Erfahrung bei EBay Kleinanzeigen mit Verkäufern mit ausländischen Konto

  • Hallo,


    diese Woche wurde bei EBay Kleinanzeigen von Descent 2.Edition ein großes Paket zu einem sehr guten Preis eingestellt. Als ich mit dem Verkäufer einig war, hat mir dieser seine IBAN geschickt( Ja ich weiß EBay Kleinanzeigen ist zum abholen gedacht, macht nur kaum einer). Dabei handelte es sich um eine belgische IBAN und mein Onlinekonto hat mir folgendes zum Kreditinstitut ausgespuckt „PPS EU SA“. Für mich roch das ganze nach Betrug und deshalb habe ich vom Kauf Abstand genommen. Auf meine Nachricht bekam ich vom Verkäufer auch keine Reaktion mehr, vorher war der Kontakt relativ unauffällig. Das Angebot ist seitdem immer noch aktiv (Normalerweise wäre das längst verkauft). Hat jemand schonmal ähnliche Erfahrungen im Brettspielbereich gemacht? Erwarte so etwas eher im Smartphone/Laptop-Bereich. Hier mal die Anzeige Descent 2. Edition inkl. vieler Erweiterungen in Niedersachsen - Achim | Gesellschaftsspiele günstig kaufen, gebraucht oder neu | eBay Kleinanzeigen

  • Ich weiß nicht, ob es dir hilft, aber in der Vergangenheit hat es sich hin und wieder schon mal bewährt, hier im Forum nach einem freundlichen User aus der Nähe zu suchen, der das für einen persönlich abholt. Vor allem würde ich das so machen, wenn mir das Ganze komisch vorkäme.

  • Bisher hatte ich im Brettspiel Bereich noch keine Probleme mit Betrügern. Bei elektronischen Artikeln sieht das leider anders aus. Ich persönlich würde bei Preisen im dreistelligen Bereich versuchen das nur mit Paypal zu zahlen. Gerne übernehme ich dann auch die Gebühren.

    Tatsächlich sind sehr günstige Angebote immer mit Vorsicht zu genießen. Vor allem wenn dann darauf bestanden wird nur per Überweisung oder Paypal an Freunde zu zahlen.

    Besser schlecht gespielt als gar nicht (oder war es umgedreht? 🤔)

  • Wobei man auch fragen hätte können ob er sich auf Zahlung bei Übergabe eingelassen hätte. Spätestens dann hört man von wirklichen Betrügern nichts mehr. Das sind zumindest meine Erfahrungen im Smartphone Bereich.

    Besser schlecht gespielt als gar nicht (oder war es umgedreht? 🤔)

  • Also ich bin da inzwischen bei eBay-Kleinanzeigen auch sehr vorsichtig.


    Man glaubt ja gar nicht, mit welchen Produkten alles "betrogen" wird.


    Hab auch mal eine "Tonie-Box" gekauft und hab mich zu PayPal-freunde hinreißen lassen (ich weiß, selber Schuld, stimmt ja auch). Hätte aber nie gedacht, dass jemand mit Kleinkinder-Spielzeug und wegen eines Betrages von unter 100,00 Euro eine Straftat begeht.


    Angewiesen, Versand wurde am nächsten Tag angekündigt, nicht erfolgt, eine Woche keine Rückmeldung.


    Strafantrag wg. Eingehungsbetrug bei der StA, Kontenermittlung im Rahmen der Ermittlung, Akteneinsicht für Ermittlung des Täters zur zivilrechtlichen Anspruchsgeltendmachung, Mahnbescheid-, Vollstreckungsbescheid, Gerichtsvollzieher und Kontenpfändung...hat denjenigen dann einen vierstellig Betrag + strafrechtliche Verurteilung gekostet.


    Bei eBay-Kleinanzeigen daher nur noch PayPal mit Käuferschutz...die paar Euro zahl ich da lieber extra...und wenn das einer nicht macht, dann weiß man wohl, warum.

    Die glücklichen Zeiten der Menschheit sind die leeren Blätter im Buch der Geschichte.

  • Wenn es dir spanisch vorkommt, dann lieber verzichten.


