Die letzten 5 Spiele die ich erstmals ausprobiert habe...

  • UpLive [bgg for trade] - einfach anschreiben, wenn Dich davon was interessiert!

  • Im Zeitraum 7.11.-16.11. kamen folgende Spiele erstmals auf den Tisch und werden (in großen Teilen) seitdem gespielt, bis auf eins alle solo:


    5. New York Zoo - auf der SPIEL Digital gekauft

    Pro: Niedliche Tiermeeple

    Kontra: fummelig, langweilig, flach

    Konnte null zünden, hat keine zweite Partie erlebt und liegt auf dem Verkaufsstapel.


    4. Aufbruch nach Newdale – aus den Oktoberangeboten bei Milan

    Pro: Produktionsmechanismus (wie bei Oh My Goods), sich entwickelnde Geschichte die neues Material ins Spiel bringt, tüfteliges Euro und dennoch schnell gespielt, Schwierigkeitsgrad im Solo wirkt bisher fair, aber nicht zu einfach
    Kontra: kann mich nicht richtig fesseln, ohne dass ich sagen kann weswegen, biedere Optik
    Wird erstmal bleiben, hat mir Spaß gemacht, wurde aber von Eine Wundervolle Welt verdrängt, Kapitel 3 wartet und bekommt seine Chance.


    3. Troyes Dice - auf der SPIEL Digital gekauft
    Pro: knackig für ein simples Roll & Write, kleine Erweiterung direkt in der Box, viele Wege führen zum Ziel, perfekt für Solo da multiplayer solitaire
    Kontra: das destruktive Element kann sich extrem unfair anfühlen, wie jedes Roll & Write werde ich es solo über kurz oder lang „ausgespielt“ haben
    Wird noch ein paar Runden bestehen und dann verkauft.


    2. Detective, Erste Fälle – auf der SPIEL Digital gekauft, gespielt mit der Krimi-Runde per Skype
    Pro: deutlich simpler als das „große“ Detective, wenig Erkläraufwand, gut funktionierende Datenbank, durchdachte Fälle, funktioniert perfekt per Skype und macht ordentlich Spaß
    Kontra: deutlich simpler als das „große“ Detective 😉 Die fehlende Kampagne wäre ein Kontra, kommt mir aber fürs Spielen über Skype ganz recht.
    Wird durchgespielt und dann verkauft.


    1. Eine Wundervolle Welt –Spieleschmiede-Lieferung, Vermächtnis-Box mit allen Inhalten
    Pro: schnelles Enginebuilding, tolle Optik und Material, liebevoll gestalteter Solomodus, Kampagneninhalte, zugängliches Kennerniveau
    Kontra: repetitiv, aufgesetztes Thema
    Mein meist gespieltes Spiel des Jahres, und das innerhalb von 2 Wochen. Erste Kampagne schon durch, zweite starte ich demnächst. Wird mein Haus nicht wieder verlassen. :)

  • Eine wundervolle Welt can't stop Nemesis just one Pax Pamir the D-Day at Omaha Beach.


    Was so viel heißt wie ...


    Ich war Ressourcenwürfel schubsen, exzessiv würfeln, hab mit schleimiger Kleidung Wörter geraten und hab Straßen im Punjab gebaut und Counter am Strand gesonnt.

  • Okay - die neuesten 5 (aktuell kommen eher ältere Spiele auf den Tisch, da ich viel getauscht oder gebraucht gekauft habe oder die letzten wiederholte Male gespielt wurden) (05.10.-27.11.):


    Vast: The Mysterious Manor (gespielt mit meiner Frau):

    - Pro: Funktioniert super zu zweit und macht großen Spaß - haben bisher nur Paladin und Spinne mehrfach gegeneinander gespielt - da ist also noch ne Menge Potential zu zweit drin. Möchte es gerne mal mit mehr Leuten spielen, aber ist halt gerade nicht drin...Das bleibt auf jeden Fall!

    - Contra: Einige Detailregeln sind nicht ganz klar / manche Kombinationen scheinen nicht ganz ausgewogen, aber mit einigen kleinen Hausregeln würde sich das vermutlich beheben lassen


    Concordia (Venus) - nur alleine "probegespielt" mit zwei Farben:

    - Pro: Das Kartensystem ist einen nette Idee

    - Contra: Bisher hat mich das Spiel mal so gar nicht gepackt - war enttäuscht, dass zum Kauf immer nur die gleichen Karten zu haben sind - hatte mir mehr Varianz erhofft - ansonsten ist das Spiel erst einmal recht Ziellos - vielleicht zu offen...? Bin mir unsicher, ob ich das zu zweit probieren möchte, oder ob ich lieber auf ein größeres Spieletreffen irgendwann warte...hat bisher jedenfalls meine Erwartungen mit seinem Eindruck enttäuscht und vielleicht muss das wieder weg - vielleicht sehe ich es aber einfach noch nicht - ich hoffe ja auf Faiyum, da hier die vielen verschiedenen Karten mehr Varianz versprechen (habs vorhin hier gebraucht erstanden ;) )


    Ein Fest für Odin - nur alleine gespielt:

    - Pro: Ich mag die Optik mit den Inseln und den Tetris-Teilen und das Thema kommt auch gut rüber

    - Contra: Die Vielfalt an Arbeitereinsatzplätzen erschlägt einen und das Spiel ist erst einmal seeeehr unübersichtlich - ein harter Brocken. Die Würfelei hat mir mehr als einmal die Aktion verdorben - das Element hat mir gar nicht gefallen und war teils sehr frustrierend. Bin mir unsicher, ob ich es mit der Glückskomponente guten Gewissens einer meiner Runden andrehen können werde...ggf. verwende ich eine der Nicht-Glücks-Varianten. Vielleicht muss auch das wieder weg - ggf. auch weil die richtige Spielrunde fehlt, die sich nicht vom ersten Eindruck abschrecken lässt.


    Wettlauf nach El Dorado (mit der Familie gespielt):

    - Pro: Deckbau mit Laufen auf dem Brett ist schon einmal eine gute Kombination für mich. Das immer wechselnde Brett und die geringe Anzahl kaufbarer Karten pro Art erlaubt / erzwingt viel Varianz und unterschiedliche spannende Spielverläufe. Das will ich häufiger spielen! Bleibt!

