlorenen Ruinen von Arnak
    3. Woodcraft

    geplant für 1. Quartal '23: Shogun no Katana, Final Girl, Pessoa, Golem, Oltree

    Top all-time Euro's:

    Top all-time Thematic :


  • Ich finde es sehr schwer zu unterscheiden wo Spoiler anfängt und was nicht dazu gehört. Ich habe das Spiel nicht und empfand es nun nicht als Spoiler, aber ich gehe auch bei solch einer bekannten Literaturvorlage davon aus, dass:


    So besser?

  • -> Roll for the Galaxy + 1te Erweiterung "Der große Traum"


    zu zweit

    40 / 30 Minuten

    41-44 / 33-58


    Beide Partien liefen für mich eher mau, zog nicht wirklich was passendes aus dem Beutel und hechelte recht Chancen-los hinter meiner Frau her, die erste Partie war dann doch recht eng, da es mir gelang noch ordentlich Waren für VP zu verladen, in der zweiten Partie sah ich so gar kein Land.

    In diesen beiden Partien gelang es mir nicht bei RftG eine passable Engine zu basteln, das macht einen das Spiel auch nicht leicht, viel Unwägbarkeiten durchkreuzen hier gern die Pläne, auch das Spielgefühl selber ist eher undynamisch und mäßig spannend.

    ...aber diese beiden mäßigen Partien meinerseits wurmen mich dann doch so das ich auf jeden Fall den Drang verspüre bei der nächsten Gelegenheit es nochmal besser machen zu wollen ... meine Frau mag es eh von daher wird es wohl noch in absehbarer Zeit auf den Tisch kommen :)



    -> Paris: Die Stadt der Lichter


    zu zweit

    20 / 15 Minuten

    55-59 / 59-49


    Schöne, harte Puzzellei, wir spielen dann immer mindestens zwei Partien, da es schnell auf- und abgebaut ist. Der Aufforderungscharakter ist bei mir eher gering, da ich "puzzeln" als Kernelement nicht sooo gern mag, sitzt man dann davor hat es schon seinen Reiz, die Aufteilung in zwei Phasen, und der Duell-Charakter machen das Teil schon spannend, und durchaus Grübel-Lastig.

    Das Artwork der Effektkarten mag ich sehr, aber die Symbolsprache ist eher mau und zuweilen je nach Karte "nichtssagend", auch nach 10+ Partien hänge ich dauernd mit der Nase in der Anleitung um die Einmal-Effekte fehlerfrei umzusetzen...

    ...ach ja... dem Spiel hätte ein "Endwertungsblock" so wie bei Flügelschlag, Altiplano, u.a Gut getan...


    -> Marco Polo 2 Im Auftrag des Khan + Erweiterung "Die Karawanen"


    zu zweit

    85 Minuten

    112 - 106


    ...ja MP2 ... über 100 VP schaff ich nur MIT Karawanen ;) ... bei diesem Spiel fällt es mir schwer auf dem Brett die Synergien zu "sehen" und jede Partie ist eine Herausforderung. Was die "Unübersichtlichkeit" des Brettes angeht verorte ich das Ding locker bei "Agra"

    Mit der Erweiterung "Die Karawanen" wird das Spiel "belohnender" es ist deutlich einfacher VP zu generieren, mir gefällt das hier in diesen Spiel ganz gut.

    ...wobei es wohl nicht so einfach sein wird einen Spieler zu schlagen der Karawanen einsetzt und man selbst verzichtet darauf ... 12VP für zwei Gold, sind ein verdammt guter Kurs ... die neuen "Charaktere" aus der Erweiterung sind schon recht "eigenwillig" und machen uns ordentlich Spaß!!!



    -> Micro Macro


    zu zweit

    Fall: "Kopfsache"

    in 18 Minuten gelöst


    Lockere, entspannte Knobelei, Gut Licht ist Pflicht :sonne: (...ne fette Lupe und nen Laser-Pointer helfen auch...)



    -> Concordia Venus "Ionium-Map"


    zu zweit

    60 Minuten

    142 - 144


    Sehr schön Runde, meine Frau kam heute gut aus den Blöcken und baute sich recht sinnvoll ihre Städte für eine Warenproduktion auf, während es bei mir anfangs "hakte" und ich in der Mitte des Spieles das Gefühl hatte, "hängst hinterher" ...hab dann recht schnell auf zwei Karten-Typen gesetzt und das Spiel "schnell" gemacht und beendet, und meine Frau blieb noch auf nen Berg von Tuch und anderen Kram sitzen ... :evil:

    In der Endabrechnung holte sie mit einen Deck aus 18 Karten 144 VP und ich holte mit meinen 13 Karten 142 VP ... doch noch sehr knapp geworden ...

    Schönes Teil ... mag die Verzahnung der VP - Ausschüttung sehr ... auch die Entscheidungen wann Spiele ich welche Karte, wie agiere ich auf der Map, wann kaufe ich welche Karte und mach ich das Spiel schnell oder halt nicht sind schön fordernd ... wir haben jetzt unsere zweite MAP gespielt und das bringt auch noch einen anderen "Dreh" rein ... Super Teil ... macht Lust auf MEHR!!! :sonne:



    -> Qwixx


    zu zweit

    zwei Partien je 15 Minuten

    72 - 85 / 104 - 61


    Nette, entspannte Würfelei 8-))

  • Auch diese Woche wurde wieder ein wenig gespielt, wenngleich auch etwas einseitiger:

    #StarWarsKartenspiel

    Die am Wochenende modifizierten Decks wurden noch zweimal probiert. Da mein Sohn wieder mit der dunklen Seite verloren hat und ich der Meinung war, dass helle Seite auch deutlich leichter zu spielen ist (Angriff ist IMHO einfacher zu bewerkstelligen, als Verteidigung, zumal in TCGs und LCGs das Überraschungsmoment = fiese Tricks immer eher beim Angreifer zum tragen kommen) haben wir die Seiten getauscht und wieder hat die helle Seite gewonnen, so dass mein Sohn immerhin endlich mal einen Sieg verbuchen konnte.

    Den Rest der Woche war dann nicht mehr so viel Zeit tagsüber für weitere Partien, so dass wie erst am Wochenende wieder zum Spielen gekommen sind. Am Samstag früh dann noch eine Partie und nach einigermaßen guter Mitarbeit, gab es Nachmittags dann zwei weitere Erweiterungspacks aus dem Fundus zum auspacken, die uns endlich ermöglicht haben, auch kombinierte Decks für Imperium / Dunkle Jedi, sowie für helle Seite Jedi zu bauen. Diese haben wir dann am Sonntag immerhin einmal getestet (wieder ein Verlust für die dunkle Seite, auch wenn es erst immer ganz gut für sie aussieht). Da mein Sohn weiterhin begeistert ist, wird das wohl erstmal noch eine gute Weile so weitergehen ;)


    #Cloudspire

    Diese Woche gab es abends einige Male Cloudspire. Einmal mit meiner Frau haben wir noch einmal das 3-Wave Szenario zwischen den beiden neuen Fraktionen gespielt und es war wieder eine knappe Sache - das Szenario macht Spaß, vor allem, weil es eben nicht nur den Vorteil hat, einen klaren Fokus zu haben, sondern mit nur drei Waves auch eine übersichtliche Zeitdauer.

    Zusätzlich habe ich noch über mehrere Tage die Solo-Kampagne neu angefangen (bisher hatte ich vor ewigen Zeitne die ersten beiden Szenarien gespielt, dann aber nicht weitergemacht). Zuerst habe ich das Tutorial gespielt, dann noch die ersten beiden Szenarien. Alles lief flüssig und es hat wirklich Spaß gemacht, diese Szenarien anzugehen. Während das Tutorial und auch das erste Szenario mit kleinen Rückschlägen super liefen (jeweils alle Erfolge), hatte ich im zweiten Brawnen-Szenario das Pech ein wenig gepachtet: Ich hatte vier (!!!!) Foreshadow + Engage Landmark Minions, die mich mehrere Einheiten und einen Hero direkt in der ersten Wave gekostet haben und dazu noch viele Landmarks mit dem Turm-Rücken, die ja auch das "Unstable Rift" enthalten, welches sofort alle Einheiten drumherum vernichtet. Nachdem ich allen diesen Landmarks bewusst das ganze Spiel ausgewichen bin und diese nicht umgedreht habe, musste, ich, um das dritte Ziel noch zu erreichen, eines umdrehen, da es mir den Weg versperrte und "bam" genau da war das Unstable Rift natürlich und mein entscheidenes Ziel somit unnerreichbar oder mein entscheidender Held tot...:rolleyes:

    So habe ich in dem Szenario eben nur zwei Erfolge erreicht - Spaß gemacht hat es dennoch und wird demnächst fortgesetzt, wenn meine Frau keine Zeit hat und ich mir nicht wieder bei #HighFrontier4all eine weitere Klatsche abholen will ;)

    Mögest Du in uninteressanten Zeiten leben...

