Die letzten 5 Spiele die ich erstmals ausprobiert habe...

  • Diese Neuheit habe ich auch bestellt, allerdings hat man mir gesagt sie sei erst in 3 Monaten lieferbar. Aber ihr wisst ja alle wie das aktuell ist: so richtig fix sind die angegebenen Lieferzeiten aktuell ja nicht wirklich.

    Ich frage mich nur ob das dann lange das einzige Spiel auf dem Tisch sein wird und ob es uns so gut gefällt das wir uns Erweiterungen dazu holen:D.

  • Fantastische Reiche

    Gefällt uns sehr gut und führt aktuell unsere Liste der kurzen und schnellen Kartenspiele an.


    Flügelschlag

    Bisher nur eine Partie gespielt. Interessante Mechanismen, wunderschönes Artwork, informativ (Vögel) und wir brauchen definitiv mehr Partien, um uns eine Meinung dazu zu bilden.

  • Dice Throne Adventures

    Bis jetzt zwei Partien gespielt. Hat vom Material einen recht hohen Aufforderungscharakter. Könnte für mich aber auf Dauer etwas zu viel Zufall im Spiel sein. Werde einmal abwarten was weiter Partien bringen.

    Schade, dass das Spiel in englischer Sprache ist. Ich denke ich könnte hiermit ein paar Personen erreichen die nur wenig spielen. Die Sprache ist dabei aber eine Hürde die erst überwunden werden muss.


    Altar Quest

    Hat mich etwas enttäuscht. Ist bestimmt kein schlechtes Spiel, aber der Funke will bei mir nicht überspringen. Finde auch die Spieldauer etwas zu Lange. Werde ich wieder spielen, aber für mich gibt es bessere Dungeon Crawler.

    Gerade gestern habe ich wieder eine Runde Sword & Sorcery mit der „Das Portal der Macht“ Erweiterung gespielt. Das Spiel gefällt mir von der Mechanik und Ereignissen deutlich besser.


    Switch & Signal

    Ein schönes kooperatives Spiel, das zudem recht schnell erklärt ist. Nur beim Erscheinen der Looks ist etwas viel Zufall dabei. Für mich 2020 ein Highlight im Bereich der Familienspiele.


    Aeon’s End

    Von der Mechanik macht es einen sehr guten Eindruck. Aber obwohl ich kooperative Spiel mag, bin ich noch immer nicht von dem Deck-Building Mechanismus überzeugt. Ich baue mir lieber mein Deck vor dem Spiel wie z.B. bei Magic. Im Gegensatz zu anderen Deck-Builder werde ich es behalten. Ich warte weiterhin auf die deutsche Version von Marvel Champions: The Card Game. Die englische Version fand ich bereits super, will aber auf die deutsche Version warten um die Anzahl möglicher Mitspieler zu vergrößern. Dieses kooperative Kartenspiel gefällt mir deutlich besser als Aeon’s End.


    Coffee Roaster

    Habe sehr lange überlegt ob ich mir dieses Spiel zulegen soll. Kam mir doch etwas einfach vor. Aber ich habe den Kauf nicht bereut. Es macht richtig Spaß die jeweilige Kaffeesorte zu rösten und das Spiel ist schnell aufgebaut und gespielt. Was für mich weitere Pluspunkte sind. Das ziehen von Plättchen aus einem Beutel hat mir allerdings auch bei anderen Spielen gut gefallen. Wenn ich ein Solospiel mit einer kurzen Spieldauer suche, greife ich zurzeit immer zu Coffee Roaster.

    Autor von: Deep Dive (Logis), Quaki (Beleduc), Papaya Boats (Piatnik)

  • Oh ja. Das Portal der Macht ist super. Da dauern die Quests allerdings auch lange. Aber da kommen mehr Veränderungen ins Spiel. Für mich war das Portal der Macht auch die Wende für S&S. Bin froh, dass AC da genau anknüpft.

    KS Pending: Stormsunder, Dinosaur 1944, RtoPA, Primal, USS Freedom, Arydia, Harakiri, , EUS: Flashpoint, Zerywia Quest, Bad Karmas, Malhya, Phantom: Epoch, Warcrow Adventures, TT Addons, DaDu Wave 2 :D

    Die Nische

  • So... Dann will ich auch mal, nachdem es neulich wieder neues auf dem Tisch gegeben hat.


    #HansaTeutonica wurde in einer 3er Partie gespielt. Das Spiel habe ich gefühlt schon 4 - 5 Jahre auf dem Pile of Shame und es hat sich bisher einfach nie die Gelegenheit ergeben es zu spielen. Lobhudelei von allen Seiten und trotzdem schaffte die sehr unscheinbar anmutende Schachtel den Weg nicht auf den Tisch. Dies hat sich jetzt geändert, und das Spiel ist wirklich top. Ich (und scheinbar ein paar andere auf BGG auch :D) finde das Spiel gehört wirklich zu den besten Area Majority, Network Building & Tech Tree Vertretern. Sehr schlanke Regeln die sich einfach unglaublich gut einfügen. Interaktion ist vorhanden (Verdrängen, Tauschen) aber sie fühlt sich nie wirklich "destruktiv" an, da man eigentlich von (fast) jeder "bösen" Aktion profitiert und diese sogar geschickt für sich selbst nutzen kann. Ich finde Spiele, bei denen man das "Meta"-Spiel auch lesen und erfassen muss wirklich unglaublich spannend (deshalb ist wohl #Glasstraße auch einer meiner absoluten Favoriten). Ähnlich wie #ElGrande merkt man dem Spiel schon an, dass es wirklich sehr viel richtig gemacht hat :). Wir haben - und das kommt eher selten vor - nach dem Spiel noch gut 30 Minuten über mögliche Strategien und Gegenstrategien geredet, da wir einstimmig der Meinung waren, die ersten paar Aktionen - müssen - eigentlich eingesetzt werden um die Anzahl der Aktionen pro Runde zu erweitern. Während der Diskussion kamen dann aber schon ein paar gute Argumente für weitere Strategien die man umsetzen kann um die ersten paar Runden besser zu nutzen, als sich in die heiss umkämpfte Klötzchen-Schlacht für mehr Aktionen pro Runde zu begeben.


    #PaladinsOfTheWestKingdom wurde auch als 3er Partie gespielt und kurz vor Mitternacht, nach dem Leeren von zuviel gegärten Traubensäften aus Australien, beendet. Im direkten Vergleich zu Hansa Teutonica hat man hier den 400ten Worker Placer der halt wieder ein paar Kniffe hinzufügt. Mir gefallen die Spiele von Shem Philipps ziemlich gut (Raiders, Architects, Paladins) aber - und das ist wahrlich einfach eine persönliche Beobachtung - ich empfinde sehr viele der neuen Spiele die über die letzten Jahre erschienen sind, als "nicht ganz so elegant". Wir haben ca. 50 Minuten für das Erarbeiten der Regeln gebraucht mit Spielern die #Concordia, #ChampionsOfMidgard und div. andere Spiele wie #Kemet oder #Cyclades in kürzester Zeit verinnerlicht hatten. Der Traubensaft (und sein kleiner, etwas opulenterer Bruder aus Porto, der auch noch auf den Tisch kam) war aber sicher auch nicht förderlich :$... Nach unserer Runde befanden wir, dass Paladins wirklich ein gutes Spiel ist mit einigen netten Kniffen. Wir werden es auch sicher wieder spielen, aber es hat nicht die selbe Euphorie ausgelöst wie bei Hansa Teutonica. Für mich persönlich fühlt es sich wie ein "etwas abgeändertes" Architects of the West Kingdom an (was wohl auch beabsichtigt ist). Ein neuer Kniff für das Einsetzen der Arbeiter. Ansonsten "ein typischer moderner Worker Placer halt".


    #StarWarsUnlock! Bisher nur die erste Story gespielt und die war uns doch "arg zu einfach". Mal schauen was die weiteren zwei Stories bringen. Ich vermute aber wohl, dass sie hier absichtlich den Schwierigkeitsgrad ein wenig nach unten geschraubt haben (wahrscheinlich in der Hoffnung, dass Star Wars auch Nichtspieler anlockt :D).

    #Unlock!MythicAdventures war, im direkten Vergleich zum Star Wars Pendant, doch etwas herausfordernder. Bis auf die erste Story im alten Griechenland, wo uns die Rätsel einfach nicht so zugesagt haben, wirklich gelungen!


    #ChroniclesOfCrime1400 hat uns auch ganz gut gefallen. Ziemlich genau "more of the same" nur in einer anderen Zeit. Was mich persönlich allerdings wirklich stört ist, dass man die 3 QR-Codes für die "Gehilfen" auf eine Ortskarte gedruckt hat. Das ganze Spiel würde unglaublich davon profitieren, wenn es einen kleinen Satz an Karten mit Bild + QR Code zusätzlich geben würde (ähnlich wie bei Mysterium für den Geist). Wir spielen immer mit unserem iPad + Tischständer und es ist unglaublich mühsam die Orte (und hier und da auch Personen) zu scannen. Die Story selbst war aber ganz gut gemacht und - bis jetzt - ist der "Inspect Crime Scene" Mechanismus noch immer unterhaltsam für uns :D!

  • Ich habe mich irgendwie erzählt, habe längst wieder 5 beisammen - jedenfalls wenn Erweiterungen mitgezählt werden:


    Zeitraum: 26.12. - 14.1.


    #Aquasphere

    1x mit meinem Mann ausprobiert nach langer Wartezeit im Regal. Fazit war: Schon ganz gut aber Burgen von Burgund würden wir immer lieber spielen. Dazu zu zweit eher nicht optimal, wir wüssten aber nicht, mit wem wir es sonst spielen sollten. Also bereits wieder verkauft.


    #ItsAWonderfulWorld Corruption & Ascension

    Die Erweiterung habe ich 10x hintereinander solo weggesuchtet. Top Ergänzung zum Grundspiel, insbesondere durch die Szenarien.


    #Renature

    Nicht überall, wo Familie draufsteht, muss auch Familie drin sein. Klar, kann man locker spielen aber für Vielspieler bietet sich hier eine enorm überraschende Tiefe und Grübelmöglichkeiten. Dazu tolles Material, wenn auch trotzdem etwas abstrakt alles.


    #FlügelschlagOzeanien Die 2. Erweiterung zu Flügelschlag habe ich mir dann Anfang Januar vorgenommen. 1x gegen meinen Mann und 10x solo, alles komplett verloren ^^ Aber toll, dass der Anspruch des Spiels nun noch etwas nach oben geschraubt wurde, optisch ja ohnehin alles eine Augenweide.


