Hilfe bei Neukauf: Laptop / PC für Fotobearbeitung

  • Vermutlich sind hier ein paar Leute, die mehr Ahnung von sowas haben als ich. Vielleicht kann mir ja jemand helfen:

    Unser aktueller Laptop ist mit 11 Jahren an seinem Ende angekommen. Seit dem Upgrade auf Windows 10 dauert einfach alles unfassbar lange. Besonders meine Fotos bearbeite ich seither nur noch sehr selten, da jeder Klick mit (zu viel) warten verbunden ist. Daher soll nun etwas neues her. Es wäre schön, wenn es wieder ein Laptop wäre, ein PC wäre aber auch möglich und dann evtl. später ein günstiges Tablet / Convertible. Preisliche Grenze liegt (eig.) bei 1200€, für den PC sind Monitor, Maus etc. vorhanden. Da ich aktuell eine ältere Version nutze, würde ich in diesem Zuge auf Photolab 4 upgraden (bitte keine Diskussion über das Programm starten). Die Anforderungen sind hier bzw. auf dem Foto zu sehen.

    Rausgesucht habe ich mir jetzt folgende Notebooks, wovon der Dell mein Favorit ist:

    Dell

    Lenovo (der Rechte mit Art.Nr. 82AB003EGE)

    acer

    Sonstige Software ist nichts besonderes (Office, Browser, Steuersoftware). Vermutlich würde ich dann mal wieder Steam nutzen, wo ich Blood Rage digital habe und einmal vergeblich versucht habe zu spielen. Für den TTS gilt das gleiche... Dauert einfach alles zu lange.


    Was meint ihr? Reicht einer der Laptops aus oder doch besser einen PC nehmen? Wenn das bitte mit Empfehlungen. Mein PC wissen reicht leider nur so weit, dass ich den Sinn von CPU-Kernen mit Taktung, Arbeitsspeicher und das eine separate Grafikkarte besser ist, verstehe :S


    Danke für eure Hilfe.


    Edit: wegen Homeoffice ist diese Dockingstation vorhanden die ich gerne nutzen würde.

  • Bei cyberport gibt es meistens gute Angebote. Kürzlich einen Lenovo Legion für 999€ angeschafft...

    All time favorites: Brass: Birmingham, Dune: Imperium, Klong!

  • Der Knackpunkt für die Fotobearbeitung ist meistens das Display. Im besten Fall unterstützt der Bildschirm Adobe RGB und nicht nur sRGB. Das macht sich unter anderem bei den Grautönen bemerkbar. Insgesamt ist der Farbraum bei Adobe RGB deutlich satter.


    Ansonsten erfüllen die meisten modernen Laptops ja die Anforderungen.

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  • Wenn es keine guten Gründe gibt, die für den Laptop sprechen, würde ich persönlich immer zu einem PC greifen.

    Warum?

    • Den PC kannst du bei Bedarf einfach erweitern. Mehr RAM kaufen, eine grössere Festplatte kaufen, eine grössere SSD kaufen.
    • Selbst mit Docking Station hat ein Laptop nicht die gleiche Anschlussvielfalt wie ein PC
    • Wichtigster Punkt: Der Desktop-PC bietet zum ähnlichen Preis schlichtweg mehr und konsistentere Leistung. Sowohl die verbauten CPUs als auch die GPUs sind leistungsstärker (mehr Kerne, höhere Taktung), was unter Last mit höherem Stromverbrauch und mehr Abwärme verbunden ist. Beides im mobilen Einsatz ein Problem: Der Stromverbrauch saugt den Akku leer, und die Wärme sorgt dafür, dass schnell runtergetaktet werden muss. Deshalb hast du im Laptop zwar oft nominell genauso hohe (oder höhere) Boost-Taktraten, sie werden aber nicht so lange gehalten, weil das System zu warm wird. Hier wurde das für das aktuelle Surface-Book mal schön getestet - einfach ein bisschen runterscrollen. Dort testen sie dann die Leistungsstabilität bei Volllast. Dem Desktop-PC ist das egal (bei normalen Komponenten), der läuft auch über Stunden hinweg mit maximaler Leistung.


