Pax Pamir 2nd Edition

  • [Mod] aus RE: Pax Pamir deutsch von Spielworxx [yze]

    Könnt ihr mir mal die Komplexität erklären, also so im Vergleich zu anderen Titeln (Brass, FCM) ... oder vielleicht auch besser nicht (Verfügbarkeit ...).

    Bekommt man das in der Euro-Expertenrunde gut auf den Tisch - oder ist das da thematisch zu speziell oder zu komplex? (Also öffentlich nach Corona. Privat spielt das erstmal niemand mit mir.)

    Weil ich hab's nicht bestellt und werde gerade etwas angefixt. (Dann müsste ich nur noch einen Importeur der englischen Version finden, wehrlegig versendet ja nicht zur uns. Und die Metallmünzen wären mir sehr egal.)

    2 Mal editiert, zuletzt von yzemaze (9. November 2020 um 07:39) aus folgendem Grund: Titel, [Mod]

  • Also ich denke, dass es gerade für die klassischen Euro-Expertenrunden perfekt ist. Es ist eben nicht das gleiche wieder aufgewärmt (Carddrafting, Workerplacement, etc), sondern für die Eurogamer fast komplett neu. Jeder muss die Mechanismen neu kennenlernen und die daraus resultierenden Möglichkeiten. Noch dazu ist es durch den Spielaufbau so variabel, dass jede Runde anders verläuft.

    Komplexer als die aufgezählten ist es dabei definitiv nicht.

    Die Regeln sind erstmal ein Brett, weil alles neu ist, aber nach einer Partie spielt sich das extrem fluffig. 😎 also: bestellen! 😂

  • Könnt ihr mir mal die Komplexität erklären, also so im Vergleich zu anderen Titeln (Brass, FCM) ... oder vielleicht auch besser nicht (Verfügbarkeit ...).

    Bekommt man das in der Euro-Expertenrunde gut auf den Tisch - oder ist das da thematisch zu speziell oder zu komplex

    Den Komplexitätsgrad finde ich kleiner als bei Brass oder FCM, wenngleich ich mir bei der Regel echt schwer getan habe (mag aber auch an uns gelegen haben)...jedenfalls weiß ich normalerweise wie ich ein Spiel zu spielen habe, wenn ich die Regeln gelesen habe. Hier war dies nicht so....erst ab etwas 1/2 der ersten Probepartie hatte es dann klick gemacht und dann ergaben bei mir die Regeln einen Sinn. Das war eins der wenigen Aha-Erlebnisse, die ich bei Spielen bislang hatte......nach 1/2 der Spielzeit und einem planlosen Kartenausspielen plötzlich "Ahh...deswegen macht man das..."...."Ach so....so geht das...." usw.

    Nachdem das verinnerlicht wurde, war der Rest mE eine Kleinigkeit.

    Letztendlich wenn jnd. das Spiel kann, dann kann man es rel. schnell erklären. Die Finesse kommt dann erst im Spiel.

    Falls ich es noch nicht erwähnt hatte: Ein grandioses Spiel!!!

  • Also ich denke, dass es gerade für die klassischen Euro-Expertenrunden perfekt ist. Es ist eben nicht das gleiche wieder aufgewärmt (Carddrafting, Workerplacement, etc), sondern für die Eurogamer fast komplett neu. Jeder muss die Mechanismen neu kennenlernen und die daraus resultierenden Möglichkeiten. Noch dazu ist es durch den Spielaufbau so variabel, dass jede Runde anders verläuft.

    Komplexer als die aufgezählten ist es dabei definitiv nicht.

    Die Regeln sind erstmal ein Brett, weil alles neu ist, aber nach einer Partie spielt sich das extrem fluffig. 😎 also: bestellen! 😂

    Jein, es ist klasse weil echt anders - wir haben ca. 10 Partien bisher gespielt und ich habe das Gefühl erst an der Oberfläche gekratzt zu haben. Das Spiel ist aber sehr "Swingy" und kann sich u.U. sehr glückslastig anfühlen, je nachdem wie Karten kommen, die man gerade braucht (oder eben nicht) und die Münzen hat sie gerade zu akquirieren.

