Heute Detective - Doppelter Boden gespielt.
Hier ein paar Gedanken:
Der Fall an sich war ganz schön mit hübschen Ideen, wenn auch offensichtlich nicht allzu schwer, wenn man sich in der Auflösung anschaut, wieviel Prozent der Spieler die entsprechenden Fragen richtig beantwortet haben.
ABER:
Zum einen ist es schwer nachvollziehbar, warum in allen Detective-Fällen immer wieder Fehler (Karten falsch gedruckt, Namen an verschiedenen Stellen unterschiedlich geschrieben, Größenangaben an verschiedenen Stellen unterschiedlich, dicke Rechtschreibfehler usw. usf.) vorkommen. Gerade in einem Spiel, in dem man Widersprüche in Aussagen sucht, führt so eine schlechte Qualität schnell auf die falsche Fährte.
Eine Person konnte trotz anders lautender Anweisung nicht vernommen werden.
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Umso schlimmer, da nach dieser Person in der Auflösung gefragt wird.
Das Problem ist Pegasus bereits seit 19.6. bekannt (Quelle: Aussage eines Pegasus-Mitarbeiters bei boardgamegeek) und es wurde nichts unternommen oder auf der Pegasus-Seite des Spiels auf den Fehler hingewiesen. Das geht gar nicht!
Überhaupt die Vernehmungen: So spannend sie sind, so ärgerlich und gegen den Sinn des Spiels ist es, wenn das nicht ordentlich genug programmiert ist. Man fragt etwas und bekommt die Antwort „Keine Ahnung“, obwohl es nur darum geht, dass dieses Stichwort den Machern nicht einfiel.
Ich habe das für mich mit einem Zweitaccount gelöst, in dem ich solche Dinge mit einem ähnlichen Stichwort neu probiert habe (und siehe da: weiterkam).
Auch wenn sich das jetzt nach einem Verriss anhören könnte: Das Spiel hat viel Spaß gemacht. Aber gerade bei Spielen, die von Immersion leben und/oder nur einmal spielbar sind, ist die Erwartung und ggf. der Ärger halt einfach größer.
LG