Die letzten 5 Spiele die ich erstmals ausprobiert habe...

  • Klaus_Knechtskern


    Ich hatte es hier irgendwo schon einmal erwähnt, daß ich mich sehr auf die Neuauflage gefreut hatte, da es kaum negative Meinungen zu dem Spiel gibt und ich daher auch mal diese "Bildungslücke" schließen wollte. Ich dachte da kann man nix falsch machen.

    Ich habe es dann 3x gespielt, wobei eine Partie langweiliger war als die andere.


    Nach meinem Empfinden ist Russian Railroads ein vollkommen seelenloses Workerplacement Spiel, das furchtbar repetitiv ist....rücke mit deinem Gleis vor, rücke auf der Industrieleiste vor, kauf einen Ingenieur. Des Weiteren hat das Spiel so viel mit Eisenbahn zu tun, wie Rammstein mit den Wiener Sängerknaben. Das ist den meisten zwar egal, aber ich persönlich mag es wenn das Thema vom Spiel, zumindest ansatzweise, unterstützt wird.


    Hier hätte man auch ein weißes Blatt Papier nehmen können, 40 Kästchen hingemalt und mit Holzwürfeln drüber gezogen...fertig....das Spiel funktioniert ohne Frage mechanisch gut, aber es hat bei mir einfach null "Emotion" ausgelöst.


    Gerade im Bereich der Workerplacementspiele gibt es so viele gute Titel, daß ich nicht nachvollziehen kann, warum dieses Spiel so hervorgehoben wird. Mir hat sich dieses Wunder einfach nicht erschlossen. Aber das muß ich ja auch nicht. Für mich persönlich die größte Enttäuschung im letzten Jahr.

  • Klaus_Knechtskern

  • ich habe doch mit keinem Wort Anachrony abgewertet und bin mir sicher, dass ich es auch mögen werde.

    Nach meinem Empfinden ist Russian Railroads ein vollkommen seelenloses Workerplacement Spiel, das furchtbar repetitiv ist....rücke mit deinem Gleis vor, rücke auf der Industrieleiste vor, kauf einen Ingenieur. Des Weiteren hat das Spiel so viel mit Eisenbahn zu tun, wie Rammstein mit den Wiener Sängerknaben. Das ist den meisten zwar egal, aber ich persönlich mag es wenn das Thema vom Spiel, zumindest ansatzweise, unterstützt wird.

    Kann ich verstehen aber nicht nachvollziehen. Es gehtja primär um den Bau dieser Strecken und nicht darum mit Deiner Lok Passagiere durch die Gegend zu fahren. Die ursprüngliche Seele kommt aus der Richtung der 18XX-Spiele - die Gleisfarben im Prototyp gaben das damals auch wieder, Stichwort Plättchenfarben- und klar ist es repetetiv und ein Frage der Optimierung Deiner Aktionen.

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • Naja ich habe mich halt an der Formulierung gestört, die meiner Meinung nach nicht angebracht ist. Als, wenn auch nur am Rande Beteiligter, der aber die Beteiligten recht gut kennt reagiert man halt etwas empfindlicher

    Ich gebe hier, auch wenn ich es im Text nicht explizit erwähne, immer meine persönliche Meinung wieder.

  • #Eclipse2ndDawn

    Hat mir echt gut gefallen. Seitdem denke ich darüber nach ob ich das selber brauch. Ist für mich schon eher ein ausgewachsenes Euro, aber ein gutes. Das individuelle Erforschen und Raumschiffe aufrüsten macht mir in dem Spiel echt viel Spaß.

    Und warum ich es vielleicht doch nicht brauche... obwohl ich glaube, dass Eclipse das runder entwickelte Spiel ist, gefällt mir aktuell Dark Ages etwas besser.


    #AdventureRealms

    Ich find's ... nett. Also ich steh nicht ganz so auf diese 8-bit Optik, aber spielerisch ist ja trotzdem ein guter Motor drin. Hat mich spielerisch aber (genau wie das ähnliche Dune Imperium) zumindest persönlich nicht voll begeistert.


    #Teotihuacan

    Hat mir gut gefallen. Der Rondell-Kakau-Mechanismus und der Pyramidenbau sind großartig, der Rest (Tempel, Adelshäuser, Technologien, Masken) wirkt für mich halt so dran geklebt, dass am Ende ein vielfältig verzahntes komplexes Euro heraus kommt. Das klappt auch, aber Seele und Motivation des Spiels sehe ich eher in Rondell und Pyramide.


    #Warchest

    Hat mir gut gefallen, finde den Mechanismus super. Und ich mag das kleine Zufallselement beim Scheiben ziehen. Naja ... nach einem Probespiel musste ich es jetzt auch selbst haben. :love:


    #Scout

    Ein kleines Karten-Stichspiel. Und so ein bisschen das Kind von Herr Dalmuti und Frau Romme. Ich hab da nur verloren, bin aber spielerisch doch ziemlich angetan. Das hat echt gute mechanische Kniffe.

    • Man darf seine Karten auf der Hand nicht verändern, will aber Gruppen bauen und ausspielen. Neue Karten zieht man aber aus den ausgespielten Karten der Gegner. Dadurch bekommt man nicht nur selbst neue Karten, sondern der ursprüngliche Besitzer auch Punkte und der folgende Spieler kann die ausgespielte Gruppe leichter schlagen.
    • Jede Karte hat zwei Zahlen und wenn ich die aufnehme, kann ich mich entscheiden. Nutze ich die eine Zahl oder die andere. Später darf ich das nicht mehr ändern.

    Nur ... man kann die Karten nur in eine Richtung auffächern und die fast 20 Euro die ich dafür bezahlt hatte, sind auch echt viel für das Material.


    #Kellia (The Risk of the Desert)

    Ein Spiel aus Taizé, welches der Besuch mitgebracht hatte. Man sammelt kooperativ Ressourcenwürfel in der Wüste um damit seine Figuren zu ernähren und Häuser zu bauen. Hin und wieder schmeißt ein Sandsturm alles durcheinander. Spielerisch ... naja, einmal mitspielen tut nicht weh, aber dann hat man das auch gesehen.

  • Ich kann mir vorstellen, dass man mit lediglich drei Partien die Feinheiten von #RussianRailroads noch nicht erfaßt hat, und es daher langweilig findet. Das ist ja mit vielen guten Spielen so.

    ...und ich kann mir ebenso gut vorstellen, dass man nie auf drei Partien kommen wird, weil einem das Spiel einfach nicht gefällt. Sicher ist RR ein gutes Spiel für Menschen, die ein relativ gleichförmig ablaufendes und eher unthematisches Spiel bis in den letzten Winkel optimieren wollen. Aber es ist schon bei Erscheinen weißgott kein Feuerwerk innovativer Mechanismen gewesen und in allen seitdem versuchten Partien auch nie ein Quell überbordender Spielfreude für mich gewesen. Worum es mir aber eigentlich ging: Anachrony ist ein Spiel, wo man von Beginn an hundert Wege ausprobieren kann, sich dem Spiel zu nähern, RR hingegen hat zumindest im Grundspiel klar zu präferierende Siegesstrategien. Daher sehe ich hier auch bei denen die eines davon präferieren schlicht sehr unterschiedliche Spielertypen am Werk. Was RR wie gesagt nicht zu einem schlechten Spiel macht, das könnte man sicher neutraler formulieren.

  • #Theotihuacan

    Hat mir gut gefallen. Der Rondell-Kakau-Mechanismus und der Pyramidenbau sind großartig, der Rest (Tempel, Adelshäuser, Technologien, Masken) wirkt for mich hakt so dran geklebt, dass am Ende ein vielfältig verzahntes komplexes Euro heraus kommt. Das klappt auch, aber Seele und Motivation des sowie Finger ich eher in Rondell und Pyramide.

    Zwei Korrekturen: Es heißt Teotihuacan (ohne erstes h) und was wolltest Du mit „aber Seele und Motivation des sowie Finger ich eher in Rondell und Pyramide“ ausdrücken?


    Gruß Dee

  • Interessehalber, was sind denn deine bevorzugten WPlacement Spiele?


    Btw - ich finde sowohl RRailroads als auch Anachrony super (nur weil die gerade genannt wurden). Haben in meinen Augen beide eine Daseinsberechtigung und sprechen eben bestimmte Zielgruppen an...

  • Die letzten 5 Spiele, die ich neu kennengelernt habe, waren:

    #TerraformingMarsAresExpedition

    Ich hatte es ja im Thread dazu schon geschrieben, mein Fall war es nicht. :) Ares Expedition fühlte sich für mich uneleganter und sehr redundant an - zäh und langweilig. Man muss wohl positiv sagen, dass trotz einiger Übereinstimmungen zu Terraforming Mars das Spielgefühl doch deutlich anders (finde ich zumindest erst einmal positiv). Aber ich möchte es eigentlich nie wieder spielen. Wohlwollende 6/10 auf BGG.

    #DungeonsDiceAndDanger

    Dieses Roll & Write von Alea (Richard Garfield) wurde ebenfalls gespielt. Auch hier: große Ernüchterung. Ja, sieht gut aus und läd ein, aber das war es auch schon. Dieser Mechanismus, sich Paare bilden zu müssen, um feste Zahlen zu treffen, empfanden wir eher als a) arg glückslastig und b) anstrengend. Man schaut immer zw. Würfeln und Blatt hin und her und sucht eben die tolle Kombi (die es manchmal gibt und manchmal eben nicht). Das ergibt ein relativ unflüssiges Spielgeschehen, und nach einer gewissen Zeit fängt es an zu nerven und das Spiel zieht sich. Ebenfalls 6/10 auf BGG - bitte nicht noch einmal.

