Brettspieltisch von Geeknson

  • Ich möchte ravn Ausführung bzgl. Selbstaufbau nochmal seinen Hinweis betonen, nämlich den Faktor Zeit.

    Der Aufbauservice war bei mir in ca. 60min. durch. Ich schätze im Selbstaufbau zu zweit (zwingend notwendig, da der Tisch um die 70Kilo auf die Waage bringt) braucht man 3 Stunden. Beim Kickstarter ist ein Video veröffentlicht, wie der Aufbau vonstatten geht. Ich finde das ist ein toller Service.

  • Jip, der grösste Zeitfaktor ist dabei das Zusammensuchen der Einzelteile und die aus dem umfangreichen Verpackungsmaterial zu befreien. Für den eigentlichen Aufbau werden nur zwei handvoll Muttern und Schrauben fixiert. Das sind Standardarbeiten, wie bei jedem anderen Tisch, bei dem der Rahmen noch zusammengeschraubt werden muss. Ein kleiner Akkuschrauber mit flexiblen Aufsätzen kann da enorm die Arbeit erleichtern. Wenn Beleuchtung und Ladeschalen dazubestellt wurden, wird es allerdings zeitintensiver.


    Entspannter ist garantiert der Aufbauservice und der sollte bei 2000 bis 3300 Euro Gesamtausgaben dann mit einkalkuliert werden. Schaffbar ist das zu zweit aber problemlos, so lange alles richtig und passend angeliefert wurde. Wenn da aber was schief gelaufen ist, kann selbst der Aufbauservice (der kein Qualitätsservice und auch kein Reklamationsservice ist!) nichts machen.

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  • Ich habe bisher kein einziges reales Foto von einem Bristol Mahogany Stain Table irgendwo gesehen. Entweder wurde der nie bestellt oder die 99% der unsichtbaren Käufer haben davon nichts veröffentlicht.


    Meine Ersatzteile sollen laut Geeknson-Info für mich überraschenderweise schon Mitte Juli ausgeliefert werden, weil jetzt schon fertig produziert. Vorab hiess es 3 bis 4 Monate, was sich auf 1 1/2 Monate verkürzt hat. Warum auch immer. Bin gespannt und muss mich jetzt sputen, die eventuell vorhandene Unstabilität des Warlord-Kellers bei mir genauer anzuschauen und dokumentieren ...

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  • Eben nachgemessen: Meine beiden Bodenplatten des Kellers haben sich in den letzten zwei Monaten durchgebogen - rund 3 bis 4 mm im Vergleich der Ecken zur Mitte. Sieht man gut, wenn ich die Counter-Station im Keller stehen habe, weil die leicht schief steht, wenn ich die nicht komplett zwischen den beiden Bodenplatten mit der Verstrebung unter dem Tisch nutze. Per Murmel-Test dann bestätigt - die rollt immer von egal welchem Rand einer Bodenplatte zur zentralen Mitte der Bodenplatte. Die unzureichende Stabilität kann ich auch selbst leicht überprüfen: Mal sampft an verschiedenen Stellen des Kellers gedrückt und Richtung Zentrum gibt die Bodenplatte wesentlich mehr nach.


    Problem scheint die Übergrösse des Bristol Warlords zu sein, weil da wird zwar auch eine massive zweigeteilte Holzplatte als Kellerboden eingesetzt, aber eben nur an den Rändern gehalten. Somit liegen rund 87 cm ohne Unterstützung in der Luft und müssen alles gegenhalten, was im Keller steht. Alleine die Counter-Station des Warlords wiegt schon eine Menge, auch wenn sich das Gewicht über die volle Breite verteilen sollte. Der kleinere Bristol wurde immer als Muster gezeigt, aber der hat auch weit weniger Ausmaße und somit eventuell auch keine Probleme in Dauerbelastung über Monate gezeigt. Dieses Konzept wurde 1:1 auf die Warlord-Größe übertragen, ohne dass für zusätzliche Stabilisierung gesorgt wurde.


    Die einfachste Abhilfe wären drei statt nur eine durchgehende Verstrebungen unter dem Tisch, so dass nur 43 cm Holzweite des Kellers in der Luft hängen. Allerdings hätte das eine modifizierte Ablagebretter-Halterung benötigt, die mit einer durchgehenden Strebe kombiniert hätte werden müssen. Zu viel Aufwand? Damit hätte auch das Problem der unter Belastung extrem durchhängenden Halterung beseitigt werden können - 2 cm auf einer Länge von 26 cm durchgebogen und nur von einer kleinen Schraube gehalten, das spricht nicht für eine gute und dauerhafte Konstruktion. Dieses Durchbiegen sah man ja schon auf den ersten Bristol Kickstarterbilder bei der kleineren Tischversion, aber da wurde ja noch versprochen, dass das ja alles nur ein Prototyp ist.