    Ich wollte allerdings kurz mal hierauf eingehen:

    Bei eBay-Kleinanzeigen daher nur noch PayPal mit Käuferschutz...die paar Euro zahl ich da lieber extra...und wenn das einer nicht macht, dann weiß man wohl, warum.

    Es gibt leider auch den Weg anders herum nämlich das der Käuferschutz vom Käufer zum Betrug verwendet wird. Man kann (oder konnte zumindest) recht einfach behaupten, dass ein Päckchen oder etwas ähnliches nicht angekommen ist. Da hatte der Verkäufer selten eine Chance und war der Gelackmeierte. Habe so einen Fall selbst mal mitbekommen. Neben dem Schaden hat man dann auch noch den Ärger mit PayPal.


    Auch dies mag ein Grund sein, nur Überweisung oder PP Freunde anzubieten.

  • Das ist auch der Grund, warum ich privat nicht über Paypal verkaufe. Nachdem mein Schwager beim Laptopverkauf mal auf die Klappe gefallen ist. Es geht ja nicht nur um den Versand, der Käufer kann auch mit irgendwelchen Mängeln(die vorher nicht vorhanden waren) Wochen später um die Ecke kommen.


    Tatsächlich hatte mich der Verkäufer direkt nach meiner Anfrage gefragt, wann ich die Spiele besichtigen möchte( er sieht ja meinen Standort, wenn ich ihm schreibe. Daraufhin habe ich halt geschrieben, dass ich zu weit weg wohne. Der Tipp, dass man nachfragen soll, ob man vorbeikommen kann ist ja nicht neu und hat sich sicherlich auch bei den Betrügern rumgesprochen 😉

    Einmal editiert, zuletzt von Kinglouie ()

  • Bei eBay-Kleinanzeigen daher nur noch PayPal mit Käuferschutz...die paar Euro zahl ich da lieber extra...und wenn das einer nicht macht, dann weiß man wohl, warum.

    Nein, das weiß man eben nicht, siehe Beitrag von sg181 , dem ich absolut zustimme. Wenn meine Frau und ich etwas über die eBay Kleinanzeigen verkaufen, dann eben NICHT über PayPal mit Käuferschutz, sondern nur über Banküberweisung oder PapPal für Freunde, alternativ persönliche Abholung und Barzahlung. Auf den Käuferschutz lasse ich mich nicht ein, weil das zu einfach vom Käufer missbraucht werden kann, und ich sehe auch nicht ein, PayPal-Gebühren dafür zu bezahlen.

  • Ich machs auch nur so wie Thygra. Einmal von einem Käufer gelackmeiert worden. War ein geringer Betrag, deshalb nicht so wild ... aber ich mache seitdem nur noch über Paypal an Freunde. Im Zweifel verkaufe ich mein Zeug dann lieber gar nicht, als es irgendeinem Betrüger "zu schenken" und dann noch den Ärger zu haben.

  • Da fällt mir noch einer ein der mir eine Guthaben Karte für iTunes für 11€ Verkauft hat (Wert 15€).

    Zwei Tage später war er als Verkäufer gesperrt. Hat wahrscheinlich genug gefunden die ihm die 11€ gezahlt haben.


    Wie bereits erwähnt, hatte ich zum Glück rund um Brettspiele bisher kaum nennenswerte Probleme. Wenn, lagen die eher an DHL oder Hermes.

    Besser schlecht gespielt als gar nicht (oder war es umgedreht? 🤔)

  • Bei eBay-Kleinanzeigen daher nur noch PayPal mit Käuferschutz...die paar Euro zahl ich da lieber extra...und wenn das einer nicht macht, dann weiß man wohl, warum.

    Nein, das weiß man eben nicht, siehe Beitrag von sg181 , dem ich absolut zustimme. Wenn meine Frau und ich etwas über die eBay Kleinanzeigen verkaufen, dann eben NICHT über PayPal mit Käuferschutz, sondern nur über Banküberweisung oder PapPal für Freunde, alternativ persönliche Abholung und Barzahlung. Auf den Käuferschutz lasse ich mich nicht ein, weil das zu einfach vom Käufer missbraucht werden kann, und ich sehe auch nicht ein, PayPal-Gebühren dafür zu bezahlen.