    Dell bietet beispielsweise gerade (dank Aktionspreisen) gerade einen Desktop-PC an, der auf dem Papier erstmal recht ähnlich zu deinem favorisierten Laptop: DELL XPS 8940. Die CPU ist aber stärker, du hast noch 1TB "Datengrab" dabei, und die GPU ist die normale Version, nicht die mobile (niedriger getaktete) Version (Vergleich).


    Fairerweise sollte aber auch dazu gesagt werden: Mir ist es noch nie bewusst aufgefallen, dass mein Laptop bei der Bildbearbeitung an sein thermisches Limit gekommen wäre. Die modernen Bildbearbeitungsprogramme nutzen zwar die GPU für Berechnungen, aber das sind in der Regel nur kurze Lasten. Damit kommt jeder moderne Laptop gut klar.


    Am Ende ist es deshalb bei deinem Einsatzzweck eine Frage der persönlichen Präferenzen. Ein Desktop-PC in der gleichen Preisregion wird in der Regel etwas schneller sein, weil du nicht die Mobilität mitbezahlst. Dafür steht er halt im Weg rum. Der Laptop ist klein und schnell verräumt, aber dafür etwas weniger performant, insbesondere bei länger anhaltender Last.

    Wenn dir egal ist, wo du bist, kannst du dich auch nicht verlaufen.

  • Falls ein Umstieg in Frage kommt: Ein Macbook Air mit dem neuen M1-Prozessor. Ein ganz fabelhaftes Gerät und im Preisrahmen.

    13 Zoll MacBook Air kaufen - Apple (DE)

    Oder aber, etwas günstiger und ohne Tastatur/Bildschirm: Mac Mini mit M1

    Mac mini kaufen - Apple (DE)


    Mit der neuen Apple Silicon Prozessorgeneration lehren sie aktuell Intel und AMD das Fürchten. Das Macbook Air hat nicht mal einen Lüfter, so energieeffizient und dennoch leistungsstark sind die Prozessoren.

  • Rausgesucht habe ich mir jetzt folgende Notebooks, wovon der Dell mein Favorit ist

    Die einzelnen Modelle wird im Detail niemand vergleichen können. Sehr empfehlenswert fand ich für Tests immer Notebook Test, Laptop Test und News - Notebookcheck.com

    Von der Leistung sollen die von dir gezeigten Geräte eigentlich locker ausreichen. Ein vergleichbar leistungsfähiger Desktop wäre natürlich spürbar günstiger, gerade wenn schon ein Monitor da ist. Das wäre glaube ich erstmal die entscheidende Frage, was es denn werden soll.


    Falls ein Umstieg in Frage kommt: Ein Macbook Air mit dem neuen M1-Prozessor. Ein ganz fabelhaftes Gerät und im Preisrahmen.

    Ob ein Umstieg in die Apple-Welt sinnvoll ist oder nicht ist sicher Glaubenssache, das Fass brauchen wir jetzt glaube ich auch nicht aufmachen. ;)

    Das MacBook Air passt für das beschriebene Anforderungsprofil aber meiner Ansicht nach nicht:

    • Maximal 0,5 TB interner Speicher sind wenig, für Bildbearbeitung zu wenig
    • 8 GB maximaler Speicher sind heutzutage bereits wenig, nach dem die Software 16 empfielt würde ich sagen zu wenig
    • Die Software empfielt eine dezidierte Grafikkarte, die hat das Air nicht - ob die ansgesprochenen Steamspiele mit einer integrierten Grafik gut laufen, wäre auch zweifelhaft

    Nicht falsch verstehen, das Macbook Air ist sicher für einige Nutzer eine chice Wahl, wenn ein schlankes, leichtes, schönes, mobiles Gerät für Internet, Outlook, Office o.ä. gesucht wird. Hier sind die Anforderungen eher eine mobile Workstation. Bei Apple wäre das aktuell wohl das macbook pro 16".

  • Wenn Bildbearbeitung wichtig ist: Was für Bilder? 48MB Vollformat die zusammengesetzt werden oder Smartphone Portrait Bilder die etwas aufgehübscht werden? Kommt Videobearbeitung noch hinzu?

    Generell ist Arbeitsspeicher wichtig für Bildbearbeitung.

  • Maximal 0,5 TB interner Speicher sind wenig, für Bildbearbeitung zu wenig

    Typischerweise speichert man ja seine komplette Library nicht auf dem Gerät sondern auf irgendwelchen externen Storages. Das Air gibt es außerdem auch (zu absurden Preisen) mit bis zu 2TB SSD.


