Ebay Alternativen

  • Das sicher, aber es hat schon einen Grund, dass man einen Mindestpreis einstellen kann. So kann ich einfach, für mich selbst, definieren, dass ich nicht den Aufwand des Verpackens und Versenden betreiben will wenn nicht mindestens Betrag "X" für mich übrig bleibt.

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

    Einmal editiert, zuletzt von Klaus_Knechtskern ()

  • Ich nutze eigentlich nur noch eBay Kleinanzeigen und das läuft relativ ordentlich. Klar gibt es sicherlich bessere Alternativen - aber es ist am einfachsten. Den gewünschten Erlös kriege ich eigentlich immer raus, teilweise sogar auch ordentliche Gewinne. Hängt sicherlich aber auch stark davon ab, was man darüber verkauft.


    Bei so ner iPhone Anzeigen würde ich auch das kotzen kriegen, bei dem, was mir dann so schreibt. "Was letzte Preis?" und solche Aussagen sind da dann ja noch harmlos...

  • Der Preis zu welchem ich etwas verkaufe ist immer die Summe meines gewünschten Erlöses + etwaige Gebühren und Provisionen, d.h. für mich ändert sich auch nichts

    Durch die Provisionssteigerung kann es aber passieren, dass du bei dieser Vorgehensweise deine Sachen nicht mehr verkaufst. Die Käufer erwarten doch meistens eine Ersparnis von 20-25% zum Neupreis (Sofern man es noch kaufen kann).


    Ja, das Bier war damals auch günstiger, Benzin auch. So isses halt. Ja, die Steigerung ist hier höher.

    Ich glaube dir unterliegt hier ein Denkfehler. Wenn die Inflation seit 1998 jährlich 2% betragen hätte, hätte EBay bei gleichbleibender Provision ebenfalls 2% pro Jahr mehr eingenommen (Bei der Annahme, dass Preise für Gebrauchtwaren ebenfalls steigen). Die Steigerung der Provision kommt hier noch auf die Inflation oben drauf.


    Persönlich nutze ich zusätzlich zu den genannten noch diverse Facebook Gruppen zum Verkauf. Z.B. gibt es eine Gruppe für Brettspiele mit ca. 20000 Mitgliedern, da gehen die Sachen auch relativ gut weg. Manchmal besser manchmal schlechter als bei Ebay Kleinanzeigen

  • Durch die Provisionssteigerung kann es aber passieren, dass du bei dieser Vorgehensweise deine Sachen nicht mehr verkaufst. Die Käufer erwarten doch meistens eine Ersparnis von 20-25% zum Neupreis (Sofern man es noch kaufen kann).

    Ist halt immer die Frage was meine Intention ist. Schnell loswerden oder Ertrag maximieren

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • etwas OT aber Ebay ist sowieso evil:

    Meiner Frau haben sie kurzerhand den Account gesperrt, ohne Angabe von Gründen (außer einer Liste von möglichen Gründen, die aber alle nicht relevant waren) ohne Kontaktmöglichkeiten.

    Man kann kein Widerspruch einlegen, eine Telefonnummer findet sich nirgendwo auf der Webseite.

    Super Laden...

  • Ich bin da raus, da es mit eben nicht um Gewinnoptimierung geht.

    Was ich loswerden will, soll einigermaßen fair vom EK zu VK bleiben,

    evtl. den reellen Marktwert - nicht vergleichbar mit den Ebay/Amazon

    Phantasiepreisen - ohne das ein Dritter sich dabei dumm und dämlich

    verdient, auch wenn es Käufer gibt die unbedingt alles brauchen.

  • Ich bin da raus, da es mit eben nicht um Gewinnoptimierung geht.

    Was ich loswerden will, soll einigermaßen fair vom EK zu VK bleiben,

    evtl. den reellen Marktwert - nicht vergleichbar mit den Ebay/Amazon

    Phantasiepreisen - ohne das ein Dritter sich dabei dumm und dämlich

    verdient, auch wenn es Käufer gibt die unbedingt alles brauchen.

    Dann wäre hier bei Unknowns wirklich eine gute Option...

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

  • Das sicher, aber es hat schon einen Grund, dass man einen Mindestpreis einstellen kann. So kann ich einfach, für mich selbst, definieren, dass ich nicht den Aufwand des Verpackens und Versenden betreiben will wenn nicht mindestens Betrag "X" für mich übrig bleibt.

    Dann betrifft dich die Änderung doch wieder. Sei es, weil zum erhöhten Mindestpreis niemand dein Spiel kaufen will, oder sei es, weil auf die Sachen, die über Mindestpreis weggehen, durch die Änderung nicht höher geboten wird und du jetzt weniger netto raus bekommst.

