Was triggert Euer (Des-)Interesse an bestimmten Brettspielen?

  • Mir sind die UNTERSCHIEDE zu Schach durchaus bekannt, vielleicht habe ich einfach zu wenige 1 vs 1 Spiele, um bessere Vergleiche zu haben - ich sehe jedenfalls auch viele Parallelen dazu (quasi ein aufgepimptes Schach ohne Matt-setzen). :)

    Aber nach deiner Aussage gegen Plastikfluten hätte ich nicht erwartet, dass du The Edge Dawnfall sogar bereits selbst hast. :)

    wartet derzeit auf: Zombicide 2nd Edition, Masters of the Night, Zombicide Comics, Twilight Imperium 4 Erweiterung, Insel der Katzen, Kill Doctor Lucky, Etherfields, Tapestry, Tainted Grail Wave 2, Resident Evil 3, Momiji, SHEOL, ISS Vanguard, Human Punishment - The Beginning. :saint:

  • Was mich bei Spielen positiv antriggert, ist nicht eindeutig zu beantworten. Mal ist es Optik, mal Thema, mal Mechanik, mal eine Mischung.

    Mitunter erfahre ich von einem Spiel zum ersten Mal hier bei Unknowns - und bin dann voll angefixt (Beispiel: Paleo)


    Was aber jegliche Chancen auf einen Platz in meinem Regal auf Null reduziert, lässt sich in zwei Punkten ganz klar benennen:


    1. Optik

    Da kann das Spiel-Thema noch so interessant sein, da kann es die euphorischsten Rezensionen haben - passt oder gefällt es optisch nicht, wird es den Weg ins Regal nicht finden, nichtmal als Schnäppchen oder geschenkt. (Beispiele: Dinosaur Island - tolles Thema, aber optisch jenseits des erträglichen; Architekten des Westfrankenreichs - vom Spielprinzip her eigentlich genau meins - aber was sind das bitte für hässliche Fratzen auf dem Cover und den Karten?)


    2. Sprache

    Wie, nicht auf deutsch lokalisiert? Ach, nichtmal eine gedruckte deutsche Anleitung in der Schachtel? Tja, Pech für das Spiel - zum Glück gibt's ja ein mannigfaltiges Angebot an Spielen, das diesem Kriterium entspricht.


    Das gilt natürlich alles nur für unser Regal, und dabei fällt mir noch ein Punkt ein, den ich fast vergessen hätte: es muss auch der Lieblingsspielpartnerin gefallen können...

  • gab62

    Das rosa Pferdchen war seiner Zeit voraus... heutzutage heißen rosa-bunte Pferde "Pummeleinhorn"... mir ist tatsächlich letzte Woche ein grauhaariger Zopfmann in der Stadt entgegengekommen, der ein Regenbogen-Pummeleinhorn-T-Shirt getragen hat... ach, wenn ich doch auf die Idee gekommen wäre damals diese Marktlücke mit meiner Malkunst zu schließen...

  • hätte ich nicht erwartet, dass du The Edge Dawnfall sogar bereits selbst hast.

    ...doch, inzwischen, ist es auch bei mir eingezogen, zeitgleich mit neuem Spieleregal... Platz ist ja auch immer so ein Punkt, bei den ganzen Spielekartons...

    ;)

    Gruß und noch ne schöne Restwoche...

  • Tatsächlich Reviews, Verlage und Autoren.


    Ist eine Review gut, schaue ich mir das Spiel genauer an. Selbst wenn es mir erst nicht zusagte. Beispiel: Wasserkraft


    Verlage und Autoren ebenso. Beispiel: Maracaibo. Danach schaue ich dann in previews um mir das Material anzusehen und zu entscheiden.


    Ganz selten ist es auch einfach das Thema, wie zum Beispiel bei #Kickass. Das habe ich blind gekauft - nach dem Überfliegen der Regeln - weil ich mir nicht vorstellen konnte, was damit nicht stimmen sollte. Und siehe da, dem war auch so :)

  • aber sind verschiedene Spielbretter nciht genau das, was dich negativ triggert (entweder- oder benutzen)?