    #FirstRat

    Fand ich bereits optisch und thematisch total einladend und hat uns durchaus gut gefallen. Auf der Schachtel steht ja auch eine relativ kurze Spielzeit und tatsächlich nimmt das Spiel ziemlich schnell Fahrt auf und endet dann auch mal überraschend schnell. Insgesamt eine nette Mischung aus einfachen Regeln mit interessanten Entscheidungen und möglichen Wegen. Einziges Manko für mich: für die große Tochter ist es trotz aller Einfachheit wohl noch etwas zu viel. Die Einordnung als leichtes Kennerspiel halte ich da für sehr passend. Probieren könnte man es vlt. dennoch. Vorläufig eine 7.5/10

    #CreatureComforts bzw. #DieTiereausdemAhorntal

    Der Kickstarter hierzu kam die Tage an und das Spiel hat mittlerweile eine 3er und eine 2er (und eine abgebrochene 2er) Partie hinter sich. Fazit bisher: das war mal wieder ein KS der sich gelohnt hat. Optisch, haptisch und thematisch einfach sehr einladend. 6 Runden (in meiner Anleitung noch die Variante, mittlerweile aber der Standard) passen für uns auch gut, länger sollte es nicht sein. Freue mich auf die nächste Partie. Vorläufig noch 7.5/10

    #HadriansWall

    Bei Spiel 5 musste ich kurz überlegen, welches das war, aber chronologisch betrachtet war das Hadrian's Wall. Habe im Solothread, im Wochenthread, im Thread zu Hadrian's Wall und zum Spiel des Monats schon drüber geschrieben. Leichte Zeichen von Hassliebe sind zu verzeichnen, insgesamt macht es mir aber großen Spaß. 14 Partien innerhalb von nicht mal 2 Wochen sprechen schon eine deutliche Sprache. 8.5/10

  • Nach meinem Empfinden ist Russian Railroads ein vollkommen seelenloses Workerplacement Spiel, das furchtbar repetitiv ist....rücke mit deinem Gleis vor, rücke auf der Industrieleiste vor, kauf einen Ingenieur. Des Weiteren hat das Spiel so viel mit Eisenbahn zu tun, wie Rammstein mit den Wiener Sängerknaben. Das ist den meisten zwar egal, aber ich persönlich mag es wenn das Thema vom Spiel, zumindest ansatzweise, unterstützt wird.

    Mit kleinen Änderungen drückt diese Text meine Gefühle für Anachrony aus... Ohne das Veto meiner Lebensgefärtin hätte ich es schon vor Jahren verkauft - für mich langweiliges WP auf 2 Ebenen. Dazu wurde eine unnötige Story erfunden, die sich sehr um das Spiel konstruiert anfühlt (also die Story passend zum Spiel geschrieben). Dazu die hässlichen Minis (subjektiv) und die fehlende Spieltiefe (Ich würde es bei BGG Weight 2,5-2,8 ansiedeln, nach den letzten Partien). Anachrony ist für mich ein unnötig aufgeblähtes Workerplacement Spiel, das für mich das Gleiche macht wie Stone Age. Nur ist Stone Age ungleich thematischer, hübscher und macht Spass.


    RRR ist für mich einer der besten Engine Builder die ich kenne. Für mich ein echtes Highlight, auch wenn es nicht thematisch ist. Aber ich bin ja eh die Fraktion Thema kann, muss aber nicht ;)


    Halten wir fest es scheint tatsächlich so als ob Anachrony und RRR verschiedene Zielgruppen ansprechen... Für mich übrigens bisher mit Abstand der Beste Turci: Tawantinsuyu

    Ausstehende Spiele KS/Spieleschmiede/Vorbestellungen: 11
    Ausstehende Erweiterungen KS/Spieleschmiede/Vorbestellungen: 4
    Spiele Gebackt/gekauft 2022: 3
    Erweiterungen gebackt/gekauft 2022: 2
  • Ja, die Story von Anachrony ist schon mehr als bescheuert: Ein Meteoriteneinschlag mit Zeitreisegestein, der uns Zeitreisen ermöglicht obwohl er noch gar nicht stattgefunden hat…

  • matthias19281


    Tja, was soll ich da sagen...


    Wat den Eenen sin Uhl, is den Annern sin Nachtigall. Jedem das Seine.


    Schön das die Geschmäcker und Empfindungen für Spiele so unterschiedlich sind, sonst bräuchten wir ja nicht so viele von den Dingern da draußen.


    Tawantinsuyu werde ich in jedem Fall noch probieren. Da bin ich sehr gespannt.

  • Meine letzten 5 Spiele, die ich neu kennengelernt habe, waren:


    1. #DieSuchenachPlanetX


    Sehr gutes Deduktionsspiel, bei dem die APP hervorragend implementiert wurde. Das hat mir sehr gut gefallen und ich werde es sicher gerne wieder mitspielen. Eine Anschaffung wird es wahrsscheinlich trotzdem nicht werden, da mein Mann (= mein häufigster Mitspieler) Deduktionsspiele nicht so gerne mag.


    2. #JekyllvsHyde


    Ein nettes Stichspiel für zwei Personen. Auch das hat mir ganz gut gefallen, aber für eine Anschaffung reicht's da bei mir nicht aus, denn Stichspiele liebe ich eher in größeren Runden. Für zwei Personen besitzen wir schon #DerFuchsimWald und eins dieser Art reicht uns vollkommen aus.


    3. #SherlockDieverfluchteMine


    Ein nettes kurzweiliges Spiel, was vor allem von den Diskussionen am Tisch lebt. Für den kleinen Preis macht man bei dieser Serie wenig falsch. Vor allem kann man die Titel für einige Zeit weglegen und dann evtl. sogar nochmal spielen, wenn man alles wieder vergessen hat.


    4. #Riftforce


    Hier war ich direkt begeistert, obwohl ich verloren habe. Das ist ein wirklich interessantes und kurzweiliges Zweierspiel, welches auch einen guten Wiederspielreiz bietet, indem immer nur ein paar der verschiedenen Kartensets im Spiel sind. Man trifft immer wieder auf unterschiedliche Gegebenheiten und das Spiel wird nicht so schnell langweilig. Das möchte ich auf jeden Fall nochmal spielen und liebäugle auch mit einer Anschaffung.


    5. #GreatPlains


    Ebenfalls ein nettes Zwei-Personen-Spiel, obwohl ich diese Sparte sonst nicht so sehr mag. Im Grunde ein einfaches Area-Control-Spiel, welches aber durch die Einsetzregeln ein paar Kniffe parat hält, die es dann doch nicht ganz so simpel sein lassen, wie es auf den ersten Blick den Anschein hat.

    Auch das hat mir gut gefallen und ich möchte es auf jeden Fall nochmal spielen.

  • Ich hänge mal wieder hinterher. Für 2022 habe ich mir aus Spaß an der Freud das Ziel gesetzt, drei neue Spiele pro Monat auf Tabletopia zu kennenzulernen. Dank der Masse an Kickstartern ist das auch kein Problem. Insofern war ich bereits Ende Februar bei 5 neuen Spielen. Daher sind es bei mir bis Mitte März derer 8 – wie immer sortiert von sehr gut nach weniger gut.


    1. Earth (Inside Up Games, 2023) (Wertung: 9,0)
    #Earth

    Partien: 2x zu zweit auf Tabletopia
    Kurzfassung: Ausspielen von Pflanzenkarten in ein 16x16-Grid mit Folgemechanik
    Pro: macht Spaß, die Landschaft wachsen ;) zu sehen; durch Folgemechanik keine Downtime, jeder ist jeden Zug dran; vereint verschiedene Aspekte anderer guter Spiele wie Arche Nova, Flügelschlag, Scythe, Puerto Rico und mehr; grafisch sehr ansprechend (selbst wenn man wie ich nichts mit realen Pflanzen anfangen kann)
    Neutral: bis auf das Wettrennen zum Spielende und Zwischenziele keinerlei Interaktion
    Kontra: kein wirkliches Thema, es geht nur um Siegpunkte; Punktesalat am Spielende


    2. DinoGenics (Ninth Haven Games, 2020) (Wertung: 9,0)

    #DinoGenics

    Partien: 1x zu zweit
    Kurzfassung: Wie „Jurassic Park – das Brettspiel“ als Arbeitereinsetzspiel im Agricola-Format
    Pro: thematisch sehr dicht, mechanisch sehr gut; es macht einfach Spaß, den Dinopark wachsen zu sehen
    Kontra: Symbolik nicht klar und teilweise sehr klein; zu zweit ist Kartendurchsatz etwas klein


    3. Seas of Havoc (Rock Manor Games, 2023) (Wertung: 8,5)

    #SeasofHavoc

    Partien: 2x solo, 1x zu zweit, alles auf Tabletopia
    Kurzfassung: Piratenschiffe beschießen sich und bergen Schätze, gesteuert durch ausgespielte Handkarten
    Pro: Sehr gute thematische Umsetzung mit Segel- und Schießkarten; Mechanik mit Deckbau ebenfalls sehr gut; Variabilität durch verschiedene Kapitäne und Schiffe; spielt sich auch Solo sehr gut
    Neutral: Sehr langsam ansteigende Spannungskurve
    Kontra: Spieldauer für das Gebotene ggf. etwas zu lang; Anleitung ließ einige Fragen offen (aber Entwickler antworten auf BGG sehr schnell :) )


    4. Tenpenny Parks (Thunderworks Games, 2022) (Wertung: 7,5)

    #TenpennyParks

    Partien: 2x solo auf Tabletopia
    Kurzfassung: Vergnügungspark bauen durch Arbeitereinsatz und kleiner Puzzlemechanik
    Pro: Thematisch gut umgesetzt, Parkaufbau macht sehr viel Spaß; grafisch schön illustriert; Interaktion durch Wegnahme von Einsatzfelder definitiv vorhanden; spielt sich auch Solo sehr gut
    Kontra: Nicht wirklich aufregend; keine Gefühlsachterbahn


    5. Encyclopedia (Holy Grail Games, 2023) (Wertung: 6,5)

    #Encyclopedia

    Partien: 2x solo auf Tabletopia
    Kurzfassung: Erforschung von Tieren und deren Eigenschaften durch Durchführung von Expeditionen und Veröffentlichung der Resultate
    Pro: sehr schönes Cover und Tierillustrationen; Thema meist ganz gut getroffen mit der Erforschung der Tiereigenschaften; variable Gegnerstärke im Solospiel
    Neutral: Ähnlichkeiten zu Arche Nova, was Tiereigenschaften angeht
    Kontra: Experten eher abstrakt und nur Symbole; im Kern ein zu langes Set-Collection-Spiel; sehr schwacher Spannungsbogen; sehr wiederholend


