Darwin's Journey von Thundergryph Games

  • Weiß jemand, ob man in diesem Bazaar auch "Tang Garden - Ghost Stories" kaufen kann? Ich hab alles bis auf diese Erweiterung, die ja ursprünglich KS-exklusiv war. Ansonsten warte ich halt auf den TG-Erweiterungs-KS, der ja auch dieses Jahr kommen soll.

    Ob da noch welche übrig sind, musst Du direkt Thundergryph fragen. Sicher ist jedenfalls, dass Thundergryph nur jenen Zugriff auf ihren "Bazaar" anderer Produkte im Pledge Manager gewährt, wenn man in der Kampagne einen Full Pledge (also ein Spiel plus shipping costs) für Darwins Journey eingeworfen hat (siehe Einträge in KS FAQ zu Bazaar und 1€ Pledges) . Mit nur 1€ Gebot im KS kann man wohl Darwins Journey im PM backen, dann aber nicht zusätzliche alte exklusive Spiele mit kaufen.

    Tang Garden hatte ich einst komplett mit gebacken. Während die Stretchgoals-Box "Golden Ages" für mich echter Mehrwert ist - mehr Charaktere, mehr Dekorationen, mehr Plättchen, Spiele-Szenarien, ... - habe ich die Teile aus Ghost Stories noch nicht verwendet. Gut, hab nicht so viel Zeit zum Spielen insgesamt gehabt um mehr zu erproben, empfinde diese Teile aber auch nicht unbedingt als Must-Have, um mit Tang Garden Spaß zu haben.

    Huch? Noch eine Erweiterung dazu in Sicht? Angeschaut wird das natürlich schon... :)

    Zurück zu Darwins Journey: hab's nochmal gespielt... diesmal zu dritt.

  • Tang Garden wird bei uns gerne und oft gespielt, und Ghost Stories soll wohl ziemlich gut sein, daher ist mein Interesse hoch. Danke für die Info zur Fragefunktion, ich hatte die noch nicht gefunden (bisher nie gebraucht). Darwin's Journey weckt meine Neugier und Dein Spielbericht liest sich sehr gut. Ich bin also schon sehr versucht, Ghost STories wäre da das Pünktlein auf dem I.

  • Kurz vor Schluss der Kampagne bin ich immer noch nicht sicher, ob das Spiel nicht am Ende oder generell in eine zähe AP-Falle läuft.


    Mir gefallen Thema, Aufmachung, ich mag andere Spiele des Autors, Preis ist ok, aber ich hatte nicht die Chance, es selber zu testen.


    Gibt es Erfahrungen von Unterstützern mit dem Spiel insbesondere in Bezug auf Grübler am Tisch?

  • Kurz vor Schluss der Kampagne bin ich immer noch nicht sicher, ob das Spiel nicht am Ende oder generell in eine zähe AP-Falle läuft.


    Mir gefallen Thema, Aufmachung, ich mag andere Spiele des Autors, Preis ist ok, aber ich hatte nicht die Chance, es selber zu testen.


    Gibt es Erfahrungen von Unterstützern mit dem Spiel insbesondere in Bezug auf Grübler am Tisch?

    Ich hab's nicht gespielt, aber ich wüsste jetzt nicht, warum das Spiel besonders AP anfällig sein sollte. Habe in den Videos, die ich mir angeschaut habe, keine Anzeichen dafür gesehen. Ich hatte eher das Gefühl, dass man in vielen Situationen zwischen nur wenigen realisierbaren Optionen wählen muss, weil andere Bereiche besetzt sind und z.B. Geld fehlt.

    Meine Top 15 (via pubmeeple gerankt):

    Terra Mystica - Gaia Project - Ein Fest für Odin - Arche Nova - Underwater Cities - Great Western Trail - Clans of Caledonia - Scythe - Wasserkraft/Barrage - Orleans (inkl. Handelserweiterung) - Oranienburger Kanal - Agricola - The Gallerist - Heaven & Ale - Food Chain Magnate

  • Gibt es Erfahrungen von Unterstützern mit dem Spiel insbesondere in Bezug auf Grübler am Tisch?