    #DieverlorenenRuinenvonArnak

    Frisch ertauscht durfte es direkt 6x hintereinander (davon 4x solo) auf den Tisch. Will dazu noch ausführlicher im Wochenthread schreiben aber in kurz: Optisch ein Traum, bekannte Mechaniken werden hier gut zusammengeführt, das Deckbuilding hat ein, zwei interessante Kniffe. Extremstrategien sind eher nicht erfolgversprechend, sodass man tendenziell meist ähnliche Wege beschreitet. Solo evtl ein bisschen zu hoher Glücksfaktor beim Automa. Wenn man auf Mittelgewichte steht, kann man dennoch viel Spaß mit dem Spiel haben :)


    #ImperialSettlers Aufstieg eines Imperiums

    Die Kampagnen-Erweiterung bin ich solo angegangen. 5 Partien habe ich gebraucht, um von der Antike ins Mittelalter zu rauschen. Es ist und bleibt ein Wohlfühlspiel, das solo im Grunde nicht verloren werden kann. Aber die Kampagne bringt hier eindeutig die (für mich) nötige Würze rein, um Imperial Settlers zumindest nicht mehr als Highscorejagd zu betrachten. Auch hier mehr demnächst im Wochenthread


    #WildesWeltall

    Doch mal mitgenommen gab es gestern die erste und heute nochmal 2 Partien gegen meinen Mann. Für ein 30-Minuten-Spiel ein wirklich empfehlenswertes Ding. Schön illustriert, wobei es letztlich reine Set-Collection und Auslösen von Kettenreaktionen ist. Sowas liegt meinem Mann, der ja mehr nachdenkt beim Spielen, als ich es tue, mehr. 3 Niederlagen bislang also für mich, ich hoffe auf den Solo-Modus ^^


    Das waren also sogar 7 Neuigkeiten, von denen alle mindestens gut waren, nur Aquasphere fiel im direkten Vergleich wegen den Burgen von Burgund für uns etwas ab. Ein Ranking würde für mich wohl wie folgt aussehen:


    7. Aquasphere

    ...

    6. Renature

    5. Wildes Weltall

    4. Die verlorenen Ruinen von Arnak

    3. Imperial Settlers Aufstieg eines Imperiums

    2. It's a wonderful World Corruption & Ascension

    1. Flügelschlag Ozeanien

  • Zitat von Anna2001

    #Aquasphere

    1x mit meinem Mann ausprobiert nach langer Wartezeit im Regal. Fazit war: Schon ganz gut aber Burgen von Burgund würden wir immer lieber spielen. Dazu zu zweit eher nicht optimal, wir wüssten aber nicht, mit wem wir es sonst spielen sollten. Also bereits wieder verkauft.

    Ihr hättet dem Spiel vermutlich mehr Chancen geben sollen. Aquasphere skaliert eigentlich ganz gut für 2 Spieler. Ein Vergleich mit Burgen von Burgund wird dem Spiel nicht gerecht. Außer dem Autor gibt es keine Gemeinsamkeiten. Bei uns (bisher auch immer zu zweit) ein Top 5 Feld.

  • Feldfan

    Das mag sein, wir fanden es ja wie gesagt auch nicht schlecht. Aber wenn ein Spiel bei uns beiden keinen allzu großen Anreiz auslöst, es wieder zu spielen, dann weiß ich im Grunde vorher schon, dass eher X andere Spiele aus dem Regal gezogen werden. Und Spiele mit bgg >3,xx haben es bei uns ohnehin zunehmend schwerer. Ich sehe das pragmatisch, ich horte keine Spiele. Wenn ich das Gefühl habe, ich würde es nicht vermissen, wird ein besseres Zuhause dafür gesucht :)

  • Habe auch inzwischen schon wieder mehr als fünf zusammen:

    Im Dezember waren es genau fünf (vor allem dank der Marktfunktion hier ;) ) :

    #Faiyum : Solo und zu zweit gespielt, aber auch einmal zu viert versucht - ich finde das Spiel eigentlich sehr schön und die Mechanismen gefallen mir gut - allerdings habe ich bei jeder Spieleranzahl immer das Gefühl, dass das Spiel immer ein wenig zu lange dauert. Am Anfang ist es spannend, am Ende ist es spannend. Aber im Mittelteil zieht es sich immer ein wenig, das beginnt gefühlt vor allem dann, wenn bei den Marktkarten vor allem noch "Wiederholungen" von den bereits gekauften ins Spiel kommen (noch mehr Gewerke, etc.), während die eigene Strategie eigentlich schon gut läuft und diese somit uninteressant sind, da man schon aufs Endgame schielt, was aber dann eben doch noch zu lange auf sich warten lässt.

    Irgendwie habe ich das Gefühl, dass es dem Spiel vor allem ab der zweiten Hälfte gut tun würde, wenn dann mehr Marktkarten entfernt würden, damit diese schneller zum Ende kommen...

    #MicroMacroCrimeCity : Zu viert mit der Familie - Sehr lustiges Spiel, vor allem für zwischendurch. Hat aber nicht allzuviel Anspruch, da selbst die schwierigen Fälle bisher nicht wirklich ein Problem darstellten. Wird sicherlich immer mal wieder auf den Tisch kommen.

    #DeadMenTellNoTales : Zu zweit gespielt. Viel Zufall - eine unklare Regel (Explosion auf den Ursprungsfeldern - kann der Raum überhaupt zerstört werden? haben wir so gespielt...) hat dafür gesorgt, dass das Spielfeld recht übersichtlich blieb und wir alles unter Kontrolle hatten. Haben es dann mit Luft gewonnen. War nett, aber nicht spektakulär...kann man mal spielen, wenn einem der Sinn nach leichtgewichtigem Koop mit Piraten steht. Sieht optisch auf jeden Fall gut aus.

    #DungeonAlliance : Solo - Nett, aber kommt an #MageKnight bei weitem nicht heran - die Steuerung von mehreren Charakteren wirkt etwas unfokussiert, da man nur das gemeinschaftliche Deck levelt und dann auch immer "die falschen" Karten haben könnte UND für die vorhandenen Karten dann auch noch falsch stehen könnte. Durch dieses oftmals nicht gut nutzbare Potential, kommt bei mir häufig das Gefühl von zu viel Kartenziehglück auf und es kommen Charakterzüge vor, die kaum etwas bringen.

    Bei MageKnight habe ich viel mehr das Gefühl von Kontrolle, denn selbst bei einem Zug, bei dem die Karten nicht ideal zur Charakterposition passen, kann ich dann einfach versuchen, einen alternativen Weg zu gehen oder die Karten für den nächsten Zug zu optimieren.

    Kommt dann nach Corona nochmal mit mehr Personen auf den Tisch.

    #StarTrekFleetCaptains : Habe es schon ewig im Schrank stehen und endlich Two-Handed Solo ausprobiert - Nett, aber sehr glückslastig (der Endstand hatte einen sehr weiten Abstand, weil es sehr von den Ereignissen abhängt, ob man viele Punkte machen kann - und für diesen hohen Glücksfaktor ist es mit den vielen Schiffswerten bisher etwas zu unübersichtlich - außerdem finde ich das Spiel abgesehen von den Miniaturen leider immer noch sehr hässlich...bin noch nicht sicher, ob mich das auf Dauer glücklich machen wird - muss das mal zu zweit spielen...

    Insgesamt war bei den obigen Spielen kein Augenöffner dabei - Faiyum kommt hier noch am nächsten dran, hat aber wie gesagt ein wenig das Problem mit der gefühlt etwas zu langen Spieldauer.

    Mögest Du in uninteressanten Zeiten leben...

    Einmal editiert, zuletzt von Neva Kee ()

  • Im Zeitraum 3.1. bis 6.2.2021 kamen folgende Spiele erstmals auf den Tisch, bis auf eins alle solo - ich hab sie auch wieder gerankt, wobei mir das dieses Mal sehr schwer gefallen und daher bis auf Platz 1 relativ austauschbar ist.


    5. Das Ältere Zeichen, hier im Marktplatz gebraucht gekauft, 2 Partien

    Pro: simpel, schnell verstanden und erklärt, aufgebohrtes Kniffel (ja, das ist für mich ein Plus ;)), große Auswahl an Ermittlern

    Kontra: letztendlich fühlt sich alles gleich an, übt für mich keinen großen Wiederspielreiz aus, teilweise ist der Glücksfaktor ärgerlich (also nicht, dass mich der Glücksfaktor stört, es ist ein Würfelspiel, aber ich hatte in beiden Partien Situationen, aus denen ich quasi nicht mehr rauskommen konnte)
    Hab noch eine Erweiterung da, mal schauen wie sich das entwickelt :)


    4. Crime Story: Wien, für die Krimi-Runde per Skype, zu viert durchgespielt, ca. 2 Stunden

    Pro: eine Schippe einfacher als Detective, schöne Story, perfekt für digitales Spielen, günstiger Preis

    Kontra: eine wirklich große Schippe einfacher als Detective 8o, teilweise unlogische Anschlusstexte (je nachdem, was man zuerst liest)

    Zwei Folgefälle liegen schon bereit, macht Spaß in der Runde.


    3. Ruins: Death Binder, frisch eingetroffener Kickstarter, ca. 5 Stunden die kleine Solo-Kampagne durchgespielt

    Pro: tolle Ausstattung, super simpler Spielablauf, will trotzdem gut durchdacht sein, clevere Mechaniken, große Ähnlichkeit zu meinem geliebten "Slay the Spire"

    Kontra: Anleitung könnte besser sein, repetitiv, daher kein sehr hoher Wiederspielreiz
    Bleibt erstmal da, hat sehr viel Laune gemacht, ein paar Bosskämpfe mache ich da sicher noch.


    2. Sierra West, aus dem Adventskalender, 1 Partie (Apple Hill)

    Pro: super cleverer Solomechnismus, der Tiefe bringt bei wenig Verwaltungsaufwand, frische Mechanismen, jede Runde will genau überlegt sein, was man sinnvollerweise in welcher Reihenfolge anstellen kann, mehrere unterschiedliche Spielmodi in einer Box

    Kontra: (für mich) schwierige Anleitung (ich hab ein Erklär-Video gebraucht), völlig aufgesetztes Thema (bei Apple Hill), fühlt sich nach einer Partie erstmal nicht schaffbar an gegen den Automa (Apple Hill)

    Darf sicher erstmal bleiben und wird weiter gespielt.


    1. Cloudage, Vorbestellung aus 2020, mind. 15 Partien

    Pro: frische Mechanismen, angenehmes Kennerniveau, toller Solomodus, nette Begleitgeschichte, schöne Tischpräsenz, gutes Material, sehr zugänglich durch langsames Heranführen an die gesamten Regeln

    Kontra: Glücksfaktor kann einem schon mal die Tour verhageln durch völlig unpassende Missionen oder Projektkarten

    Cloudage ist die klare Nummer 1 hier und wird mein Regal sehr lange nicht verlassen.


    Ich hab noch zwei Punkte außer Konkurrenz, da die hier nur so halb passen:

    - The Dark Village, kein richtiges Spiel in dem Sinne, sondern mehrere kleine Heftchen, die eine Geschichte erzählen sollen, während man sie durchspielt. Fand ich grauenvoll gemacht, habe ich nach einer Viertelstunde abgebrochen. Könnte ich eventuell rituell verbrennen ;)

    - Welcome To... - ist nun nicht neu für mich, aber ich hab es erstmals mit dem neuen, aufgebohrten Solo-Bot gespielt, das war sicher nicht das letzte Mal, abgesehen von der wieder mal entsetzlich übersetzten Anleitung macht es nämlich wirklich Laune.

