Imperium: Classics, Legends & Horizons

  • Ich finde das bei dem Spiel schon bemerkenswert, wie „Civ-Spiel“ hier interpretiert ist. Eben gerade durch das schrumpfende und wieder wachsende Deck und dadurch, wie sich das auf das Tempo des Spiels auswirkt und wie man am Ende einer ruhmreichen Expansionsphase mit „Glory“ belohnt wird, aber dann erst mal wieder die Maschine neu in Gang bringen muss.


    Ich bin wirklich nicht bewandert in Civ-Spielen, aber dieses Auf und Ab und die fehlende Geradlinigkeit in der Entwicklung der eigenen Zivilisation kommt mir doch sehr besonders vor.

  • Abgesehen davon, dass es durchaus eine Strategie zu sein scheint, nicht (oder erst spät) auf Ruhm zu gehen und das Deck dadurch dünn zu halten.


    Hab das aber noch nicht ausprobiert, finde den Ansatz aber sehr interessant. Dann bleiben die Gebiete und der Ramsch liegen, du kannst über Wohlstand an Ressourcen kommen und schneller deine Civ entwickeln und das Spiel beenden

  • Ich finde das bei dem Spiel schon bemerkenswert, wie „Civ-Spiel“ hier interpretiert ist. Eben gerade durch das schrumpfende und wieder wachsende Deck und dadurch, wie sich das auf das Tempo des Spiels auswirkt und wie man am Ende einer ruhmreichen Expansionsphase mit „Glory“ belohnt wird, aber dann erst mal wieder die Maschine neu in Gang bringen muss.


    Ich bin wirklich nicht bewandert in Civ-Spielen, aber dieses Auf und Ab und die fehlende Geradlinigkeit in der Entwicklung der eigenen Zivilisation kommt mir doch sehr besonders vor.

    Ich finde das tatsächlich sehr geradlinig, spätestens mit dem Epochenwandel. Es implementiert halt das Deck als Ressource mit ein.

    Mich wundert immer, dass bei dem Wort "Civ" direkt die eisernsten Maßbänder ausgepackt werden, und alles, was auch nur einen Hauch von DEN etablierten Spielen abweicht, katapultiert das Spiel direkt in die Kategorie "Alles, aber kein Civ-Spiel". Als wäre Civ DAS eine Genre, in dessen Regelwerk exakt 0 Toleranz für Varianten, Interpretationen oder Experimente eingebaut wäre, weil die minimalste Abweichung es vom Civ-Sein befreien. Als wäre das ein binärer Code. Civ oder nicht Civ, Schwanger oder nicht, tot oder nicht, ein bisschen geht da nicht.

    Es gibt ja mehrere Genres mit maximal puristischen Vorstellungen der Spielerschaft, aber bei dem Begriff "Civ" wandert dieser Purismus immer von 10 direkt auf 43 ... 🤷🏻‍♂️

    Einmal editiert, zuletzt von Huutini ()

  • Ich finde das tatsächlich sehr geradlinig, spätestens mit dem Epochenwandel. Es implementiert halt das Deck als Ressource mit ein.

    Was ich meine ist, dass hier über den Spielverlauf eine Zivilisation abgebildet wird, die nicht zu jedem Zeitpunkt größer, mächtiger oder glorreicher als zuvor ist. Da gibt es Expansionsphasen aber dann auch wieder Umorientierung und Neugruppierung. In dem Sinne finde ich das nämlich eine sehr gute Abbildung einer Zivilisation, weil es ja über etliche Jahrhunderte und Epochen hinweg erzählt wird und daher auch was anderes herangezogen werden muss, als eine stetig nach oben zeigende Erfolgsgeschichte.

  • jede druntergeschobene Karte, j

    Leider werden diese Karten oft "abgelegt" in mein Abwurfstapel. Auch das "aufgeben" von Gebieten mit allen daruntergeschobenen Karten komme alle in mein Abeurfstapel. Diese nehme ich nach dem Mischen wieder...und wieder hab ich den ganzen Kram. Wo sind denn die Anweisungen zum ENTFERNEN der Karten? Hab ich da was falsch verstanden?