    Ich bin mal gespannt, mit wie viel sanftem Druck Ebay einen als Privatverkäufer dazu bringen will, beim Versand draufzuzahlen. Wenn man z.B. bei DHL-Versand exakt den Online-Paketpreis einstellen soll, gleichzeitig Ebay aber von den Versandkosten, die der Käufer bezahlt, dem Verkäufer nur 89% überweist, dann finde ich das schon ziemlich dreist. Dafür dass sie die Onlinefrankierung über ihre Kaufabwicklung machen, kassieren sie auch ja auch nochmal von DHL Provision.

    Grundsätzlich finde ich es okay, dass guter Service auch gut bezahlt wird. Aber hier erleben wir einen zügellosen Kapitalismus, wo sich steuervermeidende Großkonzerne zuerst mal ein Monopol verschaffen und dann den Kunden mehr und mehr ausquetschen.

  • Ich habe 1998 auf ebay.com gehandelt, da lag die VK-Provision bei exakt zwei Prozent!

    Und auf ebay.de lag die Provision 1999 sogar bei exakt null Prozent. Das war schon ein riesiger Schock, dass das nicht ewig so geblieben ist ...

    :rolleyes:

    Ich nutze schon seit Jahren nur noch eBay Kleinanzeigen. Was genau ist der Mehrwert davon seine Sachen auf eBay zu versteigern wenn man sie auch kostenlos über Kleinanzeigen anbieten kann? Der Nutzerkreis dürfte doch vermutlich ähnlich hoch sein

    Es kommt sehr auf den Artikel an. Wenn ich bei etwas den genauen Wert nicht gut einschätzen kann, aber mehr als einen Interessenten erwarte, dann ist eine Auktion deutlich gewinnbringender.

    Ich habe zum Beispiel kürzlich Rollenspielbücher verkauft. Ein paar davon brachten Beträge von 150 oder sogar 310 Euro, während ich nur ca. 50 Euro jeweils erwartet hatte. Da hätte ich bei den Kleinanzeigen ein dickes Eigentor geschossen.

  • Ich habe zum Beispiel kürzlich Rollenspielbücher verkauft. Ein paar davon brachten Beträge von 150 oder sogar 310 Euro, während ich nur ca. 50 Euro jeweils erwartet hatte. Da hätte ich bei den Kleinanzeigen ein dickes Eigentor geschossen.

    Und das wär Dir nicht gelungen, wenn sich Ebay mit einem angemessenen Salär begnügen würde? Interessant :/

    Ich rede hier doch nicht über die Geschäftsidee - sie hat natürlich ihre Berechtigung und ist auch für positive Überraschungen gut - sondern über die Ausnutzung des Monopols für ständige Preissteigerungen.

    Gäbe es einen Mitbewerber, der es für die Hälfte tut und ebenso bekannt ist, wo verkaufst Du dann?

  • Gäbe es einen Mitbewerber, der es für die Hälfte tut und ebenso bekannt ist, wo verkaufst Du dann?

    Das Thema war aber, welche Alternativen es zu Ebay gibt und nicht, welche man sich wünschen würde.

    Einmal editiert, zuletzt von Julius ()

  • Gäbe es einen Mitbewerber, der es für die Hälfte tut und ebenso bekannt ist, wo verkaufst Du dann?

    Das Thema war aber, welche Alternativen es zu Ebay gibt und nicht, welche man sich wünschen würde.

    Dann lies noch mal im ersten Beitrag, was zu dieser Anfrage geführt hat. Warum sollte man sich Alternativen wünschen, wenn eBay nur toll wäre? Ich wollte nicht offtopic werden, bin ich auch nicht.

  • Das Thema war aber, welche Alternativen es zu Ebay gibt und nicht, welche man sich wünschen würde.

    Dann lies noch mal im ersten Beitrag, was zu dieser Anfrage geführt hat. Warum sollte man sich Alternativen wünschen, wenn eBay nur toll wäre? Ich wollte nicht offtopic werden, bin ich auch nicht.

    Ja, klar. Und die Auswahl der Plattform hängt von deinen persönlichen Präferenzen als Verkäufer und von dem Verkaufsobjekt ab. Thygra hat ein Beispiel gegeben, bei dem er mit eBay als Plattform seiner Wahl alles richtig gemacht hat.

  • Und das wär Dir nicht gelungen, wenn sich Ebay mit einem angemessenen Salär begnügen würde?

