Carnegie von Xavier Georges (Quined Games 2020 Release)

  • Nur kurz, weil ich grad das "Rahdo"-Video gesehen hab (diesmal von seinem Deputy Shea gedreht, den hab ich irgendwo vorher schonmal bei US-Regelvideos gesehen): Der spielt das extrem unkonfrontativ und sieht auch keine große Interaktion im Spiel. Er weist aber auch auf die Unterschiede zwischen den Spielerzahlen hin: Zu viert kann man sich offenbar, wenn man in Ruhe gelassen wird, sehr gut spezialisieren und bestimmte Bereiche dann auch abschließen. Das habe ich gegen die (gewohnt) kompetitiven Spieler auf BGA bisher tatsächlich noch gar nicht erlebt. Also offenbar bietet das Spiel da auch Huutini und anderen Kuschelweich-Spielern das gewünschte Spielerlebnis (ist hoffentlich als Scherz erkennbar, ich selbst mag bestimmte Spiele auch nicht in konfrontativ, z.B. Carcassonne - aber bei so Expertenware bin ich doch froh, wenn man nicht nur vor sich hin optimiert).

  • Also falls Ihr auf BGA asynchron spielt und auch mit +/- 3 Zügen am Tag leben könnt, bitte ich um eine Einladung ("Phant"). Bei Bedarf könnte ich heute Abend einen Tisch aufmachen.

    Huutini Dann ist Troyes wohl auch nicht in Eurer Wohlfühlzone?

  • In Coloma hat mich halt damals massiv gestört, dass wir zu dritt waren, und dadurch, dass ich und ein anderer Spieler die letzten fünf, sechs Züge exakt die gleiche Strategie gefahren sind, ich (und er auch, aber was juckt mich das?! :) ) dauernd die schwächere Aktion hatte, während der dritte Spieler, der halt eine andere Strategie in der Spielendephase hatte, bequem immer die stärkere Aktion hatte.

    Huch?! Genau sowas macht doch ganz wesentlich, zumindest mal für mich, den Reiz von Spielen für 3+ Spieler aus: Wenn mehrere Spieler auf dem gleichen strategischen Pfad unterwegs sein wollen, dann machen sie sich gegenseitig Konkurrenz um die dafür benötigten Ressourcen, was alle Beteiligten im Endeffekt gleichermaßen ausbremst. Genau das zwingt einen dann, seine Strategie immer wieder mal leicht anzupassen. Die besten Chancen hat dann der, der auch kreative Lösungen abseits der ausgetretenen Pfade findet, wo sich alle anderen knubbeln. Für mich ist sowas ein klarer Pluspunkt.

  • Also falls Ihr auf BGA asynchron spielt und auch mit +/- 3 Zügen am Tag leben könnt, bitte ich um eine Einladung ("Phant"). Bei Bedarf könnte ich heute Abend einen Tisch aufmachen.

    Huutini Dann ist Troyes wohl auch nicht in Eurer Wohlfühlzone?

    Komm ich gern am Wochenende drauf zurück, wenn das da passt? Momentan ist hier mit Distanzlernen keine Ruhe drin.

  • In Coloma hat mich halt damals massiv gestört, dass wir zu dritt waren, und dadurch, dass ich und ein anderer Spieler die letzten fünf, sechs Züge exakt die gleiche Strategie gefahren sind, ich (und er auch, aber was juckt mich das?! :) ) dauernd die schwächere Aktion hatte, während der dritte Spieler, der halt eine andere Strategie in der Spielendephase hatte, bequem immer die stärkere Aktion hatte.

    Huch?! Genau sowas macht doch ganz wesentlich, zumindest mal für mich, den Reiz von Spielen für 3+ Spieler aus: Wenn mehrere Spieler auf dem gleichen strategischen Pfad unterwegs sein wollen, dann machen sie sich gegenseitig Konkurrenz um die dafür benötigten Ressourcen, was alle Beteiligten im Endeffekt gleichermaßen ausbremst. Genau das zwingt einen dann, seine Strategie immer wieder mal leicht anzupassen. Die besten Chancen hat dann der, der auch kreative Lösungen abseits der ausgetretenen Pfade findet, wo sich alle anderen knubbeln. Für mich ist sowas ein klarer Pluspunkt.