    Ja, leider gibt es da auch jede Menge Tricks den Käufer über den Tisch zu ziehen. Mir war damals auch nicht klar das ich als Verkäufer verpflichtet bin an die bei Paypal hinterlegte Adresse zu verschicken. Wenn ich das nicht tue, kann der Käufer sein Geld zurück verlangen. Die Betrüger kennen leider so viele Tricks, das ist schon nervig.

    Besser schlecht gespielt als gar nicht (oder war es umgedreht? 🤔)

  • Ich hab mal ein galaxytrucker mit erweiterung für 30 gekauft. Guter preis aber doch noch im Rahmen. Normalerweise prüfe ich alles mehr mals war hier aber beim kauf etwas abgelenkt.

    Naja spiel kam nie an. Die überweisung ging an ein konto der n26 bank.

    Einige tage später kam dann diese Doku raus die den Betrug für mich ganz gut erklärt.


    [Externes Medium: https://youtu.be/Rq78IITgvJA]


    Meine 30 euro sind wohl irgendwo in Afrika :) naja seh das ganze als Spende an und habe mich nicht zu sehr geärgert.

  • Aber wo ist denn das Problem mit PayPal mit Käuferschutz??


    Da reicht es doch nicht aus, wenn der Käufer einfach blind behauptet, dass er die Ware nicht erhalten hat oder defekt war oder?


    Klar wird das Geld wohl erstmal durch PayPal eingefroren.


    Aber wenn man einen Zustellungsnachweis hat, dürfte sich das doch erledigt haben.


    Und wenn der Käufer behauptet, dass die Ware defekt ist, muss er das das dich erstmal beweisen.


    Wenn vom Verkäufer vorgebracht wird, dass die Ware in einwandfreien Zustand unter Beisein eines zeigen verpackt würde dürfte es dich schwierig werden.


    Da kann PayPal doch nicht nach gut dünken und reiner Willkür zugunsten des Käufers entscheiden.


    Da lobe ich mir den Treuhandservice von Cardmarket. Der Käufer kann da ggf. Einen geringen Aufschlag einen treuhsndservice in Anspruch nehmen. Trägt der Käufer vor, dass er die Ware nicht erhalten hat, muss der Verkäufer den Versand belegen. Kann er das Erhalt der Verkauf sein Geld und der Käufer bekommt es erstattet.


    Rechnet sich wohl auch für Cardmarket, da der tatsächliche Ausfall wohl Recht gering sein dürfte.


    Sollte das wohl zu oft vorkommen, sowohl auf Käufer oder Verkäuferseite dürfe derjenige wohl Probleme kriegen.

    Die glücklichen Zeiten der Menschheit sind die leeren Blätter im Buch der Geschichte.

  • Zitat

    Hätte aber nie gedacht, dass jemand mit Kleinkinder-Spielzeug und wegen eines Betrages von unter 100,00 Euro eine Straftat begeht

    Mein Tiefpunkt: Mp3 Player 15 € inkl. Versand. Anzeige erstattet inklusive mutmaßlichem Wohnort der Person. Verfahren lustigerweise NICHT eingestellt. Polizei hat Kontakt zur Betrügerin aufgenommen. Sie hat gesagt sie schickt den Mp3 Player jetzt los. Nie angekommen. Weitere Nachfragen bei ihr und / oder Polizei unbeantwortet.

    Bis jetzt nur negative Erfahrungen bei Gutscheinen und Elektronik, v.a. bei Paypal friends bei <30 € Beträgen, bei allem darüber sage ich immer ich zahle per Paypal friends und zahle dann doch ups, plötzlich als Paypal gewerblich und überweise zusätzlich die Gebühr plus ein paar Cent mehr dazu. Noch nie Probleme mit gehabt.

  • bei allem darüber sage ich immer ich zahle per Paypal friends und zahle dann doch ups, plötzlich als Paypal gewerblich und überweise zusätzlich die Gebühr plus ein paar Cent mehr dazu.