    Ha, in der Tat! Wenn man mal was schriftlich formuliert und es dann analysierbar wird, dann kommen wohl mal solche Widersprüche ans Tageslicht. Da denkt man in seinen Gedanken herum und hat als Pfeiler seiner Gedanken Fehler, über die man selber nicht stolpert. Ich bin nicht perfekt!? :$ Sehr aufschlussreich. :/

    Vielspieler im Körper eines Gelegenheitsspielers

  • Das ist mir gerade zu allgemein formuliert, kannst du Beispiele machen? Die meisten Teile kann man doch meist NUR auf eine Weise benutzen, da klingt "entweder-oder" doch gleich abwechslungsreicher.

    Ich ziehe meine Aussage zurück, in meinem Kommentar vorher musste ich feststellen, dass mein Gedankenfundament auf Sand gebaut war. Sorry.

    Vielspieler im Körper eines Gelegenheitsspielers

  • Bei mir ist es eine Mischung aus Thema und Optik die mich erstmal triggert.

    Wenn das der Fall ist, dann schaue ich mir erst die Mechanik an.


    Wenn mir ein Spiel nicht gefällt oder ein Thema hat, dass mich überhaupt nicht interessiert - wobei ich da sehr flexibel bin und das Thema auch nur Interesse im weiteren Sinne zu wecken braucht - dann ist das nichts für mich.


    Aktuelles Beispiel: The Gallerist. Ganz ganz großes Spiel, aber vom Thema her so abturnend dass ich es mir nicht zulegen würde.

    Hier bohren für neuen Monitor:

    (X)

  • Bei mir ist es eine Mischung aus Thema und Optik die mich erstmal triggert.

    Wenn das der Fall ist, dann schaue ich mir erst die Mechanik an.


    Wenn mir ein Spiel nicht gefällt oder ein Thema hat, dass mich überhaupt nicht interessiert - wobei ich da sehr flexibel bin und das Thema auch nur Interesse im weiteren Sinne zu wecken braucht - dann ist das nichts für mich

    Das trifft es bei mir auch :thumbsup:

  • Ich kenne eigentlich keine so rechte Whitelist. Bei mir fallen bei bestimmten Themen, Autoren, Verlagen, Mechaniken oder Material die Vorhänge.


    Themen

    Alles, was mit niedlichen Tierchen zu tun hat, triggert mich so gar nicht (auch nicht Everdell, wohl aber witzigerweise Root). Kriegsthemen (nicht kalter Krieg ;-)) neuerer Zeit finde ich persönlich abstoßend. Mittelalterspiele müssen schon aus anderen Gründen super gut sein, ehe sich mich antriggern.


    Autoren

    Ich kann nichts dafür, aber ich komme mit Feld-Spielen nicht klar. Es gibt keines, das mir zusagt, am ehesten noch BvB. Aber da ist Mechanik pur drin und nichts, was mich reizt, so sehr sich da auch um aufgesetzte Themen bemüht wird. Die Italo-Euros sind auch nicht mein Ding, wohl aber zumeist wegen ihres oftmals mittelalterlichen Themas (s.o.).

    Lacerda ist so gar nicht meins, mein Desinteresse beruht da aber in erster Linie auf der Preisexorbitanz.


    Verlage

    Zu einem wohlbekannten deutschen Kleinverlag verliere ich hier kein Wort mehr, kaufe dort einfach nichts mehr.


    Mechaniken

    Alles, was Sichtschirme hat, mag ich nicht. Ich möchte offen spielen. Roll for the Galaxy ist für mich keine Option, im Gegensatz zu RftG. Dann lasse ich liegen alle Crawler, Spiele mit Bietmechanismen und Roll and Writes.

    Kinderspiele sehe ich mir gar nicht erst an.