    Wer unbedingt grübeln will, findet hier auf jeden Fall genug Möglichkeiten, dies zu tun. Wie richy81 schon richtig einräumte, ist das keine Besonderheit dieses Spiels und auch nicht immer zu erwarten, nur phasenweise, eben z.B. wenn die Kasse ausnahmsweise mal gefüllt ist und sich deshalb mehr Optionen anbieten. Ab und zu will ein Zug überlegt werden, das nimmt man in diesem wie in jedem anderen komplexen Spiel hin, denn die Spieltiefe will ja hinreichend erlebbar sein. Zur falschen Zeit drängeln ist auch eine Unart. Für echte AP-Spieler, die man regelmäßig abfragen muss, ob sie am Zug arbeiten oder doch lieber einschlafen möchten, kann das Spiel nichts.

  • Danke für Eure Rückmeldungen.


    Gegen "ab und zu einen Zug überlegen" spricht rein gar nichts.


    Die Frage bezog sich schon drauf, dass stets erwähnt wird, dass die Züge (wenn man es gut spielt) Combos triggern, also der Einsatz eines einzelnen Workers Ketten auslöst. Meiner Erfahrung nach kann das schon ausarten, bis die Mitspieler die möglichen Kombis im Geiste durchgespielt haben. Das ist sicher nicht nur eine Besonderheit dieses Spiels, aber die Frage ist halt, ob es das Spiel aus dem flow bringt, denn ehrlicherweise bietet das Spiel (vermeintlich?) viele mögliche theoretische Ketten.


    Es geht mir nicht um den Spielertyp, der alle Spiele totgrübelt. Aber ich habe leider kein Gefühl gewinnen können, wie viel Grübelei wirklich nötig ist, um gut zu spielen und wie viel ich schon vorausdenken kann, während andere Ihre Züge machen...


    Ich hätte es gern mal selbst probiert, hat sich aber nicht ergeben, daher die Nachfrage. Tendenziell heißen die Rückmeldungen also erstmal: ist kein Problem :-)....

  • Die Frage bezog sich schon drauf, dass stets erwähnt wird, dass die Züge (wenn man es gut spielt) Combos triggern, also der Einsatz eines einzelnen Workers Ketten auslöst.

    Das sind eben diese wenigen Züge, wo mal der Knoten platzt. Kombos gehen aber erst, wenn Du Dir zusätzliche Aktionen freigespielt hast. Das sind hier: erfüllte Ziele oder erfüllte Crewkarten einsetzen, Camp mit Bonus spielen, Briefmarkenstapel verbrauchen. Klar kann dann die eine Aktion eine weitere ermöglichen und so ein Kettenzug im Spiel macht schon mal Spaß. Einmal hatte ich drei Ziele in einem Zug erledigt, ein viertes beinahe auch noch. Das ist aber nichts, was dauernd passiert. Eher freut man sich bei den seltenen Gelegenheiten, dass es so schöne Effekte im Spiel geben kann;)

    Vorausdenken in der Wartezeit geht schon - es liegt ja alles offen auf dem Tisch, die Rundenziele, die Zielplättchen, die erreichbaren Inselfelder usw. Klar kann wie bei jedem WP ein anderer Spieler kurzfristig zwischengrätschen und was belegen oder wegnehmen und man muss Plan B ergreifen.

  • Habs jetzt 4x in unterschiedlicher Besetzung auf TTS gespielt:


    Fazit: habe meinen Pledge zurückgezogen


    Gründe:

    - AP anfällig (womit ich aber per se kein Problem hätte, wenn alles andere stimmt)

    - Runaway Leader Problematik (was ich bei diesem Spiel extrem frustrierend empfand- warum, weiß ich auch nicht so recht)

    - Geld ist extrem wichtig - und insb. anfangs sehr knapp: Es hat in jeder Partie derjenige gewonnen, der in seinem ersten Zug den Explorer-Zug gewählt hat, welches Specimen bringt, das man dann für Geld ans Museum verkaufen kann. Wenn man das dann weiß und auch noch Startspieler ist, ist das imho ein no-brainer (außer vielleicht es liegen Plättchen aus, die ich in meinen TTS nicht zu Gesicht bekommen habe, und die eine Alternative zu diesem alternativlosen Eröffnungszug bieten)


    Bei einem Nicht-KS Spiel würde ich mutmassen, ich habe das Spiel auch nach 4 Partien noch nicht durchschaut bzw stelle mich einfach zu blöd an, da ich davon auszugehen würde, dass ein Spiel vor Veröffentlichung millonen x getestet wird.