    - Contra: Nicht alle aus der Familie waren ähnlich begeistert - ich hoffe mal, dass ich das immer mal wieder auf den Tisch bekommen kann. Habe auf BGG nun schon 6x versucht, das Promo-Pack zu ertauschen, aber aus irgendwelchen Gründen scheint das unmöglich ;)


    Adventure of D2 (alleine und zu zweit mit meinem Sohn (8)):

    - Pro: Kurzweiliges Abenteuerspiel, bei dem man kooperativ oder gegeneinander durchs Land reist und Begegnungen abhandelt, Gegenstände erhält und seine Eigenschaften verbessert. Läuft immer wieder anders und funktioniert Solo und auch zu zweit flüssig spielen. Ist die richtige Kombination aus Taktik, Glück und Thema für ein kurzes Spiel. Kommt aktuell immer wieder zwischendurch auf den Tisch - war eine gute Wahl!

    - Contra: kein riesiger Tiefgang, habe ich aber auch nicht erwartet - ich finde es spielt sich wie Gloom of Kilforth (zumindest stelle ich es mir nach den Gameplayvideos so vor), nur viel kürzer (was einer der Gründe war, warum ich GoK nicht gebacked hatte - zu lange Spielzeit...

    Mögest Du in uninteressanten Zeiten leben...

    Einmal editiert, zuletzt von Neva Kee () aus folgendem Grund: Übersichtlichkeit

  • Ich ändere dies erst mal zu ... und selbst besitze.


    Zeitraum: 11.10. - 18.11. (yeahh, gerade festgestellt das wir seit ca. 10 Tagen nichts gespielt haben 😭).


    Yedo:

    Für mich ein klasse und sehr thematischer Workerplacer.

    Bietet viel Varianz und Modularität sowie eine sehr gute Einstellbarkeit der Spieldauer.

    Auch optisch und haptisch ein sehr schönes Spiel.

    Einen wirklichen Kritikpunkt habe ich bisher noch nicht entdeckt.

    Bei mir eine 9.


    Fantasy Realms:

    Ist ja schon viel bekannt über das Spiel und gerade der 2-Spielermodus ist echt klasse und mit Hilfe der App dauert jede Runde um die 15-20 Minuten.

    Contra könnte hier aber eine starke Abnutzung sein wenn man es zu häufig spielt da es ja nur 54 Karten besitzt.

    Eine stabile 8.


    Eine fantastische Welt:

    Schöner Enginebuilder und Draftspiel. Schnell gespielt und eine „pompöse“ Ausstattung die schon etwas in Richtung überproduziert geht.

    Hier bin ich irgendwann mal auf die Kampagnen gespannt.

    Contra ist hier definitiv das komplett aufgesetzte Thema wenn auch der Grafikstil sehr zu gefallen weiß und eine schöne, schräge Prise Humor besitzt.

    Eine weitere 8.


    SpaceCorp (Solo):

    Das erste meiner Highlights.

    Ein absolut klasse Solomodus der gerade in der letzten der drei Ären sehr fordernd sein kann.

    Dazu noch super simpel.

    Spielerisch finde ich das Spiel absolut klasse. Nicht allzu komplex aber trotzdem noch fordernd. Zeitlich eine angenehme Länge und die Downtime hält sich sehr in Grenzen.

    Für mich selbst habe ich hier noch kein Contra entdeckt wobei Ära 3 etwas abfällt mMn.

    Leider konnte ich es noch nicht im MP spielen.

    Bisher eine 9.


    Space Empires 4x (Solo mit beiden Erweiterungen):

    Hach was ein Spiel. Es hat mich komplett abgeholt und ich liebe den Alienmodus und will mich nun in der Advanced Alienmodus einarbeiten.

    Das Spiel bietet eine Modularität die ihresgleichen sucht. Optisch durch Replicators richtig gut geworden.

    Contra ist hier definitiv das man einen gewissen Hang zum counterschubsen und Tabellen ausfüllen habe muss 😅

    Auch hier bin ich schon auf den MP gespannt aber Solo ist es eine 9,5 für mich.

    Meine Sammlung


    Meine 10er : High Frontier 4all - Hoplomachus - Labyrinth-War on Terror - Obsession - Space Empires 4x - Uprising

    Meine 9+er: Abomination - BIOS-Megafauna - BIOS-Origins - Burncycle - Captain’s Log - Cloudspire - Dark Domains - Dinosaur World - Empires of the Void II - Kingdom Rush - Nemos War - Pax Pamir - SpaceCorp - On Mars - Space Infantry:Resurgence - Star Trek-Ascendancy - Stellar Horizons - Teotihuacan - Volters Lead the Way! - Yedo - Zero Leader

  • Anbei unsere letzten 5 Neuzugänge in (derzeitiger) aufsteigender Reihenfolge:

    5. #NovaLuna (6x zu zweit): Spielgefühl wie erwartet, einfache Regeln und doch eine gewisse Tiefe. Die SdJ- Nominierung ist absolut gerechtfertigt. Gefällt uns gut.

    4. #inselderkatzen (5x zu zweit): Nett, jedoch aufgrund des Hypes noch etwas mehr erwartet. In dieser Kombination (gutes Material, Katzen-Thema, Plättchen legen und Karten draften) mußte es ja erfolgreich werden.

    3. #Bonfire (2x zu zweit): Das Spiel will erst noch erforscht werden. Ersteindruck, gutes Material, innovativer Streifen-Mechanismus und dadurch wieder mal anders als die zahlreich vorhandenen Feld-Spiele. Sollte die hohen Erwartungen erfüllen.

    2. #TheCastlesofTuscany (7x zu zweit): Ich denke, dass was das Spiel sein will, macht es sehr gut. Einfache Regeln und doch interessante Entscheidungen mit einer angenehmen Spieldauer. Der Wettrenn-Charakter durch den Wertungs-Mechanismus weckt zudem Emotionen. Genug anders als BuBu, hat dadurch seine Berechtigung.

    1. #CrownofEmara (10x zu zweit): Die Überraschung. Als Angebot gekauft, gefällt es uns sehr gut. Material, Spieltiefe, Dauer, Variabilität, alles passt. Na ja, das Thema, nicht gerade innovativ; aber Hauptsache das Spiel ist gut.

  • MetalPirate


    Es müssen nicht zwingend Neuheiten i.S.v. aus 2020 stammende Spiele sein, nur neu für einen selbst. Tut mir jedenfalls leid, dass deine Frau da nicht so recht für zu haben ist - ich gehe davon aus, dass du Bonfire und Fayum nicht mit ihr gespielt hast? Wenn ich mich recht erinnere ist solo ja nicht so deins aber Aeons End scheint da ja einige zu begeistern, die sonst auch nicht wer weiß wie solo spielen. Vllt ist das ja noch einen Versuch wert?

    Ansonsten denke ich bei Res Arcana immer wieder, dass es schade ist, dass das Spiel wieder dieses völlig ausgelutschte Fantasythema bekommen hat. Die Mechanik ist super aber in anderem Gewand würde ich es vermutlich auch noch häufiger spielen.