    Material

    Gar nicht so ein großes Nogo, aber wenn mir nur noch Plastik entgegenfunkelt (Santorini), blättere ich weiter. Spiele mit Miniaturen mag ich grundsätzlich nicht, da das für mich eher ein Hobby für sich ist und ohne die Dinger vermutlich Rabatte von 50% möglich wären, sie aber kein notwendiges Spielelement darstellen (seit Blood Rage, das ich liebe, nie wieder).


    Für alles andere bin ich völlig offen, vor allem dann, wenn ein Thema völlig unverbraucht ist (Flügelschlag, Freshwater Fly, Castell).

    Einmal editiert, zuletzt von Gelöscht_08072022 ()

  • Ob mich ein Spiel interessiert ist von folgenden Sachen abhängig:


    1.) Thema

    2.) optischer Eindruck

    3.) Hebt es sich von meiner Spielesammlung ab?

    4.) Spielmechanik

    5.) Preis

    6.) Spieldauer zu zweit/dritt/viert eher sehr selten Spiele für größere Runden

    7.) Altersempfehlung bzw. Niveau des Spiels


    Meist informiere ich mich zuvor auch mittels Zeitschrift, Video oder Online-Foren über das jeweilige Spiel. Insofern kommt es eher selten vor, daß ich bei brandneuen Ausgaben blind zugreife. Ausnahmen mache ich da eher bei der Spieleschmiede, wobei man sich da ja dennoch oft auch über die fremdsprachigen Originale informieren kann.


    Bekannte Verlage oder Autoren registriere ich wohlwollend, was aber nicht bedeutet, daß ich zwingend ein Spiel kaufen muß, nur weil es aus der Feder von "XY" stammt.

  • Um es noch einmal klarzustellen: Es ging mir nicht darum, wann ihr ein Spiel kauft, sondern aufgrund welcher Kriterien ihr ein Spiel überhaupt soweit interessant findet, dass ihr weitere Zeit darin investiert, es erst einmal wie auch immer kennenzulernen.

    Die Kaufentscheidung kommt für mich dann viel später und erfolgt bei mir fast immer aufgrund mehrerer Partien mit Exemplaren anderer Spieler. Doch manchmal gibt es auch Fast-Blind-Käufe wie den von Tapestry - da hatte ich nur zwei Regelerklärvideos gesehen. Immerhin habe ich den nicht bereut mit bisher 30+ Partien.

    Ciao
    Stefan

  • Um es noch einmal klarzustellen: Es ging mir nicht darum, wann ihr ein Spiel kauft, sondern aufgrund welcher Kriterien ihr ein Spiel überhaupt soweit interessant findet, dass ihr weitere Zeit darin investiert, es erst einmal wie auch immer kennenzulernen.

    Die Kaufentscheidung kommt für mich dann viel später und erfolgt bei mir fast immer aufgrund mehrerer Partien mit Exemplaren anderer Spieler. Doch manchmal gibt es auch Fast-Blind-Käufe wie den von Tapestry - da hatte ich nur zwei Regelerklärvideos gesehen. Immerhin habe ich den nicht bereut mit bisher 30+ Partien.

    Ciao
    Stefan

    Okay, dann ganz klar Thema, Optik und möglicher außergewöhnlicher Stellenwert zu meinen bereits vorhanden Spielen.

  • Ein Mechanismus und sei es nur ein noch so kleiner, den ich als elegant empfinde, erweckt bei mir das unbändige Verlangen, dass Spiel sofort haben zu wollen.


    Bei Themen bin ich beinahe flexibel, nur so Dark-Fantasy-Kram schreckt mich eher ab.

