Die letzten 5 Spiele die ich erstmals ausprobiert habe...

  • 1. #CooperIsland : dieses Spiel hätte ich bis vor kurzem nicht mit der Kneifzange angefasst. Spiel mit einer Komplexität jenseits der 4 müssen mich inzwischen richtig anspringen. Dazu dieses hässliche Blubberblasen-Insel-Design. .....dachte ich....

    Ich habe für die dunkle Jahreszeit noch ein Spiel gesucht und konnte dann in einer verwirrten Minute CI ordern und habe es nicht bereut. Ein knackiges Puzzle mit nur 10 bis 15 Hauptaktionen und einer tollen Solovariante. Das macht mal so richtig Spass. Ein bisschen wie Terra Mystica, wenngleich deutlich solitärer. Wie konnte ich das nur ignorieren.

    Erzähl mir doch sowas nicht, hatte das Spiel ebenfalls als außerhalb unserer Wohlfühlzone (hinsichtlich Komplexität) abgehakt 8|

    So, jetzt ist mir gestern Abend auch tatsächlich noch ein recht günstiges da nicht komplett vollständiges Cooper Island vor die Flinte gekommen und das Kind ist nun natürlich in den Brunnen gefallen. Mal gucken, wie sehr es mich nächste Woche malträtiert ^^ allerdings auf jeden Fall nur Solo, meinem Mann brauche ich mit dem Ding sehr sicher nicht um die Ecke kommen. Es sei denn, es holt ihn optisch besonders ab und er hat einen leicht masochistischen Anflug (Maracaibo war ihm zu komplex).

  • #Vindication

    Da bin ich ja hin und weg! Vindication ist eine richtig tolle Mischung aus Euromechanismen und Abenteuerspiel!

    :lalala:

    Da schleiche ich ja immer wieder drumrum und hab es wegen des Preises (ich bräuchte es ja gleich mit der Erweiterung Leaders & Alliances für Solo) immer wieder gelassen. Aber ganz weg ist das nie - die Optik ist eine Wucht, find ich, und die Mischung klingt einfach toll. Es wurde mir für solo auch schon wärmstens ans Herz gelegt...

    Aaaargh. Jetzt will ich es wieder ^^

  • So, jetzt ist mir gestern Abend auch tatsächlich noch ein recht günstiges da nicht komplett vollständiges Cooper Island vor die Flinte gekommen und das Kind ist nun natürlich in den Brunnen gefallen. Mal gucken, wie sehr es mich nächste Woche malträtiert ^^ allerdings auf jeden Fall nur Solo

    Oh sehr schön, dann kannst DU ja MIR berichten! :lachwein::lachwein:

  • #PragaCaputRegni

    Von der Aufmachung und den Mechanismen alles Pipifein. Allerdings hat sich die erste Partie etwas mehr nach Arbeit als Vergnügen angefühlt.

    Ich denke aber, dass das Spiel nach mehreren Partien durchaus richtig gut werden könnte. Mal sehen. Darf aber soweit erstmal bleiben.


    #DeepState

    Wenig erwartet, aber sehr positiv überrascht! Erstmal vom Thema her wirklich was Frisches. Tolles Material und Artwork.

    Eine schöne Mischung aus Bieten und Set Collection. Man bietet seine Arbeiter (= Agenten) auf diverse Aufträge, kann von anderen Spielern überboten werden, bekommt dafür aber dann als Belohnung einen Vertrag (an den ansonsten eher schwer zu kommen ist), über den man dann hauptsächlich Siegpunkte anhand der gesammelten Karten und deren Kombinationen kommt. Kniff: Je mehr Agenten man einsetzt, desto länger dauert es, bis man alle wieder zurück hat, denn man darf jede Runde nur einen der Eingesetzten wieder zurück in den aktiven Vorrat nehmen.

    Dazu nur Globale Operationen (von Bündnissen mit Reptiloiden, Errichtung einer Weltregierung ect.) die dann tolle Passivboni geben, wo aber teilweise Agenten permanent geopfert werden müssen.

    Klasse!


    #SmallWorldOfWarcraft

    Small World halt, Mag man oder nicht, ich fand das WoW Thema einerseits etwas aufgesetzt, andererseits ist es auch nett, wenn man bekannte Gesichter, Orte, Namen wiederfindet. Würde ich aber wieder verkaufen, würde es mir gehören.


    #BlackoutHongKong

    Sehr ordentlicher Mechanismus, Pfister halt.

    Aber das Thema... also ich weiß nicht. Man weiß nicht so wirklich was man da jetzt eigentlich macht. Klar steht auf den Quest Karten ein Einzeiler, aber das hat mich leider sowas von nicht abgeholt. Ich bleibe bei Mombasa und Great Western Trail.


    #LordsOfHellas

    Nur zu Dritt, aber immerhin: Das hat mich - obwohl ich ansonsten nicht so der Area Control Liebhaber bin, wirklich extrem positiv überrascht!

    Es ist wirklich klasse, worauf man alles achten muss, damit nicht ein anderer Spieler vor der Nase ausmacht. Der Mechanismus mit den Priestern, die du zum Aufleveln benutzen kannst ist toll, die Kämpfe gegen die Monster spannend. Echt gut!

    Hier bohren für neuen Monitor:

    (X)

  • Aaaargh. Jetzt will ich es wieder ^^

    Jeder Thread hier ist das reinste Minenfeld ^^


    Oh sehr schön, dann kannst DU ja MIR berichten! :lachwein::lachwein:

    Jetzt erkenne ich endlich den perfiden und von langer Hand geschmiedeten Plan! :huh:


    Ich gebe schonmal einen potentiellen Spoiler ab:


    "Auf Seite 25 der Anleitung begannen die Tränen zu fließen. Seufzend gestand sie sich ihr hoffnungsloses Unvermögen ein und packte sämtliche Spielmaterialien, die sie vom Spieltisch aus verspotteten, wieder in den Karton. Auf dass es klügere Köpfe als den ihren geben mag."