  • Ansonsten denke ich bei Res Arcana immer wieder, dass es schade ist, dass das Spiel wieder dieses völlig ausgelutschte Fantasythema bekommen hat. Die Mechanik ist super aber in anderem Gewand würde ich es vermutlich auch noch häufiger spielen.

    welches Thema würdest du dir wünschen?

  • Es müssen nicht zwingend Neuheiten i.S.v. aus 2020 stammende Spiele sein, nur neu für einen selbst. Tut mir jedenfalls leid, dass deine Frau da nicht so recht für zu haben ist - ich gehe davon aus, dass du Bonfire und Fayum nicht mit ihr gespielt hast?

    Doch, doch. Auch für solche Sachen wie Lisboa, Teotihuacan oder Brass Birmingham ist meine Frau zu haben. Es gibt nur eine ausgeprägte Abneigung bei ihr, neue Spiele zu erlernen.

  • Ansonsten denke ich bei Res Arcana immer wieder, dass es schade ist, dass das Spiel wieder dieses völlig ausgelutschte Fantasythema bekommen hat. Die Mechanik ist super aber in anderem Gewand würde ich es vermutlich auch noch häufiger spielen.

    welches Thema würdest du dir wünschen?

    Aus dem Stehgreif schwer zu sagen, was da jetzt auch gut mit der Mechanik harmoniert, insgesamt bin ich aber bei schönen Illustrationen und Materialien schnell begeistert.

    Um mal was rauszuhauen: Irgendein schönes Waldbewohner Thema ähnlich Everdell, statt Tod und Leben usw. dann vllt Eicheln, Kastanien und Beeren oder so...


    Unterm Strich behalte ich aber lieber ein sehr gutes Spiel mit (für mich) nicht so dolle Optik/Thema statt eines schönen mittelmäßigen. Sprich: Res Arcana hat aufgrund der Anzahl der Partien mittlerweile die Erweiterung bekommen, Everdell musste wieder ausziehen.

  • Es müssen nicht zwingend Neuheiten i.S.v. aus 2020 stammende Spiele sein, nur neu für einen selbst. Tut mir jedenfalls leid, dass deine Frau da nicht so recht für zu haben ist - ich gehe davon aus, dass du Bonfire und Fayum nicht mit ihr gespielt hast?

    Doch, doch. Auch für solche Sachen wie Lisboa, Teotihuacan oder Brass Birmingham ist meine Frau zu haben. Es gibt nur eine ausgeprägte Abneigung bei ihr, neue Spiele zu erlernen.

    Dann geht es ja noch halbwegs 😊👍

  • Schöner Thread! Bei uns wären das in zeitlicher Reihenfolge (Wundervolle Welt lass ich raus, dazu hab ich genug woanders geschrieben):


    5. Klinik Deluxe: Tolles, wie für mich gemachtes Solospiel (ich glaub, ich will das gar nicht zu mehreren ausprobieren). Mischung aus Pickup-and-Deliver und Legespiel, das mit jedem Mal besser und komplexer wird, je öfter man es spielt. Habe jetzt auch die erste Erweiterung dazu genommen, die macht es paradoxerweise eher leichter, da man mehr Auswahl hat.


    4. Fugitive: Sehr schickes kleines 2er-Deduktionsspiel, genau das richtige für die kleine Erholungsrunde nach anstrengendem Arbeitstag, wenn mehr eh nicht drin ist. Die Ereigniskarten hätte ich nicht gebraucht, aber so geht es mir oft mit Taktik-/Ereigniskarten in unkomplizierten Spielen (siehe Schotten-Totten, bis heute genau einmal mit den Taktikkarten gespielt, aber einige hundert Male ohne).


    3. Pendulum: Freund wollte es unbedingt spielen, also eine kleine Corona-Ausnahme gemacht und zu zweit sein Exemplar gespielt. Der Abend endete damit, dass ich es ihm abgekauft habe, um seinen Frust zu mildern. Mir hat es wider Erwarten gut gefallen, es ist aber doch sehr stressig (ja, auch zu zweit), keine Ahnung wieso die Anleitung immer wieder betont, dass man es entspannt spielen soll - wir haben laufend um die Sanduhren gekämpft und aufeinander gelauert. Aber gerade das fand ich reizvoll.


    2. Pulsar 2849: Suchy-Bildungslücke geschlossen, nett, aber tatsächlich wohl sein für mich uninteressantestes Spiel. Irgendwie wirkt das viel zu gestreamlinet, und das sage ich jetzt unabhängig vom Gerücht, dass Suchy sich wegen dieses Spiels mit CGE zerstritten habe. Was ich an Feld mag (man kann alls machen und kriegt für alles Punkte), funktioniert für mich in Verbindung mit dem sehr an Troyes angelehnten Dice-Drafting-Mechanismus nur begrenzt. Zumindest nach dem ersten Spiel habe ich den Eindruck, dass es weitgehend beliebig ist, auf was ich mich konzentriere, da man überall am Ende Punkte en masse bekommt. Vor allem fehlt dem Spiel aber soweit ich es sehe der eine Kniff, der andere Spiele von Suchy für mich so attraktiv macht, wie die Mega-Kaskaden-Auktion in 20th Century oder das intrikate "Wie lange lasse ich meine Arbeiter stehen" aus "Der letzte Wille". Aber wer weiß, es war ja nur eine Partie, vielleicht kommt da noch was.


    1. Abomination: Pulsar hatte es aber auch nicht leicht, weil das Spiel danach soviel besser bei meinem Gegenüber ankam. Abomination atmet und lebt sein Thema, obwohl es ein klassischer Euro ist; selten hatte ich soviel Spaß mit Leichenteilen. Man bastelt sein eigenes Frankenstein-Monster aus mehr oder weniger zusammen passenden Teilen ("Abt Normal"), liest narrative Paragraphen, darf auch mal würfeln, und obwohl man alles kennt macht es durch das Thema einfach einen Mordsspaß.


    0. Gleich gibt es noch Homesteaders mit der Erweiterung, die nach 3 Monaten Lieferzeit soeben eintraf. Bin gespannt, ob dieses leicht bekloppte Auktions-/Bauspiel davon profitiert. Was mir jetzt schon gefällt, ist das Ereignisdeck, das jede Runde leicht modifiziert und so unberechenbarer macht.

  • Doch, doch. Auch für solche Sachen wie Lisboa, Teotihuacan oder Brass Birmingham ist meine Frau zu haben. Es gibt nur eine ausgeprägte Abneigung bei ihr, neue Spiele zu erlernen.