  • 2. Sierra West, aus dem Adventskalender, 1 Partie (Apple Hill)

    Pro: super cleverer Solomechnismus, der Tiefe bringt bei wenig Verwaltungsaufwand, frische Mechanismen, jede Runde will genau überlegt sein, was man sinnvollerweise in welcher Reihenfolge anstellen kann, mehrere unterschiedliche Spielmodi in einer Box

    Kontra: (für mich) schwierige Anleitung (ich hab ein Erklär-Video gebraucht), völlig aufgesetztes Thema (bei Apple Hill), fühlt sich nach einer Partie erstmal nicht schaffbar an gegen den Automa (Apple Hill)

    Ich habe bisher erst zwei der vier Module gespielt und finde das Thema durchaus nicht aufgesetzt. Das Spiel handelt ja von der Reise der Pioniere nach Kalifornien (Gold Country).

    Das Modul Apple Hill hat als thematisches Vorbild etwa den Umstand, dass Kalifornien jedenfalls teilweise auch ein Land der Apfelplantagen ist. Den "Apple Hill" gibt es. Das findet sich ganz ordentlich, wie ich meine, auch im Modul wieder.

    Dichter noch ist das im Modul II (Boote&Banjos). Dessen thematischer Untergrund ist der Film "Deliverance" (dt.: Beim Sterben ist jeder der Erste; als TV-Fassung: Flussfahrt). Den habe ich mir angesehen, bevor ich das Modul solo gespielt habe, da macht das Spiel doch gleich noch mehr Spaß. Der Banjo-Zwischenfall/das Banjo-Duell findet sich dann auch in den Pfadaktionen recht interessant wieder.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

    Einmal editiert, zuletzt von Ernst Juergen Ridder ()

  • Da kann ich nur noch hinzufügen dass der Automa sehr knackig aber mit etwas Übung (und wenn man versteht wie er tickt) schaffbar ist. und unthematisch finde ich es aus den bereits genannten Gründen auch nicht. Aber freut mich sehr, dass es Dir zumindest grundlegend gefällt!

  • dass der Automa sehr knackig aber mit etwas Übung (und wenn man versteht wie er tickt) schaffbar ist.

    Ich hab in der ersten Partie 53:74 verloren - allein was der Bot an Gold hatte, hat mir die Augen übergehen lassen :D Mal schauen. Ich schreib im Solo-Thread auch noch ausführlicher, wenn ich noch ein paar Partien gerissen hab.


    Das mit dem Thema nehm ich zurück, das ist dann wohl mein persönlicher Eindruck. Kenne aber auch nur Apple Hill bisher.

  • Bergziege: #ElderSign ist eine Glücksorgie, aber es gibt schon ein paar grundlegende Strategien, die vorrangig durch die jeweils gewählten Charaktere bestimmt werden. Man sollte immer eine Person dabei haben, die billig an gelbe und rote Würfel kommt, und dann ist es vorrangig Zeitmanagement. True Solo mag ich das Spiel allerdings auch nicht.

    Die Szenarien werten es jedenfalls stark auf, vor allem die späteren. Da wird es dann richtig thematisch.


    Zu CrimeStory habe ich bisher nur München gespielt, das fand ich ziemlich grausam, weil man einfach nur den drei W's folgen muss und dann alles locker in der Zeit schafft. Ich hatte nach dem einen Fall jedenfalls keine Lust mehr auf weitere.

  • ElderSign ist eine Glücksorgie, aber es gibt schon ein paar grundlegende Strategien, die vorrangig durch die jeweils gewählten Charaktere bestimmt werden. Man sollte immer eine Person dabei haben, die billig an gelbe und rote Würfel kommt.

    Ja, ich hatte Charaktere zufällig gezogen und einmal ne miese Kombi, mit der ich ratzfatz verloren hatte. Ein anderes Mal war der rote Würfel gesperrt auf einer schwierigen Aufgabe und ich hatte nur Gegenstände, die mir den roten Würfel gegeben hätten und kam ums Verrecken net mehr ran, weil ich nix mit den grünen hingekriegt hab, auch keine anderen Aufgaben :D

    Zu CrimeStory habe ich bisher nur München gespielt, das fand ich ziemlich grausam

    München machen wir als nächstes, mal schaun. Einfach fanden wir auch Wien, ich denke, das hatte nen Digital-Bonus ;) Für eine Skyperunde schadet es nichts, wenn es bissi simpler ist.

  • dass der Automa sehr knackig aber mit etwas Übung (und wenn man versteht wie er tickt) schaffbar ist.

    Ich hab in der ersten Partie 53:74 verloren - allein was der Bot an Gold hatte, hat mir die Augen übergehen lassen :D

    Archibald Tuttle - habe den Automa bei Apple Hill beim nächsten Versuch in den Boden gestampft ;) Weiß gar net genau wie, ich hatte auch super viel Glück, weil er seinen Wagen kaum bewegt hat und auf den Apple-Tracks kaum gestiegen ist. Und ich dieses Mal mehr drauf geachtet, dass er keine Tiere bekommt, das kleine Schlitzohr. Außerdem hatte ich auf meiner Seite besser raus, wie das mit den Hütten funktioniert, und hab den Wagen bis ins letzte Feld geschoben. Und alles getan, dass dieses Maultier immer bei mir bleibt. Also, geht :) Danke nochmal für den Tipp.

  • OK, ich habe ach mal meine letzten 5 Spiele recherchiert - das ist bie mir fast 1 ganzes Jahr, da Corona-bedingt nur wenig Neues auf den Tisch gekommen ist.


    #DerKartograph : Ich bin jetzt nicht der größte "roll & write" (bzw. "flip & write") Fan, aber gelegentlich ist es mal ganz nett. Der Kartograph scheint mir da zu den besseren Spielend er Kategorie zu gehören.


    #PuzzleStrike : Das Spiel habe ich mal irgendwann gekauft, weil es für unter 10€ (5€?) im Angebot war und mich über die Versandfreigrenze gebracht hat. Ich hatte dabei in Erinnerung, dass ich mal ein Video von Watch-it-played gesehen habe, bei dem sie viel Spaß mit dem Spiel hatten. Nachdem es dann 1-2 Jahre in meinem Schrank zugestaubt ist, haben wir es doch mal rausgeholt und mal ein paar Partien gepspielt (2 & 3 Spieler). Irgendwie haben aber alle Partien ein etwas ratloses Gefühl zurückgelassen. Irgendwie kam bei uns der Reiz des Spiels nicht wirklich zum Vorschein. Dabei mag ich z.B. Dominion sehr gerne und mag auch Spiele mit individuelle Spielerfähigkeiten. Also durchaus gute Voraussetzungen Puzzle Strike auch zu mögen, aber so richtig gezündet hat es nicht.


    #HereToSlay : OK, wenn ich ganz ehrlich bin, habe ich an das Spiel quasi Null Erinerung. Ich weiß mit wem und wo ich es gespielt habe, habe aber keinerlei Erinnerung. Ich meine ich war ganhz dankbar, dass es bei einer Partie geblieben ist und das ich damals sicher war, dass ich keine weitere Partie mehr möchte.


    #TooManyBones : Definitiv mal eine positive Erinnerung. Das ist ein Spiel nach meinem Geschmack. Ich mag es meinen Charakter zu steigern und seine individuellen Fähigkeiten freizuschalten. Wie oben schonmal erwähnt mag ich sowieso indifiduelle Spielerfähigkeiten und hier gibt es durchasu ein paar sehr Interessante und sehr Verschiedene zur Auswahl. Leider hat das Spiel auch eine Reihe von Punkten, die mich nicht so überzeugen, so dass ich da eher im Bereich 8/10 bin.

    - schlechte Spielerskalierung 1: Warum hat man bei jeder Spielerzahl immer gleich viele Gegner vor sich? Ja es wird durch die BQ ein wenig geregelt, aber prinzioiell hat man in sehr vielen Fällen einfach 4 Gegner -egal, ob man zu viert oder alleine kämpft. Da hätte ich eine Regelung bevorzugt, nach der ein paar der Gegner erst später ins Spiel einsteigen.

    - schlechte Spielerskalierung 2: Tyrannenkämpfe! Normalerweise sind die Kämpfe ganz gut gegen die Spielerzahl gebalanced, da sich die BQ und somit die Stärke der Gegner proprtional zur Spielerzahl entwickelt. Nicht aber bei Tyrannenkämpfen. Da wird der gleiche Wert genommen und der Tyrann kommt noch mal oben drauf. Und der Tyrann ist in der Regel kein Zuckerpüppchen - der macht einen Riesenunterschied. Nur, dass sich dieser Riesenunterscheid zu viert auf vier Gearlocks verteilt, zu zweit aber nur auf zwei. Interessanterweise muss irgendwann mal jemand gemerkt haben, dass das murks ist und bei nur einem Gearlock wird die BQ komplett ignoriert und man hat nur den Tyrannen. Warm hat man das nicht konsequent gemacht und gesagt bei Tyrannenkämpfen wird die BQ verdoppelt (oder es werden 2 Tage bei der Berechnung draufaddiert) und dafür bekommt der Tyrann einen Wert zugewiesen, der gegen die BQ verrechnet wird. Dadurch ist der Schwierigkeitsgrad wieder bei jeder Spielerzahl vergleichbar (und das ganz ohne Sonderregeln fürs Solospiel). Interessanterweise funktioniert Barnacle ganz anders - nicht nur, dass die Anzahl der Minions proportional zu der Spielerzahl ist, zusätlich sind die Minions für höhere Spielerzahlen auch deutlich stärker. Hier scheint mal jemand mitgedacht zu haben.

    - seltsames Gegnerbalancing 1: Warum ist die Initiative bei der Startaufstellung sehr wichtig und danach völlig egal? Das führt doch dazu, dass bei Gegnern mit extrem hoher bzw. extrem niedriger Initiative der Schwierigkeitsgrad sehr unterschiedlich ist, je nachdem ob sie zu Beginn im Spiel sind oder später einsteigen. Warum hat man nicht einfach gesagt, dass Baddies die später einsteigen entsprechend ihrer Ini einsteigen: Wer Ini X hat steigt auf der X-ten Position von unten ein. (Bei weniger als 4 Gearlocks muss man dabei zu Beginn entsprechend dummy-Würfel in der Ini-Leiste platzieren.) Dann spielt die Ini immer eine vergleichsweise gleiche Rolle.