    Da es sich aber um einen KS handelt......


    Mich würde echt mal interessieren, welche Erfahrungen andere gemacht haben, die es auf TTS gespielt haben.


    Ich kann nur jedem Backer empfehlen, es vor Ende der Kampagne mal anzutesten, um nicht am Ende dann ggfs. sehr enttäuscht zu sein.


    ........aber es sieht in der Tat sehr chic aus.

    ferion

    2 Mal editiert, zuletzt von ferion ()

  • ...dann bin ich ja beruhigt, dass nicht nur ich das so empfunden habe.


    ....und bin gespannt wie Bolle, wie das noch geändert werden soll, bei dem doch recht ambitionierten Lieferterplan :)

    Um mal realistisch zu bleiben: wenn das bis jetzt nicht in den Spieletests berücksichtigt wurde, passiert da gar nix bzw. es kommt ein halbgarer Fix .


    Wer dann darauf steht, ein nicht zuende entwickeltes Spiel für teuer Geld zu kaufen....

  • Runaway Leader Problematik (was ich bei diesem Spiel extrem frustrierend empfand- warum, weiß ich auch nicht so recht)

    Auch wenn Du es nicht begründen kannst, kannst Du es näher erklären? Bei BGG finde ich irgendwie nichts konkretes zur Analyse, ob es das Problem gibt oder nicht. Sprich, wie wirkt sich das denn aus? "Runaway Leader Problem" heißt ja, dass wenn jemand führt, er auch nicht mehr eingeholt werden kann, selbst wenn andere danach noch sehr gut spielen.


    Gruß Dee

  • Runaway Leader Problematik wurde auch bei BGG schon thematisiert. Bin trotzdem noch mit 1€ dabei. Ggf. gibt es dazu ja noch eine Änderung.

    Hm, also ich sehe einen einzigen BGG Thread zu dem Thema mit ganzen 5 Beiträgen und da hört es sich eher so an als sei das mehr oder weniger widerlegt worden, dass es ein Runaway Leader Problem durch das Museum gibt.

    Meine Top 15 (via pubmeeple gerankt):

    Terra Mystica - Gaia Project - Ein Fest für Odin - Arche Nova - Underwater Cities - Great Western Trail - Clans of Caledonia - Scythe - Wasserkraft/Barrage - Orleans (inkl. Handelserweiterung) - Oranienburger Kanal - Agricola - The Gallerist - Heaven & Ale - Food Chain Magnate

  • Vielleicht kann Smuntz noch etwas dazu beitragen. Er hat zwei lesenswerte Spieleberichte geschrieben. Aus einem möchte ich gerne kurz zitieren:

    Zitat

    Die Engine-Effekte sind zu bedeutsam, als dass man sich einen Fehlstart leisten darf. Das ist so aber charakteristisch für jeden Engine Builder und man darf hinten liegend auf taktische Fehler der anderen hoffen, wie mir das letzte Woche gelang.

    Für mich sind das auch noch Fragen, die im Raum stehen, bevor ich meinen 1€ veredele. Optisch gefällt es mir, das Thema mag ich und bislang habe ich auch noch kein enttäuschendes Spiel von Luciani gespielt.