  • Autor: mir egal

    Verlag: mir egal

    Blogger/YouTuber/...: mir sowas von egal

    Mechanik: mir egal

    Regeln: noch nie zuvor gelesen


    Hauptpunkt für Interesse: Thema


    Ansonsten habe ich schon seit Jahren kein neu erschienenes Spiel mehr gekauft (einzige Ausnahme: ASL). Sonst vertraue ich darauf, dass gute Spiele selbst nach Jahren nicht in den folgenden Neuheitenfluten untergehen sondern immer wieder oben drauf schwimmen. Dann gibt es immer wieder schon leicht verbesserte Versionen oder das Spiel ist Aufgrund seines Alters günstiger zu haben.


    Meine Spieleauswahl treffe ich durch Querlesen hier im Forum (ich habe weder einen User noch irgendein Thema ignoriert, lese aber natürlich trotzdem nicht alles), Facebookgruppe und früher dadurch, was in meinem damaligen Spieleverein so gespielt wurde.

  • Bei mir ist es ein variabler Spielplan, ob bei Spielbeginn neu zusammen gestellt oder (noch besser) sich im Laufe des Spiels entwickelnd, der mich sofort neugierig macht.

  • Hm. Dann sind die allerersten Trigger wohl die Namen des Spiels und des Autors.

    Klingt das für mich verheißungsvoll, kommt das Spiel erstmal auf die Merkliste, selbst wenn darüber hinaus noch nichts weiter bekannt sein mag.

    Gibt es sukzessive mehr Informationen, bleibe ich dran.

  • Hallo,

    Mein Interesse wird geweckt durch den Autor, oft in Verbindung mit einem bestimmten Verlag: also die Kombination Stefan Feld - alea/h@ll ist fast schon gekauft. Ebenso Alexander Pfister - Eggert usw, da gibt es ein paar Kombinationen. Mein Desinteresse wird wiederum meist durch Themen ausgelöst: Zombies, Vampire....

    Sollte jetzt also Stefan Feld ein Zombie Spiel bei alea oder h@llgames rausbringen wäre ich echt in einer Zwickmühle 8o

  • Bei BGG oder Shops (lokal und online) wird mein Interesse durch das Cover geweckt. Danach kommt die Grafik des Spielmaterials.

    Wenn mich das Spiel jetzt noch interessiert, dann informiere ich mich näher damit.


    Ansonsten schaue ich auch immer wieder konkret bei Verlagen nach, ob dort was interessantes gibt. Oder suche nach einem Spiel, was hier im Forum positiv erwähnt worden ist. Aber auch hier muss das Spiel mich grafisch dann ansprechen.


    Schwer haben es bei mir folgende Spiele:

    - Reine 2er Spiele

    - Spiele mit 3h+ Spielzeit

    - Spiele mit Echtzeitelementen

    - Abstrakte Spiele ohne Thema

  • Schwer haben es bei mir folgende Spiele:

    - Spiele mit Echtzeitelementen

    - Abstrakte Spiele ohne Thema

    Oh ja, die hatte ich in meiner Auflistung zu Mechaniken, die mich a priori abschrecken, vergessen zu erwähnen.

  • Im Positiven wie Negativen:

    Autoren, Verläge, Reviewer (SUSD, NPI, Thurot, Theel)


    Ausschlusskriterien:

    Inexistente Balance, fehlende Interaktion, eindimensionale Spiele (soweit erkennbar) und Spiele, die als Videospiel wesentlich besser funktionieren (hoher Verwaltungsaufwand, KI, Atmosphäre)

    "If liberty means anything at all, it means the right to tell people what they do not want to hear." - George Orwell

  • Mich spricht bei Brettspielen an ...


    - Dichtes Thema

    - Interessante Story

    - Unverbrauchtes Setting

    - Asymmetrie Spielanlage

    - Stimmiges Artwork

    - Starke Immersion

    - Hohe Wiederspielbarkeit

    - Einzigartigkeit / Alleinstellungsmerkmal

    - Detaillierte Miniaturen

    - Hochwertige Spielkomponenten


    Passen tue ich bei Allem in Richtung ...