    Du kannst ja alle Karten, die Du irgendwo drunter schiebst, immer unter dasselbe Gelände schieben. Wenn Du dann Gelände ablegen möchtest, nimmst Du halt alle aber NICHT das. Huutini hat völlig Recht: Es geht SEHR viel um Deckausdünnung - denn bei jedem Mischen bekommst Du ja eine potentiell sehr starke Völkerkarte.

  • verv  Huutini Das fühle ich an der Stelle leider nicht. Dafür ist mir die Mechanik zu sehr im Vordergrund. Und ich gehöre auch nicht in die Schublade, dass ein Civ-Spiel exakt etwas abbilden muss. Dafür habe ich zu viele verschiedene im Schrank. Es geht darum, was man am Tisch fühlt. Frag mal meine Frau. Die fühlt da noch viel weniger, findet das Artdesign scheiße und die Mechanik sogar langweilig. Da bin ich nicht komplett ihrer Meinung.


    Ich bringe da mal einen anderen Vergleich. Marvel Champions. Ein tolles Spiel! Comic Fan? Super, Optik 1+! Mechanik? Die Helden und Schurken sind super dargestellt und zeigen unterschiedliche und passende Mechaniken. Trotzdem wird da jemand enttäuscht sein, der jetzt eine Geschichte erleben will, auch wenn Events und das Schurkendeck eine kleine erzählen. Wenn ich aber darüber das Spiel verkaufe, bekomme ich Probleme.


    Etwas ähnlich sehe ich das bei Imperium Klassik. Die Völker sind gut und passend umgesetzt. Ich persönlich erlebe aber durch das mechanische Wettrennen kein Kopfkino. Wenn ich als Römer das erste Mal Eroberung spiele und Gebiete einnehme passt das noch, das Karten unterschieben ist thematisch für mich schon schwerer zu erklären, gerade im intuitiven Sinne. Wenn ich das aber innerhalb das Spiels immer wieder mache, dann ist das für mich keine Civ-Mechanik, die etwas atmosphärisch darstellt, sondern dient Vordergründig taktischen Überlegungen und ich versinke in der Mechanik. Die Karten, warum mein Reich zusammenbricht, machen für mich das thematisch jetzt auch nicht besser.


    Ich spreche dem Spiel sein Thema nicht völlig ab. Die Idee mit der vergangenen Geschichte finde ich z.B. super. Das ein Hafen Wasser braucht passt auch. Es ist jetzt nicht völlig seelenlos, aber es ist eben abstrakter, mechanischer. Das finde ich, wird hier im Thread auch klar. Nämlich immer dann, wenn die Leute Probleme mit dem Spiel haben und es weniger gut finden. In einem thematisch dichtem Civ-Spiel muss ich eher weniger erklären, warum man was jetzt macht. Bei Imperium Klassik kann man sich durchaus in den ersten Partien fragen, was mache ich hier jetzt eigentlich?! Das liegt nicht daran, das Imperium Klassik so komplex ist, dass ist es aus meiner Sicht gar nicht, zumindest nicht bei einfachen Völkern, sondern das man Mechanik, Thema und das was das Volk kann, nicht zusammenbringt. Es ist für mich daher in erster Linie ein eher verkopftes, mechanisches Deckbuilding-Spiel, dass ein Wettrennen zelebriert, bei dem man im zweiten Schritt daraus dann Aspekte eines Civ-Spiels findet.


    Brettspiel Dude Ne, das kann man nicht. Unterschieben geht nur 1 Karte unter die, die den Effekt auslöst. Zumindest im Regelfall. Du bekommst beim Abreißen also durchaus dir Karten wieder, es sei denn, du hast ein sehr großes Gebiet. Was bei den Römern zumindest möglich ist.

