Neuer Chefredakteur Spielbox ab 01.01.21?

  • Hab bisher nur durchgeblättert, aber macht einen guten Ersteindruck. Keine störenden Hintergründe mehr, Artikel werden nicht durch andere unterbrochen, Infos zu den jeweiligen Noten jetzt direkt hinter der Note und bei Artikelende ist jetzt wieder ein Symbol. Sehr schön :)

  • Nachdem ich letztes Mal ja sehr wortreich meine Beschwerden vorgetragen habe muss ich mich diesmal auch zu Wort melden: Alle Kritik von meiner Seite wurde aufgenommen, alle Probleme gelöst. Ich bin happy und freue mich darauf, am Wochenende auch wirklich die Texte zu lesen und nicht nur das Design zu studieren :D

    "There are only three forms of high art: the symphony, the illustrated children's book, and the board game."

    D. Oswald Heist

  • Gestern angekommen.

    • Die Farbgestaltung ist jetzt auf das Papier abgestimmt. Weniger Hochglanz, dezentere Farben, wirkt harmonischer.
    • Sehr gut gefällt mir das neue Design der Benotungs-Boxen. Die Sternchen-Orgie wurde ersetzt durch einen Kurzkommentar plus Note für jeden Benotenden.
    • In der Spielwiese wird jetzt richtig benotet. War imho nicht unbedingt notwendig, ist aber ein Mehrwert.
    • Das Interview mit Cole Wehrle hat mir gefallen - und die Kernthese spricht mir aus der Seele
    • Was aus Thomas Fackler wurde habe ich mich auch schon öfter gefragt
    • Auf die weiteren Artikel der Serie „Spielelemente der Neuzeit“ bin ich gespannt.
    • Die Rausschmeißer-Rubrik ist ein guter Ansatz

    Fazit: wird wieder besser 👍

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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    I'm old enough to know what's wise
    and young enough not to choose it

    Einmal editiert, zuletzt von Herbert ()

  • Das Interview mit Cole Wehrle (Fragen und Antworten) und auch der Artikel über Dystopien im Spiel gehören zum interessantesten, was ich in der letzten Zeit über Spiele gelesen habe.


    Wirkt alles etwas weltläufiger als vorher. Freu mich auch über den frischen Wind, der mit den neuen Leuten einzieht.


    Kleiner Wermutstropfen: kein Artikel von Udo Bartsch diesmal.

  • Anscheinend war Udo Bartsch für die aktuelle Ausgabe andersweitig beschätigt, weil es gibt zwar Noten vom ihm, aber keinerlei bei vielen Wertungen keine oder nur sehr kurze Erklärungen dazu. Schade, weil schätze seine (ausführliche) Meinung sehr, weil die oftmals eine andere Perspektive oder einen neuen Aspekt bringt.

    Content-Nachschlag gefällig? Brettspieltag.de – Das etwas andere Boulevard-Magazin der versammelten Brettspiel-Szene

    Einmal editiert, zuletzt von ravn () aus folgendem Grund: Falscher Ersteindruck. Udo Bartsch hat doch etliche Notenbegründungen abgegeben - wenn auch nur ein Wort oder kurze Statements, bei einigen auch nix, während alle (wirklich alle?) anderen Mittester wesentlich längere Begründungen mitgeliefert haben.

  • Kleiner Wermutstropfen: kein Artikel von Udo Bartsch diesmal.

    Für mich eher ein Pluspunkt :evil:

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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  • Ich finde Udo auch etwas überschätzt - und vor allem sehr berechenbar *duckundwegrenn* ;) (in gefühlt 70-80% der Fälle vergibt er die Note 6, bei Deckbuildern gerne auch mal mehr ;) Texte schreiben andere inzw. mindestens ebenso gut, der Humor und eigenwillige Stil zeigt für mich inzwischen deutliche Abnutzungserscheinungen).


    Aber das sind nur meine 2 Cent. Ich find Ihn prinzipiell trotzdem gut, weil er wirklich auch zuverlässig Perlen eines Jahrgangs findet. Aber ich wäre auch alleine mit seinem Blog schon glücklich, er macht für mich die Spielbox jetzt nicht zwingend lesenswerter.

    Einmal editiert, zuletzt von Elektro ()

  • Ich finde Udo auch etwas überschätzt - und vor allem sehr berechenbar *duckundwegrenn* ;) (in gefühlt 70-80% der Fälle vergibt er die Note 6, bei Deckbuildern gerne auch mal mehr ;) Texte schreiben andere inzw. mindestens ebenso gut, der Humor und eigenwillige Stil zeigt für mich inzwischen deutliche Abnutzungserscheinungen).