  • #Vindication

    Da bin ich ja hin und weg! Vindication ist eine richtig tolle Mischung aus Euromechanismen und Abenteuerspiel!

    :lalala:

    Da schleiche ich ja immer wieder drumrum und hab es wegen des Preises (ich bräuchte es ja gleich mit der Erweiterung Leaders & Alliances für Solo) immer wieder gelassen. Aber ganz weg ist das nie - die Optik ist eine Wucht, find ich, und die Mischung klingt einfach toll. Es wurde mir für solo auch schon wärmstens ans Herz gelegt...

    Aaaargh. Jetzt will ich es wieder ^^

    An deiner Stelle würde ich noch warten... ;)

  • Ich enthalte mich aufgrund persönlicher Umstände.

    Habe ich ja anscheinend komplett verpasst. Seit wann bist Du denn Head of Marketing and Sales bei FrostedGames?

    "We are the unknowns. Lower your shields and surrender your ships. We will add your biological and technological distinctiveness to our own. Your culture will adapt to service us. Resistance is futile."


    Meine Spiele: Klick mich

  • Ich enthalte mich aufgrund persönlicher Umstände.

    Habe ich ja anscheinend komplett verpasst. Seit wann bist Du denn Head of Marketing and Sales bei FrostedGames?

    Um es mit einem Filmzitat zu sagen: "Das ist so... nicht ganz... korrekt." Wo hast du das denn her?


    PS: Wer den Film errät, bekommt ein paar Blumen von mir! :)

  • "Auf Seite 25 der Anleitung begannen die Tränen zu fließen. Seufzend gestand sie sich ihr hoffnungsloses Unvermögen ein und packte sämtliche Spielmaterialien, die sie vom Spieltisch aus verspotteten, wieder in den Karton. Auf dass es klügere Köpfe als den ihren geben mag."

    Du wirst doch nicht die Flinte ins Korn werfen?


    Da verpasst du aber einiges. ;):evil:


    Das einzige Spiel, in dem dir ein Hund laufend in den Hintern tritt (ach ja ... im Solo).

    Einmal editiert, zuletzt von Gewei ()

  • Gewei keine Sorge, ich habe es ja noch nicht einmal und will mich da definitiv mal reinfuchsen. Aber es gibt schon Gründe, warum ich da ne Weile Abstand von gehalten haben. Dieser innere Konflikt zwischen Ausprobieren-wollen und Selbsteinschätzung :)

    naja, die Kombination von @hellvet, dem es auch erst viel zu komplex erschien und dem es jetzt dennoch Spaß macht und einem zeitnahen guten Angebot hat es jetzt gemacht. Mal gucken, was bei rauskommt :saint:

  • Habe ich ja anscheinend komplett verpasst. Seit wann bist Du denn Head of Marketing and Sales bei FrostedGames?

    Um es mit einem Filmzitat zu sagen: "Das ist so... nicht ganz... korrekt." Wo hast du das denn her?


    PS: Wer den Film errät, bekommt ein paar Blumen von mir! :)

    Indepence Day, also her mit dem digitalen Blumenstrauß ^^

  • Die letzten 5 neuen Spiele decken bei mir das gesamte Jahr 2020 ab.


    Orleans, Ein Fest für Odin


    Beide Spiele hatte ich seit ihrem Erscheinen auf dem Radar, in diesem Herbst war die Zeit reif dafür beide Spiele zu kaufen und auszuprobieren.


    Ein Fest für Odin war die erwartete puzzelige Materialschlacht. Wir haben bislang 2 Partien gespielt. Mir hat es gut gefallen, meine Frau verspürte nach der 2. Partie ein leichtes Unwohlsein. Grund hierfür war, dass wir in beiden Partien nicht eine ferne Insel besiedelt haben und wir beide keine Vorstellung bislang haben, wie man diese Inseln zusammen mit dem Heimatspielplan halbwegs mit erwirtschaften Plättchen belegen könne sollte. Nachem ich mich in der ersten Partie als Walfänger versucht habe, in der zweiten Partie als Händler, freue ich mich auf die dritte Partie als Eroberer und Siedler.


    Orleans haben wir 1 mal gespielt. Mir hat es auf Anhieb sehr gut gefallen, meine Frau war auch hier kritischer. Wir haben beide einfach drauf los gespielt, bei ging das gut aus, bei ihr weniger. Insbesondere bei diesem Spiel hoffe ich doch sehr darauf, dass weitere Partien eine positves Echo bei meiner Frau auslösen. Da wir meist zu zweit spielen, machte ein Festhalten an dem Spiel keinen Sinn wenn es nur mir gut gefallen würde.


    Magnastorm


    Das Spiel habe ich spontan im Rahmen der Feuerlandmesseaktion gekauft. Nach 2 Partien zu zweit mit meiner Frau fällt mein Ersteindruck positiv aus. Magnastorm hat das Rad nicht neu erfunden, ist aber solide und die einzelnen Spielelemenente gefallen mir ganz gut. Ich könnte mir aber vorstellen, dass ich es nur begrenzt zu zweit spielen möchte, die Varianz in den Spielabläufen kommt eventuell eher bei 3 bis 4 Spielern auf. Der Wettbewerb um Bauplätze, Kommandanten und Belohnungen wird bestimmt auch knackiger und gemeiner sein. Dieser Wettberwerb macht für mich auch den Spielreiz aus. Insofern könnte es sein, dass das Spiel für mich als 2er nach 4-5 Partien durch ist.


    Tapestry


    Als Spiel für den Sommerurlaub gekauft, wurde es von uns ca. 6 mal zu zweit und ein mal zu viert gespielt. Die Viererrunde mit meinen Eltern war ein wenig mühselig, was allerdings eher an den Mitspielern Nr. 3 und 4 lag als an dem Spiel. Hier fält das Votum von meiner Frau und mir einhellig positiv aus.