    Oh, wie ich Dich verstehe. Das wäre mal ein eigener Thread wert. "Wie bewege ich meine(n) PartnerIn zum Brettspielen. Bei mir läuft das bei Neuvorschlägen am Tisch so ab:

    ICH: "Komm wir spielen mal XXX"

    SIE: "Och nö wieder was neues Lernen, können wir nicht mal wieder YYY spielen?"

    ICH: "Komm schon, ist wirklich gut, weil bla bla bla" (das erste bla gibt einen kurzen Überblick über die Thematik, immer berücksichtigend, was so ihrer Interessenslage entspricht).


    SIE: "na gut Dir zu Liebe".

    .....


    Später:


    SIE (outcome 1: sie hat verloren): "ey komm, ich will 'ne Revanche; ....los jetzt..."

    Sie (outcome 2: sie hat gewonnen): "ey, jetzt bin ich echt angefixt. Noch mal. .....Doch ich will JETZT noch mal!"


    Dabei muss man sagen: XXX entspricht unter anderem Glen More II, La Granja, aber auch Leichtgewichten wie EffO, Terra Mystica.


    ..aber spielen ist so gar nicht ihr Ding :rolleyes:.

  • Sorry, could...not... resist...!


    Falls beim kopieren ein paar Zeichen abhanden gekommen sind, ist das reiner Zufall. :whistling:

    Einmal editiert, zuletzt von H8Man ()

  • Seit dem 13.11.20 haben wir genau fünf Spiele (in der Reihenfolge der Auflistung) erstmals gespielt. (Ein sechstes Spiel, das wir gespielt haben, zählt nicht, weil es nicht erstmals war.)


    Paleo:

    Bislang finden wir den Zugang zu dem Spiel nicht. Interessantes Thema, aber der Funke will irgend wie nicht überspringen. Wir werden es wohl nochmals probieren, aber wann...?


    The Castles of Tuscany:

    Kleines Geschwisterchen der Burgen von Burgund. Erstaunlich angenehm zu spielen.


    Glasgow:

    Nicht unpfiffiges Spiel für 2 Spieler. Macht Spaß, dauert nicht lange.


    Troyes Dice:

    Noch ein Würfelspiel mit Block. In diesem Reigen macht es sich ganz gut.


    Faiyum:

    Klares Highlight unter diesen fünf Spielen mit ganz großem Abstand, das es in der kurzen Zeit seit der Erstpartie am 20.11.20 schon auf insgesamt 10 Partien gebracht hat.

    Ich habe schon an anderer Stelle einiges darüber geschrieben

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Ich finde es ehrlich gesagt (leider!) optisch so reizvoll wie ne Packung Toastbrot ^^

    #Faiyum

    Einen Preis für Schönheit wird der Spielplan kaum bekommen, denke ich, hat mich stark an den Plan von Last Train to Wensleydale erinnert. Entwickelt sich das Spiel, sieht das mit den Aufbauten schon ganz anders aus und es stellt sich heraus, dass die Übersichtlichkeit die Bescheidenheit des Plans braucht.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Nicht unpfiffiges Spiel

    :/ Also doch eher „pfiffig“? ;)

    Ja schon, aber die doppelte Verneinung als (eher verstärkte) Bejahung finde ich sprachlich schöner.

    Spielerische Grüße Ernst-Jürgen


    TOP 10: 1. Viticulture - Compl. Coll. Ed., 2. Martians - A Story of Civilization, 3. Scythe, 4. Anachrony, 5. Snowdonia: Deluxe Master Set, 6. Räuber aus Skythien, 7. Age of Industry, 8. Nieuw Amsterdam, 9. Siedler von Catan - Entdecker&Piraten, 10. Alubari - A nice cup of Tea

  • Zombie Kidz Evolution

    für mich und unsere beiden Jungs gekauft (unsere kleine Tochter ist noch zu klein, die Große hat nur einmal mitgespielt).

    Der ansteigende Regelumfang und die kurzen Partien machen Laune, außerdem schraubt das meine Anzahl der Partien für meine Challenge bei BG Stats hoch. 8o 20 Partien bis jetzt.

    BGG 7/10

    #ZombieKidzEvolution


    Cthulhu: Death may die

    Zügiger Schnetzler, der Laune macht, aber doch ein wenig einfach erscheint, auch wenn es zuweilen am Ende recht knapp war. Die Entscheidungen, die zu fällen sind, sind recht offensichtlich, aber schöne Grafik und guter Flow verbessern die Einschätzung. 4 Partien bis jetzt.

    BGG 8/10

    #CthulhuDeathMayDie


    Nemesis

    Einmal bis jetzt gespielt (als Koop), mit ausgedruckten Player-Boards, 3D-Gängen und als Sundrop. Eingängiges Spiel, das im ersten Spiel noch nicht die Vorschußlorbeeren rechtfertigen konnte. Es war fernab einer Enttäuschung, hat Spaß gemacht, aber bis dato empfinde ich Deep Madness als atmosphärischer und "zwingender".

    Hoffe dennoch auf neue Partien, auch wenn es aufgrund von Corona und der notwendigen Spielzeit schwierig werden könnte.

    BGG 8/10

    #Nemesis


    A Game of Gnomes

    Stand seit Ewigkeiten auf dem Schrank, so wie noch ein paar andere Fragor Games. Nach einem Spiel muss ich sagen, dass ich es nicht nochmal spielen muss, obschon ich Pick-up and Delivery schon mag. Unser älterer Sohn wollte es gerne spielen und hatte die Regel erarbeitet, sodass ich mitgespielt habe, obschon ich zuvor schon nicht so richtig Lust hatte.

    BGG 5.5/10

    #AGameOfGnomes


    Horrified

    Unser Highlight zum Schluss. Ich liebe die alten Horror-Klassiker von Universal, das Setting holt mich also vollkommen ab. Die Monster sind bemalt, was es nochmal atmosphärischer macht. Es macht Spaß die unterschiedlichen Monster mit ihren Fähigkeiten kennen zu lernen. Auf BGG gibt es einen Schwung von Fans erstellter Monster, auf die ich mich schon freue.

    Der Anspruch ist auf Familienniveau, daher haben unseren drei größeren Kinder zuweilen mitgespielt, aber auch in einer Erwachsenenrunde macht es Spaß. 8 Partien bis jetzt.

    BGG 8.5/10

    #Horrified

  • Horrified

    Unser Highlight zum Schluss. Ich liebe die alten Horror-Klassiker von Universal, das Setting holt mich also vollkommen ab. Die Monster sind bemalt, was es nochmal atmosphärischer macht.