    Werde ich Geeknson noch sachlich-freundlich melden, ich sollte da ja noch Bilder nachschicken, denn wie hiess es doch heute in ihrer Email an mich: "If you have any questions or problems do not hesitate to call."


    Warum Geeknson bei dem Pro Elevator für den Warlord immer noch an nur 2 Aufbock-Leisten festhält, wie erst jüngst in den Bristol Pro Kommentaren bestätigt, ist eine weitere offene Frage. Meine Praxistests haben gezeigt und hier im Forenthread gab es ja auch zwei weitere klare Meinungen dazu, dass drei Leisten pro Inset wesentlich stabiler sind. Zu viel Aufwand, um den Pro Elevator beim Warlord um 2 weitere Leisten aufzustocken?

  • Ich hatte nun nach 4 Wochen mal nachgefragt, ob sie denn mittlerweile meine Sachen "gefunden" haben.

    Kam tatsächlich am nächsten Tag die info: sie haben aktuell kreine bank, die Lieferung wird wohl noch etwa 4 Monate dauern. Auf meine Nachfrage, ob dann auch die counter Station mitgesendet wird, kam die Antwort sie würden das prüfen und falls möglich so machen.

    Bin gespannt...

  • Hat jemand mal eigene Bilder vom Bristol in Natural Oil mit schwarzem Keller? Im Funding sieht man meist das graue Inlay, was schon sehr nett ist, aber manchmal etwas zu hell wirkt. Da ich ohnehin öfters eine schwarze Neoprenmatte genutzt habe und ich den Kontrast bei z.B. Crawlern zum dunklen Hintergrund mag, spiele ich mit dem Gedanken, den schwarzen Keller zu nehmen.


    Und gab es mal ein anderes Grau? Auf Nahbildern sieht das Light Grey nämlich echt hell aus, auf anderen jedoch eher dunkel. Kann natürlich an Beleuchtung etc. liegen.

    Einmal editiert, zuletzt von Forollkin ()

  • Liegt an der Beleuchtung. Kaum ein Bild und noch weniger die computergenerierten Bilder geben den echten Farbton wieder. In der Realität eher auf der blassen statt auf der farbintensiven Seite bei grau oder rot. Gamemat kaufen für Farbvarianz hilft.

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  • Hier mal eine Impression mit rund 6,5 cm augebockten Inset. Getränke auf einem Tabletop Brett, das gegen Verrutschen durch die Schubladen der Counterstation gesichert ist. Ausreichend grosse Spielfläche zu zweit und bis zum zentralen Spielbrett in der Mitte liess sich gut bis entspannt selbst greifen. Strake Board als Abschluss, damit nix unters Brett rutscht, was im Folgespiel auch passierte, hatte ich vergessen zu nutzen.


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  • Hier mal eine Impression mit rund 6,5 cm augebockten Inset. Getränke auf einem Tabletop Brett, das gegen Verrutschen durch die Schubladen der Counterstation gesichert ist. Ausreichend grosse Spielfläche zu zweit und bis zum zentralen Spielbrett in der Mitte liess sich gut bis entspannt selbst greifen. Strake Board als Abschluss, damit nix unters Brett rutscht, was im Folgespiel auch passierte, hatte ich vergessen zu nutzen.


    Ist das normal bei den neueren Tischen dass die Insets nicht mehr durchgehend sind? Das mit der "Besucherritze" was man da auf dem Bild sieht, das würde mich ja mächtig nerven.

    Ausstehende Crowdfunding-Projekte:

    Arydia, Bad Karmas (Teburu), HEL - The Last Saga, Into The Godsgrave, Kingdoms Forlorn, Nanolith, Nova Aetas: Renaissance, Peacemakers: Horrors of War, RoboMon, Sword & Sorcery Abyssal Legends, Tainted Grail - Kings of Ruin, The Elder Scrolls (CTG), Unlikely Heroes, Vampire: Milan Uprising (Teburu), Warcrow Adventures, Witchbound

  • Die waren nie durchgehend beim Bristol. Nur bei der Coffee Table Größe. Die Ritzen fällt in der Praxis kaum bis nicht auf.