    Holland 44


    Im Frühjahr habe ich ein Solitärpartie begonnen, die aber sang- und klanglos im Dunst des Haushaltsstaubes versandete. Das hat nichts mit dem Spiel zu tun, mein Eindruck aus den ersten paar Runden ist sehr positiv. Ich habe in der Anfangseuphorie hier auch noch einen eigenen separaten Spielberichtsthread ebegonnen, der nun als ewiges anklagendes Mahnmal für mich bestehen bleibt.


    P.S.:


    Zwei weitere Spiele die für mich eigentlich keine Neuheiten sind:


    Im Rahmen der Feuerlandmesseauktion habe ich mir als Hannibalveteran nun doch Hannibal & Hamilkar zugelegt, dazu noch Han als Neuauflage von Kardinal & König.


    Han habe ich wegen der 2er -Variante gekauft, die kann man zwar spielen, ich würde aber wohl lieber eher ein anderes Spiel zu zweit aussuchen. Als Mehrpersonenspiel bleibt es für uns unbestritten gut. K+K bleibt und Han kann gehen.


    Hannibal habe ich wegen der Hamilkarvariante gekauft. Gespielt haben wir aber das Grundspiel nebst zusätzlichen neuen Elementen, wie den zusätzlichen Generälen und Ereigniskarten. Diese Neuerungen verzögern nicht den Spielfluss, inwiefern die Spielbalance verändert wird mag ich nach einem Spiel nicht beurteilen. Meiner Frau hat die Partie trotz langer Dauer, Vielfalt der Optionen und Genre doch ein wenig gefallen. Ende der 90er mussten wir das Origianlspiel noch recht schnell abbrechen. Jetzt muss ich nur noch den richtigen Zeitpunkt abpassen um ihr Hamilkar schmackhaft zu machen.

    Einmal editiert, zuletzt von VoSch ()

  • Letzte 5:

    - Forum Trajanum:
    Toller, schnell gespielter Feld (trotz hoher Spielerzahl). Äußerst themenbefreit, klar, aber macht mir sogar noch ein wenig mehr Spaß als der Nachfolger Bonfire. Der Plättchendraft am Anfang jeder Runde ist klasse und hat immer schöne kleine Belohnungsmomente, wenn man ein Plättchen von einem Nachbarn bekommt, das sogar noch besser ist als das eigene ;) Die chunky Meeple setzen dem ganzen noch die Krone auf. Selten habe ich so riesiges Holzmaterial in einem Expertenspiel in der Hand gehabt. Hat einen ähnlichen Aufforderungscharakter, damit herumzuspielen, wie die Pokerchips aus Brass Birmingham oder Splendor. Außerdem muss man massenhaft Puzzeln. Sowohl auf dem eigenen Board, als auch auf dem allgemeinen Spielbrett. Forum Trajanum könnte man auch in "Puzzeln - the Game" umbenennen. Mir gefällt's.
    7.7/10

    - Minecraft:
    Die Optik hat mich erst komplett abgeschreckt, die durch die Bank weg positiven Rezensionen des Spiels (v.a. auch auf Twitter) haben mich dann aber doch wieder auf Kurs gebracht. Habe es meinem Schwager zum 20. Geburtstag geschenkt und der war sehr angetan. Mir hat es auch erstaunlich gut gefallen. Schönes, kleines Familien-Euro.
    7.65/10

    - Der weisse Hai:
    Grundsolides Familienspiel im Stile eines Scotland Yard. Bin noch unschlüssig, ob ich es behalten soll oder nicht. Schöne Idee auf jeden Fall mit den zwei verschiedenen Spielen in einer einzigen Box zum Spottpreis.
    7.0/10

    - Bring your own Book:
    "Spielregel"-Edition. Jeder schnappt sich aus einem Brettspiel seiner Wahl geheim eine Regel und dann geht es über Discord/Skype/etc. los. Sehr spaßige Variante, die ich vor allem jetzt in Zeiten von Corona nur empfehlen kann.
    7.4/10

    - Mysterium Park:

    Nachdem ich das große Grundspiel trotz der eher beknackten Wettmechanik liebe, hat mich Park leider eher enttäuscht. Der große Sichtschirm fehlt und allgemein ähneln sich viele Personen so krass sowohl von den Farben als auch Gegenständen her, dass die erste Runde geradezu schmerzhaft schwierig wird manchmal - völlig egal, wer den Geist mimt. Trotzdem ist es natürlich im Kern noch fast das selbe Spiel wie das Original und daher gibt es auch eine versöhnliche Wertung von mir.
    7.0/10

    Tl;dr: Mit Forum Trajanum einen Überflieger dabei gehabt, sowie mit Minecraft eine große Überraschung. Sonst eher Mittelmaß.
    Lg

  • #Vindication

    Da bin ich ja hin und weg! Vindication ist eine richtig tolle Mischung aus Euromechanismen und Abenteuerspiel!

    :lalala:

    Da schleiche ich ja immer wieder drumrum und hab es wegen des Preises (ich bräuchte es ja gleich mit der Erweiterung Leaders & Alliances für Solo) immer wieder gelassen. Aber ganz weg ist das nie - die Optik ist eine Wucht, find ich, und die Mischung klingt einfach toll. Es wurde mir für solo auch schon wärmstens ans Herz gelegt...

    Aaaargh. Jetzt will ich es wieder ^^

    Am 9.12. startet ein neuer Kickstarter, bei dem du alles zu dem Spiel "and more" bekommst.


    Quelle : BoardGameGeek

  • Also bei Odin sollte man den Heimatplan nur komplett vollmachen wenn keine Inseln mehr da sind :D Sieh die Inseln als besseren Bonus und Einkommens Lieferanten an. Am Anfang habe ich das auch nicht für möglich gehalten aber mittlerweile mache ich 3-4 Inseln voll. Einfach mal 1-2 schnappen und loslegen. Runden 2-5 sind für die Inseln und ggf die Hütten, die Runden 6+7 sind für die Minuspunkte auf dem Heimatplan. In Runde 1 besorgt man sich ne nette Insel und guckt das man die 2 Einkommen auf dem Heimatplan organisiert.


