Die besten strategischen Eurogames wo man was sichtbares schafft bzw das Ergebnis zählt!

  • Welche gelungenen Spiele kennt Ihr, bei denen es nicht darum geht, immerzu hier und da Siegpunkte einzusammeln, z.B. ich setzte den rbeiter dahi nd bekomme 3 SP, oder ich spiele die Karte dun Tauche 3 Gold gegen 7 SP o.Ä. sondern wo wirklich am Ende zählt was man geschafft hat! Wo also jemand der am Ende dazukommt mit einem Blick uaf den Tisch sehen kann, wer hat was erreicht. Wo man seinenm Freunden nachher erzählen kann: "ich hab geschafft 3 Pyramiden fertig zu bauen und 7Artifakte- Sets zu sammeln" oder was auch immer und nicht nur "ich hab mit 137 Punkten gewonnen".


    In diese Kategorie fallen natürlich auch viele Puzzle-Spiel wie z.B. Kingdomino oder Quadropolis oder auch einige Roll&Writes, ich such hier allerdings eher nach medium bis komplexeren Eurogames und nicht reinen Lege- oder Ankreuzspielchen.

    Toll wäre, wenn die Spiele dann auch noch thematisch stimmig wären


    Beispiel die mir einfallen und die ich mag sind:


    - Funkenschlag

    - Sun, Sea & Sand


    mit Abstrichen (weil man nur Dinge einsammelt ohne wirklich daraus etwas zu erschaffen)

    - Jenseits von Theben

    - Hadara



    viel mehr fallen mir schon kaum ein, beides sind jetzt aber auch nich meine absoulten Lieblingsspiele, Funkenschlag hat imho auch ein paar Schwächen, die anderen sind nett, aber etwas seicht.


    Myrmes, Egizia und Marco Polo fallen mir noch ein, das sind tolle Spiele, bei denen der gesuchte Aspekt zumindest teilweise enthalten ist, aber eben nur zum Teil.


    Also wer kennt noch bessere Beispiel?

  • Also Siegpunkte sind schon erlaubt, aber man hat zusätzlich noch was hübsches gebaut?

    Denn alle deine Beispiele haben immer noch Siegpunkte drin.


    Ich mag dann zum Beispiel #BurgenvonBurgund oder #HeavenandAle, weil ich hier auf meinem Tableau recht anschaulich sehe, was ich alles erreicht habe.

    Allzu viel zu erzählen gibt es da aber nicht, außer ich hab es in Extremfällen mal geschafft, das ganze Tableau vollzuknüppeln.


    Ich mag dann auch vor allem Hybriden wie etwa #DominantSpecies (Worker Placement mit Area Control/Pseudo-Krieg), weil ich hier meinen Erfolg im Euro-Teil recht gut über den Überlebenskampf meiner Spezies gefeedbackt bekomme.

    Mein Blog (Illustrationen, Brettspieldesign, Angespielte Spiele)

  • Ich mag diese weniger abstrakt erscheinenden Aufbauspiele auch und frage mich manchmal, wo sie hin sind bzw. wodurch sie „wegoptimiert“ wurden.


    Spiele aus meiner Sammlung, in denen das Zielfoto die Geschichte erkennen lässt, sind bspw. Der eiserne Thron, Eclipse und Terraforming Mars.

  • Nu ja, als erstes fallen mir hier Rosenberg Klassiker wie Agricola und Arler Erde ein. Ja, auch hier zählen am Ende Siegpunkte, doch ich sehe auch recht gut, wie ich dastehe. Familie, Stein oder Holzhaus. Viele Tiere, umzäuntes Gelände, Errungenschaften, etc.. Ähnlich bei Arler Erde mit den Lieferungen, den Tieren, etc...


    Terraforming Mars lebt meines Erachtens auch davon, dass man Fortschritt ganz gut erkennen kann, abseits der gezählten Siegpunkte.


    Das kürzlich neu aufgelegte Yedo zählt letztlich auch nur Siegpunkte. Doch da diese durch die verschiedenen Aufträge erzielt werden, kommt hier für mich sehr thematisches Flair auf. Lords of Waterdeep erzeugt dies auf ähnliche Weise.

    Letting your mind play is the best way to solve problems. (Bill Watterson)

    Bin auch immer mal in der FAIRPLAY zu lesen.

  • Founders of gloomhaven im Solo Modus. Hier muss man versuchen eine bestimmte Anzahl an Prestige Gebäuden innerhalb der Spielzeit zu bauen, und die damit verbundenen Ressourcen alle erschließen. Am Ende hat man auf dem Spielplan eine tolle Stadt erbaut, die es zu bestaunen gibt.