    6. Open Ocean (Featherstone Games, 2020) (Wertung: 6,0)

    #OpenOcean

    Partien: 4x solo auf Tabletopia
    Kurzfassung: Als Meeresbiologe ein Riff wieder aufbauen durch das Auswählen und Ausspielen von Karten
    Pro: sehr schöne Grafik der Fische und Korallen; einfache Regeln auf Familienniveau; Solospieldauer von 20 Minuten sehr angenehm
    Neutral: hat einige Varianten und Module dabei (was ich nicht so toll finde)
    Kontra: Symbolik nicht immer eindeutig; Anleitung teils missverständlich, was Erlernen erschwert


    7. Winterhaven Woods (Featherstone Games, 2022) (Wertung: 5,0)

    #WinterhavenWoods

    Partien: 4x solo auf Tabletopia
    Kurzfassung: Karten draften und Tiere in den eigenen Wald ausspielen, um Punkte dafür zu erhalten
    Pro: sehr schöne, schlichte Grafik; Solospieldauer von 20 Minuten sehr angenehm; auch mit Einsteigern spielbar
    Kontra: Anleitung für das Solospiel teils unverständlich; Spiel lebt von Interaktion im Mehrpersonenspiel (das ich nicht testen konnte); solo etwas zu monoton von Partie zu Partie


    8. GigaWatt (Eigenverlag, 2022) (Wertung: 3,5)

    #GigaWatt

    Partien: 2x solo auf Tabletopia
    Kurzfassung: Wechsel der fossilen Kraftwerke in CO2-neutralere Kraftwerke in Europa
    Pro: thematisch ganz gut umgesetzt, was Erergiebedarf und -angebot angeht; gute Spielerhilfen
    Neutral: Unklar, ob Regionen gleich stark sind
    Kontra: Farbwahl und -verteilung wirkt sehr zufällig und ungünstig auf dem Spielplan, erschwert auch das Lesen und Erkennen; zu hoher Zufall durch Abhängigkeit der Würfel, die pro Spieler den Energiebedarf ändert; wenn man den Anschluss verloren hat, geht es nur noch abwärts; theoretische Spielerelimination, wenn jemand pleite ist

    Blog (manchmal sogar über Brettspiele): deesaster.org

    2 Mal editiert, zuletzt von Dee ()

  • Ich muss mal noch die ganzen Erstpartien des Brettspiel-Wochenendes abfrühstücken – daher sind es dieses Mal ausnahmsweise 10 Spiele statt 5, kennengelernt habe ich die alle in den 3 Tagen vom 11.-13.3.2022 – daher wären 2 aufeinander folgende Posts mit je 5 irgendwie doof.

    Ranking ist nur grob, das fällt mir bei 10 Spielen schon schwerer.

    10. #DungeonsDiceAndDanger, 1 Partie (zu viert)
    Pro: 4 verschiedene Spielpläne; nett illustriert; nicht zu simpel
    Kontra: verkopft; lange Sucherei auf dem chaotischen Spielplan; Rumrechnerei; zu lange Spielzeit
    Ein Roll & Write, dass ich trotz des Themas echt nicht brauche – eine Seltenheit an sich 😉

    9. #TheBorder, 1 Partie (zu dritt)
    Pro: sehr simpel; schnell gespielt; kann man jedem erklären; fühlt sich für das xte Roll&Write dennoch frisch an
    Kontra: kaum Wiederspielreiz; zu simpel; schnell ausgespielt; kein Solo-Modus
    Perfekt für die Nicht-Spieler als Unterhaltung zwischendurch. Kann man als Nochmal!-Abwechslung im Schrank haben.

    8. #DieTiereVomAhorntal; 1 Partie (zu viert)
    Pro: unfassbar hübsch und niedlich; Wohlfühlthema; zugänglich, aber nicht zu simpel; netter Würfel-Einsetz-Mechanismus mit Kniff
    Kontra: Krasse Downtime (zu viert); repetitiv; plätschert so vor sich hin
    Konnte mich nicht überzeugen, mag aber an der Spieleranzahl gelegen haben.

    7. #Floriferous, 1 Partie (zu viert)
    Pro: toll illustriert; schönes Blumen-Thema; tolle Ausstattung; angenehm knobelig
    Kontra: eigentlich nix so richtig, das was es macht, macht es gut – fand nur einiges besser vom Spielgefühl her 😊
    Schönes Spiel, könnte ich mir als Solo-Knobelei für zwischendurch auch gut vorstellen.

    6. #Glow, 1 Partie (zu viert)
    Pro: Optik, Optik, Optik; interessanter Mechanismen-Mix; fühlt sich frisch an
    Kontra: Anleitung könnte besser sein; hoher Glücksfaktor; Grafik nicht immer funktional; Solo-Modus muss ich basteln (ich hasse basteln. Sehr.)
    Optisch ein Kracher, spielerisch unterhaltsam – könnte hier einziehen.

    5. #AGentleRain, 9 Partien (solo)
    Pro: in 10 Minuten gespielt; sehr hübsch; tolle Qualität; winzige Schachtel; perfekte Solo-Pausen-Unterhaltungs-Knobelei
    Kontra: repetitiv; schnell durchgespielt
    Nach einer Handvoll Partien reicht es dann auch erstmal, aber für eine Pause oder einen Urlaub kann das immer wieder mit – darf bleiben.

    4. #PortRoyal, 10 Partien (1 zu viert, 9 solo), alle Module
    Pro: schnell erklärt; schnell gespielt; unterhaltsames Spielprinzip; viel Inhalt für wenig Geld bei der Big Box
    Kontra: solo schlägt der Glücksfaktor hart durch
    Klassiker, der sofort bei mir einziehen durfte. Super Ding.

    3. #ValeriaKönigreichDerKarten, 1 Partie (zu viert)
    Pro: sehr zugänglich; tolle Optik; keine Downtime, weil jeder mitfiebert; schnell gespielt; unterhaltsam
    Kontra: könnte sich in mehreren Partien schnell gleich anfühlen (kann ich aber nur oberflächlich beurteilen); geht schnell ins Geld
    Hat mir richtig gut gefallen und könnte durchaus auch bei mir einziehen, dann aber direkt mit der Koop-Erweiterung fürs Solo-Spiel, das Grundspiel soll da nicht so viel bieten.

    2. #TerraformingMars, 1 Partie (zu viert – JA, meine Erstpartie, ganz recht), inkl. Präludium
    Pro: zugänglich trotz Komplexität; vergleichsweise schnelle Spielweise möglich; keine Langweile am Tisch; mechanisch top; viel Abwechslung drin
    Kontra: Thema; Optik, Optik, Optik (die 3D Tiles reißen da viel, aber die beziehe ich hier mal nicht ein😉)
    Jaja, gefällt mir richtig gut, ich geb es zu, und wird wohl den gleichen Weg gehen wie Underwater Cities: optisch furchtbar, thematisch furchtbar, aber zu gut, um nicht in meinem Regal zu stehen.

    1. #FirstRat, 10 Partien (1 zu viert, 9 solo)
    Pro: tolle Ausstattung; sehr abwechslungsreich mit viel Variabilität in der Schachtel; toller Solo-Modus; solo in 30 Minuten gespielt
    Kontra: für mich grad nix; eventuell fühlt es sich nach einer Weile dann doch gleich an
    Kennerspiel zwischen den Stühlen – sieht nach Familienspiel aus, ist es nicht. Für mich im Solo eine der größten Überraschungen der letzten Monate, ich hätte niemals gedacht, dass mir das so viel Spaß machen würde.


    Ja, ich weiß – ich habe das quietschbunte Ding mit dem Quatsch-Thema VOR Terraforming Mars gesetzt. Es mag Gotteslästerung sein, aber es ist aktuell mein persönliches Empfinden, und nicht vergessen: da steht 1 Partie gegen 10 und es ist aus der Solo-Perspektive heraus geschrieben. Also lasst die Mistgabeln stecken 8o

  • Ich hatte auch mal wieder die Möglichkeit einiges auszuprobieren und berichte gerne kurz und knapp in Reihenfolge des Spielens (ältestes zuerst)


    #IberianGauge (4/5)

    Das ist mein Spiel, das hab ich mir bewusst gekauft. Es ist ein Cube-Rails Spiel, ich bezeichne es gerne als 18XX-light mit 2 Seiten Regeln und einer Stunde Spielzeit. Man investiert in Zugfirmen in dem man Aktien dieser kauft, die Aktien können im Wert steigen und sinken, und die Zugfirmen haben ihr eigenes Konto. Jeder Aktionär einer Firma darf Schienen legen für diese Zuglinie und immer wenn eine neue Stadt erreicht wird, steigt der Wert der Aktie, wird das nicht geschafft, sinkt er.

    Dabei entstehen im Laufe des Spiels natürlich unterschiedliche Interesse bei Aktionären der selben Zugfirma, hast du 2 Aktien und ich nur eine bekommst du doppelt so viel Dividende, vielleicht baue ich einfach mal mit dem Geld ne richtig teure Strecke in die Berge? Gleichzeitig kommt man alleine aber auch nicht weit.

    Dazu kommt noch der interessante Kniff, dass man Strecken anderer Zugfirmen leasen kann, wobei Geld vom Konto von Firma A in das Konto von Firma B gezahlt wird, so kann man geschickt Geld von einer Firma in der man nicht viele Aktien hat abzweigen in eine, in der man einige Aktien drin hat.


    Hab es 2 mal zu 5. gespielt mit insgesamt 8 unterschiedlichen Personen (und mir halt), jeder fand das Spiel super und ich selbst bin auch total begeistert


    #AdventureRealms (4/5)

    Ja ich kenne jemanden der dieses doch recht teure Print On Demand Spiel hat. ja bei der Erklärung fiel nach jedem Teil der Satz ".. wie bei #DuneImperium", entweder vom Erklärbar selbst oder von den Mitspielern. Aber während #DuneImperium mir nicht gefallen hat, fand ich das hier total super. Um's kurz zu machen, ein Deck-building Worker-Placement spiel das fast exakt wie #DuneImperium funktioniert im Pixelartstil, bei dem man thematisch eine Gruppe an Abenteurern zusammen stellt, die am Ende noch im Dungeon kämpfen (ist eine reine Leiste, wer weiter oben ist gewinnt).