    5 Mal editiert, zuletzt von Neva Kee ()

  • Der heutige Wochenbericht schickt nette Grüße an @hellvet und Katzen in Brettspielen – verfängt ja so gar nicht bei mir, das Thema!


    #Cubitos


    Zum Auftakt ging es für ein paar Runden auf die Rennstrecke. Als Würfel. Genauer gesagt Schaf- und Affen-Würfel. Unterstützt von Würfel-Fans auf der Würfel-Fanmeile. Gibt es eigentlich auch Auszeichnungen für die brillanteste Hintergrund-Story?


     


    Das Spiel hat ja einen kleinen Hype ausgelöst. Nach Dutzenden Partien macht es uns weiter Spaß. Wenn der Kniff mit den wechselnden Würfel-Fähigkeiten durch die verschiedenen Karten nicht wäre, wäre die Leidenschaft wahrscheinlich bereits leicht erkühlt.


    So aber kann man sich durch die vorgegebenen Szenarien würfeln, eigenes ausprobieren oder seine Lieblings-Kombos immer wieder spielen. Gefällt uns weiter sehr gut!


    #Calico


    Gleiches gilt auch für den Hirn-Zermarterer-mit-irreführendem-Cover-Darling Calico.



    Witzig, als ich den Kickstarter unterstützt hatte ging ich davon aus, dass es eher ein Liebhaber-Ding mit überschaubaren Zielpublikum ist. Nun haben wir eine deutsche Ausgabe (von Ravensburger!) und erste Stimmen, die #Calico beim SdJ sehen.


    Das Thema ist total aufgesetzt, klar. Auch puzzelt man mehr oder weniger solitär vor sich hin. Aber dieser Zen-Moment, wenn entgegen aller Wahrscheinlichkeit genau DAS EINE Teil in der Auswahl liegt, und dein Mitspieler dein nervöses Zucken übersieht…Großes Kino! Schaut euch mal das No Pun Included-Video dazu an, die bringen das schön auf den Punkt-


    Hat eigentlich schon jemand die Challenges angespielt, die im Regelheft aufgeführt sind?


    #Everdell


    Spüre ich eine gesteigerte Motivation, subtil Katzenbilder in meine Wochenbericht einzuschleusen? Wer weiß das schon…


    Auch Everdell findet weiter den Weg auf den Tisch. Das Grundspiel, quasi nackig – Pearlbrook hat uns so gar nicht abgeholt. (Ein bisschen schlechtes Gewissen habe ich schon, wenn ich daran denke, für welchen Preis mir die dt. Deluxe-Ausgabe abgekauft wurde und diese jetzt „for free“ im Retail zu haben ist…)



    Ich mag Spiele, bei denen du der Kartenhand ausgeliefert bist und mit wenigen Aktionen das beste aus der Situation machen musst (übrigens ein Grund, warum ich im Team #TerraformingMarsOhneDrafting bin).

    Klar nervt es, wenn die Markauslage für beide Spieler nicht passt und keiner mal eine Karte kauft. Das zwingt mich halt, mir andere Strategien überlegen an Karten zu kommen und meine Engine in der knappen Zeit ans laufen zu bekommen. I like!


    Bleibt weiter super, auch wenn so langsam der Wunsch nach mehr (mehr! MEHR!!) Karten aufkommt. Mal die kommenden Pegasus-Erweiterungen im Auge behalten, von Spirecrest hat man ja gutes gelesen


    #DiceThroneAdventures


    Neue Runde, neues Glück. Mit dem Paladin und Treant geht es in die zweite Runde, nachdem wir schon einmal mit Vampirin und Barbar die Sause durch haben.


    Wobei, ob den charmanten Baummann mitzunehmen die beste aller Ideen waren glaube ich nicht so wirklich. Aber hey, man wächst ja an seinen Aufgaben!


     


    Ich glaube, ich habe es hier schon geschrieben – vom kooperativen Teil der Dice Throne-Reihe hatte ich mir am wenigstens versprochen. Aber wie man schon nach wenigen Runden auf neue Karten geiert…


    Dazu der gelungene Mix an Gegnern, Überraschungs-Boxen durch Legacy (light), dazu ein teils knackiger Schwierigkeitsgrad - das spielt sich einfach so herrlich eingängig und „locker“ für einen Crawler, das geht auch abends noch nach der Arbeit. Ein nicht zu unterschätzender Vorteil für uns!


    #DasältereZeichen


    Dice chunking alert! Das Ältere Zeichen also known as Cthulhu-Kniffel war wieder mal zu Gast. Wie immer mit den „Toren von Arkham“ – eines der ganz wenigen Spiele, wo ich die Erweiterung als fast unverzichtbar bezeichnen würde.


     


    Große Alte, kleine Ermittler, Health und Sanity – ihr kennt das ja! Nur, dass wir hier quasi im Dauerfeuer Würfelproben auf vorgebebene Würfelziele abgeben.



    (Hat eigentlich schon mal jemand eine Masterarbeit verfasst, warum es so unfassbar befriedigend ist, Würfel zu werfen? Was passiert da mit uns? Anyway…)


    #CthulhuADeckBuildingGame


    Lacht mich ruhig aus, aber wo ich mich bei Aeons End zu Tode gelangweilt habe, so habe ich hier echt viel Spaß. Das gritty Artwork (und nicht so Larifari-Zauberkram), die vielen „Kann das richtig sein?“-Momente – sowohl, wenn du einen Überangriff raushaust wie auch wenn das Spiel dir mit Anlauf…dahin tritt wo es weh tut – super!


     


    Ich verstehe jeden, der das Spiel bzw. diese Art von Spielen ob der swingieness am liebsten verbannen würde. Wer kooperative Kartenspiele mag, das Cthulhu-Thema nicht über hat und damit leben kann – holt’s euch, Freunde! Einer der seltenen Fälle, in denen der unknowns-Hype Train zurecht eingefahren ist! ;)


    #TheOthers


    Warum spielt das eigentlich so gut wie keiner (mehr)? Und glaubt, dass Death May Die ein gutes Spieldesign hätte?


    The Others aus dem geliebten CMON-Hause sieht erstmal aus wie alle anderen Miniaturen-Crawler auch. Dabei gibt es aus meiner Sicht ein paar schöne Kniffe, die das Spiel anderen voraus hat.


    Zuerst – die Helden spielen allesamt gemeinsam gegen einen Spieler, der eine der Sünden verkörpert. Als Sünde habe ich keine eigenen Züge, sondern kann „nur“ auf die Aktionen der Helden reagieren. Das allerdings nicht zu knapp – alleine die Karteneffekte können die Helden richtig hart treffen.


     


    Thematisch passt das alles mega. Die Sünde des Stolzes kann die Helden-Spieler stärker verletzen, wenn diese allein und nicht in Gruppen auftreten. Darauf zielen auch etliche der Effekte, die man bewirken kann.


    Kämpfe werden wie fast überall im Genre ausgewürfelt. Dabei kommt ein hate-it-or-love-it-Element zum Einsatz – exploding dice. Heißt, dass wenn ich ein bestimmtes Symbol werfe ich immer einen weiteren, neuen Würfel werfen darf. Und das beliebig oft. Autsch! So hat schon eine banale Feuerprobe manch wackeren Helden dahin gerichtet.


    Auf deren Seite gibt es ein weiteres spannendes Element. Mit gerade mal 5 Lebenspunkten ist man nicht gerade übermächtig. Warum also nicht ein bisschen sündigen – d.h. ich kann bei jeder Würfelprobe entscheiden, eine weitere Stufe freizuschalten, die mir mehr Angriff gibt, bessere Verteidigung und vieles mehr.


     


    Klingt super? Sollte man immer machen? Ja, aber. Auch die Sünde kann durch gewisse Effekte meinen „Sündiger-Level“ weiter vorantreiben. Sobald der nämlich den Höchstwert überschritten hat, zählt jedes weitere sündigen als ein Verlust von 2 Lebenspunkten. Autsch, again.


