Red Outpost - Regelfrage

  • Hallo zusammen, ich habe gestern meine erste Partie Red Outpost gespielt. zu zweit gefällt es mir recht gut. Eine Frage ist während des Spiels aber aufgekommen. Kann ich einen Arbeiter , der schon am Ende der Stimmung (-2) angekommen ist auf ein Feld bewegen, wo er nochmals eine Stimmung verliert? Oder sind die Felder dann gesperrt, für diese Farbe? Umkehrt genau das gleiche. Kann ein Arbeiter der schon bei Stimmung 4 angelangt ist, auf ein Feld mit positiver Stimmung gesetzt werden?

    Gruß

  • Hallo zusammen, ich habe gestern meine erste Partie Red Outpost gespielt. zu zweit gefällt es mir recht gut. Eine Frage ist während des Spiels aber aufgekommen. Kann ich einen Arbeiter , der schon am Ende der Stimmung (-2) angekommen ist auf ein Feld bewegen, wo er nochmals eine Stimmung verliert? Oder sind die Felder dann gesperrt, für diese Farbe? Umkehrt genau das gleiche. Kann ein Arbeiter der schon bei Stimmung 4 angelangt ist, auf ein Feld mit positiver Stimmung gesetzt werden?

    Gruß

    So aus dem Bauch heraus, würde ich beides verneinen.

    Warum auch? Du würdest in jedem Fall gegen dich spielen.

    Im ersten Fall hättest du einen Zug verschenkt. Denn du könntest ja mit dem Zug noch was besseres machen.

    Im zweiten Fall das gleiche. Auch hier hättest du ja die Möglichkeit einen für dich sinnvolleren Zug zu machen.

    Oder magst du mal erklären, wie du zu diesem Zug und der damit verbundenen Frage kommst?

    Wenn immer der Klügere nachgibt, wird nur dummes getan!

  • in meinem Fall geht es um die Kommissarin. Die war vor einem Zug schon auf -2 und dann hat mein Mitspieler seinen grauen ins Bierhaus gesetzt. Da würde die Kommissarin ja normalerweise eine Stimmung verlieren. In einem späteren Zug wurde dann die Kommissarin ins Arbeitslager gesetzt und hat dreimal produziert, da sie ja eh keine Stimmung mehr verlieren kann. Im späteren Durchgang nochmal das gleiche. So kann man ordentlich produzieren, und immer Zwei Siegpunkte und einen Kristall bekommen.

  • Also in der Anleitung steht nicht, dass man Figuren nicht bewegen kann, wenn ihre Stimmung im Keller ist - im Gegenteil, das kann sogar sehr sinnvoll sein. Im besten Fall, wenn man im Anschluss noch eines der eigenen Plättchen von da wegtauschen kann und so den Gegner die miese Stimmung bei der Wertung ausbaden lässt. Der von Brettspiel Teddy genannte Zug ist also nicht nur möglich, sondern eine m.E. gute Strategie, das Spiel zu gewinnen. Allzu oft kann man das aber nicht mit der gleichen Figur machen, da man sie ja erst einmal wieder wegbewegen muss, um sie dann erneut dort einsetzen zu können.


    Edit: Wird auch so auf BGG bestätigt.

  • Super lieben Dank euch. Dann haben wir ja alles richtig gemacht 😊

    Nur kurz aus Neugier: Hattet Ihr auch diese Dynamik drin, dass ein Spieler den anderen vor sich her treibt? Ich habe jetzt nach der dritten Partie langsam den Eindruck, dass es wirklich schwer ist, das Spiel noch einmal zu drehen, wenn man einmal in diesem Ablauf so drin ist, dass einer die Vorgabe macht und der andere darauf dann nur noch reagieren kann. Aber es mag auch ehrlich gesagt einfach daran liegen, dass das Spiel einem von uns beiden einfach deutlich mehr liegt als dem anderen.

  • Ja das ist bei uns ähnlich. Und je mehr Partien man gespielt hat desto mehr festigt sich der Eindruck. Die Spielzüge laufen häufig auch ähnlich ab. Und durch die Karten hat sich bei uns nur minimal was geändert. Was natürlich auch damit zu tun haben kann, das wir die Karten nicht so beachtet haben, und teilweise auch nicht nutzen konnten, da der andere die Person oder den Ort schon belegt hatte. Meine Frau hat nach ein paar Partien schon die Lust verloren. 🐻

  • Bei uns ist der Eindruck bisher nicht entstanden (nur 2er Partien). Was hier auffällig ist: wir landen mehr oder weniger fast immer punktgleich im Ziel, ist das Spiel so gut gebalanced oder eher etwas beliebig?

    Nee, ihr seid einfach nur ungefähr gleich gut. Bei uns geht das immer mit 20 Punkten Unterschied aus. Meine Spielepartnerin macht das nur mit weil sie mich anschließend bei Paris wieder abziehen kann...

  • 20 Punkte Unterschied? Uff... =O Aber finde ich gut zu wissen! Erst gestern Abend gab es ein 29:29 mit Tiebreaker 1:0 Kristallen. Ich vermute fast, dass wir zu destruktiv spielen... ^^

    Meine Spiekepartnerin macht das nur mit weil sie mich anschließend bei Paris wieder abziehen kann...

    Schön, wenn jeder von euch ein Spiel gefunden hat, das ihm/ihr liegt. ^^

  • Ich bin ja Rheinländer: "Immer 20" heißt übersetzt "einmal waren es 20, meistens sind es ca. 10". Aber schon deutlicher Abstand, und das auch mit anderen MitspielerInnen wiederholbar. Offenbar liegt mir Sozialismus (meine Erdkundearbeit in der 7. Klasse über Sowchose und Kolchose war die beste Note, die ich vor dem Abi hatte - ja, in den 1980ern haste sowas noch in NRW im Unterricht gelernt ;) ).

  • yzemaze

    Hat das Label erledigt hinzugefügt.