    Da hast du meine Aussage aber super aus dem Kontext gerissen. :rolleyes:

    Ich hatte ein Beispiel genannt für Artikel, die bei eBay deutlich mehr eingebracht haben, als sie mir bei eBay Kleinanzeigen eingebracht hätten - und zwar als Reaktion auf die Frage, welchen Mehrwert eBay im Vergleich zu eBay Kleinanzeigen haben könnte.

  • Es kommt sehr auf den Artikel an. Wenn ich bei etwas den genauen Wert nicht gut einschätzen kann, aber mehr als einen Interessenten erwarte, dann ist eine Auktion deutlich gewinnbringender.

    Falls man bei BGG und Ebay keine Preise von verkauften Artikeln findet am besten bei den von mir genannten Facebookgruppen zu einem Mondpreis einstellen. Dann wird zwar ein Shitstorm auf dich niederprasseln, aber du erfährst ohne viel Aufwand wieviel es Wert ist :lachwein:

  • Das sicher, aber es hat schon einen Grund, dass man einen Mindestpreis einstellen kann. So kann ich einfach, für mich selbst, definieren, dass ich nicht den Aufwand des Verpackens und Versenden betreiben will wenn nicht mindestens Betrag "X" für mich übrig bleibt.

    Der Sinn und Zweck von diesen Mindestpreisen leuchtet mir nach wie vor nicht ein. Was spricht dagegen, als Mindestgebot direkt den gewünschten Mindestpreis zu verwenden, statt einem niedrigen Startgebot, bei dem es dem Höchstbietenden passieren kann, dass er den Artikel nicht bekommt, weil irgendein alberner Mindestpreis nicht erreicht wurde?

  • Und das wär Dir nicht gelungen, wenn sich Ebay mit einem angemessenen Salär begnügen würde?

    Was ist angemessen ist hier die Frage. Wenn ich einen Artikel über ein Auktionshaus(offline) versteigern lasse, dann zahlt der Käufer auch ein beträchtliches Aufgeld.

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • EBay ist total sch.... geworden.

    Früher konnte man dort noch viel kaufen, weil eben viele Privatperonen ihren sachen versteigert haben. Dann kamen immer mehr Gewerbliche und jetzt die ganzen Fakewaren dazu.

    Als Verkäufer macht es dort auch keinen Spaß mehr, zu hohe Gebühren und immer wildere Betrügereien. Auf den ganzen Ärger habe ich keine Lust.


    Ich habe mich mit ebay-Kleinanzeigen gut arangieren können. Am liebsten natürlich an der Haustür. Aber auch mit Versand hatte ich bisher viel Glück gehabt.


    Kommt aber auch immer auf die Ware an. Bei Eletronik ala "Handy neu und super bilig" würde ich da nie in Vorleistung gehen.

  • Der Sinn und Zweck von diesen Mindestpreisen leuchtet mir nach wie vor nicht ein.

    Es sollen durch die 1 Euro Aktion erst mal möglichst viele Leute angelockt werden, die sich dann bei Nichterreichen des Mindestpreises natürlich zu Recht veralbert vorkommen.

    2 Mal editiert, zuletzt von Julius ()

  • Und das wär Dir nicht gelungen, wenn sich Ebay mit einem angemessenen Salär begnügen würde?

    Was ist angemessen ist hier die Frage. Wenn ich einen Artikel über ein Auktionshaus(offline) versteigern lasse, dann zahlt der Käufer auch ein beträchtliches Aufgeld.

    Und nicht nur der Käufer zahlt ein Aufgeld von 20 bis 25 % plus Umsatzsteuer. Der Verkäufer muss auch eine Kommission in ähnlicher Höhe zahlen.

  • Das ist übrigens auch bei Offline Auktionen durchaus üblich, dass der Zuschlag nur bei einem Mindestpreis erteilt wird

    Aber doch kein versteckter Mindestpreis. Die starten eben beim Mindestpreis. Häufig wird dann auch ein Untergebot akzeptiert. Manchmal erst nach Rücksprache mit dem Einlieferer.

  • Wenn ich einen Artikel über ein Auktionshaus(offline) versteigern lasse, dann zahlt der Käufer auch ein beträchtliches Aufgeld.

    Wobei ein Auktionshaus(offline) nicht nur die „Plattform“ stellt, sondern auch eine Wertermittlung durchführt und den Verkauf+Übergabe abwickelt, dass leistet EBay natürlich nicht. Dementsprechend sind Offline die Gebühren auch deutlich höher.