    Alles in allem ein klasse Spiel, das mir als Eurogamer sehr gut gefällt - ist für mich ein BGG 8/10. Wer mehr Komplexität sucht sollte zu Pax Renaissance greifen. Hier empfand ich den "Glücksfaktor" kleiner und das Spiel hat deutlich mehr Optionen die erste Edition habe ich hier mit BGG 10/10 bewertet

    Ausstehende Spiele KS/Spieleschmiede/Vorbestellungen: 11Ausstehende Erweiterungen KS/Spieleschmiede/Vorbestellungen: 4
    Spiele Gebackt/gekauft 2022: 3Erweiterungen gebackt/gekauft 2022: 2
  • yzemaze 9. November 2020 um 07:39

    Hat das Label ausgelagert hinzugefügt.
  • Und noch eine vorsichtige Frage:

    Das mit der Fraktionskontrolle funktioniert hier völlig anders und ist auch sehr viel dynamischer als in Imperial?

    (Imperial hat mir nämlich gar nicht gefallen. Warum kann ich nicht sagen.)

    Ich kenne Imperial nicht. Aber sowas wie Fraktionskontrolle zumindest so wie ich das Wort verstehe gibt es bei Pax Pamir 2 nicht. Du bist sympathisierst mit einer Fraktion (Rußland, England, Afghane). Es kann vorkommen das alle Spieler die gleiche Fraktion unterstützen und sie weiter ausbauen ohne das du dagegen etwa machen kannst. Daher du hast nicht die Kontrolle über eine Fraktion

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  • Die erste Partie verlief bei uns echt seltsam. Es war nach der zweiten Wertung bereits klar, dass es insgesamt nur noch eine, nicht mehr zwei Wertungen geben wird. Oder haben wir da einen Fehler gemacht? ( Habe das Spiel nicht hier, kann es also nicht überprüfen) ..... Ich glaube, das lag daran, dass eine weitere Wertungskarte offen ausgelegt wurde bevor die vorherige zum Zuge kam. Dann wird ja, glaub ich , sofort gewertet - und beide Wertungskarten kommen aus dem Spiel, oder?

    Und kurz vor der letzten Wertung war klar, dass der zuvor letzte von uns Letzter bleiben wird, und mit 0 Punkten das Spiel beenden wird. Unser Endergebnis lautete 7 - 6 - 0.

    Das Spiel fühlte sich seltsam neu und ungewohnt an - und jeder Zug brauchte seine Zeit. Es machte Vergnügen - das schon, und wir haben sicherlich nur so ganz leicht an der Oberfläche der Spieltiefe gekratzt. .......

  • Ja wenn eine 2 Rote Wertungskarte auf den Markt kommt wird sofort ein Dominanzcheck (Wertung) durchgeführt. In diesem Fall gibt es nur 3 Wertungen im ganzen Spiel.

    Und ja es kann vorkommen man sieht eine Wertungskarte am Markt und man kann sich schon denken das die ein Mitspieler kaufen wird und man selbst dabei 0 Punkte machen wird und trotzdem kann man nicht mehr dagegen tun. In den meisten Fällen wird man schlecht gespielt haben. Einen Patrioten Der richtigen Farbe in der Hinterhand oder einen Spion auf der richtigen Beutekarte zu haben im rechten Moment kann einem noch 3 oder 1 Punkt bringen.

    Tolles Spiel, habe es aber selbst auch erst 2x gespielt.

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  • Und noch eine vorsichtige Frage:

    Das mit der Fraktionskontrolle funktioniert hier völlig anders und ist auch sehr viel dynamischer als in Imperial?

    (Imperial hat mir nämlich gar nicht gefallen. Warum kann ich nicht sagen.)

    Ja, das ist richtig

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  • Das war gestern also meine erste Partie Pax Pamir (siehe Wochenbericht), hier nun Anmerkungen und Fragen.

    Das Regelheft

    Es ist zwar 1a von der Optik mit Beispielen usw. zu lesen, allein die Struktur ließe sich bemängeln. Ich hab einfach ein Problem, wenn die Grundlagen - das sind grober Ablauf von Runden und Spielzug und das Spielziel - erst auf Seite 9 von 15 beschrieben werden, während man all den Detailkram, der den Charakter eines Glossars hat, voranstellt. Den ersten und letzten Absatz von Seite 9 - mit kleiner Anmerkung, was ein Dominanz-Check ist und es dann die spielentscheidenden Punkte gibt - weiter vorne untergebracht (nach der Materialliste), könnte man beim sequentiellen Lesen all das was kommt besser einordnen und verstehen. So liest man die Regel eben zweimal und dann hat man es auch verstanden, dennoch unnötig mühsam.

