Agricola

  • Das Grundspiel hat Teile des A- und des B-Decks, die durch Artifex und Bubulcus vervollständigt werden.

    Wenn ich mich recht erinnere, werden A- und B-Deck erst durch die nicht mehr erhältliche Erweiterung für 5 und 6 Spieler "vollständig". Nämlich in dem Sinne dass man dann alle jemals von Lookout vergebenen Kartennummern dieser Decks hat. Also eine reine Sammler-Diskussion. Für Spieler eher irrelevant, insbesondere in Hinblick auf mehrere hundert Karte, die man mittlerweile für die Neuauflage kaufen kann.

  • Das Grundspiel hat Teile des A- und des B-Decks, die durch Artifex und Bubulcus vervollständigt werden.

    Wenn ich mich recht erinnere, werden A- und B-Deck erst durch die nicht mehr erhältliche Erweiterung für 5 und 6 Spieler "vollständig". Nämlich in dem Sinne dass man dann alle jemals von Lookout vergebenen Kartennummern dieser Decks hat. Also eine reine Sammler-Diskussion. Für Spieler eher irrelevant, insbesondere in Hinblick auf mehrere hundert Karte, die man mittlerweile für die Neuauflage kaufen kann.

    Also in der Beschreibung zum CD-Deck steht:

    Zitat

    Mit dem Erscheinen dieser [nämlich des Consul Dirigens; meine Anmerkung] und der vorhergehenden Erweiterungen (Artifex, Bubulcus, Corbarius und Dulcinaria) habt ihr nun vier vollständige Buchstabendecks zu je 168 Karten (bzw. 180 Karten, wenn ihr die Erweiterung für 5-6 Spielerinnen berücksichtigt)[...]

    Ich habe nachdem ich C, D und CD letzte Woche erst gekauft habe mal nachgezählt. Es sind nun 168 Karten je Deck, da ich die 5-6-Spieler-Erweiterung nicht habe.


    Aber das ist natürlich jetzt völlig Wurscht. Fakt ist, dass die 5 Buchstabendecks je 168 Karten und bei Solo oder 2p Spielen statt 84 "nur" 42 Ausbildungen enthalten. Unterm Strich sollte das für viel Spielvergnügen reichen.

    Und wenn ihr die Sets kauft, legt Euch mal gemütlich zurück und schaut Euch die Karten genauer an. Frohes Schmunzeln...

  • Also bisher spiele ich die Moorbauern nur mit Startdeck+A-Deck für die Ausbildungen, und für die kl. Verbesserungen 4 Karten aus dem M-Deck und 3 Karten aus dem jeweiligen Startdeck+A-Deck. Nach und nach möchte ich die anderen Decks eintauschen, das Startdeck aber eig. beibehalten.

  • blaum - wir spielen immer das, was die alte Spielregel der Moorbauern-Erweiterung "die dritte Ausbaustufe" nannte:

    Zitat

    "Agricola - Die Moorbauern" wird auf Ausbaustufe 3 wie in der Komplettversion des Grundspiels gespielt. Daz bekommt jeder Spieler bei Spielstart 7 Ausbildungen und 3 kleine Anschaffungen aus dem Grundspiel sowie 4 weitere kleine Anschaffungen aus der Moorbauern-Erweiterung auf die Hand.

    Natürlich kann man auch so "7 aus 10" spielen, dabei belassen wir es allerdings meist bei "4 aus Moorbauern", weil das eh nicht so viele sind.

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  • #Agricola15


    PREMIERE!!!!


    zwei Partien zu zweit


    a 85 und 89 Minuten


    Erstpartie: 30 zu 34 gegen mich


    Zweitpartie: 36 zu 10 !!! für mich


    Was ist denn in meiner Gattin gefahren, =O 8o ...in der Erstpartie spielt sie richtig gut und holt 34 VP (...zu später Stunde) und in der Zweitpartie, wirft sie alles über den großen Haufen, bisschen Ackerbau und die "Kinderfreundliche Stube" und diverse weitere, für Sie scheinbar nutzlose Berufe und kleine Anschaffungen, und das war es 10 VP ...ist das der Einfluss und der böse Reiz sich in "kleinen Anschaffungen und seltsamen Berufen zu verlieren??? 8o ;)

    ...ich habe in der zweiten Partie auf "gemischte Tüte" gesetzt, und holt mit 36 VP 20% mehr als im Erst-spiel ... hatte aber noch die ein oder andere Scharte drin!