    Ich fand's super, würde es für die 150€ oder was man da als PrintOnDemand + Shipping + Steuern hinlegt dafür aber niemals ausgeben. Der Designer hat es schon vom Markt genommen wegen den oben genannten Ähnlichkeiten, möchte das Spiel re-designen damit es nicht als Klon abgestempelt wird und sogar in den Retail bringen. Ich bin gespannt.


    #BurgenVonBurgund (3/5)

    Jemand in meiner Gruppe hat sich das gekauft und dann spiel ich natürlich mal mit, ich war von vornherein skeptisch weil Dice Placement, aber ich spiel alles erstmal mit. Habe es mittlerweile auch ein 2. mal gespielt.

    Ja also das Spiel macht denke ich das was es machen möchte wirklich super, ist halt einfach nicht meines. Mir von Würfeln sagen zu lassen welchen Zug ich diese Runde machen kann und welchen nicht ist einfach nicht meine Vorstellung von Spaß. Selbstständig Aktionen auswählen und dann entscheidet ein Würfel ob das gut geht oder nicht ist okay, aber das die Würfel bestimmen was ich überhaupt machen kann, nee nicht meines.

    Lustigerweise habe ich beide male gewonnen, ich hatte aber auch einfach ein paar lucky rolls. Aber ich erkenne da durchaus Stärken im Design, man hat schon einige Möglichkeiten etwas mit dem Würfelergebnis zu machen und muss halt flexibel sein und taktieren. Wieso es auf der 16 bei BGG steht entzieht sich mir jedoch.


    #SmartphoneInc (4/5)

    Ein Eurospiel das mit seinem minimalistisch gehaltenen Design und Würfeln super trocken und abstrakt aussieht, sich aber erstaunlich thematisch angefühlt hat. Man ist ein großer Techkonzern der Smartphones verkaufen möchte, dabei plant man seine Aktionen Programmier-Mechanik-style mit nem kleinen Puzzlespiel, wo man 2 iPads zusammen puzzelt, alle Symbole die dabei offen bleiben werden die Runde gemacht. Bin kein Programmier-Fan (als Informatiker lustigerweise) aber das war okay. Was das Spiel für mich so toll gemacht hat, war das danach.

    Man kämpft um Märkte, wie China, Europa, Nord-Amerika usw. Man bestimmt beim puzzeln auch den Preis seiner Smartphones und das bestimmt die Zugreihenfolge und das fand ich außerordentlich thematisch, denn wer die billigeren Smartphones hat darf zuerst die Märkte beliefern und greift die Kunden ab. Am Ende gibt es Anzahl ausgelieferter Smartphones x Preis viele Siedepunkte, aber dazu kommt eben ein bonus wenn man Märkte dominiert (mehr Smartphones ausgeliefert hat als die Mitspielern). Das gibt ein interessantes Puzzle, ob man billig geht um die Märkte abzugreifen und so vielleicht die Mitspieler auf ihren Smartphones sitzen lässt, dafür aber selbst nicht so viele Punkte pro Smartphone macht, oder ob man auf einen Markt expandiert den man alleine kontrolliert und dort teure Smartphones ausliefert? Geiles Spiel und erstaunlich simpel und kurz.


    #RussianRailroads (2/5)

    Joa ich war interessiert, da das Spiel ja viel gehyped wird, ich das Zugthema mag und ich Worker Placement markt. Dieses Spiel ist ein völlig umthematisches hochgehen auf Leisten, komplett seelenloses ge-optimiere. Man könnte Kästchen auf ein weißes Stück Papier malen und Würfel entlangrücken und es würde genau so funktionieren. Hat wirklich nicht gezündet bei mir, mag sein, dass die Mechaniken gut funktionieren, einem viele Möglichkeiten bieten und die Optimierung auch spannend sein kann. Aber ich fand's super trocken und seelenlos. Hat mich wirklich nicht abgeholt, nicht so schlecht, dass ich es nicht nochmal spielen würde, wenn es jemand spielen möchte, aber ich selbst brauch das wirklich nicht nochmal.

  • Die nächsten 5 Neubespielungen:


    #Earth

    Zu zweit über Tabletopia. Tolles Artwork und schöne Verzahnung. Karten beziehen sich aufeinander, Punkten miteinander, man legt in Reihen und Mustern oder halt da wo noch Platz ist. Gleichzeitig gibt es persönliche und öffentliche Ziele die man erreichen will. Die öffentlichen geben mehr Punkte wenn umso früher man sie erreicht, die eigenen zählen erst am Schluss.

    Die Hauptmechanismen erinnern an #PuertoRico und #TerraformingMars und gefallen mir gut, sind aber soweit auch nichts Neues. Die Entscheidung garnicht erst zu versuchen eine thematische Begründung der Spielmechanik herbeizuzerren ist erfrischend und ehrlich und die Karten sind wie gesagt wunderschön. Dennoch glaube ich mir fehlt ein Thema auf Dauer und wie stark sich die einzelnen Runden unterscheiden bin ich mir auch nicht sicher. Hat dennoch Spaß gemacht, vielen Dank an Dee fürs Erklären!


    #Flügelschlag

    Auf dem Papier garnichtmal so unähnlich (viele Karten, Enginebuilder, aufgesetztes Thema, Artwork mit Naturbezug) hat es gegenüber Earth den großen Vorteil dass es schneller und lockerer runtergespielt ist. Auch hier gibt es Synergien, aber die Möglichkeiten in jeder konkreten Situation scheinen endlicher und damit übersichtlicher. Dennoch stellen sich bei mir nach ca. 10 Partien leichte Ermüdungserscheinungen ein (einfach zu wenig Thema) aber meiner Frau gefällt es nach wie vor sehr gut und zu zweit gehts locker in unter einer Stunde inkl. Auf- und Abbau. Haben es auch zweimal zu viert gespielt, aber ich finde der Sweetspot ist schon bei 2 Spielern.


    #ClashofDecks

    2 Runden über Tabletopia. Die erste war mit stark veraltetem Setup und Regeln, die zweite dann hoffentlich recht aktuell.

    Das Kartenspiel ist voll von innovativen Ideen, was mir erstmal richtig gut gefällt. Man legt Kreaturen auf zwei Lanes aus die sich dann mit den jeweiligen Kreaturen des Gegenspielers nach automatisierten Regeln hauen. Da die meisten Kreaturen nicht in der Runde angreifen können in der sie ausgespielt wurden bedarf es einiger Planung damit die offensivstarken Karten nicht direkt wieder abgeräumt werden.

    Blanklassen will man seine Lanes aber auch nicht, da gegnerische Angriffe dann auf die eigene Basis durchschlagen. Diese wird durch eine Karte auf der Hand symbolisiert, die durch Schaden nach rechts wandert.

    Ausspielen kann man immer die 4 Karten am weitesten links auf der Hand (ohne Basis), erschlagene Kreaturen kommen wieder auf die Hand, allerdings ganz rechts, einen Nachziehstapel gibt es nicht. Außerdem benötigt man Mana um Karten auszuspielen, welches durch die Anzahl an Handkarten bei Rundenbeginn definiert wird.

    All diese Mechanismen balancieren das Spielgeschehen auf einige sehr spannende und ungewohnte Arten:

    -Hat man wenig Kreaturen auf den Lanes, hat man viel Mana um neue auszuspielen.

    -Werden einem Kreaturen rausgenommen, "heilt" das die eigene Basis. -Spielt man viele Kreaturen aus, nimmt einem das auch Lebenspunkte für die Basis, erreicht diese 2 mal das rechte Ende der Kartenhand hat man verloren.

    Unsere Herangehensweise, den Gegner langsam aber stetig zu überwältigen war daher völlig falsch und nicht praktikabel. Es geht vielmehr darum, sich den Gegner zurechtzulegen, eigene Kombos vorzubereiten und dann in einzelnen starken Runden "zu Potte zu kommen".

    Das gelang leider nur mittelmäßig (die aktuelleren Regeln waren deutlich sinnvoller und balancierter) und so fuhren wir uns in einer Endlosschleife fest und beendeten die Partie ohne Sieger. Ob das an unserem Unvermögen lag, die richtigen Züge vorzubereiten, unsere Kartendecks (man draftet am Anfang aus einer gemeinsamen Auswahl) sich zu gut negierten, oder das Spiel hier bei ähnlich starken Spielern tatsächlich ein Problem hat, kann ich nach einer Partie nicht sagen.

    Trotz super Ansätzen blieben wir etwas ratlos und ernüchtert zurück.

    Wir hatten beide wirklich Spaß, aber uns ist nicht so recht klar geworden, wie man das Spiel erfolgreich spielt (oder waren wir beide zu erfolgreich?).

    Möglicherweise werden wir es bei Gelegenheit nochmal vertiefen, sicher bin ich mir aber nicht.


    #Wonderlandswar

    Zu dritt mit jaws (vielen Dank auch für die Erklärung) und Harry2017 über den TTS.

    Das Spiel kommt enorm opulent daher und nach der Erklärung musste ich mich erstmal sammeln und mir überlegen welchen Weg ich gehen möchte.

    Verstärke ich mein Tableau über die einzigartigen Spezialfähigkeiten oder die Stärke meines Anführers?

    Packe ich zusätzliche Chips in meinen Beutel und wenn ja achte ich eher auf Spezialfähigkeiten oder auf rohe Stärke? Vielleicht vereinigt ja einer der begehrten Wonderlandians sogar beides in sich und ich kann ihn mir sichern.

    Oder möchte ich (möglichst schwache) Chips in mein Tableau schmieden um sowohl meinen Beutel zu verstärken als auch weitere Boni freizuschalten?

    Außerdem möchte ich natürlich in möglichst vielen der 5 Regionen vertreten sein in denen später gekämpft wird.

    All das versuche bei der Auswahl von nur 4 Karten zu berücksichtigen und abzuwägen, wobei die Karten auf einem Rondell, #HeavenandAle nicht unähnlich ausgewählt werden und meine Gegner natürlich dazwischenpfuschen.