    Neulich bei der SPIEL.digital bekomme ich eine Erklärung zu Anno 1800. Mir wird jede Menge Zeugs zu Gebäuden usw. erzählt und erst am Ende - 30 Minuten später oder so -, dass wir reihum spielen und welche Zugoptionen wir haben. Da dreh ich durch, weil meine Gedanken allem Gesagten ständig nicht sauber folgen können, es fehlt der Rahmen. Ich vermittel Regeln immer Top-Down, das macht doch jede gute Gebrauchsanweisung. Aber zurück zu Pax Pamir. Ansonsten bin ich ganz bei koala-goalie (Wochenbericht) - das Regelwerk ist überschaubar und auch in der ersten Partie beherrschbar. Natürlich kann die Erstpartie infolge der Unkenntnis der Karten und ihrer Auswirkungen kein Top-Spiel sein, muss es aber auch nicht.

    Spielfehler

    Zwar bin ich recht glücklich, die Regeln gestern soweit "rüber gebracht" zu haben, dass alle dem Spiel was abgewinnen konnten und es flüssig lief, aber nun ist - wie nach jeder Ersterfahrung - Aufarbeitung von möglichen Fehlern und Vertiefung der Regel angesagt.

    Beim neuerlichen Nachlesen stelle ich fest, dass wir die Beschränkung, dass Spione nur auf Karten der eben gespielten Region gesetzt werden dürfen, ignoriert haben. Auch dachte ich anfangs nur an gegnerische Karten und verzichtete somit auf das Setzen eines Spions auf die soeben gespielte Karte bei mir - das geht ja immer. Der Spion hätte auch dort gute Dienste geleistet und einen Zähler mehr bei den nicht-erfolgreichen Dominanz-Checks bedeutet. Das war in seinen Auswirkungen schon ein grober Schnitzer. Andererseits: das war wohl unser einziger Fehler, ansonsten "saßen" die Regeln.

    Anmerkungen

    Wir waren in unserem Erstspiel in der Situation, dass beim ersten Dominanz-Check von zwei Koalitionen 10 bzw. 7 Blöcke im Spiel waren. Der Check war somit nicht erfolgreich, die Blöcke blieben im Spiel. Nun hätte dies ja auch leicht so bleiben können, wenn das übrige Material beider Armeen ins Spiel kommt - wo soll da ein Vorsprung von 4 Einheiten herkommen? Ja, es gibt eine Ereigniskarte, wo auch 2 Einheiten für Dominanz genügen. Und man kann Schlachten vorbereiten, aber wenn alle Einheiten Armeen und keine Straßen sind, wie will man da was verschieben? Kurz: ich könnte mir vorstellen, dass ein Spiel so in einer zwingenden Serie von nicht-erfolgreichen Checks endet. Hat das schon wer erlebt?

    Die Geldmenge ist mit vier Rupien je Spieler begrenzt, nur fremdfinanzierte Karten vermögen diese - solange in einem Hof präsent - zu erhöhen (wir hatten genau eine solche Karte im Spiel). Da hab ich doch nichts übersehen, oder?

    Vor diesem Hintergrund muten die Preise für das zweite und dritte Geschenk schon arg teuer an. So den Einfluss steigern und zugleich die Dominanz der eigenen Koalition wahren - wie soll das gehen ohne einen selbstlosen Mitstreiter, der mir da in allerbester Königsmacher-Manier hilft? Wären die Geschenke denn wirklich zu billig, wenn sie wie die Bauaktionen einfach nur je 2 Rupien gekostet hätten (so wie es der Druckfehler auf der Kurzspielregel beschreibt)? Kann ich ohne Erfahrung natürlich nicht wirklich beurteilen, mir erscheint diese Geschenke-Option einfach nur sehr teuer, um wirksam genutzt zu werden.

