Brettspieltisch von Geeknson

  • Ich habe auch eine Matte, aber für oben auf der Tischplatte, falls ich doch einmal mehr Platz benötige (oder ein zweites Spiel aufbauen möchte).

    Spiele quasi immer im Keller und bin nach mehreren Jahren immer noch hochzufrieden mit dem vorhandene Bezug/Polster. Bin jedoch auch am überlegen eine Matte für oben drauf zu holen, damit man auch größere Spiele mal im Keller aufgebaut lassen kann.

    Hast du dir eine Matte anfertigen lassen, oder gab es die Größe irgendwo im Standardsortiment?

    Die Matte gab es direkt bei Geeknson passend für den Tisch.

  • Ich mache nur mit, wenn ravn auch dabei ist... ;)

    Mit Gewaltlosigkeit hat noch nie jemand etwas erreicht. (Montgomery Burns)

    Ich habe zwar keine Lösung, aber ich bewundere das Problem. Präsident der EZB. (Das Känguru)


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  • Mein Ersteindruck vom neuen Kickstarter: Da ist wenig von dem Look & Feel eines Bristol übrig geblieben. Kein Wunder, baut der doch auf das Modell Megan auf.


    Somit innenliegende Abdeckbretter, die zwar die Tischhöhe nicht erhöhen, aber mehr Rillen drumherum haben, so dass man ggf eine Tischdecke oder ein Krümmelsauger oder Krümmelpinsel verwenden sollte, sofern man nach der Brotzeit sein Brettspiel - im Keller des Tisches aufgebaut - nicht vollkrümmeln will. Gut finde ich hingegen, dass man die Abdeckplatten in den Tischkorpus zur Lagerung einschieben kann. Wie umständlich man die dann wieder da rausbekommt, ist eine ganz andere Frage.


    Die Reeling hat keinerlei Becherhalter, Countervertiefungen und sonstige Merkmale. Einfach nur eine glatte Reeling zur Armauflage. Ist ein klassisches Design, nur hängen dann entweder aussen Getränkehalter dran, so dass man da genau dann nicht sitzen kann. Oder man lagert seine Getränke im Kellerbereiches des Tisches oder lässt den nur 1/8 zugedeckt und stellt die Getränke auf einer Abdeckplatte ab, was dann den Spielbereich verkleinert und dann kann man die Getränke auch direkt auf die Reeling ausserhalb seiner Umstossreichweite stellen.


    Mit rund 2100 Euro für die grösste Tischversion klingt erstmal ok, aber da fehlt noch eine ganze Menge. So kosten die Abdeckplatten rund 300 Euro Aufpreis und jedes noch so kleine Zubehörteil kostet extra. Das summiert sich ganz schnell, wenn man eben 4 oder besser 6 Becherhalter haben will und dann noch anderes Zeugs, das erst einen Brettspieltisch zum Brettspieltisch macht und schon ist man mit Transport doch wieder bei 3000+ Euro angelangt und geht 1 Jahr in Vorleistung. Und das alles ohne eine Garantie, was man bekommt und in welcher Qualität man es bekommt. Für 3000+ Euro hatte ich persönlich beim Bristol eine Qualität erwartet, die Geeknson für mich erst nach 2 Jahren und diversen arg nervigen Austauschvorgängen liefern konnte. Was für ganz Mutige, die eine teure Katze im Sack kaufen mögen oder für Glücksritter oder für Leute, die ganz genau wissen, was man in Massivholz für "nur" 3000 Euro bei Massenfertigung erwarten kann.


    Ich kann nur weiterhin empfehlen: Kauft nicht die erste Charge eines Brettspieltisches. Kauft nicht aus Massenfertigung und erwartet gleichzeitig Schreinerqualität (was bei mir nur durch etliche Austauschvorgänge geklappt hat). Wartet erst einmal echte Erfahrungsberichte ab und lasst Euch nicht von Influencerberichten blenden, denn die bekommen ausgesuchte Vorabexemplare und nicht das, was Ihr ein Jahr später geliefert bekommt. Soweit meine Erfahrungen, die von Euren aber ebenso abweichen können. Ich wünsche allen, dass ich da nur ein Ausreisser nach ganz unten war in Kombination mit überhöhten Erwartungen aufgrund des scheinbar hohen Kaufpreises.