    Coloma und Carnegie verbindet halt, dass die Aktionswahl eines Spielers bewirkt, dass die gleiche Aktion den Mitspielern nur abgeschwächt zur Verfügung steht. Bei Coloma geschieht die Wahl gleichzeitig und wird dann in Reihe aller Aktionen abgehandelt, so dass eine Aktion dann auch wirklich nur von einem maximal Spieler in der starken Version genutzt werden kann, wählen mehrere die gleiche Aktion, dann geht der Bonus verloren. Dieser Zwang, etwas anderes machen zu müssen, ist in der Form bei Carnegie nicht vorhanden, dennoch sollte man sich einerseits so einstellen, dass man durch geöffnete Büros in allen Bereichen partizipieren kann, wenn jemand diese Aktionen wählt, während man sich gleichzeitig spezialisieren sollte, um im eigenen Bereich die meisten Punkte zu holen. Wählen alle die gleiche Spezialisierung, wird das meines Erachtens nicht gut gehen. Geht man sich aber völlig aus dem Weg, könnte das hinkommen, aber dann hat man nur noch wenig von den Aktionen der anderen. Daher bin ich wie gesagt gespannt, wie sich das so unkonfrontativ spielt.

    Bei kleineren Spielzahlen ist derart viel gesperrt auf dem Plan, dass man schon kämpfen muss um überhaupt etwas zu schaffen. Da fällt dieser "Wettbewerb" deutlich geringer aus.

  • Ich finde es beim gegenseitigen Stören wichtig, zwischen der taktischen und der strategischen Ebene zu unterscheiden. Klassisches blockierendes Worker Placement ist ja z.B. das extremste, was da auf der taktischen Seite möglich ist: wo ich hingehe, kann kein anderer mehr in dieser Runde hin. Üblicherweise wechselt bei sowas ja der Startspieler (sei es automatisch oder durch gezielte Spieleraktionen) und dann gleicht sich das mehr oder weniger automatisch aus.

    Auf der taktischen Ebene gibt's da für mich kein "richtiges" oder "falsches" Maß von Blockade oder Stören. Da nehme ich es wie es kommt.

    Auf der strategischen Ebene sieht's dagegen anders aus. Dass sich da Spieler mit der gleichen strategischen Ausrichtung nennenswert in die Quere kommen, ist für mich ein absolutes Muss für interessante Mehrspieler-Spiele. Das ist eine Art von Interaktivität, die erst ab drei Spielern wirklich funktioniert, aber genau dort Spiele mit 3+ Spielern potenziell interessanter machen kann als alle reine 2er-Spiele. Leider derzeit alles nur alte Erinnerungen an Vor-Corona-Zeiten...

  • Könnte man das Thema in den Crowdfunding Bereich rüber schubsen ?

    Hab gerade eben schon nen Schock bekommen (wo isses hin) ;)


    Zum Spiel :

    Wusele mich gerade durch die Anleitung, die ich als recht knackig geschrieben empfinde :

    Scheint so, als wären die Aktion sehr simpel und stringent, wenig fisselig.


    Ein Eindruck dabei : Wie ist es mit der Downtime ?

    In den bisherig geschilderten Eindrücken wird Spezialisierung (ideal als Monopol) als vorteilhaft erachtet.

    Jetzt rummst sich da wer die 10 leeren Slots mit 3 oder 4 Departments der gleichen Art voll und hat überall 2-3 Arbeiter.

    Ehe die alle abgekaspert sind, plus Gedankenwerk es in eine gute Reihenfolge zu bringen...


    Vorteilhaft stelle ich mich vor, dass man als passiver Spieler ja schon weiß, welche Aktion auf einen zukommt um da Vorschub leisten zu können.