    Offene Frage(n)

    Was ich in der gedruckten Regeln nicht finden kann, pflege ich bei BGG zu recherchieren. Eigentlich lese ich da immer alles, finde noch manche überraschende Erkenntnis. Aber holla! Da stehen insgesamt 363 Threads alleine im Regelforum!? Nee, das schaff ich nicht, allein die Titel absuchen fällt schwer. Also soooo kompliziert ist das Spiel nun echt nicht, das ist eher übersichtlich, was die Menge betrifft. Ich vermute mal, weit mehr als die Hälfte der Fragen ist überflüssig, wenn die Leute nur lesen könnten ;) kann mich selbst aber von solchen Patzern nicht freisprechen. Es folgen meine "dummen Fragen", die sicher irgendwo beantwortet stehen.

    Äh... ich stelle gerade fest, es ist nur genau eine Frage, keine 363 - also wenn das nicht für das Regelwerk spricht. Mehr hab ich einfach nicht.

    Kann man in der Verwaltung beliebige überzählige Hofkarten entfernen, also auch solche mit gegnerischen Spionen drauf? Ist eine elegante Möglichkeit, diese loszuwerden und die eigenen Chancen für nicht-erfolgreiche D.-Checks zu steigern. Wir fanden in den Regeln weder Bestätigung noch Dementi und haben das zugelassen.

    Freu mich auf weitere Partien :)

    #PaxPamir2ndEdition

  • Kann man in der Verwaltung beliebige überzählige Hofkarten entfernen, also auch solche mit gegnerischen Spionen drauf? Ist eine elegante Möglichkeit, diese loszuwerden und die eigenen Chancen für nicht-erfolgreiche D.-Checks zu steigern. Wir fanden in den Regeln weder Bestätigung noch Dementi und haben das zugelassen

    Wir auch.

    Du kannst in der Verwaltung beliebige überzählige abwerfen. Und wird eine Karte entfernt gehen alle zugehörigen Spione zurück an den Hof.

  • Smuntz

    Wo steht denn, dass jeder Spieler nur maximal 4 Rupien besitzen darf? Habe ich in der Regel nicht gefunden.

    Hab ich so nicht geschrieben / gemeint. Zu Beginn erhält jeder Spieler 4 Rupien. Und ohne fremdfinanzierte Karten im Spiel ist das die gesamte Geldmenge (= alles Geld im Spiel). Dass da ein einzelner Spieler soviel Geld einsammeln kann, davon teure Geschenke zu bezahlen - wo doch auch meist noch Geld auf Karten im Markt gebunden ist - halte ich für schwierig. Nicht unmöglich, aber ob der Aufwand lohnt...? Nun ja, Einfluss mehren ist generell nicht einfach in diesem Spiel.

    Bzgl der abgeworfenen Hofkarte mit Spionen: ich gehe mal davon aus, dass du das darfst, da auf Seite 8 unter „Eine Karte im Hof abwerfen“ beschrieben ist, was mit den Spionen dann passiert.

    Womit bewiesen wäre, dass auch meine Frage eine Unnötige war - danke :):danke:

    "So viele Spiele... wann hast Du denn damit angefangen?" - "Wann hast Du damit aufgehört?"

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    2 Mal editiert, zuletzt von Smuntz (21. November 2020 um 13:31)

  • Die Geldmenge ist mit vier Rupien je Spieler begrenzt

    Wo soll das stehen? Du kannst soviele Rupien haben wie du willst.

    10 bzw. 7 Blöcke im Spiel waren. Der Check war somit nicht erfolgreich, die Blöcke blieben im Spiel. Nun hätte dies ja auch leicht so bleiben können, wenn das übrige Material beider Armeen ins Spiel kommt - wo soll da ein Vorsprung von 4 Einheiten herkommen? Ja, es gibt eine Ereigniskarte, wo auch 2 Einheiten für Dominanz genügen. Und man kann Schlachten vorbereiten, aber wenn alle Einheiten Armeen und keine Straßen sind, wie will man da was verschieben? Kurz: ich könnte mir vorstellen, dass ein Spiel so in einer zwingenden Serie von nicht-erfolgreichen Checks endet. Hat das schon wer erlebt?