    Und vielleicht bei Orleans mal die Koop Erweiterung versuchen zu bekommen? Macht auch sehr viel Spaß.

  • Mh, gespielte Erstpartien am Tisch? Das ist schon lange her...August und September, danach war wieder Schluss (zumindest im Spieleverein). Daheim in der 2er-Runde greifen wir mehr auf Altbewährtes zurück, viele neuere Spiele kegelten sich zu schnell raus. Die Erinnerungen an die Partien sind inzwischen verblasst, auch weil es oft bei der Erstpartie blieb.


    Rome&Roll

    Daumen runter, außer dem Besitzer des Spieles waren sich wohl alle einig, dass es vertane Zeit war.


    Wavelength

    Na, war ein noch netter Zeitvertreib dank spaßiger Truppe, aber als Spiel mE schwach.


    Blackout Hong Kong

    Spielerisch, so meine Erinnerung, war es ganz okay, aber der Rest (Optik, Thema) war äußerst mau.


    Hochverrat

    In der 2er-Runde daheim inzwischen 7x gespielt, allerdings ist das letzte Mal schon eine Weile her. Keine Ahnung, ob es noch einmal eine Chance erhält. Es frustet doch sehr, wenn die Anklage offenbar nur gewinnen kann, wenn die Karten ihr in die Hand spielen. Die zumindest annähernde Chancengleichheit, die mE bestehen sollte, scheint nicht gegeben zu sein.


    Terraforming Mars

    Lieber spät als nie. Trotz gewaltiger Spieldauer - für drei von vier Spielern war es die Premiere - hat es wirklich viel Spaß gemacht, am Mars zu "basteln". Gerne wieder


    Markgrafen von Valeria

    Habe ich als unbedeutendes Spiel in Erinnerung.


    Ups, da waren es sechs...

    Einmal editiert, zuletzt von lanzi ()

  • Gewei keine Sorge, ich habe es ja noch nicht einmal und will mich da definitiv mal reinfuchsen. Aber es gibt schon Gründe, warum ich da ne Weile Abstand von gehalten haben. Dieser innere Konflikt zwischen Ausprobieren-wollen und Selbsteinschätzung :)

    An der Anleitung habe ich wirklich NICHTS auszusetzen, die lässt keine Wünsche offen, brauchst du keine Angst zu haben.

    Das Spiel ist vom Prinzip her nicht superschwierig zu verstehen und die Symbole sind sehr gut (selbst)erklärend. Der schwierige Teil beginnt erst mit der Absicht zu gewinnen oder überhaupt mal nen Punkt zu machen... :pardon:

    I wish I had a friend like me

    Einmal editiert, zuletzt von Pikmin ()

  • Multiplayer:

    #Markgrafen von Valeria

    Haben wir im Sommer rauf und runter gespielt. Ein in jeder Besetzung großartiges Spiel


    #AeonsEnd Kam richtig gut an, aber die Markgrafen...


    #Anno1800 Spielen wir seit Ende Oktober pausenlos. Für mich noch einen ganz kleinen Tick besser als die Markgrafen.


    #Micro Macro Crime City

    Spiele ich mit meiner Frau. Sie hat sich extra noch eine Lupe gekauft. Der Überraschungshit für mich.


    #BurggrafendesWestfrankenreichs

    Nach bisher einer Partie "geht der Daumen" klar nach oben. Interessant; wir freuen uns auf weitere Spiele


    Solo:

    #Markgrafen von Valeria

    die Solo-Varainte funktioniert vorzüglich


    #Aeons End

    macht mir Solo auch viel Spaß. Sehr gelungenes Spiel. Ich freue mich auf die Erweiterungen.


    #Bonfire

    bisher nur Solopartien; ich würde es sehr gerne im Multiplayermodus spielen


    #Faiyum

    ebenfalls bisher nur Solopartien (spiele die Kampagne); hier gilt gleiches wie für Bonfire


    #RomaetAlea

    Solo spannend; Mehrspielerpartien von mir sehnlichst gewünscht


    Fazit: Eigentlich brauche ich bis Sommer 21 keine weiteren neuen Spiele ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Valadir2 () aus folgendem Grund: Hashtags

  • 7.0/10 ... 7.4/10 ... 7.0/10

    Tl;dr: Mit Forum Trajanum einen Überflieger dabei gehabt, sowie mit Minecraft eine große Überraschung. Sonst eher Mittelmaß.

    Wenn eine 7 bis 7.4 Mittelmaß ist, dann will ich nicht wissen was eine 1 sein soll... oO

    Wieso ist, doch eigentlich logisch. Wenn vor einem Kauf schon etliche Spiele ausgesiebt wurden, dann können auch gute Spiele (7-7,5) in Angesicht des persönlichen Spieleregals durchaus mittelmäßig sein.

  • Wenn eine 7 bis 7.4 Mittelmaß ist, dann will ich nicht wissen was eine 1 sein soll...

    Es ist halt so. Daten von 08/2020:

  • Davon abgesehen vergibt fast kein Mensch ernst gemeinte 1en bei BGG. Das muss das schlechteste Spiel aller Zeiten sein, komplett unspielbar, usw. Meist sehe ich sowas nur aus Trotz gegenüber Hype, um 10er Wertungen entgegenzuwirken. Und selbst das würde ich niemals machen. Von daher nein, eine 1 wirst du von mir voraussichtlich niemals sehen, H8Man. Und selbst 2en und 3en vergebe ich sehr selten. Aber kann ja jeder haushalten, wie er möchte. Bei über 2000 Bewertungen auf BGG pendle ich mich aktuell bei 6.62 als Durchschnittsbewertung ein. Das ist mir fast immer noch zu niedrig, so krass, wie ich mittlerweile aussiebe vor einem Kauf.