    Wenn ich was zum meckern habe, dann beim absolut lieblosen Design der Karten-Teile. Die Minis brillieren wie gewohnt, aber diese 08/15 map tiles mit blassen Farben, auf denen du kaum die aufgedruckten Effekte erkennen kann nehmen leider einiges von der Atmosphäre. Das sieht weniger nach Dämonen-Apokalypse als mehr nach „ein beliebiger Tag in einer langweiligen Stadt“. Schade!


    #Tapestry


    Hier ging es in insgesamt drei Partien wieder mal hin und her. In mindestens einer davon habe ich das Spiel verflucht – ich gemütlich in Führung liegend (Plündern und Brandschatzen! Und danach Ausbeutung! Läuft!), zückt die Partnerin kalt grinsend die Tapestry-Karte, durch die sie auf einer Liste zu meiner Position aufholen kann. Das war die Wissenschafts-Leiste. Auf der stand sie auf Feld 1. Und auf 10. Argh! Das Spiel ging dann 284 zu 242 für sie aus.


     


    Ja, man ist stark vom Glück abhängig, welche Tapestry-Karten den Weg zu einem finden. Und auf jeden Fall sind die Civs unbalanced – wir schauen immer vorher in eine Excel-Tapete, welche Kombis gut passen.


    Trotzdem zieht es uns immer wieder zu dem Spiel. Dieses an sich banale abreiten der Leisten entfaltet eine tolle Spieldynamik, und bei aller Kritik sehe ich schon verschiedene Siegstrategien, die vielversprechend sind.



    Greife ich mir die Erweiterung ab, sobald sie (hoffentlich noch im Mai) bei Feuerland erscheint? Aber sowas von!


    Danke - wie immer - für's durchhalten. Schönen Wochenstart!

  • Kurz und knapp:

    Eine Runde #Azul , mein Sohn und ich hatten keine Chance gegen meine Frau.

    Eine Runde #Azul-Sommerpavilon , mein Sohn und meine Frau hatten keine Chance gegen mich.

    Liebe Grüße

    Cal


    „Das einzige was es zu bekämpfen gibt, ist der nach Kampf strebende Geist in uns.“

    Ō Sensei Ueshiba Morihei

  • Nachdem ich allen diesen Landmarks bewusst das ganze Spiel ausgewichen bin und diese nicht umgedreht habe, musste, ich, um das dritte Ziel noch zu erreichen, eines umdrehen, da es mir den Weg versperrte und "bam" genau da war das Unstable Rift natürlich und mein entscheidenes Ziel somit unnerreichbar oder mein entscheidender Held tot...:rolleyes:

    Soweit ich die Regeln verstanden habe muss man eine Landmark nicht aufdecken. Es gibt dazu ein paar Ausnahmen, aber dann steht es als Schlüsselwort dabei (Foreboding). Da das Unstable Rift nicht das Schlüsselwort Foreboding hat, hättest du es auch nicht aufdecken müssen und dein Held hätte noch den nächsten Tag erlebt.

    Autor von: Deep Dive (Logis), Quaki (Beleduc), Papaya Boats (Piatnik)

  • #Rocketmen


    2 Partien gespielt, 2x hat es nicht gezündet. Der Mix aus Deckbau und Push your luck klingt spannend, allerdings begannen beide Partien äußerst zäh und endeten gefühlt zu spät, ohne dass das Spiel signifikant an Schwung dazu gewonnen aht. Schade, Thema und Aufmachung wissen zu gefallen, die Umsetzung eher nicht.



    #LostCitiesRoll&Write


    Die Roll & Write-Version von Lost Cities erinnert stark an eine Qwixx-Variante. Wo Qwixx und das Lost Cities Kartenspiel es schaffen, Druck aufzubauen, ist das R&W relativ entspannt - zumindest im Spiel zu zweit. Man schafft sehr viel, steht wenig unter Druck, was deutlich auf die Spannung drückt. So plätschert Lost Cities R&W ein wenig zu sehr vor sich hin. Ich muss mal schauen, ob sich das Spielgefühl mit steigender Spielerzahl ändert, zu zweit greife ich lieber zu Qwixx und zum Lost Cities Kartenspiel.

    we are ugly but we have the music

  • Eine Handvoll Partien


    Kartographers auf 2 anderen Karten.

    Den Umständen geschuldet ist es gut, spielbares gefunden zu haben.


    Scythe Fenris. Holla. In Runde 2 tankte sich mein Polonia in einer friedlich laufenden Partie zu einem 75:74 . Schnell lag ich zwar gegen Rusviet mit enormen Ausbreitungsdrang 0:3 zurück, und konnte den Abstand dann zumindest darüber relativieren, dass ich meine Popularität eine Kategorie höher etablieren konnte. Beim Stand von 3:5 wurde dies von Rusviet in Level 2 kommend balanciert, ich konnte direkt kontern und mit meinem 4:5 in die 3.Ebene kraxeln, ehe das 4:6 danach die Wertung auslöste. Die Adaptionen der Runde brachten eine schöne Abwechslung und unterstützen die Spannung.


    Runde 3 wurde direkt angehangen, Rusviet versuchte sich an einer ExtremStrategie die respekteinflößend begann und ich mich erneut einem 0-1 Rückstand ausgesetzt sah. Das kippte zunehmend und so endete der 3.Satz 6:4 und mit 118:77.

    Die ausgelobten StoryZiele und Modifikationen geben dem Sieger einen kleinen Schubser mehr, es lohnt sich, aber es überschattet nicht alles. Bleibt abzuwarten ob sich viele kleine nicht doch noch potentieren. Wegen getriggertem Effekt, wechseln nun die Fraktionen.


    Pranken der Löwen

    Szen 17.

    Es ist echt dusselig wenn man bei der ersten Rast eine Karte aussortiert und dann mittig der zweiten Phase feststellt, heee, wadde maaal, wo ist denn die eine hin die ich unbedingt brauche um an der Stelle weiterzukommen... die erste Partie die ich trotz weiterer Möglichkeiten abbrach da das Scheitern sicher war


    Gloomhaven

    Die erste Runde mit meinem Elementaristen gestaltete sich noch holprig, zudem ein toughes Szen dass uns überrannte. Wenn die Schleime einmal in Masse zum Zug kommen und man 4 oder 5 Attacken abbekommt, schlägt es richtig ein. Mit leicht verändertem Deck und anderer Kombi liefen die beiden weiteren Partien sowohl für mich, als auch für die Gruppe besser. Keine Korrelation, keine Kausalität, reine Fügung. Insgesamt steht es nun 32-9


    Stone Age

    schönes Tool um Dividieren zu lernen.

    Klappt besser wenn weniger Zucker im Kindertank ist, das 142:141 (ohne Karten, nur Gebäude) ist da ohnehin nur Nebensache. (Fast ;) )

    Besucht uns auf unserer Seite unter "www.mister-x.de"

  • Meine Woche:


    #MythicBattlesPantheon (1x)

    Durch den aktuellen Kickstarter angefixt war ich kurz davor, viel Geld für eine gebrauchte Version auszugeben.

    Zum Glück habe ich es zunächst online getestet und es wird wohl bei dem 1$ im Kickstarter bleiben.

    Das Spiel hat Spaß gemacht, nette Materialschlacht ist hier vielleicht die richtige Bezeichnung.

    Mehr will ich gar nicht darauf eingehen...


    #DieAbenteuerdesRobinHood (1x)

    Kapitel 5 mit meiner Frau, am selben Abend habe ich es verkauft.

    Das Spiel ist super, wir beide sind aber einfach nicht die Zielgruppe. Damit ich mich nicht selbst fertig mache, weil ich das Spiel ja nicht bis zur Mitte gespielt im Schrank stehen lassen kann, habe ich es verkauft.

    Kampagnen sind weiterhin einfach nicht mein Ding...


    #GaiaProject (2x)

    Wir spielen ja sehr gerne #TerraMystica und ich habe schon seit Ewigkeiten auch GP im Schrank. Da meine Frau aber das Weltraumthema nicht so mag, Holz gegenüber Plastik präferiert und TM schon an Ihrer Komplexitätsobergrenze ist, habe ich es nie ausprobiert.

    Ein befreundetes Pärchen, die ein ähnliches Niveau wie wir haben, ist von TM auf GP umgestiegen. Also dachte ich, das könne wir auch :)

    Gesagt getan - hat ganz gut geklappt.