    Natürlich entschied ich mich letztlich aus dem Bauch heraus, kämpfte in verschiedenen Gebieten mit, teils mit dem Ziel Punkte für die Mehrheit zu erhalten und/oder Burgen bauen zu dürfen, teils auch um spezielle Zielkarten zu erfüllen und passte die Stategie in der zweiten Auswahlrunde an.

    Gekämpft wird, indem man ( #QuacksalbervonQuedlinburg lässt grüßen) Chips aus seinem Beutel zieht und damit seine Kampfstärke erhöht. Knallerbsen gibt es nicht dafür werden die eigenen Truppen wahnsinnig und scheiden aus dem Kampf aus. Der anfängliche Truppenvorrat in einer Region ist also weniger Stärke als vielmehr Puffer für das Ziehen von Chips. Sehr interessanter Ansatz.

    Mir hat es richtig viel Spass gemacht und ich würde es sehr gerne bald wieder spielen, am besten mit noch mehr Spielern für noch mehr Chaos. Durch den Chaosfaktor beim Ziehen aus dem Beutel könnte ich mir vorstellen, dass es auch bei Mitspielern punkten kann, die konfrontativen Spielen sonst nicht soviel abgewinnen können.

    Einzige Skepsis bleibt, ob sich die unterschiedlichen Strategien (und Fraktionen) auf Dauer auch unterschiedlich anfühlen oder man immer den gleichen Stiefel runterspielt. Dennoch glaube ich die Gebietswertungen mit Push your Luck bleiben immer spaßig und gewisse Synergien mit den Chips lassen sich durchaus herstellen.


    #BurgMengenstein

    Zum Abschluss gibts noch ein Kinderspiel mit meinem Sohn. Hier wirft man 6 Würfel, von denen jeder 6 unterschiedliche Symbole in 3 Farben besitzt.

    Nach dem Wurf versucht man auf einer Tafel per Schnipsen mit einer Holzscheibe ein Feld zu treffen, das zu möglichst vielen Symbolen oder Farben des aktuellen Wurfs passt. Für jede Übereinstimmung darf man ein Feld ziehen. Hat uns in der Erstpartie echt Spaß gemacht und kommt sicher noch häufiger auf den Tisch.

    Kann als Lernspiel etwas frustrierend sein, wenn der Sohnemann zwar erkannt hat, welches Feld ihm die meisten Schritte einbringen wird, er es aber dann einfach nicht trifft. Ohne das Schnipsen würde es aber vermutlich schnell langweilig.


    Ranking:

    Wonderland's War > Flügelschlag > Earth = Clash of Decks


    Außer Konkurrenz:

    Burg Mengenstein

  • #Wonderlandswar

    Mir hat es richtig viel Spass gemacht und ich würde es sehr gerne bald wieder spielen, am besten mit noch mehr Spielern für noch mehr Chaos. Durch den Chaosfaktor beim Ziehen aus dem Beutel könnte ich mir vorstellen, dass es auch bei Mitspielern punkten kann, die konfrontativen Spielen sonst nicht soviel abgewinnen können.

    Das können wir gerne zeitnah nochmal wiederholen.

  • Bin ich auch dabei 😃 Regeln sitzen noch 😃👍

    Top 10 (jeweils ohne Reihenfolge)

  • Im Zeitraum 16.3.-24.4. wurden folgende 5 Spiele erstmals gespielt (eigentlich müsste da Cartaventura Vinland noch rein, aber da möchte ich erst noch Lhasa spielen und dann ranken :)):

    5. #VollVerplant, 2 Partien (solo)
    Pro: kniffliges Roll & Write; verschiedene Pläne; schön knobelig
    Kontra: hat mich null abgeholt, ohne dass ich konkret sagen könnte warum - spricht mich einfach nicht an.
    Auszugsstapel

    4. #Agropolis, 3 Partien (solo)
    Pro: genauso cleveres Prinzip wie Sprawlopolis; tolles Reisespiel; hohe Varianz; ein bisschen Abwechslung zu Sprawlopolis
    Kontra: Optik - da ist Sprawlopolis ja noch besser; Tiere lassen sich schlecht erkennen; wenig neues
    Bleibt als Urlaubsergänzung da.

    3. #WarpsEdge, 3 Partien (solo)
    Pro: cleverer Bagbuilder; Varianz durch verschiedenste Schiffe; deutliche Steigerung im Laufe einer Partie
    Kontra: Glück spielt schon mit, sowohl bei den Gegnern als auch bei den gezogenen Token; persönlich finde ich es etwas fummelig grade im Auf- und Abbau; kleinteilige Regeln bei den Fähigkeiten von Gegnern und Mutterschiff (die ich wahnsinnig gerne vergesse).
    Bin noch unschlüssig, denke es zieht wieder aus, sehe da nicht soo viel Reiz für mich.

    2. #DieroteKathedrale, 4 Partien (solo, 1x zweihändig simuliert)
    Pro: zugänglich trotz Komplexität; frischer Kniff bei der Siegpunktleiste; schöner Würfeleinsatz; gut gemachter Solo-Bot; sehr viel Spiel in kleiner Schachtel
    Kontra: total typisches, trockenes Thema; Solo-Modus gibt oft ganz klar vor, was getan werden muss
    Wirklich nett, aber nicht mehr. Da ich es im Urlaub in nem kleinen Brettspielladen geshoppt hab, darf es wahrscheinlich trotzdem bleiben. Nimmt ja nicht viel Platz weg ;)

    1. #CapeMay, 4 Partien (solo, 1x zweihändig simuliert)
    Pro: tolle, hochwertige Ausstattung: unverbrauchte Optik; herausragende Symbolsprache, die sehr schnell klar wird; gut gemachter Solo-Bot, der kompliziert aussieht, aber einfach zu spielen ist; interessante Entscheidungen bei der Aktionswahl
    Kontra: stelle ich mir aufgrund der Mehrheitenwertung am Ende im Multiplayer durchaus grübelanfällig vor; fühlt sich schnell nach Wiederholung an
    Gefällt mir gut, Dauerplatz ist aber noch nicht sicher. Werde die Schwierigkeitsgrade beim Bot aber mal noch ausprobieren.

  • Wonderland‘s War

    +

    Unverbrauchtes Thema / Das Material ist über alle Zweifel erhaben (Deluxe + Chips) / Der Kartenauswahl-Mechanismus sorgt für Spannung / Bag-Building finde ich klasse / Bei den Mehrheiten-Kämpfen kommt ebenfalls keine Langeweile auf – Push Your Luck / Wiederspielbarkeit / Quacksalber haben ausgedient

    -

    Bisher noch keine gefunden


    Wertung bisher 9-10/10, phänomenal gutes Spiel



    The Everrain (Retail + Erweiterungen)
    +

    Schönes Thema / Spielmaterial ist sehr gut / Ich liebe das Storytelling über die Chroniken / Exploration der Welt / Zusammenstellung der Crew und Ausbau des Schiffs machen Spaß / Alle Partien waren spannend
    -
    Enorme Spieldauer, max. 2 Spieler/ Man muss vieles beachten, jedoch nach einigen Partien hat man den Dreh raus


    Wertung bisher: 8-9/10, sehr gutes Spiel



    Glow
    +

    Wundervolle Illustrationen / kein Highlight, aber ok für zwischendurch / Würfel-Drafting
    -
    Sehr glücksabhängig


    Wertung bisher 6/10



    Uprising
    +

    Sehr interessantes Spielkonzept 4x Koop/ Spielmaterial ist mega (hoffe, dass mehr Verlage auf solche Standees setzen) / sehr hilfreiche Spielhilfen / Baut enorme Spannung auf, ich liebe das Gefühl der potentiellen Hilflosigkeit / Extrem spannende Kämpfe / hohe Wiederspielbarkeit
    -
    Glücksanteil könnte störend sein / Spieldauer / Einiges an Regeln


    Wertung bisher 9-10/10, Ich liebes es



    Euthia
    +

    Spielmaterial ist gut bis sehr gut / Exploration der Welt macht Spaß / vielseitige Charakterentwicklung / Exzellente Spielhilfen
    -
    Wenig Storytelling, daher wenig Immersion / Spielzeit kann ein Problem sein (ich spiele es mit max. 2 Spieler) / wirkt manchmal etwas mechanisch


    Wertung bisher 7-8/10, gute bis sehr gutes Spiel

  • Wenn ich mir anschaue, was ich seit meinem letzten Post gespielt habe, habe ich wohl 4 Postings verpasst. Also reiße ich mich zusammen und beschränke mich wirklich auf die letzten fünf - auch, damit die Tippzeit hier nicht ausufert ;)


    #Herbaceous Ich habe mir das angeschaut und dachte "Boah, das ist ja seicht". Dann kam es auf den Tisch und ich muss sagen: Da steckt schon einiges an knackigen Entscheidungen und Timing drin. Gefällt gut, toller Filler.


    #PlanetUnknown Ich bin ja nicht so der Fan von Legespielen, aber diese Kombination von Plättchendraft & Action Selection gefällt mir. Dummerweise dauert es bei uns immer relativ lange, bis wir bei Polyominos die verschiedenen Legemöglichkeiten erfasst haben. Da ist noch Luft und vielleicht kommt es dann auch öfter auf den Tisch.


    #Aquatica Angesichts der irgendwie seltsam strukturierten Regel brauchte es hier die Hilfe von Rodney Smith, um das auf den Tisch zu bringen. Und dann war es überraschend, wie kurz das Spiel war. Gefällt mir, aber ich bin noch unsicher, wie der Wiederspielreiz ist. Meine These ist ja, dass man sich hier stark fokussieren kann und es dann knallhart auf Effizienz ankommt. Mal schauen, wieviel Varianz dann möglich ist.


    #KatharinaDieStädteDerZarin Ich weiß nicht, woher meine Ablehnung kam - vielleicht habe ich einfach keine Lust mehr auf Spielpläne, die eine Landkarte von Europa in der Frühen Neuzeit zeigen? Oder war mir von Anfang an klar, dass meine Frau hier mit mir den Boden aufwischt, weil ihr diese Art von SetCollection deutlich mehr liegt als mir? Egal, ist trotzdem ein gutes Spiel und darf bleiben. Auch wenn ich da kein Land sehe.