    Lg

  • So schnell, wie ich Spiele, die mir nicht gefallen haben, wieder verkaufe (nach 1-2 Partien), vergebe ich schlechte Noten sowieso nur ganz selten. Das fühlt sich für mich einfach nicht fair an, andererseits gehöre ich auch nicht zu denen, die dann ganz sicher sein wollen, ob sie es wirklich murksig finden und noch 5-10 Partien nachlegen. Bin ja kein Reviewer. Mein bgg Schnitt liegt daher ganz gut, da ich nur Spiele bewerte, die ich häufiger gespielt habe und das sind daher automatisch meistens gute Spiele. 7er sind da bei mir auch schon eher Wackelkandidaten.

  • Meistens spiele ich Spiele von großen Verlagen oder etablierten Autoren. Totaler Murks kommt da einfach selten vor. Denke wenn man mehr Erstlingswerke von Kleinst- und Eigenverlagen spielen würde, dann bekäme man sicher einige spannende Geheimtipps auf den Tisch, aber eben auch einiges, das eine gute Qualitätskontrolle bitter nötig gehabt hätte.

    Dazu mache ich eine Bogen um Spiele, bei den ich von Anfang an weiß, dass das wohl nix werden kann, etwa billige Lizenzspiele, die primär wegen der Lizenz verkauft werden (Spongebob Monopoly, Bob der Baumeister Mensch ärgere dich nicht, o.ä.).


    Aus den BGG Bewertungen:


    Spiele mit 1 sollten bei größeren Verlagen eigentlich überhaupt nicht vorkommen. Habe ich auch noch nie vergeben. Bei 2 und 3 kommen wir der Sache näher - etwas was ich richtig doof finde, kann schonmal Bewertungen in der Region bekommen. Muss aber schon ein wirklich starker negativer Eindruck sein um in dieser Region zu landen. Wirklich "schlecht" (3) sind die meisten Spiele nicht.

    Auf der anderen Seite, so richtig viele 9er und 10er kann es finde ich auch nicht geben. Diese hebe ich mir für die wenigen Speile auf, die ich unter den vielen tollen Spielen die ich kenne, am allerliebsten spiele.

    4...5 bis 7...8 wäre für mich der Bereich, in dem die meisten Spiel landen sollten.

    Insbesondere bei den schlechteren Noten geht es mir aber in der Tat auch so, dass ich nicht besonders interessiert daran bin, herauszufinden, ob ein Spiel für mich nun eine 4, 5 oder 6 ist.

  • #InfinityGauntlet - Mal ne Love-Letter-Variante mit „einer gegen alle“. Doch, hat gefallen,


    #CastlesOfTuscany - gefällt mir richtig gut!


    #7wondersduelAgora - Agora Erweiterung. Echt prima, das Mehrheitengeschachere im Senat bringt ein tolles Element rein.


    #DieInselderKatzen - hat mir so gut gefallen, dass ich es mir „all-in“ bestellt habe!


    Erweiterung zu mein Traumhaus - Macht das Spiel ein wenig kniffeliger und bringt noch eine Prise Interaktion rein. Hat mir recht gut gefallen


    Viele Grüße,

    Andreas.

  • Es ging ja jetzt nicht speziell um die 1er Wertung, denn ja, die meisten Spiele sind nicht wirklich schlecht. Ging mir eher darum, dass eine 1 dann so etwas wie der absolute Nemesis sein muss, wenn schon die 7 nur Durchschnitt ist. :lachwein:


    Nichts desto trotz halte ich ein durchschnittliches Spiel für eben genau das und sehe es entsprechend bei einer 5, aber keiner 7. Mir ist auch klar, dass jeder subjektiv bewertet und sehr viele lediglich die obere Hälfte nutzen, nur passen für mich die Zahlen nicht mit den Worten zusammen, wenn man eine Skala von 10 hat.


    BGG sagt über die 5: "Mediocre - take it or leave it"


    Bei mir sieht die Übersicht auch komplett anders aus:


    10 bis 8: 93 Spiele

    1 bis 3: 141 Spiele


    Der Großteil liegt mit 315 Spielen bei einer 6.


    Ergo verwundert es mich.


    Spiele mit 1 sollten bei größeren Verlagen eigentlich überhaupt nicht vorkommen.

    Wie gesagt habe ich ebenso selten eine 1 wie eine 10, aber wieso sollte das nicht vorkommen? Es gibt reichlich Spiele die ich überhaupt nicht mag und die bewerte ich auch entsprechend. Es geht hier ja nicht um eine Objektive Beurteilung die für alle gilt (was sowieso nicht möglich ist), sondern um deine eigene Meinung zum Spiel. Mage Knight z.B. fand ich unfassbar mies und daher hat es von mir auch eine 1.5 erhalten, so what? Andere finden die Spiele blöd, die ich super finde und das ist auch ok. :kaffee:


    Müsste ich Wargames spielen und bewerten würden vermutlich einige 1 hageln, so wie es andersrum bei Eurogames passieren kann.

    Bei Musik verhält es sich ähnlich. Geschmackssache eben.

  • Mage Knight z.B. fand ich unfassbar mies und daher hat es von mir auch eine 1.5 erhalten, so what? Andere finden die Spiele blöd, die ich super finde und das ist auch ok. :kaffee:

    Buuh!! ;)

    Mage Knight hat bei mir eine von sehr wenigen 10en.

    Wäre mal spannend zu schauen, wo bei uns Überschneidungen bei Spielen wären, die wir beide gut finden :)

    Ich mag halt komplexe, Fantasy-Denk-Spiele mit Deckbaumechanismen, spiele aber auch Euros (die Themen sind nur häufig so unfassbar austauschbar und langweilig, dass ich mir die meisten gar nicht weiter ansehe, wenn ich schon wieder die typischen "Agricola"-Farben sehe...:sleeping: - allerdings hat lustigerweise Agricola auch 9 Punkte bei mir - aber es scheint mir so viele mittelmäßige in dem Bereich zu geben, bei denen gefühlt alles nur etwas neu angeordnet wurde und die mich einfach nicht fordern und keine coolen Mechanismen haben, die mich überzeugen - Forum Trajanum war z.B. so ein Kandidat - alles sehr nett, aber das wars auch...nichts, was mich wirklich abgeholt hat).