    Du kannst mit einer Aktion "Schlacht" einen Armeeblock entfernen und schwubs es steht 10 zu 6

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  • Die Geldmenge ist mit vier Rupien je Spieler begrenzt

    Wo soll das stehen? Du kannst soviele Rupien haben wie du willst.

    gerade beantwortet, siehe oben

    10 bzw. 7 Blöcke im Spiel waren. Der Check war somit nicht erfolgreich, die Blöcke blieben im Spiel. Nun hätte dies ja auch leicht so bleiben können, wenn das übrige Material beider Armeen ins Spiel kommt - wo soll da ein Vorsprung von 4 Einheiten herkommen? Ja, es gibt eine Ereigniskarte, wo auch 2 Einheiten für Dominanz genügen. Und man kann Schlachten vorbereiten, aber wenn alle Einheiten Armeen und keine Straßen sind, wie will man da was verschieben? Kurz: ich könnte mir vorstellen, dass ein Spiel so in einer zwingenden Serie von nicht-erfolgreichen Checks endet. Hat das schon wer erlebt?

    Du kannst mit einer Aktion "Schlacht" einen Armeeblock entfernen und schwubs es steht 10 zu 6

    So Du dort mit wenigstens einer Einheit präsent bist. Das braucht entsprechende Karten, Bestechungen, .... klar, geht, ist aber aufwändig, die einmal aufgebauten Fronten doch relativ beständig, da rückt schon der nächste D.-Check schnell näher. Ist ja nicht so, dass der Gegenspieler da tatenlos zuschaut.

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    3 Mal editiert, zuletzt von Smuntz (21. November 2020 um 13:38)

  • Die Geldmenge ist mit vier Rupien je Spieler begrenzt

    Wo soll das stehen? Du kannst soviele Rupien haben wie du willst.

    10 bzw. 7 Blöcke im Spiel waren. Der Check war somit nicht erfolgreich, die Blöcke blieben im Spiel. Nun hätte dies ja auch leicht so bleiben können, wenn das übrige Material beider Armeen ins Spiel kommt - wo soll da ein Vorsprung von 4 Einheiten herkommen? Ja, es gibt eine Ereigniskarte, wo auch 2 Einheiten für Dominanz genügen. Und man kann Schlachten vorbereiten, aber wenn alle Einheiten Armeen und keine Straßen sind, wie will man da was verschieben? Kurz: ich könnte mir vorstellen, dass ein Spiel so in einer zwingenden Serie von nicht-erfolgreichen Checks endet. Hat das schon wer erlebt?

    Du kannst mit einer Aktion "Schlacht" einen Armeeblock entfernen und schwubs es steht 10 zu 6

    Da hätten aber vorher Straßen gebaut werden müssen (was geht, man legt dann einfach einen anderen Klotz um).

    Ich nehme an Smuntz meint, dass der Aufwand dafür so groß ist, dass das eher keiner macht ...

    Bauen, bewegen, kämpfen, Dominanz kaufen sind vier Aktionen

    Einmal editiert, zuletzt von koala-goalie (21. November 2020 um 13:31)

  • eine Karte kaufen wo ich einen Armeeblock in diesem Land aufstellen kann (wenn schon alle Blöcke am Feld, nimmt man einen Straße oder Armee von irgendwo am Plan weg) und eine Schlacht ausführen sind 2 Aktionen und wenn die Schlacht unter bevorzugte Farbe fällt nur eine Aktion.

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  • eine Karte kaufen wo ich einen Armeeblock in diesem Land aufstellen kann (wenn schon alle Blöcke am Feld, nimmt man einen Straße oder Armee von irgendwo am Plan weg) und eine Schlacht ausführen sind 2 Aktionen und wenn die Schlacht unter bevorzugte Farbe fällt nur eine Aktion.

    klingt plausibel. Dann noch rasch den D.-Check hinterher, wenn er denn da liegt und die eigene Kasse das alles gerade zulässt. Klar, da steckt viel drin in diesem Spiel und von den Profis lernen ist immer gut :) Ich bin sicher, dass das Spiel noch einige schöne Stunden bereithält.

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    2 Mal editiert, zuletzt von Smuntz (21. November 2020 um 13:43)

  • Dann habe ich das mit dem Geld falsch verstanden.

    Geld ist in Pax Spielen eigentlich immer knapp. Das führt zu einem gewissen Taktieren auf dem Markt: Auch mal eine Karte auf dem Markt kaufen, die man - zumindest momentan - nicht gebrauchen kann, um an die darauf liegenden Rupien zu kommen. Gleichzeitig muss man darauf achten, dadurch eine gute Karte nicht zu billig werden zu lassen.