    Aber das sind nur meine 2 Cent. Ich find Ihn prinzipiell trotzdem gut, weil er wirklich auch zuverlässig Perlen eines Jahrgangs findet. Aber ich wäre auch alleine mit seinem Blog schon glücklich, er macht für mich die Spielbox jetzt nicht zwingend lesenswerter.

    Seine Stärke ist, dass er eine sehr präzise analytische Ader hat, das gibt's (leider) selten im Brettspielbereich.

    Angenehm zu lesen und amüsant finde ich die Texte auch, wobei ich ihn damals bei der Fairplay noch etwas anarchisch-lustiger fand. Das könnte aber auch einfach die übliche nostalgische Verklärung sein...

  • in gefühlt 70-80% der Fälle vergibt er die Note 6

    Das könnte daran liegen, dass er generell nur 3 unterschiedliche Noten vergibt, ich glaube 3/6/8, oder so ähnlich. (Oder war das ein anderer Rezensent?)

  • Ich finde Udo auch etwas überschätzt - und vor allem sehr berechenbar *duckundwegrenn* ;) (in gefühlt 70-80% der Fälle vergibt er die Note 6, bei Deckbuildern gerne auch mal mehr ;)

    Ich denke, das ist nur ein Gefühl, die Verteilung der Wertungen auf seinem Blog ähnelt eher einer Normalverteilung und das überrascht weniger, denn die meisten Spiele, die erscheinen, sind nun mal Mittelmaß:


    WERTUNGEN

    * schlimm (10)
    ** misslungen (65)
    *** mäßig (127)
    **** solide (218)
    ***** reizvoll (130)
    ****** außerordentlich (41)
    ******* genial (5)

  • Alleine die 5 „genialen“ Spiele zeigen mir die Unterschiedlichkeit zu meinem Geschmack. Ich würde diese 5 mit „solide“ oder „reizvoll“ bewerten. Der abweichende Geschmack, die Beschreibung auf einer Meta-Ebene und seine Art von Humor, der bei mir meist eher als Albernheit ankommt, machen seine Kritiken für mich unbrauchbar. Um sie zu verstehen muss man imho das Spiel gespielt haben, ich lese aber die Spielbox um Anregungen zum Spielen zu erhalten.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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  • Mir gefallen die Texte von Herrn Bartsch in der Regel ausnehmend gut.

    Dieses Thema kam aber meines Wissens hier schon mal auf. Die Argumente dürften sich gleichen. Für mich gilt: will ich schlichte Hinweise, wie ein Spiel funktioniert, kann ich zig humorlose Rezensionen im Netz abfragen. -Wahlweise in Textform, gesprochen oder verfilmt. Seltene Ausnahmen ausgeklammert, ist diese Art der Präsentation ein Teil dessen, was die Spielbox von den online-Formaten unterscheidet. (Neben besserer redaktioneller Aufbereitung, der Hoffnung die Rezensenten seien unabhängiger sowie den Artikeln, die sich mit den Nebenbereichen des "Spielens" beschäftigen)


    In Betreff auf die Notengebung kann ich natürlich bestätigen, dass mich auch etwas ärgert, wenn ein mir zusagendes Spiel nur eine mäßige Note erhält. Andererseits ist das von Bartsch angeführte Argument der inflationären Notenvergabe nicht zu leugnen. Ich kann nicht sagen wann, aber es gab mal eine Auflistung der Durchschnittsnoten der Spielbox über die Jahre: die Tendenz war deutlich in Richtung der besseren Noten zeigend. Nun sind zweifelsohne zahllose Spiele heute auf dem Markt, die ihre Vorgänger deutlich übertreffen. Dennoch sollte der Notenvergleich vorwiegend im Jahrgang erfolgen und nicht im Vergleich zu Spielen von weit zurückliegenden Jahren. Anderenfalls bleiben irgendwann nur noch die Noten 8/9/10 -womit eine 8 schon richtig schlecht wäre- oder wir ergänzen, wie bei den Energielabeln, zahlreiche Sternchen, Pluszeichen o.ä.

    Die Tatsache, dass dieses nur begrenzt funktioniert, zeigt die Neueinteilung dieser Label im laufenden Jahr.

  • In Betreff auf die Notengebung kann ich natürlich bestätigen, dass mich auch etwas ärgert, wenn ein mir zusagendes Spiel nur eine mäßige Note erhält.

    Wenn ich bereits weiss dass ich das Spiel gut finde: geschenkt!

    Wenn ich das Spiel aber nicht kenne - und bei neuen Spielen in einer Zeitschrift ist das so - muss der Artikel mir das Spiel ja irgendwie ans Herz legen. Die Note kann das nicht (er hat einen anderen Geschmack) und im Text finde ich meist auch nur sehr klausulierte Hinweise.

    Also: hilft mir nicht weiter bei der Einordnung eines unbekannten Spieles.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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    Einmal editiert, zuletzt von Herbert ()

  • Die Note kann das nicht (er hat einen anderen Geschmack) und im Text finde ich meist auch nur sehr klausulierte Hinweise.