    Wenn du das bei mir machen würdest, würde ich dir das Geld zurückschicken und vom Verkauf Abstand nehmen. Denn durch dein Nichteinhalten einer Vereinbarung wäre deine Glaubwürdigkeit bei mir direkt unten durch, so dass ich dir dann auch zutrauen würde, nach Erhalt des Pakets ebenfalls falsche Angaben über den Inhalt zu machen und für Ärger zu sorgen.

    Bessser wäre, du würdest VORHER anbieten, die Gebühr zu übernehmen und das absprechen. Dann hätte deine Glaubwürdigkeit nicht gelitten.

    André Zottmann / Thygra Spiele - u. a. viel für Pegasus Spiele tätig
    Ich gebe hier generell immer meine eigene, ganz persönliche Meinung von mir.

    2 Mal editiert, zuletzt von Thygra ()

  • bei allem darüber sage ich immer ich zahle per Paypal friends und zahle dann doch ups, plötzlich als Paypal gewerblich und überweise zusätzlich die Gebühr plus ein paar Cent mehr dazu.

    Wenn du das bei mir machen würdest, würde ich dir das Geld zurückschicken und vom Verkauf Abstand nehmen. Denn durch dein Nichteinhalten einer Vereinbarung wäre deine Glaubwürdigkeit bei mir direkt unten durch, so dass ich dir dann auch zutrauen würde, nach Erhalt des Pakets ebenfalls falsche Angaben über den Inhalt zu machen und für Ärger zu sorgen.

    Bessser wäre, du würdest VORHER anbieten, die Gebühr zu übernehmen und das absprechen. Dann hätte deine Glaubwürdigkeit nicht gelitten.

    Tatsächlich habe ich das schon ein paar mal erlebt. Dann ging das Geld auch gleich wieder zurück. Wenn ich mich nicht täusche behält Paypal dann sogar einen Teil der Gebühr(oder sogar die ganze?) ein.

  • Ich hab vor genau 2 Jahren eine Switch gekauft, hatte Adresse und sogar Foto vom Ausweis des Verkäufers Vorder und Rückseite. Und Whats App . Als ich das Geld überwiesen hatte war ich bei Whats App auf Ignore. Am nächsten Tag zur Polizei, der herrje" da laufen bereits mehrere Anzeigen"


    Ich hab seit fast zwei Jahren ein Aktenzeichen, aber seit dem nix mehr gehört. Solchen Typen passiert nix in Deutschland scheint mir. Falls jemals eine Verurteilung zustande kommen sollte müsste ich zivilrechtlich dann noch meine 300+ Euro einklagen. Das Geld seh ich nie wieder.

    3 Mal editiert, zuletzt von Lordnecro ()

  • Ich hab vor genau 2 Jahren eine Switch gekauft, hatte Adresse und sogar Foto vom Ausweis des Verkäufers Vorder und Rückseite. Und Whats App . Als ich das Geld überwiesen hatte war ich bei Whats App auf Ignore. Am nächsten Tag zur Polizei, der herrje" da laufen bereits mehrere Anzeigen"


    Ich hab seit fast zwei Jahren ein Aktenzeichen, aber seit dem nix mehr gehört. Solchen Typen passiert nix in Deutschland scheint mir. Falls jemals eine Verurteilung zustande kommen sollte müsste ich zivilrechtlich dann noch meine 300+ Euro einklagen. Das Geld seh ich nie wieder.

    Und wieso machst du da nichts?


    Das ist doch genau das, womit die "Betrüger" rechnen...wird schon keiner was machen, da Beträge "gering".


    Es passiert eben nur dann nichts, wenn man zwar eine "Strafanzeige" stellt aber dann nicht mehr am "Ball" bleibt, so dass quasi kein Verfolgungsinteresse mehr besteht.


    Und wieso groß einklagen.


    Ich weiß "Warum gutes Geld, schlechtem hinterherwerfen":


    Aber:


    Fehler ist meist, dass die Strafanzeige bei der Polizei gestellt wird, wo, ohne das zu Generalisieren zu wollen, dass Verfolgungsinteresse aufgrund des Aufwandes und der geringen Beträge meist nicht soooo groß ist. Empfehlung: Strafantrag immer direkt bei der Staatsanwaltschaft.