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  • Ich habe den Megan aus der ersten Kickstarter Kampagne und bin vollauf zufrieden damit und würde Ihn jederzeit weiterempfehlen und auch bedenkenlos bei Geeknson einen Tisch kaufen. Ich finde den Aufbau vom Megan ideal für meine Verhältnisse und die modularen Becher-/Flaschenhalter die Außen an die Reeling kommen finde ich viel besser als fest im Tisch eingelassene Vertiefungen.


    Mein Bekannter der regelmäßig mit mir am Megan spielt ist auch begeistert vom Tisch und daher in die aktuelle Kampagne mit dem größeren Coffeetable eingestiegen.

    Ausstehende Crowdfunding-Projekte:

    Arydia, Bad Karmas (Teburu), HEL - The Last Saga, Into The Godsgrave, Kingdoms Forlorn, Nanolith, Nova Aetas: Renaissance, Peacemakers: Horrors of War, RoboMon, Sword & Sorcery Abyssal Legends, Tainted Grail - Kings of Ruin, The Elder Scrolls (CTG), Unlikely Heroes, Vampire: Milan Uprising (Teburu), Warcrow Adventures, Witchbound

  • Somit innenliegende Abdeckbretter, die zwar die Tischhöhe nicht erhöhen, aber mehr Rillen drumherum haben, so dass man ggf eine Tischdecke oder ein Krümmelsauger oder Krümmelpinsel verwenden sollte, sofern man nach der Brotzeit sein Brettspiel - im Keller des Tisches aufgebaut - nicht vollkrümmeln will.

    Hat man das Problem nicht auch beim Bristol? Die Rillen zwischen den Brettern gibt's ja dort auch.

  • Somit innenliegende Abdeckbretter, die zwar die Tischhöhe nicht erhöhen, aber mehr Rillen drumherum haben, so dass man ggf eine Tischdecke oder ein Krümmelsauger oder Krümmelpinsel verwenden sollte, sofern man nach der Brotzeit sein Brettspiel - im Keller des Tisches aufgebaut - nicht vollkrümmeln will.

    Hat man das Problem nicht auch beim Bristol? Die Rillen zwischen den Brettern gibt's ja dort auch.

    Nicht ganz so arg hier, weil da ja die Gummis zwischen sind, aber stimmt, ich sauge den Tisch ständig nach.

  • Der Megan hat auch so Gummilippen zwischen den Brettern um ihn abzudichten wenn man die Abdeckplatten auflegt. Hab ich auch schon mal mit einem Glas Wasser ausprobiert.

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  • Eine wirklich rillenlose ebene Tischfläche lässt sich eben einfacher sauberhalten als eine mit Rillen, weil der Tisch aus mehreren Elementen besteht. Krümmel in den Ritzen sind halt blöd. Pusten, rauspinseln oder feucht wischen und ggf. saugen war da meine Lösung bisher.


    Deshalb im Zweifel lieber weniger einzelne Tischplatten, denn 1/8 oder 5/8 zudeckt hatte ich meinen Bristol nie. Ihr? Entweder komplett offen - ggf. mit Counter-Station drin für mehr Kramzeugs-Ablageplatz. Oder halb zudeckt, wenn ich nur eine Tischhälfte zum Arbeiten oder Essen brauchte. Oder eben komplett zugedeckt als reiner Esstisch. Acht einzelne Abdeckplatten klingt nach viel Variabilität, in der Praxis sind das aber nur acht Abdeckplatten, die einzeln weggeräumt werden wollen. Mir persönlich hätten da vier Platten und dann in doppelter Breite locker gereicht. Allerdings wiegen 125cm lange Abdeckplatten beim Bristol auch einiges. Eben massive Qualität. Rathskeller verzichtet da (bei einigen Modellen?) bewusst auf Massivholz.