    #TrailsOfTucana Unser neuester Neuzugang und schon jetzt ist klar, dass das zu unseren liebsten X'n'Writes gehören wird. Deutlich einfacher als #WelcomeTo oder #DerKartograph, aber in keiner Weise banal. Das wird unser Spiel für die Mittagspausen, solange wir noch Homeoffice machen dürfen. Und mit in den Urlaub darf es auch.

    "There are only three forms of high art: the symphony, the illustrated children's book, and the board game."

    D. Oswald Heist

  • Da geht es mir wie PalioDeMonte , aber ich trickse ein wenig und gebe zwei Listen:


    Die letzten 5 erstmals gespielten Spiele von Vladimir Suchy:


    #Sechsstädtebund : Seine erste Veröffentlichung, ein zugegeben überfrachtetes, aber auch heute noch hochoriginelles Auktions-/Handelsspiel, in dem es so wichtig wie in keinem anderen mir bekannten Spiel ist, wer die Spielerreihenfolge anführt - weshalb diese insgesamt 24mal im Spiel von Phase zu Phase wechselt. Die Idee, dass man als Erster darüber bestimmen kann, wer seine Waren zu meinen Gunsten verkaufen muss, ist einfach grandios-gemein.


    #SechsstädtebundTreuesGefolge : Die Erweiterung ist eine jener Exoten, die die hohe Komplexität des Grundspiels absenkt und so massenkompatibler macht. Noch immer gibt es die oben genannten Gemeinheiten, aber durch viele weitere Möglichkeiten zu punkten fallen sie nicht mehr ganz so ins Gewicht. Dafür wird die Auktion der Städte, die auch im Grundspiel schon den Großteil des Spiels einnimmt, noch einmal wichtiger, da die dabei mitversteigerten Steuermarken jetzt spielentscheidende Boni mitbringen. Vergleichbar kenne ich da eigentlich nur die Erweiterung zu Stone Age, die durch den Schmuck das Grundspiel ebenfalls abmildert.


    #Das20Jahrhundert Ebenfalls komplexes Auktions- und Plättchenlegespiel, bei dem man bei allem Städteaufbau auch die damit einhergehende Verschmutzung ausgleichen muss. Gefiel mir ebenfalls ausnehmend gut, hat aber im direkten Vergleich nicht ganz die Besonderheiten zu bieten, die Sechsstädtebund und Die Werft auszeichnen. Witzig ist ein Vergleich zu Principato, das sich bei viel weniger Regelaufwand erstaunlich ähnlich anfühlt.

    #ClubderVerschwender : Hmm. Da ich direkt davor Der Letzte Wille gespielt hatte, muss ich leider zugeben, dass mir diese aufgemotzte (und sogar mit dem letzten Willen kombinierbare) Version deutlich schlechter gefällt. Schon die erste Version krankt ja ein wenig an zuviel Regelaufwand für das eigentlich doch einfach-lockere Arbeitereinsetzspiel. Hier krankt es ein wenig an noch mehr Details, und leider fühlen sich die Bereiche Wahlen und Einfluss-Reduktion arg aufgesetzt und unthematisch an. Tatsächlich wohl so etwas wie ein Flop für mich, schade.


    #Pulsar2849 : Diesen Dice-Drafter hatte ich bisher verpasst, leider mit komplett aufgesetztem Thema (von Weltraum keine Spur). Dafür mit einem für Suchy angenehm geringen Regelaufwand, sehr vielen Optionen im Spiel und ziemlich hoher Komplexität (klares Expertenspiel). Was hier für Suchy wirklich ungewöhnlich ist, ist der Wegfall aller Zwänge, man hat den Eindruck, eigentlich fast alle Wege beschreiten zu können um siegreich ins Ziel zu kommen.


    So, jetzt hab ich also wirklich alle größeren Suchy-Spiele gespielt, und tatsächlich hat sich Sechsstädtebund nach der zweiten Partie einen Platz in der Top 3 mehr als verdient. Die Werft bleibt dann aber doch mein Lieblingsspiel von ihm.


    Dann noch schnell ein Verdikt über die letzten 5 Spiele, die ich gespielt und im Wochenthread z.T. noch nicht erwähnt habe, und die nicht von Suchy sind:


    #Scout: Ich habs jetzt schon öfters geschrieben, ich erkenne an, dass es eine ziemlich große taktische Tiefe hat, mir gefällt aber der Grundmechanismus des Kartensortierens auf der eigenen Hand nicht (den mochte ich schon bei Bohnanza nicht). Nach jetzt fünf Partien halte ich es zudem für Dreierrunden für ungeeignet, da diese allzu oft durch das Kartenglück in wenigen Zügen entschieden sind (eine Fünferstraße zu überbieten ist nunmal mit zwei Scout&Shows kaum machbar).


    #StarWarsTalisman : Tatsächlich ein witziges (und thematisch passendes) Re-Design mit ein paar kleineren Regeländerungen. Aber dennoch würde ich dann immer eher Relic rausholen, das mit den Erweiterungen tatsächlich sowas wie ein planbares Talisman ist und mehr Spaß macht. Wenn aber Star-Wars-Fans nach einem einfachen Spiel schreien, wäre das hier wohl meine erste Wahl.


    #Cuzco / Java : Ich bin mir gar nicht sicher, ob ich Java damals gespielt habe oder nicht, etwas puzzeliger als Tikal, ansonsten ein sehr vergleichbares Spielerlebnis. Ich wünschte man hätte etwas an der Hand, um die sechs Aktionspunkte nachvollziehbar zu machen, ich verliere da schnell den Überblick. Das Kartenglück ist unerwartet hoch, und das Spiel steuert gen Ende in Richtung Analyse-Paralyse-Hölle. Tikal und Mexica sind mir da tatsächlich deutlich lieber.


    #SoKleever : Sehr sehr schönes Partyspiel, irgendjemand beschrieb es hier als nachdenklich, und ja tatsächlich, man sitzt da und grübelt, was sich der oder die andere dabei wohl gedacht hat, aber gerade das gefällt mir - mal ein fast schon leises Partyspiel, bei dem man sich in die anderen hineinversetzen muss. Die Umsetzung mit den grünen Plastikkleeblättern ist allerdings etwas zu irisch geraten.


    #TheGreatRace : In Vorfreude auf Teil 2 diesmal zum ersten Mal mit der Südamerika-Seite gespielt, die tatsächlich ein anderes Spielgefühl aufkommen lässt. Das Spiel ist definitiv nichts für Langzeitstrategen, es ist ein glücksgetriebenes Rennspiel, bei dem der eigene Motorschaden durch Kartenpech unverhofft eintreten kann - aber immerhin ist die Südamerika-Seite durch die zusätzlichen Symbole besser planbar. Das Design ist in jedem Fall wunderschön, ich bin gespannt, wie die Glücksreduktion für die USA-Karte im fertigen Teil 2 dann funktioniert.

  • Zwischen Ende März und Anfang Juni gespielt …


    1. Age of Comics: The Golden Years (Liruis Games, 2023) (Wertung: 9,0)
    #AgeofComics


    Partien: 1x zu dritt online via TTS
    Kurzfassung: Als Comicbuch-Verlage drucken und veröffentlichen wir per Arbeitereinsatz Comicbücher in den Jahren 1938 bis 1956, dem Goldenen Zeitalter der Comicbücher.
    Pro: neues Thema; thematisch sehr gut umgesetzt; tolle Illustrationen der Comicbuch-Cover und des Spielplans; schöner und befriedigender Engine-Building-Effekt
    Kontra: mechanisch wenig innovativ


    2. Feed the Kraken (Funtails, 2022) (Wertung: 8,0)
    #FeedTheKraken


    Partien: 2x zu fünft
    Kurzfassung: Segler, Piraten und Kultisten auf einem Schiff. Und alle wollen woanders hin segeln. „Social Deduction“ hübsch umgesetzt.
    Pro: macht alles richtig, was „Social Deduction“ angeht; hübsches Spielbrett mit nettem Thema
    Neutral: Material gut, aber in der gespielten Version ein inkonsistenter Misch aus Pappe und Plastik
    Kontra: zu fünft nicht empfehlenswert; macht mit mehreren sicher mehr Spaß; Spielspaß hängt sehr von der Gruppendynamik ab


    3. Oak (Game Brewer, 2022) (Wertung: 7,0)
    #Oak


    Partien: 2x solo, 1x zu zweit auf Tabletopia
    Kurzfassung: Wir leiten einen Druidenordnen. Aktionen erfordern das Ausspielen von Handkarten, Arbeitereinsatz von Druiden auf Tempelfeldern und Ressourcen-Ausgabe.
    Pro: schöne Illustrationen; funktioniert mechanisch; gute Varianz, vor allem die Druidenordnen
    Neutral: Aktionen sind berechenbar (wie viele Siegpunkte bringt etwas) und dauert bei Analyse-Paralyse-Spielern entsprechend lange
    Kontra: Thema kommt nicht heraus, alles gibt nur Siegpunkte; Spiel war wegen Aufbau der Anleitung schwer zu lernen; Soloversion leicht auszuhebeln, sodass ich immer gewinnen könnte


    4. Nidavellir (Pegasus, 2020) (Wertung: 5,0)
    #Nidavellir


    Partien: 1x zu viert
    Kurzfassung: Abstraktes Set-Collection-Spiel mit geheimen Geboten über sechs Runden; am Ende gewinnt jemand.
    Pro: hübsche Grafiken auf den Karten; in 30 Minuten schnell gespielt
    Kontra: Thema im Spielgefühl nicht existent; Punktesalat am Ende


    5. Birds of a Feather: Western North America (Snowbright Studio, 2022) (Wertung: 3,0)
    #BirdsofaFeather


    Partien: 2x solo auf Tabletopia
    Kurzfassung: Karten mit einem Symbol und Farbe ausspielen und Ankreuzen, welches Symbol der ausgespielte Farbe man sieht. Ach, Vögel sind auch drauf.
    Pro: schöne Illustrationen
    Kontra: sehr langweilig und belanglos, gefühlt gibt es keine Entscheidung zu treffen; Thema nicht vorhanden


    PS: Und irgendwie scheine ich Spiele mit aufgesetztem Thema nicht zu mögen …

  • Bis auf Cascadia waren's wohl Kennerspiel-Wochen ... :) Und, irgendwie waren die alle nett, nur eins fand ich richtig gut.