    Und bei "Unbekannt" nach einiger Zeit Akteneinsicht beantragen, da hat man dann meist den "Täter".


    Dann für ein paar Euro Mahn- und Vollstreckungsbescheid....dagegen "wehren" sich die ja meist nicht. Mit Begründung "Forderung aus vorsätzlicher unerlaubter Handlung"....dann hat man 30 Jahre einen Titel.


    Und wo gibt es schon 5 % über dem Basiszinssatz an Zinsen.

    Und dann schön regelmäßig mit Gerichtsvollzieher "ärgern".


    Wenn dann einer meint im Rahmen der Vollstreckung angeben zu müssen, dass er kein Geld hat...der ist dann in so vielen Registern drin, dass ist auch kein Spass mehr für den....und wenn man richtig fies ist stellt man dann "für den" einen Insolvenzantrag.


    Vor 20 Jahren hat mich mal einer bei Ebay mit World of Warcraft Trading-Cards betrogen.....irgendwann hatte der mich wohl nicht mehr auf dem Schirm...hat eine Arbeitsstelle gefunden und vor zwei Jahren hat die Gehaltspfändung gegriffen.....wurde von ursprünglich einen kleinen dreistelligen Betrag mit Zinseszinsen + weiterer Kosten ein größerer vierstelliger Betrag. Und der Arbeitgeber dürfte über sowas normal auch nicht erfreut sein.

    Die glücklichen Zeiten der Menschheit sind die leeren Blätter im Buch der Geschichte.

  • Bei eBay-Kleinanzeigen daher nur noch PayPal mit Käuferschutz...die paar Euro zahl ich da lieber extra...und wenn das einer nicht macht, dann weiß man wohl, warum.

    Nein, das weiß man eben nicht, siehe Beitrag von sg181 , dem ich absolut zustimme. Wenn meine Frau und ich etwas über die eBay Kleinanzeigen verkaufen, dann eben NICHT über PayPal mit Käuferschutz, sondern nur über Banküberweisung oder PapPal für Freunde, alternativ persönliche Abholung und Barzahlung. Auf den Käuferschutz lasse ich mich nicht ein, weil das zu einfach vom Käufer missbraucht werden kann, und ich sehe auch nicht ein, PayPal-Gebühren dafür zu bezahlen.

    So ähnlich mache ich es auch, aber selbst Paypal-Freunde biete ich nicht mehr an. Da ist es mittlerweile häufig vorgekommen, dass die Leute dann trotzdem mit Käuferschutz bezahlt haben (obwohl ich in der Regel einen paypal.me-Link schicke, wo der Haken bei Käuferschutz als Standard deaktiviert ist und auch Paypal-Freunde abgemacht wurde). Selbst wenn man dann dem Käufer das Geld zurücküberweist, wird trotzdem eine minimale Bearbeitungsgebühr einbehalten.


    Deswegen biete ich nur noch Überweisung oder Abholung an.


    Wenn ich selber kaufe, vertraue ich meinem Gefühl. Ist derjenige schon viele Jahre angemeldet und bietet nebenbei auch noch andere Artikel (zur Abholung) an? Dann zahle ich bei Kleinbeträgen bis 100€ auch per Überweisung.


    /edit: Hier mal ein Auszug aus einer Konversation nach einem solchen Verkauf, wo eigentlich Paypal-Freunde abgemacht war, und der Käufer dennoch ungefragt mit Käuferschutz bezahlt hat. In diesem Fall kommt noch dazu, dass er den Artikel als Päckchen verschickt haben wollte (ohne Sendungsnummer) und eine falsche Adresse angegeben hat. Er hat sich zwar bemüht, dass der bei mir ankommende Betrag ungefähr mit dem abgemachtem Kaufbetrag übereinstimmt, dennoch haben ein paar (eigentlich vernachlässigbare, aber in diesem Fall erwähnenswerte) Cent gefehlt. Nachdem ich den Betrag zurückgebucht und ihm mitgeteilt habe, dass ich den Artikel aufgrund des Vertrauensbruchs nicht mehr an ihn verkaufen werde, hat er mir Betrug unterstellt.