    8 GB maximaler Speicher sind heutzutage bereits wenig, nach dem die Software 16 empfielt würde ich sagen zu wenig

    Es gibt das Air auch hier mit bis zu 16GB. Ich denke man muss das bei den M1 außerdem etwas anders beurteilen, da der RAM direkt auf dem SoC ist und dadurch extrem niedrige Latenzen gelten - im beschriebenen Fall sehe ich die 16GB nicht als notwendig, würde aber wegen der Zukunftssicherheit eher nicht drauf verzichten wollen


    Die Software empfielt eine dezidierte Grafikkarte, die hat das Air nicht - ob die ansgesprochenen Steamspiele mit einer integrierten Grafik gut laufen, wäre auch zweifelhaft

    Die Grafikeinheit des M1 SoC ist extrem beeindruckend. Schau dir zum Beispiel mal die Videos vom Launch zu irgendwelchen Tomb Raider Titeln an, die auch noch per Rosetta emuliert(!) werden mussten. Trotzdem würde ich zum aktuellen Zeitpunkt niemandem einen Mac empfehlen, der eine möglichst große Spieleauswahl möchte - da ist Windows einfach deutlich besser aufgestellt.


    Ob ein Umstieg in die Apple-Welt sinnvoll ist oder nicht ist sicher Glaubenssache, das Fass brauchen wir jetzt glaube ich auch nicht aufmachen. ;)

    Das ist der wesentliche Punkt. Einen Umstieg ins Apple Ökosystem ist nichts, was ich einfach mal jemandem "raten" würde. Weg vom gewohnten Betriebssystem, eine neue Plattform lernen und in die eventuell zu Hause bestehende Gerätelandschaft einfügen zu müssen. Das muss man wollen und damit sollte man sich auseinandersetzen, wenn es einen interessiert. Geräte gibt es auf beiden (Windows + Mac) Seiten sehr gute. Wobei ich sagen muss, dass hier ein Macbook mit entsprechender Konfiguration nicht mehr in den Preisrahmen passt :)



    Dominik Brettspielgalaxie : Ich denke in der Preisklasse hast du mit dem Dell G5 schon ein sehr gutes Gerät ausgewählt. Preis-/Leistungsmäßig wird es schwer, was besseres zu finden. Es gibt sicher Geräte, die in anderen Belangen (Portabilität, Premium-Verarbeitung) besser sind, aber nach deiner Beschreibung stehen die nicht so sehr im Fokus. Ich glaube, dass du mit dem Gerät schon sehr gut fahren wirst.

  • Danke an alle für eure Antworten. Ich habe mich dann für diesen PC entschieden. Da der jetzige Laptop zu 99,9% nicht bewegt wird, da wird sonst ein Tablet nutzen, die Leistung besser ist und noch günstiger, habe ich dann bei ein paar Herstellern geschaut was in der Preisklasse zu bekommen ist. Ob das jetzt das beste fürs Geld ist weiß ich nicht, mir eigentlich auch egal, so riesen Unterschiede konnte ich nicht erkennen.

    Bzgl. Festplatte und Größe: relativ egal, da immer nur von den letzten paar Monaten die Bilder auf Laptop /PC liegen, Rest ist auf meinem NAS.

    Bzgl. Apple: danke für die Anregung, habe ich mir auch angeschaut, aber das hätte mir zu viel hinter sich hergezogen

    Bzgl. Fotos: mit dem Handy mache ich Schnappschüsse, ich meinte schon eine DSLR mit RAW Format. Videos spielen für mich keine Rolle.


    :danke::danke::danke:

  • Ist die Bestellung schon draußen? Der PC ist ok und hat für Spiele genug Rechenleistung, für Bildbearbeitung ist er auch ok, könnte aber für intensive RAW Bearbeitung durchaus mehr RAM vertragen. Es gibt keine Angabe über die Lautstärke, d.h. welche Lüfter verwendet werden und auch keine Angabe zum Netzteil.

  • Ja ist bestellt. Spiele werden die Ausnahme sein. Außer das Blood Rage Digital und vllt mal der tts wird da nichts sein. Meine PS4 wird schon seit ca 2 Jahren auch nicht mehr genutzt.