    Ich habe davon abgesehen keine 1er Bewertungen und nur eine 2 (Fluxx - da werfe ich lieber eine halbe Stunde lang ne Münze - da habe ich wenigstens noch die Geschicklichkeitskomponente... :D ).

    Mögest Du in uninteressanten Zeiten leben...

  • Wie gesagt habe ich ebenso selten eine 1 wie eine 10, aber wieso sollte das nicht vorkommen? Es gibt reichlich Spiele die ich überhaupt nicht mag und die bewerte ich auch entsprechend. Es geht hier ja nicht um eine Objektive Beurteilung die für alle gilt (was sowieso nicht möglich ist), sondern um deine eigene Meinung zum Spiel. Mage Knight z.B. fand ich unfassbar mies und daher hat es von mir auch eine 1.5 erhalten, so what? Andere finden die Spiele blöd, die ich super finde und das ist auch ok. :kaffee:

    Klar, Spiele die man überhaupt nicht mag kriegen natürlich ne miese Bewertung. Ob Mage Knight für dich wirklich so schlecht ist ("Defies description of a game. (...). Clearly broken."), musst du für dich entscheiden. Bei einem BGG Top25 Spiel ist es aber nicht überraschend, wenn andere sich wundern, dass es aus deiner Sicht nicht einmal als ein Spiel zu erkennen ist und defacto überhaupt nicht funktioniert. ;)

    Dass etwas, was dieser wörtlichen Beschreibung entspricht, es durch die Qualitätskontrolle eines großen Verlags schafft bzw. den Weg in die BGG Topliste findet, halte ich für sehr unwahrscheinlich bzw. ausgeschlossen.

    Für ein Spiel das grundsätzlich (technisch) funktioniert aber das grauenhaft schlecht ist, ist nach der BGG Beschreibung eigentlich schlechtestenfalls eine 2.

  • SpaceTrucker

    Eine 1.5 ist das untere Ende einer 2 (wird auch unter 2 eingetragen). Würde ich es nochmal spielen und objektiver betrachten, würde es vielleicht auf eine 3-4 hinauslaufen, aber da ich quasi nichts mehr davon in Erinnerung habe...


    Für mich sind "defies description" und "clearly broken" aber auch zwei unabhängige Gründe für die Wertung. Da landet dann so etwas wie "Wie ich die Welt sehe", was für mich tatsächlich kein Spiel ist.


    Aber das lieber im anderen Thread, hier wurde schon genug OT gequatscht. ;)

  • ....vollmachen wenn keine Inseln mehr da sind :D Sieh die Inseln als besseren Bonus und Einkommens Lieferanten an. Am Anfang habe ich das auch nicht für möglich gehalten aber mittlerweile mache ich 3-4 Inseln voll. Einfach mal 1-2 schnappen und loslegen. Runden 2-5 sind für die Inseln und ggf die Hütten, die Runden 6+7 sind für die Minuspunkte auf dem Heimatplan. In Runde 1 besorgt man sich ne nette Insel und guckt das man die 2 Einkommen auf dem Heimatplan organisiert.

    Das erkläre ich inzwischen so in etwa auch Einsteigern, zumal die gar nicht überblicken, dass es überhaupt möglich ist, neben dem Hauptspielplan (und der ist nun mal zuerst im Fokus) auch nur eine Insel gewinnbringend zu bepuzzeln.

  • Dank ein paar als Geschenk erhaltenen Spielen und einem Spieleabend habe ich nun auch endlich mal 5 Spiele zusammen, die ich vorher noch nicht gespielt habe. Und an die ich mich noch erinnern kann, weil sich der Zeitraum über circa 1 Jahr erstreckt. :D


    Von "lange her" nach "neu":

    #ImperialSettlers

    Geschenkt bekommen, inklusive aller Erweiterungen. Für mich die schlechtere Version von #51stState / #NewEra. Schon nett, und die bessere Ausdifferenzierung der Völker gegenüber 51st State ist auch nett. Aber im direkten Vergleich (zu den alten Versionen, ich habe nicht das 51st State Master Set) ertrinkt man in #ImperialSettlers in Aktionen und Siegpunkten. Wo das Engine Building in #NewEra hart ist und sich jede Location, jeder Siegpunkt und vor allem jede Aktion durch gutes Spiel erkämpft werden muss, wird man bei #ImperialSettlers davon regelrecht überschwemmt. Hier, nimm doch noch diese freie Aktion. Da, noch ein paar Extra-Siegpunkte für nix, einfach weil. Und weil wir ja nett und knuffig sind, nimm doch noch diese paar Extra-Ressourcen obendrauf mit. Fühlt sich gut an, 378 Siegpunkte mit Nixtun, oder? Gut, der Sieger hat halt 539, aber so what?

    Feel-Good-Spiel, das ich nicht gebraucht hätte. Aber ab und zu kann man es schonmal spielen, es ist ja nicht per se schlecht.


    #Nemesis

    Ein Freund von uns ist grosser Fan des Spiels und hat damals beim Kickstarter mitgemacht. Jetzt haben wir es auch mal (im semi-kooperativen Modus) gespielt. Ich fand's ganz nett, durchaus ein unterhaltsames Spiel. Die individuellen Ziele und das inhärente Misstrauen gegenüber den anderen Spielern ist nett, das Material ist auch schön. Mich persönlich hat das typische Koop-Problem "Wir schmeissen einfach einen Haufen Probleme auf den Spieler, dann wird es cool" etwas genervt, insbesondere weil die Aliens gespawnt haben wir ein Haufen Ameisen. Da wäre mir etwas mehr Horror-Qualität und weniger Spam-Quantität lieber gewesen. Aber das war vielleicht einfach Szenario-Varianz. Mal schauen, vielleicht findet es irgendwann noch seinen Weg in unsere Sammlung.