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  • Möglich, bin trotzdem froh, dass mein Tisch dieses "special feature" nicht hat ;)

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  • Diese Zweiteilung wird als Feature des Bristols angepriesen und wurde beim Archie so übernommen. Damit man beide Teile theoretisch unterschiedlich hoch aufbocken kann, um so zwei unterschiedlichen Spielsituationen an einem Tisch gerecht zu werden. Ich vermute allerdings, dass der Hauptgrund in dem geringeren Packmaß liegt, was auch zwischen den Zeilen von Geeknson so bestätigt wurde. Zu grosse Pakete müssen entsprechend stabilisiert werden und nehmen mehr Platz ein, als wenn diese kleiner und etwas dicker sind und sich so selbständig stabilisieren. Am Ende alles eine Frage des Preises und in Einzelanfertigung und enormen Aufpreis bekommt man auch eine durchgehende Spielfläche verkauft.

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  • Getränke auf einem Tabletop Brett, das gegen Verrutschen durch die Schubladen der Counterstation gesichert ist.


    Hinten rechts wo das Glas drinsteht der Teil ist zweckentfremdet? Ich Frage deshalb weil ich den Sinn dahinter nicht ganz verstehe. Wenn man an das Glas anstößt wird sich der Inhalt auf die Spielfläche verteilen was durchaus passieren kann wenn man mit der linken Hand vorbei an den Karten auf die Spielfläche greift.

  • Du bist im falschen Thread, hier solltest du besser aufgehoben sein:
    Sunnygeeks Spieltisch von Rathskellers

  • Getränke auf einem Tabletop Brett, das gegen Verrutschen durch die Schubladen der Counterstation gesichert ist.


    Hinten rechts wo das Glas drinsteht der Teil ist zweckentfremdet? Ich Frage deshalb weil ich den Sinn dahinter nicht ganz verstehe. Wenn man an das Glas anstößt wird sich der Inhalt auf die Spielfläche verteilen was durchaus passieren kann wenn man mit der linken Hand vorbei an den Karten auf die Spielfläche greift.

    Hinten rechts ist ein Becherhalter mit einem Mc Donalds Colaglas, das im Becherhalter steht und zur Hälfte raussteht. Da kann nichts umkippen, da zu tief und mit zu wenig Spielraum im Becherhalter stehend - selbst wenn man da gegen stoßen würde.

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  • ... Wobei man dann die 10cm Version benötigt? Oben sind die Becherhalter breiter. Im Zweifel einen Becherhalter-Einsatz mit zu Ikea nehmen.

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  • Getränke auf einem Tabletop Brett, das gegen Verrutschen durch die Schubladen der Counterstation gesichert ist.


    Hinten rechts wo das Glas drinsteht der Teil ist zweckentfremdet? Ich Frage deshalb weil ich den Sinn dahinter nicht ganz verstehe. Wenn man an das Glas anstößt wird sich der Inhalt auf die Spielfläche verteilen was durchaus passieren kann wenn man mit der linken Hand vorbei an den Karten auf die Spielfläche greift.

    Ravn hat zwar die Antwort schon gegeben. Ich bestätige dies ebenfalls. Da kann nichts umkippen, das Glas steht sehr tief. Das kann man auf dem Foto gut erkennen.

    Meine Horrorvorstellung ist nur, dass man mit ordentlich Schwung das Glas rasiert.


    snoggle1981

    Das mit dem „halbierten“ Tisch hat einen Vorteil. Nämlich wenn man aufbockt. Wenn es eine durchgehende Platte von 2 Meter hätte, könnte man diese kaum alleine rausheben, um aufzubocken. Ich bocke ca 2mal die Woche, wegen der Kinder, auf. Wir Erwachsene bocken ebenfalls auf, je nach Spiel. Das würden wir nicht so oft machen, wenn es zu umständlich wäre.

    Das von Geeknson verkaufte Feauture, dass man eine Hälfte aufbockt und die andere nicht, weil ein anderes Spiel darauf gespielt wird, wird bei uns nicht praktiziert. Das wird, glaube ich, auch woanders weniger so gehandhabt.

  • Meine Horrorvorstellung ist nur, dass man mit ordentlich Schwung das Glas rasiert.

    Die Angst hatte ich auch die ganze Zeit… habe schon das Blut über den Tisch spritzen sehen :lachwein:


    Der aufgebockte Keller hat das Spielgefühl für mich deutlich verbessert. Was bleibt, ist die enorme Größe des Tischs und die daraus resultierende Distanz zum Mitspieler (sitzt irgendwo in der Ferne) und dem Spielmaterial.