    Einmal editiert, zuletzt von jaws ()

  • Hi Dee,

    ich bin keiner, der seine knappe Zeit mit Schreiben verbringen möchte (da spiel ich lieber :)


    Wie gesagt, das war die Beobachtung in meinen Runden. Daher auch lediglich der Hinweis: selber ausprobieren. Das ist ja das Tolle an TTS


    Trotzdem ganz kurz: Geld braucht man, um auf bereits besetzte Felder zu kommen (und da will bzw. muß ich auch rauf, denn zu Beginn ist die Zahl der wählbaren (und gleichzeitig auch sinnvollen) Felder noch arg begrenzt. Geld gibts aber in nennenswerter Höhe nur im Museum, und dafür muß ich specimen sammeln, die ich dort verkaufen kann. Es gibt aber zu Beginn nur 2 wirklich gut erreichbare (1x Explorerroute + 1x Inselroute). Auf der Seeleiste gibts dann in Folge lediglich noch ein weiteres in weiter Ferne, lediglich auf der Landroute gibts alle restlichen. Ergo: wer dort voranschreitet und die ersten 2 oder sogar 3 dann abgrast ist imho nicht mehr aufzuholen.

    Klar gibts dann auch auf den späteren Inseln Specimen. Aber bevor ich die mir als Nachzügler dann ggfs. selber schnappe, ist der Gegner schon davon gezogen.


    (...und wer jetzt einwendet: "dann kopiere ich die bereits präsentierten Specimen" (ich weiß nicht mehr genau wie das Feld bzw. die Aktion hieß) um selber Research Tokens zu bekommen): diese bringen dann zwar ggfs. Siegpunkte, falls entsprechenden Rundenwertungsplättchen ausliegen, aber weder Geld noch Fortschritt auf der Buchleiste. Und letztere ist am Ende das A&O für Siegpunkte


    Will hier aber keine Weisheiten verbreiten, sondern wollte lediglich darauf hinweisen, dass man sich als interessierter Backer unbedingt mal vorher selber ein Spiel-Bild machen sollte, bevor das GEld dann weg ist (außer natürlich, die Geldsäcke stehen zu Hause im Weg :)


    will sicherlich nicht klugscheißen und lasse mich gerne eines Besseren belehren !


    Das wars zu dem Thema von mir. Schönen Feierabend

    ferion

    Einmal editiert, zuletzt von ferion ()

  • Vielleicht kann Smuntz noch etwas dazu beitragen. Er hat zwei lesenswerte Spieleberichte geschrieben. Aus einem möchte ich gerne kurz zitieren:

    Zitat

    Die Engine-Effekte sind zu bedeutsam, als dass man sich einen Fehlstart leisten darf. Das ist so aber charakteristisch für jeden Engine Builder und man darf hinten liegend auf taktische Fehler der anderen hoffen, wie mir das letzte Woche gelang.

    Für mich sind das auch noch Fragen, die im Raum stehen, bevor ich meinen 1€ veredele. Optisch gefällt es mir, das Thema mag ich und bislang habe ich auch noch kein enttäuschendes Spiel von Luciani gespielt.

    Nun ja, mit zwei Spielen zu zweit und zu dritt sowie einer weiteren angespielten Partie zu zweit bis zum Ende der dritten von fünf Runden bin ich nun gewiss nicht zertifizierter Playtester, der alles gesehen hat. Auch ich hatte Vorbehalte betreffend einer Runaway-Leader-Problematik, allein was die goldenen Banner auf den Inseln betrifft. Das hat sich bei mir aber zerstreut. Die dort gesammelten Punkte sind nicht der Kuchen, der das Spiel entscheidet. Auch kann nicht ständig jeder auf den Inseln forschen und das Geschehen verteilt sich im laufenden Spiel auch auf die anderen Inseln. Man muss nicht gleich zu Beginn alles abbekommen, das ist ein Dauerlauf und am Ende wird abgerechnet,

    Das betrifft auch das Eröffnungsszenario. Klar wird die erste Spezie rasch ans Museum verschifft und beschert dem betreffenden Spieler Geldmittel - das bleibt gewiss nicht liegen. Aber die anderen können nichts Vergleichbares machen? Das scheint mir zu kurz gesprungen. Vermutlich braucht es hier einfach nur mehr Erfahrung, um das Potential zu sehen. Der letzte Spieler z.B. hat als erster Zugriff auf die Startziele. Entsprechend dürfte er vielleicht besser als andere in der Lage sein, ein erstes Ziel rasch zu erfüllen und sich so einen damit verbundenen Vorteil zu sichern, z.B. die Kosten der Schriftrollen zu streichen (silbernes Ziel) oder Zusatzkosten für Einsetzen in genutzte Bereiche senken (goldenes Ziel).