    - seltsames Gegnerbalancing 2: Wir hatten einmal einen Kampf (Bosskampf oder kurz davor), bei dem zu Beginn des Kampfes 3 Gegner auf dem Brett standen mit durchaus einigen an Angriffswürfeln + hoher Initiative (5/6) + Fernkampf + Angriff gegen den/die schwächsten Gearlock(s). Ergebnis war, dass der erste Gearlock tot war, bevor überhaupt ein Gearlock zum Zuge kam. Das war dann auch keine Sache von 1 oder 2 HP, wo man sagen könnte "Hättest du mal mehr in Lebenspunkte investiert", sondern es war sehr eindeutig, obwohl die Gegner absolut durchschnittlich gewürfelt haben. Wir haben den Kampf spaßeshalber 2 oder 3 mal mit gleichem Gegnersetup gespielt - jedesmal das gleiche Ergebnis. Bei niedriger Ini wäre das kein Thema, da man da noch die Chance gehabt hätte einen vorher auszuschalten oder die eigenen Schilde hochzuziehen, bei Angriff gegen den Stärksten wäre das kein Problem, da die zwischendurch die Gegner wechseln, wenn einer zu viel Schaden bekommen hat, bei Nahkampf auch kein Thema, da durch die Positionierung i.d.R. nicht alle auf den Gleichen losgehen können. Aber das das so eine üble Kombination ist, sollte recht klar sein. Es gibt viele Gegner, bei denen wir aufstöhnen, wenn die kommen, da sie echt unangenehm sind, aber ich kann mich an kein so großes Frusterlebnis erinnern, wie dieses.

    -Fernkampf: Das ganze Kampfsystem ist extrem vereinfacht und ich bin manchmal überrascht, dass auf dem 4x4-Raster übetrhaupt so etwas wie taktische Positionierung möglich/sinnvoll ist. Aber Fernkampf ist in der Hinsicht wirklich das Langweiligste der Welt. Wenn man einen halbwegs brauchbaren Nahkämpfer dabei hat, stellt man sich in eine Ecke des Feldes, schiesst jede Runde auf den Gegner, den man möchte und bewegt sich nicht. Ich habe da auch keine Masterlösung, aber man hätte etwas erwägen können, wie eine optimale Schussweite von 2-4 Feldern (orthogonal gezählt) und jedes Feld mehr oder weniger kostet Geschicklichkeit. Wenn ich also mehrere Runden hintereinander auf große Distanz schießen möchte, lohnt es auch mal näher ranzukommen. (Evtl. sollten dabei besetzte Felder sogar doppelt zählen.) Umgekehrt lohnt es evtl. auch mal eher sich von einem Nahkämpfer zu lösen, bevor man draufschießt.

    Ich glaube, das waren nicht einmal alle Punkte, die mich gestört haben, aber die fallen mir spontan noch so ein. Mal sehen, wie es aussieht, wenn wir pandemiebedingt wieder spielen können. Ich vermute, wir testen es nochmal nach Originalregeln und wenn die nicht zünden, überlegen wir ein paar Hausregeln. Das Spiel ist im Grunde zu schön um es wieder zu verkaufen, aber so wie es ist, hat es oft genug keinen richtigen Spaß gemacht. (Es ist nicht mein Spiel, deswegen habe ich da nicht ganz so viel zu Entscheiden, aber ich glaube in vielen Punkten sieht der Besitzer das ähnlich.)


    #Anno1800 : Mal ein etwas neueres Spiel. Auch das einzige Spiel, dass ich bisher ausschließlich über den TTS gespielt habe. (ein Freund besitzt es auch als physisches Exemplar - nach der Pandemie...) Das Spiel gefällt mir auf jeden Fall gut, man hat meistens schnelle, knackige Züge und man hat das Gefühl sich zu entwickeln. Bisher etwas negativ aufgefallen ist, dass das Kartenglück manchmal doch sehr unterschiedlich sein kann. Im letzten Spiel hatte ein Mitspieler zu jeder Warensorte der neuen Welt eine Handkarte, die die etsprechende Manufaktur benötigte. Ich selber hatte - außer für Tuch(Baumwolle) - nur eine solche Karte, die ich am Ende entsorgt habe. Da der dritte Spieler auch keine echten Bestrebungen gezeigt hat Manufakturen zu bauen, hatte der erste Spieler große Probleme seine Karten ins Spiel zu bringen, da der Aufwand erst die Manufaktur zu bauen um damit dann die Voraussetzung für eine einzelne Karte freizuschalten doch sehr hoch war. Ich konnte meine Karten im Gegenzug recht leicht ausspielen und obwohl ich bei den Endwertungen sogar etwas zurücklag, habe ich am Ende durch die vielen zusätzliche Karten, die ich gespielt habe mit 33 Punkten Vorsprung gewonnen. Wenn man sich auf den eigenen Karten wenige Symbole häufen und bei den weniger häufigen wenig Symbole dabei sind, die die Mitspieler nicht bauen, dann hat man da schon einen Vorteil. Wir konnten auch in der Analyse nachher keinen anderen Punkt ausmachen, der erklärt, warum beide Mitspieler so deutlich zurücklagen. (5-10 Punkte sind sicher mal durch ungeschickte Entscheidungen draufgegangen, aber 30 Punkte (also fast 20% meiner Punkte) ist schon eine Menge, bei ansonsten sehr starken Spielern.

    Trotz der verschiedenen Punktewertungen bin ich mal gespannt, wie lange das Spiel noch trägt, bevor sich die Partien zu gleich anfühlen. Irgendwie bin ich da noch etwas skeptisch. Ich bezweifle, dass das Spiel jemals in meiner Sammlung landet. Es ist zwar gut, aber nicht soo gut.

  • Inzwischen habe ich auch mal wieder 5 Spiele zusammenbekommen.

    #GloomhavenDiePrankenDesLöwen - Kurz vorm Lockdown noch zu viert die ersten beiden Szenarien gespielt - kam bei den meisten gut an. Meiner Frau ist es zu komplex, aber mal schauen, ob sie die Kampagne noch ein bisschen mitmacht. Mir hat's gefallen, ich war der einzige, der überhaupt schon Gloomhaven-Erfahrung hatte. Das andere Pärchen hingegen ist Feuer und Flamme und hibbelt allein deshalb schon den Lockerungen der Kontaktbeschränkungen entgegen.

    #SovietKitchen - ein großer Spaß! Mal abgesehen vom Thema ist es ein wirklich grandios lockeres Spiel, wirklich spannend, schnell gespielt, und mit dem berühmten "noch diese eine Mission"-Effekt. Außerdem ist es angenehm grübelleicht. Fällt vermutlich in die Kategorie, in der viele wieder sagen werden, es sei gar kein richtiges Spiel, aber ich hab eine Menge Spaß damit.

    #Carnegie - solo mehrhändig ein paar Testpartien gespielt. Mein Highlight des Jahresanfangs, hier stimmt für mich alles. Knackige Entscheidungen, viele Reaktionen auf unerwartetes, faire Bedingungen, kräftiges Tableaubuilding, und vor allem keine überbordenden Möglichkeiten. Der AP-Gehalt sollte sich in grenzen halten.

    #DarwinsJourney - hier hingegen halte ich das AP-O-Meter für am Anschlag. Solo dreihändig testgespielt, und wie so oft in solchen Spielen (zuletzt in dem leider sehr missglückten #PragaCaputRegni) bestehen die letzten beiden Runden eigentlich nur noch daraus, jede einzelne Mögliche Aktion auf ihren maximalen Punktwert hin zu berechnen, was echt Zeit kostet. Meine Solopartie ging fast sechs Stunden ... Auch wenn das vielleicht mehr über mich aussagt als über das Spiel. :)
    Das Thema kommt zwar wie so oft in solchen Spielen Null durch, aber es macht wirklich Spaß. Die reichhaltigen Möglichkeiten, es gibt ordentlich Prozession, das Tableaubuilding ist mir zwar zu zahm, entwickelt dann mit den zusätzlichen Aktionsfeldern aber doch eine spannende Dynamik. Mein Hauptproblem mit dem Spiel: Wer früh einen Fehler macht oder einfach nur Pech in der Auslage hat, hat keine Chance. Zwei meiner Spieler brauchten vor allem gelbe und blaue Siegel für ihre Charakterkarten, der andere vor allem rote und grüne, in der Auslage lagen aber die ersten beiden Runden nur gelbe und blaue.
    So konnten die beiden ersten in der dritten Runde ihre Charakterkarten werten, während der dritte sich sein Tableau mit unbenötigtem Mist vollballern musste, und seine Charakterkarten nicht mehr werten konnte (bzw. nur eine davon in der fünften Runde, als dann auch mal ein paar rote und grüne Siegel in die Auslage kamen). Aufgrund anderer Probleme war der Spieler dann auch recht fix abgehängt, was sich auch im Endergebnis zeigte: 195 - 185 - 91 Punkte standen am Ende auf den Leisten.
    Da hat das Spiel nach meinem ersten Eindruck massive Probleme - ich habe auch nach langem Suchen keinen Punkt gefunden, an der mein verlorener Spieler wirklich sehr viel effektiver hätte spielen können. Mit einer anderen Grundstrategie wären da bestimmt nochmal 50 Punkte irgendwo dringewesen, aber ich sehe nicht, dass er je die Chance hatte, zu gewinnen ...
    Trotzdem macht das Spiel irgendwie Spaß. Man macht halt die ganze Zeit interessante Sachen. Und es sieht hübsch aus. :)

    #SiderischeKonfluenz - Okay, eigentlich habe ich das nicht wirklich gespielt, aber um zu entscheiden, ob ich das brauche, habe ich mir ein Exemplar ausgeliehen und einfach mal zwei Runden solo vierhändig "gespielt".
    Erste Erkenntnis: Wenn man für vier Spieler spielt, brutzelt einem das Spiel alles weg - das ist eindeutig zu viel für mein armes kleines Gehirn. Aber das ist kein wirklich hilfreicher Kommentar, denn das macht ja niemand.
    In jedem Fall hat mich das Spiel ordentlich geflasht, und ich kann nicht mal genau sagen, warum. Man tauscht Ressourcen in Ressourcen und dann in Siegpunkte. Banaler kann ein Spielmechanismus nicht sein. Und trotzdem, schon allein durch die Asymmetrie, stecken so viele schöne Entscheidungen in dem Spiel, und es gibt so viele schöne Ideen im Großen und Kleinen, und ich habe das Gefühl, dass das Spiel herrlich ausbalanciert ist.
    Liegt auf jeden Fall ganz oben auf meiner "will ich mal richtig mit echten Menschen spielen!"-Liste, und ich kann es kaum noch erwarten. Bin sehr, sehr neugierig auf den Praxistest.

    2 Mal editiert, zuletzt von Huutini ()

  • Also bei uns dauert zu zweit eine Partie Praga mittlerweile ca. 1 Stunde.

    Bonfire ebenso.

    Arnak mittlerweile 45 Minuten.


    Ich bin echt froh das meine Frau und ich nicht zur Sorte der „Totdenker“ gehören.

    Kann auch daran liegen das uns unser Sohn „gelehrt“ hat sich nicht mit Nichtigkeiten aufzuhalten sondern jede freie Minute zu Nutzen 🤣🤣🤣


    Siderische Konfluenz habe ich mal zu fünft vor 2 Jahren gespielt. Super Erfahrung die ich aber nicht nochmal brauche. Was da an Action in der Echtueitphase los war. Echt krass. Mir aber definitiv zu viel Tohuwabohu.