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  • Acht einzelne Abdeckplatten klingt nach viel Variabilität,


    Allerdings wiegen 125cm lange Abdeckplatten beim Bristol auch einiges.

    Ich habe noch nie gehört das jemand die Zahl der Abdeckplatten als Variabilität versteht sondern immer nur angenommen das sie die eben aufteilen damit es beim wegpacken nicht so eine Schlepperei mit 20kg schweren, riesigen Platten ist.

  • Geeknson hat im ersten Kickstarter zum Bristol genau mit dieser Variabilität geworben. Aber eigentlich geht es wohl eher um Standardisierung und Kostenersparnis, weil so eine einheitliche Abseckplatte für alle Tischlängen verwendet werden kann - mal mehrere mal wenigere und fertig.

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  • Wir haben tatsächlich meist 6/8 Platten offen. Unter dem zugedeckten Teil befindet sich die Counter Station mit den Schubladen und hängen 1-2 Tokenschälchen. Im Keller steht bei uns aber zumeist ein Kampagnenspiel, was wir abends zu zweit spielen.
    Wirklich komplett geschlossen ist unser Tisch selten, nur bei Familienfeiern oder wenn wir Besuch zum Spielen haben und den Keller nicht freiräumen möchten.
    Nach der langen Odyssey bezüglich der fehlenden Bank und der falschen Counter Station, sind wir absolut zufrieden mit dem Tisch

  • Ich stelle mir das auch anstrengend vor, täglich 8 Bretter hin und her zu räumen, wenn man den Keller öffnen oder schließen will. Wenn man an dem Tisch natürlich selten isst und/oder selten den Keller zum Spielen nutzt, mag es gehen.


    Die Frage ist, ob man bzgl. Anzahl Abdeckbretter bei den großen Tischgrößen so viele Alternativen hat, ohne dass der Preis dafür massiv hoch geht und gleichzeitig die Qualität aus Gewichtsgründen runter (Verzicht auf Vollholz).

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  • Und du stellst es dir weniger anstrengend vor 4 Bretter die jeweils das doppelte wiegen und doppelt so sperrig sind hin und her zu räumen? :/

    Wo hab ich das denn bitte geschrieben? Die von ravn angesprochene Alternative waren leichtere Bretter aus anderem Material oder dünner, bei denen das Gewicht für ein breiteres Abdeckbrett identisch zum Gewicht eines schmalen Megan Abdeckbretts ist und ich hab gefragt, ob es solche Alternativen ohne massive Preissteigerung (Rathskeller oder Individualanfertigung) überhaupt auf dem Markt gibt.


    Aber hauptsache erstmal passiv aggressiv rumpflaumen...

  • Wo hab ich das denn bitte geschrieben?

    Es klang stark so weil du das 8 nochmal betonst und ursprünglich von ravn ja angeregt wurde das es weniger einzelne Tischplatten geben sollte. Von Alternativen im Material die du jetzt erwähnst hattest weder du noch ravn irgendwas geschrieben, abgesehen von dem Verzicht auf massives Holz - das wie ihr beide Anmerkt eben auch die Qualität des Tisches schmälern würde.

    Deshalb im Zweifel lieber weniger einzelne Tischplatten, denn 1/8 oder 5/8 zudeckt hatte ich meinen Bristol nie. Ihr? [...] Mir persönlich hätten da vier Platten und dann in doppelter Breite locker gereicht.

    Und da zweifle ich eben stark daran des es irgendeinen Sinn macht die Platten größer zu machen.

    Wenn du sie einfach dünner machst wird die Platte halt deutlich instabiler und könnte evtl. einfach bei Belastung durchbrechen.

    Ganz abgesehen davon wären sie ncoh immer doppelt so sperrig selbst wenn man sie aus Carbon o.ä. fertigt um sie leichter zu machen.