    - Deduktion-

    - Wort-

    - Rätsel-

    - Party-

    - Geschicklichkeit-

    - Echtzeit-

    - Legacy-

    - Abstrakte-

    - Krimi-Spiel

    - Oberflächige bzw. austauschbare Themen

    - Kurze Spielzeit

    - Fehlende Wiederspielbarkeit

    - Poppige, comichaftes Artwork

    - Minderwertige Komponenten

  • Yakosh-Dej Wenn du die Miniaturen weglässt, dann unterschreib ich das sogar. :blumen:

    Bin ein bekennender Holzmeepliker.


    Ergänzend will ich noch anmerken, dass mir jedwedes Zombie, Cthulu oder Utopiegedönse zuwider ist. Ebenso kann ich mit den zig Ablegern des 18xx Genres, sprich Eisenbahnkrempel nüscht anfangen. Ne gefühlte Matheolympiade mit karierter Tischdecke. Bäh.


    Ansonsten zieht bei mir das Artwork schon erheblich, kann auch extrem außergewöhnlich sein, dass es schon wieder gut wird. Versteigerungs- oder Bietmechanismen haben es außerdem schwer, genauso zuwider sind mir stumpfes Setcollection oder Mehrheitenspiele. Dann gibt es noch immer fleißige Autoren, welche die Welt in unregelmäßigen Abständen mit für mich zu üppigen Plättchenpornos überfluten. Auch da zieh ich nen Bogen rum. Anderes Thema...


    P.S. Die ausartenden Siegpunktvergaben nach Spielende für jeden achso erdenklichen Furz (sorry) im Laufe einer Partie tragen auch dazu bei, dass entsprechende Spiele dann eher gemieden werden.

    habe die Ehre *hutzieh*

    2 Mal editiert, zuletzt von Stilp ()

  • Was triggert mein Interesse... die Frage ist hier erst mal wie die Frage gemeint ist...


    Wenn ich bei BGG über ein Spiel stolpere, das ich nicht kenne z.B. in Preview Listen oder weil in einem Forum eines Spiels was gepostet wird, dessen Verlag ich abonniert habe machen Titel (und erwartetes Thema), Autor und Verlag meistens aus ob ich mir überhaupt auf das Spiel klicke.


    Ob ich mich weiter damit beschäftige machen meist weitere Faktoren aus, in erster Linie die Mechanismen und die Spielzeit besonders ein hohes "Weight" macht mich neugierig.

    An diesem Punkt sind für mich persönlich folgende Mechanismen Ausschlusskriterien:

    - Dice Rolling

    - Push your luck

    - Fighting

    - Area Majority, Area Control (wenn keine weiteren Mechanismen dabei sind abseits von Set Collection)

    - Set Collection (wenn keine weitern Mechanismen dabei sind abseits von Area Control)


    Weiterhin ein "Weight Rating" von deutlich unter 3.0 initial

    Spielzeit von bis zu 30 Minuten


    Besonders interessiert bin ich bei Sci-Fi Themen in Kombination mit einem Eurospiel und einem Autor den ich bevorzugt kenne oder dem Hinweis, dass es ein glücksfreies Spiel ist.

    Andere Themen die mich triggern sind Zivilisation, Stadtbau, Industrialisierung, Produktionsaspekte (wie z.B. beim kommenden KS von A-Games Impression in dem es um Druckerei geht), Wirtschaftsthemen wie bei Food Chain Magnate oder Indonesia und wenn Vital Lacerda drauf steht ist jedes Thema interessant.