  • Als Herrscher einer Region kann man, der Besitz der benötigten Kartenaktion vorausgesetzt, von Spielern mit Karten der Region Tribut fordern oder sich einer beliebigen Rupie(n) aus dem Markt bedienen.

    Das jeder kein Geld ausgibt und nur 0er Karten bzw Kartenaktionen nutzt kann ich mir nicht vorstellen 😉

  • Nun ja, Einfluss mehren ist generell nicht einfach in diesem Spiel.

    Einfluß ist auch nicht unbedingt erforderlich für einen erfolgreichen Dominanzcheck. Du mußt nur als einziger Loyal sein mit der +4 siegenden Land (Britisch, Russisch, Afghanisch) um die 5 Punkte zu kassieren. Natürlich wenn ein 2 Spieler mit von der Partie ist solltest du in Einfluß investiert haben.

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  • Ich habe in meiner ersten Partie zu wenig auf die Rechteckfähigkeiten geachtet, die ja teilweise enorm stark sind. Jetzt gerade in einer BGA-2P-Partie haben ich einen Hof, mit dem ich meinem Gegner jede Runde 4 Geld als freie Aktion stehlen kann und zusätzlich als freie Aktion Verrat ausüben kann - unabhängig von beherrschten Gebieten und ohne die Möglichkeit die bevorzugte Farbe zu ändern. Das ist schon bitter. :D

  • Ich habe in meiner ersten Partie zu wenig auf die Rechteckfähigkeiten geachtet, die ja teilweise enorm stark sind. Jetzt gerade in einer BGA-2P-Partie haben ich einen Hof, mit dem ich meinem Gegner jede Runde 4 Geld als freie Aktion stehlen kann und zusätzlich als freie Aktion Verrat ausüben kann - unabhängig von beherrschten Gebieten und ohne die Möglichkeit die bevorzugte Farbe zu ändern. Das ist schon bitter. :D

    Welche Karte ist das?

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  • Ich habe in meiner ersten Partie zu wenig auf die Rechteckfähigkeiten geachtet, die ja teilweise enorm stark sind. Jetzt gerade in einer BGA-2P-Partie haben ich einen Hof, mit dem ich meinem Gegner jede Runde 4 Geld als freie Aktion stehlen kann und zusätzlich als freie Aktion Verrat ausüben kann - unabhängig von beherrschten Gebieten und ohne die Möglichkeit die bevorzugte Farbe zu ändern. Das ist schon bitter. :D

    :thumbsup:

    Dann hat der Gegner aber irgendwas falsch gemacht. Man kann andere Mitspieler ja nur besteuern, wenn man mindestens eine Region beherrscht (mit entspr. Politik Karte) und gleichzeitig der Mitspieler in seinem Hof eine Karte jener Region hat. Dagegen kann man etwas tun. Also entweder deine Steuerkarte mit Verrat vernichten oder seinen eigenen Hof ausmisten (Verrat oder Kartenlimit überschreiten).

  • Es ist eine Kombination aus Karten:

    1) Allah Quli Bahadur: Der hat eine Verratsaktion und die "Rechteckeigenschaft" dass seine Karte stets so betrachtet wird als hätte sie die bevorzugte Farbe.

    2) Shah Shyjah Durrani: Der hat als Rechteckfähigkeiten dass beim Steuer erheben stets so getan wird, als wäre man Herrscher jeder Region, was ich sehr stark finde.

    3) Ereigniskarte "Pashtunwali values": Bevorzugte Farbe kann gewählt und dann bis zum nächsten Dominanzcheck nicht geändert werden.

    Dazu habe ich noch zwei Karten mit jeweils doppelter Steueraktion in der bevorzugten Farbe die ich mit der Ereigniskarte eingestellt habe.

    Das dumme für den Gegner ist, dass er keine Ökonomiekarten im Hof hatte, als ich das Ereignis kaufte und er somit schutzlos ist. Abwerfen sämtlicher Hofkarten ist ja auch keine Lösung. Weil ich sämtliches Geld im Spiel schnell mit meinen freien Steueraktion eingesammelt habe, habe ich auch die Kontrolle welche Karten er aus dem Hof noch kaufen kann (nur kostenfreie).