    Anekdote am Rande: Erst im Laufe der Roanoke Partie fiel uns ein, dass wir die Karten ja gar nicht mehr in der Hand halten mussten :)

  • Theoretisch kann man auch im minitiefen Keller ein Spiel stehenlassen. Aber ja, ein normaler Tisch mit Playmat ist flexibler nutzbar. Hat aber keine Armreeling. Purer Luxus so ein Gaming Table deshalb.


    Grösstes Problem mit meinem Bristol Warlord (fernab der Reklamationen wegen Qualitätsmängel) ist nach zwei Monaten Nutzung bei mir, dass der Tisch sich für manche Spiele einfach zu gross anfühlt, um sich da wirklich wohl zu fühlen. Könnte gerne 15 cm weniger breit sein, damit man sich besser Spielmaterial gegenübersitzend anreichen kann oder selbst überall hinlangen kann, um seinen Spielzug komplett selbst ohne Mitspielerhilfe ausführen zu können. Etliche Spiele brauchen auch gar nicht diese Breite von 95 cm - wobei ja noch 15,5 cm für die Armlehne dazukommt auf der eigenen Seite und einen von der Spielfläche zusätzlich entfernt. Somit sprechen wir hier eigentlich von einer persönlichen Breite von 110,5 cm (wobei die gegenüberliegende Armreeling uninteressant ist).


    Also kleineren Gaming Table kaufen? Machte für mich keinen Sinn, da dann Spiele, die 90 cm Spielbreite brauchen dann nicht passen würden oder eben nur mit komplett zugedeckten Tisch, was den Sinn eines Gaming Tables mit Keller und Armreeling zunichte macht. Bei den normalen 90 bis 100 m breiten Esszimmertischen weicht man mit Spielmaterial dann zur Seite aus, wenn was nicht passt, weil man vor sich gerne Freiraum hätte. Beim Gaming Table begrenzt die feste Armreeling die Spielfläche zu allen Seiten und benötigt entsprechend Platz, was den Gaming Table dann genau um diesen Abstand grösser macht, so dass man oftmals auf Mitspielerhilfe in seinem Spielzug angewiesen ist.


    Ideal wäre somit ein Gaming Table, der in der Breite und Länge ausziehbar ist je nach Spielsituation. Oder eben doch ein ganz normaler Esstisch, weil dieser immer noch am flexibelsten eingesetzt werden kann für Brettspiele? Schwanke deshalb weiterhin, ob ich den Bristol Warlord mittelfristig behalten werde, dann aber noch weiter angepasst für meine Bedürfnisse oder ob ich den doch abstosse zum Verkauf und das alles als Erfahrung für mich abhake und einen ausziehbaren 95-100 cm breiten Esszimmertisch kaufe.

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    2 Mal editiert, zuletzt von ravn ()

  • Meine Grundidee war, dass ich schnell mal zwischen Gaming und Essen oder Arbeitsplatz wechseln kann. In der Praxis ist das aber viel zu zeitaufwändig. Der Keller ist toll, darf aber nicht zu tief sein. Die Armreeling ist ebenso toll, braucht aber keine ausgefrästen Flächen für Counter und die Platzierung von Getränken ist arg vorgegeben und wenig flexibel. Der Tisch ist zu gross und schwer, um den mal schnell zur Seite zu schieben für eine VR-Spielfläche, was ich leider nicht beachtet hatte vorab.


    Eigentlich sprechen bei mir mehr Punkte inzwischen gegen einen Gaming Table als noch dafür. Um die auszumerzen müsste ich enorm viel Zeit und Mühen oder Geld in die Hand nehmen für die Lösung von Luxusproblemen, die ihre Ursache in der Art und Weise von Gaming Tables selbst haben. Eventuell bin ich schlicht nicht die Zielgruppe für einen Gaming Table? Schade eigentlich.


    Jemand Interesse ab Mitte Juli an einem 200 x 125 cm Bristol Warlord in Walnuss mit einigen Optimierungen und viel Zubehör und Ersatzzeugs (was ausgetauscht wurde wegen kleiner Fehler)? Für Abholung braucht es allerdings einen Transporter oder Mini-LKW, weil selbst auseinandergebaut gross und schwer.