    Käufe: Sind dann eine Kombination aus Faktoren die mich ansprechen - was ich hingegen sehr wahrscheinlich nicht kaufe:

    - zu viel Plastik Komponenten

    - Minis

    Ausstehende Spiele KS/Spieleschmiede/Vorbestellungen: 11
    Ausstehende Erweiterungen KS/Spieleschmiede/Vorbestellungen: 4
    Spiele Gebackt/gekauft 2022: 3
    Erweiterungen gebackt/gekauft 2022: 2
  • Nachtrag:

    Was ein schönes Beispiel für einen fast sicheren Kauf bei nahezu Null Info ist, ist Carnegie. Da bin ich über den Namen gestolpert und kannte nur die passend benannte Hall... Verlag: Quined Games, Autor: Xavier Georges, Mechanismen:

    Beschreibung:

    Ich liebe das Meterial und die Optik von Quined Games, es ist eines meiner Lieblingsthemen und die Liste an Mechanismen verspricht ein komplexes Euro Game ala Agra oder komplexes Wirtschaftsspiel... Ich bin bei beidem dabei :love:

    Ausstehende Spiele KS/Spieleschmiede/Vorbestellungen: 11
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    Erweiterungen gebackt/gekauft 2022: 2
  • Das wäre aber einen eigenen Thread wert gewesen.

    #Carnegie

    Ich wollte lediglich ein aktuelles Beispiel nennen, werde die Anregung aber aufgreifen. Gedacht war das Ganze um meine Assoziationen zu unterstreichen, wann ein großes Interesse/Kaufinteresse an einem Spiel entsteht.

    Ausstehende Spiele KS/Spieleschmiede/Vorbestellungen: 11
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    Einmal editiert, zuletzt von matthias19281 () aus folgendem Grund: Link eingefügt

  • Was ein schönes Beispiel für einen fast sicheren Kauf bei nahezu Null Info ist, ist Carnegie. Da bin ich über den Namen gestolpert und kannte nur die passend benannte Hall... Verlag: Quined Games, Autor: Xavier Georges ...

    Ein gutes Beispiel was bei dem einen triggert und bei dem anderen nicht. Mich persönlich würde die reine Beschreibung mit Nennung von Titel, Autor und Verlag höchstens kurz aufhorchen lassen, aber schlussendlich noch nicht ein ernsthaftes Interesse bzw. erste Impulse Richtung Kaufentscheidung auslösen. Solange ich nicht zumindest die Optik und das geplante Spielmaterial gesehen habe, läuft der Titel höchstens unbewusst und unterschwellig mit, mehr aber auch nicht. In solchen Fällen warte ich quasi schlicht nur ab bis dann die ersten Bilder zu Gestaltung und Artwort raus sind ... echtes Interesse oder gar eine Kaufentscheidung triggert hier bei mir nicht. In dem Stadium gibt es aus meiner persönlichen Sicht noch zu viele Details, die mich schnell wieder Abstand nehmen lassen ... allerdings lassen sich zu dem Zeitpunkt durchaus bereits Spiele ausschließlich, wenn z.B. ein bestimmte, verbaute Mechanik oder ein uninteressantes Thema dabei sind.

  • Bei mir ist es oft die Meinung anderer Leute (zb. wenn sie mir von einen Spiel erzählen das so toll sei usw.) oder Optik, Inhalt, Spieltyp (Tabbletop, Miniaturenspiel usw.) und kürzlich erst hinzugekommen ob eine "Solo spielbarkeit" (da es mittlerweile immer häufiger in meiner Spielgruppe vorkommt das die Leute plötzlich keinen Bock mehr auf gewisse Spiele haben, in denen ich zuvor viel Geld und Zeit gesteckt habe, kaufe ich mir nur noch Spiele die auch Solo spielbar sind) vorhanden ist.

  • eine "Solo spielbarkeit" (da es mittlerweile immer häufiger in meiner Spielgruppe vorkommt das die Leute plötzlich keinen Bock mehr auf gewisse Spiele haben, in denen ich zuvor viel Geld und Zeit gesteckt habe, kaufe ich mir nur noch Spiele die auch Solo spielbar sind)

    Ein guter Plan B ist immer was wert, z.B. wenn man hunderte Euros in eine Arkham Horror LCG-Sammlung steckt und am Ende kaum einer mehr mitmachen möchte.

    wartet derzeit auf: Zombicide 2nd Edition, Masters of the Night, Zombicide Comics, Twilight Imperium 4 Erweiterung, Insel der Katzen, Kill Doctor Lucky, Etherfields, Tapestry, Tainted Grail Wave 2, Resident Evil 3, Momiji, SHEOL, ISS Vanguard, Human Punishment - The Beginning. :saint:

  • Wow dann ist Arkham Horror LCG das krasseste Eurogame aller Zeiten, wenn das hunderte Euros drin stecken

    Wow war der flach.