    #ReturnToDarkTower

    Großes Koop-Abenteurer mit tönender Plastikmaschine. Bin mir nicht sicher. Das Spiel war gut, verlief spannend, aber ist auch okay wenn jetzt wieder andere Koops auf dem Tisch kommen. Also ... eher unaufgeregt, bleibt nicht so im Gedächtnis hängen.


    #Cascadia

    Irgendwie... nett. Es spielt sich mit den weniger komplexen Wertungen entspannter und weniger verkopft. Davon profitiert das Spiel. Die komplexen Wertungen sind mir zu grübelig für das was das Spiel bietet.


    #Copenhagen

    Kennerspiel mit Plättchen puzzlen in besser. Man draftet Karten aus der Auslage, kauft dafür Polynomos in verschiedenen Farben und triggert Spezialfägigkeiten. Ist ein Wettrennen. Auch nett, aber besser und komplexer als Cascadia. Und das Wettrennen war bei uns richtig spannend.


    #IsleOfSkye

    Plättchenlegespiel Nummer drei und ich fand's nochmal besser als Copenhagen. Weil ... die Wertungen finde ich interessanter, den Bietmechanismus auch gut. Aber der Spannungsbogen ist nicht so ausgeprägt.


    #LivingForest

    Und das letzte Kennerspiel. Das hat mich in den ersten zwei Partien schwer beeindruckt. Hab's mir jetzt mal bestellt. Trifft aber halt auch sehr meinen Geschmack. Ich mag die zentrale Kartenmechanik und dass es eben interaktiv verzahnt ist und seine verschiedenen Bestandteile nicht über Punktesalat verbindet.


    Das war jetzt altes kurz und knapp, ausführlicher war's ja schon im Wochenthread. :)

  • Da mein letzter Post hier schon etwas her ist, musste ich gerade mal nachsehen, wie viele neue Spiele ich in der Zwischenzeit kennengelernt habe und da es sogar mehr als fünf sind, ist es Zeit für einen neuen Beitrag. Ich beschränke mich trotzdem auf 5, damit ich noch Futter für den nächsten Post habe.


    1. Radlands :8/10:

    Ich mag kompetitive Kartenspiele einfach sehr gerne und Radlands ist eines der explosiven, schnellen Sorte. Ein Hauen und Stechen in kurzer Spielzeit bei überragender Materialqualität in der Deluxeversion. Hat mir ausgezeichnet gefallen. Leider ist es bislang aber bei den 2 Eingangspartien geblieben, da es leider nur für 2 Personen ist.


    2. Wonderland's War  :9/10:

    WW ist eine absolut positive Überraschung für mich gewesen. Nachdem ich von Tidal Blades aus selbem Verlagshause nicht so begeistert werden und das eher unter der Kategorie Materialblender verbucht habe, hat mich WW sehr überzeugt. Ich habe irgendwo mal die Bezeichnung Quacksalber meets Area Control aufgeschnappt und das kommt irgendwie schon hin (auch wenn als mehr Area Majority als Control ist, aber wir wollen nicht kleinlich sein). Schön finde ich, dass in den Kämpfen Glück zwar eine Rolle spielt, aber man auch nicht darauf angewiesen ist, jeden Kampf zu gewinnen, sondern man auch auf das Erfüllen von Quests spielt.


    3. Prêt-à-Porter :5/10:

    An die Zweierpartie kann ich mich beinahe fast nicht mehr erinnern, was kein gutes Zeichen für da Spiel ist. Ich hatte nach der Partie das Gefühl, dass zwei auch nicht die optimale Personenanzahl ist, mit der man das Spiel spielen sollte. Thematisch find ich Prêt-à-Porter durchaus interessant und unverbraucht, auch wenn man von einem PC Standpunkt natürlich die gesamte Modenbranchen/Modelthematik kritisch sehen kann. Mir war das Spiel aber insgesamt zu lange und zu repetitiv für die Spielzeit und hatte zudem das Gefühl, dass es zu zweit unausgeglichen sein kann. So werden in den Wertungsrrunden, den Modeschauen, verschiedene Kategorien abgefragt (z. B. Marketing, Stoffqualität usw), die als Punktelieferant dienen. Dazu sammelt man unter anderem Marker in diesen Bereichen in der Aktionsphase. Mein Gegner hatte gleich zwei Karten/Gebäude (?), die ihm konstant Marker in zwei Bereichen lieferten, während ich darauf kaum Zugriff hatte.


    4. Mit Quacks und Co. nach Quedlinburg :8/10:

    Quacksalber hatte ich in diesem Post schon mal erwähnt und im gehobenen Familiensegment gehört das zu meinen absoluten Lieblingen. Nur konsequent, dass auch die Kindervariante Einzug im Regal halten durfte. Natürlich sind die Regeln hier sehr verschlankt, aber das Bag Buildung macht auch hier großen Spaß und die Rennen nach Quedlingburg haben bislang für viele lustige Runden mit meinem Sohn gesorgt. Tolles Spiel.


    5. Planet unknown :7/10:

    Zu dritt gab es eine Partie Planet unknown. Darauf war ich im Vorgeld sehr gespannt, zumal ich Spielen mit Tetristeilen eigentlich immer etwas abgewinnen kann. Gespielt haben wir zum Einstieg auf den Standardplaneten mit den Standardtableaus ohne asymetrische Fähigkeiten. Positiv hervorzuheben ist die Spielzeit, denn im Grunde genommen, spielt man die ganze Zeit gleichzeitig, sodass kaum Downtime aufkommt. Wir haben zu dritt 45 Minuten gebraucht und ich kann mir vorstellen, dass es zu fünf kaum länger dauert. Insgesamt hat mir das Spiel ganz gut gefallen, vielleicht ein wenig spannungsarm, da man letztlich doch nur vor sich hinpuzzelt. Allerdings könnte das Spiel durch die unterschiedlichen Planeten und Fraktionen deutlich hinzugewinnen. Ich bin auf weitere Partien gespannt.


    #radlands #wonderlandswar #MitQuacksundConachQuedlinburg #PretAPorter #PlanetUnknown

    2 Mal editiert, zuletzt von jaws ()

  • Meine letzten 5 erstmals ausprobierten Spiele waren eher durchwachsene, aber dennoch sehr interessante Erlebnisse.


    1. Heores of Normandy - Solo Expansion

    Mit dem Erscheinen der neuen Grundbox gibt es nun auch eine Solo-Erweiterung für das HoN-System. Da ich das System wirklich mag und tonnenweise Zeug dafür habe, meine Frau aber nur sehr sporadisch zu einer Partie überreden kann, war der Kauf der Solo-Erweiterung natürlich naheliegend. Und Devil Pig Games hat sich dafür viel überlegt. Meine Erwartungen waren dementsprechend hoch. Und konnten deshalb auch sehr tief fallen, was sie prompt auch taten. Bei der ersten Testpartie stellte sich heraus, dass es mir einfach viel zu viel Verwaltungsaufwand ist, ein solches Spiel solo gegen eine KI zu spielen. Etliche If-then-else-Handlungsanweisungen für etliche Gegnereinheiten in etlichen Zuständen...

    Das ist nichts für mich. Ich werde dem Ganzen sicherlich nochmal eine Chance geben, aber Stand jetzt würde ich - wenn solo - eher die simple Variante bevorzugen und einfach blind Aktivierungstokens auf den Gegnereinheiten verteilen, die mich als Spieler am meisten gefährden und sie dann möglichst zu meinem Nachteil abhandeln. Weniger Aufwand, mehr Spass.


    2. XCom - Das Brettspiel

    Ich war schon lange neugierig drauf, und nun konnten wir es von einem Freund ausleihen und spielen. Oder sollte ich besser sagen: anspielen? Wir haben zwei Runden des Tutorials gespielt und das Spiel dann entnervt abgebaut und eingepackt. Selten hat es ein Spiel geschafft, mir innerhalb kürzester Zeit jegliche Motivation zum Weiterspielen zu nehmen. Irgendwas planen, um dann mit irgendwelchen völlig zufälligen Würfelwürfen die verplanten Ressourcen zum Fenster hinauszuwerfen, um dann erneut mit der nervigen App konfrontiert sein. Ich war selten so froh, ein Spiel nicht gekauft zu haben. Wow.


    3. Under Falling Skies

    Kostenlos erhalten, und nach den vielen Lobeshymnen extrem neugierig habe ich mich an das erste Spiel gesetzt. Tolles Material, wie gewohnt von CGE. Aber nach der ersten und bisher einzigen Partie muss ich leider sagen: ich bin unterwältigt. Das ist halt ein staubtrockenes Logikrätsel, das man zwar beliebig oft spielen kann, das aber abgesehen von der logischen Herausforderungen keinerlei thematische Befriedigung aufkommen lässt. Zweites Spiel steht noch aus und wird noch kommen, aber ich erwarte mir keine grossen Änderungen meiner Einschätzung mehr.


    4. Gloomhaven - Pranken des Löwen

    Ebenfalls kostenlos erhalten und die Chance genutzt, da mich Gloomhaven schon länger latent interessiert. Das "richtige" Gloomhaven war mir jedoch immer zu gross für einen Test, und auch Pranken des Löwen war mir aufgrund der Unsicherheit, ob es uns gefällt, zu teuer. Aber for free? Gerne.

