Apple ist deswegen teurer, weil man langfristigen Support und eine sehr gute Infratsruktur bei Hard- und Software bekommt.

  • Auf meinem iPad zeigt mir der Taschenrechner mittlerweile Werbung an, weil der Hersteller die Software sonst nicht mehr supporten kann. iPadOS hat keine Taschenrechner App . Ich nutze Brave als Browser auf allen Geräten. Obwohl ich Brave als Standardbrowser eingestellt habe, wird bei manchen Suchanfragen immer wieder Safari gestartet. KeepassXC kann ich auf dem iPad nicht kostenlos nutzen, auf allen anderen Geräten jedoch schon.


    Am besten finde ich den USB-C Port am iPad Pro. Du brauchst für jeden Blödsinn einen neuen Adapter. Oh ich möchte Musik mit meinen Kabel gebundenen Kopfhörern hören. Super, kauf dir den Adapter von USB-C auf 3,5mm Klinke. Cool, wie lade ich jetzt gleichzeitig das iPad :D

    Dafür gibt es einen extra Adapter.

    Hmm. Also Taschenrechner-Apps gibt es wie Sand am Meer. Und, das Problem, dass jemand seien App werbefinanzierten muss, liegt nicht an Apple, sondern an der Einstellung der meisten Nutzer. Software darf nichts koste.. 5 Euro? Für ne App... Frechheit. Erst neulich gab es so einen Kommentar beim neuen Monkey Island. Wie kann denn ein Spiel 10 Euro kosten? Wohlgemerkt, einmalig ohne weitere InApp-Käufe. Sorry, als Softwareentwickler gruselt es mich da. KeepassXC ist auf den iOS-Geräten kostenpflichtig, weil sie sonst gar keine Einnahmen hätten. Eine Software gratis anzubieten hat nichts mit Apple zu tun. Im Übrigen sind die 30% Gebühren (die ich auch diskussionsbedürftig finde, zumindest bei höherpreisigen Apps), fallen auf Android auch an.

    Wenn du einen anderen Browser auf iIOS nutzt, läuft eh immer der Core-Safari.. mit all seinen Nachteilen.

    2023... kabelgebundene Kopfhörer sind out ;) Auf dem iPhon kann man hier mit dem Magsafe als Argument kommen. Beim iPad bleibt nur ein Y-Kabel oder das Argument: der Akku hält 10h... da wird sich schon die ein oder andere Pause finden... Aber ja, kann ärgerlich sein. ABER: welches gerät hat heute noch 3,5mm Klinke? Denk dran: 2023.

    Deine Negativargumente treffen nicht nur auf iOS-Geräte zu, sondern eben auf beinahe alle.

  • Taschenrechner App - Windows / Linux / Android > teil des Systems

    Hab keine Probleme für eine gute App Geld zu zahlen, gilt für Games genau so. Aber ich zahle nicht einmalig 40€ für eine KeepassXC Variante wenn ich sie auf allen anderen Geräten kostenlos bekomme weil sie Open Source ist. Meine Email App für Android hat auch ~8€ gekostet. Bezahle ich gerne, muss aber vom Preis stimmen.


    Mein Smartphone (Pixel4a) mit LineagOS hat eine 3,5 mm Klinkenbuchse. Das hat auch nichts mit 2023 zu tun. Professionelle Studiokopfhörer sind nicht kabellos. Das iPad hat sehr viele Apps für die Musikproduktion und ist damit deutlich besser aufgestellt als die Androidwelt. Das liegt vor allem an der vernachlässigten Audio Schnittstelle in Android. Aber genau deswegen sollte solch ein Gerät eine Klinkenbuchse haben und mehr als eine USB-C Schnittstelle. Der Akku bei einem iPad hält auch keine 10 Stunden wenn ich damit Mukke mache, eher 3.

    Einmal editiert, zuletzt von Kantholz ()

  • Professionelle Studiokopfhörer … nun, wir reden hier von einem Massenprodukt. Wie hoch wird der Anteil derjenigen sein, die noch Klinke brauchen und wie hoch der Anteil derer, die Studiokopfhörer verwenden :)

    Und ja, es ist OpenSource. Daher nochmal explizit: was kann Apple dafür, dass es keine kostenlose Implementierung auf iOS existiert? Und auch, wenn manche Punkte ärgerlich sein mögen, so findest du mindestens genauso vielen negative Punkte beinhalten Herstellern. Ach ja. Bei meinem iPad hält der Akku locker 10 Stunden bei Musik only.