    Höecker Sie sind raus!

    geekeriki.tv

    YouTube.com/geekeriki

  • Um es noch einmal klarzustellen: Es ging mir nicht darum, wann ihr ein Spiel kauft, sondern aufgrund welcher Kriterien ihr ein Spiel überhaupt soweit interessant findet, dass ihr weitere Zeit darin investiert, es erst einmal wie auch immer kennenzulernen.

    Die Kaufentscheidung kommt für mich dann viel später u

    1. eine Empfehlung von Spielern, deren Meinung ich schätze und die einen ähnlichen Geschmack haben (zumindest in dem von Ihnen empfohlenen Spielesegment).


    2. neue Mechaniken (?) mit Spielegenres die ich offenbar in dieser Form noch nicht besitze (z.B. aktuell bei Kartograph, Trails of Tucana, Palm Island, Adventure Games)

    3. Verlag

    4. Autor

    5. Grafiken

    6. Material

    7. Thema


    Kartenspiele haben es in der Aufmerksamkeit meinerseits zunächst einmal etwas schwerer als zum Beispiel ein oppulent ausgestattetes Zivilisationsspiel.


    Eine entscheidende Frage: brauche ich dieses Spiel überhaupt? Oder habe ich bereits 2-3 mechanisch ähnliche Spiele?

    Beispiel Deckbuilder: mit Dominion und Thunderstone (1. Edition) war ich in diesem Genre aus meiner Sicht gut versorgt. Spiele, die danach in die gleiche Richtung zielten, erzeugten bei mir bereits im Vorfeld keinerlei Interesse.

    Aktuell ist Aeons End wieder eine Ausnahme: kooperativ und "kein mischen" des eigenen Ablagestapels. Dank der Info´s aus diesem Forum war damit mein Interesse wiederum geweckt.


    Thema: Kriege des 20.-zigsten und 21.-zigsten Jahrhunderts in Europa sind ein absolutes "NoGo" für mich. Spiele mit Nazi-Titeln im Namen lasse ich ebenfalls "links" liegen (Secret Hitler). Selbstredend, dass ich gewaltverherrlichtende Spiele ebenfalls meide (Pain Doctor).


    Grafiken-1: die Grafiken sollten zum Spiel passen. Also niedlich illustrierte, freundlich und niedlich grinsende Menschen auf Karten, die durch Abgabe von "schweinchen-rosa Ressourcen" mir lächelnd ein Gebäude abfackeln und damit für sich Siegpunkte generieren - das passt bei mir einfach nicht.


    Grafiken-2 und Material: Helvetia hatte ich als Prototyp getestet und war schlicht begeistert. Klarer Kauf also.

    Das fertige Spiel durfte ich glücklicherweise vor dem Kauf noch einmal spielen. Die Dorfkarten wunderschön, aber kaum unterscheidbar in ihren Brauntönen, Männer und Frauen nur schwer zu unterscheiden, die Figuren zu groß und damit nahmen sie den Mitspielern die Sicht auf die relevanten Dinge der Orte. Jede Kompomnente für sich war einfach nur wunderschön; aber ihr Zusammenspiel war einfach nur ein Graus. Kein Kauf.

    Vielleicht gibt es irgendwann eine vernünftige, schöne Neuauflage. Dem Spiel und Autor wäre es zu wünschen.