    Einmal editiert, zuletzt von opd (9. April 2024 um 14:16)

  • Ich habe in meiner ersten Partie zu wenig auf die Rechteckfähigkeiten geachtet, die ja teilweise enorm stark sind. Jetzt gerade in einer BGA-2P-Partie haben ich einen Hof, mit dem ich meinem Gegner jede Runde 4 Geld als freie Aktion stehlen kann und zusätzlich als freie Aktion Verrat ausüben kann - unabhängig von beherrschten Gebieten und ohne die Möglichkeit die bevorzugte Farbe zu ändern. Das ist schon bitter. :D

    die Karten hatte ich letztens auch für mich entdeckt... Bei mir war es - lege bei jedem Spielzug ein Spion auf eine herat Karte wo noch kein Spion liegt...

    Bin immer wieder fasziniert von diesem Spiel 🥳

  • Ich habe in meiner ersten Partie zu wenig auf die Rechteckfähigkeiten geachtet, die ja teilweise enorm stark sind. Jetzt gerade in einer BGA-2P-Partie haben ich einen Hof, mit dem ich meinem Gegner jede Runde 4 Geld als freie Aktion stehlen kann und zusätzlich als freie Aktion Verrat ausüben kann - unabhängig von beherrschten Gebieten und ohne die Möglichkeit die bevorzugte Farbe zu ändern. Das ist schon bitter. :D

    die Karten hatte ich letztens auch für mich entdeckt... Bei mir war es - lege bei jedem Spielzug ein Spion auf eine herat Karte wo noch kein Spion liegt...

    Bin immer wieder fasziniert von diesem Spiel 🥳

    Habe letztes Wochenende mein physisches Exemplar das erste Mal gespielt. Dort hat der Sieger auch mit der von dir genannten Karte gewonnen weil er vor dem letzten Dominanzcheck Mehrheiten verhinderte und alle Zylinder (die meisten als Spione) ausgespielt hatte. Da ist natürlich eine freie Bewegungsaktion sehr hilfreich um den Strom an Spione weiterzuverteilen damit immer Herat-Karten ohne Spione übrig bleiben. Vielleicht hätten wir anderen in dieser Situation besser alle unsere Herat-Karten geopfert.

  • Wie sind den so eure Langzeit Erfahrungen mit Pax Pamir?

    Wir haben jetzt 4 Partien mit der gleichen Gruppenkonstellation gespielt und frage mich, ob man das Spiel überhaupt richtig meistern kann. Wir wissen jetzt immer mehr worauf wir achten sollen, manchmal schleichen sich noch kapitale Fehler ein, aber nach der letzten Partie hatte ich mal wieder das Gefühl wie schwierig es doch ist, Kontrolle über das eigene Spiel zu behalten. Da kommen Ereignisse die alles umstürzen können, aus dem nichts kommt Verrat oder in der letzten Partie kommt der Check viel zu zeitig und plötzlich kommt es auf die Zylinder an und der Letztplatzierte zieht noch nach vorn... #

    Es fühlt sich auf jeden Fall unglaublich thematisch an, wie die damaligen Machtverhältnisse in Afghanistan, wo es keine Konstanz gab sondern ständiges Chaos...

  • Man kann versuchen, sich für möglichst viele Eventualitäten zu wappnen. Viele Zylinder auszuspielen und einen Backup-Patrioten auf der Hand zu haben mit der man im Fall der Fälle noch die Loyalität wechseln kann, kann beispielsweise selten schaden. Auch Situationen in denen Verrat zu Umstürzen führen kann, kann man zumindest versuchen zu minimieren und wichtige eigene Karten mit einem Spion schützen. Falls der Gegner den kompletten Verrat in einer Runde durchführt, kann man das nicht verhindern, aber das hat halt auch einige Bedingungen (Karte der Region auf die Hand nehmen, Karte der Region ausspielen, Verrat-Aktion ausführen, 2 Rupien bezahlen).

  • Man kann versuchen, sich für möglichst viele Eventualitäten zu wappnen. Viele Zylinder auszuspielen und einen Backup-Patrioten auf der Hand zu haben mit der man im Fall der Fälle noch die Loyalität wechseln kann, kann beispielsweise selten schaden. Auch Situationen in denen Verrat zu Umstürzen führen kann, kann man zumindest versuchen zu minimieren und wichtige eigene Karten mit einem Spion schützen. Falls der Gegner den kompletten Verrat in einer Runde durchführt, kann man das nicht verhindern, aber das hat halt auch einige Bedingungen (Karte der Region auf die Hand nehmen, Karte der Region ausspielen, Verrat-Aktion ausführen, 2 Rupien bezahlen).