    Gaia Project merkt man an, dass es die "Weiterentwicklung" ist. Gerade die Kultleiste in Terra Mystica ist nicht so interessant, dazu sind auch die Endziele deutlich spannender bei GP.

    Meine Frau findet TM trotzdem schöner. Mal schauen, was sich langfristig durchsetzt oder ob ein Nebeneinander gut funktioniert...



    #SuperFantasyBrawl (3x)

    Das nächste Spiel, das ich mir fast gebraucht gekauft habe...

    Auch hier wurde online getestet aber im Gegensatz zu MBP will ich mir das hier definitiv zulegen!

    Ein cooles Spiel, schnell gespielt und super spaßig.

    Mein Problem ist hier das englische, da ich leider die Erfahrung gemacht habe, dass die Einstigeshürde in meinem Freundeskreis unglaublich hoch ist.

    Wenn ich es zu einem guten Preis finde teste ich das mal aus, sonst warte ich eben auf die Spiele-Offensive (warten war noch nie meine Stärke)...

    Problematisch dabei ist auch, dass die SO seit fast 2 Jahren versucht das Spiel auf den Markt zu bringen (scheitert wohl gerade an der Fabrik) und man die Erweiterungen im Moment nicht bestellen kann. Nur das Grundspiel sind auch nur 6 Helden... Mal schauen...


    #SpiritIsland (1x)

    Mit dem Bote der Albträume erstmalig "true solo" gespielt. Ohne Nation, ohne Szenario, einfach mal den Modus testen.

    Ich habe zwar gewonnen, war aber irgendwie nicht so befriedigend. Das nächste Mal dann wieder mit 2 Geistern.

    Ich bekomme immer mehr Lust, das Spiel mal mit einem Mitspieler zu spielen. Ein Freund hat schon Interesse angemeldet.



    #TooManyBones (1x)

    Zum Abschluss der Woche mal wieder eine Runde TMB mit Nugget und Picket gegen The Goblin King.

    am Anfang habe ich mich gerade mit Picket etwas verskillt und direkt Encounter 3 verloren. Nach einem unglaublichen knappen Sieg im nächsten dann, wurde erst Mal DEX geskillt und dann ging es besser.

    Im ganzen Spiel war kein friedlicher Encounter dabei und die beiden Gearlocs wurden immer stärker und stärker. Nach 2h18 musste sich dann der Goblin König der vollen Wucht der beiden geschlagen geben.

    War mal wieder spaßig!



    Zwischendurch gab es noch ein bisschen #manmussauchgönnenkönnen und #Smart10

  • Wir haben mal wieder ein wenig gerätselt und sind aus verschlossenen Räumen geflüchtet.


    #ExitDerEinsameLeuchtturm #EscapeDysturbiaGefahrAnDenDocks #CrimeStoriesVienna

    EXIT - Das Spiel + Puzzle: Der einsame Leuchtturm

    Die Kombination zwischen den EXIT-Spielen und den EXIT-Puzzlen. Es gab 4 Puzzles á 88 Teilen, die man nach und nach Puzzlen musste. Der Ablauf war in etwa wie folgt: Ein bisschen Story, dann das erste Puzzle. Auf diesem dann die ersten Rätsel lösen. Dazu gibt es einige Rätseldokumente die man dazu erhält. Irgendwann kommt man weiter und puzzled den nächsten Raum zusammen.


    Der einsame Leuchtturm ist mit Schwierigkeit 'Fortgeschritten' angegeben und das passt auch. Die Rätsel sind durchaus fordernd, aber machbar. Das Hilfesystem hat gut funktioniert, hier nicht über Karten, sondern über einen Hinweis-Teil in der Anleitung.


    Insgesamt eine schöne Synthese der beiden EXIT-Konzepte. Hat uns Spaß gemacht, und wir werden sicher auch nochmal einen Teil spielen. Allerdings aufgrund des Puzzlens mit max. 2 Personen spielbar.


    Escape Dysturbia - Gefahr an den Docks

    Der dritte Teil des Escape Dysturbia-Reihe und wieder sind wir hin und hergerissen. Die Dysturbia-Reihe bietet nehmen klassischen Escape-Rätseln immer mal wieder interessante bis innovative Rätsel-Ideen und Ansätze. Leider hakt oft die technische Umsetzung in der App, und einige Rätsel sind leider eher schwach. Leider hatten wir auch noch mit technischen Problemen auf iOS zu kämpfen, aber das kann man natürlich dem Spiel nur bedingt ankreiden (wir sind uns leider nicht sicher, welche App in den Settings herumgefuscht hat).


    Insgesamt guter Durchschnitt, kommt nicht an die Escape-Platzhirsche wie EXIT und Unlock ran, ist aber durchaus einen Abend wert.

    Crime Stories - Vienna

    Zum Abschluss dann ein wenig Detektivarbeit - und wieder ein Loblied auf die neue Crime Story-Reihe von Noris. Vienna war für uns der dritte Teil nach München und Berlin, wobei die Teile völlig unabhängig voneinander sind.


    Diesmal ein eher klassisches Setting. Nach dem Tod eines reichen Unternehmers kommt es zu Diebstählen kurz nach der Testamentseröffnung. Wir unterstützen die österreichischen Kollegen, bei den Ermittlungen.


    Das Spiel funktioniert ähnlich dem Detective-System. Aus dem Kartendeck gibt es sowohl die Story, als auch verschiedene Spuren den man folgen kann. Jede der Spuren kostet eine unterschiedliche Menge an Zeit und diese ist natürlich begrenzt, so dass man zwar vielen aber nicht allen Spuren folgen kann. Was wegfällt ist allerdings ein Token-System wie bei Detective. Auch eine App oder Internet-Recherche ist hier nicht notwendig.


    Für uns ist die Crime Story-Reihe einfach perfekt. Es erlaubt sehr schönes "detektivieren" in einem angenehmen Zeitrahmen. Die Fälle sind interessant, wenn auch teilweise etwas Cliché-beladen, was uns nicht gestört hat. Wo uns Detective zu lange ging, zu viele Lesearbeit erforderte und insgesamt einfach 'too much' war, ist Crime Stories genau richtig.


    Wer einfach mal eine Runde Detektiv spielen will, ohne direkt eine Kampagne zu starten oder direkt 4 Stunden am Tisch zu sitzen, sollte diese kleinen Boxen unbedingt mal ausprobieren.


    Für uns war Vienna die beste Box, die gefolgt von München. Berlin war für uns der am wenigsten gute Fall, aber immer noch zu empfehlen. Wir freuen uns schon auf Stockholm und London.

  • Letzte Woche kam einiges auf den Tisch:


    #Wishland

    Wie die Woche zuvor kam dieses Spiel öfters auf den Tisch, ist in jeder Besetzung herrlich spielbar.

    Als Solo (2 bis 4-händig), zu zweit mit dem 7J-Sohn oder sogar zu viert mit Tochter und Frau dazu, allen hat es sehr viel Spass gemacht.

    Nach wie vor ist ein ein gutes, nicht zu schweres Optimierspiel.

    Ach ja, und wer lesen kann ist im Vorteil: was das ausmachen kann ob man 4 Runden a 7 Spielzüge oder 7 Runden a 4 Spielzüge spielt.... :rolleyes:8o fühlt sich nun viel runder an und passt.

    Nach 10 Spielen: 8.7/10


    #SpiritIsland - jagged earth

    2x die neue Erweiterung ausprobiert. Die Änderungen sind jetzt nicht wirklich gross, sondern eher ne leichte Fortsetzung von Ast&Tatze.

    Begeistert bin ich von den neuen Geistern und habe jetzt jeweils die Qual der Wahl mit allen Geistern zusammen (meistens Solo 2-händig) 9.5/10


    #Maracaibo-Solo-Kampagne

    Nach dem das Spiel längere Zeit im Schrank schlummerte, habe ich die Solo-Kampagne wieder von vorne begonnen.

    Wenn man sich mit dem Stress abgefunden hat wie schnell Jean da hin und her segelt, dann ist es einfach ein super tolles Spiel mit ganz vielen Möglichkeiten: Quests (Aufträge) erfüllen, Karten bauen und Spielvorteile generieren, Entdecken, Kämpfen und dann noch ne tolle Geschichte dazu, jeah :) 9/10


    #Yedo

    Ganz neu Yedo Deluxe Version super günstig ergattern können und im Solo ausprobiert.

    Das Spiel an sich selber ist nicht kompliziert, toll konzipiert mit den beiden Biet - und dann Spielphasen.