    Meine Sammlung


    Meine 10er : High Frontier 4all - Hoplomachus - Labyrinth-War on Terror - Obsession - Space Empires 4x - Uprising

    Meine 9+er: Abomination - BIOS-Megafauna - BIOS-Origins - Burncycle - Captain’s Log - Cloudspire - Dark Domains - Dinosaur World - Empires of the Void II - Kingdom Rush - Nemos War - Pax Pamir - SpaceCorp - On Mars - Space Infantry:Resurgence - Star Trek-Ascendancy - Stellar Horizons - Teotihuacan - Volters Lead the Way! - Yedo - Zero Leader

    Einmal editiert, zuletzt von Bender30 ()

  • Allein im Januar komme ich auf zehn neue Spiele. Und da ich seit Ende November nichts geschrieben habe … Naja, ich beschränke mich mal auf die interessanten fünf. Einiges der gespielten Neuheiten waren eh nur Durchschnitt (also bei mir eine 6,5-7,0). Eine komplette Spielbeschreibung samt Wertung findet Ihr in den Wochenberichten.


    5. Red Outpost (Lifestyle Boardgames, 2020) (Wertung: 7,5)

    #RedOutpost


    Partien: 1x zu zweit

    Kurzfassung: Arbeitereinsetzspiel, bei dem alle Arbeiter von allen Spielern gesteuert werden können, was deren Motivation steigert oder sinkt; Siegpunkte gibt es für die Motivation der Arbeiter, die man am meisten beeinflusst hat

    Pro: sehr schöne Grafik; thematisch ganz gut umgesetzt; spielt sich recht schnell

    Kontra: einige Symbole sind nicht ganz selbsterklärend


    4. Remember Our Trip (dlp Games, 2020) (Wertung: 7,5)

    #RememberOurTrip


    Partien: 3x zu zweit

    Kurzfassung: Puzzlespiel, bei der die Spieler versuchen sich gegenseitig an einen Urlaub in Kyoto oder Singapur zu erinnern. Punkte bekommt, wer sich zuerst erinnert/ein Gebäude vollendet – oder wer sich danach ebenfalls daran erinnert/identisch baut.

    Pro: kann sehr konfliktträchtig, aber auch freundlich gespielt werden; zwei Spielpläne mit leichter Variation

    Kontra: Thema mit Singapur oder Kyoto kommt nicht hervor; Grafik ist eher funktional


    3. On Tour (BoardGameTables, 2019) (Wertung: 8,0)

    #OnTour


    Partien: 1x zu zweit

    Kurzfassung: Draft'n'Write-Spiel, bei dem in den US-Bundesstaaten Zahlen eingetragen werden, um am Ende die längste, zusammenhängende, aufsteigende Zahlenkette zu werten

    Pro: sehr simpel; vor allem am Ende sehr spannend, ob die richtigen Zahlen gewürfelt werden

    Kontra: anfangs aufgrund der gleichen Startaufstellung sehr ähnliche Spielweise


    2. Tang Garden (Skellig Games, 2021) (Wertung: 8,0)

    #TangGarden


    Partien: 1x solo online

    Kurzfassung: Plättchenlegespiel, bei dem die Spieler einen gemeinsamen Garten bauen; Punkte gibt es für passend angelegte Plättchen bzw. Figuren, die besondere Sichtwünsche haben

    Pro: extrem schöne Grafiken und Material (soweit online beurteilbar); teils kniffelige Entscheidungen, welche Plättchen-Dekoration-Kombination man nimmt

    Kontra: offline aufgrund der Dekorationselemente ggf. nicht so übersichtlich; Verwaltungsaufwand online im Solo-Spiel sehr groß


    1. Smart 10 (Piatnik, 2019) (Wertung: 8,5)

    #Smart10


    Partien: ca. 20 (meist zu zweit, aber auch zu viert)

    Kurzfassung: Schönes Wissensspiel mit interessanten Fragen, bei dem man die Punkte vorheriger Antworten einer Frage auch wieder verlieren kann, wenn man falsch liegt.

    Pro: meist gute Fragen; wenig Antwortfehler (also fehlerhafte Antworten auf den Karten); schnell gespielt

    Kontra: „Nenne nach Reihenfolge“-Fragen blöd, da kaum korrekt zu beantworten; keine Hintergrundinfos bei einigen Antworten

  • So, durch ein kurzes Intermezzo mit einem Spiel sind es nun sogar 6 Spiele bei mir geworden.


    #PragaCaputRegni

    War ich Anfangs sehr skeptisch gefällt mir das Spiel nun echt gut und wird seinen Platz in der Sammlung halten. Jedoch spielen wir nur noch mit den grauen Radtiles.

    Meiner Frau gefällt das Spiel auch was mit das Wichtigste ist 😬

    Wir spielen es auch in 1 - 1 1/2 Stunden so das auch der zeitliche Rahmen paßt.

    Ob ich es mit mehr als 2 spielen will wriß ich dafür noch nicht.

    Eine 8,5 für uns.


    #Bonfire

    Auch dieses Spiel wusste nach der zweiten Partie zu Gefallen.

    Ein schönes Spiel welches auch seinen Platz bei uns hat.

    Ebenso eine 8,5.


    Ich finde Bonfire besser als Praga aber bei meiner Frau ist es umgekehrt also habe ich beide quasi gemittelt 😊


    #BiosMegafauna

    Ich finde dieses Spiel super thematisch und auch der Solomodus gefällt mir richtig gut.

    Man muss die Pflanzen am Leben halten, das Wasser auf dem Planeten halten und dazu noch seine tierische Spezies als Siegpunkte aufbauen.

    Richtig, richtig gut.

    Ob es meiner Frau gefallen wird weiß ich noch nicht da das Spielziel im MP einfach nur Masse auf dem Brett ist.

    Für mich eine 9.


    #BiosOrigins

    Die Weitergührung der BIOS Reihe in dem wir eine der Menschenspezies zur Dominanz (Siegpunkte) verhelfen.

    Auch das Spiel gefällt mir richtig und konnte Solo überzeugen.

    Auch eine 9.


    #BiosGenesis

    Oh Mann, was ein furchtbares Spiel.

    Eklund typisch ist die Anleitung schlimm jedoch ist das die mit Abstand schlimmste bisher.

    Noch nie saß ich rgeltechnisch versteinert und ratlos vor dem Tisch wie hier.

    Auch der Zufall ist hier viel zu krass.

    Ja, BIOS lebt von diesen krassen, unbeeinflussbaren Zufallevents aber bei Megafauna und Origins kann man sich noch etwas darauf vorbereiten und auch mit diesem Element in Richtung „No Risk, No Fun“ gehen und mal was riskieren aber bei Genesis ist ALLES Zufall.

    Auf ALLES wird gewürfelt, auf wirklich ALLES.

    Das Ding hat mich so enttäuscht das es hochkant rausflog.

    Für mich ne 3.


    #KanbanEV

    Habe ich heute Solo angetestet und wurde nach der ersten Wochenwertung mit -10 Punkten direkt gefeuert 🤣

    Gefällt mir sehr gut, knackige Action-Selection ohne das es so krass verzahnt ist wie On Mars wodurch das Spiel eventuell auch meiner Frau gefallen könnte (hoff, hoff).

    Aber der Solomodus gefiel mir auch gut und wird weiter getestet.

    Meine Sammlung


    Meine 10er : High Frontier 4all - Hoplomachus - Labyrinth-War on Terror - Obsession - Space Empires 4x - Uprising

    Meine 9+er: Abomination - BIOS-Megafauna - BIOS-Origins - Burncycle - Captain’s Log - Cloudspire - Dark Domains - Dinosaur World - Empires of the Void II - Kingdom Rush - Nemos War - Pax Pamir - SpaceCorp - On Mars - Space Infantry:Resurgence - Star Trek-Ascendancy - Stellar Horizons - Teotihuacan - Volters Lead the Way! - Yedo - Zero Leader

  • Ein weiteres Mal hat es für 5 neue Spiele gereicht: #KeyFlow , #MicroMacroCrimeCity , #EineWundervolleWelt , #OneDeckDungeon , #detective


    Zeitraum: 28.12. - 10.02.


    5. One Deck Dungeon

    Pro: kleines Dungeonspiel mit Entwicklung des Charakters.

    Kontra: Das Spiel ist knackig und dazu noch glücksabhängig. Da kann ein richtig schlechter Würfelwurf schnell zur Niederlage führen.


    4. KeyFlow

    Pro: Ein Draft Spiel, bei dem die Hälfte der Ziele einem bereits von Anfang an bekannt sind.

    Kontra: Ich fand die Planung auf die Punkte nicht sehr offensichtlich.


    3. Detective

    Gespielt wird über Skype und Wattsapp mit Nutzung der Datenbank in zwei Haushalten.

    Pro: Interessantes Detektiv Gefühl mit spannenden Kombinationsmöglichkeiten

    Kontra: Es fehlen die klare Erläuterungen wie bei der Exit Reihe. Nicht selten hat man kaum mehr als ein Gefühl auf das man sich verlassen muss.


    2. Micro Macro

    Nachdem es nicht unter dem Weihnachtsbaum lag, wurde es direkt danach bestellt. Meine Frau feiert es und hat nur Sorge, dass es zu lange dauert bis zur nächsten Box.


    Pro: es ist ein Wimmelbild Spiel!!

    Kontra: Mehr als 2 Spieler sind anstrengend und man ist wenn man sich nicht zusammen reißt sehr schnell durch!


    1. Eine Wundeevolle Welt

    Meine Spielneuheit für Februar. Bereits seit langem stand dieses Spiel auf meiner Wunschliste und ich beiße mir jetzt erst recht in den Hintern, dass ich damals in der Schmiede nicht all in gegangen bin!


    Pro: Schnell gespielter Engine Builder, welcher Super auch alleine funktioniert.

    Kontra: ggf. sind mir im Grundspiel bei den Karten zu wenig Varianz verfügbar.


    Mal schauen wann ich wieder 5 Spiele zusammen habe.

  • #RobinsonCrusoe Das erste Szenario ging so locker fluffig durch, dass ich mir sicher war, entweder was falsch gespielt oder massiv Glück gehabt zu haben. Letzteres stellte sich als wahr heraus. Im 2. Szenario hat uns die Insel alles entgegen geworfen, was sie hatte und wir starben in der 10. Runde schwer verletzt, umherirrend im Nebel und ein Stück Holz vom letzten Kreuz entfernt.


    #EscapeTalesTheAwakening Solo gespielt, hat mir weder vom Setting noch von den Rätseln her gefallen. Ich war kurz davor, es abzubrechen, habe mir einen Tag später aber doch noch Mal einen Ruck gegeben und es zu Ende gespielt. Reichte wenigstens für den "Give a second chance to a boardgame you didn't like" Sticker auf dem Boardgames Hero Challenge Poster.


    #7WondersDuel Wird ja überall als bestes 2-Spieler-Spiel ever gefeiert, also ist es jetzt auch mal im Einkaufswagen gelandet. Fand es gut, ist aber bisher noch nicht wieder auf dem Tisch gelandet.