    Alle anderen Eindrücke, Erwartungshaltungen sind grds schon mal erfüllt... :)



    Noch etwas auf der Gegenseite...

    Als relativ dünn empfinde ich gerade den KS Deluxe Vorteil, gegenüber einer angedeuteten Retail-Version.

    4 weitere Departments (die beim Retail extra kosten sollen ) - nett, aber machen die den Kohl fett ?

    silkscreen Disks... eye-candy.

    4 weitere Departmens - nochmal ( die beim Retail ... )

    IvoryCore Irgendwas... okay, thematisch passend...


    Mehr scheint aktuell nicht in Sicht... ( evtl werden noch ein paar Metal Coins in die Welt entlassen ( brauch ich nicht , persönliches Pech )

    Jetzt 65+12 Euro und im November sieht man es dann bei Milan als Retail-Version ohne die 8 Zusatz-Dpt für 65 und Versandkostenfrei...


    Da lohnt ja schon fast nur ein 6er Pledge...

    Besucht uns auf unserer Seite unter "www.mister-x.de"

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  • Ein Eindruck dabei : Wie ist es mit der Downtime ?

    In den bisherig geschilderten Eindrücken wird Spezialisierung (ideal als Monopol) als vorteilhaft erachtet.

    Jetzt rummst sich da wer die 10 leeren Slots mit 3 oder 4 Departments der gleichen Art voll und hat überall 2-3 Arbeiter.

    Ehe die alle abgekaspert sind, plus Gedankenwerk es in eine gute Reihenfolge zu bringen...

    Also online hat niemand die 2 Minuten Beratungszeit pro Zug überschritten, in keinem der Spiele. Sprich: Das Spiel war dann auch nach 90 Minuten vorbei. Da entfällt natürlich auch ne Menge händische Arbeit am Tisch, in echt würde ich mit 2 Stunden ohne Erklärung rechnen.

  • Ein Eindruck dabei : Wie ist es mit der Downtime ?

    In den bisherig geschilderten Eindrücken wird Spezialisierung (ideal als Monopol) als vorteilhaft erachtet.

    Jetzt rummst sich da wer die 10 leeren Slots mit 3 oder 4 Departments der gleichen Art voll und hat überall 2-3 Arbeiter.

    Ehe die alle abgekaspert sind, plus Gedankenwerk es in eine gute Reihenfolge zu bringen...

    Also online hat niemand die 2 Minuten Beratungszeit pro Zug überschritten, in keinem der Spiele. Sprich: Das Spiel war dann auch nach 90 Minuten vorbei. Da entfällt natürlich auch ne Menge händische Arbeit am Tisch, in echt würde ich mit 2 Stunden ohne Erklärung rechnen.

    Okay, mit Erklärung und Drumrum 3, Ein Grübler dabei 3,5. Wäre guter Durchschnitt, da gibts schlimmeres.

    Die Firma dankt.

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  • Stretch Goals sind erweitert worden : mehr neue Departments, dickeres Cardboard.


    ungeachtet dessen habe ich mich zum Backen entschieden. Pledge ist gesetzt.

    Da noch jemand im privaten Umfeld Interesse hatte, gerne PN um dem Pledge beizutreten.

    Ideal für Übergabe ist die Raute Aachen-Düren-Jülich-Köln.

    Über MG, Bergheim, Erftstadt, Euskirchen und nord-Eifel ließe sich streiten ;) Passt schon, da findet sich dann eine Lösung.

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  • Gestern meine zweihändige Testpartie geschafft... Uh, Liebe auf den ersten Blick! Ich habe keinen, der das mit mir spielt und es sich nicht selbst holt, aber das kommt in meine Sammlung! Ein frühes Jahreshighlight, Ich wollte direkt noch eine Partie spielen und hab heute oft über meine Entscheidungen nachgedacht. Bald nochmal!!!