    Aber hei, was ist das für eine unübersichtliche Anleitung 8| , wow, was da an Zeit "verloren" ging die Regeln durch zu lesen (wohlgemerkt ich hatte es schon mal gespielt und kannte den Ablauf)... ufff, war dann erleichtert als ich die erste Runde überstanden hatte und mich nun dem Spiel widmen kann.

    Macht Laune auf weitere Runden, wird auch sicherlich in meiner Spielgruppe auf den Tisch kommen. prov. 8/10


    #ViticultureEssentialEdition

    Endlich wieder mal in der Spielrunde zu fünft gespielt (natürlich mit Toskana Erweiterung). Nach wie vor eines der schönsten thematische Spiele (auch wenn nicht alles perfekt stimmt), tiefe Downtime, immer ausreichend Möglichkeiten (insbesondere mit den Spezialisten). Da wurden auch diverse Strategien ausprobiert. War ein riesen Spass. 9.5/10


    Dann noch ne Runde #BlackoutHongKong und #Kingsburg .

  • #SuperFantasyBrawl (3x)

    Das nächste Spiel, das ich mir fast gebraucht gekauft habe...

    Auch hier wurde online getestet aber im Gegensatz zu MBP will ich mir das hier definitiv zulegen!

    Ein cooles Spiel, schnell gespielt und super spaßig.

    Das kann ich nur so unterschreiben! Die 3 Runden haben wirklich extrem viel Spaß gemacht. Es war auch schon zu sehen wie man innerhalb einer Runde einen Charakter von „den Brauch doch keiner“ zu „okay die ist cool!“ bringt ^^

  • Alternativ können wir es gern über den TTS versuchen

    Danke für das Angebot.

    Mein Laptop hat leider ziemlich Probleme mit dem TTS (er hat auch schon ein paar Jahre auf dem Buckel) und ich wollte eher Abstand davon nehmen.

    Spirit Island ist wahrscheinlich auf keiner andern Plattform umgesetzt oder?

  • Das kann ich nur so unterschreiben! Die 3 Runden haben wirklich extrem viel Spaß gemacht. Es war auch schon zu sehen wie man innerhalb einer Runde einen Charakter von „den Brauch doch keiner“ zu „okay die ist cool!“ bringt

    Deshalb brauche ich auch ganz dringend die ganzen Erweiterungen. Wenn wir online immer "All-In" spielen bin ich wahrscheinlich vom Grundspiel alleine dann enttäuscht...

  • Danke für das Angebot.

    Mein Laptop hat leider ziemlich Probleme mit dem TTS (er hat auch schon ein paar Jahre auf dem Buckel) und ich wollte eher Abstand davon nehmen.

    Spirit Island ist wahrscheinlich auf keiner andern Plattform umgesetzt oder?

    Kein Problem, immer gern. Ich habe auch schon ein wenig am TTS mit meinem Laptop gesessen. Ist nicht wirklich zu empfehlen, da da aufgrund des durchaus kleineren Bildschirms schon einiges an Übersichtlichkeit verloren geht. Daher spiele ich vorrangig auch an den großen Monitoren meines PCs. Aufgrund der Entfernund kann ich dir allerdings keine andere Alternative nennen als halt das Spiel beidseitig phyisch aufzubauen und dann per Webcam das Bild des anderen einzufangen. Halte ich für komplizierter.

    SI gibt es bei Steam und ich glaube auch mobil als App. Allerdings gibt es da keinen Mehrspielermodus, daher für mich weniger interessant.

  • Hippocrates (Game Brewer, 2021)

    Nach dem recht guten „Stroganov“ hat Game Brewer mit „Hippocrates“ ein weiteres Kickstarter-Projekt gestartet. Thematisch befinden wir uns im alten Griechenland und wollen Hippocrates (den mit dem Eid) beerben, da er sich zur Ruhe setzen möchte. Unsere Aufgabe ist es, möglichst effizient Ärzte und Patienten aus verschiedenen Regionen der Welt zusammenzubringen und durch deren Heilung Siegpunkte abzustauben. Gespielt habe ich sowohl eine Solo- als auch eine Zweipersonen-Partie.


    Vor dem Krankenhaus reihen sich jeweils drei Patienten aus sechs Regionen in sechs Spalten auf. In der ersten Phase kann jede Spielerin maximal drei davon zu sich holen. Auf welche Patienten aus der Schlange gerade Zugriff besteht, wird durch sechs Würfel mit Werten 1-3 bestimmt. Nur, wo ein Würfel liegt, kann ich auch den zugehörigen Patienten holen. Zusätzlich darf ich aber auch nur eine Spalte wählen, aus der noch niemand etwas genommen hat. So ist es manchmal schon sehr ungünstig, wenn ich Letzter in Spielerreihenfolge bin. Die Reihenfolge wiederum wird im Spiel dadurch bestimmt, aus welcher Spalte ich zuletzt etwas genommen habe. Je weiter links, desto eher bin ich dran. Durch drei Assistenzplättchen, die ich erhalten kann, kann ich die Position der Würfel oder den gewählten Patienten beeinflussen. Jeder Platz in der Reihe bringt neben dem Patienten auch noch andere Boni/Mali mit wie beispielsweise Siegpunkte, Geld, Medizin (in drei Farben) oder Ansehenspunkte. Wenn alle Spielerinnen ihre bis zu drei Patienten genommen haben, wird abkassiert: Jeder Patient bringt Geld mit sich, welches wir gleich benötigen.


    Die Ansehenspunkte sind für den zweiten Teil einer Runde wichtig. Im Krankenhaus sammeln sich Ärzte aus den sechs Regionen. Die Ärzte jeder Region können mit unterschiedlicher Medizin umgehen, entweder nur mit einer Art oder mit zwei Arten, nie mit allen dreien. Von jeder Region steht ein Arzt zur Auswahl. Zusätzlich gibt es immer vier regionslose Ärzte. Die Spielerin mit dem größten Ansehen darf sich zuerst einen regionslosen Arzt reservieren und dann entsprechend die anderen Spielerinnen folgend. Danach erst besteht Zugriff auf die regionalen Ärzte. Wie zuvor darf die Spielerin mit dem größten Ansehen zuerst wählen: Entweder einen regionalen Arzt oder ein Medizinkit (welches einfach vergünstigt Medizin gibt) oder – wenn ich genug Geld habe – sogar beides aus der gleichen Region, um damit ein zusätzliches Bonusplättchen zu erhalten. Die Bonusplättchen geben mir beim Anwerben von Patienten Vorteile oder sie bringen gar neue Patienten und Ärzte mit sich. Es ist nicht essentiell, dass ich beim Ansehen ganz vorne stehe, aber als Letzter stehen mir eben auch nur noch drei Ärzte zur Auswahl.


    Im dritten Teil einer Runde fügen alle Spieler dann gleichzeitig Ärzte, Patienten und Medizin zusammen. Ein Arzt hat ein bis drei Kapazitäten frei, an die ich die Patienten zum Heilen anlegen kann. Ein Patient wiederum kann nur von maximal zwei Ärzten behandelt werden. Dies ist ein Muss-Kriterium, wenn ein Patient alle drei Medizinarten benötigt, da die Ärzte ja nur maximal zwei Medizinarten beherrschen. Wenn ich das gut mache, werden alle Patienten geheilt und ich erhalte neben einem Ansehen pro Patient auch noch deren Siegpunkte. Hat ein Arzt alle seine Kapazitäten ausgeschöpft, verlässt er mich wieder, hinterlässt dafür aber Siegpunkte und muss in der nächste Runde nicht bezahlt werden.


    Am Ende wird alles aufgefüllt, nicht vollständig behandelte Patienten wandern in den Notfall-Bereich. Werden sie in der nächsten Runde immer noch nicht behandelt, wandern sie in den Hades und bringen am Ende des Spiels Minuspunkte. Nach vier Runden ist Schluss und die Spielerin mit den meisten Siegpunkten gewinnt und beerbt Hippocrates.


    Die Regeln von „Hippocrates“ sind sehr eingängig, dennoch würde es helfen, wenn man eine Rundenübersicht hätte (die leider nicht beiliegt und auch nicht im Regelheft steht, weswegen ich eine erstellt haben), um keinen Punkt zu vergessen. So wurden bei uns vor lauter Heilung und Siegpunkte nehmen oft die Ansehenspunkte vergessen. Auch wenn die Regeln einfach sind, das Regelheft in Version 1.4 ließ noch einige Fragen offen oder hatte kleinere Fehler (fehlende Symbole, falsch abgedruckte Plättchen). Inzwischen enthält die Version 1.7 einige Überarbeitungen, es wurden sogar kleinere Regelteile überarbeitet und verändert – was das Spiel zu zweit etwas komplizierter machte, wenn einer mit den Regeln aus 1.4 spielt, und einer mit 1.7. Ich denke aber, dass bis zur Auslieferung des Spiels die meisten Fragen geklärt sind.