    Meine derzeitigen Lieblingsspiele:

    1. Revive
    2. Die verlorenen Ruinen von Arnak
    3. Woodcraft

    geplant für 1. Quartal '23: Shogun no Katana, Final Girl, Pessoa, Golem, Oltree

    Top all-time Euro's:

    Top all-time Thematic :


    Einmal editiert, zuletzt von cold25 ()

  • #Bonfire dürfte doch ein aktuelles Paradebeispiel sein. Und wer das Thema nicht nur oberflächlich betrachten mag, dem wird auch noch eine feine Fantasy-Geschichte vor die Nase gelegt. 8-))


    Eine weitere Reihe von Spielen ist #Concordia und #Navegador . Hier ist der Autor bemüht gewesen, den Spielen einen lokalen historischen Hintergrund zu geben.


    #Murano hat auch ein interressantes Gondel-Rondel, um erst die Inseln der Stadt zu gestalten und sie letztendlich durch die eigene Präsenz aufzuwerten.


    #StadtDerSpione finde ich thematisch gelungen. Abgerechnet wird am Schluss 8-))


    Liebe Grüße

    Nils

  • Puerto Rico

    ernsthaft? der eine hat zwölf Gebäude in der Auslage und findet sich auf den hinteren Plätzen wieder. Das ist doch nicht im Sinne des Fragestellers. Auch bei Terraforming Mars muss die Boardpräsenz nichts mit der tatsächlichen Punktzahl zu tun haben

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Stimmt Agricola und Burgen (wenn auch nicht 100%ig) sind auch gute Beispiele, hätte ich auch drauf kommen können. BvB hatte ich eigentlich gedacht dass ich mir das hole, wenn die Neuauflage kommt, allerdings ist die von Innen dann so extrem hässlich, dass ich leider davon Abstand nehmen musste.


    Agricola gefällt mir in vielerlei Hinsicht, finde es aber etwas zäh, und man hat immer das Gefühl man kommt nicht voran. Bei Caverna ist das besser, aber das ist dann schon wieder etwas überladen imho.

    Nichtsdestotrotz ist Agricola natürlich ein sehr gutes Beispiel für das Threadthema.

  • Ecos passt nicht so recht, zwar baut man irgendwie was, aber am Ende sieht man ja nich wer was gebaut hat, und es gibt auch nicht wirklich SpielZiele, sondern je nach Karte gibt halt irgendws grad mal Punkte udn später im Spiel was anderes... finde das Spiel zwar interessant, aber passt hier nicht so rein


    Underwater Cities passt schon eher.


    Faiyum hab ich noch nicht gespielt, scheint aber von der Art her eher wie Ecos zu sein, oder?

  • Puerto Rico

    ernsthaft? der eine hat zwölf Gebäude in der Auslage und findet sich auf den hinteren Plätzen wieder. Das ist doch nicht im Sinne des Fragestellers.

    Ich baue zu den Gebäuden auch immer noch ein paar Plantagen und/oder Steinbrüche. ;)

    Aber; alle Gebäude und Plantagen sind nur Plättchen. Da will Dir recht geben; Puerto Rico ist offensichtlich etwas an der Fragestellung vorbei.

  • Patchwork! Da kann ich zeigen wie gut ich gebaut habe, oder Numbr9 (sind aber keine Euros perse)


    oder Terraforming Mars, Underwater Cities, Gaia Project und Terra Mystica vllt?



    Ansonsten was mir einfällt wo es zutreffen kann ist NEOM, Geld ist 1/2 Siegpunkte plus Gebäude kombinationen. Also entweder sieht meine Stadt entsprechend Cool aus oder ich schwimme in Geld :D .

    Meine BGG Sammlung

    Meine aktuelle Top 10:

    1 Starcraft: Das Brettspiel | 2 Twilight Imperium: Fourth Edition | 3 Terraforming Mars

    4 Brass: Lancashire & Birmingham | 5 51st State | 6 Mahjong |7 Gaia Project

    8 Viticulture EE All-In | 9 Rallyman Dirt | 10 Ascension: Deckbuilding Game

    Einmal editiert, zuletzt von Ressless ()

  • Was ich jetzt beim Startposting nicht so rauslese muß es den ein reines Euro sein?

    Ansonst passt doch sehr gut Through the Ages: Eine neue Geschichte der Zivilisation, Sid Meier's Civilization: Ein neues Zeitalter, Hannibal und Hamilcar, Ringkrieg

  • Stimmt, hatte überlesen, dass es Dir darum geht zu sehen, was man (!) geschafft hat. Da ist Faiyum genau wie Ecos....aber trotzdem sieht das Spielbrett am Ende toll aus ;)

  • Für mich eindeutig:


    Caverna.