    Da ich gegen mich selbst gespielt hab, war ich natürlich nicht sehr konfrontativ, aber nur mit Aufbau macht es auch schon sehr viel Spaß. Einzig die Management-Aktion empfand ich recht bald sinnlos, weil die ausliegenden Departments einfach keinen Engine-Building-Nutzen mehr hatten.


    Archibald Tuttle Am Ende stand es 139 zu 127. Wie waren eure Punktestände denn so?

  • Gestern meine zweihändige Testpartie geschafft... Uh, Liebe auf den ersten Blick! Ich habe keinen, der das mit mir spielt und es sich nicht selbst holt, aber das kommt in meine Sammlung! Ein frühes Jahreshighlight, Ich wollte direkt noch eine Partie spielen und hab heute oft über meine Entscheidungen nachgedacht. Bald nochmal!!!


    Da ich gegen mich selbst gespielt hab, war ich natürlich nicht sehr konfrontativ, aber nur mit Aufbau macht es auch schon sehr viel Spaß. Einzig die Management-Aktion empfand ich recht bald sinnlos, weil die ausliegenden Departments einfach keinen Engine-Building-Nutzen mehr hatten.


    Archibald Tuttle Am Ende stand es 139 zu 127. Wie waren eure Punktestände denn so?

    Management macht zu zweit weniger Sinn, da stimme ich zu. Zu viert sieht das anders aus. Was die Punkte angeht, unterscheidet sich das glaube ich sehr stark nach Spieleranzahl, aber ich bin auch ganz sicher, dass ich da noch nichtmal ansatzweise den Erfahrungshorizont habe, um ein gutes Ergebnis zu erkennen oder gar selbst zu erzielen. In der einen 2er-Runde, die ich gespielt habe, waren wir beide ebenfalls eng beieinander mit 11x zu 10x. Aber zu viert liegen dann, wenn man konfrontativ spielt, auch mal 40 Punkte zwischen den Spielern.


    Aber auch bei mir ist der Eindruck wie geschrieben sehr stark, ich will das bald wieder spielen (wenn das Leben einen mal wieder lässt).

  • Ja, darum meine Neugier. Ich glaube, mit unterschiedlicher Spielerzahl spielt sich das sehr anders und produziert andere Punktzahlen. Schon, weil es schwerer ist, volle Punkte in den Verbindungen zu kriegen, da muss man sich wohl ganz anders spezialisieren, und ja, das Management wird wichtiger.


    Bin gespannt und freue mich drauf. 😊👍🏻👍🏻

  • Ich bin auch dabei 🤗 Das altbackene Boarddesign und das kleine Spielgeld gefallen mir nicht wirklich, aber je mehr ich mich mit dem Spiel an Sich beschäftige, umso mehr kann ich darüber hinweg sehen. Freue mich schon darauf das in echt zu spielen.


    Hat jemand Erfahrung wie wahrscheinlich eine Verzögerung des Projekts ist (wie war das in vorherigen Projekten von Quined Games)?

  • Sagte ich, ich finde den KickstarterVorteil recht dünn?

    Mit den nun zum zweiten Mal ergänzten StretchGoals, deren Wahrscheinlichleit auf Erreichung bei noch knapp 2 Wochen durchaus hoch ist freuts mich umso mehŕ eingestiegen zu sein.


    Und warum wurde das Thema eigentlich immer noch nicht in Richtung Crowdfunding geschoben ? :/

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  • ... und da ist leider schon der angepeilte Liefertermin nach hinten geschoben worden. Aber Ende diesen Jahres ist ja immernoch okay. Dafür ist das Pappgeld dann größer.


    Scubaroo : das stimmt, so wie es aussieht. Aber was soll denn wohl das "?WIP" bei den double-sided project Tabs bedeuten?

    Einmal editiert, zuletzt von Arno ()

  • Arno


    ich schätze man hat für Work In Progress bei den Donation Tiles eine grobe Idee und Vorstellung welche Kombis man dort nehmen wird, lässt es sich aber noch offen um das Balancing zu checken


    Mit dem verschobenen Liefertermin kann ich gut leben.