    Man kann seine Karten mit Spionen nicht vor Verrat schützen. Man schützt sich damit nur dagegen, evtl. Bestechungsgelder bezahlen zu müssen, falls die Karte als Geisel gehalten wird.

  • Ich weiß, ich habe das auch anders gemeint. Und zwar, dass man seinen Spion dort präventiv platziert, sodass man fremde Spione die auf die zu schützende Karte wandern, bekämpfen kann, bevor sie dann im nächsten Zug den Verrat begehen könnten. Falls man sämtliche für den Verrat benötigten Schritte in einer Runde durchführt, ist das nicht zu verhindern (s.o.) - aber eben auch nicht so einfach. Davon ab ist Verrat auch recht teuer (2 Rupien + Verlust des eigenen Spions [in den meisten Fällen]. Lohnt sich daher wohl wirklich nur für Umstürze und Karten mit starken Individualfähigkeiten.

    Einmal editiert, zuletzt von opd (20. April 2024 um 13:58)

  • Apropos, Karten für die ich die zwei Rupien für den Verrat stets zusammenkratzen würde: Herati Bandits.
    Ich habe bisher 4 Partien Pax Pamir gespielt. Dreimal hatte ich selbst diese Karte, es resultierten zwei Siege und ein zweiter Platz durch Tie Break per Armeekarten. In der vierten Partie hatte ein anderer Spieler diese Karte und gewann.
    Es ist denke ich äußerst wertvoll, derart viele Zylinder komplett kostenlos in die Gegend zu spammen. Natürlich können Gegner extra auf das Ausspielen von Herat-Karten verzichten, aber gerade im 4- oder 5-Personenspiel wird es fast immer Optionen geben. Am besten kombiniert mit freien Bewegungsaktionen, um die Spione dann weiterzuverteilen, sodass immer Herat-Karten frei bleiben.

  • astrakant – mir wird Deine Bewertung dieses Ausnahmespiels nicht klar. Findest Du die Dynamik und Vielfalt gut, so wie ich?

    Mir wird es sicher so schnell nicht langweilig werden, eben gerade, weil man sich auf nichts verlassen kann.

    langweilig wird es mir bestimmt auch nicht so schnell werden. ;) kamen nur ein paar Fragen nach der letzten Partie auf. Richtig gut finde ich das Spiel immer noch und so schnell wird das auch nicht mehr aus dem Regal ausziehen. :)

  • Ich weiß, ich habe das auch anders gemeint. Und zwar, dass man seinen Spion dort präventiv platziert, sodass man fremde Spione die auf die zu schützende Karte wandern, bekämpfen kann, bevor sie dann im nächsten Zug den Verrat begehen könnten. Falls man sämtliche für den Verrat benötigten Schritte in einer Runde durchführt, ist das nicht zu verhindern (s.o.) - aber eben auch nicht so einfach. Davon ab ist Verrat auch recht teuer (2 Rupien + Verlust des eigenen Spions [in den meisten Fällen]. Lohnt sich daher wohl wirklich nur für Umstürze und Karten mit starken Individualfähigkeiten.

    So wie ich das verstanden habe, kann doch im besten Fall in einem Spielerzug (2. Aktionen) im späteren Spielverlauf Verrät durchgeführt werden.

    1. Aktion. Karte ausspielen mit der man einen Spion auf einer fremden Karte platzieren kann.

    2. Wenn man schon eine Karte mit der Aktion Verrat im eigenen Hof liegen hat, kann in der zweiten Aktion Verrat ausgeführt werden.

    Deshalb ist es auch manchmal etwas Tricky den Verrat abzuwehren

  • Das hat sich dann aber evtl. trotzdem schon länger angekündigt, weil die Karte, die dem Mitspieler ermöglicht hat, dessen Spion bei mir zu platzieren, schon länger im Markt lag. Man kauft ja selten die 4er/5er Karten.

    Den Hof der Mitspieler und die Politikleiste muss man natürlich auch immer im Auge behalten. Nicht das man dem Mitspieler plötzlich ermöglicht dessen Spion als freie Aktion 3-5 Felder laufen und meucheln zu lassen.