  • Du kannst ja alle Karten, die Du irgendwo drunter schiebst, immer unter dasselbe Gelände schieben.

    brettundpad sagte es schon, ich will es aber extra nochmal rausgreifen, weil wir das gerade vor kurzem hier schon mal hatten: nein, das ist im Standardfall nicht erlaubt. Du schiebst 1 Karte unter die, die du ausspielst.

    Ich krieg das jetzt am Handy grad weder gesucht noch zitiert, aber auf einer der letzten Seiten hatte ich zum Thema "Garrison" auch auf bgg und die Antwort von Nigel Buckle verlinkt.

  • Hab gerade noch mal in den Regeln nachgelesen - da ist es etwas ungeschickt formuliert :-/ Mir sind glaub ich noch keine Karten unter gekommen, die spezifisch darauf hinweisen, dass man Karten woanders drunter schieben kann, daher nahm ich den Passus

    Zitat

    A card can have multiple cards garrisoned underneath it.

    als Indikator, dass man das doch dürfte.


    Aber gut - dann bekomme ich halt immer mal wieder eine Karte wieder. In der Tat verlangsamt das das Spiel etwas.

  • Hab gerade noch mal in den Regeln nachgelesen - da ist es etwas ungeschickt formuliert :-/ Mir sind glaub ich noch keine Karten unter gekommen, die spezifisch darauf hinweisen, dass man Karten woanders drunter schieben kann, daher nahm ich den Passus

    Zitat

    A card can have multiple cards garrisoned underneath it.

    als Indikator, dass man das doch dürfte.


    Aber gut - dann bekomme ich halt immer mal wieder eine Karte wieder. In der Tat verlangsamt das das Spiel etwas.

    Die Wikinger haben eine Karte, die dir bei jeder Sonnenwende ermöglicht eine Karte unterzuschieben. Wird vermutlich aber noch mehr der Karten geben, habe bisher aber nur Römer und Wikinger gespielt.

  • Hab gerade noch mal in den Regeln nachgelesen - da ist es etwas ungeschickt formuliert :-/ Mir sind glaub ich noch keine Karten unter gekommen, die spezifisch darauf hinweisen, dass man Karten woanders drunter schieben kann, daher nahm ich den Passus

    Zitat

    A card can have multiple cards garrisoned underneath it.

    als Indikator, dass man das doch dürfte.


    Aber gut - dann bekomme ich halt immer mal wieder eine Karte wieder. In der Tat verlangsamt das das Spiel etwas.

    Ich hatte mal eine Karte (Irgendein Kriegsgerät), das ich unter eine Region hätte schieben dürfen, um deren Fähigkeit erneut auszulösen. Da hätten dann schon zwei drunterliegen können.

  • Hab gerade noch mal in den Regeln nachgelesen - da ist es etwas ungeschickt formuliert :-/ Mir sind glaub ich noch keine Karten unter gekommen, die spezifisch darauf hinweisen, dass man Karten woanders drunter schieben kann, daher nahm ich den Passus

    als Indikator, dass man das doch dürfte.


    Aber gut - dann bekomme ich halt immer mal wieder eine Karte wieder. In der Tat verlangsamt das das Spiel etwas.

    Die Wikinger haben eine Karte, die dir bei jeder Sonnenwende ermöglicht eine Karte unterzuschieben. Wird vermutlich aber noch mehr der Karten geben, habe bisher aber nur Römer und Wikinger gespielt.

    Die Arthurians haben auch solche Effekte, z.B. Bedwyr: "You may garrisson in a region to trigger that card's play effect."

  • Da lassen die die Hälfte meiner Hausnummer weg. Statt 196/3 steht dann nur noch 3 da

    ich würde mal versuchen den '/' durch etwas anderes zu ersetzen. Das klingt so als käme das Warenwirtschaftsystem mit diesem Zeichen im Hausnummernfeld nciht zurecht

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Haben gestern unsere Erstpartie hinter uns gebracht (Römer/Makedonier). Inkl. Regel lesen (ich hatte im Vorfeld aber die Regeln schon mal gelesen und auch n paar Videos geschaut) haben wir echt lange gebraucht. :sleeping:


    Wie ist denn so die Erfahrung wenn man das Spiel und auch sein gespieltes Volk schon kennt was die Spielzeit angeht? Die 40 Min pro Spieler halte ich fast schon für utopisch, mag mich aber auch täuschen.