    #WildesWeltall Zusammen mit 7 Wonders Duel gekauft, da wir auf der Suche nach guten Absackern sind. Nett, aber übt auf mich wenig Wiederspielreiz aus.


    #Cantaloop Die ersten 1,5 Stunden gerade gespielt, macht Laune! Richtig geniales Point and Click Feeling und der Humor ist super :lachwein: Ist allerdings auch viel Geblätter und Handling mit dem Decoder dabei, deshalb brauchte ich jetzt erstmal ne Pause.

  • Back in business (oder so)...


    Brass Birmingham (4 bzw. 7 wenn es Lancashire nicht gäbe)

    Zugegeben, ich habe 3 Partien gespielt um endlich herauszufinden, welche Version ich behalte. Die Tendenz lag bereits nach der ersten Partie beim Original und das wurde immer deutlicher. Ich habe keine Ahnung wieso diese Version so gefeiert wird, da es für mich neben dem variablen Aufbau (Märkte) und der Nutzung der Joker nichts gibt, was hier verbessert wurde. Eher im Gegenteil. Die angeblich höhere Tiefe durch verschiedene Gebäude ist Augenwischerei, da man zum Einen nicht alle baut und sie zum Anderen beinahe identisch sind. Da man für so ziemlich alles und seine Oma Bier benötigt, fühlt es sich eher gezwungen, anstatt offener an als das Original. Mit dem sehr guten Original, das sich seit Jahren auf dem Markt befindet, werfe ich Birmingham als eine verwässerte Version zu den Fischen.


    Wieso es so gefeiert wird, verbuche ich mal unter: "Birmingham hat den Bonus von Cult of the New und ist daher gefragter, da Lancashire bereits seit Jahren im Besitz der Spieler ist".



    Genotype (6)

    Ein solides, aber auch langweiliges und einfaches Spiel ohne Tiefe oder interessantem gameplay (und wir haben schon das KS Zeug genutzt). Hole dir die richtigen Karten und erfülle sie für Punkte. Absoluter Standard mit Glücksanteil, nicht mehr und nicht weniger.



    Nidavellir (4,5)

    Wie bereits nach einem Regelvideo befürchtet, ein recht langweiliges Sammelspiel. Blind-Bidding auf Karten, von denen man Sets haben möchte um Punkte zu machen. Wirkte ein wenig wie ein Spiel aus Ende der 90er und da spiele ich dann lieber Morgenland oder Ys (die sich auch beide nicht mehr in meiner Sammlung befinden). Der Münztausch ist eher ein Gimmick als eine strategische Lösung und nur ein Nebeneffekt der Aktionen.

    Zu zweit ziemlich langweilig und mit mehreren Spielern chaotisch.



    Small Samurai Empires (voerst 7.5)

    Bisher leider nur 2x zu zweit gespielt, aber selbst das hat schon laune gemacht. Ich vermute mit 4 Spielern geht es stark in die chaotische Richtung, die ich nicht mag, aber zu dritt könnte es die Idealbesetzung sein.


    Hätte zu großen Teilen von Knizia sein können. Wenig Regeln, einfach zu erlernen und dennoch reichlich Spieltiefe und Interaktion. Small ist das Spiel tatsächlich, die Handhabung ist aber noch im Rahmen. Ein Mehrheitenspiel mit direkter Interaktion, die sowohl super integriert, als auch äußerst gut gebalanced ist. Es gibt 2 Währungen, mehrere Möglichkeiten Punkte zu erhalten und einen guten Kernmechanismus, der mich an das gute "Rise of Empires" erinnert hat (geplante Aktionen können auf dem Hin- und Rückweg ausgeführt werden [quasi Phase I und II] ). Hoffentlich folgt dann bald eine Runde zu dritt!



    Takenoko (5)

    Kein schlechtes Spiel, aber nichts für mich, da zu chaotisch und Glückslastig. Würde ich (nicht nur aufgrund der gelungenen Aufmachung) aber jeder Familie empfehlen.



    Fazit: Abgesehen von Small Samurai Empires, hatte ich mit älteren Spiele wie Lancashire, Hansa Teutonica, Goa, Navegador ich in den letzten Wochen definitiv mehr Spaß. Wieder Geld gespart! :)

  • Wieso es so gefeiert wird, verbuche ich mal unter: "Birmingham hat den Bonus von Cult of the New und ist daher gefragter, da Lancashire bereits seit Jahren im Besitz der Spieler ist".

    Ich hatte auch erst Lancashire, da ich das Original nicht kannte und mir dachte, dass ein Remake eines etablierten Spiels die sicherere Bank ist im Vergleich zur Weiterentwicklung. Ich habe mich letzten Endes aber dann doch von L getrennt und bin zu B gewechselt. Warum? Weil es besser zu 2. funktioniert. Unter anderem. L ist im Kern ein 4er Spiel, das angepasst wurde. B hat schon im Grundsatz immer alle Spielerzahlen im Auge gehabt.


    Darüber hinaus ist es zwar fast dasselbe Spiel, aber B ist in kleinen Nuancen einfach besser: L fühlt sich immer gemein an, immer als würde einem was weggenommen werden. B hat, obwohl sehr ähnlich, irgendwie eine offenere Atmosphäre. Zwar nimmt man sich auch Gebäudeflächen weg, aber durch die 3. Ressource und die weiteren Gebäude gibt es mehr Möglichkeiten und keine zu starken Strategien.


    Bei L hat mich besonders der immer schwächer werdende Markt gestört. Fand ich thematisch auch schwierig: Wir sind in der Industrialisierung und nach wenigen Lieferungen bricht die Nachfrage nach Grundgütern ein? Mh...


    Also, ich kann's nicht genauer erklären, aber B ist in meinen Augen einfach angenehmer zu spielen.

  • Takenoko (5)

    Kein schlechtes Spiel, aber nichts für mich, da zu chaotisch und Glückslastig.

    Da gibt's Hausregeln für: Von den Aufträgen je einen offen hinlegen, aus denen man wählen kann. Von den Plättchen 3 offen zur Auswahl. Dann bleibt nur der Würfel als Zufallselement und das ist okay.


    Gruß Dee

  • Werden wohl mehr als 5, aber möchte keine Auswahl treffen.


    #KingdomRush

    Was feier ich diese Box. Vollgestopft mit lauter coolem, quitschbuntem Comiczeug! Herrlich. :)

    Habs dann auch dreimal solo probiert und 3x gefailt. Auch noch schwer! Sehr gut. Später gemerkt, dass ich die Heldenbank vergessen habe und mit dieser mindestens 2 der 3 Spiele gewonnen hätte. Egal, Einführungsszenario darf man ja auch schaffen. Dann nochmal eine Runde mit meiner Frau, tatsächlich auch geschafft, aber einfach wars nicht. Sie fands ok, ist aber zur Zeit auch Abends immer müde von den Tagen mit unseren beiden Berserkern und daher schwerer für Spiele zu begeistern wo man tüfteln muss. Eigentlich würde ich am liebsten direkt bei der Schmiede die nächste Box unterstützen, hab aber keine Ahnung ob wir je durch die Kampagne durchkommen und Solospielen konkurriert halt hart mit Miniaturenbemalerei und zieht da meist den Kürzeren. Aber wem mach ich was vor, kurz vor Kampagnenende werd ich eh schwach...


    #Riftforce

    Bisher nur über Tabletopia gespielt aber schwer begeistert. Klassischer Fall von "aus wenig richtig viel gemacht"! Übersichtliche Regeln, wenig Spielmaterial, aber soviele Entscheidungen, soviel Strategie und Taktik schon beginnend bei der Auswahl der Gilden mit denen man spielen will. Hab richtig Lust weitere Kombos zu entdecken.


    #CrimsonCompany

    Hörte sich sehr interessant an auch wenn mich das Artwork nicht wirklich überzeugte. Bin gerade bisschen auf dem 2-Spieler-Trip weils einfach auch in Lockdown-Zeiten und ohne viel Absprache easy mal abends über TTS und Tabletopia machbar ist. Spiel war ok aber hat uns nicht überzeugt, irgendwie fehlte das wirklich neue. Spielt sich wie eine Mischung aus Smash Up und Kuhhandel. ;) Ansich nicht schlecht, aber irgendwie auch nicht vollends überzeugend.


    #DiceWarLightofDragons

    Noch ein 2er und was für einer... Keinerlei Glückselemente abgesehen von der Ermittlung des Startspielers. Man hat zwar jede Menge Würfel aber die einzelnen Seiten werden immer bewusst gedreht und stellen unterschiedliche Truppen in einem Schachartigen Kampf dar. Da raucht das Hirn schon beim Mirrormatch mit der Basisfraktion so richtig. Einmal haben wir uns dann in unserem Übereifer an den Erweiterungsfraktionen versucht und direkt unsere Grenzen aufgezeigt bekommen. :D

    Macht enorm Spass ich hab aber Sorge, dass die Kluft gegenüber Neuspielern schnell enorm groß wird. Schon bei der zweiten Testrunde mit einem neuen Mitspieler war mein Erfahrungsvorsprung deutlich zu spüren.


    #DiceThrone

    Brauch ich nichts mehr dazu sagen, oder? ;)
    Macht schon Laune, nach zwei Abenden (Barbar, Mondelfe, Pyromanin und Paladin) hat es sich für mich aber schon bisschen abgenutzt. Das Prinzip ist eigentlich immer gleich und so richtig löst die Vorstellung andere Helden auszuprobieren jetzt kein Prickeln mehr aus. Trotzdem ein netter Absacker, der aber für mich nen Tick zu lang dauert für das was man wirklich entscheiden kann.


    #Agemonia

    Tolles Kampagnenspiel in völlig abgefahrener Welt. Die Farbwahl ist durchaus oft gewöhnungsbedürftig, die Spielmechanik dafür richtig toll. Die Aufteilung der einzelnen Spielpläne, das Kampfprinzip, die unterschiedlichen Charaktere die sich auch anders spielen und das Storytelling. Alles wirklich gut gemacht. Es gibt zwei Szenarien zum Reinschnuppern auf Tabletopia und im TTS, kann ich nur jedem empfehlen der dafür grundsätzlich zu haben ist.


    #EndlessWinter
    Schöne Ideen aber in einer Erstpartie kaum zu überblickende VIelzahl an möglichen Wegen zu Punkten zu kommen. Wir hatten den Eindruck, dass diese nicht so richtig sauber austariert sind, ist aber nach wenigen (in meinem Fall einer) Runde immer schwierig. Hat schon Spass gemacht, brauch ich jetzt aber nicht unbedingt nochmal. Vermutlich ein Spiel zum reinfuchsen und dafür ist der Aufforderungscharakter bei mir ganz persönlich nicht hoch genug.


    #ChroniclesOfCrime1400

    Bisher Tutorial und die ersten beiden Fälle mit meiner Frau gespielt. Wir hatten beide noch keine Berührung mit CoC und es macht uns viel Spass. Irgendwie kann man das nett abends noch bisschen runterspielen und die Fälle erkunden.