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  • Scubaroo : das stimmt, so wie es aussieht. Aber was soll denn wohl das "?WIP" bei den double-sided project Tabs bedeuten?

    Das WIP ist der Grund für die Verschiebung. Xavier und Quined wollen die Ideen für die Rückseiten der Project Tabs noch ausgiebig testen. Sie sind also noch in Arbeit - oder WIP.

  • Danke. Klaro. Work In Progress. Jetzt hab ich es auch geschnallt ☺️


    Wäre noch cooler, wenn sie einen weiteren Monat Arbeit investieren würden uns dafür die Rückseite des Spielbretts nutzen würden für einen alternativen Spielplan (bspw. Europa). Die Idee hab ich in irgendeinem Review aufgeschnappt und fand die gut.

    Einmal editiert, zuletzt von Arno ()

  • Wäre noch cooler, wenn sie einen weiteren Monat Arbeit investieren würden uns dafür die Rückseite des Spielbretts nutzen würden für einen alternativen Spielplan (bspw. Europa). Die Idee hab ich in irgendeinem Review aufgeschnappt und fand die gut.

    Ich denke, das bräuchte mehr als einen Monat... und wäre thematisch so sinnvoll wie eine Amerika-Karte für Marco Polo oder Rising Sun. Könnte man also machen, aber mit dem Thema hätte das nix mehr zu tun ...

  • Wäre noch cooler, wenn sie einen weiteren Monat Arbeit investieren würden uns dafür die Rückseite des Spielbretts nutzen würden für einen alternativen Spielplan (bspw. Europa). Die Idee hab ich in irgendeinem Review aufgeschnappt und fand die gut.

    Ich denke, das bräuchte mehr als einen Monat... und wäre thematisch so sinnvoll wie eine Amerika-Karte für Marco Polo oder Rising Sun. Könnte man also machen, aber mit dem Thema hätte das nix mehr zu tun ...

    Naja, in den Video wurde gesagt, das carnegie auch in Europa geschäftlich tätig war. Würde also durchaus passen. Weiß leider nicht mehr welches review das war. Historisch habe ich mich bisher auch noch nicht mit dem Herrn befasst😉

  • Naja, in den Video wurde gesagt, das carnegie auch in Europa geschäftlich tätig war. Würde also durchaus passen. Weiß leider nicht mehr welches review das war. Historisch habe ich mich bisher auch noch nicht mit dem Herrn befasst😉

    Natürlich führten seine Geschäfte auch nach Europa, aber seine Werke saßen in den USA, seine Arbeiter waren amerikanisch und seine Spenden hat er auch in den USA getätigt.


    Er hat in Europa einfach nicht gewirkt, und die Idee einer Übertragung von Carnegies Stahlimperium und Spendentätigkeit auf Europa wäre thematisch nicht haltbar.

    Schon, weil es "Europa" damals nur als Gruppe einander mehr oder weniger verfeindeter Staaten gab. Es gab schon kaum einen europäischen Konzern, der europaweit gewirkt hätte, geschweige denn einen amerikanischen.


    Eine Erweiterung in Deutschland unter dem Namen "Krupp" (die übrigens auch Geschäfte in den USA machten, aber dennoch auf einer USA-Karte nix verloren hätten) wäre denkbar, müsste aber wohl dennoch thematisch angepasst werden ... 😅

  • Also wenn schon deutsch, dann bitte richtig Deutsch: Je vous presente "Wittgenstein", gespielt auf zwei Zeit- und Kartenebenen: Vater Karl macht seine Stahlwerke auf, und Sohnemann Ludwig muss die Paragraphen seines Tractatus logico-philosophicus sinnvoll miteinander verbinden. Und da Uwe Rosenberg mitdesignt, sind die einzelnen Paragraphen Polyominoes.