  • Ich habe jetzt die ersten beiden Partien gegen den Automa auf der leichtesten Stufe hinter mir und habe beide verloren. :D Wenn auch immer nur knapp. Einmal hatte der Bot 86 Punkte, einmal 91 Punkte....


    Ich persönlich finde die Punkte-Ausbeute des Automas für die leichteste Schwierigkeitsstufe schon sehr ordentlich. Ich wollte mal nachfragen, wie das bei euch ist. Kommen die Automas auch in diese Punkte-Range? Wie gesagt, auf der leichtesten Stufe...... :/


    Wie viele Punkte macht ihr selbst so durchschnittlich?


    Mir macht das Spiel super viel Spaß und ich bin noch nicht dabei, wirklich mal ein Volk über mehrere Partien durchzuoptimieren, sondern probiere gerne jedes Mal ein anderes Volk aus, um zu entdecken, was dieses oder jene Volk kann.

  • Ich hab auf dem mittleren von 5 Schwierigkeitsgraden im Schnitt rund 70pkt. Nach 7 Partien.


    Tipp: versuche die Hauptstrategie des Bots herauszufiltern und exiliere die Punktekarten mit * resp. dem anderen Sondersymbol, was mit eben entfallen ist.

  • Ich habe gestern Abend meine Erstpartie gespielt (Rom vs Karthargo, Solo, einfachster Schwierigkeitsgrad), bis ich dann irgendwann auf die Uhr geschaut und abgebrochen habe 😅 Das Spielprinzip finde ich – und ich habe die Regel einmal gelesen, nachdem ich mir zwei gute Videos angesehen hatte – schon recht eingängig. Was mir definitiv noch Schwierigkeiten bereitet hat, war die Frage, wann nehme ich etwas auf die Hand und wann kommt etwas auf den Abwurfstapel (beim Solo-Gegner erst recht), bzw. wie handhabt der Solo-Gegner den Markt (Plättchen legen, Exil, Karten erwerben/erforschen). Am Ende bin ich hier sehr fahrig geworden, weil ich keine Lust mehr hatte, zwei Regelhefte zu jonglieren. Hier muss ich noch einmal gezielt die Schlüsselwörter und das Solo-Regelbuch studieren. Ich freue mich schon auf die nächste Partie, wahrscheinlich wechsle ich die Völker mal durch.


    Negativ fällt mir bislang auf: Das Regelbuch ist tatsächlich mehr Hürde als Hilfe – die Videos helfen mir wesentlich mehr. Ich bin überzeugt: Wenn man mal drin ist, ist es super, aber der Weg dahin ist steiniger als nötig. Und die Spieldauer ist auch nicht ohne. Ich glaube nicht, dass ich Imperium jemals zu viert spielen möchte – zu dritt wäre schon viel verlangt, zu zweit ist es wahrscheinlich sehr gut und solo bislang auch.


    Positiv finde ich die wunderbare Integration des Civ-Themas in ein Deckbuilding-Spiel. Das mit den Aufständen ist so schön gelöst: Wähle ich den schnellen Weg, wird es unruhig im Volk – durch Landnahme kann ich das eine Zeit lang unterdrücken, aber irgendwann holt es mich wieder ein und ich muss mich darum kümmern – die Karte Brot und Spiele zum Tilgen von Aufständen ist fabelhaft. Insbesondere die Volk-spezifischen Karten haben so schöne historische Anleihen. Ich habe in einige der Völker schon einen Blick geworfen und so einen Grad thematischer Integration kenne ich selbst bislang nur von Spirit Island (habe gerade bei BGG geguckt – das ist auch der erste Titel, der unter „Fans also like“ genannt wird, keine Überraschung).