    Das sperrige ist ja nicht nur ein Problem beim anheben und handeln in der Wohnung sondern auch beim verstauen - wenn es unterm Tisch geht ist es quasi egal, wenn man aber Lösungen wie die Leafbox hat oder sie einfach so irgendwo hinstellt ist doppelte Breite nicht so hilfreich.

  • Also ich muss sagen ich bin mit den mehreren einzelnen Brettern wie beim Megan sehr zufrieden, die lassen sich problemlos beiseite stellen, nehmen nicht viel platz ein (das wäre imho bei einer richtig großflächigen platte die man irgendwo abstellen müsste auch ein problem, ich hätte zum Beispiel im Raum wo mein Tisch steht nirgends eine gelegenheit 1 oder 2 große Bretter die die Halbe bzw. Ganze Fläche vom Tisch ausmachen abzustellen). Mit den kleinen Brettern ist das unproblematischer. Und auch die Handhabung der einzelnen Bretter ist angenehm. Als anstrengend empfinde ich das 0. Allerdings passiert es bei mir auch nur 1-2 mal pro Woche wenn meine Gruppe zusammenkommt um an dem Kampagnenspiel im Keller weiterzuspielen. Die übrige Zeit ist der Tisch abgedeckt und wird von mir nahezu täglich als regulärer Tisch genutzt.

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  • IamSalvation Ja, da hast du sicher recht. Die Leafbox wäre dann sperrig und in eine Sitzbank würde es nicht mehr passen.


    Die neue Option mit dem unter den Tisch Schieben wirkt auf mich in dem Introvideo fast so, als wäre dann die Abdeckplatte quasi in voller Breite unter dem Tisch (im Gegensatz zum Hühne, wo die Bretter übereinander gestapelt in die Halterung kommen). Da müsste ich mir tatsächlich nochmal ein Video zum kompletten auf- und abdecken mit Untertischverstauung angucken, um den Aufwand beurteilen zu können.


    Ich schreibe hier übrigens nicht, um die Firma oder den Tisch zu kritisieren (falls das so rüberkommt). Ich denke im Gegenteil ernsthaft darüber nach, den größten Tisch und/oder einen der Kaffeetische zu backen und versuche für mich die potenziellen Schwächen einzuschätzen ^^


    Also über die schon geposteten Erfahrungsberichte zu den Vorgängermodellen bin ich sehr dankbar.

    2 Mal editiert, zuletzt von danom ()

  • Bei der Variante mit unter dem Tisch verstauen stelle ich mir insbesondere das wieder herausnehmen, gerade der Bretter, die dann weit unter dem Tisch sind (also die Ersten, die hineingeschoben wurden), sehr unpraktisch vor. So zum Reinschieben ist das ja kein Problem, man schiebt vorne ein und schiebt die bereits eingeschobenen Platten weiter durch. Aber beim Rausnehmen gibt's ja keinen Mechanismus der einem die hinteren Platten wieder nach vorne schiebt. Also das ist ja kein PEZ-Spender für Tischplatten sozusagen.

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  • Ein einfaches Gurt-System würde ausreichen, um bei entsprechender Führung der Abdeckbretter, diese auf eine Seite herauszuziehen, indem man an den Gurt zieht. Beim Verstauen wird der Gurt automatisch mit zurückgezogen oder der Gurt ist federnd aufgerollt, was ich nicht empfehle wegen Abnutzung.


    Aber da wird sich Geeknson sicher ganz eigene Ideen gemacht haben und braucht da keine Community, die ihre Designentscheidungen löst. Bis jetzt habe ich auch kein Verbesserungsvoschlag aus den Crowdfunding-Kommentaren gesehen, der auch umgesetzt wurde. Ihr? Dieses "wirkt mit" ist deshalb für mich nur Marketing-Blabla, um sich als aktiver Teil zu fühlen.


    Wenn hier Brettspieltisch-Hersteller mitlesen: Kontaktiert mich, wenn ihr Designhilfe bei Funktionslösungen braucht. Biete mein Erfahrungswissen als Brettspieltisch-Berater gerne an. :)

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