    Wieder einer könnte zunächst seine Finanzbasis etwas aufbessern und zwei Münzen nehmen - sei es, um Startspieler zu werden oder ein interessant erscheinendes Zielplättchen zu bunkern. Und in einem folgenden Zug kann er an beliebiger Stelle eine Linse platzieren (Aktionsfeld freischalten) und die damit verbundene Aktion ohne die übliche Qualifikation mit Siegeln erfüllen zu müssen. Das kann eine stärkere Basisaktion sein (z.B. Forscher oder Schiff ein Schritt weiter als üblich bewegen und so gleich zwei Felder weiter reichen als eine vorangegangene Spielfigur, deren Feld nicht mitzählt) oder eine besondere Spezialaktion, die ja variabel im Aufbau sind.

    Optional früh sein Wissen mehren (Siegel in Akademie) hat auch noch nicht geschadet.

    Grundsätzlich ist es sicher richtig, anfangs eine Option ohne Zuzahlung zu wählen, was ab dem zweiten von vier Workern je Runde dann schon nicht mehr so einfach ist.

    Es gibt einfach viele Wege zur Verbesserung. Dass der erste Museums-Geldsegen spielentscheidend ist, möchte ich so einfach nicht glauben. Jeder andere Start mag aber erst mit ein wenig Spielerfahrung vergleichbar gute Wirkung entfalten. Hier zu patzen und unmotiviert irgendetwas machen, das ist sicher nicht angeraten (siehe mein Zitat oben).

    Wenn ich einer Aussage auf BGG trauen darf, wird die Planrückseite nicht einfach nur Unterschiede für vier Spieler zeigen (Lesezeichen in Tagebüchern zur Trennung der Aktionsbereiche - die liegen der CE eh als Pappstreifen bei) sondern einen komplett anderen Plan, ebenso die Feuerland-Erweiterung. Da dürfte auch was den Inselaufbau betrifft noch genug Abwechslung warten. Ungeachtet der für mich im Moment nicht gänzlich zu entkräftenden Startproblematik steckt so viel drin in diesem Spiel, dass ich mich allein davon nicht abschrecken lasse.

  • Smuntz : deine Meinung/Einstellung sei dir ungenommen.


    Ich für meinen Teil muß mit meinen liquiden Mitteln (leider) dahingehend haushalten, dass ich diese nicht in ein Spiel investieren möchte, bei dem meine Bedenken auch nach 4 Partien nicht ausgeräumt sind,


    Zitat

    Ungeachtet der für mich im Moment nicht gänzlich zu entkräftenden Startproblematik

    Du hast die Kohle diesbezüglich offenbar etwas lockerer sitzen als ich (wofür ich dich ehrlich und offen beneide ) :sonne:

    ferion

    4 Mal editiert, zuletzt von ferion ()

  • Gibt es irgendwen bei dem ich mich an den Pledge dranhängen kann?

    Wohnst zwar von mir aus auf der falschen Seite von München, doch lässt sich da - wenn es dann ausgeliefert wird - bestimmt was machen. Schaue ich einfach mal wieder im Büro bei uns vorbei, statt nur von daheim zu arbeiten. :D

    Letting your mind play is the best way to solve problems. (Bill Watterson)

    Bin auch immer mal in der FAIRPLAY zu lesen.

  • Smuntz : deine Meinung/Einstellung sei dir ungenommen.

    Ich für meinen Teil muß mit meinen liquiden Mitteln (leider) dahingehend haushalten, dass ich diese nicht in ein Spiel investieren möchte, bei dem meine Bedenken auch nach 4 Partien nicht ausgeräumt sind,

    Zitat

    Ungeachtet der für mich im Moment nicht gänzlich zu entkräftenden Startproblematik

    Du hast die Kohle diesbezüglich offenbar etwas lockerer sitzen als ich (wofür ich dich ehrlich und offen beneide ) :sonne:

    ferion Mach doch was Du willst. jaws hatte mich um ein paar Zeilen gebeten - Dich überreden wollte ich nicht. Und was soll so ein Spruch am Ende? [kopfschüttel]

    Wenn ich schreibe "der erste gewinnt nicht immer" willlst Du Beweise sehen, und die kann und will ich nicht liefern, auch wenn ich das so nicht sehe.