    #WarhammerUnderworldsBeastgrave

    Von meiner Frau geschenkt bekommen, zusammen mit noch ein paar weiteren Warbands. Gefällt mir ausgesprochen gut, auch wenn ich mit den Tiermenschen noch so meine Probleme habe und einige üble Klatschen kassiert habe. Schnell, abwechslungsreich, fordernd, spannend. Sehr cool, was GW da geschaffen hat - ich hätte nicht gedacht, dass ich jemals ein solches Spiel ausgerechnet von GW in den Händen halte. Respekt. Ich glaube, meine Frau will keine Koops mehr spielen. :saint::D



    #Cthulhu Death May Die

    Ebenfalls geschenkt bekommen. Ich war zugegebenermassen recht neugierig, weil es ja doch immer wieder recht gelobt wird. Hat Spass gemacht, aber das Überspiel ist es imho nicht. Es hat einige nette Elemente, z.B. die szenariospezifischen Erkundungskarten, über die die Story erzählt wird und die auf sehr unterhaltsame, indirekte Weise Schlussfolgerungen darüber zulassen, was eigentlich geschehen ist. Das ist aber nur beim ersten Mal von Interesse, danach versinkt dieser Part in der Bedeutungslosigkeit. Das Spiel selbst halte ich für einen ziemlichen Materialblender - es sind ein paar Eye-Candy-Miniaturen mit gar nicht soviel anderem Spielmaterial dazu und einem recht mechanischen, wenig involvierenden Spiel darunter. Die Minis hätten genauso gut Tokens sein können, weil sie einfach nur Hindernisse für die Spieler sind, nicht mehr. Pandemie mit ein paar Würfeln, vor allem aber mit fetten Minis als "Alleinstellungsmerkmal". Schon ok, aber hätte ich mir sicher nicht gekauft. #Nemesis ist das deutlich bessere Spiel.



    #AtlantisRising

    Koop-Worker-Placement mit sehr hübschem Material. Absolutes Optimierspiel, bei dem ich den Sinn des Koop-Spiels nicht so ganz sehe. Die Informationen sind alle offen, die Arbeiterreihenfolge kann ich prima selber optimieren, genauso wie die Ressourcenverteilung und welches Gebäude gebaut wird. In meinen Augen ein reinrassiges Solo-Optimier-Spiel, bei dem man sich hinsetzt und sich überlegt, welche Fraktion man wo am besten einsetzt. Wofür das Spiel noch einen Solo-Modus hat ist mir ein Rätsel. Den Misfortunes-Stapel fand ich nervig, weil überhaupt nicht planbar - in einem Spiel, das extrem auf Planung und Optimierung setzt ein ziemlicher Designfehler imho. Wenn man puzzelige Solo-Optimierer mit sehr hübschem Material mag, sicher ein tolles Spiel. Aber nix für mich.

    Wenn dir egal ist, wo du bist, kannst du dich auch nicht verlaufen.

    Einmal editiert, zuletzt von Dirtbag ()

  • Bei #ImperialSettlers hat mich so gestört, dass mit den Erweiterungen Deckbau nötig wird, da die Decks sonst zu unbalanciert sind. In meinen Augen passte das nicht zum Spiel und es musste gehen.

  • Und die nächsten 5...


    Paris

    Da Kramer / Kiesling immer einen Blick wert sind, musste auch Paris gespielt werden. Das Spiel geht keine neuen Wege und geht eher Richtung Familienspiel. Es gibt durchaus Interaktion im Spiel und der Mechanismus von Gebäude zu Gebäude zu wechseln ist tatsächlich recht spannend, weil man entsprechend planen kann, aber alles andere drumherum war zu belanglos. Während viele von der Bonusleiste reden und sie hervorheben, fand ich gerade diese ziemlich langweilig und lieblos. Vor 20-30 Jahren bestimmt nen Hit, aber für 2020 bietet es schlicht zu wenig.


    Habe es letztendlich mit 4/10 bewertet.



    Praga Caput Regni

    Nach "Arnak" (was ich noch spielen muss) der vermutlich reizvollste Titel. Bisher konnte mich kein Spiel des Desginers überzeugen und auch Praga reiht sich hier ein. Zwar halte ich es durchaus für ein gelungenes Spiel, indem alles außerordentlich gut verwoben ist, aber auch hier gibt es nichts Neues zu entdecken. Hinzu kommt, dass es so dermassen viele Boni gibt, dass sie fast schon nerven und ganz sicher nichts besonderes sind (auch auch nichts spektakuläres machen). Im Endeffekt ein risesiges Puzzle mit mehreren Wegen, die sich allerdings alle gleich anfühlen und deshalb auch kein besonderes Spiel ergeben. Die realtiv wenige Interaktion im Spiel ist leider zufälliger Natur und damit eher frustrierend als interessant. Mit zufälliger Interaktion meine ich, dass man eine für sich gute Aktion durchführt und damit ausversehen einem anderen Spieler etwas verbaut, während man aber niemanden gezielt stoppen / hindern kann. So konnten wir stets problemlos agieren und ggf. andere Aktionen nutzen. Man wird hier also beinahe gar nicht gestört. Wenn überhaupt, erhält man den einen oder anderen (mini) Bonus nicht.


    Unser Hauptproblem war eben diese zufällige Interaktion, sowie die sich komplett gleich anfühlenden Wege. Ich mag Spiele mit mehreren Wegen, aber dann sollten die sich auch anders Spielen / anfühlen und genau das ist hier absolut nicht gegeben. Wir waren uns einig, dass wir interessantere Spiele haben, die wir klar bevorzugen.


    Dafür gab es dann 6/10.