    Es macht Spaß die unterschiedlichen Monster mit ihren Fähigkeiten kennen zu lernen. Auf BGG gibt es einen Schwung von Fans erstellter Monster, auf die ich mich schon freue.

    Der Anspruch ist auf Familienniveau, daher haben unseren drei größeren Kinder zuweilen mitgespielt, aber auch in einer Erwachsenenrunde macht es Spaß. 8 Partien bis jetzt.

    BGG 8.5/10

    #Horrified

    Danke für den Tipp! Das Spiel ist toll, wird aber leider recht schnell besiegbar, wenn man es nicht nur mit Kindern spielt. Da sind neue Monster eine Superidee, werde ich mich gleich mal nach umgucken.

  • Wenn man die Anzahl der Monster erhöht, wird es schon recht schwierig einen Fuß an den Boden zu bekommen oder wenn durch die Karten dann noch Dorfbewohner an allen Ecken und Enden auftauchen und sie von den Monstern reihenweise gekillt werden.... :butcher:

  • Danke für den Tipp! Das Spiel ist toll, wird aber leider recht schnell besiegbar, wenn man es nicht nur mit Kindern spielt. Da sind neue Monster eine Superidee, werde ich mich gleich mal nach umgucken.

    Wenn man die Anzahl der Monster erhöht, wird es schon recht schwierig einen Fuß an den Boden zu bekommen oder wenn durch die Karten dann noch Dorfbewohner an allen Ecken und Enden auftauchen und sie von den Monstern reihenweise gekillt werden.... :butcher:

    Sorry, das sollte nicht arrogant rüberkommen. Klar kann man sich das Leben ganz gut schwer machen, aber neue Monster ist bei so einem thematischen Spiel einfach eine großartige Möglichkeit, mehr Varianz reinzubringen. Und da kommen ja mit den Monstern auch ganz neue Mechanismen rein. Bei uns verstaubte es etwas nach einer euphorischen Anfangsphase, das ist jetzt eine gute Gelegenheit es wieder hervorzuholen.

  • Vindication: Steht schon etwas länger im Regal, jetzt endlich zu Zweit getestet und ich muss sagen, es hat mir ziemlich gut gefallen. Ich hab die KS Version und wir haben noch keine Module benutzt. Sandboxy Punktesammelei aber kurzweillig. Der Preis für die seltsamsten Designeintscheidungen und most overproduced Game gehen aber auch an Vindication, als Bsp.: "Ey lass uns RIESIGE Minis machen für die Monumente die man dann wenn man sie gebaut hat auf das Spielbrett stellt!...aber lass uns die Helden im Spiel, also die Figuren mit denen man tatsächlich spielt als Metalmünzen machen die wir in Standees packen...HÄ??" oder "EY wir haben noch 3000 Dollar übrig...warum machen wir nicht komische Ausschnitte in die Karten seitlich...die sind zu nix nütze aber sehen lustig aus und das Sonderformat kostet bestimmt ne Menge...und wenn man die Karten sleevt sieht man es nichma mehr...coooool!!!

    die Kritik wurde gehört und in der Erweiterung „Leaders & Alliances“ finden sich bedruckte Standees für jeden Spieler. Sogar in Start- und Vindicated-Variante.

  • Schöne Idee. Da mach ich doch gleich mit. Folgende Spiele habe ich als letztes gezockt:


    5. Planet Apocalypse mit Dragon Pack Erweiterung: 5 Partien

    Bei dem kooperativen Tower Defense Spiel verkörpert man verschiedene B-Helden im Kampf gegen eine Hölleninvasion. Das Spiel glänzt mit einer tollen Charakterentwicklung, interessanten Helden, einem schönen taktischen Anspruch und aufregenden Miniboss- und Endbosskämpfen. Leider ist es sehr repetetiv, die Gegner unterscheiden sich zu wenig und insgesamt dauert es mir für das Gebotene schlicht zu lange. Dazu kommt noch das absurd hohe Preis-Leistungs- bzw. Preis-Volumen-Verhältnis. Da es in meiner Gruppe gefloppt ist, wird das Spiel bald wieder abgegeben.

    BGG: 6,5 / 10

    #PlanetApocalypse


    4. On the Origins of Species: 5 Partien

    In diesem kompetetiven Familienspiel begibt man sich auf die Reise von den Darwin zu den Gallapagos-Inseln. Wir untersuchen die Natur und erforschen neue Spezies. In jeder Runde hat ein Spieler nur 2 Aktionen zur Verfügung: Erforschung der bisherigen Lebewesen + Entdeckung neues Lebens. Was sich in den ersten Runden etwas langweilig anhört und auch spielt, nimmt bald Fahrt auf und man kann dem Gegner das Leben ordentlich schwer machen. Durch variable Zwischen- und Endziele bleibt das überraschend komplexe Familienspiel auch nach mehreren Partien spannend. Meine Frau und ich spielen es gerne. Darf bleiben.

    BGG 7,25 / 10

    #OnTheOriginOfSpecies


    3. Dreamscape: 2 Partien

    Den ausgelieferten Kickstarter habe ich schon seit längerer Zeit hier rumliegen. Im letzten Monate kam es zum ersten Mal auf den Tisch. Wir sind Träumer und versuchen gezogene Traumkarten mit diversen Rohstoffen (Wasser, Erde, Bäume, Gebirge) nachzubauen. Diese sammeln wir zuerst ein, dann werden die verschiedenen Traumbilder erschaffen und sich in den Träumen mit seiner Figur bewegt. Die Regeln sind relativ einfach zu erlernen, aber das gebotene 3D-Puzzle bringt das Gehirn ordentlich zum rauchen. Es spielt sich eher solitär als kompetetiv. Schönes Kennerspiel, dass für meinen Geschmack etwas unter dem Radar fliegt. Bisher nur zu zweit gespielt.

    BGG 7,5 / 10

    #Dreamscape


    2. Altar Quest: 2 Partien

    Mal wieder ein kooperativer Dungeon Crawler. Allerdings einer der viel richtig macht - zumindest nach den ersten Eindrücken. Das Spiel ist schnell aufgebaut, die Helden sind schön unterschiedlich, es gibt allerlei Synergien zwischen den Helden, den Gegnern und den ausliegenden Würfeln zu beachten und bisher machen die verschiedenen Quest Spaß. Es fühlt sich wie ein Feel Good Dungeon Crawler an, da man als Held sehr viel machen kann und über eine hohe Aktionsauswahl verfügt. Bezüglich der Wiederspielbarkeit und des Schwierigkeitsgrades bin ich etwas skeptisch, das Regelheft ist schlecht und die Gegner-AI könnte besser sein. Solo und eine Partie zu dritt gespielt. Hat beides viel Spaß gemacht

    BGG 8,25 / 10

    #AltarQuest


    1. Aeon´s End: > 10 Partien

    Mein Spiel des Jahres bisher. Ende September gekauft und seitdem über 10 Partien gespielt - immer zu zweit. Meistens mit meiner Frau. Das kooperative Kennerspiel glänzt durch vier total verschiedene Endbosse, ein wunderschönes Reihenfolgedeck, welches für ein super dynamisches Spielgefühl sorgt ohne dabei swingy zu sein und bei uns ist jede Partie am Ende aufregend spannend gewesen. Darüber hinaus hat das Spiel die richtige Spiellänge. Meiner Frau gefällt es ebenfalls ausgesprochen gut.