    Ok, wir können die Sache abkürzen: Du kannst Bartsch, seinen Schreibstil und seinen Spielgeschmack nicht leiden.

    Für mich gilt scheinbar der umgekehrte Umstand.

    Nur, falls Du Dir bewusst bist, einen konträren Spielgeschmack zu haben, bedeutet dies doch: gute Note bei Bartsch, als kein Spiel für Dich und umgekehrt. Was dann wieder aussagekräftig wäre.

    Zu den verklausulierten Hinweisen s.o.

  • Ich habe mich herzlich über die Lama-Glosse amüsiert.

    Was mir nicht so gut gefallen hat war dass sie das Gartenspiele Thema aus der Spiel Doch direkt wieder aufgewärmt haben.

    Ansonsten hat mir die neue Ausgabe auch gut gefallen, Farben, Papier - deutlich besser.

    Interessant war wie sehr die Geschmäcker und Noten bei einigen Spielen auseinander waren - der eine gibt eine 8, der andere eine 4 :)

    Liebe Grüße

    Cal


    „Das einzige was es zu bekämpfen gibt, ist der nach Kampf strebende Geist in uns.“

    Ō Sensei Ueshiba Morihei

  • Na also, auch hier ist die neue Spielbox heute im Briefkasten. Und ja - das sieht ja wirklich soooo viel besser aus als der "Ausrutscher" davor. Bin zwar noch nicht über Editorial und die Lama-Glosse (!) hinausgekommen, das Daumenkino hat mir aber schon einiges versprochen. Das nenne ich mal grandios durchgestartet.

    Ganz perfekt ist es dann doch nicht, auf Seite 8 ist nicht nur der Titel "Völlig losgelöst" sondern auch ein Teil der Farbe.

    Die frische Druckfarbe mit einem Hamster oder Lama abzutupfen hat sich also noch nicht bewährt, aber das wird bestimmt auch noch behoben. Freu mich auf die Lesestunden...

  • Nur, falls Du Dir bewusst bist, einen konträren Spielgeschmack zu haben, bedeutet dies doch: gute Note bei Bartsch, als kein Spiel für Dich und umgekehrt. Was dann wieder aussagekräftig wäre.

    Das wäre der Idealfall einer stark negativen Korrelation. Den haben wir aber auch nicht.

    Ist aber doch schön wenn seine Kritiken für Dich hilfreich sind. Für mich sind sie nie der Grund gewesen die Zeitschrift zu abonnieren.

    Gruß aus dem Münsterland
    Herbert

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  • Die neue Spielbox-Ausgabe hat mich in meiner Entscheidung bestätigt, sie abonniert zu haben. Informative Artikel, witzige Maren Hoffmann-Texte und allgemein guter Eindruck.

    Teaser: ein kleiner Fehler ist ihnen diesmal bei einer Spielebeschreibung passiert. Stichort: Kurzrezension. Wer ihn hier als erste(r) findet, bekommt... meine Anerkennung! ;)

  • witzige Maren Hoffmann-Texte

    Schreibt die für die Spielbox? Ich kenne die nur von Spiegel-Online.

    Ja, sie schreibt jetzt auch für die Spielbox. In der aktuellen Ausgabe (Heft 4) hat sie einen sehr humorvollen Beitrag unter der Überschrift „Schöner spielen mit Schönrechnen“ geschrieben und eine Rezension über #Flotilla. Ich bin begeistert, dass sie bei der Spielbox mit an Bord ist :)!

    Ich kenne die Dame übrigens nicht persönlich….

  • Ich bin auch recht zufrieden mit der aktuellen Entwicklung der Spielbox, die Artikel abseits der Rezensionen sind derzeit wirklich interessant und gut bis sehr gut.

    Liebe Grüße

    Cal


    „Das einzige was es zu bekämpfen gibt, ist der nach Kampf strebende Geist in uns.“

    Ō Sensei Ueshiba Morihei

    Einmal editiert, zuletzt von Calredon ()

  • Schreibt die für die Spielbox? Ich kenne die nur von Spiegel-Online.

    Wir haben sie auch in unserem BeardGameGeeks Format zu Gast gehabt und genau darüber mit ihr gesprochen:

    [Externes Medium: https://youtu.be/s4P4Os_dWhQ]

    Hatte mich schon immer gefragt, wer da hinter den Spiegel Online Artikeln steckt, da bei der Auswahl der Spiele doch immer wieder welche dabei waren, die eben nicht im Müller verkauft werden.
    Nachdem sie so aufgezählt hat, was sie alles mit ihrem Mann selber spielt, war klar, warum da auch immer ausgefallerene Sachen dabei waren ;)