  • Das klingt doch sehr charmant. Könnte man da nicht in der Rüstungsindustrie vor dem 1. Weltkrieg fündig werden, das Mäzenatentum ist ja bei jedem Industriellen gegeben, schließlich spenden sie alle Arbeitsplätze für den darbenden Bürger. Ansonsten völlig unvergänglich wären natürlich auch die Quandts.


    Ich finde den Deluxeaspekt bei dem Preis ein wenig dünn by the way. Bin noch am zögern und Schiele eher Richtung Retail.

  • Hallo,

    liegen eigentlich schon Spieler-Meinungen zu den Startspieler-Verhältnissen und der Ausgewogenheit der Büros vor?

    Selbst nach der dritten Partie bin ich Meilen weit davon entfernt, diese Spiel durchdrungen zu haben und alle Verhältnisse gut einschätzen zu können. Und ich hoffe, das bleibt noch lange so. Da es sich sonst kaum noch einer weiteren Partie lohnt. ;)

    Aber gestern gelangten wir in die Situation, dass beide Spieler abschließend der Meinung waren, die Partie war bereits mit der ersten Aktion entschieden. Kann sei, dass mir die Erfahrung fehlen, gleichwertige Maßnahmen zu erkennen.

    Aber darum wieder die Frage, werten die Redakteure die digital gemachte Erfahrungen vor der Produktion noch mal?

    Liebe Grüße
    Nils

  • Ich finde den Deluxeaspekt bei dem Preis ein wenig dünn by the way. Bin noch am zögern und Schiele eher Richtung Retail.

    Spannend. Ich find total gut, was man hier für 65 € kriegt, vor allem weil ja fast alles Spielinhalt und Variabilität ist, statt Bling Bling oder x Erweiterungen, die nie auf den Tisch kommen... Von daher: Gerne immer so! 😁👍🏻

  • Ich wollte ja neulich mal schreiben, das ich es hier im Forum echt total angenehm finde: Den Umgang miteinander, die schnelle Hilfe, allgemein die Atmosphäre. Das ist nun Vergangenheit.


    Jetzt hingegen muss ich schimpfen. Ich hatte mi fest vorgenommen, für mindestens 6 Monate nichts mehr zu backen, weil eh genug Titel 2021 hier eintrudeln werden. Carnegie habe ich dabei mit viel innerer Überzeugungskraft als "brauche ich nicht" in die düsteren Ecken meines Hirn-Sucht-Areals geschoben. Da war ich total stolz auf mich.


    Und nun müsst ihr hier solche Lobeshymnen auf das Spiel singen, dass es nun doch in der Liste meiner unterstützten Projekte auftaucht.

    Schämt euch was! Wie soll ich das den Kindern erklären…

  • Für mich ganz persönlich ist das halt schon ein Ausnahmeprojekt. Die großen, schweren und dabei neuen Euros auf Kickstarter sind deutlich rarer gesät in den letzten Monaten, werden von Miniaturenspielen weitgehend verdrängt. Dann ist Xavier Georges schon einer meiner Lieblingsautoren. Also obwohl ich eigentlich den Vorsatz hatte dieses Jahr kürzer zu treten hätte ich das Spiel auf jeden Fall verfolgt. Durch die Testmöglichkeit bei BGA war es dann Pflicht.

  • Jetzt hingegen muss ich schimpfen. Ich hatte mi fest vorgenommen, für mindestens 6 Monate nichts mehr zu backen, weil eh genug Titel 2021 hier eintrudeln werden. Carnegie habe ich dabei mit viel innerer Überzeugungskraft als "brauche ich nicht" in die düsteren Ecken meines Hirn-Sucht-Areals geschoben. Da war ich total stolz auf mich.

    Dann denk einfach an den letzten Quined Games Kickstarter. Nämlich La Stanza (BGG 6.8). Da gab's ähnliche Lobeshymnen im Vorfeld. Überhaupt fällt mir nur eine Quined Games Eigenproduktion ein, die ich für uneingeschränkt habenswert halte (Haspelknecht). Normalerweise bleiben deren Spiele bei "gute Ideen drin, aber nicht ganz rund" stecken.