    Es stört mich vor allem die graphische Gestaltung, das Setting und der Anfang des Deckbaus ist für meinen Geschmack etwas zu langsam. Für Aeon´s End werde ich mir bald auch die verfügbaren Erweiterungen holen und das wird die nächsten Jahre auch so bleiben.

    BGG 8,75 / 10

    #AeonsEnd

  • Meine fünf neuen Titel der letzten Wochen lauten:


    #StormsOfSteel

    Conflict of Heroes: Storms of Steel – Kursk 1943 (Third Edition) | Board Game | BoardGameGeek


    Themen mit einem historischen Hintergrund triggern mich automatisch, aber hier habe ich noch einen leichten Einstieg, um das Genre Wargame zu erkunden. In den Szenarien habe ich mich bisher zweimal als Russe von meiner Tochter in Grund und Boden würfeln lassen.

    Beispiel gefällig? - Armeegeneral Konstantin Rokossowski erhöht mit Einsatz von BAP (Befehlsaktionspunkte) die Möglichkeit mit einer Sechs (2 W6) einer
    Infantrieeinheit der Wehrmacht den Rest zu geben.

    Was prophezeit Generalfeldmarschall Erich von Manstein? - Richtig, eine Fünf!:evil: - Was sagen die Würfel? - FÜNF =O:rolleyes:


    Gefühlt hatten die russischen Einheiten in 100 Würfen nur 10 Würfe, die tatsächlich sowas etwas wie Taktik und Bewegung auf den Brett erlaubten.

    Ob es an dem schlechteren Material der Russen lag, sei dahingestellt, aber wenn ein Erschöpfungswurf nach einer Bewegung erfolgen mußte, waren die
    Russen sofort platt, während es für die deutsche Infanterie wechselseitig kein Problem gab, über die halbe Karte in einer Runde zu maschieren.


    Ich will dieses Spiel lieben, aber es herrscht bereits eine gewisse Ambivalenz, die es im Moment nicht einfach macht, dass 3. Szenario spielen zu wollen?(



    #Orleans

    Orleans | Board Game | BoardGameGeek


    Es gibt den ein oder anderen Titel, der es trotz seines Vorschulalters noch nicht auf den Tisch geschafft hat. Die Gründe dafür sind vielfältiger Natur,

    aber diesmal konnte ich die Familienspielgruppe (5 Spieler) überzeugen, viel Spielspaß im Verhältnis zum Regelaufwand erwarten zu dürfen.

    Mittlerweile fünfmal gespielt, zuletzt mit der Erweiterung Handel und Intrige.
    Anfangs war sogar meine Frau motiviert, aber nachdem ich viermal mit verschiedenen Strategien gewinnen konnte, soll ich es nun Solo spielen...:tease:



    #Teotihuacan

    Teotihuacan: City of Gods | Board Game | BoardGameGeek


    Lediglich zu zweit eine Kennenlernpartie absolviert; Tzolkin ist seit Jahren bekannt. Werde ich auf jeden Fall nochmals zu viert spielen wollen und

    dann die Erweiterungen einbringen, um mir ein abschließendes Urteil erlauben zu wollen.:tap1:



    #OnMars

    On Mars | Board Game | BoardGameGeek


    Neben historischen Themen geht auch immer Science Fiction. Auch hier leider nur eine Kennenlernpartie zu zweit.

    Viele Möglichkeiten, viele Verschachtelungen; auch hier sind noch weitere Partieen mit mehreren Spielern notwendig.:tap2:



    #TwilightStruggle - Gleichgewicht des Schreckens

    Twilight Struggle | Board Game | BoardGameGeek


    Den kleinen Bruder 13 Tage habe ich in der ersten Jahreshälfte kennengelernt, nun sollte die Nummer Eins im Thema War laut BGG auf den Tisch.

    Natürlich gab es eine Klatsche, da man hier sich vorher zumindest mal die Karten angeschaut haben sollte.

    Aber wenn man gegen einen Veteranen spielt, dann werden es bestimmt über ein Dutzend Partieen, um ein erstes Erfolgserlebnis zu bekommen;

    oder ich übe es auf der App 8o

  • #SiderischeKonfluenz

    Wunderbares Ding. Leider erst so ab Runde 4 realisiert, dass man ja auch eine Engine bauen sollte, nunja. Glorreich abgeschmiert. Allein nicht allen Mitspielern wollte es gefallen. Zu hektische Handelsphase einserseits und dem Spieler, der wirklich eine runde Engine hatte, war der Engineaspekt zu frickelig stumpf. Mir hat es dagegen ausnehmend gut gefallen und muss wohl die zwei Mitspieler demnächst entlassen


    #Hallertau

    Solo, rein Solo. Mag kein Mensch mit mir spielen, den Wenig-Spielern sieht es zu expertig (und die "Verwaltungsphase" ist möglicherweise nur für mich aufregend) aus, die Vielspieler klatschen beim Thema Landwirtschaft vor Freude nicht wirklich in die Hände. Mir gefällt das Kartenrunterkloppen sehr gut, ich frage mich nur, ob es vielleicht im Mehrspielermodus zu arger Frustration (neben dem rosenbergschen Zusammen-Gemeinsam-Einsam-Gefühl) wegen des etwas notwendigen Zugglücks (jaja Hausregeln geht, aber mäh weiß nicht) führt. Und mir fehlt etwas die Sandbox, mir führen da dann doch zu wenig Wege nach Rom.


    #Bonfire

    Gut. Kann man spielen. Aber was zur Hölle mache ich da eigentlich. Und ich mag das puzzeln der Aktionen nicht so wirklich dolle (jaja, ganz toller Mechanismus). Aber neben dem Fluff was puzzel ich denn da bitte? Würde ich wieder mitspielen.