    SUPER DING


    + Thematisch es entsteht ein Hof und jedes mal ein bissl anders !!! ^^

    + cooler Spannungsbogen und Entwicklung, in den ersten Runden denkt man, das wird NIE was...

    + ...mir gefällt der Ernährungsdruck,

    + 7 + 7 individuelle, optionale, Karten sind das Salz in der Suppe :thumbsup:



    o Anleitung sperriger als erwartet das ein oder andere Detail zu Regelfragen war nur schwer auffindbar, aber ging scho...


    JA ich bin Froh mich dann aus der großen Auswahl an Rosenbergschen Klassikern #Agricola gewählt zu haben Tolles DING!!!

  • Wie kommt es eigentlich dass die 5/6-Spielererweiterung so schwierig zu bekommen ist? Ist diese out-of-print?

    Jap, schon lange und die wird vermutlich auch nicht mehr gedruckt werden:

  • Jap, schon lange und die wird vermutlich auch nicht mehr gedruckt werden:

    Wundert mich auch nicht. Ich liebe Agricola, aber zu fünft oder sechst würde ich es nicht spielen wollen. Das gilt allerdings für alle anderen Eurospiele genauso... ;)

    Sehr ich bei Agricola anders, insbesondere zu 5. ist es zugegeben nicht optimal (3-4 ist besser), geht aber meiner Meinung auch sehr gut und auch ohne, dass z.B. die Down-Time explodiert. :)

    Bei der alten Version waren 5 Spieler mit im Spiel, und auf BGG sieht es die Mehrzahl der Bewerter ähnlich wie ich (nur 22,8% nicht empfohlen):

  • Sehr ich bei Agricola anders, insbesondere zu 5. ist es zugegeben nicht optimal (3-4 ist besser), geht aber meiner Meinung auch sehr gut und auch ohne, dass z.B. die Down-Time explodiert.

    Kann sein, dass es gut funktioniert. Ich sehe bei Agricola einfach den Mehrwert weiterer Spieler nicht. Die zur Verfügung stehenden Felder skalieren ja mit der Spielerzahl. Deswegen ist das Spielgefühl aus meiner Sicht in einem 5-er-Spiel nicht anders als in einem 2er-Spiel oder 3er-Spiel. Und dann nehme ich lieber das Spiel mit weniger Downtime. Ist aber nur meine subjektive Ansicht. Wenn wir hier zu fünft sind, würde ich niemals auf die Idee kommen, Agricola vorzuschlagen. Da bieten sich aus meiner Sicht fünfzig andere Spiele eher an, die dann auch zu fünft besser sind als zu dritt.

  • Ich will Dir da gar nichts einreden, aber für stille Mitleser der Hinweis, daß sich die zur Verfügung stehenden Felder verändern. Es werden nicht bloß einfach mehr - es gibt schon auch Einfluß auf das Timing, und auch auf viele Ausbildungen und kleine Anschaffungen hat die Spielerzahl einen Einfluß.

    Ich spiele es daher auch am liebsten in Maximalbesetzung, und es ist eins meiner Lieblingsspiele, von daher ist es immer meine erste Idee, Agricola vorzuschlagen - egal mit wieviel Mitspielern. :)

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  • Deswegen ist das Spielgefühl aus meiner Sicht in einem 5-er-Spiel nicht anders als in einem 2er-Spiel oder 3er-Spiel.

    Ich kann mich nicht so vornehm zurückhalten wie Sternenfahrer , deshalb gibt es von mir dazu ein :humbug::!:

  • Ich spiele es daher auch am liebsten in Maximalbesetzung, und es ist eins meiner Lieblingsspiele, von daher ist es immer meine erste Idee, Agricola vorzuschlagen - egal mit wieviel Mitspielern. :)

    Agricola ist auch eines meiner Lieblingsspiele. Aber wenn wir zu fünft sind, dann nutze ich die Gelegenheit lieber, um Blood Rage, Wonderlands War oder Eclipse zu spielen, um nur ein paar Beispiele zu nennen. Spiele halt, die mir zu zweit keinen Spaß machen.