    Autor: wenn aus meiner Sicht einfach nichts "Vernünftiges" mehr kommt oder immer nur das Gleiche in leicht abgewandelten Gewand abgeliefert wird, dann erzeugt ein neues Spiel dieses Autoren mein ungeteiltes Desinteresse (ich habe da durchaus einen Namen im Sinn).


    Verlag: bestimmte Verlage erzeugen bei neuen Spielen zunächst direkt mein Interesse.

    2 Mal editiert, zuletzt von Valadir2 ()

  • Optik/Autor/Verlag/Preis/Spieleranzahl/Exklusivität/Reviews/Mechaniken/Spielzeit

    - Wenn es hübsch ist bzw. mich persönlich optisch sehr anspricht, wird es eher angeschaut, als wenn es mich abschreckt.
    - Wenn ich den Autor/Verlag kenne und mag hat es höhere Chancen, dass ich es mir näher anschaue.
    - Wenn es für das gegebene Material fair ausgepreist ist, schaue ich es mir eher an, als wenn es teuer oder unverhältnismäßig hoch ausgepreist ist.
    - Spieleranzahl sollte 3-4 mit drin haben, da das meine meist gespielten Runden sind. Reine 2er brauche ich eigentlich fast gar nicht anzuschauen, außer sie sind abstrakt oder haben was mit Rätseln/Detektivsachen/Escapes zu tun.
    - Exklusivität ist klar: wenn ein Spiel komplett KS-exklusiv ist (wie z.B. Monumental demletzt), dann überlege ich mir schon zwei mal, da nicht einzusteigen.
    - Wenn es eine überbordend positive Berichterstattung sowohl der deutschen als auch der internationalen Szene gibt, schaue ich mir auch mal ein Spiel an, wo die obigen Sachen nicht zutreffen, also das z.B. für mich persönlich hässlich aussieht, sehr teuer ist, oder ein reines 2er ist, etc.
    - Wenn mir die Mechaniken sofort zusagen, bin ich natürlich auch gleich erstmal interessiert. Vor allem Drafting, Bag Building, Dice Drafting oder Dice Placement stehen derzeit hoch bei mir im Kurs.
    - Eine angenehme Spielzeit ist mir auch wichtig - über 3 Stunden meide ich in der Regel, da ist ein anschließendes Rematch einfach nicht drin.

    Demnach mein "Antispiel", was ich mir wohl gar nicht erst näher anschauen würde, wäre in etwa so zu beschreiben:
    - reines 2er
    - Spielzeit pro Einzelpartie stets 4h oder mehr
    - potthässlich aka schlecht selbst gezeichnet/stino Wargamegrafik/sehr altbacken, o.Ä.
    - völlig unbekannter Verlag & Autor
    - hoher Preis (~150€+) oder unverhältnismäßiger Preis für das gegebene Material
    - Mechaniken wie Trading/Negotiation, Bluffing, Player Elimination, oder viel Take That mit drin
    - größtenteils in den Reviews verrissen

    Aktuell ein sehr schönes Positivbeispiel ist übrigens beispielsweise Dream Cruise. Das Teil ist ein Familienspiel was sich gut für 3-4 Spieler eignet für schlappe 29€ mit wunderschönem Artwork, unverbrauchtem Thema, geht notfalls solo und würde eventuell sogar meine Frau an den Spieltisch bringen. Da die Spieleschmiede dahintersteht, wird es mit Sicherheit ausgeliefert werden und ist kein Geldgrab; und außerdem ist es automatisch auf Deutsch, was ggf. auch wieder mehr Mitspieler einbringt. Spielzeit ist auch absolut im Rahmen. Einzig die zwei first time-Designer schrecken ab; aber da reguliert wieder die Tatsache, dass sich einer gleich hier im Forum angemeldet hat und einen sympathischen Eindruck macht. Alles in allem: ticks off all the boxes for me. Klarer Back. Und das, obwohl ich es vorher nicht groß auf dem Schirm hatte.
    Lg