  • Bei mir fällt die Entscheidung zwischen Carnegie und Darwin's Journey. Beides wäre Unfug, wenn Pandemie-bedingt sich die ungespielten Spiele stapeln. Okay, ja, stimmt schon, auch schon eines davon ist dann eigentlich Unfug, aber ein kleines bisschen Unfug machen ist schon okay... ;)

    Meine Tendenz geht klar Richtung Darwin. Die Mini-Erweiterungen kommen mir ein bisschen überladen vor (halt Kickstarter-typisch: das vermeintliche "viel hilft viel" statt Konzentration auf das Wesentliche), aber meine Kritik von weiter oben muss ich etwas relativieren. Das meiste im Bereich der Spielmechanik hat man zwar schon mal irgendwo gesehen, aber da sind doch noch ein paar nette Kniffe drin. Zum Beispiel die Sache mit den Ablageplätzen für Aufgabenplättchen (objective tiles; Zwang zur vorzeitigen Festlegung ab 3+ unerfüllten Plättchen).

    Nach Regellesen wirkt das Ganze auch besser verzahnt als beim Ersteindruck und aus der Nähe betrachtet sieht's auch nicht mehr ganz so nach "Excel-Spreadsheet statt Grafik" aus. Die thematische Integration ist für mich auch "okayer" geworden. Klar, das trieft sicher nicht vor Thema ("recall Charles Darwin’s memories" -- häh?!), aber es passt plausibel genug zusammen (etwa mit Crew Cards, Wax Seals und Distinctions) und das reicht für ein Euro, um nicht negativ aufzufallen. Ich denke, da bin ich dabei -- und Carnegie ist damit draußen.

  • Bei mir fällt die Entscheidung zwischen Carnegie und Darwin's Journey.

    Dito, und am Ende wurde es keins davon bei mir... XD

    ...und bei mir dann jetzt doch beide. Carnegie aber immerhin nach mehreren Testpartien, bei Darwin's Journey ist das jetzt Blindflug aufgrund der beteiligten Autoren, vor allem aber wegen des tollen Themas (in der Hoffnung, dass da mehr von übrig bleibt als bei Newton). Mehr Interesse hat bei mir aber eindeutig Carnegie geweckt.

  • vor allem aber wegen des tollen Themas (in der Hoffnung, dass da mehr von übrig bleibt als bei Newton)

    Mach dir mal nicht zu viel Hoffnung. Das dürfte ziemlich ähnlich sein. Die thematischen Schnipsel muss man sich suchen und mit mehr oder weniger viel Gewalt zurechtbiegen. Bei Newton passte wenigstens der Ansatz: wir reisen als Forscher durch Europa. Das ist okay. Aber was ist das bei Darwin? Wir sind in einer parallelen Realität zwei bis vier Darwin-Kopien, die in Konkurrenz zueinander Darwins Reise nacherleben?! Wenn Darwin nicht spielmechanisch überzeugt, verschwindet das wegen thematischer Schwäche ganz schnell in der Versenkung, bis hin zu "Leute machen sich darüber lustig".

    Euro-Spieler sind nach meiner Überzeugung in sehr großen Maße bereit, sich thematische Schwächen zurecht zu biegen. Aber das Spiel muss ihnen dann aber anderswo genügend Gründe liefern, das auch zu wollen.


    Bei Carnegie stört mich, dass bei mir weder Xavier Georges noch Quined Games als sichere Qualitätsgaranten zählen. Auf beiden Seiten gelegentliche Highlights, aber eben auch viel Verzichtbares und Durchschnittliches. Dafür ist Carnegie dann auch schlicht zu teuer.