    Ich will Dir da gar nichts einreden, aber für stille Mitleser der Hinweis, daß sich die zur Verfügung stehenden Felder verändern. Es werden nicht bloß einfach mehr - es gibt schon auch Einfluß auf das Timing, und auch auf viele Ausbildungen und kleine Anschaffungen hat die Spielerzahl einen Einfluß.

    Ok, stimmt. Ich habe auch nur vorsichtig mitgeteilt, dass sich "das Spielgefühl aus meiner Sicht" nicht deutlich unterscheidet. Das ist ja eine sehr subjektive Aussage.

  • Ich hab mir mal den Spaß gemacht und mir die exklusiven 5+-Karten, damals noch in der Erstausgabe, genauer durchgelesen. Das ist ein eigenes strategisches Universum, das sich da auftut - da wird nicht einfach noch mehr "Tiere schlachten oder Brot backen" angeboten, da kommen neue Ernährungs- und Aufbaustrategien rein, die man zu dritt und zu viert nie sehen wird. In einem der Zusatzdecks der Neuausgabe sind ein paar dieser Ideen dann wieder für 3-4 Spieler aufgegriffen worden, trotzdem hätte ich auch den Eindruck, dass man zu 5. ein ziemlich anderes Spiel geboten bekommt (insbesondere wenn man draftet).

  • Zu zweit wird es, wie viele Spiele, mehr zu einem Duell. Es macht dann mehr Sinn dem Gegner kein Schilf zu lassen, das Essen, die Tiere usw wegzunehmen. Da ist für mich das Spielgefühl anders, mit 3+ Spielern geht es viel stärker darum zu erkennen welche Aktion für welchen Spieler welchen Wert hat, was man zuerst machen muss, was man noch nicht machen muss. Wer wird vermutlich Startspieler werden etc.

    Im Spiel mit 4,5 gibt es viel früher Stein, was erlaubt manche Karten zu spielen.

    In jeder Spielerzahl ist eine andere Ressource knapp. Mit 3 ist Schilf knapp etc.


    Aber welches Eurogame spielt sich denn vom Spielgefühl mit 3,4,5 Spielern unterschiedlich? Ich würde sagen das ist bei GWT, Carnegie, Barrage, Terra Mystica, Trickerion, Blood Rage, Dune, Arnak, Ark Nova... nicht anders. Agricola funktioniert mit allen Spielerzahlen, wobei 5 nie gespielt habe und es da nicht wählen würde.

    Es gibt genug Spiele, die erst mit einer gewissen Spielerzahl sich entfalten: alles mit Dudes on a Map, Versteigerungen, Diplomatie... Aber ist es dann nicht so, dass z.B. sich Blood Rage mit 2 oder 4 anders spielt, weil es erst ab 3/4? Spielern überhaupt zu einem guten Spiel wird?


    2 Spieler ist in meinen Augen übrigens immer eine Ausnahme, sofern es Interaktion gibt, machen dann Anti-Aktionen Sinn. Angriffe bei Through the Ages, Pausen bei Ark Nova, Verhungern lassen bei Agricola.


    Aber wenn du ein gutes 4/5 Spielerspiel hast, das also so viele Spieler braucht, davon stark profitiert, dann macht es Sinn das dann eher auf den Tisch zu bringen.

    2 Mal editiert, zuletzt von cermit ()

  • Aber wenn du ein gutes 4/5 Spielerspiel hast, das also so viele Spieler braucht, davon stark profitiert, dann macht es Sinn das dann eher auf den Tisch zu bringen.