    Bis dato habe ich nur wenig aufwendig bearbeitet. Zurechtschneiden, Helligkeit, Kontrast, das wars aber auch. Viel mehr macht aber aktuell der Laptop auch nicht mit... Photoshop habe ich kein Interesse dran, nur an Photolab, wie aktuell auch.

    Netzteil hat 400W, steht in den technischen Daten. Gibt es da großartige Unterschiede? RAM ist wohl 1 von 2 Plätzen belegt, könnte ich also bei Bedarf nachrüsten.

  • Das Netzteil wird halt irgendein Standard-Modell sein, mit Lüfterabschaltung bei wenig Last - so würde ich zumindest die Beschreibung "Smart Netzteil" interpretieren. Und mehr RAM... meinst du wirklich, Sir Pech ?

    Je nach Auflösung natürlich, aber wenn Dominik Brettspielgalaxie jetzt nicht gerade mit riesigen RAWs arbeitet sondern sich im Standard-Bereich von 20-30MP bewegt, dann sollten 16GB gut reichen. Sonst gilt natürlich schon "Mehr ist mehr" bei RAM, klar.


    Im Grossen und Ganzen wird der PC schon passen so, denke ich. So schlecht sind die Komplett-PCs nicht - ich habe auch über Jahre hinweg im Büro mit einer HP Workstation unter dem Schreibtisch gelebt, und der war von der Lautstärke her absolut ok. Custom-PCs sind natürlich für den gleichen Preis potentiell besser (leiser, schneller, besser ausgestattet), aber erstens setzt das voraus, das man sich nochmal recht intensiv mit der Materie auseinandersetzt, zweitens will der PC dann gebaut werden, und drittens sind für Normalverbraucher Grafikkarten und z.T. CPUs gerade eher... schwierig zu bekommen. Momentan würde ich mir keinen PC aufbauen wollen...


    Edit:

    Grade nachgekuckt, weil du meintest es sei nur 1 RAM-Riegel verbaut: Falls du das noch nachträglich ändern kannst und falls die Zusatzkosten für einen zweiten RAM-Riegel akzeptabel wären, würde ich hier tatsächlich upgraden auf 2x 16 GB. Nicht wegen der Speichermenge, sondern wegen der Geschwindigkeit. Moderne Prozessoren können den RAM über zwei Kanäle ansprechen und dadurch die gleichzeitig verarbeitbare Datenmenge zu verdoppeln (2x 8 GB wäre in deinem gewählten PC deshalb schneller als 1x 16 GB). Deshalb ist es eigentlich immer sinnvoll, 2 RAM-Riegel zu nehmen statt nur einen - die Performance steigt beträchtlich. Wenn eine Modifikation der Bestellung nicht mehr möglich oder zu teuer ist, dann rüste einen identischen, zusätzlichen RAM-Riegel nach, wenn es grade passt.

    Wenn dir egal ist, wo du bist, kannst du dich auch nicht verlaufen.

    Einmal editiert, zuletzt von Dirtbag ()

  • Mehr Ram können immer gut sein, vor allem wenn man gleichzeitig viele Programme offen hat. (Bei mir sind mit den Browser-Tabs, Thunderbird und dem Acrobat Reader 16 GB Ram schnell mal belegt...)

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Für die meisten Anwendungen (auch unter Windows) sind allerdings 16GB immer noch dicke ausreichend. Ausnahmen sind eher im Video-/Audioediting zu finden und selbst da ist es oft kein must-have.


    Mehr Ram können immer gut sein, vor allem wenn man gleichzeitig viele Programme offen hat. (Bei mir sind mit den Browser-Tabs, Thunderbird und dem Acrobat Reader 16 GB Ram schnell mal belegt...)

    Dass der RAM "belegt" ist, ist ja erstmal nix schlechtes. Das heißt ja nur, dass das Betriebssystem den Arbeitsspeicher gut auslastet und wenig unnötig rein-/rauslädt. Interessant wird es erst, wenn das Betriebssystem häufig mehr Arbeitsspeicher reservieren will und dann den belegten Speicher eben verwalten muss (im Sinne von "nicht gebrauchtes raus um genug Platz zu haben"). Der Extremfall ist dann, dass aktive Prozesse mehr verbrauchen als insgesamt zur Verfügung steht - dann wird im Zweifel geswapt und dauernd Daten zwischen (langsamerer) SSD und Arbeitsspeicher hin- und herbewegt. Erst dann wird es richtig langsam. Das typische "Task-Manager öffnen und schauen wie viel Speicher als belegt angezeigt wird" ist für die Endperformance wenig aussagekräftig.