    Einmal editiert, zuletzt von nookie ()

  • Interessant, habe ich mir gleich mal angeschaut. Hast du galaxytrucker bei FB gekauft oder sind die Benin Jungs auch auf Kleinanzeigen aktiv?


    Ich wurde bei Kleinanzeigen leider auch schon zweimal abgezockt. Dagegen aber auch an die 100 positive Transaktionen..

  • Im Brettspielsektor bis jetzt alles sehr unkompliziert und ohne Vorfälle. Egal ob Kauf oder Verkauf. Gab nur einen Meckerfritzen. Der bei einem englischen Starcraft für 75€ noch kaputte Bases reklamieren wollte.


    Elektronik verkaufe ich da lieber nicht mehr, einmal richtig Stress gehabt.

  • Wenn man sich die betrügerschen Vorfälle in Relation zu den erfolgreichen Verkäufen ansehen könnte, wären sie wohl in einem sehr kleinen Prozentsatz vertreten. Aber die Fälle selbst sind schon echt krass, was da alles versucht wird. und nicht nur auf Ebay-kleinanzeigen, auch marktplace und ebay sind genauso betroffen. Gefälsche Ware, Dreiecks-Betrug, falsche Angaben, Identitätsmissbrauch für Rufschädigung und so weiter.


    Ich kann nur selbst sagen, dass ich auf Kleinanzeigen bisher keine Probleme bei "paypal mit Feunden" oder Überweisung hatte. Einmal hatte mir einer sogar Paypal mit Käuferschutz für seine Ware angeboten und nicht mich sondern jemand anderes in Schwierigkeiten bringen wollen, indem er seine Daten benutzte. Nach der Zahlung war sofort Funkstille und die Ware wurde nie verschickt. ich habe dann gleich den Käuferschutz betargt und mein Geld wieder bekommen. Für mich so zum Glück kein Ärger, aber der Inhaber der Kontodaten war echt blöd dran.


    Ansonsten kann ich nur immer raten, die Fakten des Angebots genau zu prüfen, auf betrügerische Indizen zu achten und immer bereit zu sein, das Geld als Verlust abschreiben zu können. Ich würde nie einen Laptop kaufen, bei dem der Verkäufer nicht mal in der Lage entprechende Photos einzustellen.

  • Ich würd bei Kleinanzeigen-Kauf und Versand auf zwei Dinge achten:

    1. Wie lange ist der Verkäufer schon dort angemeldet? In diesem Fall 2013. Spricht gegen einen regelmäßigen Betrüger.

    2. Wie viele Artikel bietet er an. Wenn z.B. noch Harry Potter-Bücher und Kinderwagen im Angebot sind, hätt ich da auch weniger Bedenken.


    In diesem Fall würd ich vermutlich versuchen mit ihm etwas ins quatschen zu kommen um ihn dann besser einschätzen zu können oder ihm offen sagen, dass du Bedenken hast und um ein Telefonat bitten.

  • Selbst wenn man dann dem Käufer das Geld zurücküberweist, wird trotzdem eine minimale Bearbeitungsgebühr einbehalten.

    Ist das so? Das wusste ich noch nicht. Bei meinem gewerblichen PayPal-Account habe ich meines Wissens bei Rückzahlung eines Betrags auch immer alle Gebühren erstattet bekommen. Bei meinem privaten Account hatte ich den Fall bisher noch nicht ...

  • Ist das so? Das wusste ich noch nicht. Bei meinem gewerblichen PayPal-Account habe ich meines Wissens bei Rückzahlung eines Betrags auch immer alle Gebühren erstattet bekommen. Bei meinem privaten Account hatte ich den Fall bisher noch nicht ...