    Viel zum Spielen kamen wir bisher leider noch nicht, es hat gerade einmal für das erste Tutorial-Szenario gereicht. Aber ich muss sagen, ich bin sehr positiv angetan. Einführung, Storypräsentation und die non-Standard-Helden gefallen mir sehr gut, auch das Kampfsystem gefällt mir überraschend gut. Ich freue mich auf weitere Partien. :)


    5. Western Legends

    Ein weiteres Spiel, über das ich schon viel gehört habe, bis vor kurzem aber noch nicht selber spielen konnte. Jetzt durfte ich diese Wissenslücke schliessen und kann beruhigt sagen, dass ich es nicht haben muss. Und auch nicht unbedingt mitspielen muss. Ich fand es schon ganz okay als Scharfschützin durch die Lande zu ziehen, mir Schnaps und leichte Jungs im Bordell zu kaufen, ein bisschen Viehtrieb, ein bisschen Goldschürfen und ein bisschen Banküberfall zu machen. Aber so richtig spannend fand ich es nicht. Erstens ist Western nicht so mein Ding, zweitens habe ich gar nicht so das dringenden Bedürfnis, Bandit sein zu wollen, und drittens war irgendwie alles zu samey bei Charakteren, Equipment, Belohnungen und Sonderfähigkeiten.

    Wenn dir egal ist, wo du bist, kannst du dich auch nicht verlaufen.

    Einmal editiert, zuletzt von Dirtbag ()

  • So, bei mir gab es wieder mehrere neue Spiele (leider mehr als 5 aber Wayne 😅).


    #PulpInvasion

    War für ca. 10 Partien ein schönes Solospiel das mich dann aber aufgrund des mutantig hohen Schwierigkeitsgrad verlassen durfte.

    Geil finde ich das man drei Stapel zusammenstellt und ich kam bei den ca. 10 Partien EINMAL in Stapel 2 an 🤷🏻‍♂️

    Eventuell hab ich da auch was falsch gespielt.

    Am Ende 7/10.


    #ClashOfCulturesMonumentalEdition

    Mit massiven Erwartungen an dieses Spiel gegangen und hat mit total enttäuscht.

    Eine Partie und es durfte ausziehen. Mich störten die Fizzeligkeit inkl. des „oh, das darf ich ja nun noch machen und das und dieses“ über den Techtree.

    Dazu noch diese Glückskomponente mit den Aktions- und Triumphkarten war mir too much und durfte gehen.

    6/10


    #KardinalUndKönig

    War nett aber das war es schon.

    Bin nunmal kein purer Area Control Spieler 😅

    7/10


    #AirborneCommander

    Auch hier mit großen Erwartungen ran und voll gefloppt.

    Das hat mir als Deckbuilder gar nicht gefallen da man nach zwei Kartenhänden schon weiß ob man eine kleine Chance hat oder nicht.

    4/10


    #Maquis

    Das war ganz cool aber nicht my cup of tea.

    Am Ende weiß ich gar nicht was mich gestört hat.

    7/10


    #CivilizationANewDawn mit der Erweiterung

    Auch hier hatte ich mir viel erwartet aber es war irgendwie ein ganz komisches Spiel.

    Am meisten stört mich das man gefühlt nichts machen kann um den Gegner am erfüllen von Zielen zu hindern.

    Dann fahre ich halt mit meiner Karawane in deine Stadt und schwups, durch deine Tokens ist nun meine Stadt voll ausgebildet und ich hab gewonnen.

    Äh ja, is klar.

    Will ich mal mit 3 oder 4 Spielern testen aber zu zweit nicht mehr unbedingt.

    7/10


    #EinwundervollesKönigreich

    Ich hab den „Vorgänger“ tot gespielt bevor er den Zweikampf mit 51st State verloren hatte und ging.

    Aber das Machwerk hier fand ich furchtbar.

    Ich verstehe nicht wie man aus einem echt fluffigem Spiel so ein verkopftes und für mich verkorktes Spiel machen kann.

    Der neue Draft ist einfach eine Katastrophe wodurch das Spiel auch unnötig lange dauert.

    5/10


    #DungeonsDiceAndDanger

    Einfach mal geholt und hat sich als fluffiges RollnWrite rausgestellt.

    Nichts weltbewegendes aber darf bleiben da wir sonst keins haben und hey, es hat ne Dinowelt 😅


    #2MinutesToMidnight

    Wow, das hat mich voll abgeholt.

    Hatte ich damals im KS mal auf dem Schirm und hab es mir nun aufgrund vieler Berichte in einer FB Solo Gruppe zugelegt und finde es genial.

    Sieht auf den ersten Blick wie ein Twilight Struggle Klon aus spielt sich abber massiv anderst.

    Der Mechanismus ist echt cool.

    Ein Kartendeck für die Epoche und es wird einfach die oberste Karte umgedreht und abgehandelt. Häufig gibt ein Würfelwurf dann vor was passiert.

    Dazu gibt es sogenannte Moneykarten für jede Fraktion und wenn die aufgedeckt wird kann man selbst eine von 11 möglichen Aktionen ausführen.

    Darunter Spione entsenden, Einfluss geltend machen, Tech erforschen auf einem riesigen Techtree (von den Dimensionen nicht von der Menge), Geld in Länder investieren, Länder wieder aufbauen, etc.

    Grandioses Spiel mit tollen Komponenten.

    Für mich ein ähnliches Highlight wie Uprising.

    Folgend ein paar Bilder davon:

    Leider musste ich die Partie aufgrund eklatanter Regelfehler meinerseits abbrechen da ich gerade in der Forschung massiv falsch gespielt habe wodurch wir im Jahre 1970 eine amerikanische Mondbasis hatten 😅

    Meine Sammlung


    Meine 10er : High Frontier 4all - Hoplomachus - Labyrinth-War on Terror - Obsession - Space Empires 4x - Uprising

    Meine 9+er: Abomination - BIOS-Megafauna - BIOS-Origins - Burncycle - Captain’s Log - Cloudspire - Dark Domains - Dinosaur World - Empires of the Void II - Kingdom Rush - Nemos War - Pax Pamir - SpaceCorp - On Mars - Space Infantry:Resurgence - Star Trek-Ascendancy - Stellar Horizons - Teotihuacan - Volters Lead the Way! - Yedo - Zero Leader

  • Dirtbag Das Bitte nicht als Kritik oder Angriff verstehen, aber XCom muss man erst „verstehen lernen“, bevor es seine Genialität zeigt. Definitiv eine Perle, die ich mangels Mitspieler aber auch verkauft habe.

  • Seit meinen letzten Eintrag ist viel Zeit vergangen; und natürlich sind dies nur die letzten 5 Spiele:


    #AresExpedition

    Keine Auszeichnungen, keine Meilensteine, kein richtiger Spielplan, keine Städte, keine Ressource Energie und dazu das Aktions-Auswahlverfahren von Race for the Galaxy. Dafür in der Tat eine etwas kürzere Spielzeit - nice :) Und definitiv einsteigerfreundlicher für die Familie

    Und das reicht dann trotzdem noch für eine knappe 10.


    #WarpsEdge

    Gekauft mit Spielmatte, Viren-Invasion und Luxus-Pilotenmarkern; also dass komplette Paket.

    Und ich habe es nicht bereut; obwohl ich bekanntermaßen kein primärer Solospieler bin.

    Insgesamt für mich spannende Partien und gutes Material. Note : 8


    #WelcometotheMoon

    Wurde mir vom Spielefachhändler vor Ort empfohlen. Zu recht. 8 verschiedene Spielpläne, Szenarien und Regeln sorgen für Abwechselung.

    Dieses Flip and Write Spiel ist eigentlich schon eine kleine Spielesammlung. Note: 8,5


    #Explorers

    Noch ein Flip and Write. Das Spiel macht mir/uns Spaß. Probleme kann es aber mit den beiligenden Stiften geben.

    Beim Spieletreff in Rotenburg an der Fulda funktionierten von 8 Stiften (in 2 Spielen) nur ein einziger! Das ist dann

    mühselig und verlängert die Spielzeit unnötig. Offenbar trocknen die Stifte sehr schnell aus.

    Note Spielspaß: 7,5 aber deutliche Abzüge für die "Stifte" (das restliche Material ist wiederum gut)

    PS: bei mir funktionieren immer noch alle 4 Stifte


    #Cascadia

    Schönes Material, schnell erklärt und doch nicht banal. Abwechselungsreich durch die verschiedenen Wertungskarten.

    Angenehm kurze Spielzeit und die Überraschung für mich. Inzwischen ist Cascadia 16x auf dem Spieltisch gelandet

    und ein Ende nicht absehbar.

    Genauso spielbar mit der Familie oder Nichtspielern wie auch mit Vielspielern; und auch Solo sehr gut.

    Note: 9

  • Meine letzten 5 Neuheiten waren zu 60% „Schrott“ - #ArkwrightCardGame #Ghosts und #LibertaliaWindsOfGalecrest sind die Kandidaten. Staubtrocken oder belanglos lautete mein Urteil.

    20% „ist ok, muss ich aber nicht unbedingt nochmal spielen“ trifft auf #Carnegie zu.

    Das letzte fünftel hingegen ist grandios gemacht mit unheimlich viel Abwechslung und reichlich - aber nicht unnötig kompliziert wirkendem - Gehirnschmalz versehen und hört auf den Titel #WelcometotheMoon !

    Bitte senden Sie mir Ihre E-Mail doppelt, ich brauche eine fürs Archiv :/

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  • Meine letzten 5 Neuheiten waren zu 60% „Schrott“ - #ArkwrightCardGame #Ghosts und #LibertaliaWindsOfGalecrest sind die Kandidaten. Staubtrocken oder belanglos lautete mein Urteil.

    20% „ist ok, muss ich aber nicht unbedingt nochmal spielen“ trifft auf #Carnegie zu.

    Das letzte fünftel hingegen ist grandios gemacht mit unheimlich viel Abwechslung und reichlich - aber nicht unnötig kompliziert wirkendem - Gehirnschmalz versehen und hört auf den Titel #WelcometotheMoon !

    Na dann hoffe ich doch einfach mal, dass #Carnegie dieser eine Fall ist, wo wir nicht auf einer Linie liegen... *bibber*... Beim Rest stimme ich Dir nämlich gerne zu. Ghosts kenn ich noch als Käptn Sharky, da hat es aber auch wenig getaugt. Warum ausgerechnet dieser superbelanglose Knizia jetzt die fünfte Auflage erlebt, weiß wirklich kein Mensch.