    Einmal editiert, zuletzt von SirAnn ()

  • Ich kann dir aus Erfahrung sagen das eine eigene Szene für iOS Beatmaking gibt. Die ist nicht zu unterschätzen. Apple hat Logic für das iPad dieses Jahr rausgebracht. Das ist eine Pro Software, deren Entwicklung vom Mac auf das iPad nicht ohne war. Von daher kann man schon argumentieren das ein iPad Pro gewisse Anschlüsse mitbringt.

    Zur Open Source App:

    Apple nimmt für einen Entwickleraccount im AppStore 300€ - Google nimmt dafür 25€.

    Bei Google Play kannst du das auch noch umgehen indem du die App für umsonst als APK anbietest und diese zum Download auf irgendeinem Hoster lädst. Geht bei Apple nicht.


    Musik only <> Musikproduktion

    Wenn du mehrere Instrumente hast, die Sounds erzeugen und verarbeiten, ist das nicht das gleiche wie Musik hören.

  • ah. Musik „machen“. Das ist natürlich was anderes. Und wieso nimmst du da kein Android Tab. Oder gibt es dort die Apps nicht? wie gesagt, ich bin selbst Entwickler. Sideloading ist nett, aber dann muss man das Bezahlsystem selbst aufsetzen. Lohnt nicht. Zumal Android Nutzer erst recht nicht bereit sind Geld für irgendwas zu bezahlen. Zumindest im Schnitt. Und was sind bitte 300$? Die hat man in der Regel schnell wieder drin. Dennoch ist die Hochzeit des Geld Scheffelns lang vorbei.

  • Auf Android ist die Audio Schnittstelle wohl nicht so gut, zumindest gibt es die Apps dort leider nicht. Seit Android 3 oder 4 hat sich dort nicht so viel getan, habe ich zumindest irgendwo mal so gelesen Auf dem iPad kann ich meine Soundkarte im Class Compliant Modus ohne Treiber nutzen und habe bis zu 32 Kanäle die ich routen kann wie ich will. Das ist schon ziemlich cool. Auf Android würde das sicherlich auch gehen.

    Generell habe ich kein Problem für Software Geld zu bezahlen. Ich will ja auch bezahlt werden. Nur finde 40€ für eine KeepassXC Variante ein bisschen happig, wenn ich für eine vollwertige DAW auf dem iPad 30€ zahlen muss.

  • Ich kenne es noch so das ohne iTunes da gar nichts ging, gerade an einem fremden Rechner.

    Das ist auch neu, gibt es erst seit 7, 8, vielleicht 10 Jahren ;)


    Muss aber ehrlicherweise sagen, dass ich gar nicht genau weiß, ob man dafür mal iTunes installiert haben muss. Aber so grundsätzlich braucht man nicht mehr unbedingt einen Rechner, um ein iPhone sinnvoll zu nutzen und kann ja wie bereits angesprochen die Bilder auch in die Wolke schicken.

  • Ich kenne es noch so das ohne iTunes da gar nichts ging, gerade an einem fremden Rechner.

    Das ist auch neu, gibt es erst seit 7, 8, vielleicht 10 Jahren ;)


    Muss aber ehrlicherweise sagen, dass ich gar nicht genau weiß, ob man dafür mal iTunes installiert haben muss. Aber so grundsätzlich braucht man nicht mehr unbedingt einen Rechner, um ein iPhone sinnvoll zu nutzen und kann ja wie bereits angesprochen die Bilder auch in die Wolke schicken.

    Ich hatte ein iPhone 5, damit ging es nicht. Ist auch egal :)

    Kann sein das es mit Fotos mittlerweile kein Ding ist, dann habe ich dort falsch gelegen. Aber wie sieht es mit Musik aus, oder allen anderen möglichen Dokumenten. Dort kommst du um iTunes nicht herum.


    Ein Kollege von mir hat ein iPhone und wir haben früher viel Mukke zusammen gemacht. Wenn er etwas von seinem iPhone (WAV Dateien, PDF,...) auf meinen Rechner bekommen wollte, war das ein Krampf. Wir haben es dann über die Dropbox gemacht, oder ich habe ein Teil meines NAS für das iPhone freigegeben. Super umständlich, bei Android > Kabel > Dateiübertragung

    Das brauchen viele Leute nicht, für mich aber extrem wichtig. So konnten wir uns immer einzelne Mixdowns mitbringen, oder ganze Projekte (manchmal mehrere GB)


  • Ein Kollege von mir hat ein iPhone und wir haben früher viel Mukke zusammen gemacht. Wenn er etwas von seinem iPhone (WAV Dateien, PDF,...) auf meinen Rechner bekommen wollte, war das ein Krampf. Wir haben es dann über die Dropbox gemacht, oder ich habe ein Teil meines NAS für das iPhone freigegeben. Super umständlich, bei Android > Kabel > Dateiübertragung

    Das brauchen viele Leute nicht, für mich aber extrem wichtig. So konnten wir uns immer einzelne Mixdowns mitbringen, oder ganze Projekte (manchmal mehrere GB)

    Eine Lösung über iCloud ist Dir wahrscheinlich zu umständlich?