    Ich hatte den Fall auch schon mal, dass PayPal Freunde ausgemacht war und anderweitig überwiesen wurde. Hatte dann soweit ich mich erinnere die Wahl, ob ich mit oder ohne Gebühren zurück überweise. Da mir der Gedanke, dass es Absicht gewesen sein könnte, nicht kam, waren mir die paar Cent den Stress dann allerdings nicht wert. ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Flacon0815 ()

  • Ich würd bei Kleinanzeigen-Kauf und Versand auf zwei Dinge achten:

    1. Wie lange ist der Verkäufer schon dort angemeldet? In diesem Fall 2013. Spricht gegen einen regelmäßigen Betrüger.

    2. Wie viele Artikel bietet er an. Wenn z.B. noch Harry Potter-Bücher und Kinderwagen im Angebot sind, hätt ich da auch weniger Bedenken.


    In diesem Fall würd ich vermutlich versuchen mit ihm etwas ins quatschen zu kommen um ihn dann besser einschätzen zu können oder ihm offen sagen, dass du Bedenken hast und um ein Telefonat bitten.

    Zu 1. persönlich habe ich die Vermutung, dass ein inaktiver Account gehakt und missbraucht wird.


    Zu 2. Es werden keine weiteren Artikel angeboten.


    Ich hatte ihm nach der Zusendung der IBAN geschrieben, dass ich aufgrund der ausländischen IBAN von einem Betrugsversuch ausgehe und deshalb vom Kauf Abstand nehme. Anschließend kam keine Reaktion mehr. Wenn mir jemand so etwas schreiben würde, würde ich versuchen das zu klären oder eine Alternative anbieten.


    Mittlerweile gibt es ja ein Bewertungssystem bei Kleinanzeigen, aber bei manchen Usern wird nichts angezeigt, kann mir jemand den Grund dafür nennen?


    Die Anzeige wurde mittlerweile 356 mal aufgerufen und ist immer noch aktiv, allein das finde ich schon sehr verdächtig.

  • Kann dir da auch nur abraten, bei solchen Angeboten die sehr weit unter dem derzeitigen Handelswert liegen stimmt zu 99% etwas nicht, diese Sammlung würde auf ebay locker 600€ +++ bringen.


    Warum sollte jemand was verschenken? Und so professionel wie er die Bilder eingestellt hat bezweifle ich, dass es jemand ist der 0 Ahnung von der Materie hat. Es reichen 2 Minute googeln um den aktuellen Marktwert rauszufinden.


    Immer erst genau überlegen, klingt etwas zu gut um wahr zu sein gibts meistens auch einen Haken :)

  • Mittlerweile gibt es ja ein Bewertungssystem bei Kleinanzeigen, aber bei manchen Usern wird nichts angezeigt, kann mir jemand den Grund dafür nennen?

    Ein Grund kann sein, dass er einfach keine Bewertungen bekommen hat bisher. Z.B. weil er wenig verkauft und das natürlich die Chancen auf Bewertung senkt.

  • Die Anzeige wurde mittlerweile 356 mal aufgerufen und ist immer noch aktiv, allein das finde ich schon sehr verdächtig.

    357 mal. Ich hab jetzt auch mal auf deinen Link geklickt ;)
    Keine Ahnung wieviel extra Klicks dein Post hier verursacht hat, aber bestimmt auch ein paar.

    Ich hatte ihm nach der Zusendung der IBAN geschrieben, dass ich aufgrund der ausländischen IBAN von einem Betrugsversuch ausgehe und deshalb vom Kauf Abstand nehme.

    Die ausländische IBAN ist verdächtig. Und wenn du ein schlechtes Gefühl hast, würde ich da auch nichts kaufen.

    Wenn mir jemand so etwas schreiben würde, würde ich versuchen das zu klären oder eine Alternative anbieten.

    Wenn mir jemand so etwas schreiben würde, hätte ich keine Lust mehr mit demjenigen Geschäfte zu machen und möglicherweise auch nicht mehr antworten. Warum noch jemanden versuchen zu überzeugen, der mir eh nicht traut und mir Betrugsabsichten unterstellt? Deshalb kannst du dies nicht unbedingt als Indiz für einen Betrugsversuch ansehen. Die anderen Punkte schon.