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  • Unser normaler Tisch hat 90 cm Breite und das ist schon manchmal fast zu eng. Wir haben viele ausladende Spiele, dazu dann Playerboards vor uns liegen, da fehlen oftmals sogar einige Zentimeter Breite, denn nicht immer möchte man mit seinen Spielelementen zur Seite ausweichen. Der Tisch ist mit Verlängerung 1,80 m lang und auch diese Länge wird ab und zu voll genutzt (Miniaturen etc.) Und das ganze selbst dann, wenn wir nur zu zweit spielen. Der Warlord hat im Keller in etwa unsere bisherige Größe,da würde ich ungern Abstriche machen. Gerade auch, wenn mal doch eine größere Gruppe da ist. Bedenkt man dann noch den Abstand, den man zur Bande hin halten muss, um gut an alles ranzukommen, würde ich mit dem Narrow Warlord oder dem Large Table doch wahrscheinlich schnell in Bedrängnis geraten...(?)


    Seht ihr den Vorteil eines Brettspieltisches wirklich nur in der Möglichkeit, das Spiel abzudecken? In diversen Rezensionen wird hingegen von einem anderen Spielgefühl usw. berichtet. Hier klingt das eher ernüchternd pragmatisch.

  • Seht ihr den Vorteil eines Brettspieltisches wirklich nur in der Möglichkeit, das Spiel abzudecken? In diversen Rezensionen wird hingegen von einem anderen Spielgefühl usw. berichtet. Hier klingt das eher ernüchternd pragmatisch.

    Ich besitze selbst keinen, hab aber schon mehrfach an Brettspieltischen gespielt ich sehe da kein anderes Gefühl, es ist einfach nur zum stehen lassen und abdecken beim Essen. Ansonsten spielt evtl. noch die höhe der Spielfläche eine rolle, aber man kann auch normale tische mit einer etwas niedrigeren Platte kaufen.

  • Es ist ein anderes Spielgefühl, weil Du eine andere Perspektive einnimmst. Mehr aus der Draufsicht, wenn der Keller entsprechend tief ist. Dann muss man allerdings immer nach unten greifen, was eine zusätzliche Strecke ist, welche die eigene Greifreichweite einschränkt. Zudem ist die feste Armreeling toll, um sich da abzustützen, ohne dass man mit Spielmaterial in die Quere kommt - das typische "Karte klebt am Unterarm". Es ist anders. Ob es besser ist, muss jeder selbst entscheiden in Abwägung der Vor- wie nach Nachteile.


    In zu vielen Rezensionen kommen die pragmatischen Nachteile kaum vor, weil die Tische meist vom Hersteller gestellt werden und meist auch nicht in der Übergrösse eines Warlords? Oder sich die Anwendungssituationen im normalen Brettspielalltag gar nicht stellen, weil die Mischfunktionen des Tisches gar nicht genutzt werden, weil nur für Brettspiele verwendet?

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  • Bei wäre tatsächlich die primäre Funktion der Esstisch und sekundär der Brettspieltisch. Der narrow Warlord würde das für mich wohl gut abdecken, aber ich weiß nicht ob ich dann tatsälich die hohe Ausgabe dafür vertreten kann, so verlockend es auch ist.

  • (...) Seht ihr den Vorteil eines Brettspieltisches wirklich nur in der Möglichkeit, das Spiel abzudecken? (...)

    Das ist aus meiner Sicht die hauptsächliche Funktion des Brettspieltisches. Damit kann auch nur das ein Vorteil sein. Alles andere geht auch mit einem normalen Tisch, manches sogar besser (ein normaler Tisch wird bei gleichen Ausmaßen immer die größere Spielfläche bieten). Zubehör wie Getränkehalter kann man auch leicht an eine Tischplatte klemmen, usw. usf.

    Man könnte das mit einer Flugreise vs. einer Zugreise vergleichen - der Hauptvorteil des Fugzeuges ist die (auf lange Strecken) stark verkürzte Reisezeit. Wenn man möchte, kann man sagen, daß ein Flug ein anderes Erlebnis ist, aber letztendlich sitzt man auch nur in einer Metallkapsel, genau wie im Zug. Aus einer gewissen Perspektive ist da kein Unterschied, auch wenn begeisterte Fluggäste das anders empfinden mögen. :)

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  • Seht ihr den Vorteil eines Brettspieltisches wirklich nur in der Möglichkeit, das Spiel abzudecken? In diversen Rezensionen wird hingegen von einem anderen Spielgefühl usw. berichtet. Hier klingt das eher ernüchternd pragmatisch.