    Kurzfassung: Ersteindruck super, tolle thematische Umsetzung, jetzt Regelunsicherheiten klären, dann mit Vorfreude in die nächste Runde 🙂

  • Xebeche Welches Regelvideo kannst du denn empfehlen? Muss auch endlich mal die Regeln lernen ;)

    Am besten hat mir bislang das hier gefallen: Imperium - Tutorial & Playthrough (ist wohl auch ein von Osprey Games unterstütztes Video). Das ist ein wirklich gut gemachtes Tutorial, das in ein Playthrough übergeht (sagt ja schon der Titel 😅). Danach hatte ich das Gefühl, ich könnte direkt durchstarten 🙂

  • Im deutschsprachigen Bereich kann ich empfehlen:


    Regelüberblick vom Brettspiel Dude


    [Externes Medium: https://youtu.be/t_T6U9eSDCE]


    Playtrough mit Regelwerk bei Spartacus


    [Externes Medium: https://youtu.be/QdUHE30XHuU]


    Und komplettes Regelwerk mit deutscher Version des Spiels von Benjamin - Brettspielblog


    [Externes Medium: https://youtu.be/8Y0KaqtQeYg]


    Letzteres habe ich aber nicht vollständig gesehen da ich das Spiel zum Zeitpunkt des Videos schon gespielt hatte.

  • Wenn ihr einmal fit drin seit, geht eine Solopartie rund 45-60 80-100 Minuten.

    Und ja, die Regeln waren im Englisch und sind in der deutschen Lokalisation genauso umständlich. Gerade für Solo, da man dann beide Hefte in den ersten 1-2 Partien immer wieder zur Hand nehmen muss.

    Hürde Regelheft geschafft, fängt der wahre Spielspass damit an ;)

  • Ich hab auf dem mittleren von 5 Schwierigkeitsgraden im Schnitt rund 70pkt. Nach 7 Partien.


    Tipp: versuche die Hauptstrategie des Bots herauszufiltern und exiliere die Punktekarten mit * resp. dem anderen Sondersymbol, was mit eben entfallen ist.

    Damit habe ich in der zweiten Partie angefangen, das hier und da zu versuchen. Aber das ist ja der Spaß und leider auch das Dilemma, abzuwägen und zu entscheiden, was man mit seinen wenigen Aktionen pro Runde nun tun möchte. Sich selbst stärken oder den Bot schwächen... "Ich habe nur noch eine Aktion übrig. Soll ich versuchen, die Karte rauszukicken?.... Verdammt, aber ich brauche Gebietskarten und auf der einen liegen schon 3 Victory Points..." ^^

  • Gestern meine erste Runde mit den Avaloniern gedreht ...
    Puh!
    Schon krass, WIE anders die sind. Unter anderem auch deshalb, weil man hier eben NICHT so schnell durch sein Deck rotieren will. Da ich die Atlanter und Maurya(?) als Gegner hatte, hatte ich es auch extra schwer, da beide viele Karten haben, die mich Gebiete wieder zurückziehen ließen, und die brauchte ich, um in meinen Questen voranzukommen. Dafür hatte ich aber teilweise 21 Karten auf der Hand, weil ich beim Auslegen meiner Gebiete immer eine neue Karte ziehen durfte, und am Rundenende keine ablegen wollte.


    Am Ende hatte ich beim Endstand von 96-72-50 wenig zu melden, aber das lag halt auch daran, dass ich noch gar nicht durchblickt habe, wie die Avalonier gut zu spielen sind. Ich hatte insgesamt 2 Karten vom Markt gekauft und nur 2 lilane Punktekarten. Spätestens hier wird klar, dass die 5 komplexitätssterne kein Witz sind. ^^

    Hat aber wie immer Fun gemacht, ist zur Zeit einfach eines meiner liebsten Spiele. :)

  • Was bei mir die Spielzeit zugegeben etwas nach oben treibt, ist die Tatsache, dass ich ob der Karteninhalte und der Entwicklung meines Volkes immer etwas innehalte, um mich etwas mehr zu „immersieren“. Aber der Wert von psykoman69 kommt schon hin.