    Ich bin immer ein bisschen versucht, nach noch mehr Informationen zu graben als da sind. Meine Frau will dann eher auflösen auch wenn man noch keine Gewissheit hat und so ist es wohl auch gedacht. Die bisherigen Fälle waren dann auch nie ein großes Problem, bin gespannt ob man da noch mehr Hirnen muss. Spass machts auch so, auch wenn ich jetzt nicht sicher bin, ob wir nach den 4 Fällen noch weitere Boxen in anderen Settings brauchen.


    Aktuelles Ranking:

    8. Crimson Company


    7. Endless Winter

    6. Dice Throne


    5. DiceWar

    4. Chronicles of Crime 1400

    3. Agemonia

    2. Kingdom Rush


    1. Riftforce

  • Takenoko (5)

    Kein schlechtes Spiel, aber nichts für mich, da zu chaotisch und Glückslastig.

    Da gibt's Hausregeln für: Von den Aufträgen je einen offen hinlegen, aus denen man wählen kann. Von den Plättchen 3 offen zur Auswahl. Dann bleibt nur der Würfel als Zufallselement und das ist okay.

    Gruß Dee

    3 Landschaften auslegen so dass man weiß was es gibt? Das halte ich in Sachen Spielbalance aber für schwer problematisch. Klar weiß ich dann was ich anbauen kann, das macht dann aber auch die Kartenarten zueinander unbalanced (Gärtner und Landschaften viel einfacher erfüllbar, Panda fällt dagegen ab).


    Mit der Regel, dass man auch bereits vorab erfüllte Aufträge noch werten darf, darf man dann jedenfalls auf keinen Fall mehr spielen. Müsste ich Mal ausprobieren, aber ich bin da sehr skeptisch.

  • Mit der Regel, dass man auch bereits vorab erfüllte Aufträge noch werten darf, darf man dann jedenfalls auf keinen Fall mehr spielen.

    Die nutzen wir nie. Offen liegende Aufträge, die erfüllt sind, werden abgeworfen .

  • Da gibt's Hausregeln für: Von den Aufträgen je einen offen hinlegen, aus denen man wählen kann. Von den Plättchen 3 offen zur Auswahl. Dann bleibt nur der Würfel als Zufallselement und das ist okay.

    Das Chaos dass die Spieler stiften (weil sie dieselben Figuren bewegen) bleibt auch.


    Grundsätzlich bewerte ich ein Spiel aber nicht nach Hausregeln, sonst würde ich mein Leben lang nichts anderes machen als Spiele verbessern, die zwar gute Ideen aber eine schlechte Umsetzung haben. Da investiere ich meine Zeit lieber in meine eigenen Spielen, oder vergnüge mich mit Spielen, die von Haus aus gut sind.



    1) Weil es besser zu 2. funktioniert.

    2) L fühlt sich immer gemein an, immer als würde einem was weggenommen werden.

    3) Bei L hat mich besonders der immer schwächer werdende Markt gestört.

    So kanns laufen. Bei mir ist das wie folgt:


    1) Für 2 Spieler habe ich andere Titel, denn ein 2er Spiel war Brass nie. Ich glaube auch nicht, dass ich es sonderlich interessant fände.

    2) Ich mag Interaktion.

    3) Das gibt dem Spiel einen kleinen race / timing aspekt, was ich definitiv nicht negativ sehe. In Birmingham musst du dafür stets Bier haben und an die jeweiligen Märkte angeschlossen sein. Du beschreibst im Grunde genau was ich daran nicht mag, da jeder ausweichen kann und die Interaktion entsprechend nachlässt.


    Nö nö, ich bleibe ganz klar beim Original.

  • Vieel zu lange schon wieder nicht mehr geschrieben: Hier also alles, was seit dem letzten Posting neu bei uns auf den Tisch kam:


    #FormosaTee

    Habe ich ausführlich zu berichtet, ein gutes, thematisches Workerplacement-Spiel. Einmal gespielt, ist schon wieder eine Weile her. An einer Wiederholung bestand bislang kein Interesse, was nicht sooo ein gutes Zeichen ist


    #CarpeDiem

    Ist eingeschlagen wie eine Bombe, hat mir soviel Spaß gemacht, dass ich einen Solo-Modus entwickelt habe. Dürften jetzt so 7 oder 8 Partien sein seit Ende Februar


    #Bonfire

    Knackiger als Carpe Diem aber ebenfalls richtig gut. Nichts für "mal eben zwischendurch" und ich kann mich auch kaum an ein anderes Spiel erinnern, bei dem ich dermaßen in der Anleitung blättern musste. Obwohl die Anleitung echt gut geschrieben ist, irgendwie ist das Spiel beim ersten Kennenlernen durch die ganzen Verzahnungen aber nicht sooo intuitiv für mich gewesen. 1x zu zweit und 4 oder 5x solo gespielt. Finde den Solo-Modus also sehr empfehlenswert. An den weiteren herunterladbaren Herausforderungen war ich noch nicht dran.


    #FantastischeReiche

    Schönes und schnell gespieltes Kartenspiel. Ich mag es, wenn man auch bei kurzen Spielen das Gefühl bekommt ein "richtiges" Spiel mit ein bisschen Nachdenken und Kombinieren zu spielen. 2x gespielt, lag für weitere Partien auch schon wieder auf dem Tisch, wurden aber durch den Nachwuchs sabotiert.


    #UnderFallingSkies

    Morgens früh um 6 hatte ich dazu mal die nötige Ruhe vor ein paar Tagen. Habe bislang nur 1x das Einführungsszenario gespielt und natürlich verloren. Hat mir Spaß gemacht und ist ein cleveres Spiel, könnte aber sein, dass ich mit meiner mangelhaften Vorausplanung und Tendenz zu Bauchentscheidungen zu doof dafür bin. Habe das Gefühl, dass jeder Zug wichtig ist, sowas liegt mir für gewöhnlich nicht besonders.


    #MicroMacroCrimeCity

    Joa, das ist schon wirklich ganz witzig. Ich mochte Wimmelbildspiele als Kind schon ganz gerne. Haben zusammen mal an einem Abend die ersten 5 Fälle gelöst. Fällt für mich aber eigentlich nicht mehr wirklich in die Kategorie "Brettspiel". Werden wir bestimmt noch weiterspielen, würde ich aber auch nicht vermissen. Wird danach sicher wieder verkauft.


    #KlongImAll

    Das habe ich uns neulich gebraucht geholt. Konnte gestern das erste Mal mit wirklich witzigen Kartentexten und Illustrationen glänzen. Sehr klassischer Deckbuilder, der mir mehr zusagt als Dominion. Dauert halt nur was länger und dürfte mit mehr als 2 Personen noch besser kommen. Sicher auch geeignet für Wenigspieler


    Reihenfolge:

    7. MicroMacro: Crime City

    6. Formosa Tee

    5. Under Falling Skies

    4. Fantastische Reiche

    3. Klong! Im! All!

    2. Bonfire

    1. Carpe Diem

  • #Barony
    Bin hier im Forum auf das Spiel aufmerksam geworden und habe es nach kurzer Suche auf dem Gebrauchtmarkt günstig kaufen können. Ich mag schachartige Spiele wie Light of Dragon, Barragon oder Onitama sehr auch Barony hat den Ruf schachartig zu sein obwohl es gar nicht so aussieht. Das kommt dadurch weil es keine versteckten Spielinformationen gibt. Dennoch halte ich das für die größte Schwäche des Spieles. Ich wage zu behaupten das im 2er Spiel bei guten Spielern das Spiel nach der Startaufstellung entschieden ist. Tatsächlich wird es wohl so nicht sein, den perfekte Spiele abzuliefern wird wohl schwer sein aber ich mag diese Ausgangspostion bei diesem Spiel nicht. Die Erweiterung die ich mir danach besorgt habe behebt das nur zum Teil. Weiterhin bleiben alle Infos offen die Züge werden aber unübersichtlicher so das ein durchrechnen immer schwieriger wird. Hat mich schlussendlich nicht überzeugt und wird wohl wieder ausziehen.

    #Switch & Signal
    Ich bin kein Solspieler und außer Nusfjord hat mich da noch kein Spiel davon überzeugen können einer zu werden. In Pandemiezeiten ist man notgedrungen auf der Suche nach Spielen die auch Solo möglich sind. So habe ich mir als Modelbahnfan (ohne eigener Anlage) Switch & Signal zugelegt. Und ich muß sagen das Spielsystem gefällt mir einzig die grafische Gestaltung überzeugt mich nicht. Spielrelevant ist alles gut zu erkennen ich hätte aber eine malerische Landschaft bevorzugt. Nichtdestotrotz hat das Spiel Solo bei mir eingeschlagen und wird noch länger gespielt werden.

    #Curling
    In unseren Winterurlauben in Schladming spielen wir immer auf einer privaten Curlinganlage einige Runden so das dieses Spiel schon lange auf meiner Liste stand. Es ist die Noris Version. Dadurch das wir das Flair dieses Sports in echt kennen hat es in der Familie nicht überzeugen können und wurde schon nach einem Spiel (8 Runden) auf dem Verkaufstapel gelegt. Technisch funktioniert es ganz gut die Spieltsteine rollen gut, leider sind die Griffe zu kurz/eng so das man sie nicht richtig fassen kann. Daher hat man die Steine mit 2 fingern umschlossen um sie so rauszuschieben. Hier kann es als ungeübter passieren das sich der Stein überschlägt.

    #Last Bastion

    Coop Spiele haben es bei mir schwer Last Bastion hat mich aber überzeugt. wir spielen es zu zweit gegen das Spiel was den Schwierigkeitsgrad das Spiel zu gewinnen nicht leichter macht. Im Spiel verteidigen wir unsere Burg gegen anstürmende Monsterhorden. Material ist der heutigen Zeit entsprechend gut.
    Schwer zu gewinnen und auch Glücklastig, die kurzen leicht zu merkenden Regeln lassen uns das Spiel immer wieder auf den Tisch bringen. Darf sicher bleiben

    #Fantastische Reiche

    kurzweiliges Kartensammelspiel das sich mal schnell nach dem Familienessen spielen läßt. Hat allen gefallen.

    #Everdell

    Das Grundspiel hat mich nicht überzeugt da gefallen mir andere Enginebuilder besser. Mit der Erweiterung Pearlbrook entgegen der oftmaligen Meinung zu dieser Erweiterung finde ich es besser. Trotzdem für mich bleibt es kein Kaufkanditat (wir spielen mit einer geliehenen Version), meiner Frau gefällt es aber sehr doch denke ich das sie noch etwas geblendet ist von den hervorragenden Zeichnungen auf den Karten. Nun gut ich werde sehen wie lange ihr Kaufwunsch hält. Die kommenden Erweiterungen habe ich mir im Youtube Vorstellungsvideo angesehen. Da sehe ich nichts was das Spiel für mich verbessern würde.

  • #Venedig: Ist bei mir gefloppt. Ansicht schöner Hirnverzwirbler, aber durch die Karten zu zufällig.