    Einmal editiert, zuletzt von Kinglouie ()

  • Ich nutze schon seit Jahren nur noch eBay Kleinanzeigen. Was genau ist der Mehrwert davon seine Sachen auf eBay zu versteigern wenn man sie auch kostenlos über Kleinanzeigen anbieten kann? Der Nutzerkreis dürfte doch vermutlich ähnlich hoch sein

    Mache ich auch nur noch. 10 (oder mittlerweile 11) % ist mir das nicht mehr wert...

  • Falls man bei BGG und Ebay keine Preise von verkauften Artikeln findet am besten bei den von mir genannten Facebookgruppen zu einem Mondpreis einstellen. Dann wird zwar ein Shitstorm auf dich niederprasseln, aber du erfährst ohne viel Aufwand wieviel es Wert ist

    Das scheitert bei mir schon mal daran, dass ich kein Facebook nutze und somit auch keinen Account dort habe.

    Im Fall meiner verkauften Rollenspielbücher mit einer Auflagenhöhe von jeweils 250 Stück, die in den vergangenen 5 Jahren bei eBay insgesamt exakt 0 Mal bis 2 Mal verkauft wurden (und dabei Preise von ca. 30-50 Euro erzielt hatten, aber eben Sofortkauf, was keine Aussagekraft hat), hätte ich aber vermutlich auch auf Facebook niemanden gefunden, der vorhergesagt hätte, dass ich für die Titel zwischen 150 und 310 Euro erhalten kann.

    War das früher nicht mal so, dass die Gebühren vom Startpreis abhingen und bei 1€ Startpreis gar keine Gebühren anfielen?

    Da wirfst du jetzt die Einstellgebühren und die Verkaufsprovision durcheinander.

  • Da wirfst du jetzt die Einstellgebühren und die Verkaufsprovision durcheinander.

    Schon möglich. Ich kann mich aber nicht erinnern, früher überhaupt mal irgendwas an eBay gezahlt zu haben. Ich habe dort aber auch schon seit 15 Jahren nichts mehr verkauft.

    Edit: es könnte sein, dass eBay einen erst zur Zahlung der fälligen Gebühren aufgerufen hat, wenn sich eine bestimmte Summe angesammelt hat (50€?). Diese habe ich möglicherweise mit meinen Verkäufen niemals erreicht. Dunkel könnte ich so eine Regelung in Erinnerung haben.

    Einmal editiert, zuletzt von Matze ()

  • Ich nutze auch meist Kleinanzeigen oder bei besonderen "Einladungen" eBay direkt. Da zahlt man oft nur einen Euro Provision. Bei FSK18 Artikeln, Filme oder Games nutze ich Spock, ist aber teils recht nervig und die Reichweite ist auch mies. Sobald jedoch eine App für eine Plattform existiert, ist das Einstellen der Artikel dermaßen komfortabel, dass das in meinen Augen der größte Pluspunkt ist.


    Früher habe ich meine Uncut Scheiben von Roteerdbeere (lustiger Name) oder Filmundo bezogen und hin und wieder auch mal was verkauft. Habe da allerdings überhaupt keine Ahnung, sie sich die Provision entwickelt hat.


    Ich glaube aber, dass wir mit unseren Brettspielen zu nischig sind und auf die Reichweite von eBay oder eben Kleinanzeigen angewiesen sind. Unknowns selbstverständlich auch.

    Der Mann, der die Autokorrektur erfunden hat ist gestorben. Restaurant in Frieden.

  • Edit: es könnte sein, dass eBay einen erst zur Zahlung der fälligen Gebühren aufgerufen hat, wenn sich eine bestimmte Summe angesammelt hat (50€?). Diese habe ich möglicherweise mit meinen Verkäufen niemals erreicht. Dunkel könnte ich so eine Regelung in Erinnerung haben.

    An eine solche Regelung kann ich mich nicht erinnern. Verkaufsprovisionen gab es nur in den allerersten Jahren nicht, also von 1999 an bis ca. 2001 oder 2002. Damals war eBay noch gratis, um einen großen Kundenstamm aufzubauen.

    Danach wurden Verkaufsprovisionen von ca. 2-5% eingeführt, die dann über die Jahre bis zu den heutigen 10% gestiegen sind.

  • Hi Alan, der 28.03.2021 ist mein Limit.

    Deine Zeit läuft los, wenn Du von Ebay eingeladen wirst auf das neue "komfortablere"

    Modell umzustellen. Die Umstellung soll in mehreren Wellen bis zum Jahresende

    stattfinden.


    Ich denke mal nach dem Stichtag werden entweder die laufenden Auktionen

    abgebrochen oder wahrscheinlicher - können nicht mehr ohne Umstellung

    bezahlt werden.