    Einmal editiert, zuletzt von Gelöscht_08072022 ()

  • Also ich brauche die Ersatzkarte nicht sofort - aber nur zum Verständnis.


    Ist bei euch die auch bei der Spiele Offensive als AUF Lager gekennzeichnet?


    Vermutlich wird die dann einfach mit einer kommenden Bestellung versendet? Weil bei mir hängt die nun in der Wild Serengeti Bestellung mit drin irgendwie *g*

  • Also ich brauche die Ersatzkarte nicht sofort - aber nur zum Verständnis.


    Ist bei euch die auch bei der Spiele Offensive als AUF Lager gekennzeichnet?


    Vermutlich wird die dann einfach mit einer kommenden Bestellung versendet? Weil bei mir hängt die nun in der Wild Serengeti Bestellung mit drin irgendwie *g*

    Bei mir hängt die Karte bei der Maximum Apocalypse Bestellung. Ich werde wohl auch noch warten müssen.

  • Mein Sohn und sein Kumpel (19 und 18, Studenten) suchten aktuell das Spiel. Je schwer das Volk, umso besser... Avalonier, Atlanten, Olmeken...lediglich an den Utopisten haben sie sich bisher die Zähne ausgebissen und bisher hat damit noch keiner gewonnen.

    Hat jemand von Euch schon das Mysterium des Volkes geknackt?

  • Ahoi!


    Spiele eben gegen die Kelten. Versteht ihr das auch so, dass wenn UNCIV Karten in der Auslage liegen, diese nach der Aktion einfach normal auf dem Discard angelegt wird? Oder anders, nur wenn es keine gibt, wird sie in die History aufgenommen?



    Symbol: Blatt

  • So wie ich das lese (in den englischen und deutschen Regeln gleichermaßen), werden nach ACQUIRE (ERWERBEN) und BREAKTHROUGH (ERFORSCHEN), die Karten auf den Nachziehstapel des Bots gelegt - nicht auf den Abwurfstapel (Discard Pile):


    „When the bot gains cards, add them to the top of the bot deck in the order they were gained. If the bot acquires a card and takes an Unrest card as a result, it gains the Unrest card first and the card second.“ (S.9)


    Nur falls das nicht möglich ist, passieren alle Sachen nach „Otherwise“ (1 Bevölkerung nehmen, in die Geschichte legen, du nimmst Aufstand). So meine Interpretation, da auch alles ein Satz und damit eine Sinneinheit ist. Hier noch der deutschsprachige Regeltext:


  • Jep das war/ist mir klar. Aber es ging um die Karte, die erst die Aktion definierte durch das UNCIV Symbol (grünes Blatt).

    Die aquirierte Karte kommt auf den Pile, die grüne Blatt-Karte auf den Discard, es sei denn es hätte keine UNCIV Karte in der Marktauslage gehabt, dann wird eben das nach dem ersten Satz befolgt.

  • Jep das war/ist mir klar. Aber es ging um die Karte, die erst die Aktion definierte durch das UNCIV Symbol (grünes Blatt).

    Die aquirierte Karte kommt auf den Pile, die grüne Blatt-Karte auf den Discard, es sei denn es hätte keine UNCIV Karte in der Marktauslage gehabt, dann wird eben das nach dem ersten Satz befolgt.

    Entschuldige, dann habe ich deinen Text falsch gelesen 🙂 Wollte dir keine Regelunkenntnis unterstellen, bin selbst noch im Lernprozess. Ich würde es genau so spielen, wie du es im zweiten Absatz beschreibst.

  • Ich habe gestern eine zweihändige Erstpartie mit Rom und Persien gespielt. Dabei hatte ich folgende Eindrücke, die sich noch ändern können. Es war eben nur eine Erstpartie.