    Fabian Zimmermann - Autor von Tiefe Taschen / GoodCritters

  • Was soll ich da machen? Von der Polizei her hat es geheisen das erst das Strafverfahren durch sein muss dann kann ich Zivilklage erheben. Ich hab ja auch schon mal bei der Staatsanwaltschaft angerufen ob der Fall überhaupt noch verfolgt wird. Da hies es ja, es exestiert ja eine Akte. Aber ich hab seit dem nix mehr gehört und die Anzeige wurde vor zwei Jahren gemacht.

    2 Mal editiert, zuletzt von Lordnecro ()

  • Und wieso machst du da nichts?


    Das ist doch genau das, womit die "Betrüger" rechnen...wird schon keiner was machen, da Beträge "gering".

    Was soll ich da machen? Von der Polizei her hat es geheisen das erst das Strafverfahren durch sein muss dann kann ich Zivilklage erheben. Ich hab ja auch schon mal bei der Staatsanwaltschaft angerufen ob der Fall überhaupt noch verfolgt wird. Da hies es ja, es exestiert ja eine Akte. Aber ich hab seit dem nix mehr gehört und die Anzeige wurde vor zwei Jahren gemacht.

    Wieso musst du das Strafverfahren abwarten? Das sind ja erstmal 2 verschiedene verfahren.


    Wenn du zulange wartest hast du ggf. ein Problem wg. der Regelverjährung von 3 Jahren.


    Kannst doch trotzdem parallel einen Mahnbescheid beantragen (der dann die Verjährung unterbricht).


    Kostet auch bei einem so geringen "Streitwert" auch nicht viel.

    Die glücklichen Zeiten der Menschheit sind die leeren Blätter im Buch der Geschichte.

  • Wenn es dir spanisch vorkommt, dann lieber verzichten.


    Ich wollte allerdings kurz mal hierauf eingehen:



    Bis jetzt nur negative Erfahrungen bei Gutscheinen und Elektronik, v.a. bei Paypal friends bei <30 € Beträgen, bei allem darüber sage ich immer ich zahle per Paypal friends und zahle dann doch ups, plötzlich als Paypal gewerblich und überweise zusätzlich die Gebühr plus ein paar Cent mehr dazu. Noch nie Probleme mit gehabt.

    Das haben verschiedene Käufer bei mir auch vetsucht, ich habe aber postwendend das Geld wieder erstattet, da das mir zu sehr nach versuchtem Betrug aussieht. Ich akzeptiere und zahle auf Ebay Kleinanzeigen nur mit Paypalforfriends und hatte noch nie ein Problem.

  • Selbst wenn man dann dem Käufer das Geld zurücküberweist, wird trotzdem eine minimale Bearbeitungsgebühr einbehalten.

    Ist das so? Das wusste ich noch nicht. Bei meinem gewerblichen PayPal-Account habe ich meines Wissens bei Rückzahlung eines Betrags auch immer alle Gebühren erstattet bekommen. Bei meinem privaten Account hatte ich den Fall bisher noch nicht ...

    Hatte mal wieder so einen Fall. Tatsächlich behält Paypal Geld ein (Ich meine es sind 30Cent). Jedoch werden diese dir als Verkäufer in Rechnung gestellt. Wenn man es dem Käufer in Rechnung stellen möchte muss man den Rücksendebetrag reduzieren.

  • Ich habe mal eine Frage.

    Ich bekam gerade eine Nachricht über Ebay Kleinanzeigen.

    Man will mein Spiel gerne kaufen, würde aber die Lieferung an die Adresse eines Bekannten wünschen, da man selber nicht in Deutschland lebt.


    Jetzt bin ich nicht ganz sicher, ob das ganze mit rechten Dingen zugeht. Wenn derjenige jetzt via Paypal Family/Friends zahlt, sollte es doch keine Probleme geben. Pay Paypal mit Käuferschutz soll man ja anscheinend tunlichst vermeiden, an andere Adressen zu liefern als in Paypal hinterlegt.


    Da der Nutzer nun auch noch ganz neu dabei ist (seit 02.06. - also heute) will ich mich lieber hier mal rückversichern.

    Wie gehe ich hier am besten sicher vor?


    Danke schon Mal für Euren Input! :danke:

    Incoming (18 Spiele):
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