    Das Abdecken ist in meinen Augen wirklich der einzige Vorteil! Und der zieht auch eigentlich nur bei Kampagnenspielen. Mal eben abdecken, wenn das Essen geliefert wird, ist nämlich nicht - dafür ist das zu zeitaufwändig und umständlich, insbesondere wenn die Reling für die Aufbewahrung von Spielmaterial und als Kartenhalten genutzt wird.


    Ich besitze keinen Spieletisch und habe auch keine Rezi verfasst, möchte aber noch etwas zum Spielgefühl schreiben:


    Bei mir spielen wir an einem 200 x 100 cm Esstisch. Da sitzen die Mitspieler in angenehmer Entfernung - nicht zu nah und nicht zu weit entfernt. Und ich kann die ganze Fläche zum spielen nutzen wie ich will. Da ist keine störende Reling, die die Spielfläche verkleinert und Distanz schafft.

    Bei mir schaut man aus einer leicht erhöhten Postion auf das Spiel, man ist "nah dran am Geschehen" und kann seine Spielzüge selber ausführen. Evtl. verwaltet jemand die Bank/ Ressourcen, aber ansonsten spielt man selber.

    Bei einem Spieltisch mit Keller schaust du aus einer wesentlich höheren Postion auf das Geschehen, es entsteht - zumindest für mich - eine gewisse Distanz. Dieses Gefühl wird noch dadurch verstärkt, dass ich nicht in der Lage bin meine Spielzüge alle selber zu machen, da ich gerade mal bis zur Tischhälfte komme ohne Aufzustehen. Ich überlege mir zwar meine Spielzüge, kann sie aber nicht immer (eigentlich eher selten) selber ausführen. Daher müssen die Mitspieler Material rumreichen, Spielfiguren bewegen etc, weil ich selber nicht rankomme. Das ist für mich unbefriedigend und eigentlich kein Spielen. Der Vorteil eines Brettspiels ist ja, dass die Material in die Hand nehme und damit agiere. Das ist beim Spieltisch nicht so einfach möglich - wegen der Größe und damit verbundenen Distanz.


    Für mich geht das Spielen an einem Spieltisch schon fast in Richtung Arbeit, hat für mich (überspitzt gesagt) etwas von "Generäle stehen um einen Kartentisch herum und schieben gesichtslose Einheiten umher".

    Einmal editiert, zuletzt von Bernd68 ()

  • Meines erachtens ist bei den meisten Brettspieltischen die Reeling zu breit. Es genügt eine Breite von 5-6cm für die unterarme zum abstützen. Gläserhalter sind besser und sicherer an der Außenseite zum anbringen (sicherer im Sinne vom Schutz fürs Spielmaterial) Damit würden sich schon viele deiner genannten Probleme die ich auch so sehe in Luft auflösen

  • .. aber die Höhe der Tischfläche bzw. was bei einem Spieltisch der Keller ist.. ist doch total unabhängig davon ob außen rum noch ein Kasten ist.

    Es gibt durchaus auch normale Tische mit niedriger als normaler Platte. Oder sogar in der Höhe verstellbar. Ein bekannter hat so einen und hat ihn so niedrig gestellt das er bequem vom Sofa spielen kann daran. Das ist beim spielen mit normalem Stuhl deutlich niedriger als die meisten Brettspieltische.

  • Ideal wäre somit ein Gaming Table, der in der Breite und Länge ausziehbar ist je nach Spielsituation. Oder eben doch ein ganz normaler Esstisch, weil dieser immer noch am flexibelsten eingesetzt werden kann für Brettspiele? Schwanke deshalb weiterhin, ob ich den Bristol Warlord mittelfristig behalten werde, dann aber noch weiter angepasst für meine Bedürfnisse oder ob ich den doch abstosse zum Verkauf und das alles als Erfahrung für mich abhake und einen ausziehbaren 95-100 cm breiten Esszimmertisch kaufe.

    Ich versuche mal hier etwas Werbung für den Archie zu machen, der nur noch diese Woche im Late Pledge ist. Denn dieser hat durch seine modularen Boxen eine schön veränderbare Breite. Bei dem 6-8 Player Archie z.B. kann man dabei eine Innenfläche von 75x150cm haben, oder eine Innenfläche von 96x171 nach Entfernung der Boxen. Und wenn man noch mehr Platz braucht, nimmt man noch Accessoires für die Wooden Rail mit und hängt sich Spielfläche außen dran.