    Das Krankenhaus-Thema wurde in meinen Augen gut umgesetzt. Die Patienten stehen in einer Schlange an, auch wenn wir aus der Schlange herauspicken, wer als nächstes drankommt. Daneben brauchen sie unterschiedliche Medizin und bringen auch (leicht) unterschiedlich Geld mit. Die Ärzte aus den sechs verschiedenen Regionen kennen sich mit unterschiedlicher Medizin aus und haben unterschiedliche Kapazitäten frei. Und nach der Heilung verschwinden die Patienten wieder. Wieso auch die Ärzte gehen, fand ich etwas seltsam. Laut Anleitung gehen wir nur Verträge mit den Ärzten ein und wenn sie ihre Kapazität erschöpft haben, gehen sie wieder und es gibt keine Möglichkeit, sie zum Bleiben zu bewegen. Die sechs Spalten für die Patienten mit unterschiedlichen Boni kann ich mir aber nicht erklären, auch wenn es natürlich praktisch ist, dass manche Patienten ihre Medizin gleich mitbringen. Die Grafik unterstützt das Thema ganz gut. Mir hat die Illustration und Symbolik gefallen.


    Der Aspekt, dass Ärzte und Patienten gehen, ist in meinen Augen der große Unterschied zu anderen Krankenhaus-Spielen wie „Dice Hospital“ oder „Die Klinik“. „Hippocrates“ ist kein Engine-Builder. Das heißt, wenn ich effizient spiele – was von Vorteil ist – und jede Runde alle Patienten und Ärzte wieder entlassen kann, fange ich die nächste Runde exakt wieder genauso an. Das habe ich im Solo-Spiel bis auf eine Runde hinbekommen (auch, weil ich die regionalen Ärzte fälschlicherweise zu früh aufgedeckt hatte und die in meine Überlegungen mit einbeziehen konnte). Durch dieses Vorgehen erhalte ich viele Siegpunkte, aber dadurch fühlt sich jede Runde auch sehr ähnlich an, da ich immer bei Null anfange. Spannender, aber siegpunkttechnisch auch wesentlich schlechter, fand ich die Zweipersonen-Partie, als ich in der ersten Runde nicht alle Patienten heilen konnte. Dadurch verließen mich die Ärzte auch nicht, die ich dann in der nächste Runde erst bezahlen musste, wodurch ich weniger Geld hatte, um mir mehr Ärzte und Medizin zu kaufen. Diese Verschiebung zog sich bei mir bis in die letzte Runde hin. Das machte die Auswahl von Patienten und Ärzten zwar spannender, aber ich hing bei den Punkten immer hinterher. Hier habe ich den Verdacht, dass wenn alle gut genug spielen, eine einzige schlechte Runde spielentscheidend ist.



    Eine Besonderheit hat „Hippocrates“ noch: Bei weniger als vier Spielerinnen spielen immer entsprechend viele Bots mit. Für die wird normalerweise nur das Ansehen abgetragen. Wenn ein Bot dran ist, entfernt er den hochwertigsten Patienten bzw. hochwertigsten Arzt (alle Plättchen haben Zahlen aufgedruckt). Das geht in der Realität sehr schnell und hat den Vorteil, dass das Spiel immer gleich skaliert, egal wie viele Spielerinnen mitmachen. Im Solo-Spiel gehen die Bots noch weiter: Sie erhalten für die abgeworfenen Patienten und Ärzte auch noch deren Siegpunkte. Das ist geringfügig mehr Verwaltungsaufwand, hat aber ebenfalls einen Vorteil: Wenn ich solo spiele, fühlt es sich tatsächlich so an, als ob ich gegen eine Person spiele, die mir Patienten oder Ärzte vor der Nase wegschnappt. Das ist natürlich aufgrund der Werte Zufall. Es kam aber oft genug vor, sodass sich sowohl die Solo-Partie als auch die Partie zu zweit sehr ähnlich anfühlten, was mir sehr gut gefallen hat. Wenn es eine nächste Partie geben würde, würde ich sogar mit realen Personen die Siegpunkte der Bots abtragen, nur um zu sehen, wie sich diese schlagen. Gefühlt sind sie etwas zu schwach, wenn man optimal spielt. Auf der anderen Seite habe ich mit 67:66:65:43 ganz knapp den dritten Platz gemacht und verloren.


    Die sehr gute Bot-Mechanik zeigt aber natürlich auch eine Eigenschaft des Spiels auf: Bis auf das Wegnehmen von Patienten oder Ärzten spielt sich „Hippocrates“ solitär. Vor allem, da die Phase mit der Behandlung der Patienten von allen simultan gespielt wird. Ein gezieltes Wegnehmen von Plättchen ist in der Regel nicht sinnvoll, da ich mir dadurch selbst mehr schade als meinen Mitspielerinnen. Falls es natürlich in die eigenen Planung passt, ist das gut. Das solitäre Spielvergnügen ist nicht für jeden etwas, ich empfand es aber zumindest nicht als störend.


    Die Spielzeit könnte ein Problem sein. Wenn man das Spiel kennt und vor allem nicht mit der Online-Umsetzung auf Tabletopia kämpfen muss, geht es vermutlich schneller, aber solitär habe ich ca. zwei Stunden gebraucht, das Spiel zu zweit dauerte ca. 2 1/2 Stunden. Größtenteils lag dies daran, dass es sehr viele Optionen und Variablen gibt, die es zu bedenken gilt. Ich muss in meinen Zug schon sehr gut darauf schauen, welche Patienten es gibt, welche regionslosen Ärzte (die regionalen Ärzte werden erst später umgedreht) ausliegen und welche Medizinplättchen es gibt. Vor allem bei Analyse-Paralyse-geneigten Spielern kann dies zu einer sehr langen Bedenkzeit führen. Spätestens, wenn die Ärzte aufgedeckt werden, wird gerechnet und geschaut, wie man diese Runde am besten optimieren kann.


    Mein Fazit: „Hippocrates“ ist ein gutes Spiel, das sicherlich seine Anhänger finden wird. Für mich ist das Spiel, bei optimaler Spielweise, aber zu wiederholend. Und wenn ich nicht optimal spiele, kann ich nicht gewinnen. Immerhin hat mir das Nicht-Gewinnen immer noch Spaß gemacht, weil ich bis zur letzten Runde auf einen Fehler meines Mitspielers hoffen konnte – den Smuntz leider nicht machte. ;) Durch die sehr gute und einfache Bot-Implementierung ist das Spiel vor allem für Solisten interessant, denke ich. Ich brauche das Spiel zwar nicht, wäre real aber jederzeit bei einer Partie dabei. Nur online bei Tabletopia nicht, da hier – wie so oft – der Verwaltungsaufwand mit Maus einfach zu hoch ist. Vor allem solitär musste ich zu viel scrollen, die Spielfläche verschieben und Marker für die drei Bots bewegen, dass mir das ein zweites Mal keinen Spaß machen würde. Zusätzlich lassen sich die Patienten- und Ärzte-Plättchen in Tabletopia nicht um 60 Grad drehen, was für das korrekte Andocken an die Hex-Plättchen aber notwendig wäre (obiges Bild hat mich zehn Minuten Arbeit gekostet). (8,0)


    #Hippocrates

    Bullet (Level 99 Games, 2021)

    Bullet war mein Spiel des Monats Februar 2021. Ich konnte es damals nur mehrfach solitär spielen, aber vor allem der Kampf gegen einen Gegner hat sehr viel Spaß gemacht. Jetzt kam ich endlich dazu, es zu zweit auf Tabletopia zu spielen. Leider sind die meisten Spielmodi inzwischen einem Premium-Account vorbehalten, aber das Zweipersonen-Spiel gegeneinander gibt es noch kostenlos.