    Einige Apps erlauben es auch, auf die in ihnen gespeicherten Daten (also z. B. Audio-Files) zuzugreifen, wenn das iPhone via Kabel am Rechner hängt oder alternativ machen sie einen FTP-Server auf. Ob das am PC auch geht (vermutlich nur über iTunes) und welche Apps das können – keine Ahnung.


  • iCloud war mir zu umständlich und im Speicher halt auch begrenzt. Hab schlechte Erfahrungen damit gemacht mich auf einem fremden Rechner mal in mein Bankkonto einzuloggen (Phishing).


    Möchte hier auch gar nicht auf Apple herumhauen. Gibt gute und schlechte Produkte von Apple. Ich hatte damals richtig Pech und konnte mir nach 2,5 Jahren einen neuen Rechner besorgen und das obwohl es zu 100% an Apple lag.

  • Ich nutze das nicht, aber geht das Dateien hin- und herschieben per Kabel mit Nicht-Apple-Geräten nicht ganz simpel seit es die Dateien-App gibt?


    Ansonsten einfach ein Programm nutzen, das Airdrop für Windows/Linux nachrüstet, wie beispielsweise NitroShare: https://nitroshare.net/

    Über die Dateien App scheint es zu funktionieren. Habe gerade mein iPad am Rechner angeschlossen.

    Danke für den Tipp!

  • Super umständlich, bei Android > Kabel > Dateiübertragung

    Bei Android ist die Standardloesung dafuer Android File Transfer, ein Tool, das ich nur als instabil und kompliziert kenne. Groessere Transfers sind damit immer ein Drama. Das Resultat ist, dass ich mir Dateien lieber per per Mail oder Chat selbst schicke.


    Das Problem bei Android-Geschichten ist, dass es so viele verschiedene Versionen davon gibt. Das macht das Suchen nach Lösungen auch immer so schwer, was bei dem Einen gut funktioniert, muss bei Dir nicht funktionieren.


    Fuer den Transport von Dateien wuerde ich übrigens nie ein Handy verwenden. Dafuer sind sie schlicht nicht gedacht und optimiert. Ein USB-Stick funktioniert da wesentlich effizienter.

  • Kann ich so nicht bestätigen. Wenn ich USB Dateitransfer aktiviere habe ich Zugriff auf das Dateisystem. Dort kann ich Ordner erstellen, Daten kopieren etc.


    Das Problem welches du beschreibst liegt eigentlich nicht an den verschiedenen Android Versionen sondern meist an den Herstellern. Die nutzen Ihre eigene Rom. Samsung / Google / Huawei / Xiaomi .... bauen es alle in kleinen Teilen für sich um und deswegen sieht es meistens anders aus oder die Apps sind dann anders. Finde ich auch nervig deswegen nutze ich LineageOS, das ist aber nicht für den "normalen" User gedacht.


    Ein Handy ist ein Computer, auf dem kann ich Daten speichern. Deswegen nutze ich es so. Ein USB Stick ist dafür generell besser aber mein Smartphone habe ich immer dabei.

  • Und ja, es ist OpenSource. Daher nochmal explizit: was kann Apple dafür, dass es keine kostenlose Implementierung auf iOS existiert?.

    Sie können schon was dafür, dass sie ne Entwicklerlizenz für 99€/Jahr verlangen um Apps im AppStore zu deployen, während es bei Android glaube ich einmalig 30€ kostet. Dafür hat Apple nen höheren Qualitätsstandard was im AppStore landet, aber sie machen es Open Source Software und Hobbyentwicklern damit schon etwas schwerer, kostenlos und ohne Werbung würde ich vermutlich auch keine App anbieten in die ich meine Freizeit zum coden reinstecke, wenn ich dazu noch 99€ im Jahr abtreten muss.

  • Und ja, es ist OpenSource. Daher nochmal explizit: was kann Apple dafür, dass es keine kostenlose Implementierung auf iOS existiert?.

    Sie können schon was dafür, dass sie ne Entwicklerlizenz für 99€/Jahr verlangen um Apps im AppStore zu deployen, während es bei Android glaube ich einmalig 30€ kostet. Dafür hat Apple nen höheren Qualitätsstandard was im AppStore landet, aber sie machen es Open Source Software und Hobbyentwicklern damit schon etwas schwerer, kostenlos und ohne Werbung würde ich vermutlich auch keine App anbieten in die ich meine Freizeit zum coden reinstecke, wenn ich dazu noch 99€ im Jahr abtreten muss.