    #FantastischeReiche: Hat mich überzeugt, super Filler, Absacker oder Aufwärmen. Durch die vielen Karten und das Damoklesschwert des Spielendes wirklich tolles Spielgefühl.


    #BurgenvonBurgund: Die Neuauflage war neu für mich. Die enthaltenen Erweiterungen "Schilde" und "Handelsstraße" haben mich (im Gegensatz zu den neuen Spielertableaus) voll überzeugt.


    #KriegderWelten: Hat mich positiv überrascht! Ein so knackiger, konfrontativer Deckbuilder fehlt noch in meiner Sammlung und ist auf der Wunschliste gelandet.


    #EraDasMittelalter Erweiterung + Collectors Sets: Das Grundspiel finde ich schon Klasse, die Erweiterung macht es noch vielseitiger. Nur die Szenarien, in denen man mit Ödland UND Flut spielt, waren mir zu anstrengend, da zu eng.


    Und zuletzt mein absolutes Highlight:


    #PragaCaputRegni: Was ein verzahntes Meisterwerk! Bisher nur 3x zu zweit gespielt, aber ich will mehr, mehr, mehr! Einfache Abläufe aber gefühlt unendliche Möglichkeiten und immer zu wenig Zeit - Klasse!

  • #Bloodborne

    Bei Bloodborne habe ich die ersten drei Kampagnen erfolgreich beendet und bin gerade an der vierten Kampagne „Fall Of Old Yharnam“. Finde das Spiel weiterhin gut, aber mir fehlen etwas die Emotionen während einer Partie. Die Kampagnen unterscheiden sich gefühlt auch nicht sehr voneinander. Hier bin ich gespannt ob sich das durch die Erweiterung noch ändert. Da ich die englische Version besitze ist es etwas schwieriger das Spiel, mit Personen die sich weniger für Brettspiele interessieren, zu spielen. Die englische Sprache ist da leider oft eine Hürde. Ansonsten dürfte das Spiel für Einsteiger sehr gut geeignet sein.

    Für mich ein gutes Spiel mit einfachen Regeln, aber kein Highlight.


    #KingdomRush

    Von Kingdom Rush war ich doch erst etwas enttäuscht, aber inzwischen gefällt mir die Knobelei richtig gut. Man merkt auch eine deutliche Lernkurve von Mission zu Mission. Trotzdem ist es alles anderes als einfach, sondern eine ordentliche Herausforderung. Ich habe bis jetzt die ersten vier Mission erfolgreich gemeistert und freue mich auf die weiteren Mission. Bin aber erst einmal mit dem was ich habe noch eine ganze Zeit gut versorgt und werde mir wohl den Nachfolger nicht zulegen.

    Für mich eins der besseren Tower Defense Spiele, aber nach 10 – 15 Mission reicht es mir wahrscheinlich dann doch erst einmal.


    #Obsthain

    Diese reine Punktejagd bei Obsthain finde ich jetzt nicht ganz so motivierend. Gutes Material und schöne Spielidee, aber nach einer Partie ist es dann auch gut. Als kleines Solospiel würde ich immer Freitag oder Coffee Roaster bevorzugen.

    Kann es mir sehr gut als Reisespiel vorstellen, zuhause wird es wohl nicht mehr so oft auf den Tisch kommen.


    #RaidBoss

    Mir macht es Spaß mit Würfel einen Bösewicht zu verprügeln, ähnlich wie bei Dice Throne Adventures. Im Gegensatz zu Dice Throne Adventures hinterlässt Raid Boss bei mir allerdings den Eindruck eines gut gemachten Prototyps oder einer Beta-Version. Ich denke aus dem Spiel hätte man mehr herausholen können. Angeblich sollen bald Erweiterungen erscheinen, welche die Skills einführen, die bei der Kickstarter-Kampagne nicht mehr dazu kamen. Ich werde das im Auge behalten, zurzeit kann mich das Spiel noch nicht 100% überzeugen.


    #UnderFallingSkies

    Von der letzten fünf Spielen die ich zum ersten Mal gespielt habe, ist Under Falling Skies mein persönliches Highlight. Das Spiel bietet einen sehr schönen Würfelmechanismus, bei dem man mit fast jedem Ergebnis etwas anfangen kann. Ich finde auch die Space Invaders Thematik sehr passend und stimmungsvoll. Bisher habe ich nur einzelne Missionen gespielt und ich freue mich darauf mit der Kampagne zu beginnen.

    Autor von: Deep Dive (Logis), Quaki (Beleduc), Papaya Boats (Piatnik)

  • So, wieder 5 geschafft wobei auch eins „nur“ Online dabei ist aber dazu später mehr:


    #LegendaryEncounterAlien

    Was ein Spiel!

    Habe es bisher nur True Solo (1x) und Zweihändig Solo (3x) gespielt aber das ist schon klasse.

    Echt schönes, rundes Spielerlebnis was auch in nun ca. 45 Minuten gespielt ist.

    Bisher Alien 1-4 gespielt und Deckmechanisch war jeder „Film“ gefühlt anderst zu spielen.

    Das startet direkt mit einer 9 und ich bin auf den Predators Bruder gespannt.

    Denke aber zwei Spiele dieser Art reichen hier vollkommen.

    Einzig die Kartenqualität empfinde ich als nicht gerade gut und (unmengen) von Sleeves sind ein Muss.


    #Aliens-AGDITC

    Was soll ich sagen, mir gefällts.

    So simpel und extrem Glückslastig das Spiel auch ist. Es passt einfach für mich und ist auch thematisch gut umgesetzt.

    Kein Überflieger und geht in eine 8 ein.

    Auch hier wird das Spiel zum bemalen geschickt und dann starte ich da voll durch 😬.

    Und natürlich auch via etsy ein paar Upgrades geholt (ich hasse diese Seite 😅🤣).


    #51stStateMasterSet

    Günstig an ein Komplettpaket gekommen und zwei Solopartien getestet weiß dieser Enginebuilder mit einer etwas anderen Thematik erst mal zu gefallen und startet ebenso mit 8 wobei sich hier erst mal das Urteil meiner Frau zeigen muss ob es bleibt denn nur Solo ist das nicht unbedingt mein Lieblingsspiel.


    #KingdomRush

    Ich hatte mich darüber in anderen Threads schon ausgelassen.

    Für mich eine der ersten positiven Überraschungen diesen Jahres. Super Umsetzung des Mobile Spieles.

    Trifft direkt meinen Nerv sodass ich natürlich nochmal All In in den Nachfolger ging und auch hier schon ein Bemaltermin gebucht ist.

    Klasse Puzzlespiel und steht bei 9.


    #StarTrekAscendancy

    Bisher nur Online via TTS aber mit einer grandiosen Mod.

    Für die Mod würde ich direkt Geld bezahlen und da könnten sich einige DLC‘s und digitale Umsetzungen eine Scheibe von abschneiden.


    Zum Spiel selbst: auch hier bin ich echt positiv überrascht und das obwohl wir erst eine 2er Regelkennenlernfestigungsspaßpartie bestritten haben.

    Schönes Star Trek Feeling das auch lustige Geschichten zu erzählen weiß (als Kardassianer wurde Bajor zu einem Jokepoint für mich, herrlich).

    Mit dicker Star Trek Brille auch instant eine 9 und das wird definitiv eines der ersten Spiele wofür ich ein Wochenende organisieren werde wenn es denn wieder möglich ist.

    Ohne Star Trek Brille denke ich ist eine 7,5 - 8 realistisch.


    So, mal sehen wann die nächsten 5 kommen. Könnte dauern.

    Meine Sammlung


    Meine 10er : High Frontier 4all - Hoplomachus - Labyrinth-War on Terror - Obsession - Space Empires 4x - Uprising

    Meine 9+er: Abomination - BIOS-Megafauna - BIOS-Origins - Burncycle - Captain’s Log - Cloudspire - Dark Domains - Dinosaur World - Empires of the Void II - Kingdom Rush - Nemos War - Pax Pamir - SpaceCorp - On Mars - Space Infantry:Resurgence - Star Trek-Ascendancy - Stellar Horizons - Teotihuacan - Volters Lead the Way! - Yedo - Zero Leader

  • Im Zeitraum 20.2. bis 14.3.2021 kamen folgende Spiele erstmals auf den Tisch, alle solo.


    5. Floor Plan, spontan in den Warenkorb gehüpft, 3 Partien

    Pro: für ein Roll & Write recht komplex; viel zu bedenken; gut umgesetztes Thema

    Kontra: fast schon zu verkopft; lässt mich persönlich irgendwie kalt; Spieleschachtel zu klein für den Inhalt (Block verbogen)

    Jaoh. Wird hier nicht sesshaft.


    4. Village Green, Angebot von Thalia, ca. 5 Partien

    Pro: hübsche Optik; perfektes Urlaubsspiel; nette Kartentüftelei

    Kontra: solo ist man den Karten extrem ausgeliefert; Glücksfaktor dadurch sehr hoch

    Denke, es wird für Urlaub und eventuelle Mehrspielerpartien mal bleiben.


    3. Die in the Dungeon, frisch eingetroffener Kickstarter, 5 Partien

    Pro: hochwertige Ausstattung; tolle Optik und Tischpräsenz; spaßige Würfelorgie; viele Möglichkeiten der Würfelmanipulation; simpel aber erfrischend

    Kontra: kleine Unklarheiten mit der Anleitung; Zufall bei den Dungeon Tiles kann den Schwierigkeitsgrad extrem hoch drehen; viel Fummelei durch ständiges Drehen der Würfel

    Spaßig, unterhaltsam, absolut seicht. Darf erstmal bleiben, ich will die kleine Kampagne eigentlich einmal durch spielen :)


    2. Canvas, im Forum geschnappt, 4 Partien

    Pro: großartige Optik und Austattung (Deluxe); ratzfatz verstanden; simpel, aber sehr tüftelig; wunderschöne Bilder entstehen

    Kontra: das entstehende Gemälde ist für das Spiel irrelevant, da es nur auf die Symbolik ankommt; Tüftelei kann evtl. zu Downtime führen mit mehr Spielern

    Bleibt auf jeden Fall und freut sich auf Mehrspieler-Partien - ist solo jetzt nicht SO der Burner auf Dauer.


    1. Cantaloop, Vorbestellung, in ca. 10 Stunden durchgespielt

    Pro: absolut perfekte Umsetzung eines Point & Click Adventures als Spielebuch; extrem lustig - genau mein Humor; tolle Ideen; frisches Spielkonzept; gut funktionierende Hilfefunktion

    Kontra: fummelig mit der dauernden Blätterei im Buch; nicht jedes Rätsel liegt einem - das ist ja aber normal bei sowas

    Bereits weiter verschenkt an einen guten Freund, dem es sicher auch sehr viel Spaß machen wird. Absolut empfehlenswert!


    Außer Konkurrenz:

    Imperial Settlers, Rise of the Empire - die Erweiterung war neu, das Grundspiel aber natürlich nicht. Dazu habe ich ja schon sehr viel geschrieben - nett, aber sicher nicht zwingend nötig.