    Zum Spiel selbst schreibe ich nur kurz etwas: Die Spielerinnen ziehen farbige Plättchen mit Werten von 1 bis 4 (sogenannte „Bullets“) aus einem Säckchen und müssen diese auf ihren Tableaus platzieren. Dieses hat für jede Farbe eine Spalte und in Abhängigkeit vom Plättchen-Wert wird das Plättchen weiter nach unten gelegt. Müsste ein Plättchen nach unten außerhalb des Rasters gelegt werden, verliere ich einen von vier Lebenspunkten. Mit Aktionen und Aktionspunkten kann ich die Plättchen auf meinem Tableau verschieben. Und das mache ich, weil ich damit meine Pattern-Karten erfüllen kann. Diese zeigen bestimmte Muster an, wie die Plättchen an Farbe oder Wert zu liegen haben und lassen bei Erfüllung andere Plättchen vom Tableau ablegen. Wenn mein Säckchen leer ist, zieht alle Spielerinnen aus der Mitte neue Plättchen in ihre Säckchen und erhalten auch noch die Plättchen ihres rechts sitzenden Gegners dazu. Wer am längsten lebt, gewinnt. Daneben gibt es noch andere Spielmodi, wie beispielsweise einen kooperativen Modus gegen einen Boss-Gegner.


    Es war sehr gut, dass ich das Spiel bei Tabletopia zu zweit spielen konnte, denn damit ist es von meiner Kaufliste wieder verschwunden. Der Grund ist einfach, dass Bullet in meinen Augen ein reines Solo-Spiel ist. Dann ist es auch ein sehr gutes (Wertung 9,0), aber zu zweit oder mit mehr Personen spielt jeder vor sich hin. Ich habe meine Plättchen gezogen und gelegt und verschoben und Muster erfüllt und es machte wieder sehr viel Spaß. Aber das wäre auch ohne Mitspieler gegangen, denn was dieser machte, war mir völlig egal. Es gibt keine direkte Interaktion. Ich habe auch nur geringen Einfluss auf meine Mitspieler, denn wirklich gezielt kann ich selten Plättchen zu denen schicken. Umgekehrt war es prinzipiell ganz nett zu wissen, was an Plättchen nächste Runde auf mich zukommt, aber viel genutzt hat mir das nicht. Ganz blöd ist natürlich auch, dass Spielerinnen ausscheiden können, wenn sie keine Lebenspunkte mehr haben. Da kann es sein, dass ich aufgrund zufälliger Plättchen nach 10 Minuten rausfliege, die anderen aber noch 30 Minuten weiterspielen. Und das passt in meinen Augen nicht mehr zu einer geselligen Spielerunde. Auch im kooperativen Modus kann ich mir vorstellen, dass jeder vor sich hinspielt. Eine Absprache, was gegen den Boss-Gegner getan werden muss, wird vermutlich nicht stattfinden.


    Daher: Bullet ist solitär großartig, mit mehr Personen mir aber zu solitär. Wer sich daran nicht stört, der wird aber sicherlich auch weiterhin daran Spaß haben. (7,5)


    #Bullet

    Hidden Leaders (BFF Games/Board Game Circus, 2022)

    Nach meiner zweihändigen Testpartie und einer abgebrochenen Zweipersonen-Runde, wollte ich „Hidden Leaders“ jetzt noch einmal zu zweit auf Tabletopia spielen. Leider kamen wir nicht weit, denn erneut verschwanden plötzlich Handkarten, aufgedeckte Karten auf dem Tisch waren nicht für beide Teilnehmer zu sehen und allgemein verhielt sich das Spiel seltsam. Auch mehrfaches Neuladen machte es nicht besser. Hier beschleicht mich das Gefühl, dass die Tabletopia-Umsetzung sehr fehlerreich programmiert wurde und unspielbar ist. Das reale Spiel hat dieses Problem natürlich nicht. Aber ich kann mir vorstellen, dass einige Spielerinnen nach der Online-Erfahrung abgeschreckt sind und deswegen das Spiel links liegen lassen. Wobei ich zugeben muss, dass sie damit nach meiner Ersteinschätzung auch nicht viel verpasst haben. Die Bewertung entfällt, weil wir ja nicht spielen konnten.


    #HiddenLeaders

    Blog (manchmal sogar über Brettspiele): deesaster.org

    2 Mal editiert, zuletzt von Dee ()

  • Nachdem ich allen diesen Landmarks bewusst das ganze Spiel ausgewichen bin und diese nicht umgedreht habe, musste, ich, um das dritte Ziel noch zu erreichen, eines umdrehen, da es mir den Weg versperrte und "bam" genau da war das Unstable Rift natürlich und mein entscheidenes Ziel somit unnerreichbar oder mein entscheidender Held tot...:rolleyes:

    Soweit ich die Regeln verstanden habe muss man eine Landmark nicht aufdecken. Es gibt dazu ein paar Ausnahmen, aber dann steht es als Schlüsselwort dabei (Foreboding). Da das Unstable Rift nicht das Schlüsselwort Foreboding hat, hättest du es auch nicht aufdecken müssen und dein Held hätte noch den nächsten Tag erlebt.

    Das stimmt schon - dummerweise lag mein Ziel direkt hinter der Landmark, so dass ich über das Feld hätte gehen müssen, um es zu erreichen - ich hatte also nur die Wahl: Landmark liegen lassen (und Ziel nicht erreichen) oder Landmark umdrehen und Held sterben lassen (und Ziel auch nicht erreichen) ;)

    Mögest Du in uninteressanten Zeiten leben...

  • Das stimmt schon - dummerweise lag mein Ziel direkt hinter der Landmark, so dass ich über das Feld hätte gehen müssen, um es zu erreichen - ich hatte also nur die Wahl: Landmark liegen lassen (und Ziel nicht erreichen) oder Landmark umdrehen und Held sterben lassen (und Ziel auch nicht erreichen) ;)

    Ich dachte du hättest die Wahl zwischen mehreren Landmarks. Wenn es nur einen Weg gab hast du natürlich Recht. Manchmal hat man halt einfach Pech.

    Autor von: Deep Dive (Logis), Quaki (Beleduc), Papaya Boats (Piatnik)

  • Marvel Champions

    Partie Nr. 18 (Solo 12)

    Captain Marvel mit Schutz gegen Rhino/Masters of Evil/Std.

    (ges. Schwierigkeit 8)

    Die neu erstellten Decks wollen ausprobiert werden. Heute bekam Captain Marvel ihre Gelegenheit. Da Black Panther das Aspekt Führung erhielt, wurde die fliegende Außerirdische mit Schutz gespielt. Wie erwartet gestaltete sich der Anfang schleppend. Durch Black Cat konnte ich zweimal den Schurken verwirren und auf diese Weise unbekümmert in mein Alter Ego wechseln. Ansonsten hat es etwas gedauert die Kombination aus den drei Upgrades zu spielen, welche mir dann zu 4 Verteidigung verhalf um so dem Schurken stetig etwas entgegen zu setzen. Die drei weiteren Upgrades Indomitable ermöglichen es einem zusätzlich zum Verteidigen den Helden ein weiteres Mal zu erschöpfen. Dank der Angriffszauber von Captain Marvel waren die Masters of Evil auch kein großes Problem und so wurde mit stetigem Tropfen der Stein Rhino gehölt. Zu dem Zeitpunkt, als die erste Form gehen musste, wurde dann auch direkt die zweite hinter her geschickt:

    Wahrlich diese Kämpferin für Gerechtigkeit zeigt ein ums andere Mal, dass sie ein Allround Power Paket ist!


    #MarvelChampions

  • #Anachrony mit allen Erweiterungen:

    Was zählst du denn zu den Erweiterungen? Alle Module die es gibt? Das sind doch 11 oder 12 Stück. Das Spiel ist einer meiner Lieblinge, aber das wäre mir dann doch zu viel, auch wenn wir inzwischen einige immer mit dabei haben (die neuen Anomalien, der alternative Zeitstrahl, die neuen Gebäude). Die Frakturen und Intrigen zusammen stelle ich mir aber schon merklich komplexer vor, als das Grundspiel ist.

  • Aber das ist konplizierter, nicht komplexer.

    Meinst du das sicher sorum? Weil, wenn es nur komplizierter wird, aber keine weitere spielerisch komplexe Ebene reinbringt, dann nehm ich doch lieber die einfachere, aber gleich komplexe Variante.


    Gruß Dee

  • Das es nicht komplexer wird sehe ich aber anders. Alleine schon nur die Frakturen hinzu zu nehmen macht es komplexer. Es kommt noch mehr darauf an, in welcher Reihenfolge ich wen einsetze. Möchte ich gewisse Risiken gehen, einen Glitch zu bekommen oder nicht. Da die Grundregeln sich nicht großartig ändern (Exosuite einsetzen, Aktion ausführen) sehe ich das als komplexer und nicht komplizierter an.