    • 1. Gedanke: WTF?! 4 Seiten Regeln aber 6 Seiten Keywords?!
    • Wieso sind Keywords nicht optisch hervorgehoben?! Das ist für mich eine heftige redaktionelle Fehlentscheidung. Gerade am Anfang muss ich erstmal bei jeder Karte - beinahe bei jedem Wort gegenchecken, ob es normaler Sprachgebrauch oder ein Keyword ist. In der Praxis stellt sich aber heraus, dass es mit Erfahrung aus anderen Spielen nicht so schlimm ist wie befürchtet. Dennoch, ein simples Unterstreichen der Keywords wäre Gut gewesen.
    • Eine simple Gegenüberstellung von „kaufen/erforschen“ wäre nett gewesen. Im Kern ist es ja fast nur ob ich auch verdeckt ziehen kann (erforschen) oder ob ich die Aufstandskarte mit nehmen muss (kaufen).
    • Wenn ich Aufstände ablegen darf - zurücklegen heißt es hier explizit - was passiert dann mit Aufständen, die zu meinem Volk gehören? Ich habe es so gespielt, dass Volksaufstände (mit farbiger Ecke) auf den Ablagestapel kommen, und normale Aufstände auf deren Stapel im Markt?
    • Wenn ich eine Karte im Markt beeinflussen kann (in beliebiger Form), kann das dann auch eine Aufstandskarte sein? Liegt ja auch im Markt. Beispielsweise wenn ich am Ende der Runde einen Fortschrittsmarker in den Markt lege?
    • Die Idee des Fortschritts (Deck durchlaufen) ist super! Hier habe ich den Fehler gemacht Imperiumskarten erst dann zu kaufen, wenn ich Imperium bin. Das habe ich erst nach der Partie gecheckt - ich darf diese Karten bis dahin ja nur nicht ausspielen, aber kaufen und mich darauf vorbereiten kann ich ja schon. Durch diesen Fehler war mein Unzivilisiert-Stapel ganz schnell weg und der Zivilisiert-Stapel noch unangetastet.
    • Das „Unterschieben“ hat mich, wie auch brettundpad thematisch etwas ratlos zurückgelassen. Heute Morgen habe in gelesen, dass „Unterschieben“ im englischen Original „to garrison“ heißt - soviel wie Stationieren. D.h. Ich stelle „Karten“ in Ländereien/Städte ab. Wozu? Um die Siegpunkte zu behalten oder als Imperium die Barbarenkarten aus dem Deck zu bekommen. Schon interessant!
    • Auf den ersten Blick sind die Decks nicht so unterschiedlich, wie ich erhofft hatte. Es fühlt sich meilenweit entfernt an von z.B. der Varianz eines Spirit Island. Aber das muss ich erst noch mal erspielen.
    • Ich würde es gefühlt maximal zu 2. spielen.
    • Die Keyword-Heftchen der SO-Version sind Gold wert!
    • Ich finds super, dass beide Anleitungen identisch sind!
    • Die Tokens sind meh. Erschöpft-Marker wünsche ich mir schon fast in jedem Kartenspiel seit Star Wars LCG, weils einfacher ist als tabben ist und spannende Mechaniken ermöglicht. Die Aktionstokens wären als Wendetokens vielleicht besser? Oder spielt ihr die auf frisch ausgespielte Karten?


    Alles in allem hätte man die sehr steile Lernkurve mit Leichtigkeit (bessere Redaktion) und ohne Probleme glätten können. Aber sobald es mal rollt, rollt es.


    Erfrischend anderer Deckbuilder! Bin gespannt, was noch kommt!

  • Ich habe gestern eine zweihändige Erstpartie mit Rom und Persien gespielt. Dabei hatte ich folgende Eindrücke, die sich noch ändern können. Es war eben nur eine Erstpartie.