    (Von Thundergryph habe ich noch gar nichts; deshalb spielt da auch so ein gewisses "geben wir ihnen mal eine Chance" rein.)

  • Beim Abwägen was für mich besser ist habe ich mich letztlich für Carnegie entschieden.


    Die Kampagne von Darwins Journey gefällt mir besser, aber die Spielweise von Carnegie spricht mich deutlich mehr an.

  • Mach dir mal nicht zu viel Hoffnung. Das dürfte ziemlich ähnlich sein. Die thematischen Schnipsel muss man sich suchen und mit mehr oder weniger viel Gewalt zurechtbiegen. ...

    Nee, nä... Gerade die Abbildung aufs Thema finde ich durchaus gelungen - wir reden hier von einem Euro, also einem Spiel, das vor allem mit kniffeligen Mechanismen gefallen will und nicht mit langen Erzählungen. Ich wiederhole mich gerne:

    4 eigene Arbeiter werden über 5 Runden auf den Spuren Charles Darwins die Galapagos-Inseln bereisen, Proben von Pflanzen, Vögeln, Landtieren und Gesteinen nehmen und untersuchen, das heimische Museum mit Exponaten versorgen und ihr Wissen mehren, um bessere Aktionen ausführen zu können. Wem die thematische Einbindung des Spielgeschehens wichtig ist, wird an alledem Gefallen finden.

    So man nicht jedem Euro diesen Vorwurf machen möchte, wüsste ich nicht, warum gerade hier. Das passt für mich mindestens genauso gut wie bei einem Viticulture, dem dieser Vorbehalt hier auch nicht gemacht wird, sonst wäre Ernst Juergen Ridder schon (zurecht) auf den Barrikaden ;)

    Und weil nun alle die beiden aktuellen Kampagnen (Darwins Journey <-> Carnegie) gegeneinander abwägen, auch hierzu meine 2 Ct. Dass auch mir mehr und mehr die thematische Einbindung wichtig ist, lässt sich nicht bestreiten. Manager, Human Resources usw. ... Begriffe, die mir z.B. Carnegie nicht gerade schmackhaft machen, ungeachtet seiner Mechanismen. Klingt nach trockener BWL. Dazu noch Lacerda-Vergleiche und somit im Komplexitätsgrad wohl einen Tacken über meinem Wohlfühlbereich, da kann ich leicht widerstehen.

  • Helft mal bitte einem Kickstarter-Neuling. Wenn ich einsteige, muss ich dann meinen Pledge manuell um die Versandkosten erhöhen, oder unterstütze ich einfach mit dem Betrag von 45 bzw 70 €? Ich hätte jetzt vermutet, dass Lieferadresse und Versandkosten später ermittelt und berechnet werden. Stimmt das?

  • Helft mal bitte einem Kickstarter-Neuling. Wenn ich einsteige, muss ich dann meinen Pledge manuell um die Versandkosten erhöhen, oder unterstütze ich einfach mit dem Betrag von 45 bzw 70 €? Ich hätte jetzt vermutet, dass Lieferadresse und Versandkosten später ermittelt und berechnet werden. Stimmt das?

    Ja, letzteres stimmt. Unmittelbar nach der Kampagne wird dein Unterstützungsbetrag abgebucht. Wenig später öffnet der Pledge Manager, wo Lieferadresse und Versandkosten bestimmt werden. Da zahlt man dann den Rest (z. B. etwaige AddOns, Versandkosten etc.)

  • Helft mal bitte einem Kickstarter-Neuling. Wenn ich einsteige, muss ich dann meinen Pledge manuell um die Versandkosten erhöhen, oder unterstütze ich einfach mit dem Betrag von 45 bzw 70 €? Ich hätte jetzt vermutet, dass Lieferadresse und Versandkosten später ermittelt und berechnet werden. Stimmt das?

    Ja, letzteres stimmt. Unmittelbar nach der Kampagne wird dein Unterstützungsbetrag abgebucht. Wenig später öffnet der Pledge Manager, wo Lieferadresse und Versandkosten bestimmt werden. Da zahlt man dann den Rest (z. B. etwaige AddOns, Versandkosten etc.)