    Bonfire

    Bei Feld und Rosenberg verhält es sich bei mir ähnlich. Ich mag ein paar ihrer alten Designs, während die Neuen mich nicht überzeugen können. Bonfire wurde an vielen Stellen gelobt und ich selbst hatte tatsächlich auch ein recht gutes Gefühl, dass sich aber nicht halten konnte...

    Das kleine Puzzle auf dem Tableau fand ich nett, aber insgesamt fühlte sich alles einfach nur nach Arbeit an und das sage ich sehr, sehr selten über ein Spiel. Alles plätscherte ohne Spannung und Spaß einfach so vor sich hin. Während die Regeln erstaunlich kurz sind, ist es dennoch sehr kompliziert für das was es macht und ich meine kompliziert, nicht komplex. Durch und durch rein Mechanisches Spiel.



    Alles in diesem Spiel, selbst die einfachsten Dinge wie Rohstoffe besorgen benötigen Aufmerksamkeit, ohne dass das Spiel irgendetwas dadurch gewinnt. Zwar ist alles gut verzahnt, aber schlicht nicht auf eine interessante Art und Weise. Ähnlich "Praga" ist das bisschen Interaktion die es hier gibt auch zufälliger Natur (hier sogar noch ausgeprägter).


    So gab es eine 5/10.



    Troyes Dice

    Da das gute alte Troyes sehr weit oben auf meiner Liste steht, gucke ich mir jedes Spiel mit diesem Namen an. Hier war das allerdings ein ganz böser Fehler. Selten habe ein so schlechtes Spiel gespielt, schon gar nicht von diesen Autoren und Verlag. Komplett zufällig und ohne echte Optionen. Interaktion ist NULL vorhanden und Punkte gibt es für alles was man macht. Entsprechend kann man einfach bei jeder Aktion gegenrechnen, ob es sich lohnt, oder nicht. Planen ist nicht möglich, daher macht es auch keinen Sinn auf eine Strategie zu setzen. Ob das nämlich am Ende auch klappt ist vollkommen von den Würfeln abhängig und das obwohl man diese verändern kann. Nur leider ändert dies weder etwas an den negativen Effekten, noch an den Optionen, weil man wie gehabt einfach gegenrechnen kann. Hat sich ungelogen angefühlt wie "wer höher würfelt, gewinnt".


    Hat sich seine 1.5/10 redlich verdient.



    7 Wonder Duel - Agora

    7WD steht bei den 2 Spieler Spielen knapp hinter Babel ganz ganz oben auf der Liste. Ein paar Kleinigkeiten gefallen mir nicht und auch die 1. Erweiterung ist diese Themen nicht angegangen. Stattdessen gab es eine auf Zufall basierende Erweiterung die dem Spiel nichts gegeben hat.


    Jetzt also Agora... Nach dem ersten Video zu dieser Erweiterung habe ich mir schon gedacht wo die Reise hingeht und das wurde auch bestätigt. Sehr gutes Ding, dass das Grundspiel auf das nächste Level hebt und um weitere Stellschrauben erweitert. Wo blaue Karten bisher eher unnötiges Beiwerk waren, dass man meist umging, haben sie jetzt ein Zuhause im Senat gefunden. Hier passt einfach alles zusammen.


    Wie ich dass so mitbekommen habe, mögen die Leute, die die 1. Erweiterung gut finden diese nicht und andersrum.


    Brauchen tut man die Erweiterung nicht, was aber eher daran liegt, dass das Grundspiel bereits sehr gut ist. Wenn man nichts gegen eine kleine Schippe zusätzlich hat, die das Spielgefüge aber deutlich interessanter gestaltet, kann diese aber auch nicht schaden. Für mich kommt es nur darauf an, was man von dem Spiel will. Lieber etwas lockerer, dann nur das Grundspiel. Falls es sich doch eher nach nem vollen Spiel anfühlen soll, dann hinzupacken.


    Gibt gute 7.5/10 von mir. Wäre das Grundspiel nicht bereits super, würde ich noch höher bewerten.

    2 Mal editiert, zuletzt von H8Man ()

  • H8Man


    Chapeau, ihr habt ja eine wahnsinns-Schlagzahl mit der ihr Neuheiten angeht, ich habe seit meinem Startbeitrag gerade mal ein weiteres Spiel neu ausprobiert ^^


    Unter meinen letzten 5 war ja auch #TroyesDice, die weiteren 4 nun von dir vorgestellten Spiele kenne ich ich ehrlich gesagt (noch) nicht.


    Ich will auch wirklich gar keine erneute Diskussion über Bewertungsmaßstäbe auslösen aber hierauf muss ich nochmal kurz eingehen:

    Hat sich ungelogen angefühlt wie "wer höher würfelt, gewinnt".


    Hat sich seine 1.5/10 redlich verdient.

    Soweit ich weiß steht die "1" für ungefähr so etwas wie "Ist überhaupt kein Spiel". Dazu finde ich die Aussage, dass wer höher würfelt, gewinnt, bei einem Spiel, bei dem alle Mitspieler auf exakt denselben Würfelpool zugreifen, geradezu hanebüchen. Das widerspricht ja völlig den Spielregeln. Ich finde deine Beiträge und Bewertungen absolut lesenswert aber muss ich ehrlich sagen, dass ich aufgrund der Schärfe und solcher Begründungen, mit der Spiele dann in der Luft zerrissen werden, ehrlich gesagt für mich da überhaupt keinen Mehrwert draus mitnehme, ob mir eins der durch dich vorgestellten Spiele gefallen könnte oder nicht. Das dürfte dir aus guten Gründen ziemlich egal sein, ich wollte es aber zumindest mal angemerkt haben ;)

  • Tröste Dich, die drei anderen zerrissenen Spiele gehören mit Troyes Dice auch zu meinen Highlights 2020. Das ist dann halt gut zu wissen, dann sind seine Flops es wert, genauer angesehen zu werden ;).