    Wir reden von 100 Euro im JAHR ... Dafür bekommt man aber auch ein funktionierendes Ökosystem... keine Ahnung, wie das bei google ist. Vermutlich ähnlich.
    Beim Qualitätsstandard wird mir derzeit leider zu oft gewürfelt, wobei ich den Ansatz nach wie vor gut finde, aber teils überdenkenswert. Jedenfalls gibt es etliche Apps, die nichts kosten und die ohne Werbung daherkommen. Davon abgesehen, ist es für mich immer schwer, kostenloser Software meine Daten anzuvertrauen. OpenSource hin oder her.

  • Sie können schon was dafür, dass sie ne Entwicklerlizenz für 99€/Jahr verlangen um Apps im AppStore zu deployen, während es bei Android glaube ich einmalig 30€ kostet. Dafür hat Apple nen höheren Qualitätsstandard was im AppStore landet, aber sie machen es Open Source Software und Hobbyentwicklern damit schon etwas schwerer, kostenlos und ohne Werbung würde ich vermutlich auch keine App anbieten in die ich meine Freizeit zum coden reinstecke, wenn ich dazu noch 99€ im Jahr abtreten muss.

    Wir reden von 100 Euro im JAHR ... Dafür bekommt man aber auch ein funktionierendes Ökosystem... keine Ahnung, wie das bei google ist. Vermutlich ähnlich.
    Beim Qualitätsstandard wird mir derzeit leider zu oft gewürfelt, wobei ich den Ansatz nach wie vor gut finde, aber teils überdenkenswert. Jedenfalls gibt es etliche Apps, die nichts kosten und die ohne Werbung daherkommen. Davon abgesehen, ist es für mich immer schwer, kostenloser Software meine Daten anzuvertrauen. OpenSource hin oder her.

    Ich bin schon bei dir, dass das System in Ordnung ist, dass dafür eben auch bessere Qualitätskontrolle da ist, dem Endverbraucher kommt es fast nur zu Gute, aber ich sehe halt auch, dass es das System für kleine Entwickler, Hobbyisten, Open Source Software usw eben unattraktiver macht.


    Ich hab immer mal wieder was in meiner Freizeit gecoded, hab auch mal ein NPM Paket geschrieben, das doch relativ viel genutzt wurde, hab ich gerne zu verfügung gestellt. Aber wenn ich daran denke, dass ich über die letzten 6-7 Jahre oder so, die das Ding existiert 600-700€ gezahlt hätte, dass andere das benutzen können, nee muss ich sagen da hätte ich keine Lust zu.

  • Wir reden von 100 Euro im JAHR ... Dafür bekommt man aber auch ein funktionierendes Ökosystem... keine Ahnung, wie das bei google ist. Vermutlich ähnlich.
    Beim Qualitätsstandard wird mir derzeit leider zu oft gewürfelt, wobei ich den Ansatz nach wie vor gut finde, aber teils überdenkenswert. Jedenfalls gibt es etliche Apps, die nichts kosten und die ohne Werbung daherkommen. Davon abgesehen, ist es für mich immer schwer, kostenloser Software meine Daten anzuvertrauen. OpenSource hin oder her.

    Ich bin schon bei dir, dass das System in Ordnung ist, dass dafür eben auch bessere Qualitätskontrolle da ist, dem Endverbraucher kommt es fast nur zu Gute, aber ich sehe halt auch, dass es das System für kleine Entwickler, Hobbyisten, Open Source Software usw eben unattraktiver macht.


    Ich hab immer mal wieder was in meiner Freizeit gecoded, hab auch mal ein NPM Paket geschrieben, das doch relativ viel genutzt wurde, hab ich gerne zu verfügung gestellt. Aber wenn ich daran denke, dass ich über die letzten 6-7 Jahre oder so, die das Ding existiert 600-700€ gezahlt hätte, dass andere das benutzen können, nee muss ich sagen da hätte ich keine Lust zu.

    ich würde mein Zeug da auch nicht kostenlos offerieren. Wieso auch? Wenn jemand nicht bereit ist für ein Passwort-Tool 1 Euro zu bezahlen, am Besten als Abo ... dem ist dann auch nicht zu helfen. Das Konzept kostenlose Software ist für mich eh fragwürdig. Zumindest bei Anwendungen mit Mehrwert (wir sprechen hier jetzt nicht von einer in 20 min zusammengekloppten Würfel-App). Bei mir war es bisher so, dass ich immer mehr Schwierigkeiten beim Publizieren und Testen auf Android-Telefonen hatte als für iPhones. Wobei das jetzt auch schon wieder 4 Jahre zurück liegt und ich schon immer mehr im Apple-System unterwegs war. Daher kann ich das nicht wirklich objektiv vergleichen.