    • Wenn ich Aufstände ablegen darf - zurücklegen heißt es hier explizit - was passiert dann mit Aufständen, die zu meinem Volk gehören? Ich habe es so gespielt, dass Volksaufstände (mit farbiger Ecke) auf den Ablagestapel kommen, und normale Aufstände auf deren Stapel im Markt?
    • Wenn ich eine Karte im Markt beeinflussen kann (in beliebiger Form), kann das dann auch eine Aufstandskarte sein? Liegt ja auch im Markt. Beispielsweise wenn ich am Ende der Runde einen Fortschrittsmarker in den Markt lege?
    • Die Idee des Fortschritts (Deck durchlaufen) ist super! Hier habe ich den Fehler gemacht Imperiumskarten erst dann zu kaufen, wenn ich Imperium bin. Das habe ich erst nach der Partie gecheckt - ich darf diese Karten bis dahin ja nur nicht ausspielen, aber kaufen und mich darauf vorbereiten kann ich ja schon. Durch diesen Fehler war mein Unzivilisiert-Stapel ganz schnell weg und der Zivilisiert-Stapel noch unangetastet.
    • Das „Unterschieben“ hat mich, wie auch brettundpad thematisch etwas ratlos zurückgelassen. Heute Morgen habe in gelesen, dass „Unterschieben“ im englischen Original „to garrison“ heißt - soviel wie Stationieren. D.h. Ich stelle „Karten“ in Ländereien/Städte ab. Wozu? Um die Siegpunkte zu behalten oder als Imperium die Barbarenkarten aus dem Deck zu bekommen. Schon interessant!
    • Ich würde es gefühlt maximal zu 2. spielen.
    • Die Tokens sind meh. Erschöpft-Marker wünsche ich mir schon fast in jedem Kartenspiel seit Star Wars LCG, weils einfacher ist als tabben ist und spannende Mechaniken ermöglicht. Die Aktionstokens wären als Wendetokens vielleicht besser? Oder spielt ihr die auf frisch ausgespielte Karten?
    • Zu den Aufständen die man ablegen kann: Haben wir ebenfalls so gespielt, dass auch die "farbigen" Aufstandskarten abgelegt werden können. Sehe in den Regeln keine Einschränkungen dahingehend. Sonst hätte man ja überhaupt keine Möglichkeit die Karten auf irgendeine Art und Weise loszuwerden.
    • Eine "Beeinflussung" von Karten im Markt ist nur für die "normalen" Karten möglich, nicht für die Aufstandskarten. Denn im Regelheft steht bei der allgemeinen Vorbereitung Nr5: Legt die Aufstandskarten offen unterhalb des Aufstandssymbols auf der Marktleiste bereits. Dies ist der Aufstandsstapel. Bei Nr. 13 steht...Legt die Gebiets- Unzivilisiert- usw aus. Dies ist der Markt. Es wird also ganz klar erwähnt, was zum Markt zählt.
    • Durch das Unterschieben dünnt man in erster Linie sein Deck aus und kann auch Imperiumskarten ganz gut vorerst aus dem Spiel nehmen (die einem in der Barbarenphase nur das Deck verstopfen). Man kommt auf jeden Fall schneller durch sein Deck durch. Thematisch kann ich Dir das aber auch nicht erklären. ;)
    • Das ich es maximal zu Zwei spielen würde, unterstreiche ich absolut.
    • Die Erschöpft- und Aktionstokens sind wirklich määääh. Da warte ich auch schon auf ein schöneres Design zum (3D) ausdrucken.
    • Eine Sache ist mir übrigens noch aufgefallen: Es heisst ja, dass wenn man sowohl Klassik als auch Legenden hat, man vor Spielbeginn nur die allgemeinen Karten aus einer Box nehmen soll. Ich dachte mir also - habe die Karten beider Boxen in einer Box und die Box ist wirklich knackig vollgepackt - dass ich dann ja die allgemeinen Karten von zB der Legendsbox einfach aussortieren kann, da es die gleichen Karten sind, wie in der Klassikbox. Aber weit gefehlt. Außer die Aufstandskarten sind Gebiete, Ruhmkarten etc....unterschiedlich (zum Teil). Das war mir so nicht bewusst.