    Nicht böse gemeint, aber den Punkt verstehe ich nur, wenn man unbedingt diese 4/5er-Spiele auf den Tisch bringen will und man selten zu viert oder fünft spielt. Wenn man regelmäßig zu fünft spielt, kommen die meisten Euros von Haus aus ja gar nicht in Frage - weil sie entweder 5 Spieler nicht unterstützen oder weil sich die Spielzeit je nach Spieler addiert oder sogar noch schlimmer ansteigt. Letzteres ist bei Agricola nicht der Fall, die einzelnen Züge sind so schnell, dass man auch bei 5 Spielern schnell an der Reihe ist, und es sich eben anders zu fünft spielt als zu zweit oder dritt, und keinesfalls schlechter. Für geübte Spieler ist in der Kartenziehphase ja schon 50% des Spiels gelaufen, die richten dann ihre Strategie danach aus und versuchen ihren Stiefel runterzuspielen sofern man sie lässt.

  • Ich sehe das so, bzw drehe die Aussage von Scythe etwas um:

    - Agricola ist bei allen Spielerzahlen gut (ich würde auch sagen es lohnt sich mit allen mal zu spielen)

    - Man kann Agricola also mit 2-5 spielen, es ist immer gut

    - Andere Spiele glänzen erst mit 4+ Spielern


    Ich verstehe, warum man dann ein anderes Spiel auf den Tisch bringen will, eins das erst dann so richtig funktioniert, eine Dynamik entwickelt.

    Ich glaube er hat es nicht als Kritik an Agricola gemeint, sondern eher: Blood Rage profitiert mehr von mehr Spielern als Agricola. So in der Richtung

    Einmal editiert, zuletzt von cermit ()

  • Ich glaube er hat es nicht als Kritik an Agricola gemeint, sondern eher: Blood Rage profitiert mehr von mehr Spielern als Agricola. So in der Richtung

    Genauso habe ich es gemeint. Das ist keineswegs Kritik an Agricola, ich habe ja schon mehrfach gesagt, dass ich das Spiel brilliant finde, eines meiner ganz wenigen 10/10-Spiele.

    Für geübte Spieler ist in der Kartenziehphase ja schon 50% des Spiels gelaufen, die richten dann ihre Strategie danach aus und versuchen ihren Stiefel runterzuspielen sofern man sie lässt.

    Ich verstehe, dass geübte Spieler da fix sind und vielleich auch zu fünft nochmal andere Taktiken ausprobieren wollen. Ich bin jetzt aber eher ein Gelegenheitsspieler, ich spiele Agricola vielleicht 10 mal im Jahr. Meine Mitspieler spielen es eher seltener. Für mich reicht daher eine Spieleranzahl von 2 bis 4 absolut aus, um noch lange dauerhaft Spaß mit dem Spiel zu haben. Profis, die das bei jeder Gelegenheit zocken haben da vielleich andere Maßstäbe als ich.

  • Ich verstehe, dass geübte Spieler da fix sind und vielleich auch zu fünft nochmal andere Taktiken ausprobieren wollen. Ich bin jetzt aber eher ein Gelegenheitsspieler, ich spiele Agricola vielleicht 10 mal im Jahr. Meine Mitspieler spielen es eher seltener. Für mich reicht daher eine Spieleranzahl von 2 bis 4 absolut aus, um noch lange dauerhaft Spaß mit dem Spiel zu haben. Profis, die das bei jeder Gelegenheit zocken haben da vielleich andere Maßstäbe als ich.

    Bin ich selbst ja auch nicht, aber es gibt solche Leute hier beim öffentlichen Spieletreff (also immerhin einen, der wirklich nichts anderes spielt und traurig wieder geht, wenn niemand mit ihm Agricola spielt). Ich selbst komme vielleicht auf 1-2 reale Partien pro Jahr (und dann deutlich mehr mit der App, weil es sich da so schnell runterspielt), mit 10 Partien bist Du für mich schon ein Agricola-Kenner. Mir ging es ja nur darum zu unterstreichen, dass sich das Spiel zu fünft oder auch zu sechst ganz anders anfühlt und es gerade spannend ist, das mal zu erleben. Das gilt für mich z.B. bei Caverna nicht in gleichem Maße.

  • Ich habe schon öfter zu fünft gespielt und finde es bisher in jeder Besetzung toll (Solo kann ich aber nichts zu sagen).


    Auf die neue Version bin ich erst kürzlich umgestiegen. Die 5/6 Spieler Erweiterung konnte ich auf dem Sekundärmarkt noch nagelneu erwerben...