    #PragaCaputRegni

    Dreimal Solo, zweimal Mehrspieler. Typisches Ich-wollte-es-mögen-Gefühl, ja tolles Material, ja toll verzahnt. Aber irgendwie neige ich bei dem Spiel zu PA (tue ich generell), die Boni, die man eigentlich mögen kann, sind für mich essenziell für den Spielerfolg und damit immer mit Zwang verbunden. Ich werde das Gefühl nicht los, kann nicht frei aufspielen, Caput Regni werde ich dagegen jetzt los und damit frei.


    #Tekhenu

    Hatte ich nichts von erwartet und war dann doch ganz angetan. Belohnt auch extremere Strategien, in der Gruppe aber durchgefallen. Zu fummelig, zu viel beim Spielen zu beachten, wenn ich Würfel a auf b einsetzen kann ich dies und das, aber nur wenn, ich mag sowas. Auch die klare Rundenbegrenzung, die sich nicht wirklich strecken kann mag ich. (Anders als bei #PragaCaputRegni da fühlt es sich so an, als brauche ich die unbedingt um hier um den Sieg mitzuspielen). Kategorie Werdeichgernemitspielen, in der Gruppe allerdings nie wieder und der Mitspieler verabschiedet sich von seinem Exemplar. Vielleicht mal irgendwann in fernen Zukunft im guten alten öffentlichen Spieletreff.

  • Bonfire

    Gut. Kann man spielen. Aber was zur Hölle mache ich da eigentlich

    Das liest man ja immer wieder, aber ich verstehe diese Ansicht nicht. Es gibt Myriaden von Euros, bei denen diese Frage berechtigter wäre, aus der Feder von Feld sowieso, aber auch bei vielen anderen. Wo du es ansprichst: bei #Tekhenu habe ich das am Ende nicht mal ansatzweise verstanden ^^.

  • Wo du es ansprichst: bei #Tekhenu habe ich das am Ende nicht mal ansatzweise verstanden ^^.

    Du baust Statuen, Säulen oder Häuser, Werkstätten oder Steinbrüche, vermehrst deine Bevölkerung oder machst sie durch Bildung glücklich und entwickelst Technologien, und all das mit Hilfe der Götter und in reiner oder befleckter Art und Weise ... und die große Wertungsleiste im Äther gibt dir dafür Punkte. 😊

  • 10 Partien in 7 Tagen für so ein großes Spiel ist wirklich stark :thumbsup:Ich finde es ehrlich gesagt (leider!) optisch so reizvoll wie ne Packung Toastbrot ^^

    Ich war auch vom Cover und vom Design von #Faiyum extrem abgeschreckt - sah nach Grundschulzeichnung aus - aber wenn man sich den Spielplan auf einem größeren Bild oder in echt ansieht, sieht er tatsächlich IMHO sogar sehr passabel aus... für die Übersicht ist es auf jeden Fall gut, wenn der Plan nicht zu überladen ist und wenn dann erst einmal die Krokos draufstehen und sich nach und nach eine Stadt mit Wegen, etc. bildet, ist es optisch IMHO recht ansprechend.

    Habe #Faiyum nun einmal solo und einmal zu zweit gespielt - hat in beiden Fällen eine deutlich andere Dynamik, ist aber in beiden Fällen sehr gut...es könnte sich noch ein wenig schneller spielen, aber ich glaube, dass gibt sich mit wiederholter Anwendung ;)

    Mögest Du in uninteressanten Zeiten leben...

  • Die 5 letzten, neuen Spielerfahrungen müssten bei mir sein:


    Conflict of Heroes - Storms of Steel

    zu dritt, mit einem rotierend per Skype Mitspielenden. Die ersten 7 Szenarien sind gespielt, einige sogar mit nem Kumpel nochmal und mit wechselnden Seiten. Also schon ein paar Partien aufm Buckel, das spricht für das Spiel. Manchmal etwas frustig wenn die Würfel nicht mitspielen, aber im Großen und Ganzen sehr schön. Auch optisch, dazu sehr gute Regeln und interessante Szenarien. Für 20€ Beteiligung an der Anschaffung, das bis dato beste Preis-Leistungsverhältnis ;)


    Cthullu - Death-May Die

    Mit Minaturen hab ichs eigentlich nicht so, vor allem die Großen nerven hier auch da sie oft zu groß für das Spielplanteil sind. Was soll das? Anmalen werde ich die mit meinen zwei linken Händen auch nie. Ansonsten aber genau das richtige, wenn man noch keinen Dungeon Crawler hat, aber Bock drauf und wegen Kleinkind zuhause kein Spiel länger aufgebaut lassen kann. Einfache Regeln, abgeschlossene Szenarien in Kinofilm-Länge, super Material. Fein, 3x zu Zweit gespielt und einmal zu Viert (mit 2 Wenigspielern) die super mitkamen obwohl sie noch nie sowas gespielt hatten. War ne Gaudi, wie alle in ihren Rollen aufgingen, während im Spiel ständig was explodierte oder anfing zu brennen. Corona verhinderte dann leider weitere Partien.


    Brass Lancashire

    2 1/2 x gespielt, hat bei mir und meiner Frau nicht gezündet. Das mag überwiegend daran liegen, das obwohl es eine überarbeitete 2-Spieler Version gibt, es mehr Mitspieler braucht. Da erkenn ich schon, dass es dann Gerangel um Bauplätze, Spielerreihenfolge etc. geben mag und es sehr interaktiv zugeht. Aber das Grundgerüst fand ich sehr banal, ohne große Varianz in dem was man tun kann. Ich finde die Frage ob ich was tun kann, nicht so spannend wie mehrere verschiedene Möglichkeiten etwas zu tun. Da fand ich das klassische Caylus in einer Partie letztens, immer noch deutlich besser. Brass hat uns also wieder verlassen.


    Last Bastion

    Über den Marktplatz mit bemalten Minis (sehr schön) bekommen, das gab bei meiner Frau schon mal Pluspunkte. Sie findet es so gut, das sie es sogar schon solo probiert hat 8| . Ich mags auch, das Artwork ist nicht meins, aber die Burg und die Minis sind schon schick und das Spiel selbst fällt in die von mir sehr geschätzte Kategorie: Leicht zu lernen, schwer zu besiegen. Wobei so schwer auch nicht, nur der höchste Schwierigkeitsgrad ist noch zu schaffen. Eines der meistgespielten Spiele letzte Zeit, das wird auch nicht mehr ausziehen.