    Man sieht was man geschafft hat. Das ganze Spiel über schuftet und kämpft man für eine Strategie, was man erreichen möchte. Am Ende hat man einen vollen Spielplan auf den man mit voller Freude blickt. Blosse Freude? Ich würde es als Stolz bezeichnen ☺️ Man fühlt sich richtig gut am Ende. Ein Ende das man ohne heftige Zwänge durch unzählige Möglichkeiten einem ertragreichen Ende zuführen kann. Ich brauche keinen gnadenlosen Ansporn, ich brauche die individuelle Freiheit alles tun zu können und das in seiner komplexen Vielfalt so gut wie nur möglich. Einfach ein sau geil befriedigendes Gefühl!


    Cooper Island.

    Knallhartes Euro(meiner bescheidenen Meinung nach!). Eine unkartographierte Insel, die man nach und nach vollends entdeckt. Man besiedelt diese, opfert sein letztes bisschen an kognitiv dar gebrachter Ausdauer um auch ja alle vermeintlichen Grenz dennoch urbar in schwer greifbare Sigpunkte zu verwandeln. Man entdeckt bereits vergessene Kulturen und huldigt ihnen mit nicht unbedeutender Konsequenz(Siegpunkte pro Runde)! Hier zählen bedachte Vorgehensweisen und akkurat kalkuliertes Ressourenmanagement. Eine art geistige Ausdauer, diese sogar so komlex ineinander verwoben wurde, dass ich wirklich nicht immer lust auf jenes gewichtige Spielesensemble habe, aber wenn, dann werde ich dazu auch äquivalent entlohnt! FRUST NICHT AUSGESCHLOSSEN! Aber einfach ein Spiel, dass seine persönlich aufgebrachte Hingabe optisch wirklich zu offenbaren versteht!

  • 7 Wonders. Die dicken Stapel Karten am Ende sind schon auch irgendwie beeindruckend.

    Und Brass natürlich. Da werden die Siegpunkte vom Brett am Ende "abgelesen".

  • #SaloonTycoon

    Jeder hat am Ende seinen eigenen Saloon ausgebaut und beherbergt seine eigenen Gäste. Man kann bis zu drei Stockwerke in die Höhe bauen. Wächst mein Saloon sehr schnell, zieht das Schurken an. Unliebsame Gäste kann man in einen anderen Saloon schicken oder mit bestimmten Ausbauten sogar ins Jenseits befördern.

    Am Ende gibt es eine Punktwertung, die beruht nachvollziehbar für alle ausschließlich auf der eigenen Auslage.

    Der zugrunde liegende Lege-Bau-Mechanismus spielt sich meines Erachtens durchaus (Western-) thematisch und wird durch ein stimmungsvolles Artwork auch richtig gut in Szene gesetzt.

  • Auch bei Terraforming Mars muss die Boardpräsenz nichts mit der tatsächlichen Punktzahl zu tun haben

    Das ist korrekt, ich persönlich hatte die Ausgangsfrage aber nicht so verstanden, dass es nur um Präsenz auf dem Spielbrett geht. Sichtbare Unterschiede gibt es jedenfalls auch in der Anzahl der gebauten Projekte und gesammelten Tiere, Mikroben etc. Also bei uns türmt sich da schon einiges vor uns auf, was nicht so ohne weiteres in Siegpunkte zu übersetzen ist bzw ja auch schlicht Teil der Engine ist. Das kann schon cool aussehen :love:

  • 7 Wonders. Die dicken Stapel Karten am Ende sind schon auch irgendwie beeindruckend.

    Aber das Gefühl etwas erschaffen zu haben, hab ich bei 7 Wonders nicht. Ich hab halt 5 blaue, 3 rote und ein paar braune und gelbe Karten da liegen ...

  • Primär fallen mir da keine Euros ein.

    Die genannten Spiele von Uwe Rosenberg gehen noch am ehesten in die Richtung, wie auch die von Jens Drögemüller und Helge Ostertag. Archipelago würde ich nicht unbedingt zu den Euros zählen,

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

    ______________________________

    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

  • Hmm.. spontan fallen mir da Agricola und Steampunk Rally ein. Und noch etwas weiter weg vom klassischen Euro: Galaxy Trucker. ^^

    Letzteres viel mir auch sofort ein, ist aber wie du schon sagst, weit weg von einem strategischen Spiel.


    Dennoch gibt es kaum etwas besseres als allein mit einer Kloschüssel mit Lenkrad ins Ziel zu kommen. :lachwein:



    Primär fallen mir da keine Euros ein.

    Aber ein paar fallen dir bestimmt ein.

    Ich hätte da noch...


    Antike

    Babylonia

    Carolus Magnus

    Euphrat & Tigris (sofern die Königreiche am Ende noch bestehen 8o )

    King's Will

    Mexica


    Richtig schön sind aber vorallem die Neuauflagen von Medina und Mexica.