  • Naja ich merke es schon deutlich, wenn Firefox allein über 10 GB kommt wird es kritisch, dann fängt Swappen wieder an. Dann noch die verdammte SkyGo App mit ihrer exorbitanter Prozessorlast... Ich bin froh dass ich 2016 meinem Laptop 16 GB gegönnt habe

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Ich weiß jetzt nicht so genau, wie Firefox seinen Speicher verwaltet, aber es ist ja gar kein Problem Speicher der nicht-aktiven Tabs auszulagern. 300 aktuell gerade gebrauchte Tabs sind ja eher... unwahrscheinlich.


    Kurzum: Es kann schon sein, dass es Nutzungsprofile gibt, die in dieses Problem laufen. Ich hab's noch nicht erlebt, aber das schließt ja nicht aus, dass es das gibt. Im Allgemeinen ist das aber eher kein Problem.

  • Falls ein Umstieg in Frage kommt: Ein Macbook Air mit dem neuen M1-Prozessor. Ein ganz fabelhaftes Gerät und im Preisrahmen.

    Ob ein Umstieg in die Apple-Welt sinnvoll ist oder nicht ist sicher Glaubenssache, das Fass brauchen wir jetzt glaube ich auch nicht aufmachen. ;)

    Das MacBook Air passt für das beschriebene Anforderungsprofil aber meiner Ansicht nach nicht:

    • Maximal 0,5 TB interner Speicher sind wenig, für Bildbearbeitung zu wenig
    • 8 GB maximaler Speicher sind heutzutage bereits wenig, nach dem die Software 16 empfielt würde ich sagen zu wenig
    • Die Software empfielt eine dezidierte Grafikkarte, die hat das Air nicht - ob die ansgesprochenen Steamspiele mit einer integrierten Grafik gut laufen, wäre auch zweifelhaft

    Nicht falsch verstehen, das Macbook Air ist sicher für einige Nutzer eine chice Wahl, wenn ein schlankes, leichtes, schönes, mobiles Gerät für Internet, Outlook, Office o.ä. gesucht wird. Hier sind die Anforderungen eher eine mobile Workstation. Bei Apple wäre das aktuell wohl das macbook pro 16".

    Das gilt alles seit dem M1 nicht mehr, der SoC macht einiges anders.

    - Ob 512GB interner Speicher genügen, muss man selbst wissen. Da gibt es nix dran zu rütteln. Ne schnelle Externe SSD schafft hier Abhilfe, falls benötigt.

    - 8GB Speicher genügen beim M1 vollauf aufgrund der schnellen Anbindung direkt auf dem SoC und des außerordentlich guten Swaps beim MacOS. 8GB auf dem M1 sind etwa vergleichbar mit 16GB auf Intel-Prozessoren.

    - Die Grafikeinheit des M1 ist beeindruckend. Sie liegt im Vergleich rechentechnisch zwischen PS4 und PS4 Pro. Shadow of the Tomb Raider läuft beispielsweise flüssig mit >30fps mit Medium Settings. Ohne Lüfter als emulierte Version!


    FunFact: Das derzeitige Macbook Pro 16", das du empfiehlst, wird vom MacBook Air in der Basiskonfiguration in vielen Anwendungsbereichen in seine Schranken verwiesen, ist dabei ohne Lüfter absolut still und bringt eine atemberaubende Akkulaufzeit mit sich. Eher würde ich eine Kaufwarnung für das aktuelle Intel MBP 16" aussprechen, hier gilt es abwarten, bis eine Version mit M1X oder ähnlich benanntem Prozessor herauskommt. Wird für 2021 erwartet. 2022 will Apple dann die komplette Produktpalette auf Apple Silikon umgestaltet haben.


    Gerne mal näher über den M1 informieren, gibt viele Videos dazu. Der mischt wirklich einiges auf auf dem Markt. Bin selbst auch erst jetzt mit dem M1 auf MacOS umgestiegen beim Laptop, zuvor seit Windows 3.1 in der Microsoft-Welt. Bereue es nicht, auch wenn es freilich einer Umgewöhnung bedarf. Und ja, ich zocke damit. ;)

    4 Mal editiert, zuletzt von Joachim ()