    Mrs. Thatchers War + Don´t Tread on Me

    da schummel ich mal ein bissschen und nenne gleich 2 Titel, die aber aus der selben Reihe und vom selben Autor (Ben Madison) stammen. Beides Solospiele (darf ich das hier sagen? ;)) ersteres über den Falklandkrieg, letzteres über den amerikanischen Unabhängigkeitskrieg. Mrs. Thatchers War war zuerst bei mir und konnte auch durchaus überzeugen. Sehr kleinteilige Regeln im typischen Wargame Format und mit Ablaufschema das penibel eingehalten werden muss. Letztlich aber gar nicht so schwierig und mit viel historischen Hintergrund über einen (zumindest für mich) relativ unbekannten Konflikt der noch gar nicht so lange her ist. Das Spiel simuliert gut die ganzen Probleme die die Briten zu bewältigen hatten. So gut das ich es bisher noch nicht geschafft habe zu gewinnen. Auch wenns ein paar mal knapp war, aber lt, BGG geht es immerhin einigen so, teilweise wird es als unschaffbar beschrieben. An ein paar Stellen, hätte weniger Würfel werfen bzw. historische Genauigkeit zugunsten des Spielers, dem Spiel gut getan. Wenn man Pech hat verhindert z.B. einfach ein Schneesturm, das man in den letzten 3-4 Runden (auf die man 2 Stunden hingearbeitet hat) was machen kann. Trotzdem spannendes Spiel mit Ecken und Kanten, bleibt bei mir.


    Don´t Tread on Me ist dann noch ne Stufe drüber von den Regeln, das ist mir dann bisher doch zu viel Arbeit 8-))

  • Nette Idee mal zu schauen was so die letzten Neuen waren...


    Pandemic Legacy Season 0: Prolog bis März, nächste Woche geht's weiter. Aktuell steht das bei mir auf gleicher Stufe wie Season 2. Seeeeehr geil.


    TAC: Erfüllt genau das was es soll, ne schnelle spannende Runde mit den Schwiegereltern


    Apocalypse Road: Rollerderby meets Nascar, macht schon ziemlich Laune bin mir aber nicht sicher ob es bei mir einen festen Platz bekommt


    Downforce: Wie bei TAC, ein Spiel für das nächste Familienfest. Mal sehen wie es sich da schlägt. Die erste Runde mit weniger Spielern hat mir schon ganz gut gefallen.


    Napoleon Returns: Ne Cosim die in 5 min erklärt und in 30 gespielt ist? Hat funktioniert. Is auch nicht schlecht, muss ich aber nicht haben.

    geekeriki.tv

    YouTube.com/geekeriki

  • Meine Liste reicht noch etwas weiter zurück, weil Corona...


    #AeonsEnd

    Ich enthalte mich aufgrund persönlicher Umstände. Aber so viel sei gesagt: Wir finden's klasse! Meine Frau liebt Deckbuilder und Coop - da steht es bei uns groß im Fokus.


    #SuperFantasyBrawl

    Schön, endlich mal die finale Version zu spielen! Gefällt uns wirklich sehr gut, ist schnell gespielt, entsprechend taktisch und braucht Wissen über die Synnergien. In sofern trifft es also den Geist eines Mobas, ohne den ganzen Upkeep-Kram, der ein analoges Moba so schwierig macht. Leider ist die Box so viel zu groß, da hätte 1/4 gereicht. Dennoch, super Spiel und Preis/Leistung passt. Die Minis sind ein echter hingucker!


    #SmallWorldOfWarcraft

    Als jemand, der noch nie Small World gespielt hat, war ich erstmal etwas... naja... enttäuscht nicht. Eher ernüchtert. Ich hatte schon ein leichtes Spiel erwartet, aber kein so seichtes :) Das Thema holt es allerdings wieder raus, es ist auch mal schön ein Spiel unter Weight von 3,5 im Schrank zu haben und vor allem die Teamvariante ist das, was es dann letztlich interessant und thematisch macht.


    #DominantSpecies

    Wow! Besser als gedacht und erhofft! Ein richtig feines Spiel! Häßlich wie die Nacht zwar, aber die MeepleSource-Pawns für die Dominanzmarker holen einiges raus! Es gibt auch die Arten als Custom Meeple, die sind mir aber wieder zu viel des Guten ;) Mit Würfelchen als Arten kann ich leben, zumal ich die von MeepleSource auch nicht schön finde. Die Dominanzmarker allein in Tierform haben sehr geholfen und sehen auch toll aus.


    Einzig ist uns das Spiel zu 2. mit nur 2 Fraktionen zu lang - hier werden wir einfach, je nach gewünschter Spielzeit, X Karten ungesehen wieder in die Schachtel legen. Wundert mich eigentlich, dass es so nicht in den Regeln steht, denn ein bißchen Varianz von Partie zu Partie ist doch schon was gutes. Allerdings ist hier wohl eher auf Planbarkeit geschaut worden und nicht jedes Event ist für jede Spezies gleich interessant. Vielleicht wird es so ein wenig swingy, aber egal.


    Darüber hinaus ist es mal schön ein Spiel zu haben, das von 2-6 Spielern funktioniert, das so anspruchsvoll ist, dass es das Gehirn stetig "massiert", aber eben auch in 10-15 Minuten wieder Spielbereit ist, weil man quasi nur seine (korrigierten) Spielhilfen abarbeitet. Wirklich top!


    #Vindication

    Da bin ich ja hin und weg! Vindication ist eine richtig tolle Mischung aus Euromechanismen und Abenteuerspiel! Das soll nicht heißen, dass dort ein tiefgreifendes Ressourcenspiel auf einen wartet. Letztendlich schiebt man natürlich nur Würfel von A nach B. ABER: Das ist ziemlich interessant! Denn man überlegt sich, was man thematisch machen möchte - ob man kämpft, etwas für eine Gilde macht, sein Team vergrößert, sich ein Reittier kauft, wohin man reist, etc. Was man dafür aber braucht sind Attribute wie Inspiration, Wissen, Stärke, Mut, etc. Und die muss ich euromäßig sammeln und beeinflussen. Die Progression ist super, da knapp die Hälfte meiner Würfel erstmal in "Potential" gebündelt sind - was im Spiel nicht nutzbar ist. Frei übersetzt: Potenzial ist wertlos, solang du nichts daraus machst.


    Dazu stimmt auch die Spielzeit von ca. 1,5 Stunden und das Material ist, sagen wir mal, übertrieben gut ;) Die Qualität ist super, das Artwork ist bombastisch. Leider ist die Schachtel etwas groß (fast schon EGG-Größe), obwohl das Material des Kernspiels nur 1/3 des Platzes einnimmt.


    Jedes Spiel ist anders, es gibt eigene Quests, unterschiedliche Endgametrigger, etc. Dieses Spiel macht tatsächlich schon sehr sehr viel richtig und ist dennoch wunderbar eigenständig. Es fehlt hier und da etwas redaktioneller Feinschliff, aber wir sind bisher begeistert!