  • Hallo zusammen,

    wir haben gespielt:


    1. #DawnofMankind einmal -- zu viert . Dies ist ein "kleines Spiel", das in der Steinzeit spielt und die Mitglieder des Stammes (nie mehr als acht -- das Bevölkerungswachstum hat man gut im Griff) geboren werden, Teenager, junge Erwachsene und Ältere werden. In jedem Lebensalter gibt es andere Aufgaben und Belohnungen. Im Alter sterben die Stammesmitglieder -- nicht ohne wichtige Beiträge für den Stamm zu leisten (natürlich Siegpunkte für Ressourcen sammeln oder Höhlenbilder malen -- ist gerade modern).


    Man kann als Teenager oder Erwachsener studieren (auf den richtigen Plätzen) und damit wertvolle Erkenntnisse sammeln. Wer gut kochen kann, hat mehr von seinem Fleisch,Fisch oder Beeren. Wer Hunde zähmen kann, hat eine größere Jagdausbeute und Religion erlaubt es, Ressourcen günstiger in Punkte (Gunst der Götter) umwandeln zu können. Dummerweise gibt es nur fünf Errungenschaften und immer eine weniger als Mitspieler vorhanden sind -- Beeilung ist also angesagt.


    In jedem Alter gibt es Plätze, die man aktiv nutzen kann und Übergänge zu der nächsten Alterstufe. Hat man einen Aktivplatz genutzt, kann man da nichts mehr gewinnen und müßte weiterwandern. Das geschieht auf zwei Arten. Wenn Stammesmitglieder der anderen Spieler nachrücken wird man auf den Übergang geschubst und kann sich in seiner nächsten Runde entscheiden wohin das Stammesmitglied sich hinbewegt (geht nur entlang den vorhandenen Pfeilen). Wenn man nur herumsteht und nichts mehr tun kann, gibt es eine Ruhepause. Alle eigenen Leute auf dem Plan werden auf die entsprechenden Ubergangsstationen gestellt und man muß seine Leute ernähren. Zusätzlich kann man Punkte für Nahrung eintauschen (Nahrung aufheben ist nur begrenzt möglich -- wie im richtigen Leben verdirbt Fleisch sehr schnell, Obst und Beeren etwas langsamer).


    Sobld einer 60 Punkte gesammelt hat, ist das Spiel zuende. Dann werden noch die Punkte für Errungenschaften und Nahrung gezählt. wer dann die meisten Punkte hat, gewinnt. Wir werden wohl dazu übergehen, die Runde zu Ende zu spielen. Es fühlt sich irgendwie gerechter an. Unsere Punkte lagen zwischen 45 und 105. Wir fanden es schön, daß alles offen liegt und die Überraschungen nur durch Interaktion (Weiterschubsen, Errungenschaften wegkaufen,..) auftraten. (7,6/10).


    2. #DieverlorenenRuinenvonArnak einmal -- zu viert. Wir haben das Spiel vorher aufgebaut. Es gibt doch eine ganze Menge Teile (Ressourcen, Lupen Notizbücher, Gehilfen, Karten für die Entdeckung von Ruinen, Wächterkarten, zwei Arten von Karten, die man kaufen kann und Furchtkarten (minus 1), Punkteplättchen am Ende des Tree,...). Bestimmt habe ich noch etwas vergessen. Es ist alles schön bunt und ziemlich ausladend -- ein großer Tisch ist unbedingt notwendig.


    Das Spiel selbst ist eine Mischung aus Deckbauspiel und Worker Placement (zwei Forscher -- und mehr gibt es nicht) mit einem Entwicklungsbaum an der Seite. Den sollte man nicht vernachlässigen -- schließlich gibt es dort wirklich viele Punkte zu sammeln. Man zieht also seine 5 (oder mehr) Karten, sieht welche Ressourcen man hat und überlegt, wie man sie geschickt einsetzen kann. Während der Züge erhält man weitere Ressourcen , die man wiederum für Käufe, Klettern auf dem Tree oder .. einsetzen kann. Etwas für die nächste Runde aufsparen ist meist nicht sinnvoll.


    Die einzelnen Züge können schon etwas Zeit beanspruchen und man muß sich genau überlegen, in welcher Reihenfolge man etwas machen möchte. Trotz der langen Spielzeit, gelangweilt hat sich keiner. Eine war dicht davor, frustriert aufzugeben -- es ist doch ziemlich anstrengend, wenn auch nicht schwierig. Es ist kein sogenanntes Expertenspiel. Unsere Punkte lagen zwischen 51 und 87. (7,8/10).


    3.#SanJuan zweimal -- zu viert. Das können mittlerweile alle im Schlaf. Alle wissen wie wertvoll Bibliothek und Präfektur sind und daß man unbedingt ein passendes 6-Gebäude braucht. Auch die Kapelle ist sehr begehrt. Dann kommt es nur noch darauf an, welche Karten man zieht. Die Punkte lagen zwischen 28 und 38. (7,2/10).


    4. #UnderwaterCities einmal -- allein. Mein Werte waren 5 Städte und 74 Punkte. Das muß ich noch üben.


    Ciao

    Nora

    2 Mal editiert, zuletzt von nora ()

  • #Principato: Kleines Städtebauspiel vom Autor von Eclipse von 2011, was eher zufällig vom Pile of Shame herunterfiel und seitdem immer wieder mal schnell gespielt wurde. Und es ist mir erst durch den Zuruf eines Mitspielers aufgefallen, aber klar, die Farbgebung und die ganzen Elemente brüllen "Ich bin 7 Wonders - das Plättchenlegespiel!". Rot ist das Militär, das regelmäßig gewertet wird, aber Punkte macht man vor allem mit den blauen Plättchen, die für Kultur stehen. Ich frage mich, ob das Spiel (ein Jahr nach 7 Wonders erschienen) erst in der Grafik diese Anleihen erfahren hat, ob sie zufällig waren oder ob es da tatsächlich einen Zusammenhang gab. Macht aber nix, Principato gefällt uns ausnehmend gut, auch als ganz eigenständiges Spiel, das m.E. völlig zu unrecht untergegangen ist. Typisch Eggertspiele würde ich gern sagen, wenn das denn heute noch stimmen würde.

    7 Wonders ist in Essen 2010 erschienen, richtig? Zu diesem Zeitpunkt müsste die Illustration von Principato bereits annähernd fertig gewesen sein. Insofern dürfte es keinen Zusammenhang geben.

    Die Farbe Rot für Militär zu verwenden, ist aber meines Erachtens nichts, was man 7 Wonders federführend zuschreiben kann. Das gab es IMHO auch vorher schon, auch wenn ich jetzt keine konkreten Beispiele nennen kann.

  • Vergangene Woche gab es:


    #Nemesis


    Die übliche Mittwochsrunde im TTS, diesmal zu 4. Leider hatte ich etwas Pech im Kampf mit den Aliens und erlag dann letztendlich meinen Schweren Wunden, die ich mir im Nahkampf zugezogen hatte.


    #Planet Apocalypse

    Die erste Partie mit 4 Spielern (für die anderen 3 die Erstpartie). Hatte dazu auch schon was im Planet-Tread geschrieben. Wurde dann irgendwann wegen Aussichtslosigkeit abgebrochen :D


    #Cubitos

    Als Absacker danach gab es noch ne schnelle Runde Cubitos, welche ich leider als 1. Verlierer beendete.


    #UndauntedNormandie

    Erstpartie gegen meine Freundin. Das Spiel macht nen guten Eindruck und Lust auf mehr. Szenario 1 konnte ich knapp gewinnen.


    Ansonsten gab es nur noch ne Partie #RollPlayer und ne Partie #Azul ebenfalls gegen die Freudin.

  • Es ist mehr die Häufung: Gelb für Geld (klar, via Gold), rot für Militär (ist sicher auch dem kulturellen Register entlehnt), blau für Kultur (da tue ich mich jetzt schon schwerer mit der farblichen Herleitung).

    Wenn man 3 Farben benötigt und sich Gelb und Rot quasi von selbst ergeben, nimmt man als dritte Farbe natürlich nicht Grün, sondern Blau.

    Und dann halt das Spielgefühl, diese Karten / Plättchen in bestimmten Kombos haben zu müssen, darauf zu achten dass man im Militär nicht völlig hinten ab fällt.

    Auch das ist nichts, was 7 Wonder neu erfunden hat.