    Super, dann weiß ich jetzt, wie das funktioniert und werde mal auch in die Kampange einsteigen. Danke für die schnelle Antwort!

  • Smuntz Ich bin hier ganz ruhig, weil unbeteiligt. An crowdfunding will ich mich nicht mehr beteiligen, wobei Ausnahmen natürlich die Regel bestätigen (Tinners’ Trail).


    Thematisch scheinen beide nicht ganz uninteressant. Ich warte aber erst das Erscheinen und dann Berichte zu den fertigen Spielen ab, ehe ich über einen Kauf nachdenke.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Dito, und am Ende wurde es keins davon bei mir... XD

    ...und bei mir dann jetzt doch beide. Carnegie aber immerhin nach mehreren Testpartien, bei Darwin's Journey ist das jetzt Blindflug aufgrund der beteiligten Autoren, vor allem aber wegen des tollen Themas (in der Hoffnung, dass da mehr von übrig bleibt als bei Newton). Mehr Interesse hat bei mir aber eindeutig Carnegie geweckt.

    Carnegie ist bei mir fest gebucht, und das Spiel hat mich in inzwischen zwei Testpartien komplett überzeugt. Da wartet ein echter Kracher auf mich. bei Darwin bin ich allein gestern dreimal rein und wieder raus ... Ich glaube nicht, dass das Spiel besonders gut auf Dauer funktioniert, und die Mechanik reizt mich so gar nicht, und dann ist es noch ein Spiel, das quasi nur aus einer Reiseleiste besteht ... :(
    Aber die Thematik spricht mich total an, und ich mag halt Engine-Builder ... Wenn es bloß nicht so teuer wäre ... 8o

    Mal sehen. Ich werde wohl nach "Eins, zwei oder drei ..."-Manier sehen, ob ich bei Abschluss der Kampagne gerade drin bin oder nicht. :D

  • Helft mal bitte einem Kickstarter-Neuling. Wenn ich einsteige, muss ich dann meinen Pledge manuell um die Versandkosten erhöhen, oder unterstütze ich einfach mit dem Betrag von 45 bzw 70 €? Ich hätte jetzt vermutet, dass Lieferadresse und Versandkosten später ermittelt und berechnet werden. Stimmt das?

    Das kommt immer auf die KS-Kampagne an. In den meisten Fällen ist es so das die Versandkosten bereits durch den Ersteller errechnet und angegeben sind. In dem Fall wäre dein Betrag dann der Preis des jeweiligen Pledge plus die Versandkosten.

    Es gibt aber auch schon mal Ausnahmen wo nur ein Pledge Preis angegeben ist und die Versandkosten leider erst gegen Ende der Kampagne oder danach wirklich feststehen. In diesem Fall würdest du dann noch im Pledge Manager "nachzahlen" müssen.

    Einige KS bieten dir auch die Möglichkeit nur mit einem 1€ Pledge einzusteigen und dann kannst du im Nachgang der Kampagne im Pledge Manager alles was du möchtest (also welchen Pledge und kostenpflichtigen Add-Ons) auswählen und bezahlen! Aber Vorsicht, der 1€ Pledge Zugang MUSS in der Kampagnenbeschreibung oder in den FAQ angegeben sein, sonst stehst du am Ende eventuell ohne Spiel da! ;)

  • Ich hatte auch nochmal überlegt und mir (nochmal) Videos angesehen

    Ja, hat schon was.


    Letztlich bin ich dann an der Anleitung ausgestiegen, ich finde die so wie sie jetzt zum Download bereit steht wenig zugänglich.

    Wuselig. Zig Spalten im Flowtext. Ich habe da keinen Zugang zum Spiel gefunden.


    Die Relativierungen/Erfahrungen hier, ebenso bei BGG, ja irgendwo nimmt man sie zur Kenntnis, es sind einzelne Erfahrungen, Dinge die passieren können, wie stark oder oft oder fundiert wegen weniger Partien, na ja... trotzdem bleibt es irgendwo haften und haben den Anleitungseindruck finalisiert dass ich das nun beruhigt ablegen kann.

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